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QUERVERWEIS
AUF ZUGEHÖRIGE
ANMELDUNGEN
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Dies
beansprucht die Priorität
der vorläufigen
Patentanmeldung 60/398,762, mit dem Titel "INTERFEROMETRIC OPTICAL SYSTEMS HAVING SIMULTANEOUSLY
SCANNED OPTICAL PATH LENGTH AND FOCUS", eingereicht am 17. Juni"002, von welcher
der gesamte Inhalt hierdurch durch Bezugnahme enthalten ist.
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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft eine optische Metrologie.
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HINTERGRUND
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Geräte zum Profilieren
von Oberflächen
sind allgemein als entweder Kontakttypen oder kontaktlose bzw. berührungslose
Typen klassifiziert. Bei Kontakttypen wird ein Schreibstift zum
mechanischen Bewegen über
die Oberfläche
verwendet, während er
in physikalischem Kontakt mit ihr ist, um Information über Oberflächenmerkmale
zu bilden, die ihre Position und Skalierung enthalten. Berührungslose
Typen basieren für
gewöhnlich
auf einer Optik und können
in Abhängigkeit
davon entweder Abtasttypen oder Vollfeldtypen sein, ob eine Sonde über eine Oberfläche auf
die Weise eines Schreibstifts bewegt wird oder nicht, aber nicht
in Kontakt mit der Oberfläche,
oder ein Bereich, der größer als
derjenige ist, der durch eine Sonde gemessen wird, auf einmal vollständig einer
Bildsynthese unterzogen wird.
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Eine
optische Metrologie von Oberflächenprofilen
kann allgemein in zwei Systeme aufgeteilt werden, nämlich ein
interferometrisches und ein geometrisches. Geometrische Techniken
enthalten eine Triangulation und Moire-Randanalyse, die die Projektion
und Bildgebung bzw. Bildsynthese einer periodischen Struktur, wie
beispielsweise eine Ronchi-Regel, enthält. Geometrische Techniken
sind relativ unempfindlich gegenüber
Oberflächenrauigkeit
und Deformationen, sind aber von einer relativ niedrigen Auflösung, wodurch
veranlasst wird, dass sie ungeeignet für viele Anwendungen sind, bei
welchen Oberflächenprofile
mit hoher Genauigkeit gemessen werden müssen.
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Eine
Interferometrie beruht andererseits auf der Wellennatur von Licht
für eine
Messung hoher Genauigkeit des Oberflächenprofils eines Testobjekts.
Ein typisches Interferometer enthält einen Lichtgenerator, der
einen Lichtstrahl erzeugt, gefolgt durch einen Strahlteiler, der
den Strahl in Referenz- und Messstrahlen aufteilt. Der Referenzstrahl
wird dann von einer Referenzoberfläche reflektiert und der Messstrahl
von dem Objekt, dessen Oberfläche zu
profilieren ist. Erste und zweite reflektierte Wellenfronten von
den Referenz- und Messoberflächen werden
dann miteinander rekombiniert, während
sie sowohl konstruktiv als auch destruktiv interferieren, um ein
Interferenz-Randmuster
bei einem Detektor zu erzeugen, wobei das Randmuster eine Funktion der
optischen Pfaddifferenz zwischen den Pfaden ist, die durch die Referenz-
und Messstrahlen durchlaufen werden. Die optische Pfaddifferenz
resultiert in Differenzen bezüglich
einer Phase als Ergebnis der Differenzen bzw. Unterschiede bezüglich eines
optischen Pfads, der zwischen den Referenz- und Messstrahlen durchlaufen
wird. Eine Bildsynthese- bzw. Bildgebungsvorrichtung, wie beispielsweise
eine Festzustandskamera, empfängt
die rekombinierten Wellenfronten und erlangt bzw. erfasst Bilder
des Interferenz-Randmusters. Das Interferenz-Randmuster wird dann
analysiert, um Information über
das Oberflächenprofil
des Testobjekts zu erhalten.
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Eine
Randmusteranalyse für
eine Oberflächenprofilometrie
wird oft durch die wohlbekannte Technik einer Phasenverschiebungs-Interferometrie (PSI
= phase shifting interferometry) durchgeführt. Bei PSI wird die Höhendifferenz
zwischen Stellen auf einer Oberfläche, die durch erste und zweite
Pixel an der Bildgebungsvorrichtung abgebildet bzw. einer Bildsynthese
unterzogen sind, zuerst durch Bestimmen einer Phasendifferenz zwischen
bei dem ersten und dem zweiten Pixel empfangenen Licht bestimmt, und
dann durch Verwenden der Phasendifferenz zum Berechnen einer Höhendifferenz.
Ein primärer
Vorteil von PSI besteht darin, dass sie äußerst genau ist. Die vertikale
Höhengenauigkeit
für PSI
ist ein Bruchteil (z.B. 1/100) der optischen Wellenlänge der
Lichtquelle, die zum Durchführen
der Messung verwendet wird. Ein zweiter Vorteil von PSI besteht
darin, dass sie gute Vibrationsimmunitätscharakteristiken hat, weil
Phasendaten für
alle Pixel gleichzeitig erlangt bzw. erfasst werden und weil die
Datenerfassungszeit relativ kurz ist.
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Allgemein
gesagt können
jedoch herkömmliche
PSI-Ansätze
nur glatte Oberflächen
mit relativ geringen Höhenvariationen
bzw. -schwankungen oder "Oberflächenabweichungen" zwischen benachbarten
Messstellen profilieren (die maximale Höhenabweichung, die untergebracht
werden kann, ist +/– ein
Viertel der Wellenlänge),
da eine herkömmliche Interferometrie
an einer Oberfläche
mit starken Neigungen eine solch hohe Randdichte erzeugt, dass keine
bedeutungsvolle Information aus dem Randmuster abgeleitet werden
kann. Daher ist, während eine
PSI-Interferometrie sehr viel genauer als eine geometrische optische
Profilometrie ist, sie historisch derart angesehen worden, dass
sie schlecht für
eine Verwendung bei groben bzw. rauen Objekten oder bei Objekten
mit markierten Oberflächendeformationen
geeignet ist.
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Eine
interferometrische Technik, der die Beschränkung auf ein Viertel der Wellenlänge der
PSI fehlt, ist die so genannte abtastende Weißlicht-Interferometrie oder
SWLI (= scanning white light interferometry). Bei SWLI erzeugt eine
Weißlicht-Beleuchtungsquelle,
oder allgemeiner, eine, welche im Gegensatz dazu, dass sie von einem
Schmalbandspektrum ist (z.B. ein Laser), von einem Breitbandspektrum
ist, ein Interferenzmuster, das als Funktion einer Abtastposition
Bereiche hohen Kontrastes für
jede Stelle auf der Testoberfläche
enthält.
Die Abtastposition von hohem Kontrast für ein gegebenes Pixel zeigt
die Höhe
der entsprechenden Stelle auf der Testoberfläche an. Daher kann durch Vergleichen
der zeitlichen Charakteristiken bzw. Kennlinien dieser Bereiche
hohen Kontrastes miteinander eine Differenz bezüglich einer Höhe zwischen
zwei Stellen auf der profilierten Oberfläche bestimmt werden. Ungleich
PSI berechnet SWLI Höhendifferenzen
nicht basierend auf Phasendifferenzen, und die PSI-Phasenbeschränkung gilt
daher nicht für
SWLI. Die maximale physikalische Abweichung zwischen benachbarten
Messstellen auf einer profilierten Oberfläche kann daher mit SWLI viel
größer als
mit PSI sein.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann SWLI unter Verwendung von Phasenmesstechniken verfeinert werden,
um dieselbe Auflösung
wie PSI zur Verfügung
zu stellen, während
sie zum Messen von diskontinuierlichen Oberflächen fähig ist.
