DE19860429A1 - Verfahren zur Anrufmeldung - Google Patents
Verfahren zur AnrufmeldungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Fernsprechwesen und betrifft ein Verfahren, das eine
Anrufmeldung bleibend ermöglicht.
Wenn der eine Teilnehmer in einem Unternehmen, das mit zahlreichen Telefonen
ausgestattet ist, telefoniert, so kann es passieren, daß ein zweiter Anruf eingeht, der
ebenfalls für diesen ersten Teilnehmer bestimmt ist. Normalerweise hat der erste
Teilnehmer über einen eingegebenen Code bestimmt, daß der Anruf auf ein anderes
Telefon weitergeleitet wird, zum Beispiel die Zentrale oder Rezeption, welche im
folgenden als zweiter Teilnehmer bezeichnet wird. Dieser zweite Teilnehmer nimmt den
zweiten Anruf entgegen und manche Systeme ermöglichen es, daß ein Lichtsignal oder
eine Nachricht auf das Display des Telefons des ersten Teilnehmers gesendet wird, um
diesem so zu bedeuten, daß ein wichtiger Anruf wartet (Anrufmeldung). Diese
Möglichkeit besteht bei der SX-1000™ Telefonanlage unter Verwendung einer Superset
7™ Zentrale und Superset 4™ Telefonen mit LCD Display für Nachrichten, die von der
Mitel Corporation verkauft werden. Die zu versendenden Nachrichten sind in der
Zentrale vorprogrammiert und werden an das Telefon des ersten Teilnehmers übertragen.
Mit diesem Signal werden die Nachrichten zur Anrufmeldung und die Lichtsignale über
die Telefonleitungen übertragen (unter Verwendung von Sprache, falls die Zielleitung
besetzt ist). Jedoch erfordert dieses System die Einbeziehung von entsprechenden
Schaltungen oder Schaltkreises in den Telefonen. Wenn das System, um weitere
Funktionen zu erhalten, auf einen neueren Stand gebracht wird, so muß das Telefon
entweder von vornherein so ausgestattet sein, daß es für gewisse zukünftigen Funktionen
vorbereitet ist, was die Kosten des Telefons erhöht, oder das Telefon muß ausgetauscht
werden, was ebenfalls weitere Kosten verursacht.
Im US-A-5,657,446, erteilt am 12. August 1997 ist ein weiteres System beschrieben.
Dieses System verwendet einen Server um die Telefonleitungen zu überwachen, wobei
jeder Teilnehmer und Benutzer eines Telefons über einen ihm zugeordneten PC, welcher
als Unterstützung bei der Überwachung der Verbindungen dient, zugeordnet ist. So kann
zum Beispiel der PC zur automatischen Anwahl von Telefonnummern durch ein stationär
erzeugtes und gespeichertes Telefonnummernverzeichnis genutzt werden. Diese PCs und
der Server stehen über ein LAN-Netzwerk (local area network) oder ein ATM-Netzwerk
(asynchron transfer network) in Verbindung. Dabei können die Telefone entweder über
eine externe Schaltung, die die Schnittstelle zum Server darstellt, oder mit einer
speziellen Karte, die in die PC gesteckt wird, verbunden sein.
Die für das zuletzt beschriebene System benötigten Telefone müssen keine speziell
ausgestatteten Telefone sein, was Kosten spart. Da sie nicht über die Fähigkeit verfügen,
anzuzeigen, daß ein Anruf wartet, müssen sie auch nicht dem Teilnehmer, der im
Moment am Telefon ist, signalisieren können, daß ein wichtiger Anruf wartet.
Da diese Nachrichten auf dem Server gespeichert werden können und dem Teilnehmer
bei Bedarf gesendet werden, ist dieses Verfahren, insbesondere für ein System mit
zahlreichen Telefonen, sowohl speicher- als auch rechenintensiv. Dadurch verlangsamt
sich entweder der Betrieb des Servers oder seine Anschaffungskosten steigen.
