DE19860116A1 - Elektronische Uhr mit Kalender - Google Patents
Elektronische Uhr mit KalenderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr mit Kalender,
die eine Datumsanzeige aufweist.
Bei einer herkömmlichen elektronischen Analoguhr mit Kalen
der, welche mit einer Datumsanzeige versehen ist, hält auch
der Kalender an, wenn die Krone zum Anhalten des
Stunden- und des Minutenzeigers herausgezogen wird.
Wenn die Uhr wieder gestartet wird, nachdem der
Stunden- und der Minutenzeiger über einen langen Zeitraum zum Ein
sparen von Energie stillgestanden haben, ist es daher
lästig, den Kalender und insbesondere das Datum wieder ein
zustellen. Es gibt zwei Typen von Analoguhren, die mit ei
ner Nicht-Korrekturfunktion für das Ende des Monats verse
hen sind: einen Typ, bei dem der Anwender eine Korrektur in
jedem Februar eines Schaltjahrs durchführt, und einen ande
ren Typ, bei dem das Datum am Ende des Monats automatisch
über einen Zeitraum von mehreren Jahren bestimmt wird. Im
allgemeinen sind jedoch eine Jahres- und Monatsanzeige
nicht vorgesehen, so daß der Monat oder das Jahr und der
Monat nicht länger festgelegt sind, wenn die Uhr für einen
langen Zeitraum stillsteht; somit ist es unmöglich, das Da
tum zu korrigieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, eine elektronische Uhr mit Kalender zur Ver
fügung zustellen, bei der es nach einem langen Stillstand
des Stunden- und des Minutenzeigers nicht erforderlich ist,
das Datum zu korrigieren, und bei der ferner die Notwen
digkeit entfällt, das Jahr oder den Monat und das Jahr zu
bestimmen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen von
Anspruch 1 oder Anspruch 2 gelöst.
Es wird eine elektronische Uhr mit Kalender zur Verfügung
gestellt, mit einem 24-Stunden-Schalter, um synchron mit
einem Zeitmechanismusconverter alle 24 Stunden ein Signal
auszugeben, einem Converter, um eine Datumsanzeige auf Ba
sis eines Signals von dem 24-Stunden-Schalter während des
normalen Uhrbetriebs anzutreiben, einem 24-Stunden-Zähler
zum Ausgeben eines 24-Stunden-Signals, nachdem ein Signal
von einer Zeitmechanismusschaltung empfangen wurde, sowie
einem Steuerungsmechanismus zum Erzeugen eines Steuerungs
signals, um von dem Signal, das den Converter zum Antreiben
der Datumsanzeige betreibt, zu dem Ausgangssignal des
24-Stunden-Zählers zu wechseln, nachdem der Zeitmechanis
musconverter angehalten wurde. Der Kalender wird durch den
24-Stunden-Zähler weitergerückt, selbst wenn die
Stunden- und Minutenzeiger stillstehen, so daß keine Notwendigkeit
vorliegt, das Datum zu aktualisieren und den Kalender ein
zustellen, wenn die Uhr wieder gestartet wird. Daher muß
der Benutzer der Uhr lediglich den Stunden- und den Minu
tenzeiger einstellen oder gelegentlich eine Einstellung des
Stunden- und des Minutenzeigers oder eine Datumskorrektur
von einem Tag vornehmen. Weiterhin war es im Fall einer
Analoguhr ohne Jahres- und Monatsanzeige, welche automa
tisch das Ende des Monats auch für den Monat Februar und
für Februar eines Schaltjahres über einen Zeitraum von
mehreren Jahren bestimmt, schwierig, den Monat und das Jahr
zu bestimmen, wenn man sich um die Uhr nicht gekümmert hat;
diese Bestimmung ist nun unnötig geworden.
Alternativ ist eine Elektronikuhr mit Kalender vorgesehen,
mit einem 24-Stunden-Schalter, um synchron mit einem Zeitme
chanismusconverter alle 24 Stunden ein Signal auszugeben,
einem Converter, um eine Datumsanzeige auf Basis eines Si
gnals von dem 24-Stunden-Schalter während des normalen Uhr
betriebes anzutreiben, einem 24-Stunden-Zähler zur Ausgabe
eines 24-Stunden-Signals, nachdem ein Signal von einer
Zeitmechanismusschaltung empfangen wurde, und einem Steue
rungsmechanismus zum Erzeugen eines Steuerungssignals, der
das 24-Stunden-Ausgangssignal als Signal anwendet, welches
den die Datumsanzeige antreibenden Converter betreibt, wo
bei in diesem Fall die Uhr in derselben Weise funktioniert.