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Beispiele
für hergestellte
Elemente, die eine Metrologie erfordern, enthalten Maschinenteile, Komponenten
für magnetische
Speichervorrichtungen, Flachbildanzeigen, geformte und texturierte Plastikoberflächen, Oberflächen für mechanische Pumpen
und Dichtungen und geprägte
Münzen.
Auf diesen und anderen industriellen Märkten gibt es eine signifikante
und wachsende Notwendigkeit für
eine schnelle, genaue Metrologie von Teilen mit nicht flachen prismatischen
Oberflächen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Bezüglich gewisser
Aspekte zeigt die Erfindung die Merkmale von abtastenden Interferometriesystemen
und -verfahren, die eine optische Messoberfläche über Entfernungen abtasten können, die größer als
eine Fokustiefe bzw. Schärfentiefe
bzw. Tiefenschärfe
von bildgebenden Optiken im Interferometriesystem sind, während die
optische Messoberfläche
im Brennpunkt gehalten wird (d.h. ein Bild der optischen Messoberfläche zusammenfallend
bzw. koinzident mit dem Detektor gehalten wird). Die optische Messoberfläche bezieht
sich auf eine theoretische Testoberfläche im Pfad von Testlicht im
Interferometer, die das Testlicht reflektieren würde, um eine optische Pfadlängendifferenz
(OPD = optical path length difference) zwischen dem Test- und dem
Referenzlicht zu erzeugen, die über
einem Detektor gleich einer Konstanten ist. Für Lichtquellen mit niedriger Kohärenz (z.B.
eine Breitbandquelle) ist die Konstante OPD typischerweise eine
OPD von Null. Bei einigen Ausführungsbeispielen
behält
das System das Bild der optischen Messfläche durch Bewegen der Lokalisierung
des Detektors im Brennpunkt bzw. Fokus. Alternativ oder zusätzlich können eine
oder mehrere der Bildgebungsoptiken zum Variieren der Position des
Bildes der optischen Messfläche
abgetastet werden, die dem Detektor am Nächsten ist. Die optische Messoberfläche wird
typischerweise durch Bewegen von Optiken im Referenzzweig des Interferometers abgetastet,
um die optische Pfadlänge
des Referenzlichts beim Detektor zu verändern.
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Die
Fokuseinstellung kann angeordnet und eingerichtet sein, um entweder
eine konstante Objektvergrößerung oder
eine konstante Teilbildwinkelabbildung bei dem Objekt während der
gesamten Abtastung der optischen Pfaddifferenz beizubehalten bzw.
zu bewahren. Die Geschwindigkeit für die Abtastungen für den Brennpunkt
und die OPD kann irgendein Verhältnis
oder eine funktionsmäßige Beziehung
haben, die über
eine Computersteuerung programmierbar ist, was Systeme möglich macht,
für welche
die Fokus-Abtastrate unterschiedlich von derjenigen der OPD-Abtastrate
ist, und zwar aufgrund von z.B. keiner 1:1-Bildgebung bzw. -synthese.
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Ausführungsbeispiele
enthalten ein Linnik-Interferometer für eine Bildsynthese von flachen Oberflächen unter
Verwendung von telezentrischen Optiken, einen OPD-Scanner am Referenzarm
bzw. -zweig des Interferometers und eine Fokusabtastung, die ein
Versetzen einer elektronischen Bildsynthesevorrichtung, wie beispielsweise
einer CCD-Kamera, enthält.
In diesem Fall kann die Abtastung mit konstanter Vergrößerung zwischen
dem Objekt und dem Bild erreicht werden. Ein weiterer Vorteil dieses Aufbaus
ist ein kontinuierlich variabler Arbeitsabstand vom optischen System
zu der Teiloberfläche, während eine
konstante Vergrößerung beibehalten wird.
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Ein
alternatives Ausführungsbeispiel
ist ein Interferometer zum Messen nicht flacher Oberflächen, insbesondere
von Sphären
und Konen, unter Verwendung von nicht telezentrischen Optiken. In diesem
Fall ist das Abtasten angeordnet und eingerichtet, um einen konstanten
Halb- bzw. Teilbildwinkel bei dem Objekt zur Verfügung zu
stellen, während
die Vergrößerung während der
Abtastung kontinuierlich variiert. Hier bleibt die Objektoberfläche wiederum während des gesamten
Abtastens mittels einer unabhängigen
Abtastung von Fokus und OPD im scharfen Fokus bzw. Brennpunkt.
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Allgemein
hat die Erfindung gemäß einem Aspekt
das Merkmal eines Verfahrens, das folgendes enthält: eine Bildsynthese von Testlicht,
das von einer Testoberfläche
reflektiert wird, um mit Referenzlicht an einer Kamera zu interferieren
und um ein Interferenzmuster zu bilden, wobei das Testlicht und
das Referenzlicht von einer gemeinsamen Quelle abgeleitet sind,
wobei optische Pfade für
das Test- und das Referenzlicht eine optische Messoberfläche entsprechend
einer theoretischen Testoberfläche
definieren, die das Testlicht reflektieren würde, um eine konstante optische
Pfadlängendifferenz
(z.B. eine optische Pfadlängendifferenz
von Null) zwischen ihm und dem Referenzlicht zwischen der Kamera
zu erzeugen; Abtasten der optischen Messoberfläche relativ zu der Testoberfläche; und
Einstellen einer Position der Kamera relativ zu einem Bild der optischen Messoberfläche, die
der Kamera am nächsten
ist, während
des Abtastens der optischen Messoberfläche.
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Ausführungsbeispiele
des Verfahrens können
irgendeines der folgenden Merkmale enthalten.
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Die
Position der Kamera relativ zu dem Bild der optischen Messoberfläche kann
während
des Abtastens der optischen Messoberfläche eingestellt werden, um
die optische Messoberfläche
innerhalb einer Fokustiefe eines Bildgebungssystems bzw. Bildsynthesesystems
bzw. Bildsynthesesystems beizubehalten, das zur Bildsynthese des
Testlichts zur Kamera verwendet wird.
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Ein
Einstellen der Position der Kamera relativ zu dem Bild der optischen
Messoberfläche
kann ein Bewegen der Kamera enthalten.
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Ein
Einstellen der Position der Kamera relativ zum Bild der optischen
Messoberfläche
kann ein Bewegen von wenigstens einer Komponente enthalten, die
zur Bildsynthese des Testlichts zur Kamera verwendet wird. Beispielsweise
kann ein Einstellen der Position der Kamera relativ zum Bild der
optischen Messoberfläche
ein Bewegen eines teleskopischen Relais enthalten, das zur Bildsynthese
des Testlichts zur Kamera verwendet wird, wobei das teleskopische Relais
eine Vergrößerung hat,
die nicht gleich 1 ist.
