DE19859795A1 - Wägebrücke für Bandwaagen und Dosierbandwaagen - Google Patents
Wägebrücke für Bandwaagen und DosierbandwaagenInfo
- Publication number
- DE19859795A1 DE19859795A1 DE1998159795 DE19859795A DE19859795A1 DE 19859795 A1 DE19859795 A1 DE 19859795A1 DE 1998159795 DE1998159795 DE 1998159795 DE 19859795 A DE19859795 A DE 19859795A DE 19859795 A1 DE19859795 A1 DE 19859795A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- elements
- weighing bridge
- weighing
- floating
- bridge according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G11/00—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
- G01G11/04—Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having electrical weight-sensitive devices
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Wägebrücke für Förderband- und Dosierbandwaagen, dessen Wägebrücke aus mindestens einer Meßrollenstation (3, 29, 30) besteht. Dabei stützt sich die Meßrollenstation (3) bzw. die Meßrollenstationen (29, 30) über schwimmende Lagerungen auf den Wägezellen (14, 19) oder auf dem Bandgerüst (15) ab.
Description
Die Erfindung betrifft eine Wägebrücke für Bandwaagen und Do
sierbandwaagen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Wägebrücken für Bandwaagen und Dosierbandwaagen bestehen aus
einer oder mehreren Tragrollenstationen, über die ein Förder
band mit den zu wägendenden Schüttgütern läuft und die die
Bandbelastung ermitteln. Aus der ermittelten Bandbelastung und
der Fördergeschwindigkeit ist dann die Förderstärke als auch
die Fördermenge errechenbar. Bei Dosierbandwaagen wird eine
gewünschte Förderstärke vorgegeben, wobei dann aus der ermit
telten Bandbelastung die erforderliche Bandgeschwindigkeit
einregelbar ist.
Derartige Wägebrücken für Förderbandwaagen und Dosierbandwaagen
sind aus dem Firmenprospekt der Fa. Carl Schenck AG, F9137
"Serien-Förderbandwaagen", 64293 Darmstadt, Ausgabe Mai 1989
vorbekannt. Dort ist eine Wägebrücke in Einrollenausführung
dargestellt und beschrieben, bei der die Meßrolle in der Mitte
auf einer Wägezellenbaueinheit befestigt ist. Die Wägezellen
baueinheit ist ihrerseits in Förderrichtung mit zwei Quertra
versen versehen, deren Enden mit den Längsträgern des Bandgerü
stes fest verbunden sind. In der Regel werden diese Quertra
versen mit den Längsträgern verschraubt oder an diese an
geschweißt. Bei einer derartigen Einrollenmeßstation ist es für
die Meßgenauigkeit wichtig, daß der Schwerpunkt des Schüttgut
stromes in der Mitte der Meßstation verläuft, da hier die
Krafteinleitung in die darunterliegende Wägezelle erfolgt. Bei
außermittigem Bandlauf oder ungleichmäßiger Bandbeladung in
Querrichtung kommt es zu Meßungenauigkeiten, da der Massen
schwerpunkt aus der Bandmitte verlagert wird.
Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit sind aus dem Schenck-Firmen
prospekt F9137 auch Mehrrollenwägebrücken bekannt, nach dem die
Meßstrecke in Förderrichtung vervielfacht werden kann, wodurch
sich der Einfluß von kurzzeitigen ungleichmäßigem Schüttgut
strom oder Bandlaufverlagerungen verringert. Bei einer derarti
gen Mehrrollenmeßstation ist allerdings eine aufwendige Rahmen
konstruktion erforderlich, durch die die Krafteinleitung in die
mittig angeordnete Wägezelle erfolgt. Weiterhin kommt es ins
besondere bei längeren Wägebrücken aufgrund der festen Verbin
dung mit dem Bandgerüst zu Verspannungen in der Rahmenkonstruk
tion der Wägebrücke, die auf die Wägezellen einwirken und das
Meßergebnis verfälschen.