Wenn der Steuerungsmechanismus das vorgenannte Wechsel
steuerungssignal auf Grundlage der Position einer Krone er
zeugt, kann der Steuerungsmechanismus beispielsweise unter
Verwendung der Position, in der die Krone den Stunden- und
den Minutenzeiger anhält, gesteuert werden.
Wenn der Steuerungsmechanismus den vorgenannten Steuerungs
signalwechsel auf Grundlage eines außerhalb der Uhr vorge
sehenen Schalters erzeugt, ist es möglich, willkürlich auf
den 24-Stunden-Zähler überzuwechseln, so daß der Nutzer die
Wahl hat, ob er die Uhr vollständig anhalten möchte, oder
einen Betrieb von nur dem Kalender gestatten möchte.
Wenn der Steuerungsmechanismus das vorgenannte Steuerungs
signal auf Grundlage eines Spannungsnachweissignals er
zeugt, so kann Energie eingespart werden, wenn die Uhr
schwache Batterien hat und unbenutzt ist, so daß der Kalen
der über einen langen Zeitraum in Betrieb gehalten werden
kann.
Wenn der 24-Stunden-Zähler seinen Betrieb auf den Empfang
des Steuerungssignals des Steuerungsmechanismus beginnt,
kann der Energieverbrauch des 24-Stunden-Zählers vermindert
werden.
Wenn der 24-Stunden-Zähler synchron mit der Zeitmechanis
musschaltung beim Normalbetrieb der Uhr arbeitet, kann er
so eingestellt werden, daß er der Geschwindigkeit der
gewöhnlichen Zeitmechanismusschaltung angepaßt ist, wobei
ein Datumswechsel stets zu einem geeigneten Zeitpunkt vor
genommen werden kann.
Wenn weiterhin ein Rutschmechanismus zwischen dem an dem
Minutenzeiger befestigten Rad und dem an dem Stundenzeiger
befestigten Rad angeordnet ist und Regelmittel zum Regeln
der Drehung der Krone vorgesehen sind, ist es über die
Größe des Rutschdrehmoments des Rutschmechanismus möglich,
die Krone an der Drehung zu hindern und hierdurch zu ver
meiden, daß der 24-Stunden-Schalter arbeitet und das Datum
fälschlich nach dem Wechseln zum 24-Stunden-Zähler geän
dert wird.
Wenn weiterhin der 24-Stunden-Zähler jedesmal zurückgesetzt
wird, wenn der 24-Stunden-Schalter betrieben wird, so
können die Beträge des Vorrückens des 24-Stunden-Zählers
und des Stunden- und Minutenzeigers aneinander angepaßt
werden.
Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen und anhand von Ausführungsbeispielen detail
liert erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches die Schaltungs
anordnung einer Elektronikuhr mit einem Kalen
der gemäß der Erfindung darstellt.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, welches die Schaltungs
anordnung einer Elektronikuhr mit einem Kalen
der gemäß einer anderen Ausführungsform der Er
findung darstellt.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches die Schaltungs
anordnung einer Elektronikuhr mit einem Kalen
der gemäß einer anderen Ausführungsform der Er
findung darstellt.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, welches die Schaltungs
anordnung einer Elektronikuhr mit einem Kalen
der gemäß einer anderen Ausführungsform der Er
findung darstellt.
Fig. 5 ist eine Teildarstellung von Positionsbeziehun
gen innerhalb eines von oben betrachteten Mecha
nismus einer Elektronikuhr mit den Merkmalen der
Ausführung gemäß Fig. 4.
Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang einer Serie von
Zeitdifferenzrädern. Die Figur ist aus prakti
schen Gründen in (a) und (b) unterteilt.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht in der Umgebung einer
Welle in der speziellen Ausführungsform gemäß
Fig. 5. (b) ist ein Schnitt entlang einer Linie
D-D in (a).
Einige Ausführungsformen der Erfindung werden nun mit Bezug
auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, welches die Schaltungsanord
nung einer Elektronikuhr mit Kalender gemäß der Erfindung
darstellt.
