DE19859799A1 - Mehrphasiges Reinigungsmittel mit endgruppenverschlossenem polyalkoxyliertem Alkohol - Google Patents

Mehrphasiges Reinigungsmittel mit endgruppenverschlossenem polyalkoxyliertem Alkohol

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DE19859799A1
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Abstract

Endgruppenverschlossene polyalkoxylierte Alkohole der Formel I, DOLLAR F1 in der R·1· einen linearen, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste, R·2· ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R·3· einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen, ggf. arylsubstituierten, acyclischen oder cyclischen, Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 78 Kohlenstoffatomen und optional ein oder mehreren Hydroxygruppen und/oder Ethergruppen -O- oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste, p eine Zahl von 0 bis etwa 15 und q eine Zahl von 0 bis etwa 50 repräsentiert und die Summe von p und q mindestens 1 ist, können (i) in einem flüssigen mehrphasigen Reinigungsmittel mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen, das mindestens eine wäßrige Phase I sowie eine mit dieser wäßrigen Phase nicht mischbare, nicht wäßrige flüssige Phase II aufweist und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen läßt, erhalten sein, (ii) in einem Reinigungsmittel für harte Oberflächen zur Verringerung des Regeneffekts und/oder des Beschlageffekts verwendet werden und (iii) in einem Verfahren zur Verringerung des Regeneffekts und/oder des Beschlageffekts auf einer mit einem flüssigen Reinigungsmittel behandelten harten Oberfläche eingesetzt werden, wobei die Oberfläche mit einem mindestens einen alkoxylierten Dihydroxyaromaten der Formel I enthaltenden flüssigen ...

Description

Die Erfindung betrifft mehrphasige flüssige Reinigungsmittel mit endgruppenverschlosse­ nem polyalkoxyliertem Alkohol, die sich durch Schütteln temporär emulgieren lassen, und zur Reinigung harter Oberflächen, insbesondere Glas, einsetzbar sind, sowie ein Verfahren zur Reinigung harter Oberflächen.
Bei den heute üblichen Reinigungsmitteln für harte Oberflächen handelt es sich in der Re­ gel um wäßrige Zubereitungen in Form einer stabilen Lösung oder Dispersion, die als we­ sentliche Wirkstoffe oberflächenaktive Substanzen, organische Lösungsmittel sowie gege­ benenfalls Komplexbildner für die Härtebestandteile des Wassers, Abrasivstoffe und reini­ gend wirkende Alkalien enthalten. Reinigungsmittel, die vor allem für die Reinigung von Glas- und Keramikoberflächen bestimmt sind, werden häufig als Lösungen der Wirkstoffe in einem Gemisch aus Wasser und mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln, in erster Linie niedere Alkohole und Glykolether, formuliert. Beispiele derartiger Mittel finden sich in der deutschen Offenlegungsschrift 22 20 540, den US-Patentschriften 3 839 234 und 3 882 038 sowie in den europäischen Patentanmeldungen 344 847 und 393 772.
Bei der Anwendung der Reinigungsmittel stellt sich neben der Forderung nach hoher Rei­ nigungsleistung auch die Forderung nach möglichst einfacher und bequemer Anwendung der Mittel. Meist wird erwartet, daß die Mittel bereits bei einmaligem Auftrag ohne weitere Maßnahmen die gewünschte Wirkung liefern. Hier stellt sich vor allem bei Anwendung auf glatten Oberflächen, insbesondere solchen, die wie Glas oder Keramik spiegelnd reflektie­ ren können, Schwierigkeiten dadurch ein, daß Mittel, die gut reinigen, meist nichtstreifen­ frei auftrocknen, während solche Mittel, die im wesentlichen ohne sichtbare Rückstände auftrocknen, nur eine begrenzte Reinigungswirkung aufweisen. Um bei annehmbaren Rückstandsverhalten eine hinreichende Reinigungswirkung, insbesondere gegenüber fetti­ gen Anschmutzungen zu erreichen, ist es notwendig, den Reinigungsmitteln neben organi­ schen Lösungsmitteln auch größere Mengen an mehr oder weniger flüchtigen Alkalien zu­ zusetzen. Hier haben insbesondere Ammoniak und Alkanolamine Anwendung gefunden. Höhere Konzentrationen an Ammoniak bzw. Amin bewirken allerdings neben einer merkli­ chen Geruchsbelästung eine entsprechende Erhöhung des pH-Wertes in der Reinigungs­ mittellösung mit der Folge, daß empfindlichere Oberflächen, wie beispielsweise Lackflä­ chen, von diesen Reinigungsmitteln deutlich angegriffen werden.
Bei glatten Oberflächen, insbesondere solchen, die wie Glas oder Keramik spiegelnd re­ flektieren können, treten darüber hinaus zwei spezielle Probleme auf, die in der Regel nicht unmittelbar nach dem Reinigungsvorgang zu Tage treten, sondern meist erst zu einem späteren Zeitpunkt. Es ist dies zum einen das wohlbekannte, aber störende Phänomen der Kondensation von Wasser auf die vorgenannten Oberflächen, beispielsweise im Badezim­ mer während und nach dem Duschen oder Baden, das im folgenden als Beschlageffekt bezeichnet wird. Zum anderen ist es das ebenso bekannte wie unerfreuliche - wenn auch langfristig unvermeidbare - Ereignis, daß nach dem Reinigen einer der Witterung ausge­ setzten reflektierenden Oberfläche wie Fensterglas ein Regenschauer mit den im Anschluß zurückbleibenden Regenflecken das Reinigungsergebnis zunichte macht, was nachfolgend als Regeneffekt bezeichnet wird.
Es bestand daher nach wie vor Bedarf an Reinigungsmitteln, die bei hoher Reinigungslei­ stung die genannten Nachteile nicht aufweisen.
Die deutsche Offenlegungsschrift 39 10 170 beschreibt als Mundwasser dienende Zusam­ mensetzungen zur Bakteriendesorption von festen Oberflächen und lebenden Geweben, die in Form einer 2-Phasen-Zubereitung vorliegen und beim Schütteln eine temporäre Öl- in-Wasser-Emulsion von begrenzter Lebensdauer bilden, wobei die wäßrige Phase etwa 50 bis 97 Gew.-% und die mit Wasser nicht mischbare Ölphase etwa 3 bis 50 Gew.-% umfaßt. Erfindungswesentlich ist ein Gehalt von etwa 0,003 bis 2 Gew.-% eines amphiphilen katio­ nischen Mittels, beispielsweise eines kationischen Tensids, in einer Menge, die die Bildung der Öl-in-Wasser-Emulsion ermöglicht, wobei diese Emulsion etwa 10 Sekunden bis 30 Minuten nach ihrer Bildung zusammenbricht und sich auftrennt. Anionische Tenside beein­ trächtigen die antibakterielle Wirkung. Andere Tenside sind nicht erwähnt.
Die europäische Patentanmeldung 0 195 336 beschreibt in zwei Ausführungsformen (1) und (2) durch Schütteln emulgierbare Pflegemittel für empfindliche Oberflächen, insbeson­ dere (1) Kunststoffoberflächen oder (2) Compact-Disc-Platten, die neben einer wäßrigen Phase noch eine organische Phase enthalten, die aus dem Chlorfluorkohlenstoff (CFK) 1,1,2-Trichlor-1,2,2-trifluorethan besteht. Weiter sind die Mittel frei von Wachs und enthal­ ten in der wäßrigen Phase (1) mindestens ein Tensid sowie ein wasserlösliches flüssiges Silikonöl bzw. (2) das Triethanolamin-Salz eines C10-12-Alkylschwefelsäurehalbesters. Über die Stabilität der durch Schütteln generierbaren Emulsion wird keine Aussage gemacht. Zur Gewährleistung der Emulgierbarkeit liegt der Tensidgehalt üblicherweise bei 1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 2 bis 8 Gew.-%, bei Bedarf jedoch auch über 10 Gew.-%, wobei Aniontenside, insbesondere solche mit einer Sulfat- oder Sulfonatgruppe, bevorzugt sind. Aufgrund ihrer umweltschädlichen Eigenschaften, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ozon-Loch, sollte jedoch der Einsatz von CFK reduziert oder besser noch vermieden werden.