Das erfindungsgemaße Anrufmeldesystem erzeugt Nachrichten durch eine Vorrichtung
zum Erzeugen, Speichern und Anzeigen von Nachrichten (message generation, storage
and display), nachfolgend als MGSD bezeichnet, wie zum Beispiel ein PC, um einen
eingehenden Anruf; welcher von einem Dritten angenommen wurde, zu beantworten und
die Nachricht an die MGSD des gewünschten Teilnehmers weiterzuleiten. Dabei kann die
Nachricht sowohl aus
- - einem Signal zur Auslösung einer Meldung oder einer Reihe von Meldungsbestandteilen, welche zuvor in der MGSD des gewünschten Teilnehmers gespeichert sind,
- - einer von der Person, die den Anruf entgegengenommen hat, getippten Nachricht,
- - einer Nachricht oder eine Reihe von Teilnachrichten, welche auf dem Server gespeichert sind,
- - einem lokal oder auf dem Server, aus einem oder einer Serie von WAV-Dateien bestehenden gespeicherten Audiosignal,
- - als auch aus einem Audiosignal, welches aus einer Reihe von beispielsweise lokal
gespeicherten Wörtern oder Klängen, aber sofort zu der MGSD des gewünschten
Teilnehmers zur sofortigen Anzeige auf die MGSD gesendet werden,
bestehen.
Das Wort "Anzeigen" umfaßt optische und/oder akustische Wiedergabe der Nachricht.
Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, daß die übertragene Nachricht auf
der MGSD des vergeblich angerufenen Teilnehmers gespeichert werden sollte und nicht
auf dem Server. Sollte die MGSD von dem LAN oder Datennetzwerk getrennt sein, so
ergeben sich keine Schwierigkeiten beim Abruf der Nachricht durch den vergeblich
angerufenen Teilnehmer und die Speicher- und Rechenbelastung des Servers ist dadurch
minimal.
Die MGSDs können entweder über das LAN- oder ATM-Netzwerk oder ein anderes
Netzwerk, zum Beispiel ein externes Netzwerk in Verbindung stehen.
Wenn der vergeblich angerufene Teilnehmer zuvor bestimmt hat, daß er an einem dritten
Ort erreichbar ist, so kann die Nachricht an diesen dritten Ort gesendet werden, wozu die
lokal auf dem MGSD des zu erreichenden Teilnehmers gespeicherte Software verwendet
wird. Zumindest ein Teil des Inhalts der Nachricht kann kontextabhängig und variabel
sein, was auch im folgenden beschrieben wird.
Die Erfindung offenbart eine Verfahren zur Anrufmeldung innerhalb einer Anlage mit
einem ersten Telefon, für das ein eingehender Anruf bestimmt ist, und einem zweiten
Telefon (7), das den eingehenden Anruf entgegennimmt, und einer ersten und zweiten
Vorrichtung zum Erzeugen, Speichern und Anzeigen von Nachrichten (MGSD), die den
entsprechenden ersten und zweiten Telefonen zugeordnet sind, mit den folgenden
Schritten: Erzeugung einer ersten Nachricht auf der zweiten MGSD und Senden
derselben zu der ersten MGSD, und Speichern der ersten Nachricht auf der ersten
MGSD zum nachfolgenden Aufruf durch die dem ersten Telefon zugeordneten Personen.
Es wird die Erfindung unter Zuhilfenahme der Zeichnungen weiter erläutert, und zwar
zeigt
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer Anwendungsmöglichkeit der vorliegenden
Erfindung, und
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des Ablaufs in einer
erfindungsgemaßen Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt die grundsätzliche Architektur eines Systems nach dem zuvor erwähnten
Patent US 5,657,446.
Der Server 1 ist mit einem LAN- oder ATM-Netzwerk 3, welches im folgenden mit
Netzwerk gezeichnet wird, verbunden. Die Telefone, wie zum Beispiel das erste, zweite
und dritte Telefon 5, 7, 9 sind an die Leitungsanschlüsse des Servers angeschlossen.
Jedes der Telefone 5 und 7 ist mindestens mit einer Vorrichtung zur
Nachrichtenerzeugung, Speicherung und Anzeige (MGSD), zum Beispiel den PCs 9, 11
verbunden. Die MGSD-Vorrichtungen sind zum Datenaustausch mit dem LAN- oder
ATM-Netzwerk 3 verbunden. Der Server ist außerdem mit dem öffentlichen Telefonnetz
oder einem WAN-Netzwerk (wide-area network) 12 verbunden. Weiter entfernt liegende
PCs 14 und 15 können in bekannter Weise an das Netzwerk 12 angeschlossen sein. An
die Schnittstellen der PCs 14 und 16 sind die Telefone 18 und 20, beispielsweise über
einen universellen seriellen Datenbus USB angeschlossen.
