DE19859725C2 - Vorrichtung zur Ermittlung von Verformungen an einer Objektoberfläche, insbesondere einer diffus streuenden Objektoberfläche und Verwendung der Vorichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung von Verformungen an einer Objektoberfläche, insbesondere einer diffus streuenden Objektoberfläche und Verwendung der Vorichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung von Verfor­ mungen an einer Objektoberfläche, insbesondere einer diffusstreuenden Objektoberfläche, und Verwendung der Vorrichtung.
Nicht zerstörende Objektprüfungen sind insbesondere dort praktisch interessant, wo Qualitätsprüfungen an Werkstücken oder anderweitigen Arbeitsobjekten vorzunehmen sind. Bei­ spielsweise stellt sich in der Praxis die Aufgabe, Reifen auf Fehler zu untersuchen.
Dazu ist es aus DE 42 31 578 C2 bekannt, die Oberflä­ che eines Prüflings mit Laserdioden zu beleuchten. Die Be­ obachtung des Prüflings erfolgt mittels eines Interferometers, das an einem Bildsensorsystem ein Interferenzbild erzeugt. Ein Spiegel des Interferometers ist beweglich angeordnet. Die erzeugten Interferenzbilder sind 2π-moduliert; dies bedeutet, dass Phasendrehungen, die den Wert 2π überschreiten, von einer entsprechenden, um 2π verminderten Phasendrehung nicht ohne weiteres unterscheidbar sind. Dadurch kann ein Punkt- oder Linienmuster erzeugt werden, das die Verformung der Oberfläche kennzeichnet.
Zur Beleuchtung der Objektoberfläche werden mehrere Laserdioden eingesetzt, die jeweils einen Leuchtfleck erzeu­ gen. Die Leuchtflecke grenzen aneinander und überlappen sich allenfalls in Randzonen. Die beleuchteten Teilflächen setzen die Gesamtfläche zusammen. Die Abbildungsqualität der Ein­ richtung ist eingeschränkt.
Aus DE 196 25 830 A1 und DE 44 46 887 A1 sind jeweils ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Shearing-Speckle- Interferometrie bekannt. Es sollen hier Shearogramme aus unterschiedlichen Raumrichtungen aufgenommen werden, um Ver­ formungen in unterschiedlichen Richtungen erfassen zu können. Dazu dienen in unterschiedlichen Raumrichtungen positionierte Beleuchtungseinrichtungen, die jeweils für sich kohärentes Licht erzeugen und mit denen jeweils gesondert ein entspre­ chendes Interferogramm aufgenommen wird.
Die Bildqualität bei der Aufnahme einzelner Interfero­ gramme hängt von der Qualität der verwendeten Lichtquelle ab.
Die Beleuchtung von Objektoberflächen zur Erzeugung von Interferogrammen ist außer aus der bereits genannten DE 42 31 578 C2 zusätzlich aus dem Fachartikel in Meas. Sci. Technol. 8 (1997) 581-583, Pavel A Fomitchov and Sridhar Krishnaswamy, A Compact Dual-Purpose Camera for Shearography and Electronic Speckle-Pattern Inter­ ferometry, bekannt. Die Laserdiode erzeugt kohärentes Licht zur Beleuchtung der Objektoberfläche. Ebenfalls von kohärentem, Licht gehen DE 40 13 309 A1 und DE 195 01 073 A1 aus, wobei jeweils einzelne, kohärentes Licht erzeugende Licht­ quellen zugrunde gelegt werden.
Auch hier ist die erzielte Bildqualität von der Qualität der verwendeten Beleuchtungsquelle abhängig.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung eine Vor­ richtung zum Beobachten von Objektoberflä­ chen zu schaffen, die eine verbesserte Bildqualität aufweist.
Diese Aufgabe wird mit der Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen Messkopf auf, der anhand des von der Objektoberfläche rückgestreuten Lichts ein Interferenzbild erzeugt. Ein elektronischer Bild­ sensor, der in den Messkopf integriert sein kann, erfasst das Interferenzbild und wandelt es in entsprechende elektrische Signale um, die dann weiter auswertbar sind.