Aus den deutschen Offenlegungsschriften 195 01 184, '187 und '188 (Henkel KGaA) sind Haarbehandlungsmittel in Form eines 2-Phasen-Systems bekannt, die eine Ölphase und eine Wasserphase aufweisen, wobei die Ölphase bevorzugt auf Silikonöl basiert, und durch mechanische Einwirkung kurzzeitig mischbar sind.
Aus der WO 96/04358 A1 (Procter & Gamble) sind Reinigungsmittel bekannt, die Glas rei­ nigen können, ohne in einem störenden Ausmaß Flecken und/oder Filme zu hinterlassen, und eine wirksame Menge eines substantiven Polymers mit hydrophilen Gruppen enthal­ ten, das das Glas mit einer lang anhaltenden höheren Hydrophilie versieht, so daß wenig­ stens bei den nächsten drei erneuten Benetzungen, beispielsweise durch Regen, das Wasser flächig abläuft und nach dem Trocknen weniger Flecken zurückbleiben. Substanti­ ve Polymere sind insbesondere Polycarboxylate wie Poly(vinylpyrrolidon-co-acrylsäure), aber auch Poly(styrolsulfonat), kationische Zucker- und Stärkederivate sowie aus Ethylen­ oxid und Propylenoxid aufgebaute Blockcopolymere, wobei gerade letztere Polyether weni­ ger Substantivität besitzen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es also, leistungsstarke, lagerstabile und leicht handhabbare Mittel für die Reinigung harter Oberflächen bereitzustellen, die getrennte Phasen zeigen, sich zur Anwendung emulgieren lassen, während der Anwendung homo­ gen bleiben und anschließend erneut getrennte Phasen ausbilden sowie nach der Applika­ tion auf die harte Oberfläche dem Regen- bzw. Beschlageffekt entgegenwirken, d. h. einen Antiregeneffekt bzw. Antibeschlageffekt bewirken.
Gegenstand der Erfindung ist in einer ersten Ausführungsform ein flüssiges mehrphasiges Reinigungsmittel mit wenigstens zwei kontinuierlichen Phasen, das mindestens eine wäßri­ ge Phase I sowie eine mit dieser wäßrigen Phase nicht mischbare, nicht wäßrige flüssige Phase II aufweist und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen läßt, und das mindestens einen endgruppenverschlossenen polyalkoxylierten Alkohol der Formel I,
R1O[CH2CH(CH)3O]p[CH2CH(R2)O]qR3 (I)
in der R1 einen linearen, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 22 Kohlen­ stoffatomen oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste,
R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffato­ men,
R3 einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen, ggf. arylsubstitutierten, acyclischen oder cyclischen, Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 78 Kohlenstoffatomen und optional ein oder mehreren Hydroxygrup­ pen und/oder Ethergruppen -O- oder ein Gemisch verschiedener solcher Re­ ste,
p eine Zahl von 0 bis etwa 15 und
q eine Zahl von 0 bis etwa 50
repräsentiert und die Summe von p und q mindestens 1 ist, enthält.
Nicht mischbare, nicht wäßrige Phase bedeutet im Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht auf Wasser als Lösungsmittel basierende Phase, wobei in der nicht wäßrigen Phase II geringe Mengen, bezogen auf Phase II, an Wasser von bis zu 10 Gew.-%, üblicherweise nicht mehr als 5 Gew.-%, durchaus gelöst enthalten sein können.
Im einfachsten Fall besteht ein erfindungsgemäßes Mittel aus einer kontinuierliche wäßri­ gen Phase, die aus der gesamten Phase I besteht, und einer kontinuierlichen nicht wäßri­ gen flüssigen Phase, die aus der gesamten Phase II besteht. Eine oder mehrere kontinu­ ierliche Phasen eines erfindungsgemäßen Mittels können jedoch auch Teile einer anderen Phase in emulgierter Form enthalten, so daß in einem solchen Mittel beispielsweise Pha­ se I zu einem Teil als kontinuierliche Phase I vorliegt, die die kontinuierliche wäßrige Phase des Mittels darstellt, und zu einem anderen Teil als diskontinuierliche Phase I in der konti­ nuierlichen nicht wäßrigen Phase II emulgiert ist. Für Phase II und weitere kontinuierliche Phasen gilt analoges.
Gegenstand der Erfindung ist in einer zweiten Ausführungsform die Verwendung von min­ destens einem endgruppenverschlossenen polyalkoxylierten Alkohol der Formel I in einem mehrphasigen Reinigungsmittel für harte Oberflächen zur Verringerung des Regeneffekts und/oder des Beschlageffekts.
Gegenstand der Erfindung in einer dritten Ausführungsform ist ein Verfahren zur Verringe­ rung des Regeneffekts und/oder des Beschlageffekts auf einer mit einem flüssigen Reini­ gungsmittel behandelten harten Oberfläche, wobei die Oberfläche mit einem mindestens einen endgruppenverschlossenen polyalkoxylierten Alkohol der Formel I enthaltenden mehrphasigen flüssigen Reinigungsmittel in konzentrierter oder verdünnter Form behandelt wird.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Reinigung harter Oberflächen, insbesondere Glas, bei dem ein erfindungsgemäßes Reinigungsmittel durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführt, in Mengen von 1,5 bis 10 g pro m2 auf die zu reini­ gende Fläche, vorzugsweise durch Besprühen, aufgetragen und diese Fläche im Anschluß daran gegebenenfalls durch Wischen mit einem saugfähigen weichen Gegenstand gerei­ nigt wird.
Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß durch die erfindungs­ gemäßen endgruppenverschlossenen polyalkoxylierten Alkohole gleichzeitig ein Antiregen- und ein Antibeschlageffekt bewirkt wird.
Weiterhin zeichnen sich die erfindungsgemäßen Mittel neben ihrer hohen Reinigungslei­ stung durch eine insgesamt hohe Lagerstabilität aus. So sind die einzelnen Phasen im Mittel über lange Zeit stabil, ohne daß sich beispielsweise Ablagerungen bildeten, und die Überführung in eine temporäre Emulsion bleibt auch nach häufigem Schütteln reversibel. Zudem läßt die physikalische Form der erfindungsgemäßen Mittel das Problem der Stabili­ sierung eines als Emulsion formulierten Mittels per se außen vor. Die Trennung von In­ haltsstoffen in separate Phasen kann zusätzlich die chemische Stabilität des Mittels för­ dern. Weiter weisen die erfindungsgemäßen Mittel ein ausgezeichnetes Rückstands­ verhalten auf. Schmierige Rückstände werden weitgehend vermieden, so daß der Glanz der Oberflächen erhalten bleibt, ohne daß ein Nachspülen notwendig wäre.
Der Gehalt an mindestens einem endgruppenverschlossenen polyalkoxylierten Alkohol der Formel I in dem erfindungsgemäßen Mittel beträgt üblicherweise 0,001 bis 20 Gew.-%, vor­ zugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 1,5 Gew.-% und äußerst bevorzugt 0,15 bis 0,5 Gew.-%.
Beispielhafte erfindungsgemäße endgruppenverschlossene polyalkoxyfierte Alkohole sind solche der Formel I, in der (a) R1 = C12-18- oder C12/14-Fettalkylrest, R2 = H, R3 = Butylrest, p = 0, q = 10, (b) R1 = C12-18-Fettalkylrest, R2 = H, R3 = Butylrest, p = 0, q = 5, (c) R1 = CH3, R2 = H, R3 = C12/14-Fettalkylrest, p = 3, q = 5 oder (d) R1 = C8-Fettalkylrest, R2 = H, R3 = Butyl­ rest, p = 0, q = 5.
Bevorzugte endgruppenverschlossene polyalkoxylierte Alkohole sind solche der Formel I, bei denen p und q beide mindestens 1 betragen und/oder der Rest R2 ein Wasserstoffatom ist und/oder der Rest R3 mindestens eine Hydroxygruppe, insbesondere in α-Position, d. h. R3 eine Gruppe -CH2CH(OH)-R darstellt, enthält. Endgruppenverschlossene polyalkoxy­ lierte Alkohole der Formel l, bei denen der Rest R3 eine Gruppe -CH2CH(OH)-R darstellt, sind beispielsweise aus DE 37 23 323 A1 (Henkel KGaA) be­ kannt.
