DE19859620A1 - Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Etagen - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Etagen

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Abstract

Eine Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander liegenden Etagen weist an ihren Seitenflächen übereinander liegende Tragbügel auf, die zwischen einer Aufnahmeposition und einer Freigabeposition verschwenkbar sind. Diesen Tragbügeln sind Stützbügel und Stützteile zugeordnet, die so positioniert und geformt sind, dass der Tragbügel in der Aufnahmeposition sich auf seinem zugeordneten Stützbügel oder Stützteil abstützt und die Last des Gegenstandes aufnimmt und in seiner Freigabeposition nach oben verschwenkt ist, so dass ein Gegenstand diese Tragbügelebene passieren kann. DOLLAR A Die Formgebung von Tragbügel und Stützteil/Stützbügel kann vorteilhafterweise dabei so gewählt werden, dass die Standardposition des Tragbügels die Aufnahmeposition ist, aus der er bei Einschub eines Gegenstandes, dessen Höhe den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tragbügelebenen übersteigt, automatisch weggeschwenkt wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Aufbewahrung oder Lagerung von gleichartigen oder auch verschiedenartigen Gegenständen in übereinanderliegenden Ebenen oder Etagen erfordert das Vorsehen zumindest von seitlichen Halteelemen­ ten, wobei oft schienenähnliche Elemente vorgesehen sind, auf denen die zu haltenden oder lagernden Gegenstände schubladenähnlich einge­ schoben werden. Ein typisches Beispiel hierfür sind Backbleche in einem Backofen.
Ein besonderes Problem ergibt sich, wenn die übereinander aufzube­ wahrenden Gegenstände nicht das gleiche Format, insbesondere nicht die gleiche Höhe haben; mit schienenähnlichen seitlichen Führungs­ elementen läßt sich dieses Problem nur dadurch lösen, daß besondere Auflagevorrichtungen zwischen zwei gegenüberliegenden Gleitschienen eingesetzt werden, die jeweils einen Boden für den aufzunehmenden Gegenstand bilden, so daß dann ggf. eine Vielzahl von seitlichen schienenähnlichen Aufnahmeelementen "übersprungen" werden, wenn die Höhe des zu lagernden Gegenstandes größer ist als der vertikale Abstand solcher Aufnahmeelemente. Von besonderem Interesse im Rahmen der Anmeldung sind Lager- und Aufbewahrungssysteme, bei denen relativ eng in einem Gehäuse mehrere Gegenstände, insbesondere von quaderähnlicher Form, möglichst platzsparend übereinander gestapelt werden sollen, wobei natürlich der wahlfreie Zugriff auf jeden dieser Gegenstände erhalten bleiben soll.
Solche Systeme finden beispielsweise Einsatz beim Transport von Speisenbehältern in Isoliergehäusen, wo die gute Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Speichervolumens auch aus thermischen und damit energetischen Gründen besonders wünschenswert ist.
Bei solchen Anwendungen kann bei bisherigen Lösungen nur ein Behälter zwischen zwei gegenüberliegende Schienenelemente einge­ schoben werden, dessen Höhe naturgemäß geringer ist als der verti­ kale Abstand der Schienenelemente, sofern man auf eine spezielle Formgebung der Behälter verzichten will.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der genannten Art zu schaffen, mit der Gegenstände mit unterschiedlichen Breiten und Höhen unter optimaler Raumausnutzung übereinander mit wahlfreiem Zugriff gestapelt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht daher darin, anstelle starrer Schienen oder Aufnahmeelemente zwei gegenüberliegende Seitenflächen vorzusehen, deren Aufnahmeelemente jeweils aus Tragbügeln und zugeordneten Stützteilen bestehen, mit der Besonderheit, daß Tragbügel und Stützteile so konzipiert sind, daß beim Einschieben eines Gegenstandes der Tragbügel aus seiner senkrecht zur Seitenfläche zeigenden Aufnahmeposition in eine Freigabeposition um etwa 90° schwenkt und somit den Weg frei macht für Gegenstände, deren Höhe größer ist als der Abstand zweier oder mehrerer übereinander angeordneten Tragbügeln.