Das von dem Messkopf erfasste Bildfeld wird von einer Beleuchtungseinheit beleuchtet, die mehrere Laserdioden auf­ weist. Diese sind so angeordnet, dass sie einen gemeinsamen Leuchtfleck bilden. Dieser ist vorzugsweise gleichmäßig ausge­ leuchtet, so dass innerhalb des Leuchtflecks nur geringe Helligkeitsunterschiede anzutreffen sind. Dies wird durch eine relativ große Überlappung der aus den einzelnen Laserdioden austretenden Lichtbündel erreicht. Der gemeinsame Leuchtfleck ist nicht in Einzelleuchtflecke unterteilt.
Durch die gleichmäßige Ausleuchtung der zu untersuchenden Objektoberfläche wird trotz fehlender Kohärenz der einzelnen die Oberfläche treffenden Lichtanteile eine erhöhte Bildquali­ tät erreicht. In dem erzeugten Interferenzbild sind sowohl in Bildmitte als auch an den Bildrändern die gewünschten Verfor­ mungen gut zu erkennen.
Die Lichtbündel der Laserdioden können so stark überlap­ pen, dass mehr als die Hälfte der Fläche des Leuchtflecks Licht von zwei Laserdioden erhält. Außerdem können mehrere Bereiche vorhanden sein, die von dem Licht von mehr als zwei Laserdioden getroffen werden. Die Ausrichtung wird zweck­ mäßigerweise in den meisten Fällen auf gleichmäßige Hellig­ keitsverteilung ausgerichtet. Dabei ist es auch möglich, nahezu die gesamte Fläche des Leuchtflecks von mehr als zwei Dioden und auch von unterschiedlich vielen Dioden beleuchten zu lassen.
Es ist möglich, die Laserdioden der gesamten Gruppe gleichzeitig, vorzugsweise im Dauerbetrieb, leuchten zu las­ sen. Bei einer abgewandelten Ausführungsform können die Laser­ dioden pulsierend betrieben werden. Dadurch ist eine höhere Lichtausbeute für den Moment der Bildaufnahme möglich, wodurch entweder das beobachtete Objektfeld vergrößert oder die Be­ leuchtungsleistung verkleinert oder die Belichtungszeit ver­ kürzt werden kann.
Alternativ ist es möglich, die Laserdioden derart an­ zusteuern oder beispielsweise mit einer Shuttervorrichtung derart anzuordnen, dass das Licht der Laserdioden der Gruppe zeitlich versetzt auf die Objektoberfläche trifft. Die ent­ stehenden Einzelinterferogramme können an dem Bildsensor überlagert und summiert (integriert) oder, je nach Hardware, einzeln aufgenommen und in einem Rechner miteinander kombi­ niert werden. Wie bei Dauerbeleuchtung ergibt sich insgesamt ein gleichmäßig ausgeleuchtetes Feld. Die Laserdioden können ruhend oder bewegt angeordnet sein.
Der Bildsensor ist an eine Bildauswerte­ einrichtung angeschlossen, die anhand mehrerer aufgenommener Interferenzbilder eine Verformung der Objektoberfläche be­ stimmt. Dies ist insbesondere in Fällen zweckmäßig, bei denen die Struktur oder Form der unverformten Objektoberfläche ohne Interesse ist. Solche Messungen sind beispielsweise bei der Werkstück- oder Materialprüfung zweckmäßig. Z. B. können sie dazu eingesetzt werden, Fehler an Reifen zu erkennen. Die zu untersuchende Reifenoberfläche wird dabei bei zwei vonein­ ander verschiedenen Umgebungsdrücken aufgenommen. Entstehende Verformungen werden sichtbar gemacht.
Das Interferometer kann ohne direkten Interferenzstrahl arbeiten. Dies ist möglich, wenn der von dem Objekt rück­ gestreute Strahl in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird, von denen einer einer Phasenverschiebung unterworfen wird. Die Phasenverschiebung ist vorzugsweise steuer- oder kontrollier­ bar. Dazu dient vorteilhafterweise eine Einrichtung zur Pha­ senverschiebung, beispielsweise ein Spiegel, der von einem Piezo-Aktuator verstellt wird. Es ist möglich, als Interfero­ meter ein Michelson-Interferometer zu verwenden. Eine be­ sonders vorteilhaft Ausführungsform nutzt jedoch als Interfe­ rometer eine Anordnung, bei der der Objektlichtstrahl in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird, die auf unterschiedlichen Wegen zu dem Bildsensor gelangen und sich erst dort wieder treffen. Dies hat den Vorteil, dass Lichtverluste, wie sie beim Michelson-Interferometer beim Zusammenführen der Teilstrahlen im Strahlteiler auftreten, vermieden werden.