In Fig. 1 wird ein Signal von der Oszillatorschaltung 2,
welche einen Kristalloszillator zur Schwingung anregt,
durch eine Frequenzteilerschaltung 3 auf 1 Hz geteilt,
durch die Wellenform-Gleichrichterschaltung (1) 4 gleichge
richtet und an eine Antriebsschaltung (1) 5 übermittelt,
welche einen Converter (1) 6, wie z. B. einen Schrittmotor
oder dergleichen antreibt. Die Oszillatorschaltung (2), die
Frequenzteilerschaltung (3) und die Wellenform-Gleichrich
terschaltung (1) 4 werden als Zeitmechanismusschaltung 60
bezeichnet. Ein Signal von der Antriebsschaltung (1) 5
treibt den Converter (1) 6 jede Sekunde an. Das Drehmoment
von dem Converter 6 wird auf eine Serie von Anzeigerädern 7
übertragen, wobei der Sekundenzeiger, der Minutenzeiger und
der Stundenzeiger gedreht werden. Es dreht ebenso einen
Schalter 11 (siehe Fig. 5), der eine Drehung in 24 Stunden
ausführt, so daß ein 24-Stunden-Schalter 12 alle 24 Stunden
auf ON geschaltet wird. Ebenso zählt ein 24-Stunden-Zähler
15 24 Stunden auf der Grundlage eines Signals von der Fre
quenzteilerschaltung 3 und gibt einmal in 24 Stunden ein
Signal aus.
Ein Signal (Datumsanzeige-Antriebssignal) 24SW von dem
24-Stunden-Schalter 12 zum Antreiben einer Datumsanzeige
scheibe wird einer Steuerungsschaltung 20 über einen Wahl
schalter 14 eingegeben, welcher zwischen einem Signal von
dem 24-Stunden-Zähler 15 und dem Signal 24SW von dem
24-Stunden-Schalter 12 wechselt.
Wenn die Steuerungsschaltung 20 das Signal 24SW empfängt,
überträgt es ein Befehlssignal (Datumsanzeigescheiben-An
triebssignal) BMC zum Antreiben der Datumsanzeigeschei
be auf eine Wellenform-Gleichrichterschaltung (2) 13,
wobei die Wellenform-Gleichrichterschaltung (2) 13 das
Signal aus der Frequenzteilerschaltung 3 gleichrichtet, und
überträgt ein Antriebssignal MOTB, welches einen Converter
(2) 51 zum Antreiben der Anzeige der Datumsanzeigescheibe
antreibt, wie z. B. einen Schrittmotor, auf eine Antriebs
schaltung (2) 50. Die Antriebsschaltung (2) 50 treibt den
Converter (2) 51 an, und der Converter (2) 51 treibt eine
Serie von Datumsrädern 52 an. Die Datumsanzeigescheibe wird
durch diese Datumsräder 52 angetrieben.
Ein Steuerungsmechanismus 133 mit einem Schalter SW(1) ist
vorgesehen. 133a ist ein Schaltwiderstand. Wenn dieser
Schalter SW(1) eingeschaltet wird, wird ein Steuerungssi
gnal CS erzeugt. Dieses Signal CS wird der Antriebsschaltung
(1) 5 eingegeben, wobei der Converter (1) 6, d. h. der Zeit
mechanismusconverter, angehalten wird. Es wird ebenfalls
dem 24-Stunden-Zähler 15 eingegeben, wobei dieser gestartet
wird. Wie oben erwähnt, handelt es sich bei dem 24-Stunden-
Zähler 15 um eine Schaltung, welche die Signale der Fre
quenzteilerschaltung 3 zählt, wobei er ein Signal 24CW ein
mal in 24 Stunden ausgibt. Wenn bei dieser Ausführungsform
SW(1) auf ON geschaltet wird, so wird das Steuerungssignal
CW empfangen, und die Zählung beginnt. Das Steuerungssignal
CS aktiviert ebenfalls den Wahlschalter 14, welcher von dem
Signal 24SW des 24-Stunden-Schalters zum Signal 24CW des
24-Stunden-Zählers wechselt. Folglich liefert die Steue
rungsschaltung 20 das Datumsanzeigescheiben Antriebssignal
BMC zum Antreiben der Datumsräder 52 alle 24 Stunden; dies,
wie gesagt, selbst wenn der Zeitmechanismusconverter ange
halten hat.
Der Schalter 133, welcher den Steuerungsmechanismus in Fig.