Vorzugsweise sind die Seitenflächen hierbei als Rahmen konzipiert, die im Bereich der Seitenwandungen des Gehäuses eingeschoben werden, es können aber auch die Seitenwandungen selbst zur Aufnahme der Tragbügel ausgebildet sein.
Jeder Rahmen kann dabei in seiner konstruktiven Ausgestaltung unter­ schiedlich gewählt sein, beispielsweise kann eine leichte Draht­ konstruktion gewählt werden, mit Runddraht sowohl für die Rahmen­ elemente als auch die Tragbügel, der dann in einem Gehäuse nahe den Seitenwänden eingesetzt wird. Es sind jedoch auch Lösungen möglich, bei denen der Rahmen zusammen mit den Tragbügeln und Stützteilen und einem eigenen Wandungselement ausgeführt ist, ohne Bezugnahme auf Seitenwände eines Gehäuses. In dieser Konzeption können solche Rahmen dann beispielsweise in Lagersystemen eingesetzt werden, die im wesentlichen nur aus horizontal und vertikal angeordneten Profilschienen aufgebaut sind.
In mechanischer Hinsicht ist eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Lösung darin zu sehen, daß der Tragbügel in seiner Aufnahmeposition die Last des gehaltenen Gegenstandes nahezu vollständig in seine Schwenkachsen und die beiden Stützteile und über letztere in die. Seitenwände bzw. den Rahmen einleiten kann.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in Unteransprüchen beansprucht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich­ tung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Teilansicht eines Rahmens R an der Seitenwandung eines Gehäuses,
Fig. 2 eine Teilfrontalansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Rahmens R,
Fig. 3 eine perspektivische Detaildarstellung eines Abschnitts eines Rahmens gemäß Fig. 2, mit einem Stützteil und einem Tragbügel, und
Fig. 4A und 4B Seitenansicht und Aufsicht auf den Abschnitt gemäß Fig. 3 in Aufnahmeposition (durchgezogen) und Freigabeposition (gestrichelt) des Tragbügels.
In Fig. 1 ist die Anbringung des bevorzugten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Gehäuse Z dargestellt, wobei nur ein Rahmen R zu sehen ist. Das Gehäuse Z besteht aus Boden B, Rückseite RS, Deckel D und zwei Seitenwandungen SW. Beim darge­ stellten Anwendungsbeispiel besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung lediglich aus einem rechteckigen Rahmen R mit zwei vertikal verlaufenden Seitenteilen und zwei diese Seitenteile verbindenden horizontal verlaufenden Seitenteilen.
Zwischen den vertikalen Seitenteilen sind Etagen E1 . . . E7 dargestellt, in denen ein Gegenstand G untergebracht werden kann; beispielsweise kann der in Fig. 1 dargestellte, quaderähnliche Gegenstand G schubladenähnlich auf der Etage E4 in Pfeilrichtung eingeschoben werden, der Gegenstand G erstreckt sich dabei über die Etagen E4, E5 und E6.
Spiegelbildlich hierzu und in Fig. 1 nicht dargestellt ist an der gegenüberliegenden Seitenwandung SW des Gehäuses Z ein baugleicher Rahmen R gehalten, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung aus zwei solchen gegenüberliegenden Rahmen aufgebaut ist.
Die Ausbildung des Rahmens R und der Etagen E1 . . . E7 mittels Trag­ bügeln und Stützbügeln ist in den folgenden Figuren dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Rahmens R mit den Etagen E4 . . . E7, die, jeweils aus einem Tragbügel T und zwei Stützteilen Q bestehend, übereinander beabstandet an den vertikalen Abschnitten des Rahmens R gehalten sind. Wie aus der Detaildarstellung der Fig. 3 und 4 des bevorzugten Ausführungsbeispiels des Rahmens R ersichtlich, bestehen sowohl Rahmen R als auch Tragbügel T aus Runddraht, was eine leichte und kostengünstige Ausführung ermöglicht, die insbesondere im Anwendungsbeispiel der Fig. 1 Anwendung finden kann, wenn sich dieser Rahmen an einer Seitenwandung SW eines Gehäuses Z abstützen kann und somit auch bei geringen Durchmessern des Runddrahtes eine ausreichende Stabilität gewährleistet ist.
Wie aus der Erläuterung der folgenden Figuren deutlich wird, ist von entscheidender Bedeutung für die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. jedes der beiden zugehörigen Rahmen R die Form­ gebung von Stützteilen Q und Tragbügel T in Verbindung mit ihrer Halterung im Rahmen R.
Die Tragbügel T sind in zwei Stützteilen Q um eine Schwenkachse H im Rahmen R um einen Winkel α von < 90° verschwenkbar gehalten.
Der Tragbügel T besteht hierbei aus zwei miteinander fluchtenden Endbereichen, die die Schwenkachse H bilden und einem außerhalb der Schwenkachse H verlaufenden Mittelbereich TM. Endbereiche TE1 und TE2 sind mit dem Mittelbereich TM über einen etwa im Winkel von 45° verlaufenden Zwischenbereich TZ1 und TZ2 verbunden, so daß die ins­ besondere in Fig. 2 sichtbare Struktur des Tragbügels T gebildet ist. Von besonderer Bedeutung hierbei sind die abgeschrägten Zwischenbereiche TZ1 und TZ2, wie weiter unten noch erläutert werden wird.
Das Stützteil Q ist beim dargestellten bevorzugten Ausführungsbei­ spiel als ein Winkel ausgeführt, dessen erster Schenkel Q1 am Rahmen R vertikal befestigt ist und eine Bohrung zur Aufnahme des Endbereichs TE1/TE2 eines Tragbügels T enthält, so daß hierdurch die Position der Schwenkachse H relativ zum Rahmen R und zum Stützteil Q definiert ist. Der zweite Schenkel des Stützteils Q erstreckt sich in einer Ebene parallel zur Schwenkachse H, jedoch nicht in der Horizontalen, sondern um einen Winkel β aus der Horizontalen nach oben geneigt, wie dies insbesondere in Fig. 4A dargestellt ist. Die Auflageebene QA erstreckt sich so weit nach vorne, daß sie einen Anschlag für den senkrecht abgekröpften Teil des Zwischenabschnitts TZ des Tragbügels T bildet, derart, daß der Tragbügel T in seiner Aufnahmeposition A auf dieser Fläche aufliegt und die Ebene des Tragbügels T, die durch die Schwenkachse H und die Längsachse durch seinen Mittelteil TM verläuft, im wesentlichen parallel zur Auflage­ ebene QA verläuft, d. h., auch die Ebene des Tragbügels T ist um den Winkel β nach oben geneigt. Der Winkel β ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel bei etwa 10° gewählt.
Durch diese Geometrie gegeben, kann der Tragbügel T von der in den Figuren durchgezeichnet gezeigten Aufnahmeposition A um einen Winkel α (oder mehr) in Richtung des Pfeiles PF1 nach oben in seine Freigabeposition B verschwenkt werden, wenn ein Gegenstand G gegen den Zwischenabschnitt TZ des Tragbügels T geschoben wird. Der Winkel β und die Dimensionierung des abgewinkelt verlaufenden Zwischen­ abschnitts TZ des Tragbügels T bewirken also, daß die räumliche Anordnung dieses Zwischenabschnitts TZ gesehen aus Einschubrichtung GP eines Gegenstandes G nach oben und nach innen geneigt ist. Die beim Einschieben eines Gegenstandes G auf einer der unteren Ebenen E1 . . . E3 ausgeübte Kraft im Bereich des Zwischenabschnitts TZ führt folglich zu einer Kraftkomponente, die das automatische Hochklappen des Tragbügels T aus seiner Aufnahmeposition A in die Freigabe­ position B bewirkt. Dadurch wird der Weg zum weiteren Durchschieben des Gegenstandes G freigegeben, wobei dann beispielsweise der Mittelabschnitt TM des Tragbügels T an einer Seitenfläche des Gegenstandes G anliegt, wie dies in Fig. 4B dargestellt ist. Auf diese Weise kann der Gegenstand G dann in eine Endposition innerhalb des Gehäuses eingeschoben werden, wie dies gestrichelt in Fig. 2 unten dargestellt ist.