Der Bildsensor ist an eine Bildauswerteeinrichtung an­ geschlossen, die eine Recheneinheit aufweist. Die Recheneinheit, beispielsweise ein entsprechend leistungs­ fähiger Computer, arbeitet ein Programm ab, das die Bildver­ arbeitung bewerkstelligt. Dabei wird beispielsweise aus mehre­ ren, von dem ruhenden Objekt mit gegeneinander verschobener Phasenlage aufgenommenen Bildern ein Phasenbild berechnet. Die Phasenlagen einzelner Bildpunkte sind in der Regel stochas­ tisch verteilt und geben keinen direkten Aufschluss über das Objekt. Wird die Objektoberfläche jedoch verformt oder um einen geringen Betrag auf den Messkopf hin oder von diesem weg verschoben und wird in diesem Zustand beispielsweise durch Verknüpfung mehrerer, durch Phasenverschiebung veränderter Interferenzen untereinander ein Phasenbild erhalten, kann aus beiden erhaltenen Phasenbildern ein Phasendifferenzbild be­ stimmt werden. Das Phasendifferenzbild gibt Aufschluss über lokale Verschiebungen oder Verformungen und kann zur Anzeige gebracht werden. Dazu wird dem jeweiligen Phasendifferenz­ winkel des Bildpunkts ein Grauwert zugeordnet, der auf einer Wiedergabeeinrichtung an der betreffenden Stelle angezeigt wird. Beispielsweise wird einem Phasendifferenzwinkel von Null der Anzeigewert schwarz und dem Phasendifferenzwinkel von 2π der Grauwert weiß zugeordnet.
Es werden die Phasendifferenzwinkel, bevor sie zur Anzeige gebracht werden, 2π/n-moduliert. Dazu werden die Differenzwinkel des Phasendifferenzbildes punkt­ weise einer Modulo 2π/n-Division unterworfen. Dies bedeutet, dass der Phasendifferenzwinkel durch 2π/n dividiert wird und der verbleibende Rest den Ergebniswert bildet. Dieser Ergeb­ niswert wird mit dem Faktor n multipliziert und ergibt den 2π/n-modulierten Wert, der im Wertbereich von Null bis 2π/n mit Grauwerten zwischen schwarz und weiß zur Anzeige gebracht wird. Bedarfsweise kann auch eine farbige Anzeige gewählt wer­ den. Der Faktor n ist dabei eine ganze Zahl größer 1. Dies ergibt eine Verstärkung der in dem Phasendifferenzbild vorhan­ denen und sichtbaren Objektverformungen und somit eine deutli­ chere Erkennbarkeit von Fehlstellen an dem Objekt.
Es ist alternativ möglich, die Phasendifferenz oder die 2 π/n-modulierten Werte der Phasendifferenzen mit einer Sinus­ funktion zu modulieren und den erhaltenen Wert zur Anzeige zu bringen. Es ergibt sich dann ein Streifenmuster, das die Objektverformung kennzeichnet. Je höher n gewählt wird, desto höher ist die Auflösung, d. h. desto mehr Streifen entfallen auf eine bestimmte Objektverformung. Hierbei ist es zweck­ mäßig, wenn der Bediener den Faktor n durch geeignete Eingabe­ mittel wählen kann. Der Faktor kann beispielsweise auch nach einer Bildaufnahme umgeschaltet werden, um ein und denselben Testlauf, d. h. die gleiche Objektverformung mit unterschiedli­ chen Modulationen darstellen zu können.
Das Verfahren ist für Prüfobjekte mit diffus streuender Oberfläche geeignet und ergibt eine bildhafte Darstellung von Phasendifferenzwinkeln. Dies gestattet dem Bediener ein leich­ tes Erkennen von Strukturfehlern im vermessenen Objekt. Dabei ist dieses Verfahren für beliebige Prüfobjekte bzw. Fehler­ größen anwendbar und erfordert einen geringen Rechenaufwand, sodass die Ergebnisdarstellung quasi in Echtzeit gewähr­ leistet ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin­ dung wird der anzuzeigende Wert so skaliert, dass der dar­ stellbare Grauwertbereich des Bildverarbeitungssystems voll­ ständig ausgenutzt wird. Zur Verbesserung der Sichtbarkeit von Fehlstellen kann der einem Winkel der Größe Null entsprechende Grauwert oder Farbwert vom Benutzer interaktiv eingestellt werden.