Besonders bevorzugte endgruppenverschlossene polyalkoxylierte Alkohole sind epoxy­ verschlossene polyalkoxylierte Alkohole der Formel I, in der R1 einen linearen, aliphati­ schen Kohlenwasserstoffrest mit etwa 4 bis etwa 18, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 12, Kohlenstoffatomen, insbesondere einen Butyl-, Hexyl-, Octyl- oder Decylrest bzw. deren Mischungen, oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste, R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein Wasserstoffatom, R3 eine Gruppe [CH2CH(R4)O]rH, in der R4 für einen linearen, aliphatischen Kohlenwasser­ stoffrest mit etwa 2 bis etwa 26, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 18, insbesondere etwa 6 bis etwa 14, Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste und r für eine Zahl von 1 bis etwa 3, vorzugsweise 1 bis etwa 2, insbesondere 1, steht, p eine Zahl von 1 bis etwa 5, vorzugsweise 1 bis etwa 2, insbesondere 1, und q eine Zahl von 1 bis etwa 30, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 26, insbesondere etwa 10 bis etwa 24, repräsentiert, bei­ spielsweise mit R1 = C8/10-Alkylrest, R2 = H, R3 = [CH2CH(R4)O]rH mit R4 = C8-Alkylrest und r = 1, u = 1 und v = 22.
Solche epoxyverschlossene polyalkoxylierten Alkohole und Methoden zur ihrer Herstellung sind beispielsweise aus WO 94/22800 A1 und WO 96/12001 A1 bekannt.
Erfindungsgemäße endgruppenverschlossene Alkohole sind beispielsweise unter den Handelsnamen Dehypon® von der Fa. Henkel KGaA oder unter dem Handelsnamen Poly Tergent® von der Fa. Olin Corporation erhältlich, beispielsweise Dehypon® LT 104, Dehy­ pon® LS 104, Dehypon® LT 54, Dehypon® LS 531 oder Dehypon® O 54 bzw. Poly Tergent® SLF 18 B 48, Poly Tergent® SLF 18 B 45 oder Poly Tergent® SL 62.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist das Mittel im wesentlichen CFK- frei, d. h. basiert die nicht wäßrige flüssige Phase II nicht auf CFK. Hierbei enthalten die er­ findungsgemäßen Mittel aufgrund der negativen Umwelteinflüsse dieser Verbindungen vor­ zugsweise überhaupt keine CFK, wobei geringe Mengen, bezogen auf das gesamte Mittel, von bis zu etwa 5 Gew.-% noch tolerierbar sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die kontinuierlichen Phasen I und II durch eine scharfe Grenzfläche gegeneinander abgegrenzt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalten eine oder beide der kontinuierlichen Phasen I und II Teile, vorzugsweise 0,1 bis 35 Vol.-%, insbesondere 0,2 bis 20 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der jeweiligen kontinuierlichen Phase, der jeweils anderen Phase als Dispergens. Dabei ist dann die kontinuierliche Phase I bzw. II um den Volumenteil verringert, der als Dispergens in der jeweils anderen Phase verteilt ist. Besonders bevorzugt sind hierbei Mittel, in denen Phase I in Mengen von 0,1 bis 35 Vol.-%, bevorzugt 0,2 bis 20 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der Phase II, in Phase II emulgiert ist.
In einer weiterhin bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt neben den kontinuierli­ chen Phasen I und II ein Teil der beiden Phasen als Emulsion einer der beiden Phasen in der anderen Phase vor, wobei diese Emulsion durch zwei scharfe Grenzflächen, eine obere und eine untere, gegenüber den nicht an der Emulsion beteiligten Teilen der Phasen I und II abgegrenzt ist.
Die erfindungsgemäßen Mittel enthalten vorzugsweise 5 bis 95 Vol.-% Phase I sowie 95 bis 5 Vol.% Phase II.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält das Mittel 35 bis 95 Vol.-% Phase I sowie 5 bis 65 Vol.-% Phase II, insbesondere 55 bis 95 Vol.-% Phase I sowie 5 bis 45 Vol.-% Phase II, äußerst bevorzugt 70 bis 95 Vol.-% Phase I sowie 5 bis 30 Vol-% Phase II. Weiterhin stellt die kontinuierliche Phase I vorzugsweise die untere Phase und die kontinuierliche Phase II die obere Phase dar.
In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform basiert die nicht wassermischbare Phase II auf aliphatischen Benzin-Kohlenwasserstoffen und/oder Terpen-Kohlenwasserstoffen. Die Benzin-Kohlenwasserstoffe weisen vorzugsweise einen Siedepunktbereich von 130 bis 260°C, insbesondere von 140 bis 240°C, besonders bevorzugt von 150 bis 220°C, auf, wie etwa die C9-13-Isoparaffine mit einem Siedepunktbereich von 184 bis 217°C, erhältlich beispielsweise als Shellsol® T von der Fa. Deutsche Shell Chemie AG (Eschborn). Geeig­ nete Terpen-Kohlenwasserstoffe sind beispielsweise Citrusöle wie das aus den Schalen von Orangen gewonnene Orangenöl, die darin enthaltenen Orangenterpene, insbesondere Limonen, oder Pine Oil, das aus Wurzeln und Stubben extrahierte Kiefernöl. Phase II kann auch ausschließlich aus aliphatischen Benzin-Kohlenwasserstoffen und/oder Terpen- Kohlenwasserstoffen bestehen. Hierbei enthält Phase II Benzin-Kohlenwasserstoffe vor­ zugsweise in Mengen von mindestens 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 90 bis 99,99 Gew.-%, insbesondere 95 bis 99,9 Gew.-%, äußerst bevorzugt 97 bis 99 Gew.-%.
Als oberflächenaktive Substanzen eignen sich für die erfindungsgemäßen Mittel Tenside, insbesondere aus den Klassen der anionischen und nichtionischen Tenside. Vorzugsweise enthalten die Mittel anionische und nichtionische Tenside, wobei die anionischen Tenside insbesondere in Phase I enthalten sind. Die Menge an anionischem Tensid liegt, bezogen auf die Phase I, üblicherweise nicht über 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,01 und 5 Gew.-%, insbesondere zwischen 0,01 und 0,5 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,1 und 0,3 Gew.-%. Sofern die Mittel nichtionische Tenside enthalten, liegt deren Kon­ zentration vorzugsweise in Phase I, bezogen auf Phase I, üblicherweise nicht über 3 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,001 und 0,3 Gew.-% sowie insbesondere zwischen 0,001 und 0,1 Gew.-%, und in Phase II, bezogen auf Phase II, üblicherweise nicht über 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,001 und 0,5 Gew.-% sowie insbesondere zwischen 0,001 und 0,2 Gew.-%, besonders bevorzugt zwischen 0,005 und 0,1 Gew.-%, äußerst bevorzugt zwischen 0,01 und 0,05 Gew.-%.
Als anionische Tenside eignen sich vorzugsweise C8-C18-Alkylbenzolsulfonate, insbesonde­ re mit etwa 12 C-Atomen im Alkylteil, C8-C20-Alkansulfonate, C8-C18-Monoalkylsulfate, C8-C18-Alkylpolyglykolethersulfate mit 2 bis 6 Ethylenoxideinheiten (EO) im Etherteil sowie Sulfobernsteinsäureester mit 8 bis 18 C-Atomen in den Alkoholresten.
Die anionischen Tenside werden vorzugsweise als Natriumsalze eingesetzt, können aber auch als andere Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, beispielsweise Magnesiumsalze, sowie in Form von Ammonium- oder Aminsalzen enthalten sein.
Beispiele derartiger Tenside sind Natriumkokosalkylsulfat, Natrium-sec.-Alkansulfonat mit ca. 15 C-Atomen sowie Natriumdioctylsulfosuccinat. Als besonders geeignet haben sich Fettalkylsulfate mit 12 bis 14 C-Atomen wie auch Natriumlaurylethersulfat mit 2 EO erwie­ sen.
Als nichtionische Tenside sind vor allem C8-C18-Alkoholpolyglykolether, d. h. ethoxylierte Al­ kohole mit 8 bis 18 C-Atomen im Alkylteil und 2 bis 15 Ethylenoxideinheiten (EO), C8-C18- Carbonsäurepolyglykolester mit 2 bis 15 EO, ethoxylierte Fettsäureamide mit 12 bis 18 C-Atomen im Fettsäureteil und 2 bis 8 EO, langkettige Aminoxide mit 14 bis 20 C- Atomen und langkettige Alkylpolyglycoside mit 8 bis 14 C-Atomen im Alkylteil und 1 bis 3 Glycosideinheiten zu erwähnen. Beispiele derartiger Tenside sind Oleyl-Cetyl-Alkohol mit 5 EO, Nonylphenol mit 10 EO, Laurinsäurediethanolamid, Kokosalkyldimethylaminoxid und Kokosalkylpolyglucosid mit im Mittel 1,4 Glucoseeinheiten.