Der Server überwacht die interne Weiterverbindung der Telefonanrufe und verschiedene
Anwenderprogramme laufen auf den PCs 9, 11, 14 und 16 um den Anwender bei
Anrufen von den angeschlossenen Handapparaten zu unterstützen oder um die für die
jeweiligen Anrufe zu nutzenden Serverzubehörteile zu steuern und zu überwachen, was
auch in dem zuvor genannten Patent beschrieben ist.
Erfindungsgemäß werden die Nachrichten der Anrufmeldung, die von einer anderen
MGSD gesendet wurden, in dem MGSD des Empfängers gespeichert. Der Nutzer der
MGSD kann diese Nachrichten aus einem Menü aus den auf seiner MGSD dargestellten
Nachrichten auswählen. Diese Nachrichten können vorgefertigt, bzw. im voraus im
Speicher des Servers oder der lokalen MGSD gespeichert sein oder in die MGSD durch
den Benutzer direkt eingetippt werden. Alternativ können die Nachrichten gespeicherte
Audiodateien im WAV-Format oder einzelne gespeicherte Segmente mit akustischen
Signalen sein, weiche als Gruppe oder als eine Abfolge mit oder ohne Textnachricht
zusammengefügt und übertragen werden.
Im folgenden wird von einer typischen Situation für eine Anrufmeldung ausgegangen, die
mit Hilfe des Flußbildes aus Fig. 2 erläutert wird. Ein Teilnehmer spricht am Telefon 5.
Dieser Teilnehmer hat für den Fall, daß sein Telefon besetzt ist, eine Anrufweiterleitung
auf das Telefon 7 eingerichtet (A). Daher veranlaßt der Server 1 ein auf dem mit dem
Telefon 7 verbundenen PC 11 gespeichertes Programm, das Telefon 5 daraufhin zu
überwachen, ob er aufgelegt oder besetzt ist (B).
Nun geht ein weiterer für Telefon 5 bestimmter Anruf ein, der vom Server 1 bemerkt und
weiterverarbeitet wird (C). Der Server leitet den Anruf auf das Telefon 7 weiter (D). Der
Teilnehmer am Telefon 7 nimmt den Anruf entgegen und stellt fest, daß der Anruf
ausreichend wichtig ist, um den Teilnehmer am Telefon 5 über den Eingang dieses
wichtigen Gesprächs zu unterrichten (E).
Nun kann der Teilnehmer am Telefon 7 eine Nachricht in den PC 11 eingeben (F) und
diese an den PC 9 über das Netzwerk 3 und den Server 1 versenden (G). Diese Nachricht
kann eine WAV-Datei, die auf dem PC 9 zum Beispiel mittels einer Sound-Karte
abgespielt wird und die eingetippte Nachricht, die auf dem Monitor dargestellt wird,
beinhalten (H). Die WAV-Datei könnte zum Beispiel eine Nachricht wie "Wichtiger
Anruf eingegangen" oder eine Teilnachricht wie "Anruf von ---- eingegangen", sein
wobei für ---- eine in Sprache umgesetzte Darstellung des Namens des Anrufers, den
zuvor der Teilnehmer am Telefon 7 eingetippt hat, ist. Die Nachricht kann auch durch ein
Anwendungsprogramm auf seinem PC unter Verwendung des Telefons oder des
Lautsprechers und Mikrofons des PCs aufgezeichnet sein, um die WAV-Datei oder die
angezeigte Datei zu senden. Dadurch wird der Teilnehmer am Telefon 5 auf den
wichtigen Anruf aufmerksam gemacht und der Anruf kann entgegengenommen werden,
sobald der Server festgestellt hat, daß das Telefon 5 durch Halten oder Beenden des
gegenwärtigen Anrufs frei geworden ist (I).
Eine andere Abfolge der Anrufineidung geht von einem Anruf für Telefon 7 aus, der
durch eine externe Leitung auf den Server 1 gelangt. Der Teilnehmer am Telefon 7
beantwortet den Anruf. Das System ist jedoch so eingerichtet, daß der mit dem Telefon 5
verbundene PC 9 die Anrufe für Telefon 7 überwacht.