Das 2π/n-modulierte Phasendifferenzbild kann auch un­ mittelbar aus den phasenverschobenen Intensitätsbildern einer ersten Aufnahmeserie bei einem ersten Objektzustand und einer zweiten Serie phasenverschobener Aufnahmen (Intensitätsbil­ dern) bei einem zweiten Objektzustand gewonnen werden. Die Gleichungen zur 2π/n-Modulation werden dazu in die Gleichungen zur Erzeugung der Phasendifferenzbilder aus den Intensitäts­ bildern eingesetzt.
Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen­ standes der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Ermittlung von Verformungen an einer Objektoberfläche, in schematisierter Darstellung,
Fig. 2 eine Beleuchtungseinheit und eine von dieser beleuchtete Objektoberfläche zur interferometrischen Aus­ wertung von Oberflächenverformungen, in schematisierter Prin­ zipdarstellung,
Fig. 3 eine Objektoberfläche mit einem auf sie fallenden Leuchtfleck einer Beleuchtungseinheit nach Fig. 2,
Fig. 4 einen Messkopf der Vorrichtung nach Fig. 1, in schematisierter gesonderter Darstellung,
Fig. 5 Grauwerte G in Abhängigkeit von Phasendifferen­ zwinkeln Δπ bei unterschiedlichen Modulationen,
Fig. 6 ein 2π/n-moduliertes Bild einer Objektoberflä­ che,
Fig. 7 ein n-moduliertes Fehlerstellenbild der gleichen Objektoberfläche,
Fig. 8 ein sinustransformiertes moduliertes Phasendiffe­ renzbild, gebildet aus dem Fehlstellenbild nach Fig. 3,
Fig. 9 einen alternativen Messkopf, in schematischer Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Mess-System zur Verformungsmessung an einem Prüfobjekt 1 mittels Shearing-Interferometrie darge­ stellt. Zur Beleuchtung des Prüfobjekts 1, das beispielsweise ein Reifen, anderweitige Gummiteile oder ein sonstiger Gegen­ stand sein kann, dient eine Beleuchtungseinheit E, die mehrere Laserdioden 2, 3 aufweist. In Fig. 2 ist dabei die Beleuchtung der Oberfläche des Prüfobjekts 1 näher veranschaulicht. Die schematisch dargestellte Beleuchtungseinheit E weist außer den Laserdioden 2, 3 weitere Laserdioden 4, 5, 6 auf, die jeweils für sich einen Lichtkegel 2a, 3a, 4a, 5a, 6a erzeugen. Die Lichtkegel 2a, . . ., 6a fließen ineinander, so dass sie sich an der Oberfläche des Prüfobjekts 1 mehrfach überlappen. Es entsteht ins­ gesamt ein Leuchtfleck 7, der weitgehend gleichmäßig ausge­ leuchtet ist. Eine willkürlich herausgegriffene Stelle S wird von mehreren Lichtkegeln 4a, 5a, 6a beleuchtet, die gleiche oder auch unterschiedliche Öffnungswinkel aufweisen können. Das Licht der betreffenden Laserdiode 4, 5, 6 hat im Wesentli­ chen die gleiche Wellenlänge, ist jedoch zueinander nicht kohärent. Gleiches gilt für das rückgestreute Licht.
Zur Beobachtung der Oberfläche des Prüfobjekts 1 dient ein Messkopf 8, der an einer Bildauswerteeinrichtung 9 angeschlos­ sen ist. Zu dieser gehören als Recheneinheit ein Computer 10 und als Anzeigeeinrichtung ein Monitor 11 sowie eine Eingabeeinrichtung, beispielsweise eine Tastatur 12.
Der Messkopf 8 enthält ein Interferometer 14, das über ein Objektiv 15 von der Objektoberfläche rückgestreute Licht­ strahlung erhält.