Bevorzugt werden als nichtionische Tenside in der wäßrigen Phase neben den Additions­ produkten aus Ethylenoxid und Fettalkoholen mit insbesondere 4 bis 8 Ethylenoxideinhei­ ten die Alkylpolyglycoside, und von diesen wiederum die Vertreter mit 8 bis 10 C-Atomen im Alkylteil und bis zu 2 Glucoseeinheiten. In der nichtwäßrigen Phase II werden als nichtio­ nische Tenside Fettalkoholpolyglykolether mit insbesondere 2 bis 8 EO, beispielsweise Oleyl-Cetyl-Alkohol+5-EO-ether, und/oder Fettsäurepolyglykolester (FSE) mit insbesondere 2 bis 10 EO, beispielsweise Talgfettsäure+6-EO-ester, besonders bevorzugt. Weiter ist bei den Niotensiden, insbesondere den Alkoholpolyglykolethern und Carbonsäurepolyglykole­ stern, für Phase II der Ethoxylierungsgrad auf die C-Kettenlänge in der Art abgestimmt, daß kürzere C-Ketten mit niedrigeren Ethoxylierungsgraden bzw. längere C-Ketten mit höheren Ethoxylierungsgraden kombiniert werden.
Besonders bevorzugt sind Mittel, welche anionisches und nichtionisches Tensid enthalten. Dabei sind insbesondere Kombinationen aus Aniontensid in Phase I und nichtionischem Tensid in Phase II vorteilhaft, beispielsweise Kombinationen von Fettalkylsulfaten und/oder Fettalkoholpolyglykolethersulfaten in Phase I mit Fettalkoholpolyglykolethern und/oder FSE in Phase II.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Reinigungsmittel wasserlösliche organische Lö­ sungsmittel in Form niederer Alkohole und/oder Etheralkohole, vorzugsweise aber Gemi­ sche aus Alkoholen und Etheralkoholen enthalten. Die Menge an organischem Lösungs­ mittel beträgt vorzugsweise 0,1 bis 15 Gew.-%, insbesondere 1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die wäßrige Phase I.
Als Alkohole werden insbesondere Ethanol, Isopropanol und n-Propanol eingesetzt. Als Etheralkohole kommen hinreichend wasserlösliche Verbindungen mit bis zu 10 C-Atomen im Molekül in Betracht. Beispiele derartiger Etheralkohole sind Ethylenglykol­ monobutylether, Propylenglykolmonobutylether, Diethylenglykolmonobutylether, Propy­ lenglykolmonotertiärbutylether und Propylenglykolmonoethylether, von denen wiederum Ethylenglykolmonobutylether und Propylenglykolmonobutylether bevorzugt werden. Wer­ den Alkohol und Etheralkohol nebeneinander eingesetzt, so liegt das Gewichtsverhältnis beider vorzugsweise zwischen 1 : 2 und 4 : 1. Besonders wird im Rahmen der Erfindung Ethanol bevorzugt.
Die Mittel sind durch vorzugsweise bis zu dreimaliges, insbesondere bis zu zweimaliges, besonders bevorzugt einmaliges, Schütteln in die erfindungsgemäß temporäre Emulsion überführbar, wobei die durch Schütteln generierte temporäre Emulsion über einen zur be­ quemen Anwendung des Mittels ausreichenden Zeitraum von etwa 0,5 bis 10 min, bevor­ zugt 1 bis 5 min. insbesondere 1,5 bis 4 min, beständig ist, d. h. einerseits nicht unmittelbar nach dem Ende des Schüttelns wieder zusammenbricht und andererseits nicht längerfristig bestehen bleibt. Hierbei ist unter beständig zu verstehen, daß nach der jeweiligen Zeit noch mindestens 90 Vol.-% des Mittels als die durch Schütteln generierte temporäre Emulsion vorliegen. Neben der Auswahl und Dosierung der Basis- und Wirkkomponenten besteht ein Regulativ zur Einstellung letzterer Eigenschaften der erfindungsgemäßen Mittel in der Steuerung der Viskosität der einzelnen Phasen.
Die wäßrige Phase I weist vorzugsweise eine Viskosität nach Brookfield (Modell DV-II+, Spindel 31, Drehfrequenz 20 min-1, 20°C) von 0,1 bis 200 mPa.s, insbesondere 0,5 bis 100 mPa.s, äußerst bevorzugt 1 bis 60 mPa.s, auf. Zu diesem Zweck kann das Mittel bzw. die enthaltenen Phasen Viskositätsregulatoren enthalten. Die Menge an Viskositätsregula­ tor in Phase I, bezogen auf Phase I, beträgt üblicherweise bis zu 0,5 Gew.-%, vorzugswei­ se 0,001 bis 0,3 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,2 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,05 bis 0,15 Gew.-%. Geeignete Viskositätsregulatoren sind unter anderem synthetische Polymere wie die Homo- und/oder Copolymere der Acrylsäure bzw. ihrer Derivate, beispielsweise die unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlichen Produkte der Firma Goodrich, insbeson­ dere das vernetzte Acrylsäurecopolymer Carbopol® ETD 2623. In der internationalen An­ meldung WO 97/38076 ist eine Reihe weiterer von der Acrylsäure abgeleiteter Polymere aufgeführt, die ebenfalls geeignete Viskositätsregulatoren darstellen.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Mittel in Phase I flüchtiges Alkali enthalten. Als solches werden Ammoniak und/oder Alkanolamine, die bis zu 9 C-Atome im Molekül ent­ halten können, verwendet. Als Alkanolamine werden die Ethanolamine bevorzugt und von diesen wiederum das Monoethanolamin. Der Gehalt an Ammoniak und/oder Alkanolamin beträgt, bezogen auf Phase I, vorzugsweise 0,01 bis 3 Gew.-%, insbesondere 0,02 bis 1 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 0,5 Gew.-%.
Neben dem flüchtigen Alkali können die erfindungsgemäßen Mittel in Phase I zusätzlich Carbonsäure enthalten, wobei das Äquivalentverhältnis von Amin und/oder Ammoniak zu Carbonsäure vorzugsweise zwischen 1 : 0,9 und 1 : 0,1 liegt. Geeignet sind Carbonsäuren mit bis zu 6 C-Atomen, wobei es sich um Mono-, Di- oder Polycarbonsäuren handeln kann. Je nach Äquivalentgewicht von Amin und Carbonsäure liegt der Gehalt an Carbonsäure, bezogen auf Phase I, vorzugweise zwischen 0,01 und 2,7 Gew.-%, insbesondere zwischen 0,01 und 0,9 Gew.-%. Beispiele geeigneter Carbonsäuren sind Essigsäure, Glykolsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Bernsteinsäure und Adipinsäure, von denen vorzugsweise Es­ sigsäure, Zitronensäure und Milchsäure verwendet werden. Besonders bevorzugt wird Es­ sigsäure eingesetzt.
In einer besonderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Mittels, der erfindungsge­ mäßen Verwendung und der erfindungsgemäßen Verfahren wird mindestens ein alkoxy­ lierter Dihydroxyaromat zusammen mit mindestens einem weiteren Additiv eingesetzt, das ebenfalls eine Verringerung des Regen- und/oder Beschlageffekts bewirkt. Hierbei kann es sich um ein oder mehrere wasserlösliche Additive handeln und/oder um eine oder mehrere Additive, die in einem erfindungsgemäßen Mittel im wesentlichen in der nicht wäßrigen Phase II gelöst sind.