Nun geht ein weiterer Anruf für Telefon 7 ein. Der Server empfängt den Anruf und
signalisiert über das Netzwerk 3 dem PC 9, daß ein für Telefon 7 bestimmter Anruf
vorliegt. Ein auf dem PC 9 laufendes Programm informiert den Teilnehmer am Telefon 5,
daß ein Anruf für Telefon 7 vorliegt.
Der Teilnehmer am Telefon 5 beabsichtigt nun, den Teilnehmer am Telefon 7 zu
benachrichtigen, daß ein Anruf für ihn vorliegt. Dazu benutzt er ein auf seinem PC 9
gespeichertes Programm und tippt entweder eine Nachricht in seinen PC 9 oder greift auf
vorbereitete Nachrichten, die zuvor entweder auf dem Server auf seinem PC 9
gespeichert wurden, zu und sendet die Nachricht über das Netzwerk 3 auf den PC 11 der
dem Teilnehmer am Telefon 7 zugeordnet ist. Der PC 11 informiert nun den Teilnehmer
an Telefon 7. Nun hat der Teilnehmer an Telefon 7 die Möglichkeit, die so übermittelte
Nachricht entweder unter Verwendung von vorbereiteten Nachrichten, welche im
Speicher des Servers 1 oder des PCs 11 vorbereitet sind, oder durch das Eintippen einer
Nachricht zu beantworten, oder er setzt sein derzeitiges Gespräch auf Halten, bzw.
beendet es. Sobald das Telefon 7 frei ist, leitet der Server den Anruf auf Telefon 7.
Alternativ zu eingetippten oder abgespeicherten Textnachrichten können auch
Sprachnachrichten, die als WAV-Dateien auf dem lokalen PC abgespeichert sind, von
einem PC oder den Server und das Netzwerk auf den anderen PC übertragen werden.
Die Sprachnachrichten können durch getippten Text oder ausgewählte gespeicherte
Nachrichten erweitert werden, allein gesendet werden oder erst zu diesem Zeitpunkt
erzeugt werden.
Es ist nicht notwendig, daß das Telefon des Nachrichtenempfangers besetzt ist, um
Sprachnachrichten, die ein eingehendes Gespräch betreffen, abzusenden. Der Teilnehmer
kann auch die andere Telefonstelle so eingerichtet haben, daß sie seine eingehenden
Anrufe überwacht, und zwar unabhängig davon, ob sein Telefon besetzt ist. Der Anruf
wird in jedem Fall an den überwachenden Teilnehmer weitergeleitet, wenn er nicht schon
vorher innerhalb einer zuvor bestimmten Anzahl von Klingelzeichen beantwortet wurde,
oder wenn zum Beispiel die Sekretärin die Überwachung übernimmt. Es ist anzumerken,
daß die PCs und die Telefone 14, 16, 18 und 20 an die Stelle der PCs 9 und 11 und die
Telefone 5 und 7 treten können, bzw. mit diesen in Verbindung genutzt werden können.
So kann zum Beispiel der Chef oder die Sekretärin an einer beliebigen Stelle ausfindig
gemacht und die hier beschriebenen Abläufe durchgeführt werden.
Wenn der eingehende Anruf für Telefon 7 durch den Teilnehmer an Telefon 5
entgegengenommen wird, und der Teilnehmer von Telefon 7 abwesend ist, so kann die
vom Teilnehmer des Telefones 5 an den PC 11 gesendete Nachricht lokal auf diesem
gespeichert werden und steht für späteren Anruf durch den Teilnehmer an Telefon 7 zur
Verfügung. Das Anwendungsprogramm auf PC 11 kann dann die Nachricht vollständig
mit den WAV-Dateien in einem Planer oder einem anderen zweckmäßigen Programm
anzeigen.
Es ist ebenfalls denkbar, daß Kontrollknöpfe auf dem Telefon 5 das Absenden von auf
dem PC 9 gespeicherten Nachrichten an den PC 11 veranlassen. Voraussetzung dafür ist,
daß das Telefon 5 mit einer Schnittstellenkarte im PC, wie zum Beispiel die serielle
Schnittstelle (universal serial bus, USB) verbunden ist. Die Nachricht kann dabei ein aus
Zeichen bestehender Text und/oder eine WAV-Datei sein. Verschiedene Knöpfe können
dabei für verschiedene Leute, Gruppen von Leuten oder für verschiedene Nachrichten
eingesetzt werden.