In Fig. 3 ist nochmals ein Leuchtfleck 7 veranschaulicht, der aus mehreren, sich gegenseitig stark überlappenden Teil­ leuchtflecken 7a, 7b, 7c, 7d, 7f, 7g, 7h, 7i gebildet ist. Teile des Leuchtflecks 7 sind durch von bis zu vier unter­ schiedlichen Laserdioden beleuchtet. Die Strahlauffächerung kann auch größer gewählt werden, so dass jede Laserdiode nahezu den gleichen Leuchtfleck 7 ausleuchtet. Die Ausleuch­ tung kann dabei aus unterschiedlichen Raumwinkeln heraus vorgenommen werden, so dass sich eine gleichmäßige Verteilung gestreuten Lichts im Raum und eine gleichmäßige Fleckausleuch­ tung ergibt.
Das in Fig. 4 veranschaulichte Interferometer 14 ist als Michelson-Interferometer ausgebildet. Das Objektiv 15 weist einen Öffnungswinkel α auf, mit dem die Objektoberfläche aufgenommen wird. Dabei ist die Anordnung vorzugsweise so getroffen, dass der Leuchtfleck 7 das Gesichtsfeld des Objek­ tivs 15 relativ genau ausfüllt. Bedarfsweise können jedoch auch Abweichungen vorhanden sein. Das Objektiv 15 enthält vorzugsweise eine Blende und ein nachgeordnetes Linsensystem 17, um aus dem von der Objektoberfläche rückgestreuten Licht ein Lichtbündel auszubilden. Dieses wird einem Strahlteiler 18 zugeleitet, der im Strahlengang des Linsensystems 17 angeord­ net ist. Der Strahlteiler 18 teilt den ankommenden Lichtstrahl in zwei Teilstrahlen auf, die nahezu rechtwinklig auf Spiegel 19, 20 treffen. Diese sind so angeordnet, dass sie den jewei­ ligen Teillichtstrahl im Wesentlichen in sich selbst zurückreflektieren, wobei eine gewisse Verkippung zulässig oder zur Erzeugung von Shearing-Abbildungen erforderlich ist.
Der Spiegel 19 ist ortsfest gelagert, während der Spiegel 20 durch eine, beispielsweise aus Fig. 1 ersichtliche Piezo­ antriebseinrichtung in und gegen Strahlrichtung verstellbar ist. Der Piezoaktuator ist dabei von dem Computer 10 gesteuert und dazu eingerichtet, den Spiegel, bezogen auf die Licht­ wellenlänge, beispielsweise in λ/4-Schritten zu verstellen.
Der Strahlteiler 18 führt die von den Spiegeln 19, 20 reflektierten Teilstrahlen wieder zusammen und über ein Ab­ bildungsobjektiv 23 einer Kamera 24 zu. Die Kamera 24 enthält als Bildsensor 25 eine CCD-Matrix und die entsprechenden Elektronikbausteine zur Ansteuerung derselben. Die Kamera 24 ist mit dem Computer 10 verbunden.
Das insoweit beschriebene Mess-System arbeitet wie folgt:
Zur Bestimmung von Objektfehlstellen wird das Prüfobjekt 1 vor dem Messkopf 8 platziert und mit den Laserdioden 2, 3, 4, 5, 6 beleuchtet. Die Laserdioden 2, 3, 4, 5, 6 können dabei im Dauerbetrieb betrieben werden, d. h. gleichzeitig dauernd leuchten. Auf dem Prüfobjekt 1 wird dadurch der Leuchtfleck 7 erzeugt, der auf den auf Fehlstellen zu untersuchenden Bereich fällt. Ohne dass das Prüfobjekt 1 in irgendeiner Weise merklich bewegt würde, werden nun mehrere Bilder von der Objektoberflä­ che aufgenommen. Dazu wird bei gegebener Positionierung der Spiegel 19, 20 zunächst ein erstes Bild aufgenommen und abgespeichert. Das von dem Bildsensor 25 erfasste Bild ist ein Interferenzmuster der Objektoberfläche, das stochastisch verteilte helle, dunkle und graue Bereiche, sogenannte "Speck­ les" enthält. Ist das Bild aufgenommen, steuert der Computer 10 den Spiegel 20 so an, dass er um einen bekannten Betrag ver­ schoben wird. Es ergibt sich eine definierte Phasenverschie­ bung zwischen den beiden Teilstrahlen der Spiegel 19 und 20. Das Speckle-Bild ändert sich dabei, indem die einzelnen Speck­ les geänderte Helligkeit annehmen. Die Speckle bleiben selbst jedoch am gleichen Ort.