Weitere Additive im Sinne dieser besonderen Ausführungsform, die in einem erfindungs­ gemäßen Mittel im wesentlichen in der wäßrigen Phase I gelöst sind, sind insbesondere (i) die substantiven Polymere mit hydrophilen Gruppen der WO 96/04358 A1 (Procter & Gam­ ble), insbesondere Polycarboxylate wie Poly(vinylpyrrolidon-co-acrylsäure), aber auch Po­ ly(styrolsulfonat), kationische Zucker- und Stärkederivate sowie aus Ethylenoxid und Pro­ pylenoxid aufgebaute Blockcopolymere, mit einer durchschnittlichen Molmasse von 10.000 bis 3.000.000 g/mol, vorzugsweise 20.000 bis 2.500.000 g/mol, insbesondere 300.000 bis 2.000.000 g/mol, äußerst bevorzugt 400.000 bis 1.500.000 g/mol, (ii) dieAminoxidpolyme­ re, insbesondere Poly(4-vinylpyridin-N-oxide), der WO 97/33963 A1 (Procter & Gamble) mit einer durchschnittlichen Molmasse von 2.000 bis 100.000 g/mol, vorzugsweise 5.000 bis 20.000 g/mol, insbesondere 8.000 bis 12.000 g/mol, (iii) endgruppenverschlossene polyal­ koxylierte Alkohole der Formel R1O[CH2CH(CH)3O]p[CH2CH(R2)O]qR3, in der R1 einen linea­ ren, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste, R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkyl­ rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R3 einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphatischen, ggf. arylsubstitutierten, acyclischen oder cyclischen, Kohlen­ wasserstoffrest mit 1 bis etwa 78 Kohlenstoffatomen und optional ein oder mehreren Hy­ droxygruppen und/oder Ethergruppen -O- oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste, p eine Zahl von 0 bis etwa 15 und q eine Zahl von 0 bis etwa 50 repräsentiert und die Summe von p und q mindestens 1 ist, insbesondere epoxyverschlossene polyalkoxylierte Alkohole vorgenannter Formel, in der R1 einen linearen, aliphatischen Kohlenwasser­ stoffrest mit etwa 4 bis etwa 18, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 12, Kohlenstoffatomen, ins­ besondere einen Butyl-, Hexyl-, Octyl- oder Decylrest bzw. deren Mischungen, oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste, R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkyl­ rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein Wasserstoffatom, R3 eine Gruppe [CH2CH(R4)O]rH, in der R4 für einen linearen, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit etwa 2 bis etwa 26, vorzugsweise etwa 4 bis etwa 18, insbesondere etwa 6 bis etwa 14, Kohlen­ stoffatomen oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste und r für eine Zahl von 1 bis etwa 3, vorzugsweise 1 bis etwa 2, insbesondere 1, steht, p eine Zahl von 1 bis etwa 5, vorzugsweise 1 bis etwa 2, insbesondere 1, und q eine Zahl von 1 bis etwa 30, vorzugs­ weise etwa 4 bis etwa 26, insbesondere etwa 10 bis etwa 24, repräsentiert, beispielsweise mit R1 = C8/10-Alkylrest, R2 = H, R3 = [CH2CH(R4)O]rH mit R4 = C8-Alkylrest und r = 1, u = 1 und v = 22, (iv) Ligninsulfonate, beispielsweise die Alkalimetall- und Erdalkalimetallignin­ sulfonate sowie die Ammoniumligninsulfonate oder deren Mischungen, vorzugsweise Na­ trium-, Magnesium-, Calcium- oder Ammoniumligninsulfonate sowie deren Mischungen, insbesondere die Natriumligninsulfonate, und/oder Ligninsulfonsäure, die ggf. in situ mit einer entsprechenden Base neutralisiert wird (geeignete Ligninsulfonate sind beispielswei­ se unter dem Handelsnamen Zewa® von der Fa. Ligninchemie, z. B. die Natriumligninsulfo­ nate Zewa® EF, Zewa® S, Zewa® S 2, Zewa® SL und Zewa® SL 2 sowie das Ammonium­ ligninsulfonat Zewa® DIS TR, unter dem Handelsnamen Totanin® von der Fa. Nike Baeck Industries GmbH, z. B. das Ammoniumligninsulfonat Totanin® AM 5025-T2 und das Calci­ umligninsulfonat Totanin® CA 2032, sowie unter den Handelsnamen Borresperse® (etwa 25% der Moleküle haben eine Molmasse über 20.000 g/mol), Borrewell®, Borrebond®, Ul­ trazine®, Ufoxane® (Ultrazine®, Ufoxane®: etwa 40% der Moleküle haben eine Molmasse über 20.000 g/mol), Marasperse®, Maracell® und Maratan® von der Fa. LignoTech USA, Inc. der Borregaard Gruppe, z. B. die Calciumligninsulfonate Borresperse® CA, Borrebond® und Ultrazine® CA, die Natriumligninsulfonate Borresperse® NA, Borresperse® 3A, Ultrazi­ ne® NA, Ultrazine® NAS, Ufoxane® 2, Ufoxane® 3A und Ufoxane® RG, das Ammonium­ ligninsuifonat Borresperse® NH sowie die Chrom-, Ferrochrom- und Eisenligninsulfonate Borresperse® C, FC und FE, erhältlich), (v) hochmolekulare bis niedermolekulare, bevor­ zugt niedermolekulare, Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensate bzw. deren Salze, beispielsweise die Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze, bevorzugt die Natrium-, Kalium-, Magnesium- und Calciumsalze, sowie die Ammoniumsalze oder deren Mischungen, insbe­ sondere die Natriumsalze (geeignete Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-Kondensate sind beispielsweise unter dem Handelsnamen Lomar® von der Fa. Henkel Corp., z. B. die niedermolekularen Natriumsalze Lomar® LS, Lomar® PW, Lomar® PWFA 40 und Lo­ mar® PL 4, die hochmolekularen Natriumsalze Lomar® D und Lomar® D SOL, das Kalium­ salz Lomar® HP sowie das Ammoniumsalz Lomar® PWA, sowie unter dem Handelsnamen Tamol® von der Fa. BASF AG, z. B. die Niederkondensate Tamol® NN 2901, Ta­ mol® NN 7718, Tamol® NN 8906, Tamol® NN 9104, Tamol® NN 9401 (sämtlich Natriumsal­ ze) und Tamol® NNA 4109 (Ammoniumsalz) mit einer Molmasse im Bereich von etwa 6.500 g/mol, die Mittelkondensate Tamol® NMC 4001 und Tamol® NN 9401 (beides Calci­ umsalze) mit einer Molmasse im Bereich von etwa 20.000 g/mol sowie die Hochkondensate Tamol® NH 3091, Tamol® NH 7519, Tamol® NH 9103 (sämtlich Natriumsalze) und Ta­ mol® NHC 3001 (Calciumsalz) mit einer Molmasse im Bereich von etwa 35.000 g/mol, er­ hältlich), (vi) Gummi arabicum, (vii) Polyvinylpyrrolidone und (viii) Polyethylenglykole, wobei die Polywachse, feste Polyethylenglykole mit einer Molmasse von ca. 500 bis über 10.000 g/mol, z. B. 4.000 g/mol, und wachsartiger Konsistenz, gegenüber den flüssigen Polyethylenglykolen mit einer Molmasse von beispielsweise 200 g/mol bevorzugt sind.