1 bildet, ist als einfacher Schalter dargestellt; jedoch
kann er auch in einer Weise realisiert sein, daß er in
Abhängigkeit der Position der Krone der Uhr arbeitet. Er
kann ebenso ein spezieller Schalter sein, der vom Äußeren
der Uhr aus betrieben werden kann.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung
in einem Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung ent
sprechend Fig. 1. In Fig. 2 und Fig. 1 sind entsprechen
de Komponenten mit identischen Symbolen bezeichnet. In
Fig. 2 wird ein Nachweissignal BD aus einer Spannungsnach
weisschaltung 134 als Steuerungssignal CS verwendet. Das
Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal 24SW des 24-Stunden-
Schalters 12 wird der Steuerungsschaltung über den Wahl
schalter 14, wie bezüglich Fig. 1 beschrieben, zugeführt,
und während des normalen Uhrenbetriebs werden die Datums
anzeigescheiben 52 in derselben Weise angetrieben wie be
züglich Fig. 1 beschrieben. Während des normalen Uhrenbe
triebs arbeitet ein 24-Stunden-Zähler 16 kontinuierlich,
wobei er die Signale aus der Frequenzteilerschaltung 3
zählt. Wenn das Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal 24SW
dem 24-Stunden-Zähler 16 zugeführt wird, so setzt es den
24-Stunden-Zähler zurück und paßt den Vorrückbetrag der
Zeitmechanismusräder (Anzeigeräder) 7 dem Vorrückbetrag des
24-Stunden-Zählers 16 an.
In der Spannungsnachweisschaltung 134 wird das Nachweissi
gnal BD ausgegeben, wenn der Abfall der Spannung nachgewie
sen wurde. Dieses Signal wirkt als das oben beschriebene
Steuerungssignal CS, hält die Antriebsschaltung (1) 5 an,
und der Wahlschalter 14 wechselt von dem Signal, welches
den Converter (2) 51 zum Antreiben der Datumsanzeige star
tet, auf das Signal 24CW des 24-Stunden-Zählers 15. In die
sem Fall wirkt die Spannungsnachweisschaltung 134 als
Steuerungsmechanismus, sie spart Energie und hält den Ka
lenderbetrieb über einen langen Zeitraum aufrecht.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung ent
sprechend Fig. 1, wobei eine andere Ausführungsform der Er
findung dargestellt ist. In Fig. 1 identisch auftretende
Komponenten sind mit identischen Symbolen bezeichnet.
Hier arbeitet der 24-Stunden-Schalter 16 ebenfalls konti
nuierlich, wobei er die Signale der Frequenzteiler
schaltung 3 zählt. Jedesmal, wenn das Datumsanzeigeschei
ben-Antriebssignal 24SW des 24-Stunden-Schalters 12 einge
geben wird, wird der Zähler zurückgesetzt. Ein Schalter
SW(2) 135, welcher einen Kontrollmechanismus darstellt,
liefert das Steuerungssignal CS an die Antriebsschaltung
(1) 5, um deren Betrieb anzuhalten, wobei der Wahlschal
ter 14 von dem Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal 24SW
auf das Signal 24CW des 24-Stunden-Zählers 16 wechselt,
welches der Steuerungsschaltung 20 zugeführt wird. Hier
durch kann der Vorrückbetrag des 24-Stunden-Zählers 16 den
Zeitmechanismus-Anzeigerädern angepaßt werden; nachdem die
Anzeigeräder 7 angehalten wurden, wird nur der Kalender von
dem 24-Stunden-Zähler besendet, so daß der Vorrückbetrag
des Kalenders aufrechterhalten wird.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung
entsprechend Fig. 1 und Fig. 3, wobei eine andere Ausfüh
rungsform der Erfindung dargestellt ist. In Fig. 1 und Fig.
3 identisch auftretende Komponenten sind mit identischen
Symbolen bezeichnet. Die besonderen Merkmale dieser Aus
führungsform bestehen darin, daß ein Steuerungsmechanis
mus 136 zwei Schalter SW(2) und SW(3) aufweist und daß ein
Wahlschalter 14a zwischen einem Zustand, bei dem nur das
Signal 24SW passieren kann, und einem Zustand, bei dem
beide Signale 24SW und 24CW passieren können, wechselt.
Ein spezielles Beispiel einer Elektronikuhr entsprechend
dieser Ausführungsform ist nachfolgend beschrieben. In
einer Position 2, bei der die Krone um zwei Schritte heraus
gezogen ist, um die Anzeiger einzustellen, wird SW(2) auf
ON geschaltet (SW(3) steht dann auf OFF). In einer Posi
tion 1, in welcher die Krone um einen Schritt herausgezo
gen ist, um eine Zeitabweichung zu korrigieren oder den
Kalender einzustellen, steht SW(3) auf ON (SW(2) ist zu
diesem Zeitpunkt OFF).