Ist das Bild aufgenommen, wird eine weitere Verstellung des Spiegels 20 aufgenommen, um ein drittes Bild aufzunehmen. Ist das dritte Bild aufgenommen, wird nach einer nochmaligen Verstellung des Spiegels 20 um einen bekannten Phasenbetrag ein viertes Bild aufgenommen. Aus den vier unterschiedlichen Speckle-Bildern berechnet der Computer 10 die für jeden Speck­ le oder jeden Pixel gültigen Phasenwinkel.
Ist auf diese Weise das erste Phasendifferenzbild er­ zeugt, wird das zu prüfende Objekt beispielsweise mit einer Prüfkraft beaufschlagt. Dies kann im Falle von Reifen dadurch geschehen, dass der Umgebungsdruck geändert wird. Es ergeben sich dadurch an der Oberfläche des Prüfobjekts 1 charakteristische Verformungen, die insbesondere an Fehlerstellen größer sind als die Verformung der Umgebung. Ist das Prüfobjekt 1 verformt, werden wiederum mehrere, durch Verstellung des Spiegels 20 phasenver­ schobene Speckle-Bilder aufgenommen, aus denen dann die geän­ derten Phasenwinkel pixelweise berechnet werden. Es ergibt sich ein zweites Phasenwinkelbild. Zur Bestimmung der Ober­ flächenverformung wird aus beiden erhaltenen Phasenbildern nun ein Phasendifferenzbild erzeugt. Dies erfolgt bildpunkt- oder pixelweise. Es wird die Phasenwinkeldifferenz zwischen ver­ formtem und unverformtem Zustand für jeden Bildpunkt bestimmt. Ist auf diese Weise das Phasendifferenzbild erhalten, kann es auf dem Monitor 11 zur Anzeige gebracht werden. Ein nach diesem Verfahren erzeugtes Fehlerstellenbild ist in Fig. 6 wiedergegeben. Während eine schwarz erscheinende Fehlerstelle noch relativ gut sichtbar ist, scheint die links daneben vorhandene Fehlstelle relativ schwach auf.
Eine Betonung der Fehlerstellen wird erhalten, wenn der Computer 10 die Phasendifferenzbilder nachbearbeitet. In der Nachbearbeitung wird aus den Phasendifferenzbildern Δϕ(x, y) ein 2 π/n-moduliertes Phasendifferenzbild erzeugt. Dazu wird für jeden Bildpunkt folgende Gleichung abgearbeitet:
ϕdiff(x, y) = n . (Δϕ(x, y)) MOD(2π/n)) . s oder:
ϕdiff(x, y) = n . ((ϕ2(x, y) - ϕ1(x, y)) MOD(2π)/n)) . s
mit
Δϕ(x, y): Phasendifferenzwinkel am Punkt (x, y)
j1(x, y): Phasendifferenzwinkel am Punkt (x, y) im Zustand 1
ϕ2(x, y): Phasendifferenzwinkel am Punkt (x, y) im Zustand 2
ϕdiff(x, y): Phasendifferenzwinkel mit 2π/n-Modulation am Punkt (x, y)
n: ganze Zahl größer gleich 1
s: Umrechnungsfaktor von Phasendifferenzwinkel in Grauwert
MOD: Modulo-Operator.