Das durch Drücken des Knopfes erzeugte Signal kann kontextabhängig sein, so daß es
den Anruf dort meldet, von wo der Anruf zuvor automatisch weitergeleitet wurde.
Der Teilnehmer an Telefon 7 kann ferner eine zusätzliche Anrufweiterleitungsfunktion
der Anrufsoftware auf Server 1 aktiviert haben, wodurch veranlaßt wird, daß sein, auf
Telefon 5 entgegengenommener und dort für wichtig befundener Anruf automatisch zu
einem weiteren Telefon 13 weitergeleitet wird. Die Aktivierung erfolgt durch ein
Anwenderprogramm, welches auf Computer 9 gespeichert ist und den Server 1 anweist,
diesen Anruf auf Telefon 13 umzuleiten.
Sprachnachrichten können aus einer Vielzahl von Nachrichtenteilen zusammengesetzt
werden, und zwar mit oder ohne weiteren Zusätze, die von dem Teilnehmer, der den
Anruf entgegennimmt, einzugeben sind. Beispielsweise könnte eine im voraus
gespeicherte Nachricht wie folgt lauten:
"Wichtiger Anruf für ----- eingegangen. Der Name des Anrufers ist +++++.".
"Wichtiger Anruf für ----- eingegangen. Der Name des Anrufers ist +++++.".
Die im Computer 9 gespeicherte Software greift auf eine auf dem Server 1 gespeicherte
Datenbank zurück, die die eingehende Rufnummer des Angerufenen mit dem
entsprechenden Teilnehmernamen in Verbindung bringt und letzteren zum Computer 9
sendet. Alternativ kann bei der Weiterleitung des für Telefon 5 bestimmten Anrufes der
Server auf diese Datenbank zurückgreifen und den Namen des Angerufenen an den
Computer 9 übermitteln. Der Computer 9 fügt dann den Namen des Angerufenen in den
mit "-----" gekennzeichneten Bereich ein.
Der Teilnehmer an Telefon 5 tippt dann entweder den Namen des Anrufers ein oder
spricht ihn. Computer 9 fügt dann den Namen des Anrufers in den mit "++++"
gekennzeichneten Bereich ein. Als Ergebnis liegt eine vollständige Nachricht für den
Teilnehmer an Telefon 7 auf seinem Computer 11 vor. Eine Spracherkennung kann
verwendet werden, um an entsprechender Stelle das gesprochene Wort in die
Textnachricht einzufügen. Umgekehrt ist auch eine Verwandlung von Text in Sprache
durch sogenannte Vorleseprogramme möglich, um Informationen aus der Datenbank des
Servers an entsprechender Stelle in die zu übertragende Sprachnachricht, die beim
empfangenden Computer wiedergegeben wird, einzufügen.
Der Inhalt der Nachricht und/oder der benötigten einzusetzenden Information (Text oder
Sprache) kann kontextabhängig (context sensitive) von der Kommunikation sein, d. h.
wenigstens mit dem Status des Anrufes, wenigstens mit dem Teil der Nachricht, der
Charakteristik der ersten oder zweiten MGSD, der Charakteristik des Zieles und der
relativen oder absoluten Zeit.
Der Computer 9 kann eine gespeicherte Nachricht in Sprache und/oder die vom
Teilnehmer am Telefon 5 gesprochenen Worte zu Text verwandeln und benutzt die
Sprache und/oder den Text als zum Computer 11 zu sendende Nachricht, die optische
und/oder akustisch wiedergegeben werden kann.
Das System kann ebenfalls zur Echtzeitanrufmeldung benutzt werden, wobei das
Audiosignal über das Netzwerk direkt übertragen wird, anstelle das es als eine Datei
gespeichert und anschließend versendet wird. Das Direktübertragen von Audiosignalen
beinhaltet die Aufnahme von kurzen (typischerweise unter einer Sekunde),
aufeinanderfolgenden Intervallen von Audiosignalen und das Senden jedes Intervalls
sofort nach der Aufnahme. Empfängerseitig wird jedes Audiointervall sofort nach
Empfang wiedergegeben. Wenn die Intervalle der Audiosignale kurz genug sind und
durch das Netzwerk nur geringe Verzögerungen entstehen, so entsteht der Eindruck
einer Echtzeitverbindung, d. h. einer direkt gesprochenen Durchsage.