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Das
Verfahren kann weiterhin ein Aufzeichnen von Bildern des Interferenzmusters
mit der Kamera als Funktion der Abtastung der optischen Messoberfläche enthalten.
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Ein
Abtasten der optischen Messoberfläche relativ zur Testoberfläche kann
ein Abtasten eines Krümmungsradius
eines lokal sphärischen
Teils der optischen Messoberfläche
enthalten. Beispielsweise kann der Krümmungsradius relativ zu einer
Messdatenstelle verändert
bzw. variiert werden. Ebenso kann die Bildsynthese ein Fokussieren
des Testlichts in Richtung zu einer Messdatenstelle enthalten. Beispielsweise
kann die Messdatenstelle vor der Testoberfläche positioniert sein.
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Das
Referenzlicht kann von einer Referenzfläche vor einem Erreichen der
Kamera reflektieren, und wobei ein Abtasten der optischen Messoberfläche relativ
zur Testoberfläche
ein Bewegen von wenigstens der Referenzoberfläche enthält. Das Referenzlicht kann
vor einem Reflektieren von der Referenzoberfläche in Richtung zu einer Referenz-Fokusstelle
fokussiert werden. Beispielsweise kann die Referenz-Fokusstelle vor der
Referenzoberfläche positioniert
sein. Ebenso kann das Referenzlicht von einem gekrümmten Teil
der Referenzoberfläche
reflektieren. Beispielsweise kann die Referenzoberfläche das
Referenzlicht zurück
zur Referenz-Fokusstelle
reflektieren.
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Weiterhin
kann ein Abtasten der optischen Messoberfläche relativ zur Testoberfläche ein
Abtasten einer Stelle bzw. Lokalisierung der Referenz-Fokusstelle
enthalten.
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Ebenso
kann das Referenzlicht von einem planaren Teil der Referenzoberfläche reflektieren.
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Die
gemeinsame Quelle kann eine Kohärenzlänge haben
und die optische Messoberfläche
kann über
einen Bereich abgetastet werden, der größer als die Kohärenzlänge ist.
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Die
gemeinsame Quelle kann eine Kohärenzlänge haben
und die optische Messoberfläche
kann über
einen Bereich abgetastet werden, der kleiner als die Kohärenzlänge ist.
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Das
Testlicht und das Referenzlicht können von der gemeinsamen Quelle
unter Verwendung eines Interferometers abgeleitet werden. Beispielsweise
kann das Interferometer ein Linnik-Interferometer oder ein Mirau-Interferometer
sein. Ebenso kann das Verfahren weiterhin ein Einstellen der Lokalisierung der
Testoberfläche
relativ zum Interferometer enthalten.
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Allgemein
zeigt die Erfindung gemäß einem weiteren
Aspekt das Merkmal einer Vorrichtung, die folgendes enthält: ein
interferometrisches Bildsynthesesystem, das zur Bildsynthese von
Testlicht konfiguriert ist, das von einer Testoberfläche reflektiert
wird, um mit Referenzlicht an einer Kamera zu interferieren und
um ein Interferenzmuster zu bilden, wobei das Testlicht und das
Referenzlicht von einer gemeinsamen Quelle abgeleitet werden, wobei
optische Pfade für
das Test- und Referenzlicht
eine optische Messoberfläche
entsprechend einer theoretischen Testoberfläche definieren, die das Testlicht
reflektieren würde,
um eine konstante optische Pfadlängendifferenz
(z.B. eine optische Pfadlängendifferenz von Null)
zwischen ihm und dem Referenzlicht über der Kamera zu erzeugen;
wobei das interferometrische Bildsynthesesystem eine erste Bühne enthält, die zum
Abtasten der optischen Messoberfläche relativ zur Testoberfläche konfiguriert
ist, und eine zweite Bühne,
die zum Einstellen einer Position der Kamera relativ zu einem Bild
der optischen Messoberfläche konfiguriert
ist, die der Kamera am nächsten
ist, und zwar während
der Abtastung der optischen Messoberfläche.
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Ausführungsbeispiele
der Vorrichtung können
irgendeines der folgenden Ausführungsbeispiele enthalten.
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Die
Vorrichtung kann weiterhin eine elektronische Steuerung in Kommunikation
mit der ersten Bühne
und der zweiten Bühne
enthalten, und während
eines Betriebs kann die elektronische Steuerung veranlassen, dass
die erste Bühne
die optische Messoberfläche
relativ zur Testoberfläche
abtastet, und veranlassen, dass die zweite Bühne die Position der Kamera
relativ zum Bild der optischen Messoberfläche, die am nächsten zur
Kamera ist, einstellt, um die optische Messoberfläche innerhalb
einer Fokustiefe des interferometrischen Bildsynthesesystems beizubehalten.
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Die
Kamera kann an der zweiten Bühne montiert
sein, und während
eines Betriebs kann die elektronische Steuerung veranlassen, dass
die zweite Bühne
die Position der Kamera relativ zur Testoberfläche einstellt, um die optische
Messoberfläche innerhalb
einer Fokustiefe des interferometrischen Bildsynthesesystems beizubehalten.
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Das
interferometrische Bildgebungssystem bzw. Bildsynthesesystem kann
weiterhin wenigstens eine Bildsynthesekomponente enthalten, die
an der zweiten Bühne
montiert ist, und während
eines Betriebs kann die elektronische Steuerung veranlassen, dass
die zweite Bühne
die Position der Bildsynthesekomponente relativ zur Testoberfläche einstellt,
um die optische Messoberfläche
innerhalb einer Fokustiefe des interferometrischen Bildsynthesesystems beizubehalten.
Beispielsweise kann die wenigstens eine Bildsynthesekomponente ein
teleskopisches Relais sein, das an der zweiten Bühne montiert ist, und während eines
Betriebs kann die elektronische Steuerung veranlassen, dass die
zweite Bühne
die Position des teleskopischen Relais relativ zur Testoberfläche einstellt,
um die optische Messoberfläche innerhalb
einer Fokustiefe des interferometrischen Bildsynthesesystems beizubehalten.
Das teleskopische Relais kann eine Vergrößerung haben, die nicht gleich
1 ist.
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Die
elektronische Steuerung kann auch in Kommunikation mit der Kamera
sein, und während eines
Betriebs kann die elektronische Steuerung Bilder des Interferenzmusters
mit der Kamera als Funktion der Abtastung der optischen Messoberfläche aufzeichnen.
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Das
interferometrische Bildsynthesesystem kann weiterhin Messoptiken
enthalten, die Testlicht zu und von der Testoberfläche führen, und
Referenzoptiken, die Referenzlicht zu und von einer Referenzoberfläche führen. Beispielsweise
können
die Referenzoptiken identisch zu den Testoptiken sein.
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Die
Referenzoberfläche
kann an der ersten Bühne
montiert sein, und während
eines Betriebs kann die erste Bühne
die optische Messoberfläche relativ
zu der Testoberfläche
durch Unterziehen der Referenzoberfläche einer Translation abtasten.
Weiterhin können
die Referenzoptiken auch an der ersten Bühne montiert sein, und während eines
Betriebs kann die erste Bühne
die optische Messoberfläche relativ
zu der Testoberfläche
durch Unterziehen der Referenzoptiken und der Referenzoberfläche einer Translation
abtasten. Beispielsweise kann die Referenzoberfläche eine planare Oberfläche oder
eine gekrümmte
Oberfläche
(z.B. eine sphärische
Oberfläche)
sein.