Diese Operation ist in Fig. 5 veranschaulicht. Das Dia­ gramm veranschaulicht die Zuordnung eines Grauwerts G zu einem Phasendifferenzwinkel Δϕ an einen ausgewählten Punkt x, y. Ohne Nachbearbeitung werden Phasendifferenzwinkelwerte zwischen Null und 2π Grauwerten entsprechend einer Geraden 30 zugeord­ net. Bei einer Nachbearbeitung mit beispielsweise n = 4 werden die Phasendifferenzwinkel Δϕ auf die entsprechend steileren Geraden 31, 32, 33, 34 abgebildet. Dies erfolgt, indem die vorhandenen Differenzwinkel Δϕ jeweils in den von der Geraden 31 eingenommenen Bereich projiziert werden. Dazu wird der vorhandene Phasendifferenzwinkel Δϕ, beispielsweise 3π/4 durch 2π/4 geteilt. Der verbleibende Divisionswert beträgt π/4 und stellt das Ergebnis der Modulo 2π/4-Division dar. Der Divi­ sionsrest wird nun mit n multipliziert, wobei n der Faktor ist, der den gegenüber der Geraden 30 vergrößerten Anstieg der Geraden 31 kennzeichnet. Bei dieser Darstellung wird dem Differenzwinkel π/4 der gleiche Grauwert zugeordnet wie den Differenzwinkeln 3π/4, 5/4π und 7/4π. Das entstehende Monitorbild ist in Fig. 7 veranschau­ licht. Die beiden Fehlerstellen sind als heller bzw. dunkler Fleck deutlich hervorgehoben zu erkennen. Dies ermöglicht eine sichere und präzise Darstellung von Fehlerstellen und vermeidet die Gefahr, dass bei der Inspektion des Objekts strukturelle Fehler wegen verwaschener Darstellung übersehen werden.
Außerdem ist es möglich, die erhaltenen Phasendifferenz­ winkel Δϕ oder die 2π/n-modulierten Differenzwinkel Δϕ als Argument in eine Sinusfunktion einzusetzen, um eine Sinu­ stransformation durchzuführen. Dies muss wiederum punktweise geschehen. Die Transformation lautet:
ϕ(x, y) → sin(ϕ(x, y).
Die Amplitude der Interferenzlinien ist normiert, d. h. die Amplitude der Sinusmodulation ist im Bild unabhängig vom Ort überall konstant. Es ergibt sich ein gut lesbares Bild, insbesondere Fehlerstellenbild (Fig. 8). Die Anzahl der Interfe­ renzlinien wird mit größer werdendem n ebenfalls größer.
Die Bildauswerteeinrichtung 9, d. h. das auf dem Computer 10 laufende Programm kann so beschaffen sein, dass die Wahl der Modulation beispielsweise durch Eingabe des Faktors n möglich ist. Außerdem kann das Programm so beschaf­ fen sein, dass zwischen Wiedergabe der Phasendifferenzwinkel (mit und ohne Modulation) und der Wiedergabe eines sinustrans­ formierten Bilds umgeschaltet werden kann.
In Fig. 1 ist ein Mess-Kopf 8 mit Michelson-Interfero­ meter zugrundegelegt. Abweichend davon kann ein Messkopf 8 mit einem Interferometer 14 zur Anwendung (Fig. 9) kommen, bei dem ein Lichtstrahl in Teilstrahlen A, B aufgeteilt wird, die erst an dem Bildsensor 25, einer CCD-Matrix, zu einem Interferenzbild vereinigt wer­ den. Dies hat den Vorteil einer deutlich lichtstärkeren Ab­ bildung. Das Interferometer 14 weist ein Aufnahmeobjektiv 41 auf, das einen Lichtstrahl auf einen Strahlteiler 42 leitet. Hier entstehen die Teilstrahlen A und B. Der Teilstrahl A wird zu einem Kippspiegel 43 weitergeleitet und etwa im rechten Winkel abgelenkt. Der Teilstrahl B trifft zunächst auf einen mit einem Antrieb, beispielsweise einem Piezoantrieb, ver­ schiebbar gelagerten Spiegel 44, um im spitzen Winkel reflek­ tiert zu werden. Er trifft dann auf einen weiteren, etwa parallel zu dem Spiegel 44 angeordneten Spiegel 45, so dass der Teilstrahl B, ausgehend von dem Spiegel 45, im spitzen Winkel zu dem Teil des Teilstrahls A verläuft, der von dem Kippspiegel 43 ausgeht. Beide Teilstrahlen werden durch ein Abbildungsobjektiv 46 geleitet und treffen auf einen zwei­ achsigen Spiegel 47. Der zweiachsige, als Winkelspiegel ausgebildete Spiegel 47 lässt nun beide Teilstrahlen A, B auf ein und dieselbe Stelle 48 des Bildsensors 25 fallen. Das hier durch Interferenz der Teilstrahlen A und B entstehende Muster wird von dem Bildsensor 25 erfasst und an den Computer 10 weitergeleitet. Der Computer 10 steuert außerdem den Antrieb des verschiebbaren Spiegels 44, um eine Phasenmodulation herbeizuführen, was der Aufnahme der phasenverschobenen Bilder dient.