Das dynamische Zusammenspiel von Winkel β einerseits und abge­ winkeltem Zwischenabschnitt TZ andererseits ermöglicht dabei zuver­ lässig diesen Hochklappvorgang.
In der Aufnahmeposition A ist der Tragbügel T so um die Schwenkachse H verschwenkt, daß sein Mittelabschnitt TM eine Auflageebene für den Gegenstand G bildet, dessen anteilige Last er trägt. Diese Aufnahmeposition A des Tragbügels T ist in den Figuren in durch­ gezogenen Linien dargestellt.
Durch die Anordnung der Schwenkachse H und durch die Anordnung der Auflageebene QA des Stützteils Q, stützt sich in der Aufnahme­ position A der Tragbügel T demnach mit seinem außerhalb der Schwenk­ achse verlaufenden Abschnitt auf der darunter liegenden Auflageebene QA des Stützteils Q ab, so daß die anteilige Last L im wesentlichen (abgesehen von entsprechenden Reaktionskräften in der Lagerachse der Drehachse H) in den Rahmen R eingeleitet wird.
Von Bedeutung hierbei ist, daß die Reaktionskräfte in den Achsen der Tragbügel zumindest im wesentlichen in der Längsachse des Rahmens verlaufen, so daß auch bei leichteren Konstruktionen, wie z. B. Voll- Runddrahtbügelkonzeption, keine wesentlichen Biegemomente auftreten.
In dieser Position kann also ein Gegenstand G auf den aus der Rahmenebene hervorspringenden Mittelabschnitt eines Tragbügels T schlittenartig aufgeschoben werden, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist.
Wie weit die Verschwenkung des Tragbügels T in seine Freigabe­ position hierbei durchgeführt wird, ob in die in Fig. 4 gestrichelt dargestellte Position, bei der er am Gegenstand G anliegt, oder in eine Anschlagposition, wo er sich an der Seitenwandung SW abstützt, ist hierbei zunächst nicht von Bedeutung. Wenn die einzuschiebenden Gegenstände beispielsweise beidseitig in gleicher Höhe einen geeigneten Anschlag für die anliegenden Tragbügel aufweisen, kann hierdurch auch eine Zentrierung des Gegenstandes G im Gehäuse Z erreicht werden.
Es ist zweckmäßig, wenn im Rahmen R oder in der Formgebung des Tragbügels T Vorkehrungen getroffen sind, daß der Schwerpunkt des Tragbügels T vor der Schwenkachse H zu liegen kommt (beispielsweise durch eine Anschlagrippe), wodurch gewährleistet ist, daß der Tragbügel T sofort wieder in seine Aufnahmeposition A zurückfallen kann, sobald der Gegenstand G aus der Etage entnommen wird.
Bei dieser Konstellation ergibt sich demnach also ein Bild dahin­ gehend, daß grundsätzlich sämtliche Tragbügel T eines Rahmens sich in ihrer Aufnahmeposition A befinden, so daß jede der Etagen E1 . . . E7 zur Einführung eines Gegenstandes G genutzt werden kann; sollte die Höhe eines Gegenstandes G größer sein als der Abstand zwischen den Etagen, würde dann der oder die darüber liegende(n) Tragbügel(n) in der beschriebenen Weise "automatisch" beim Einschieben des Gegenstandes G nach oben geklappt werden und somit den Weg zur Einführung dieses Gegenstandes freigeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den beiden gegenüberliegenden Rahmen eignet sich daher insbesondere für die Stapelung solcher Gegenstände, die in ihrer Breite, insbesondere aber auch in ihrer Höhe einen beträchtlichen Toleranzspielraum aufweisen, da diese sicher untergebracht werden können.
Der Rahmen R ist mittels einer Rastverbindung in der Seitenwandung SW festgesetzt; dies ist insbesondere sinnvoll und erforderlich, um beim Einschieben oder Herausziehen von Gegenständen G auftretende Horizontalkräfte in das Gehäuse Z einzuleiten, ohne daß der Rahmen mit aus dem Gehäuse herausgezogen wird.
Derartige Maßnahmen sind überflüssig, wenn die Seitenflächen durch die Seitenwandung SW selbst gebildet werden.