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Die
Referenzoptiken können
eine Referenzlinse enthalten, die das Referenzlicht in Richtung
zu einer Referenz-Fokusstelle bzw. einem Referenz-Brennpunkt fokussiert.
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Die
Messoptiken können
eine Objektivlinse enthalten, die das Messlicht in Richtung zu einer Messdatenstelle
fokussiert.
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Die
optische Messoberfläche
kann eine planare Oberfläche
enthalten.
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Die
optische Messoberfläche
kann eine lokal sphärische
Oberfläche
enthalten.
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Die
Quelle kann eine Breitbandquelle sein.
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Das
interferometrische Bildsynthesesystem kann ein Linnik-Interferometer enthalten,
das das Testlicht und das Referenzlicht von der gemeinsamen Quelle
ableitet.
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Das
interferometrische Bildsynthesesystem kann ein Mirau-Interferometer enthalten,
das das Testlicht und das Referenzlicht von einer gemeinsamen Quelle
ableitet.
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Die
Vorrichtung kann weiterhin eine dritte Bühne enthalten, die zum Einstellen
einer Position der Testoberfläche
relativ zum interferometrischen Bildsynthesesystem konfiguriert
ist.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung können einen
oder mehrere der folgenden Vorteile haben.
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Ein
Beibehalten der optischen Messoberfläche im Brennpunkt bzw. Fokus,
während über große Bereiche
abgetastet wird, kann eine einfache Verwendung zum Profilieren von
Oberflächen
mit großen
Oberflächenprofilvariationen
zur Verfügung
stellen. Insbesondere kann es einem erlauben, über eine gesamte Testoberfläche abzutasten,
ohne dass man die Lokalisierung des Testteils relativ zum Interferometer
einstellen muss. Alternativ oder zusätzlich können Systeme, die Objektivlinsen
mit einer großen
numerischen Apertur und somit geringer Fokustiefe enthalten, zum
Profilieren von Oberflächen
mit großen Oberflächenprofilvariationen
verwendet werden.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
bewegt sich der Testteil in Bezug auf das Interferometer nicht.
Dies kann eine Teilebefestigung einfacher machen, da sich die Befestigung
direkt an das Interferometergehäuse
anbringen kann. Dies kann auch eine Empfindlichkeit gegenüber einer
Schwingung bzw. Vibration durch eine stärkere und direktere mechanische
Kopplung des Teils am Interferometer reduzieren.
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Wie
es hierin verwendet wird, ist die zeitliche Kohärenzlänge einer Quellenstelle für ein bandbegrenztes
Spektrum einer Breite D1 (volle Breite bei halbem
Maximum) und zentriert bei einer mittleren Wellenlänge λ0 λ0 2/D1.
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Wie
es hierin verwendet wird, ist die räumliche Kohärenz einer weiteren monochromatischen oder
quasi-monochromatischen Quelle: 4λ/NA2 für ein
Interferometer, bei welchem die Quelle die Pupille eines Kollimationsobjektivs
einer numerischen Apertur NA füllt.
Eine gefüllte
Pupille bedeutet, dass dann, wenn F die Brennweite des Mikroskopobjektivs
ist, die Quellengröße bei der
Pupille wenigstens 2FNA ist. Wenn die Quelle kleiner als die Pupille
ist, dann ist die räumliche
Kohärenz
einer erweiterten monochromatischen oder quasi-monochromatischen Quelle: 16λF2/D2, wobei D der
Quellendurchmesser ist.
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Die
Details von einem oder mehreren Ausführungsbeispielen der Erfindung
sind in den beigefügten
Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung aufgezeigt. Weitere
Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung
und den Zeichnungen und aus den Ansprüchen offensichtlich werden.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Interferometriesystems.
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2 ist
ein Ausdruck einer relativen Intensität über einer optischen Pfaddifferenz
für ein
einzelnes Kamerapixel unter Verwendung einer Quelle mit niedriger
Kohärenz.
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3 ist
eine schematische Ansicht des Interferometriesystems der 1 in
einer anderen Konfiguration.
-
4 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Interferometriesystems.
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5 ist
ein Koordinatensystem für
den Objektraum des in
-
4 gezeigten
Interferometriesystems.
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6 ist
ein Koordinatensystem für
einen Bildraum des in 4 gezeigten Interferometriesystems.
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7 ist
eine schematische Ansicht des Interferometriesystems der 4 in
einer anderen Konfiguration.
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8 ist
eine schematische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Interferometriesystems.
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9 ist
eine schematische Ansicht des Interferometriesystems der 4 in
einer weiteren Konfiguration.
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10A-10D sind
schematische Diagramme, die die Beziehung zwischen der Position
eines Objekts und eines Bildes in einem System mit einer Vergrößerung von
2× darstellen.
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Gleiche
Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen zeigen gleiche Elemente
an.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Nimmt
man Bezug auf 1, enthält ein Interferometriesystem,
das zum Messen von nominal flachen Oberflächen konfiguriert ist, einen
Sensor 100, der in einem Gehäuse 105 untergebracht
ist. Der Sensor 100 ist gleich einem Linnik-Interferometer,
wobei eine Gruppe von Referenzoptiken, in diesem Fall eine Referenzlinse 130,
im Wesentlichen eine Gruppe von Messoptiken, hier eine Messlinse 140,
dupliziert, um eine chromatische Dispersion und optische Abberationen
anzupassen. Während
eines Betriebs misst der Sensor 100 interferometrisch ein Oberflächenprofil
einer Testoberfläche 102 eines Testteils,
die vom Sensor entfernt positioniert ist.
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Der
Sensor 100 enthält
eine Lichtquelle 100, eine Kamera 164 und zahlreiche
optische Komponenten (die nachfolgend beschrieben sind). Die Lichtquelle 110,
wie z.B. eine Quelle mit niedriger Kohärenz, wie beispielsweise eine
Halogenlampe, eine Licht emittierende Diode (LED) oder eine Superlumineszenzdiode
(SLD), führt
Licht über
Beleuchtungsoptiken 118 zu einem Strahlteiler 120.
Der Strahlteiler 120 teilt das Licht in einen Messstrahl
und einen Referenzstrahl auf. Der Referenzstrahl beleuchtet einen Referenzspiegel 132 durch
eine Referenzlinse 130, während der Messstrahl die Testoberfläche 102 durch
eine Messlinse 140 beleuchtet. Der Referenzspiegel 132 ist
an einer OPD- Abtastbühne 134 montiert,
die den Referenzspiegel 132 relativ zur Referenzlinse 130 abtastet.
Die Referenzlinse 130 und die Messlinse 140 haben
beide eine Brennweite f. Die Referenz- und Messstrahlen reflektieren jeweils
vom Referenzspiegel 132 und von der Testoberfläche 102 und
rekombinieren sich beim Strahlteiler 120 unter Ausbreitung
als Ausgangsstrahl 113 in Richtung zur Kamera 164.
Der Ausgangsstrahl 113 ist in 1 durch
einen Hauptstrahl 111 und einen Marginalstrahl 112 dargestellt.