Der 24-Stunden-Zähler 16 zählt gewöhnlich konstant Zähl
signale von der Frequenzteilerschaltung 3 und wird von dem
Datumsanzeigescheiben-Antriebssignal 24SW des 24-Stunden-
Schalters 12 zurückgesetzt. Das Signal 24SW wird während
des normalen Betriebs (Kronenposition 0) über den Wahl
schalter 14 der Steuerungsschaltung 20 zugeführt, wobei die
Steuerungsschaltung 20 das Datumsanzeigescheiben-Antriebs
signal BMC zum Antreiben der Datumsanzeigescheiben 52 aus
gibt, wie in Fig. 1 und Fig. 3 dargestellt.
In der Kronenposition 1 steht der Schalter SW auf ON, das
Steuerungssignal CS(3) wird dem Wahlschalter 14a eingege
ben, so daß der Wahlschalter 14a sowohl das Signal 24CW von
dem 24-Stunden-Zähler 16 und das Signal 24SW von dem
24-Stunden-Schalter 12 passieren läßt, wobei diese Signale
der Steuerungsschaltung 20 zugeführt werden. Dies hat den
Grund, daß in der Position 1 zur Korrektur einer Zeitab
weichung der Zeitmechanismusconverter (1) 6 ebenfalls mit
normaler Geschwindigkeit betrieben werden muß.
In der Kronenposition 2, wenn der Schalter SW(2) auf ON
steht, stoppt das Steuerungssignal CS(2) die Antriebsschal
tung (1) 5, und der Wahlschalter 14a liefert das Signal
24CW aus dem 24-Stunden-Zähler 16 an die Steuerungsschal
tung 20. Auch in diesem Fall gestattet der Wahlschalter 14a
sowohl dem Signal 24SW als auch dem Signal 24CW zu passie
ren. Wenn hier die Krone in Position 2 anhält, gibt es nur
eine geringfügige Möglichkeit, daß der 24-Stunden-Schalter
in den Zustand ON geht, wenn die Krone in dieser Position
belassen wird. Wenn jedoch die Krone in Position 1 bleibt,
um eine Zeitabweichung zu korrigieren, arbeitet der Zeit
mechanismusconverter (1) 6 nach wie vor mit einer normalen
Rate, so daß es wichtig ist, eine Drehung der Krone zu ver
hindern, um einen nachfolgenden Fehlbetrieb zu vermeiden.
Eine spezielle Form dieser Ausführung wird nun beschrieben.
Fig. 5-7 zeigen eine spezielle Form dieser Ausführung.
Zuerst werden die Verbindungen und Positionsbeziehungen des
Stundenrades, der Anzeigekorrekturräder, der Zeitabwei
chungs-Korrekturräder und des Schalterrades 11 in einer Uhr
beschrieben, welche die speziellen Merkmale dieser Ausfüh
rungsform aufweist. Fig. 5 ist eine Teilansicht von Posi
tionsbeziehungen innerhalb eines Räderwerks, gesehen von
oberhalb der Uhr (hintere Abdeckung). Fig. 6 ist eine
Schnittansicht einer Welle 201 aus Fig. 5 entlang der
Zeitabweichungs-Korrekturräder mit einem Stundenkorrektur
rad (1) 205, einem Stundenkorrekturrad (2) 206, einem Stun
denkorrekturrad (3) 207, einem Schalterzwischenrad 208,
einem Stundenrad 209 und einem Minutenrad 217. Fig. 6 ist
aus praktischen Gründen in (a) und in (b) unterteilt, so
daß die Figur durch Ausrichtung der Teile des Schalterzwi
schenrades 208 rekonstruiert werden kann.
Ein Steuerungsmechanismus (rückseitiger Rotationsmechanis
mus) 135 mit der Welle 201, einem Einstellhebel 202 und ei
ner Kupplung 203 (in Fig. 6 ist dieser Teil fortgelassen)
ist an der Grundplatte 200 befestigt. Dieser Steuerungs
mechanismus 135 bestimmt die Positionen der Welle 201 und
der an ihr befestigten Krone. In Fig. 5 ist die Krone in
Position 0 und somit in normalem Betriebszustand der Uhr.
Ein Kupplungsrad 204 und das Zeitabweichungs-Korrekturrad
(1) 205 kämmen mit der Welle 201. In Position 0 der Welle
201 (Krone) wird die Drehung der Welle 201 (Krone) auf
keines der Räder übertragen.