Ein Mess-System dient insbesondere der Erfassung von Fehlerstellen an Prüfobjekten. Das Prüfobjekt 1 wird dazu aus einer Beleuchtungseinheit E, die mehrere Laserdioden 2, 3, 4, 5, 6 enthält, gleichmäßig ausgeleuchtet. Die Strahlkegel der einzelnen Laser überlappen sich stark, was eine homogene Beleuchtung auch bei großen Aufnahmewinkeln und sich ändernden Abbildungsverhältnissen durch unterschiedliche Objektgrößen und Abstände erbringt. Das Prüfobjekt 1 wird interferometrisch beobachtet. Aus einzelnen Bildern werden Phasendifferenzbilder ermittelt. Diese werden 2π/n-moduliert, wodurch insbesondere im Bereich von Fehlstellen Phasensprünge entstehen, die be­ sonders gute Kontraste ergeben.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Ermittlung von Verformungen an einer Objektoberfläche, insbesondere einer diffus streuenden Objekt­ oberfläche,
mit einem Messkopf (8), der ein Interferometer (14) zur Erzeugung eines Interferenzbildes aufweist,
mit einem elektronischen Bildsensor (25), der in dem Strahlengang des Interferometers (14) angeordnet ist, so dass das Interferenzbild von dem Bildsensor (25) erfasst wird,
mit einer Beleuchtungseinheit (E), die eine Gruppe von Laserdioden (2, 3, 4, 5, 6) aufweist, die Lichtkegel (2a, 3a, 4a, 5a, 6a) mit zueinander nicht kohärentem Licht erzeugen, die sich überlappen, um auf dem Prüfobjekt einen gemeinsamen Leuchtfleck (7) zu erzeugen,
wobei das Interferometer (14) eine Einrichtung zur Pha­ senverschiebung zweier Teilstrahlen gegeneinander aufweist und wobei die Bildauswerteeinrichtung (9) eine Recheneinheit (Computer 10) aufweist, die dazu eingerichtet ist, aus mehreren von dem Objekt in unterschiedlicher Phasenlage aufgenommenen Bildern ein Phasendifferenzbild Δϕ(x, y) zu bestimmen, das einer Modulo-Division unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet,
dass die Recheneinheit (Computer 10) die Phasendifferenzwerte des Phasendifferenzbildes Δϕ(x, y) punktweise Modulo 2π/n divi­ diert und das Ergebnis mit einem Faktor n multipliziert oder das Ergebnis bildpunktweise als Argument in eine Sinusfunktion einsetzt und den erhaltenen Wert bereit hält, wobei n eine ganze Zahl größer als Eins ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtfleck (7) wenigstens einen, vorzugsweise mehre­ re Bereiche aufweist, die von dem Licht von mehr als zwei Laserdioden beleuchtet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtfleck (7) eine gleichmäßige Helligkeitsver­ teilung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserdioden (2, 3, 4, 5, 6) der Gruppe gleichzeitig, vorzugsweise im Dauerbetrieb, leuchten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserdioden (2, 3, 4, 5, 6) der Gruppe pulsierend betrieben werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laserdioden (2, 3, 4, 5, 6) derart angesteuert sind, dass das Licht der Laserdioden (2, 3, 4, 5, 6) der Gruppe zeitlich versetzt auf die Objektoberfläche auftrifft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (Computer 10) mit einer Anzeigeeinrichtung (Monitor 11) verbunden ist und dass der bereitgehaltene Wert durch die Anzeigeeinrichtung (Monitor 11) dargestellt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Interferometer (14) nach Art eines Michelson-Interfe­ rometers aufgebaut ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Interferometer (14) einen Strahlteiler (18) aufweist, der das von der Objektoberfläche kommende Licht in zwei Teil­ strahlen aufteilt, die bis zu dem Bildsensor (25) unterschied­ liche Wege durchlaufen und sich auf dem Bildsensor (25) zur Erzeugung eines Interferenzmusters treffen.
10. Verwendung der Vorrichtung nach einem der vorher­ gehenden Ansprüche zur Verformungsmessung an Reifen.
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