Es ist allerdings bekannt, den Einfluß der Rahmenkonstruktion
von Wägebrücken durch modulartige Wägezellenvorrichtungen zu
verringern, die unmittelbar an jedem Abstützpunkt der Meßrol
lentraverse und dem Bandgerüst angeordnet werden. So ist aus
der EP 0 452 958 A2 eine Wägebrücke bekannt, bei der die Meß
rollenstation mit den Enden der Traverse auf zwei Wägezellen
vorrichtungen geschraubt ist, die wiederum mit einer Schraub
verbindung am Bandgerüst befestigt sind. Da es sowohl bei der
Montage als auch durch die Bewegungen beim Bandbetrieb zu Ver
spannungen zwischen dem Bandgerüst und den Quertraversen kommt,
werden Kräfte in die Meßeinrichtung eingeleitet, die nicht von
dem zu messenden Fördergut herrühren und so Meßwertverfälschun
gen hervorrufen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Wäge
brücke für Bandwaagen und Dosierbandwäagen zu schaffen, die
meßwertverfälschende Kräfte von der Meßeinrichtung fernhält.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungs
beispiele der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß auch bei ungenauer Montage
eine verspannungsfreie Lagerung der Wägebrücke gewährleistet
ist. Weiterhin kann durch die Erfindung verhindert werden, daß
die Erschütterung des Bandbetriebes zu Verspannungen in der
Wägebrücke führt. Darüber hinaus kann eine derartig gelagerte
Wägebrücke auf einfache Art und Weise nachträglich in ein lau
fendes Förderband integriert werden, ohne daß dazu aufwendige
Einstellarbeiten bezüglich der verspannungsfreien Anordnung der
Wägebrücke notwendig sind. Desweiteren gewährleistet die
schwimmende Lagerung eine verspannungsfreie Führung durch das
Laufband, ohne dabei die horizontale Lage der Rollenstation zu
verändern, so daß keine zusätzlichen gewichtsunabhängigen Kräf
te auf die Wägezellen wirken können.
Weiterhin hat die Erfindung den Vorteil, daß durch die schwim
mende Lagerung der Wägebrücke eine verspannungsfreie Führung
des Bandlaufs erfolgen kann, ohne daß dadurch meßwertverfäl
schende Kräfte auf die Wägeeinrichtung einwirken. Insbesondere
kommt es weder bei sehr breiten als auch sehr langen Wägebrüc
ken zu meßwertverfälschenden Spannungskräften, da diese auf
grund der schwimmenden Lagerung keine Momente mehr erzeugen
können.
Bei einer besonderen Ausführungsform wird die schwimmende Lage
rung durch eine zwischen planen Flächen angeordnete Kugel er
reicht, wobei vorteilhafterweise der Schwimmweg in alle Bewe
gungsrichtungen nach Überschreiten des bestimmungsgemäßen Ar
beitsweges selbsttätig begrenzt wird. Weiterhin eignet sich eine
derartige schwimmende Lagerung einer Wägebrücke beim Einsatz
von PW-Wägezellen, bei denen die Krafteinleitung in der hori
zontalen Ebene in einem verhältnismäßig großen Bereich erfolgen
kann, ohne daß sich dabei die Meßgenauigkeit nennenswert än
dert. Hierdurch sind insbesondere große Schwimmbereiche mög
lich, so daß keine besondere Genauigkeit bei der Montage not
wendig ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsart wird die
Schwimmlagerung durch zwei kreisrunde gegenüberliegende Metall
platten erreicht, zwischen denen eine Kugel angeordnet ist und
die mit einem elastischen Material umgeben sind, das diese in
axialer Richtung zusammenhält. Hierdurch wird eine elastische
Begrenzung des Schwimmweges erreicht, die weitgehend stoßfrei
erfolgt und somit keine meßwertverfälschenden Kräfte erzeugt.