Die unterschiedlichen Pfade, die durch die Referenz- und Messstrahlen
durchlaufen werden, führen
eine optische Pfaddifferenz (OPD = optical path difference) zwischen
den Komponenten des Referenzstrahls und des Messstrahls des Ausgangsstrahls 113 ein.
Diese OPD variiert typischerweise über das Profil des Ausgangsstrahls 113 aufgrund
von Variationen bezüglich
des Profils der Testoberfläche 102.
Wenn die OPD innerhalb der zeitlichen Kohärenzlänge der Lichtquelle 110 ist,
variiert die Intensität
des durch die Kamera 164 erfassten Ausgangsstrahls als
Funktion der OPD aufgrund einer Interferenz zwischen den Referenz-
und Messkomponenten des Ausgangsstrahls 113. Bei Ausführungsbeispielen,
bei welchen die Lichtquelle 110 eine Quelle niedriger Kohärenz ist,
treten diese Interferenzeffekte typischerweise dort auf, wo die
OPD nahe Null ist (z.B. wo die OPD innerhalb einiger weniger Wellenlängen von
Null ist, wobei die Wellenlänge
diejenige der Lichtquelle 110 ist). Eine theoretische Oberfläche entsprechend
einer Oberfläche,
die den Messstrahl reflektieren würde, um eine konstante optische
Pfadlängendifferenz
zwischen ihm und dem Referenzstrahl über der Kamera zu erzeugen, wird
als optische Messoberfläche 152 angezeigt,
die bei der gegenwärtigen
Konfiguration bei der Brennpunktebene der Messlinse 140 lokalisiert
ist.
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Der
Sensor 100 enthält
auch eine Bildgebungslinse bzw. Bildsyntheselinse 160,
die eine Brennweite 2F hat und die 3f entfernt von der Messlinse 140 angeordnet
ist, welche die optische Messoberfläche 152 einer Bildsynthese
zu einem ebenen Bild 162 unterzieht. Bei der gegenwärtigen Konfiguration
ist die Teiloberfläche 102 bei
der Brennpunktebene der Messlinse 140 angeordnet, die mit
der optischen Messoberfläche 152 koinzident
ist bzw. mit dieser zusammenfällt.
Weiterhin ist die Kamera 164 bei der Brennpunktebene der
Bildsyntheselinse 160 angeordnet. Demgemäß sind sowohl
die Teiloberfläche 102 als
auch die optische Messoberfläche 152 bei
der Kamera 164 perfekt im Brennpunkt, und zwar mit einer
Vergrößerung von
2×. Es
ist zu beachten, dass, obwohl sich die Beschreibung auf ein Bild
der optischen Messoberfläche
bezieht, hier das Bild 162, tatsächlich kein Bild gebildet wird,
bis es nicht eine Oberfläche
gibt, die mit der optischen Messoberfläche zusammenfällt, um
Licht zurück
zu den Bildgebungsoptiken zu reflektieren. Genau wie die optische Messoberfläche eine
theoretische Oberfläche
ist, so ist dies auch das Bild der optischen Messoberfläche. Beides
sind abstrakte Konstrukte, die bei der Beschreibung der hierin offenbarten
Interferometriesysteme helfen sollen.
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Um
das Profil der Teiloberfläche 102 zu
messen, unterzieht die OPD-Abtastbühne 134 den Referenzspiegel 132 einer
Translation relativ zur Referenzlinse 130, um dadurch die
Lokalisierung der optischen Messoberfläche 152 relativ zu
einer Lokalisierung auf einer optischen Achse der Bildgebungsoptiken
(d.h. der Messlinse 140 und der Bildgebungslinse 160)
abzutasten. Während
des Abtastens ist der Sensor 100 unter einer Computerdatenerfassung und
-steuerung 199, die elektronische Intensitätsdaten
von der Kamera 164 annimmt. Bei einem Ansatz zum Bestimmen
des Profils der Teiloberfläche 102 ist der
Messprozess gleich demjenigen eines Abtast-Weißlicht-Interferometers. Eine
beispielhafte Datengruppe für
ein einzelnes Kamerapixel ist in 2 gezeigt,
welche die relative Intensität
des Ausgangsstrahls, die bei einem Pixel erfasst wird, als Funktion
der Position des Referenzspiegels 132 zeigt. Die Lokalisierung
des Interferenzintensitätssignals 213 um
die OPD-Position von Null ist charakteristisch für eine Interferometrie, und
zwar unter der Annahme, dass die in 1 gezeigte
Quelle 110 spektral breitbandig ist, wie z.B. eine spektrale
Bandbreite von 100 nm, zentriert bei z.B. 600 nm. Die Randlokalisierung
liefert ein Mittel zum Bestimmen des genauen Moments, zu welchem
die Messebene die Objektstelle entsprechend dem Bildpixel schneidet.
Die Abtastbewegung wird durch den Sensor 100 genau gesteuert,
so dass eine Kenntnis darüber, wann
eine gegebene Objektstelle bei der OPD von Null ist, direkt in eine
relative Länge
umgesetzt werden kann, wie z.B. von dem in 1 gezeigten Hauptstrahl 111.
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Man
kann irgendeine einer Vielfalt von Techniken zum Bestimmen einer
Oberflächenhöhe unter Verwendung
von Quellen mit niedriger Kohärenz
anwenden. Es soll beispielsweise angenommen werden, dass Interferenzdaten
für ein
erstes Pixel wie in
2 ausschauen, mit einer Spitze
212 im
Randkontrast
211 bei einer Abtastposition von 0 μm. Ein zweites
Pixel für
die Kamera
164 könnte
eine andere Randkontrastspitze bei einer anderen Abtastposition haben,
wie beispielsweise 10 μm.
Die Differenz bzw. der Unterschied bezüglich der Position der Kontrastspitzen
zwischen den zwei Objektstellen entsprechend dieser Bildpixel wäre daher
10 μm. Für solche Ausführungsbeispiele
kann eine Datenverarbeitung z.B. eine Kohärenz-Hüllkurvenerfassung oder Frequenzbereichsanalyse
enthalten. Eine Kohärenz-Hüllkurvenerfassung ist beispielsweise
von T. Dresel und Mitarbeitern in "Three-dimensional sensing of rough surfaces
by coherence radar",
Applied Optics 31(7), S. 919–925
(1992) beschrieben. Ausführungsbeispiele
einer Frequenzbereichsanalyse sind im US-Patent Nr.
5,398,113 mit dem Titel "METHOD AND APPARATUS
FOR SURFACE TOPOGRAPHY MEASUREMENT BY SPATIAL-FREQUENCY ANALYSIS
OF INTERFEROGRAMS" von P.
de Groot beschrieben. Die gesamten Inhalte von beiden dieser Referenzen
sind hierdurch durch Bezugnahme enthalten.
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Nimmt
man wieder Bezug auf 1, bewegt sich während des
Abtastens die Position des Bildes 162 der optischen Messoberfläche 152,
wenn sich die optische Messoberfläche 152 selbst bewegt.