Position 1, bei der die Welle 201 um einen Schritt heraus
gezogen ist, ist die Position, in welcher eine Zeitabwei
chungskorrektur und eine Kalendereinstellung ausgeführt
werden. Fig. 6 zeigt den Fall, daß sich die Welle in die
ser Position befindet. Wenn die Welle 201 in dieser Posi
tion ist, wird die Drehung der Welle 201 über das Kupp
lungsrad 204 auf das Stundenkorrekturrad (1) 205, welches
sich zusammen mit der Welle 201 dreht und freigleitend un
terstützt ist, auf das Stundenkorrekturrad (2) 206, welches
mit dem Rad 205 kämmt, auf das Stundenkorrekturrad (3) 207
sowie auf das Schalterzwischenrad 208, welches mit dem Rad
207 kämmt, übertragen. Diese Räder werden von der Grund
platte 200 oder zwischen einer Zwischenbrücke 152 und einer
Datumsanzeige-Halteplatte 151 getragen.
Die Zähne des Schalterzwischenrades 208 kämmen mit einem
oberen Rad 209a des Stundenrads 209, wobei dieses Rad das
obere Rad 209a (Stundenzeigerbefestigungsrad), an welchem
der Stundenzeiger befestigt ist, und ein unteres Rad 209b
umfaßt, welches mit dem oberen Rad gleitend verbunden ist.
Das Ritzel des Schalterzwischenrades 208 kämmt mit dem
Schalterrad 11 unter Ausbildung des 24-Stunden-Schalters
12. In Position 1 der Welle 201 (Krone) dreht sich daher
der Stundenzeiger, und der 24-Stunden-Schalter 12 wird an
getrieben, wenn die Welle 201 (Krone) gedreht wird. Das
obere Rad 209a und das untere Rad 209b des gemeinsamen
Rades 209 sind miteinander verbunden, so daß sie relativ
zueinander freigleitend durch ein an dem oberen Rad 209a
befestigtes Stundenradritzel 209c und eine Stundenrad-
Spannfeder 209d, welche einstückig mit dem unteren Rad 209b
ausgebildet ist, verbunden sind. Dieses Stundenrad 209 wird
durch einen an der Grundplatte 200 befestigten Radsitz 219
getragen.
Folglich wird eine Drehung des Stundenrades in Position 1
der Welle nicht auf das im Folgenden beschriebene Minuten
rad 217 übertragen. Das Minutenrad wird zwischen einer Zwi
schenbrücke 152 und der Grundplatte 200 gehalten.
Eine Schalterfeder 11a ist an dem Schalterrad 11 befestigt,
sie dreht sich zusammen mit dem Schalterrad 11, kommt mit
drei Schalteranschlüssen 20a, 20b, 20c, die mit dem Wahl
schalter 14a verbunden sind, in Berührung und gibt das 24-
Stunden-Schaltersignal 24SW aus.
Position 2, bei der die Welle 201 (Krone) zwei Schritte
herausgezogen ist, ist die Position, in welcher die Anzei
gereinstellung ausgeführt wird. Wenn sich die Welle 201 in
Position 2 befindet, kämmt das Kupplungsrad 204, welches
mit dem Rand der Welle 201 verbunden ist, mit einem Ein
stellrad 215. Die Drehung der Welle 201 wird auf ein Minu
tenzwischenrad 216, das Minutenrad 217 und ein an dem Minu
tenzeiger (am Minutenzeiger befestigtes Rad) 7f befestigten
Vierteltrieb, der mit einem Eingriffsteil des Minutenrades
217 kämmt, übertragen und auf das untere Rad 209b, welches
mit einem Ritzelteil des Minutenrades 217 kämmt, überführt.
In diesem Fall wird die an das Schalterzwischenrad 208
übertragene Drehung, welche mit dem oberen Rad 209a kämmt,
auf das Schalterrad 11 ohne Schlupf übertragen.
Dies beruht auf der Tatsache, daß die verbindende Gleitkraft
zwischen dem genannten unteren Rad 209b und dem genannten
oberen Rad 209a größer gewählt wird als das Drehmoment, wel
ches das Schalterzwischenrad 208 dreht. Somit arbeitet in
Position 2 der Welle (Anzeigeeinstellposition) das Schal
terrad 11 ebenfalls synchron.
Der äußere Umfang der Datumsanzeigescheibe 70 ist durch
eine gepunktete Linie dargestellt, und ein inneres Umfangs
datumsrad 70a ist durch eine durchgezogene Linie in Fig. 5
dargestellt.
In Fig. 6 bezeichnet 7d ein viertes Rad, an welchem der
zweite Zeiger befestigt ist, 7e ist ein zweites Rad, und 7f
ist ein gemeinsames Ritzel. Diese Räder werden durch die
Grundplatte 200, eine Radbrücke 150 und die Zwischenbrücke
152 gehalten. 211 ist ein Abstandshalter, 212 ist eine
Schaltungstrageplatte und 218 ist eine Rückplatte.