Eine derartige Schwimmlagerung kann bereits als Serienteil mit
Gewindeanschlüssen versehen auf einfache Art und Weise zwischen
der Wägebrücke und dem Bandgerüst montiert werden. Darüber
hinaus ist eine derartige Schwimmlagerung auch als Serienteil
kostengünstig herstellbar und erfordert keinerlei Einstelltä
tigkeit bei der Montage.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in
der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Schnitt einer schematisch dargestellten Förder
band- oder Dosierbandwaage mit Blick in Förderrich
tung auf eine schwimmend gelagerte Meßrollensta
tion;
Fig. 2 die Seitenansicht einer schematisch dargestellten
schwimmenden Lagerung mit einer Meßrolle;
Fig. 3 die Seitenansicht einer schwimmenden Lagerung mit
PW-Wägezellen und
Fig. 4 die Draufsicht einer schematisch dargestellten
Zweirollenwägebrücke.
Die Fig. 1 zeigt eine schematisch dargestellte Meßrollenstation
einer Band- oder Dosierbandwaage, die auf Wägezellen 14 schwim
mend gelagert ist. Die Meßrollenstation 3 besteht aus drei
Laufrollen 2, auf denen sich ein Förderband 9 mit einem zu
messenden Schüttgut 1 abstützt. Die drei Meßrollen 2 sind auf
einer Quertraverse 4 angeordnet, die sich an den seitlichen
Enden auf zwei Längsträger 10 abstützt. Dazu sind auf der unte
ren Seite der Längsträger 10 zwei Lagerelemente 11 befestigt,
denen ebenfalls zwei Krafteinleitungselemente 13 als zweite
Lagerelemente gegenüberstehen. Diese Lagerelemente sind so
ausgebildet, daß sie im Arbeitsbereich auf dem Durchmesser S
planparallele Flächen bilden. Außerhalb dieses Bereiches sind
ansteigende Flanken als Begrenzungselemente vorgesehen. Zwi
schen den Lagerelementen 11 der Längsträger 10 und den Kraft
einleitungselementen 13 ist jeweils eine Kugel 12 angeordnet,
die im wesentlichen die schwimmende Lagerung bewirkt. Die
Krafteinleitungselemente 13 sind jeweils auf einem Kraftmeß
element in Form einer Wägezelle 14 befestigt. Die Wägezellen 14
stützen sich auf jeweils einer L-förmig ausgebildeten Halte
schiene 6 ab, die an der Innenseite des Bandgerüstes 15 befe
stigt sind.
Das Bandgerüst 15 besteht im wesentlichen aus zwei beabstande
ten in Förderrichtung verlaufenden U-förmig ausgebildeten Trä
gern 5, die vertikal über Stützelemente 7 auf einem stationären
Untergrund befestigt sind. Die dargestellte Wägebrücke stellt
eine Einrollenmeßstation 3 einer Bandwaage dar, über die das zu
messende Schüttgut 1 mit konstanter Geschwindigkeit gefördert
wird. Dabei wird die Bandbeladung durch die Wägezellen 14 er
faßt, woraus mit bekannten Auswerteeinrichtungen sowohl die
Förderstärke als auch die Fördermenge errechenbar sind. Die
dargestellte Wägebrücke ist auch in einer Dosierbandwaage ein
setzbar, bei der die Istförderstärke nach einer vorgegebenen
Sollförderstärke regelbar ist.
Die schwimmende Lagerung der Wägebrücke erfolgt durch eine Ku
gellagerung zwischen den Längsträgern 10 und den Wägezellen 14.
Da der Schwimmweg der Lagerung begrenzt werden muß, sind die
Kugeln 12 zwischen zwei sich gegenüberstehenden, mit ansteigen
den Flanken versehenen Lager- 11 und Krafteinleitungselementen
13 angeordnet. Dabei sind die planparallelen mit ansteigenden
Flanken versehenen Lagerflächen so gestaltet, daß ein notwendi
ger Schwimmweg S gewährleistet ist, und die Meßrollenstation 3
nicht über die Ränder der Lagerelemente 11, 13 bewegt werden
kann. Die Lager- 11 und Krafteinleitungselemente 13 sind in
vertikaler Richtung zylinderförmig ausgebildet, so daß ein
Schwimmen in alle horizontalen Richtungen ermöglicht wird. Es
sind allerdings auch unterschiedliche Schwimmwege in Förder
richtung oder quer zur Förderrichtung denkbar, hierzu könnten
beispielsweise die Lagerelemente 11, 13 rinnenförmig gestaltet
werden, wodurch die Schwimmrichtung und der Schwimmweg vorgeb
bar wäre.