In der Tat ist aufgrund der Vergrößerung von 2× des Bildes
die Rate, mit welcher sich das Bild bewegt, 4× der Rate bzw. Geschwindigkeit,
mit welcher sich die optische Messoberfläche 152 bewegt. Allgemein
sind für
Sensoren, bei welchen die optische Messoberfläche flach ist, die relativen
Fokus-zu-OPD-Abtastraten proportional zum Quadrat der Vergrößerung des
Bildgebungssystems. Eine Folge der Bewegung der optischen Messoberfläche 152 besteht
darin, dass die optische Messoberfläche bei der gegenwärtigen Konfiguration
bei der Kamera 164 nicht mehr im Fokus ist. Nimmt man auch
Bezug auf 3, tastet eine Fokus-Abtastbühne 170,
um die optische Messoberfläche 152 während des
Abtastens im Fokus zu halten, die Lokalisierung der Kamera 164 ab.
Insbesondere ist bei der in 3 gezeigten
Konfiguration der Teil der Testoberfläche 102 im Fokus um
einen Betrag δz
im Vergleich mit dem Teil der Testoberfläche 102 im Fokus für die in 1 gezeigte
Konfiguration versetzt. Demgemäß ist der
Referenzspiegel 132 um δz
versetzt, um sicherzustellen, dass die optische Messoberfläche 152 den
richtigen Teil der Testoberfläche 102 kontaktiert.
Die Kamera 164 wird um einen Betrag δz' = 4δz
versetzt, um sicherzustellen, dass die optische Messoberfläche 152 im
Fokus bleibt und die Vergrößerung sich
nicht ändert.
Demgemäß tastet
der Sensor 100 in diesem Fall die Kamera 164 mit einer
Geschwindigkeit bzw. bei einer Rate ab, die nominal 4× von der
Rate ist, bei welcher er den Referenzspiegel 132 (und die
optische Messoberfläche) abtastet.
Somit bleibt das Bild 162 der optischen Messoberfläche 152 während der
gesamten OPD-Abtastung
scharf im Fokus, während
eine konstante Vergrößerung behalten
wird. Das Verhältnis zwischen
den Raten eines Versatzes der Fokus-Abtastbühne 170 und der OPD-Abtastbühne 134 ist
programmierbar und wird durch einen Computer 199 gesteuert.
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Aufgrund
des dualen Abtastens kann die optische Messoberfläche 152 über einen
sehr großen Bereich
(im Vergleich mit z.B. der zeitlichen Kohärenzlänge der Lichtquelle 110)
abgetastet werden, ohne eine Vergrößerung zu ändern und ohne einen Bildfokus
zu verlieren.
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Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann ein Interferometriesystem zum Profilieren von nicht flachen
Oberflächen,
wie z.B. sphärischen
und/oder konischen Oberflächen
angepasst sein. Beispielsweise zeigt die 4 einen
Sensor 400, der zum Profilieren einer konischen Testoberfläche 402 geeignet
ist. Gleich dem Sensor 100, der oben beschrieben ist, ist der
Sensor 400 gleich einem Linnik-Interferometer, wobei die Referenzoptiken 431 im
Wesentlichen Messoptiken 440 duplizieren, wie beispielsweise zum
Anpassen einer chromatischen Dispersion und von optischen Abberationen.
Komponenten des Sensors 400 sind in einer Umhüllung bzw.
einem Gehäuse 405 untergebracht.
Die Messoptiken 440, einschließlich von Linsen 448 und 449,
die Referenzoptiken 431, einschließlich von Linsen 428 und 429,
und ein sphärischer
Referenzspiegel 432 sind ausgewählt und angeordnet und eingerichtet,
um eine sphärische
optische Messoberfläche 452 zu
erzeugen. Die Linse 429 fokussiert den Referenzstrahl zu einer
Stelle, die koinzident zu der Linse 428 ist. Die Messoptiken 440 bilden
ein virtuelles Bild der optischen Messoberfläche 452 innerhalb
eines Strahlteilers 420. Die Referenzoptiken 440 und
der Referenzspiegel 432 sind an einer OPD-Abtastbühne 434 montiert,
die die Optiken und den Referenzspiegel einer Translation unterzieht,
um den Krümmungsradius der
sphärischen
optischen Messoberfläche 452 zu verändern. Obwohl
der Krümmungsradius
sich verändern
kann, ist die sphärische
optische Messoberfläche 452 um
eine Datenstelle 450 zentriert, so dass ein Hauptstrahl 411 durch
die Datenstelle 450 verläuft, welche in diesem Fall
auch bei der Pupille der Messoptiken 440 ist. Die optische
Messoberfläche 452 stellt
die momentane Stelle von OPD-Stellen
von Null im Raum dar, und zwar mit allen Stellen im Fokus bei einem
nominalen Krümmungsradius
und zwar wenigstens im Wesentlichen über einen begrenzten Bereich
von Strahlwinkeln.
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Eine
Lichtquelle 410 (z.B. eine Quelle mit niedriger Kohärenz wie
beispielsweise eine Halogenlampe, eine Licht emittierende Diode
(LED), eine Superlumineszenzdiode (SLD)) beleuchtet sowohl die Referenzoptiken 431 als
auch die Messoptiken 440 über eine Beleuchtungslinse 418 und
einen Strahlteiler 420. Bildgebungs- bzw. Bildsyntheseoptiken 460, einschließlich von
Linsen 458 und 459, bilden ein ebenes Bild 462 an
einer Kamera 464 des Referenzspiegels 432 und
von irgendeiner möglichen
Objektstelle, die die optische Messoberfläche 452 schneiden
kann und Licht über
die Messoptiken 440 zurück reflektieren
oder streuen kann. Dies ist durch den Pfad eines Marginalstrahls 412 dargestellt.
Die Kamera 464 ist an einer Fokus-Abtastbühne 430 montiert,
die die Kamera 464 einer Translation in Richtung zu und
weg von den Bildgebungsoptiken 460 unterzieht.
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Ein
Einstellen der Referenzstrahl-Pfadlängen über eine OPD-Abtastbühne 434 ändert den Krümmungsradius
für die
Messoberfläche 452,
was effektiv den Bereich der optischen Messoberfläche 452 in
Bezug auf Stellendaten 450 abtastet, wie bei einem aufgeblasenen
Ballon, während
die Datenstelle 450 im Wesentlichen fest bleibt.
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In
diesem Fall ändert
sich die Vergrößerung konstant
als Funktion einer optischen Messoberflächenposition, wohingegen der
Teilbild- bzw. Feldwinkel bei dem Objekt während des gesamten Abtastens konstant
ist. 5 und 6 klären über die Messgeometrie auf. 5 zeigt
ein Koordinatensystem für den
Objektraum des Sensors (d.h. bei einer Teiloberfläche 402),
während 6 ein
Koordinatensystem für
den Bildraum (d.h. bei der Kamera 464) zeigt. Wie es in 5 dargestellt
ist, kann der Krümmungsradius
r der optischen Messoberfläche 452 ein
Maß relativ
zu einem kartesischen Koordinatensystem sein, das seinen Ursprung
bei der Datenstelle 450 hat. Die z-Achse ist koinzident
zu einer optischen Achse 501 des Bildgebungssystems. Hauptstrahlen
(z.B. der Hauptstrahl 551) mit einem Teilbild- bzw. Feldwinkel θ relativ
zur optischen Achse 501, wie es in 5 gezeigt
ist, bilden auf Bildstellen bei einem Radius von ρ = Pθ ab, wobei
P eine Konstante ist, die durch einen Bildabschnitt 600 in 6 angezeigt
wird, welche den Bildbereich 662 der Kamera 464 zeigt.
Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann P von ρ abhängen. Allgemein
kann die Beziehung zwischen ρ und θ (d.h. P)
unter Verwendung von z.B. Strahlverfolgungstechniken bestimmt werden.
Die optische Achse schneidet die Kamera bei einer Stelle 650.
Die Abbildung ist relativ zu einem Azimutwinkel φ symmetrisch. Die Vergrößerung ändert sich
während
des Abtastens konstant, weil Strahlen bei demselben Feldwinkel θ immer auf
denselben Radius ρ an
der Kamera abgebildet werden, und zwar ungeachtet des Krümmungsradius
r der optischen Messoberfläche. Die
Abbildung von Objektraum zum Bildraum, sowie Verfahren zum Analysieren
von Daten, die unter Verwendung von solchen Abbildungen erfasst
werden, sind in der US-Patentanmeldung mit der seriellen Nr. 10/190,353,
mit dem Titel "MEASUREMENT
OF COMPLEX SURFACE SHAPES USING A SPHERICAL WAVEFRONT" von Peter de Groot,
et al. und eingereicht am 3. Juli 2002 beschrieben, von welcher der
gesamte Inhalt hierdurch durch Bezugnahme enthalten ist.
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Nimmt
man nun Bezug auf 7 ist die Testoberfläche 402 um
einen Betrag von δz
relativ zu der Position des Teils versetzt, die in 4 gezeigt ist.
Um die Testoberfläche 402 in
dieser Konfiguration zu profilieren, unterzieht die OPD-Abtastbühne 434 den
Referenzspiegel 432 und die Referenzoptiken 431 einer
Translation um einen Betrag von δz'', was den Krümmungsradius der optischen
Messoberfläche 452 um δz'' reduziert, was sie in Kontakt mit einem
Teil 711 der Testoberfläche 402 bringt.
Die Änderung
bezüglich
des Radius der optischen Messoberfläche 452 ändert die
Lokalisierung des Bildes 462 um einen Betrag von δz'. Zum Akkumulieren bzw.
Anpassen dieser Änderung
bewegt die Fokus-Abtastbühne 430 die
Kamera 464, so dass sie koinzident zu dem Bild 462 bleibt
und die optische Messoberfläche 452 während der
gesamten OPD-Abtastung
scharf im Fokus bleibt.
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Aufgrund
des Variierens der Vergrößerung des
Bildes 462 kann die Beziehung zwischen der OPD-Abtastrate
und der Fokus-Abtastrate
in diesem Fall sehr komplex sein, und zwar in Abhängigkeit
von dem Bereich der Vergrößerung,
der während
der Abtastung abgedeckt wird. Jedoch akkumuliert die kombinierte
Bewegung der Kamera 464, der Referenzoptiken 431 und
des Referenzspiegels 432 eine breite Vielfalt von Vergrößerungen
und macht es möglich, die
OPD über
sehr lange Bereiche (z.B. relativ zu der zeitlichen Kohärenzlänge der
Quelle 410) abzutasten, während der richtige Fokus beibehalten
wird. Während
des Abtastens wird der Feldwinkel, während sich die Vergrößerung ändert, konstant
gehalten. Die Rate, mit welcher die Kamera relativ zu den Referenzoptiken/zum
Referenzspiegel abgetastet werden sollte, um einen Fokus beizubehalten,
kann beispielsweise empirisch und unter Verwendung eines Kalibrierungstestteils
oder unter Verwendung von Strahlverfolgungstechniken bestimmt werden.
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Nimmt
man Bezug auf 8, ist der Sensor 400 bei
einigen Ausführungsbeispielen
an einer z-Bühne 810 montiert,
die an einem festen Ständer 820 angebracht
ist, der an einer Basis 812 montiert ist. Ein Testteil
mit einer konischen Testoberfläche 800 ist
in einer Teilbefestigung 822 montiert, die an der Basis 812 angebracht
ist. Die Z-Bühne 810 liefert eine
Steuerung der vertikalen Position des Sensors 400 und lässt zu,
dass der Sensor 400 verschiedene Durchmesser der Testoberfläche 800 misst.
Jeder Durchmesser schneidet die optische Messoberfläche 452 für einen
anderen Krümmungsradius,
eine Fokuseinstellung und ein Verhältnis von Abtastraten für die Kamera
und die Referenzoptiken. Die in 8 gezeigte
Konfiguration ermöglicht
bzw. erleichtert mehrere funktionelle Fähigkeiten der Messgeometrie,
einschließlich
z.B. einer Berechnung des Konuswinkels der konischen Testoberfläche 800 durch
eine Messung von zwei oder mehreren Durchmessern bei unterschiedlichen
z-Positionen und profilieren der gesamten Oberfläche des konischen Teils 800 durch Kombinieren
oder Zusammenstecken von Bildsegmenten für eine Sequenz von z-Positionen.
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Während die
vorangehenden Ausführungsbeispiele
alle die Lokalisierung bzw. Stelle der Kamera abtasten, um einen
Fokus des optischen Messoberflächenbildes
beizubehalten, sind andere Ausführungsbeispiele
nicht so beschränkt.
Allgemein können
andere optische Komponenten in einem Sensor zusätzlich oder alternativ zu der
Kamera bewegt werden, um einen Fokus beizubehalten. Beispielsweise kann
unter Bezugnahme auf 9 der Sensor 400 dazu
angepasst sein, dass die Bildgebungsoptiken 460 bewegt
werden, um einen Fokus beizubehalten, anstelle der Kamera 464.
bei dem in 9 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Kamera 464 relativ zum Sensorgehäuse 405 fest,
während
die Bildgebungsoptiken 460 an einer Fokus-Abtastbühne 910 montiert
sind. Während
eines Betriebs bewegt die Fokus-Abtastbühne 910 die Bildgebungsoptiken 460, um
einen Fokus des Bildes 462 beizubehalten, während die
OPD-Abtastbühne 434 den
Krümmungsradius
der optischen Messoberfläche 452 abtastet.