Claims (17)
1. Verfahren zur Anrufmeldung innerhalb einer Anlage mit einem ersten Telefon (5), für
das ein eingehender Anruf bestimmt ist, und einem zweiten Telefon (7), das den
eingehenden Anruf entgegennimmt, und einer ersten und zweiten Vorrichtung zum
Erzeugen, Speichern und Anzeigen von Nachrichten (MGSD), die den
entsprechenden ersten und zweiten Telefonen (5, 7) zugeordnet sind, mit folgenden
Schritten:
- - Erzeugung einer ersten Nachricht auf der zweiten MGSD und Senden derselben zu der ersten MGSD und
- - Speichern der ersten Nachricht auf der ersten MGSD zum nachfolgenden Aufruf durch die dem ersten Telefon (5) zugeordneten Personen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachricht auf der
zweiten MGSD eingetippt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachricht
wenigstens eine aus einer Vielzahl vorab gespeicherter Nachrichten ist.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachricht eine als WAV-Datei vorab gespeicherte Sprachnachricht ist und die
WAV-Datei an die erste MGSD gesendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachricht eine Sprachnachricht ist, die aus einer Reihe von verschiedenen
Nachrichtenteilen, die jeweils als WAV-Datei abgespeichert sind, gebildet wird, wobei
die Reihenfolge der Nachrichtenteile entweder
- - durch ein Kontrollsignal, das durch eine Hard- oder Software von der zweiten MGSD erzeugt wurde, oder
- - durch einen Zusammenhang des Anrufs (context of the call) bestimmt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachricht aus einem aus einer Reihe von verschiedenen Nachrichtenteilen
gebildeten Audiosignal besteht, wobei die Nachrichtenteile lokal auf der zweiten
MGSD gespeichert werden und dann die zweiten Nachrichtenteile sofort zur ersten
MGSD als ununterbrochene Nachricht gesendet und dort wiedergegeben werden.
7. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachricht auf der ersten MGSD mittels eines elektroakustischen Wandlers
wiedergegeben werden.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Bildung der Nachricht an die Textnachricht eine Sprachnachricht
angehängt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sprachnachricht mindestens teilweise aus einer Vielzahl vorab gespeicherter
Sprachnachrichten ausgewählt wird.
10. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die erzeugte Nachricht von der zweiten MGSD über einen Server (1) zur ersten
MGSD übertragen wird.
11. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die erzeugte Nachricht von der zweiten zu der ersten MGSD über ein LAN (lokal
area network), ein ATM (asynchron transfer mode) oder ein WAN (wide-area
network) übertragen wird.
12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorab gespeicherten Nachrichten auf dem Server (1) mit dem die erste und die
zweite MGSD verbunden ist, gespeichert sind.
13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf der ersten MGSD gespeicherten Nachrichten zu einem vorher bestimmten Ziel
gesendet werden.
14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachrichten vor Versendung an das vorherbestimmte Ziel gemäß einem
Zusammenhang (context) verändert werden.
15. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachricht vor Absendung an die erste MGSD gemäß einem Zusammenhang
verändert wird.
16. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zusammenhang mindestens einer von
- - dem Anrufstatus,
- - mindestens Teil der Nachricht,
- - einer Charakteristik der ersten oder zweiten MGSD,
- - einer Charakteristik des Ziels oder
- - der Zeit
ist.
17. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle der ersten Nachricht oder in Ergänzung der ersten Nachricht eine
vollständig neue Nachricht angefertigt und an das vorherbestimmte Ziel gesendet
wird.
Applications Claiming Priority (1)
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GB9727407A GB2332810B (en) | 1997-12-29 | 1997-12-29 | Telephone call messaging |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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DE (1) | DE19860429A1 (de) |
GB (1) | GB2332810B (de) |
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- 1997-12-29 GB GB9727407A patent/GB2332810B/en not_active Expired - Fee Related
-
1998
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2332810A (en) | 1999-06-30 |
CA2255316A1 (en) | 1999-06-29 |
GB2332810B (en) | 2000-05-24 |
GB9727407D0 (en) | 1998-02-25 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: MITEL KNOWLEDGE CORP., KANATA, ONTARIO, CA |
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