Die Ausbildung der mit ansteigenden Flanken versehenen Lagerung
hat den Vorteil, daß eine selbstzentrierende Wirkung eintritt,
so daß beim querkräftefreien Betrieb die Wägebrücke stets wie
der in einen vorgegebenen Ausgangsbereich zurückkehrt. Einen
derartigen Effekt kann man auch erreichen, wenn die beiden sich
gegenüberstehenden Lagerelemente mit einer elastischen Verbin
dung, wie z. B. Gummi umgeben werden. Durch ein derartiges
elastisch verbundenes Lagerelement würde die Meßrollenstation
nach einer Auslenkung auch wieder in die Ausgangsposition zu
rückkehren. Dabei sind auch Lagerungen denkbar, die nur eine
Drehung um die Lagerpunkte als Schwimmweg zulassen, wie bei
spielsweise dann, wenn der Kugelradius gleich der kugeligen
Aussparung der mit Flanken begrenzten Fläche entspricht.
Die sich gegenüberliegenden Lagerflächen können auch eben aus
gebildet sein oder eine andere aneinander angepaßte Form besit
zen, die in horizontaler und/oder vertikaler Richtung eine
schwimmende Lagerung der Wägebrücke auf dem Bandgerüst gewähr
leisten. Dazu können bei speziellen Ausbildungen von Lagerele
menten auch Begrenzungselemente vorgesehen werden, die den
Schwimmweg in eine oder mehrere Richtungen begrenzen. Eine der
artige Begrenzung durch seitliche Anschläge oder durch elasti
sche Verbindungen wäre z. B. erforderlich bei ebenen Lagerflä
chen, die durch Gleitmittel oder eine Kugel schwimmend gelagert
wären. Dabei muß die schwimmende Lagerung auch nicht zwischen
den Längsträgern 10 und den Wägezellen 14 angeordnet werden,
sondern kann auch zwischen den Wägezellen 14 und den Halte
schienen 6 oder den Halteschienen 6 und dem Bandgerüst 15 er
folgen.
Die Fig. 2 der Zeichnung stellt die Seitenansicht der schema
tisch dargestellten Meßrollenstation 3 der Fig. 1 im Schnitt A-B
dar. Dabei ist die Meßrollenstation 3 in der Mitte der beiden
Längsträger 10 angeordnet, wobei sich jeder Längsträger 10 auf
zwei Wägezellen 14 abstützt. In Förderrichtung 16 werden auf
den Längsträgern 10 noch Begrenzungselemente angeordnet, die
als Längsanschlag 18 ausgebildet sind und die den Schwimmweg in
Förderrichtung begrenzen. Dabei ist am Träger 6 ein Halter 18
befestigt, gegenüber dem sich der Längsträger 10 mit einer Nase
19 und einer Kugeleinrichtung 17 abstützt, die als Längs
anschlag wirken. Durch die Kugeleinrichtung 17 wird im
wesentlichen eine Bewegung in Förderrichtung 16 verhindert,
während geringe Bewegungen quer zur Förderrichtung 16 weitge
hend reibungsfrei möglich bleiben.
Derartige Begrenzungselemente können auch durch eine Lenker
anordnung oder durch Spannseile ausgeführt werden, die auch vor
der Meßrollenstation angeordnet werden können und durch eine
Zugbeanspruchung die Bewegung der Meßrollenstation in Förder
richtung begrenzen.