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Der
Versatz der Bildgebung relativ zu der Kamera, der zum Beibehalten
des Fokus nötig
ist, ist eine Funktion der Vergrößerung des
Sensors. Nimmt man Bezug auf
10A–
10D ist diese Beziehung für ein telezentrisches Relais
mit einer Vergrößerung von
2× einschließlich von
Linsen
1030 und
1040 dargestellt. Dieses Relais
ist äquivalent
zu dem Bildgebungssystem im Sensor
100 (siehe
1)
und zu den Bildgebungsoptiken
460 in dem Sensor
400 (siehe
9),
welcher das virtuelle Bild innerhalb des Strahlteilers
420 zur
Kamera
464 abbildet. Nimmt man insbesondere Bezug auf
10A, bilden die Linse
1030 und die Linse
1040,
die jeweils Brennweiten von F und
2F haben, ein Bild
1010 in
einem Bildraum eines Objekts
1001 (z.B. ein virtuelles
Bild wie für
den Sensor
400). Bei der gegenwärtigen Konfiguration ist das
Objekt
1001 bei einer Position auf der Fokusebene der Linse
1030 und
ist ein Detektor
1020 bei der Position auf der Fokusebene
im Objektraum der Linse
1040. Demgemäß ist das Bild
1010 koinzident
zu dem Detektor
1020. Nimmt man nun Bezug auf
10B, ist das Objekt
1001 um einen Betrag
d weg von der Fokusebene der Linse
1030 versetzt. Demgemäß ist das
Bild
1010 um eine Betrag proportional zum Quadrat der Systemvergrößerung in
derselben Richtung wie das Objekt
1001 versetzt. Das vorliegende
System hat eine Vergrößerung von
2×, so
das das Objekt
1010 um 4d versetzt ist. Es ist zu beachten,
dass dies äquivalent
zu der in
3 gezeigten Konfiguration ist,
wobei der Detektor um 4δz
versetzt ist, um die optische Messoberfläche im Fokus zu halten. Nimmt
man Bezug auf
10C, bewegt ein Versetzen der
Linsen
1030 und
1040 um d das Bild
1010 näher zu dem
Detektor
1020, da dies aber einfach eine Translation der
gesamten Konfiguration ist, die in
10A gezeigt
ist (außer
dem Detektor
1020), und zwar um einen Betrag d, wird auch das
Objekt um einen Betrag d aus der Detektorposition versetzt. Demgemäß sollten
die Linsen um mehr als d versetzt werden, um die Nicht-Eins-zu-Eins-Skalierung zu
berücksichtigen, die
durch die Systemvergrößerung veranlasst
ist. Nimmt man Bezug auf
10D,
bringt nun ein Versatz der Linsen
1030 und
1040 um
einen Betrag von (4/3)d das Bild
1010 zurück in den
Fokus an dem Detektor
1020. Allgemeiner sollten die Optiken
für telezentrische
afokale optische Systeme mit eine r Vergrößerung von nicht gleich Eins
um einen Betrag von
versetzt werden, um einen
Versatz d der optischen Messoberfläche zu akkumulieren. Hier bezieht
sich M auf die Systemvergrößerung.
Weil die Optiken telezentrisch sind, ist die Vergrößerung ungeachtet
von Objekt- und Bildpositionen konstant. Äquivalent dazu ist in dem Fall
einer konstanten winkelmäßigen Abbildung
die Höhe
bei der Kamera entsprechend einem gegebenen Feldwinkel unabhängig von
Objekt- und Bildlokalisierungen bzw. -stellen.
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Obwohl
die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
in Bezug auf eine Interferometrie mit niedriger Kohärenz sind,
können
auch andere Interferometrietechniken verwendet werden. Beispielsweise
können
auch Interferometrieverfahren verwendet werden, die eine Lichtquelle
mit langer zeitlicher Kohärenzlänge (z.B.
Laser) verwenden. Eine solche Technik ist eine Phasenverschiebungs-Interferometrie
(PSI). Bei PSI wird die Phase eines erfassten Interferenzsignals
durch z.B. Variieren der Wellenlänge der
Lichtquelle oder Schwanken der Position einer Referenzoberfläche variiert.
Die Differenz bezüglich der
Phase des Interferenzsignals als Funktion der Wellenlänge oder
der Referenzoberflächenposition bezieht
sich direkt auf die gesamte optische Pfaddifferenz im Interferometer.
Bei PSI werden Interferenzbilder gemäß einem Phasenverschiebungsalgorithmus
erfasst, so dass jede inkrementale Änderung bezüglich des Interferenzsignals
auf eine bekannte Wellenlängenänderung
von, oder eine OPD-Änderung
zwischen, Referenz- und Messwellenfronten bezogen werden kann. Beispiele
für PSI-Techniken können im
US-Patent Nr.
6,359,692 mit
dem Titel "METHOD
AND SYSTEM FOR PROFILING OBJECTS HAVING MULTIPLE REFLECTIVE SURFACES
USING WAVELENGTHTUNING PHASE-SHIFTING INTERFEROMETRY" von Peter de Groot,
in der US-Patentanmeldung mit der seriellen Nr. 10/144,527 mit dem
Titel "APPARATUS
AND METHOD FOR PHASE-SHIFTING INTERFEROMETRY" von Michael Kuchel et al. und in der
vorläufigen US-Anmeldung
mit der seriellen Nr. 60/339,214 mit dem Titel "FREQUENCY TRANSFORM PHASE SHIFTING INTERFEROMETRY" von Leslie L. Deck gefunden
werden. Es ist zu beachten, dass dann, wenn eine Lichtquelle mit
langer zeitlicher Kohärenzlänge verwendet
wird, die optische Messoberfläche einer
konstanten OPD entsprechen kann, die aber nicht Null ist.
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Interferometrietechniken
mit langer Wellenlänge
(z.B. Infrarot, wie beispielsweise 0,75–10 μm) können auch die vorgenannten
Verfahren und Systeme verwenden. Oberflächen, die sichtbare Wellenlängen oder
Licht diffus reflektieren, können
für längere Wellenlängen spiegelnd
erscheinen. Somit können
Quellen mit langer Wellenlänge
zum Charakterisieren von groben Oberflächen verwendet werden. Natürlich sollte
für eine
Interferometrie mit langer Wellenlänge der Systemdetektor und
die optischen Komponenten ausgewählt
werden, um bei der Lichtquellenwellenlänge geeignet durchzuführen. Interferometrietechniken
für eine
lange Wellenlänge
sind weiterhin im US-Patent Nr.
6,195,168 mit
dem Titel "INFRARED
SCANNING INTERFEROMETRY APPARATUS AND METHOD" von Xavier Colonna de Lega et al. beschrieben.
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Weiterhin
können,
obwohl die vorgenannten Ausführungsbeispiele
Interferometer vom Linnik-Typ enthalten, andere Typen von Interferometern
für denselben
Zweck angepasst bzw. geeignet sein. Beispiele für andere Interferometer enthalten
Mirau-Interferometer und Mach-Zehnder-Interferometer.
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Es
ist eine Anzahl von Ausführungsbeispielen
der Erfindung beschrieben worden. Nichtsdestoweniger wird es verstanden
werden, dass verschiedene Modifikationen durchgeführt werden
können, ohne
vom Sinngehalt und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Demgemäß sind andere
Ausführungsbeispiele
innerhalb des Schutzumfangs der folgenden Ansprüche.
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Zusammenfassung
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Bezüglich bestimmter
Aspekte zeigt die Erfindung abtastende Interferometriesysteme und
Verfahren, die eine optische Messoberfläche über Entfernungen bzw. Abstände abtasten
können,
die größer als
eine Fokustiefe von Bildsyntheseoptiken bzw. Bildgebungsoptiken
im Interferometriesystem sind, während
eine optische Messoberfläche
im Fokus gehalten wird (d.h. ein Bild der optischen Messoberfläche koinzident
zu dem Detektor beibehalten wird). Dies wird z.B. durch gleichzeitiges
Bewegen eines Referenzspiegels (132) und einer Kamera (164), aber
mit einem unterschiedlichen Betrag eines Versatzes, erreicht. Das
Verhältnis
eines Versatzes wird durch die Vergrößerung des Bildsynthesesystems bzw.
Bildgebungssystems bestimmt. Die optische Messoberfläche bezieht
sich auf eine theoretische Testoberfläche im Pfad von Testlicht im
Interferometer, die das Testlicht reflektieren würde, um eine optische Pfadlängendifferenz
(OPD) zwischen ihm und Referenzlicht, die gleich einer Konstanten
ist, über
einem Detektor zu erzeugen.
(1)