Weitere Additive im Sinne dieser besonderen Ausführungsform, die in einem erfindungs­ gemäßen Mittel im wesentlichen in der nicht wäßrigen Phase II gelöst sind, sind insbeson­ dere alkoxylierte Dihydroxyaromaten der Formel A,
in der X eine Einfachbindung, eine C1-5-Alkylengruppe, eine Carbonylgruppe oder eine Gruppe C-R1, wobei R1 für ein Wasserstoffatom oder eine C1-6-Alkylgruppe steht, Y eine Einfachbindung, eine C1-5-Alkylengruppe, eine Carbonylgruppe, eine Gruppe C-R2, wobei R2 für ein Wasserstoffatom oder eine C1-6-Alkylgruppe steht, oder zwei Wasserstoffatome, wobei die Gruppe "-Y-" dann "-H H-" entspricht, R ein Wasserstoffatom, eine C1-6- Alkylgruppe oder deren Mischungen, m eine Zahl von 0 bis etwa 20 und n eine Zahl von 0 bis etwa 20 repräsentiert und die Summe m + n < 0 ist. Hierbei orientiert sich die Menge eines jeden alkoxylierten Dihydroxyaromaten an dessen Löslichkeit in der nicht wäßrigen Phase II, wobei vorzugsweise nicht mehr alkoxylierter Dihydroxyaromat eingesetzt wird, als in der nicht wäßrigen Basis der Phase II homogen löslich ist. Besonders bevorzugte al­ koxylierte Dihydroxyaromaten haben eine hohe Löslichkeit in aliphatischen Benzin- Kohlenwasserstoffen, die, wie weiter unten beschrieben wird, eine bevorzugte Basis der nicht wäßrigen Phase II darstellen. Geeignete aromatische Grundkörper der alkoxylierten Dihydroxyaromaten, d. h. Formel A ohne die Gruppen H[OCH(R)CH2]mO- und -O[CH2CH(R)]nH, sind beispielsweise Biphenyl, Diphenylmethan, 1,1-Diphenylethan, 1,2- Diphenylethan, 1,2-Diphenylpropan, 1,3-Diphenylpropan, 2,2-Diphenylpropan, 1,2-Diphe­ nylbutan, 1,4-Diphenylbutan, 2,2-Diphenylbutan, 1,5-Diphenylpentan, 3,3-Diphenylpentan, Fluoren, Fluorenon, Anthracen und Anthrachinon. Bekannte Dihydroxyaromaten, deren Alkoxylate erfindungsgemäße Verbindungen der Formel A darstellen, sind beispielsweise das o,o'-Biphenol sowie die Bisphenole Bisphenol A (2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan), Bisphenol B (2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-butan) und Bisphenol F (2,2'-Methylendiphenol). Die Alkoxylierung der Dihydroxyaromaten zu den erfindungsgemäßen alkoxylierten Dihy­ droxyaromaten der Formel A ist nach bekannten Alkoxylierungsmethoden möglich und er­ folgt üblicherweise basisch oder sauer katalysiert bei erhöhten Temperaturen und unter erhöhtem Druck, wobei je nach den gewählten Bedingungen eine normale oder eine einge­ engte Homologenverteilung erhalten wird. Die Summe m + n stellt den mittleren Gesamtal­ koxylierungsgrad der erfindungsgemäßen alkoxylierten Dihydroxyaromaten der Formel A dar und nimmt Werte im Bereich der reellen Zahlen von oberhalb 0 bis etwa 40 an, wobei m und n auf molekularer Ebene für entsprechende ganze Zahlen von 0 bis etwa 20 gemäß der jeweiligen Homologenverteilung stehen. Die entsprechenden mittleren Alkoxylierungs­ grade m und n sind dabei in der Regel gleich, während m und n auf molekularer Ebene ebenso gleich wie verschieden sein können. So entspricht beispielsweise ein mittlerer Ge­ samtalkoxylierungsgrad von 13 mittleren Alkoxylierungsgraden m und n von jeweils 6,5, wobei in einem bedeutenden Teil der Moleküle m = n = 6, m = n = 7 oder m = 6 und n = 7 sein können. Der mittlere Gesamtalkoxylierungsgrad beträgt vorzugsweise 0,1 bis 30, ins­ besondere 0,5 bis 25, besonders bevorzugt 1 bis 20 und äußerst bevorzugt 1,5 bis 15. Er­ findungsgemäß sind die ethoxylierten und/oder propoxylierten Dihydroxyaromaten der Formel A (R = H und/oder CH3) bevorzugt. Hierbei kann es sich um Mischalkoxylate mit Ethylenoxy- (EO) und Propylenoxyeinheiten (PO), vorzugsweise um reine Ethoxylate oder insbesondere um reine Propoxylate handeln. Einsetzbar sind aber ebenso solche Dihy­ droxyaromaten der Formel A, in der R einen Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, sekButyl-, tertButyl-, Pentyl- und/oder Hexylrest darstellt. Bevorzugte alkoxylierte Dihydroxyaromaten der Formel A haben als Gruppe "-Y-" zwei Wasserstoffatome "-H H-" und tragen die al­ koxylierten Hydroxygruppen insbesondere in 4- und 4'-Position (bezüglich X) gemäß For­ mel B,
wobei -X- vorzugsweise eine C1-5-Alkylengruppe -C(R3)(R4)-, in der R3 und R4H, CH3, CH2CH3 oder CH2CH2CH3, insbesondere eine 2,2-Propylen- oder 2,2-Butylengruppe, re­ präsentiert. Besonders bevorzugt sind Alkoxylierungsprodukte des Bisphenol A, das auch unter dem Namen Dian bekannt ist, der Formel C,
wobei vorzugsweise R ein Wasserstoffatom und/oder eine Methylgruppe sowie m und n jeweils eine Zahl von 1 bis 15, insbesondere 1 bis 10 repräsentiert, beispielsweise R = H und m + n = 2, 4, 6,5 oder 8,5 oder R = CH3 und m + n = 2, 4 oder 13, wobei besonders bevorzugt R = CH3 und m + n = 13 ist. Alkoxylierte Bisphenole A der Formel C werden bei­ spielsweise unter dem Handelsnamen Dianol® von der Fa. Akzo Nobel vertrieben, z. B. Dia­ nol® 22, Dianol® 220, Dianol® 22 D, Dianol® 240 1, Dianol® 264, Dianol® 285, Dianol® 33, Dianol® 320, Dianol® 340 und Dianol® 33. und Dianol® 3130.
In einer bevorzugten Variante dieser besonderen Ausführungsform werden mindestens ein endgruppenverschlossener polyalkoxylierter Alkohol der Formel I zusammen mit minde­ stens einem alkoxylierten Dihydroxyaromaten der Formel A eingesetzt. In einer ebenfalls bevorzugten Variante dieser besonderen Ausführungsform werden mindestens ein end­ gruppenverschlossener polyalkoxylierter Alkohol der Formel I zusammen mit mindestens einem der vorgenannten wasserlöslichen Additive (i) bis (vii) eingesetzt. In noch einer be­ vorzugten Variante dieser besonderen Ausführungsform werden mindestens ein endgrup­ penverschlossener polyalkoxylierter Alkohol der Formel I zusammen mit mindestens einem alkoxylierten Dihydroxyaromaten der Formel A und mindestens einem der vorgenannten wasserlöslichen Additive (i) bis (vii) eingesetzt.
Der Gehalt an mindestens einem dieser weiteren Additive in einem erfindungsgemäßen Mittel beträgt 0,001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 1,5 Gew.-% und äußerst bevorzugt 0,15 bis 0,5 Gew.-%.
Neben den genannten Komponenten können die erfindungsgemäßen Mittel weitere Hilfs- und Zusatzstoffe enthalten, wie sie in derartigen Mitteln üblich sind. Dazu zählen insbeson­ dere Farbstoffe, Parfümöle, pH-Regulatoren (z. B. Citronensäure, Alkanolamine oder NaOH), Konservierungsmittel, Komplexbildner für Erdalkaliionen, Enzyme, Bleichsysteme und Antistatikstoffe. Die Menge an derartigen Zusätzen liegt üblicherweise nicht über 2 Gew.-% im Reinigungsmittel. Die Untergrenze des Einsatzes hängt von der Art des Zusatz­ stoffes ab und kann beispielsweise bei Farbstoffen bis zu 0,001 Gew.-% und darunter be­ tragen. Vorzugsweise liegt die Menge an Hilfsstoffen zwischen 0,01 und 1 Gew.-%.
Der pH-Wert der wäßrigen Phase I kann dabei über einen weiten Bereich variiert werden, bevorzugt ist jedoch ein Bereich von 2,5 bis 12, vorzugsweise 5 bis 10,5, insbesondere 7 bis 10.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Mittel
70 bis 95 Vol.-% wäßriger Phase I, enthaltend
0,01 bis 10 Gew.-% anionisches Tensid,
0 bis 3 Gew.-% nichtionisches Tensid,
0,1 bis 1,5 Gew.-% mindestens eines endgruppenverschlossenen polyalkoxylierten Alkohols der Formel I,
0 bis 1,5 Gew.-% weiteres wasserlösliches Additiv (i) bis (vii) zur Verringerung des Regen- und/oder Beschlageffekts,
0 bis 10 Gew.-% wasserlösliches organisches Lösungsmittel,
0 bis 0,5 Gew.-% Viskositätsregulator,
0 bis 3 Gew.-% flüchtiges Alkali,
0 bis 0,2 Gew.-% Parfüm und
ad 100 Gew.-% Wasser, und
5 bis 30 Vol.-% nichtwäßriger Phase II, enthaltend
0 bis 100 Gew.-% aliphatische Benzin-Kohlenwasserstoffe,
0 bis 100 Gew.-% Terpen-Kohlenwasserstoffe,
0 bis 5 Gew.-% mindestens eines alkoxylierten Dihydroxyaromaten der Formel A,
0 bis 5 Gew.-% nichtionisches Tensid und
0 bis 1 Gew.-% Parfüm,
wobei die Angaben in Gew.-% auf die jeweilige Phase bezogen sind, die Summe der Ben­ zin- und Terpen-Kohlenwasserstoffe Phase II ad 100 Gew.-% komplettiert und die Phasen zusätzlich geringe Mengen an Farbstoff enthalten können.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Mittel geschieht in der Weise, daß man das durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführte Mittel in Mengen von beispielsweise etwa 1,5 bis 10 g pro m2, vorzugsweise 3 bis 7 g pro m2, auf die zu reinigende Fläche aufträgt und unmittelbar im Anschluß daran diese Flächen mit einem saugfähigen weichen Gegen­ stand wischt und sie dadurch reinigt. Der Auftrag der Mittel geschieht vorzugsweise mit Hilfe geeigneter Sprühgeräte, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung zu erreichen. Zum Wischen eignen sich in erster Linie Schwämme oder Tücher, die bei Behandlung grö­ ßerer Flächen von Zeit zu Zeit mit Wasser ausgespült werden können.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden durch getrenntes Aufmischen der einzelnen Phasen unmittelbar aus ihren jeweiligen Rohstoffen, anschließendes Zusammenführen und Durch­ mischen der Phasen und abschließendes Stehen des Mittels zur Auftrennung der temporä­ ren Emulsion hergestellt. Sie lassen sich ebenfalls durch Aufmischen unmittelbar aus ihren Rohstoffen, anschließendes Durchmischen und abschließendes Stehen des Mittels zur Auftrennung der temporären Emulsion herstellen. Insofern eine Komponente in einer ande­ ren als der Phase, der die jeweilige Komponente zugeschrieben bzw. mit der sie in das Mittel eingebracht wurde, nicht völlig unlöslich ist, kann auch diese andere Phase im Rah­ men der Einstellung von Löslichkeitsgleichgewichten durch Diffusion entsprechende Anteile der betreffenden Komponente enthalten.
Beispiele
Die erfindungsgemäßen Mittel E1 bis E3 und das Vergleichsmittel V1 wurden durch einfa­ ches Zusammenrühren der Komponenten gemäß Tabelle 1 hergestellt. E1 bis E3 enthiel­ ten erfindungsgemäß den endgruppenverschlossenen polyalkoxylierten Alkohol der Formel I mit R1 = C8/10-Alkylrest, R2 = H, R3 = [CH2CH(R4)O]rH mit R4 = C8-Alkylrest und r = 1, u = 1 und v = 22 in unterschiedlichen Mengen, während V1 kein Additiv aufwies. Als aliphatischer Benzin-Kohlenwasserstoff dienten C9-13-Isoparaffine. Sämtliche Mittel hatten einen pH-Wert von 10 und enthielten unten eine klare und transparente wäßrige Phase I und oben eine cremig weißliche nicht wäßrige Phase II in einem Volumenverhältnis Phase I zu Phase II von 80 zu 20 und durch eine scharfe Grenzfläche getrennt. Die wäßrige Phase I war durch das Polymer leicht angedickt, so daß die durch Schütteln generierten temporären Emulsio­ nen über einen zur bequemen Anwendung des Mittels ausreichenden Zeitraum von jeweils etwa 3 min beständig blieben und anschließend erneute Phasentrennung erfolgte.
Tabelle 1
Prüfung von Antibeschlag- und Antiregeneffekt
Zunächst wurden auf einem Spiegel der Größe 30 cm × 60 cm je 2 ml des jeweiligen Mittels mit einem gefalteten Vlies der Gesamtgröße 20 cm × 20 cm (Chicopee, Duralace 60) ver­ teilt und praxisgerecht auspoliert. Nach 30 min erfolgte jeweils eine zweite identische Be­ handlung. Weitere 30 min später wurden jeweils der Anitbeschlag- und Antiregeneffekt wie folgt geprüft.
Antibeschlageffekt
Der behandelte Spiegel wurde für 5 sec über eine Schale (28 cm × 50 cm × 4 cm) mit 1,5 l kochendem Wasser gehalten und unmittelbar danach bewertet, ob und ggf. wie stark der Spiegel beschlagen war.
Antiregeneffekt
Mittels einer Pumpsprühflasche wurden innerhalb von etwa 4 sec ca. 10 g Testregen, hergestellt aus Leitungswasser und 8 g/l wfk-Teppichpigmentschmutz (55 Gew.-% Kaolin, 43 Gew.-% Quarz, 1,5 Gew.-% Flammruß 101, 0,5 Gew.-% Eisenoxid schwarz; wfk-Code wfk-09 W) der wfk-Testgewebe GmbH (http://www.wfk.de), gleichmäßig auf die vorbehandelte Spiegelfläche aufgesprüht. Bewertet wurde unmittelbar im Anschluß daran Benetzung sowie Tropfenbildung und nach dem Trocknen Schmutzverteilung sowie Fleckenbildung.
Tabelle 2
Die Bewertung erfolgte jeweils visuell durch ein Panel von fünf Personen, indem jede Per­ son jeweils den vier Mitteln die Position 1 bis 4 in der Reihenfolge abnehmenden Effektes zuordnete. Der jeweilige Mittelwert ist zusammen mit einer Beurteilung in Tabelle 2 als Note angegeben. Je geringer die Note ist, desto besser war der jeweilige Effekt.
Die Mittel E1 bis E3 zeigen im Gegensatz zu V1 erfindungsgemäß sowohl einen Antire­ geneffekt als auch einen Antibeschlageffekt.

Claims (26)

1. Flüssiges mehrphasiges Reinigungsmittel mit wenigstens zwei kontinuierlichen Pha­ sen, das mindestens eine wäßrige Phase I sowie eine mit dieser wäßrigen Phase nicht mischbare, nicht wäßrige flüssige Phase II aufweist und sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß es min­ destens einen endgruppenverschlossenen polyalkoxylierten Alkohol der Formel I,
R1O[CH2CH(CH)3O]p[CH2CH(R2)O]qR3 (I)
in der R1 einen linearen, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 22 Koh­ lenstoffatomen oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste,
R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstof­ fatomen,
R3 einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphati­ schen, ggf. arylsubstitutierten, acyclischen oder cyclischen, Kohlenwasser­ stoffrest mit 1 bis etwa 78 Kohlenstoffatomen und optional ein oder mehre­ ren Hydroxygruppen und/oder Ethergruppen -O- oder ein Gemisch ver­ schiedener solcher Reste,
p eine Zahl von 0 bis etwa 15 und
q eine Zahl von 0 bis etwa 50
repräsentiert und die Summe von p und q mindestens 1 ist, enthält.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen end­ gruppenverschlossenen polyalkoxylierten Alkohol der Formel I in einer Menge von 0,001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 1,5 Gew.-% und äußerst bevorzugt 0,15 bis 0,5 Gew.-%, enthält.
3. Mittel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der end­ gruppenverschlossene polyalkoxylierte Alkohol ein epoxyverschlossener polyalkoxy­ lierter Alkohol der Formel I ist, in der R1 einen linearen, aliphatischen Kohlenwasser­ stoffrest mit etwa 4 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste, R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, R3 eine Gruppe [CH2CH(R4)O]rH, in der R4 für einen linearen, ali­ phatischen Kohlenwasserstoffrest mit etwa 2 bis etwa 26 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste und r für eine Zahl von 1 bis etwa 3 steht, p ei­ ne Zahl von 1 bis etwa 5 und q eine Zahl von 1 bis etwa 30 repräsentiert.
4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konti­ nuierlichen Phasen I und II durch eine scharfe Grenzfläche gegeneinander abge­ grenzt sind.
5. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide der kontinuierlichen Phasen I und II Teile, bevorzugt 0,1 bis 35 Vol.-%, insbesondere 0,2 bis 20 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der jeweiligen kontinuierli­ chen Phase, der jeweils anderen Phase als Dispergens enthalten.
6. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Phase I in Mengen von 0,1 bis 35 Vol.-%, bevorzugt 0,2 bis 20 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der Phase II, in Phase II emulgiert ist.
7. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ne­ ben den kontinuierlichen Phasen I und II ein Teil der beiden Phasen als Emulsion ei­ ner der beiden Phasen in der anderen Phase vorliegt, wobei diese Emulsion durch zwei scharfe Grenzflächen, eine obere und eine untere, gegenüber den nicht an der Emulsion beteiligten Teilen der Phasen I und II abgegrenzt ist.
8. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es 35 bis 95 Vol.-% Phase I sowie 5 bis 65 Vol.-% Phase II, insbesondere 55 bis 95 Vol.-% Phase I sowie 5 bis 45 Vol.-% Phase II, äußerst bevorzugt 70 bis 95 Vol.-% Phase I sowie 5 bis 30 Vol.% Phase II.
9. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine auf aliphatischen Benzin-Kohlenwasserstoffen, bevorzugt mit einem Siedebe­ reich von 130 bis 260°C, und/oder Terpen-Kohlenwasserstoffen, vorzugsweise Orangenöl und/oder Pine Oil, basierende oder daraus bestehende Phase II enthält.
10. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in Phase II aliphatische Benzin-Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von 140 bis 220°C, bevorzugt von 150 bis 200°C, in Mengen, bezogen auf Phase II, von 60 bis 99,99 Gew.-%, vorzugsweise 90 bis 99,99 Gew.-%, insbesondere 95 bis 99,9 Gew.-%, äußerst bevorzugt 97 bis 99 Gew.-%, enthält.
11. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es anionisches und/oder nichtionisches Tensid enthält.
12. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es anionisches Tensid aus der Gruppe C8-C18-Alkylbenzolsulfonate, C8-C20- Alkansulfonate, C8-C18-Monoalkylsulfate, C8-C18-Alkylpolyglykolethersulfate mit 2 bis 6 Ethylenoxideinheiten sowie C8-C18-Alkylalkohol-Sulfobernsteinsäureester und deren Mischungen enthält.
13. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es nichtionisches Tensid aus der Gruppe der Ethoxylate längerkettiger Alkohole, der Al­ kylpolyglycoside und deren Mischungen in Phase I und/oder II enthält.
14. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es anionisches und nichtionisches Tensid enthält.
15. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in Phase I anionisches, insbesondere C12-14-Fettalkoholsulfate und/oder C12-14- Fettalkoholpolyglykolethersulfate mit vorzugsweise 2 Ethylenoxideinheiten (EO), und in Phase II nichtionisches Tensid, insbesondere C16-18-Fettalkoholpolyglykolether mit bevorzugt 2 bis 8 EO und/oder C14-18-Fettsäurepolyglykolester mit vorzugsweise 2 bis 10 EO, enthält.
16. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es wasserlösliche organische Lösungsmittel aus der Gruppe der niederen Alkohole mit 2 oder 3 C-Atomen, der Glykolether Ethylenglykolmonobutylether oder Propylenglykol­ monobutylether und deren Mischungen enthält.
17. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in Phase I, bezogen auf Phase I, 0,1 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, Lösungsmittel enthält.
18. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in Phase I Viskositätsregulator, insbesondere Homo- und/oder Copolymer der Acryl­ säure bzw. deren Salze, in Mengen, bezogen auf Phase I, von bis zu 0,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 0,3 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,2 Gew.-%, äußerst be­ vorzugt 0,05 bis 0,15 Gew.-%, enthält.
19. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Phase I mit einer Viskosität von 0,1 bis 200 mPa.s, insbesondere 0,5 bis 100 mPa.s, äußerst bevorzugt 1 bis 60 mPa.s, enthält.
20. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in Phase I flüchtiges Alkali, insbesondere Ammoniak und/oder Alkanolamin mit bis zu 9 C-Atomen beträgt, in Mengen, bezogen auf Phase I, von 0,01 bis 3 Gew.-%, bevor­ zugt 0,02 bis 1 Gew.-%, insbesondere 0,05 bis 0,5 Gew.-%, enthält.
21. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein weiteres Additiv, das ebenfalls eine Verringerung des Regen- und/oder Beschlageffekts bewirkt, vorzugsweise mindestens einen mindestens al­ koxylierten Dihydroxyaromaten, enthält.
22. Mittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es
70 bis 95 Vol.-% wäßriger Phase I, enthaltend
0,01 bis 10 Gew.-% anionisches Tensid,
0 bis 3 Gew.-% nichtionisches Tensid,
0,1 bis 1,5 Gew.-% mindestens eines endgruppenverschlossenen polyalkoxy­ lierten Alkohols der Formel I,
0 bis 1,5 Gew.-% weiteres wasserlösliches Additiv zur Verringerung des Re­ gen- und/oder Beschlageffekts,
0 bis 10 Gew.-% wasserlösliches organisches Lösungsmittel,
0 bis 0,5 Gew.-% Viskositätsregulator,
0 bis 3 Gew.-% flüchtiges Alkali,
0 bis 0,2 Gew.-% Parfüm und
ad 100 Gew.-% Wasser, und
5 bis 30 Vol.-% nichtwäßriger Phase II, enthaltend
0 bis 100 Gew.-% aliphatische Benzin-Kohlenwasserstoffe,
0 bis 100 Gew.-% Terpen-Kohlenwasserstoffe,
0 bis 5 Gew.-% mindestens eines alkoxylierten Dihydroxyaromaten der For­ mel A,
0 bis 5 Gew.-% nichtionisches Tensid und
0 bis 1 Gew.-% Parfüm,
enthält, wobei die Angaben in Gew.-% auf die jeweilige Phase bezogen sind, die Summe der aliphatischen Benzin- und Terpen-Kohlenwasserstoffe Phase II ad 100 Gew.-% komplettiert und die Phasen zusätzlich geringe Mengen an Farbstoff enthalten können.
23. Mittel nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß es die anionischen Tenside in Mengen von 0,01 bis 5 Gew.-%, bevorzugt 0,01 bis 0,5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 0,3 Gew.-%, und die nichtionischen Tenside in Mengen von 0,001 bis 0,5 Gew.-%, bevorzugt 0,005 bis 0,1 Gew.-%, insbesondere 0,01 bis 0,05 Gew.-%, enthält.
24. Verfahren zur Reinigung harter Oberflächen, insbesondere Glas, bei dem ein Reini­ gungsmittel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführt, in Mengen von 1,5 bis 10 g pro m2 auf die zu reinigende Fläche, vorzugsweise durch Besprühen, aufgetragen und diese Fläche im Anschluß daran gegebenenfalls durch Wischen mit einem saugfähigen weichen Gegenstand gereinigt wird.
25. Verfahren zur Verringerung des Regeneffekts und/oder des Beschlageffekts auf einer mit einem flüssigen Reinigungsmittel behandelten harten Oberfläche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Oberfläche mit einem mindestens einen endgruppenver­ schlossenen polyalkoxylierten Alkohol der Formel I,
R1O[CH2CH(CH)3O]p[CH2CH(R2)O]qR3 (I)
in der R1 einen linearen, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 22 Koh­ lenstoffatomen oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste,
R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstof­ fatomen,
R3 einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphati­ schen, ggf. arylsubstitutierten, acyclischen oder cyclischen, Kohlenwasser­ stoffrest mit 1 bis etwa 78 Kohlenstoffatomen und optional ein oder mehre­ ren Hydroxygruppen und/oder Ethergruppen -O- oder ein Gemisch ver­ schiedener solcher Reste,
p eine Zahl von 0 bis etwa 15 und
q eine Zahl von 0 bis etwa 50
repräsentiert und die Summe von p und q mindestens 1 ist, enthaltenden mehrphasi­ gen flüssigen Reinigungsmittel in konzentrierter oder verdünnter Form behandelt wird.
26. Verwendung von mindestens einem endgruppenverschlossenen polyalkoxylierten Alkohol der Formel I,
R1O[CH2CH(CH)3O]p[CH2CH(R2)O]qR3 (I)
in der R1 einen linearen, aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 22 Koh­ lenstoffatomen oder ein Gemisch verschiedener solcher Reste,
R2 ein Wasserstoffatom oder einen niederen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstof­ fatomen,
R3 einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, aliphati­ schen, ggf. arylsubstitutierten, acyclischen oder cyclischen, Kohlenwasser­ stoffrest mit 1 bis etwa 78 Kohlenstoffatomen und optional ein oder mehre­ ren Hydroxygruppen und/oder Ethergruppen -O- oder ein Gemisch ver­ schiedener solcher Reste,
p eine Zahl von 0 bis etwa 15 und
q eine Zahl von 0 bis etwa 50
repräsentiert und die Summe von p und q mindestens 1 ist, in einem mehrphasigen Reinigungsmittel für harte Oberflächen zur Verringerung des Regeneffekts und/oder des Beschlageffekts.
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