In Fig. 3 der Zeichnung ist eine Einrollenausführung einer
Wägebrücke dargestellt, die in Seitenansicht die Meßrollensta
tion 3 auf PW-Wägezellen 39 zeigt, die auf gummiummantelten
Lagerelementen schwimmend gelagert ist. Die aus den Laufrollen
2 und der Quertraverse 4 bestehende Rollenstation 3 ist durch
eine Schraubverbindung mit den Längsträgern 10 verbunden, die
sich jeweils auf zwei Lagerelementen abstützen und als Schwimm
lager 25 ausgebildet sind. Das Schwimmlager 25 ist vertikal
angeordnet und besteht im wesentlichen aus zwei zylinderartigen
Metallteilen 20, 22, zwischen denen eine Kugel 21 angeordnet
ist. Die beiden zylinderförmigen Metallteile 20, 22 sind verti
kal gegenüberliegend angeordnet und nach außen hin mit zwei
Gewindebolzen 26, 27 versehen. Die ganze Schwimmlageranordnung
25 ist mit einem elastischen Werkstoff 23 umgeben, der die
Schwimmlageranordnung 25 zusammenhält. Bei dem elastischen
Werkstoff 23 wird man vorzugsweise ein gummiartiges Material
verwenden, in die die metallenen Lagerflächen 20, 22 als auch
die Kugel 21 eingebettet sind. Das Schwimmlager 25 ist dabei so
ausgebildet, daß es lediglich in seiner vertikalen Abstützrich
tung starr und in allen anderen Richtungen elastisch ist. Durch
die Einbettung in das elastische Material 23 ist das Schwimm
lager 25 als Baueinheit ausführbar, das auf einfache Weise
montiert werden kann. Weiterhin wird durch die elastische Um
hüllung 23 des Schwimmlagers 25 eine spannungsfreie Fixierung
der Rollenstation 3 auf den Wägezellen 39 erreicht. Um den
Schwimmweg der Rollenstation 3 in Förderrichtung 16 zu begren
zen, ist ebenfalls ein Schwimmlager 25' in Höhe der Längsträger
10 vorgesehen. Dabei ist das Schwimmlager 25' als Begrenzungs
element einerseits an einem Geräteflansch 28 und andererseits
an den Längsträgern 10 befestigt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird als
Wägezelle eine bekannte PW-Wägezelle 39 verwendet. Derartige
Wägezellen sind aus dem Firmenprospekt der Firma Hottinger
Baldwin Messtechnik GmbH "Plattformwägezellen PW", Datenblatt
D21.29.0, Ausgabe Dezember 1988 vorbekannt. Hierbei handelt es
sich um einen Wägebalken, der horizontal in Förderrichtung 16
angeordnet ist und an seinen Enden auf der einen Seite mit dem
Schwimmlager 25 und auf der anderen Seite mit einer Halteschie
ne 6 verschraubt ist. Derartige PW-Wägezellen 39 besitzen den
Vorteil, daß die zu messende Kraft nicht in einem bestimmten
Krafteinleitungspunkt eingeleitet werden muß, sondern auf einer
verhältnismäßig großen horizontalen Fläche einleitbar ist, ohne
daß dadurch die Meßgenauigkeit leidet. Hierdurch wird eine
exakte Messung gewährleistet, auch wenn sich die krafteinlei
tende Kugel 21 sowohl in Förderrichtung als auch quer zur För
derrichtung erheblich verschieben sollte. Die PW-Wägezelle 39
ist mit nicht dargestellten Dehnungsmeßstreifen versehen, die
ein der einleitenden Kraft entsprechendes Signal erzeugen, aus
der die Förderstärke als auch die Fördermenge des zu messenden
Schüttgut es errechenbar ist. Die PW-Wägezelle 39 ist kraftauf
nahmeseitig an einer Erhöhung der Halteschiene 6 angeschraubt,
wobei die Halteschiene 6 an der Innenseite des Trägers 5 befe
stigt ist.
In Fig. 4 der Zeichnung ist eine Wägebrücke in Draufsicht sche
matisch dargestellt, die aus zwei Meßrollenstationen 29, 30
besteht. Dabei sind in Förderrichtung 16 die beiden parallel
zueinander verlaufenden Träger 5 des Bandgerüstes 15 aus
schnittsweise dargestellt. An deren Innenflächen sind die bei
den Halteschienen 6 befestigt, an die beispielsweise die
PW-Wägezellen 19 kraftaufnahmeseitig angebracht sind. Kraftein
leitungsseitig sind die PW-Wägezellen 19 beispielsweise mit
vier Schwimmlagern 25 verbunden, auf die sich zwei Längsträger
10 abstützen, die die beiden Meßrollenstationen 29, 30 tragen.