Wenn als nächstes die Welle 201 (Krone) beispielsweise in
der vorgenannten Position gehalten wird, in welcher die
Zeitabweichungskorrektur und die Kalendereinstellung durch
geführt werden und in welcher die Welle 201 um einen
Schritt herausgezogen ist, wird das Aktualisieren des Da
tums durch den 24-Stunden-Zähler ausgeführt.
Wenn jedoch die verbindende Gleitkraft zwischen der
Stundenradritzel-Spannfeder, die an dem unteren Rad des
Stundenrades und dem gemeinsamen Ritzel ausgebildet ist,
groß ist, so dreht sich ebenfalls die Krone über die Zeit
abweichungs-Korrekturräder, und das Schalterrad 11 könnte
sich ebenfalls drehen. (Auch wenn es in Fig. 5 und Fig. 6
nicht dargestellt ist, ist ein Dichtungsring an der Krone
angebracht, der in unmittelbarem Kontakt mit dem Gehäuse
steht.) Ein Mechanismus, um die Drehung der Welle 201 zu
diesem Zeitpunkt zu verhindern, wird nun beschrieben.
Fig. 7 ist eine Schnittansicht einer Uhr gemäß der Erfin
dung in der Umgebung der Welle 201, wobei der Fall darge
stellt ist, in dem die Welle 201 sich in der Position 0 für
Normalbetrieb der Uhr befindet. Fig. 7(b) ist eine Schnitt
ansicht entlang der Linie D-D in Fig. 7(a).
In Fig. 7(a) und (b) wird die Welle 201 zwischen der Grund
platte 200 und einem Kunststoff-Wellenabstandshalter 220 in
der Weise gehalten, das sie sich frei drehen kann. Der Ein
stellhebel 202 greift in den kleinen Durchmesser der Welle
201 ein und bestimmt jede der Ausziehpositionen 0, 1 und 2
der Welle. Ebenfalls steht das Stundenkorrekturrad (1) 205
mit einer runden Welle an der Spitze der Welle in Eingriff,
und das Kupplungsrad 204 ist mit einem rechteckigen Teil der
Spitze der Welle in Eingriff.
Diese Räder sind in einem Kupplungsradsitz 221 aufgenommen.
Die Kupplung 203 steht mit dem kleinen Durchmesser des
Kupplungsrades 204 in Eingriff und arbeitet, aufgrund der
Ausziehposition der Welle und der Wirkung der Kupplung 203
und des Einstellhebels 202, mit diesem synchron. In Posi
tion 0 der Welle (die Position, die in Fig. 7(a) darge
stellt ist) steht das Kupplungsrad 204 mit keinem der Räder
in Eingriff. In Position 1 steht das Kupplungsrad 204 mit
dem Zeitabweichungs-Korrekturrad (1) (205 Fig. 6(b)) in
Eingriff, so daß eine Zeitabweichungskorrektur und eine Ka
lendereinstellung durchgeführt werden können.
In Position 2 der Welle kämmt das Kupplungsrad 204 mit dem
Einstellrad 215, so daß eine Anzeigereinstellung ausgeführt
werden kann.
Die Welle 201 wird so gehalten, so daß ihr Mittelteil
201(a) von dem Wellenabstandshalter 220 eingeschlossen ist,
wobei sich ein trapezoider Ansatz 220a von dem Wellenab
standshalter 220 dem Mittelteil 201a zugewandt erstreckt.
Der Mittelteil 201a der Welle 201 wird hierdurch in fester
Weise gehalten, auch aufgrund der Tatsache, daß der Wellen
abstandshalter 220 nur geringfügige Elastizität aufweist
und somit eine Drehung der Welle (Krone) begrenzt ist. Da
bei wirken der Mittelteil 201a der Welle und der Ansatz
220a des Wellenabstandshalters 220 als Begrenzungsmittel.
In der vorgenannten Fig. 7 ist die Welle in Position 0 dar
gestellt, aber der Mittelteil 201a der Welle kommt eben
falls mit dem Ansatz 220a des Wellenabstandshalters 220 in
Position 1 der Welle in Berührung, und dieselbe Begrenzung
der Drehung der Krone kommt zum Tragen.
222 ist eine Rotationsgrundplatte, und 212 ist eine Schal
tungstrageplatte. Die übrigen Komponenten wurden mit Bezug
auf Fig. 6 beschrieben und sind mit denselben Symbolen wie
in Fig. 6 bezeichnet.
Wie oben beschrieben, kann gemäß der Erfindung ein Uhren
kalender aufgrund eines Signals von einem 24-Stunden-Zähler
kontinuierlich vorgerückt werden, wobei dieser weiterarbei
tet, wenn er ein Signal von einer Zeitmechanismusschaltung
erhält, selbst nachdem die Zeitmechanismusschaltung ange
halten wurde. Damit ist es nicht notwendig, den Kalender
beim erneuten Starten der Uhr einzustellen. Der Nutzer
der Uhr hat daher lediglich den Stunden- und den Minuten
zeiger einzustellen, oder gelegentlich den Stunden- und den
Minutenzeiger sowie einen Tag des Datums.
Aus der Erfindung ergibt sich weiterhin insbesondere, daß
die lästige Bestimmung des Jahres und des Monats unnötig
wird, wenn sie in einer Analoguhr eingesetzt wird, die einen
10.000-Jahre-Kalender aber keine Jahres- und Monatsanzeige
aufweist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Claims (9)
1. Elektronikuhr mit Kalender, mit:
- - einem 24-Stunden-Schalter (12), um synchron mit einem Zeitmechanismusconverter (6) alle 24 Stunden ein Signal auszugeben,
- - einem Converter (51), um eine Datumsanzeige auf Grundlage des 24-Stunden-Schalters (12) während des normalen Uhrenbetriebes anzutreiben,
- - einem 24-Stunden-Zähler (15, 16) zum Ausgeben eines 24-Stunden-Signals, wenn er ein Signal von einer Zeitmechanismusschaltung erhält, und
- - einem Steuerungsmechanismus (133, 134, 135, 136), um von dem Signal, welches den Converter (51) zum An treiben der Datumsanzeige betreibt, zu dem 24-Stun den-Zähler-Ausgangssignal zu wechseln, nachdem der Zeitmechanismusconverter (6) angehalten wurde.
2. Elektronikuhr mit Kalender, mit:
- - einem 24-Stunden-Schalter (12), um synchron mit einem Zeitmechanismusconverter (6) alle 24 Stunden ein Signal auszugeben,
- - einem Converter (51), um eine Datumsanzeige auf Grundlage des 24-Stunden-Schalters (12) während des normalen Uhrenbetriebes anzutreiben,
- - einem 24-Stunden-Zähler (15, 16) zum Ausgeben eines 24-Stunden-Signals, wenn er ein Signal von einer Zeitmechanismusschaltung erhält, und
- - einem Steuerungsmechanismus (133, 134, 135, 136) zum Erzeugen eines Steuerungssignals, welcher das 24-Stunden-Ausgangssignal als Signal anwendet, wel ches den die Datumsanzeige antreibenden Converter (51) betreibt.
3. Elektronikuhr mit Kalender nach einem der Ansprüche
1 oder 2,
bei der der Steuerungsmechanismus (133, 135, 136) das
Steuerungssignal auf Grundlage einer Kronenposition
erzeugt.
4. Elektronikuhr mit Kalender nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
bei der der Steuerungsmechanismus (133, 135, 136) das
Steuerungssignal auf Grundlage eines außerhalb der Uhr
vorgesehenen Schalters erzeugt.
5. Elektronikuhr mit Kalender nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
bei der der Steuerungsmechanismus (134) das Steue
rungssignal auf Grundlage eines Spannungsnachweissig
nals erzeugt.
6. Elektronikuhr mit Kalender nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
bei der der 24-Stunden-Zähler (15, 16) den Betrieb be
ginnt, wenn er das Steuerungssignal von dem Steue
rungsmechanismus (133, 134, 135, 136) empfängt.
7 Elektronikuhr mit Kalender nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der 24-Stunden-Zähler (15, 16) während des norma
len Uhrbetriebs synchron zu der Zeitmechanismusschal
tung arbeitet.
8. Elektronikuhr mit Kalender nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, mit:
- - einem Gleitmechanismus zwischen einem an einem Mi nutenzeiger befestigten Rad (217) und einem an einem Stundenzeiger befestigten Rad (219) in einer Serie von Uhrenrädern und
- - Regelmitteln zum Regeln der Drehung der Krone.
9. Elektronikuhr mit Kalender nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
bei der der 24-Stunden-Zähler (15, 16) immer dann
zurückgesetzt wird, wenn der 24-Stunden-Schalter be
trieben wird.
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Legal Events
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Owner name: CITIZEN WATCH CO., LTD., NISHITOKIO, TOKIO/TOKYO, |
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Owner name: CITIZEN HOLDINGS CO., LTD., NISHITOKYO, TOKIO/, JP |
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