Die erfindungsgemäße Konzeption erlaubt somit eine breite Palette von Ausführungen, wobei beispielhaft eine leichte Volldrahtkonstruk­ tion und eine (nicht dargestellte) massivere Version genannt sein sollen, wobei letztere beispielsweise aus Spritzgußteilen mit einer integrierten Rückwand SW gebildet sein können, in die dann auch die Stützteile integriert sein können. Solche Rückwände SW können dann selbständig eingesetzt werden, sofern nur für eine Ortsfixierung der beiden gegenüberliegenden Rahmen gesorgt ist, also beispielsweise in einem aus Profilteilen aufgebauten Lagerregal. Hier können wiederum mehrere Rahmen übereinander angeordnet werden, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei gegenüberliegenden Rahmen als "Basisausstattung" eines modulartig aufgebauten Lager- und Aufbewahrungssystems gesehen werden kann, das hinsichtlich seiner Dimension als auch seiner Aufnahmefähigkeiten an Art und Ausgestaltung der aufzunehmenden Gegenstände schnell und einfach anpaßbar ist.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander­ liegenden Etagen, gekennzeichnet durch zwei Seitenflächen mit einer Vielzahl von in vorgegebenen Abständen (x) übereinander angeordneten, zwischen einer Aufnahmeposition (A) und einer Freigabeposition (B) um eine horizontale Schwenkachse (H) verschwenkbar gehaltenen Tragbügeln (T) zur Aufnahme der Gegenstände und einer mindestens gleichen Anzahl von jedem Tragbügel zugeordneten Stützteilen (Q), die an den Seitenflächen gehalten sind, wobei Tragbügel (T) und zugehörige Stützteile (Q) derart vertikal übereinander angeordnet und geformt sind, daß der Tragbügel (T) in seiner Aufnahmeposition (A) die Last (L) eines Gegenstandes (G) über seine(n) zugeordnete(n) Stützteil(e) (Q) in die Seitenflächen einleitet und in seiner Freigabeposition (F) zu diesen hin verschwenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenfläche von einem Rahmen (R) gebildet ist, an dessen vertikalen Abschnitten die Stützteile (Q) gehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen die Seitenwandungen (SW) eines Gehäuses (Z) sind, in denen die Stützteile (Q) gehalten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (R) aus Draht oder einem Spritzgußteil hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (R) über eine Rastverbindung in einem Gehäuse (Z) ortsfest fixierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbügel (T) ein Draht oder ein Kunststoffspritzteil sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbügel (T) zumindest über Teilabschnitte seiner Gesamtlänge außerhalb seiner Schwenkachse (H) verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageebene (QA) des Stützteils (Q) unterhalb der Schwenkachse (H) des zugeordneten Tragbügels (T) liegt, und um einen Winkel (β) aus der Horizontalen nach oben geneigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (β) etwa 10° beträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (Q) derart gehalten ist, daß es einen außerhalb der Schwenkachse (H) liegenden Abschnitt des zugeordneten Tragbügels (T) untergreift, wenn der Tragbügel (T) sich in seiner Aufnahmeposition (A) befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Tragbügels (T) in seiner Freigabeposition (B) derart außerhalb seiner Schwenkachse (H) liegt, daß der Tragbügel (T) ohne Last aufgrund seines Gewicht-Drehmoments in seine Aufnahmeposition (A) schwenkt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Tragbügel (T) zwei Stützteile (Q) zugeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (Q) ein Winkel ist, dessen erster Schenkel (Q1) vertikal gehalten ist und die Achse (H) des Tragbügels (T) aufnimmt, und dessen zweiter Schenkel die Auflageebene (QA) bildet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (TM) des Tragbügels (T) derart geformt ist, daß er in der Aufnahmeposition (A) eine horizontale Fläche bildet.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0437894A1 (de) * 1990-01-15 1991-07-24 FATA AUTOMATION S.p.A. Warenlager mit automatischer Anpassung
DE29718447U1 (de) * 1997-10-17 1998-01-08 Wanzl Metallwarenfabrik Kg Gestell zum Abstellen von Schachteln

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