Zwischen den Halteschienen 6 und den Längsträgern 10 sind in
Förderrichtung 16 horizontal zwei Begrenzungselemente 31 in
Form von Schwimmlagern 25' angebracht, die den Schwimmweg in
Förderrichtung 16 begrenzen. Auf derartige Längsträger 10 kön
nen auch mehr als zwei Meßrollenstationen 29, 30 angeordnet
werden, durch die die Meßgenauigkeit verbesserbar ist. Die
Meßsignale werden dann von einer Auswerteeinrichtung so mitein
ander verknüpft, daß die Bandbelastung auf einer längeren För
derstrecke erfaßt wird.
Durch die vorstehend beschriebene Erfindung sind auch andere
Ausführungsalternativen mit berücksichtigt, bei der Schwimm
lagerelemente eingesetzt werden, durch die eine Schwimmlagerung
auf gleichbleibendem horizontalem Niveau erfolgt.
Claims (11)
1. Wägebrücke für Bandwaagen und Dosierbandwaagen bei der
mindestens eine Meßrollenstation (3, 29, 30) auf einer oder
mehreren Kraftmeßelementen (14, 19) gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßrollenstation (3) bzw. die Meß
rollenstationen (29, 30) schwimmend gelagert sind.
2. Wägebrücke nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wägebrücke aus einer Meßrollenstation (3) besteht,
bei der zwischen den Quertraversen (4) oder den Längsträ
gern (5) und den Kraftmeßelementen (14, 19) oder zwischen
den Halteschienen (6) und den Kraftmeßelementen (14, 19)
schwimmende Lagerungen (25, 12) vorgesehen sind.
3. Wägebrücke nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wägebrücke aus zwei und mehr Meßrollen
stationen (29, 30) besteht, die auf Längsträgern (10) befe
stigt sind, wobei zwischen den Längsträgern (10) und den
Kraftmeßelementen (14, 19) oder den Kraftmeßelementen (14,
19) und den Halteschienen (6) schwimmende Lagerelemente
(25, 12) vorgesehen sind.
4. Wägebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die schwimmenden Lagerelemente (25, 12)
so ausgebildet sind, daß nur in Krafteinleitungsrichtung
der Kraftmeßelemente (14, 19) eine starre Kraftkopplung be
steht.
5. Wägebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet daß die schwimmenden Lagerelemente (25) als
Kugellager ausgebildet sind, wobei das Kugellager aus min
destens einer Kugel (12, 21) besteht und wobei mindestens
eine radiale Bewegung um einen Drehpunkt möglich ist.
6. Wägebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kugellager so ausgebildet ist, daß
es neben einer Drehbewegung um den Auflagerpunkt auch hori
zontale Verschiebungen in Förderrichtung (16) oder quer zur
Förderrichtung oder nach allen Richtungen zuläßt.
7. Wägebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet daß Begrenzungselemente (18, 25', 28, 31)
vorgesehen sind, die den Schwimmweg in Förderrichtung 16
begrenzen.
8. Wägebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet daß das Kugellager aus zwei sich gegenüber
angeordneten Lagerelementen (11, 13, 20, 22) besteht, zwi
schen denen ein kugelförmiges Metallteil (12, 21) angeord
net ist.
9. Wägebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet daß die sich gegenüberliegenden Lagerele
mente (11, 13) eines Kugellagers als planparallele Flächen
ausgebildet sind, und daß diese Flächen mit ansteigenden
Flanken umgeben sind.
10. Wägebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kugellager als Baueinheit (25)
ausgebildet ist, die aus zwei sich gegenüberliegenden zy
linderförmigen Metallplatten (20, 22) besteht, zwischen
denen eine Kugel (21) angeordnet ist und bei dem die gegen
überliegenden Metallplatten durch eine äußere Umhüllung
(23) mit einem elastischen Material verbunden sind.
11. Wägebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wägezelle (14) eine PW-Wägezelle
(39) vorgesehen ist, die zur Krafteinleitung oder zur
Kraftaufnahme mit einer schwimmenden Lagervorrichtung (25)
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998159795 DE19859795A1 (de) | 1998-12-23 | 1998-12-23 | Wägebrücke für Bandwaagen und Dosierbandwaagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998159795 DE19859795A1 (de) | 1998-12-23 | 1998-12-23 | Wägebrücke für Bandwaagen und Dosierbandwaagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19859795A1 true DE19859795A1 (de) | 2000-06-29 |
Family
ID=7892489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998159795 Withdrawn DE19859795A1 (de) | 1998-12-23 | 1998-12-23 | Wägebrücke für Bandwaagen und Dosierbandwaagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19859795A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10348148B3 (de) * | 2003-10-13 | 2005-03-03 | Emsys Elektromechanische Systeme Gmbh | Vorrichtung zur Ermittlung der Fördermenge von auf einem Gurtförderer transportiertem Schüttgut |
WO2009065525A1 (de) * | 2007-11-20 | 2009-05-28 | Schenck Process Gmbh | Dosierwaage für schüttgut |
CN102788629A (zh) * | 2012-08-03 | 2012-11-21 | 新乡市振源机械设备有限责任公司 | 半悬浮式称重计量装置 |
CN102818608A (zh) * | 2012-08-13 | 2012-12-12 | 赛摩电气股份有限公司 | 一种自由浮动式皮带称重装置 |
CN102849441A (zh) * | 2012-08-03 | 2013-01-02 | 新乡市振源机械设备有限责任公司 | 动态称重式定量甲带给料机 |
CN105731024A (zh) * | 2016-04-19 | 2016-07-06 | 深圳市杰曼科技股份有限公司 | 称重运输装置 |
CN106458088A (zh) * | 2014-02-19 | 2017-02-22 | 厄密妮亚·拉·维克伽 | 尤其在车辆中的照明机构 |
CN108507647A (zh) * | 2018-04-09 | 2018-09-07 | 徐州三原称重技术有限公司 | 一种高精度高稳定性电子皮带秤 |
WO2023187023A1 (de) * | 2022-03-31 | 2023-10-05 | Schenck Process Europe Gmbh | Messrollenstation für eine bandwaage eines transportbandsystems und transportbandsystem |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0319411A1 (de) * | 1987-11-30 | 1989-06-07 | Lutrana | Wägevorrichtung mit einfachem Gestell |
EP0480601A1 (de) * | 1990-09-29 | 1992-04-15 | Shering Weighing Limited | Plattformwaage |
DE29620110U1 (de) * | 1996-11-19 | 1998-03-19 | Systa System Automation Gmbh | Wägezellenmodul |
-
1998
- 1998-12-23 DE DE1998159795 patent/DE19859795A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0319411A1 (de) * | 1987-11-30 | 1989-06-07 | Lutrana | Wägevorrichtung mit einfachem Gestell |
EP0480601A1 (de) * | 1990-09-29 | 1992-04-15 | Shering Weighing Limited | Plattformwaage |
DE29620110U1 (de) * | 1996-11-19 | 1998-03-19 | Systa System Automation Gmbh | Wägezellenmodul |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
HENDRIK,Colijn: Weighing and Proportioning of Bulk Solids. Series on Bulk Materials Hand- ling, Vol. 1, 1975, No.1,Trans Tech Publications, S.195-235 * |
Cited By (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10348148B3 (de) * | 2003-10-13 | 2005-03-03 | Emsys Elektromechanische Systeme Gmbh | Vorrichtung zur Ermittlung der Fördermenge von auf einem Gurtförderer transportiertem Schüttgut |
CN102216742B (zh) * | 2007-11-20 | 2013-04-03 | 申克公司 | 计量输送设备 |
WO2009065525A1 (de) * | 2007-11-20 | 2009-05-28 | Schenck Process Gmbh | Dosierwaage für schüttgut |
WO2009065524A1 (de) * | 2007-11-20 | 2009-05-28 | Schenck Process Gmbh | Förderdosiervorrichtung |
CN102216742A (zh) * | 2007-11-20 | 2011-10-12 | 申克公司 | 计量输送设备 |
CN101918801B (zh) * | 2007-11-20 | 2013-06-19 | 申克公司 | 用于松疏物料的计量秤 |
CN102788629A (zh) * | 2012-08-03 | 2012-11-21 | 新乡市振源机械设备有限责任公司 | 半悬浮式称重计量装置 |
CN102849441A (zh) * | 2012-08-03 | 2013-01-02 | 新乡市振源机械设备有限责任公司 | 动态称重式定量甲带给料机 |
WO2014026459A1 (zh) * | 2012-08-12 | 2014-02-20 | 赛摩电气股份有限公司 | 一种自由浮动式皮带称重装置 |
CN102818608A (zh) * | 2012-08-13 | 2012-12-12 | 赛摩电气股份有限公司 | 一种自由浮动式皮带称重装置 |
CN102818608B (zh) * | 2012-08-13 | 2015-01-07 | 赛摩电气股份有限公司 | 一种自由浮动式皮带称重装置 |
CN106458088A (zh) * | 2014-02-19 | 2017-02-22 | 厄密妮亚·拉·维克伽 | 尤其在车辆中的照明机构 |
CN106458088B (zh) * | 2014-02-19 | 2019-12-03 | 纳恩吉奥·拉·维克伽 | 尤其在车辆中的照明机构 |
CN105731024A (zh) * | 2016-04-19 | 2016-07-06 | 深圳市杰曼科技股份有限公司 | 称重运输装置 |
CN108507647A (zh) * | 2018-04-09 | 2018-09-07 | 徐州三原称重技术有限公司 | 一种高精度高稳定性电子皮带秤 |
CN108507647B (zh) * | 2018-04-09 | 2023-11-03 | 徐州三原称重技术有限公司 | 一种高精度高稳定性电子皮带秤 |
WO2023187023A1 (de) * | 2022-03-31 | 2023-10-05 | Schenck Process Europe Gmbh | Messrollenstation für eine bandwaage eines transportbandsystems und transportbandsystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2545081A1 (de) | Wiegevorrichtung | |
WO2007022892A1 (de) | Versuchstand und verfahren für aerodynamische messungen an einem gegenstand | |
DE102011085640A1 (de) | Windkanalwaage | |
DE19859795A1 (de) | Wägebrücke für Bandwaagen und Dosierbandwaagen | |
DE2121357A1 (de) | Lastmeßsystem und Kraftubertragungs anordnung hierfür | |
DE102010044058B4 (de) | Bandeinheit und Windkanalwaage mit Bandeinheit | |
DE10359460B4 (de) | Wägezelle | |
EP3580534B1 (de) | Förder- und dosiereinrichtung | |
DE2313953A1 (de) | Kraftmessumformer | |
DE4402525A1 (de) | Anordnung von Meßmitteln an einem Sattelfahrzeug | |
DE2504992A1 (de) | Waegevorrichtung | |
DE4411776A1 (de) | Bandwaagensystem für Förderbandwaagen oder Dosierbandwaagen | |
DE2622586A1 (de) | Waegeeinrichtung | |
DE2102155C3 (de) | Förderbandwaage, insbesondere Dosierbandwaage | |
DE2300337A1 (de) | Vorrichtung zum wiegen von schienenfahrzeugen | |
DE2037465C3 (de) | Bandwaage | |
EP1262746B1 (de) | Elektronische Waage mit mindestens drei Wägezellen | |
EP1069412B1 (de) | Wägeeinrichtung zum Verwiegen von Gütern auf Fahrzeugen | |
DE2531746A1 (de) | Massen- und kraftmessgeraet | |
DE2819951A1 (de) | Vorrichtung zur spannungsmessung | |
DE3100949C2 (de) | Vorrichtung zum Wägen von Transportfahrzeugen während der Fahrt | |
DE1549161C (de) | Wiegebrücke an elektro-mechanischen bzw. elektronischen Bandwaagen | |
DE19605910A1 (de) | Vorrichtung zum Messen eines Massestroms nach dem Coriolis-Meßprinzip | |
DE1549161B1 (de) | Wiegebruecke an elektro mechanischen bzw elektronischen bandwaagen | |
DE2301360A1 (de) | Neigungspendelwaage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |