DE19859620A1 - Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Etagen - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden EtagenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander liegenden Etagen weist an ihren Seitenflächen übereinander liegende Tragbügel auf, die zwischen einer Aufnahmeposition und einer Freigabeposition verschwenkbar sind. Diesen Tragbügeln sind Stützbügel und Stützteile zugeordnet, die so positioniert und geformt sind, dass der Tragbügel in der Aufnahmeposition sich auf seinem zugeordneten Stützbügel oder Stützteil abstützt und die Last des Gegenstandes aufnimmt und in seiner Freigabeposition nach oben verschwenkt ist, so dass ein Gegenstand diese Tragbügelebene passieren kann. DOLLAR A Die Formgebung von Tragbügel und Stützteil/Stützbügel kann vorteilhafterweise dabei so gewählt werden, dass die Standardposition des Tragbügels die Aufnahmeposition ist, aus der er bei Einschub eines Gegenstandes, dessen Höhe den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tragbügelebenen übersteigt, automatisch weggeschwenkt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Die Aufbewahrung oder Lagerung von gleichartigen oder auch
verschiedenartigen Gegenständen in übereinanderliegenden Ebenen oder
Etagen erfordert das Vorsehen zumindest von seitlichen Halteelemen
ten, wobei oft schienenähnliche Elemente vorgesehen sind, auf denen
die zu haltenden oder lagernden Gegenstände schubladenähnlich einge
schoben werden. Ein typisches Beispiel hierfür sind Backbleche in
einem Backofen.
Ein besonderes Problem ergibt sich, wenn die übereinander aufzube
wahrenden Gegenstände nicht das gleiche Format, insbesondere nicht
die gleiche Höhe haben; mit schienenähnlichen seitlichen Führungs
elementen läßt sich dieses Problem nur dadurch lösen, daß besondere
Auflagevorrichtungen zwischen zwei gegenüberliegenden Gleitschienen
eingesetzt werden, die jeweils einen Boden für den aufzunehmenden
Gegenstand bilden, so daß dann ggf. eine Vielzahl von seitlichen
schienenähnlichen Aufnahmeelementen "übersprungen" werden, wenn die
Höhe des zu lagernden Gegenstandes größer ist als der vertikale
Abstand solcher Aufnahmeelemente. Von besonderem Interesse im Rahmen
der Anmeldung sind Lager- und Aufbewahrungssysteme, bei denen
relativ eng in einem Gehäuse mehrere Gegenstände, insbesondere von
quaderähnlicher Form, möglichst platzsparend übereinander gestapelt
werden sollen, wobei natürlich der wahlfreie Zugriff auf jeden
dieser Gegenstände erhalten bleiben soll.
Solche Systeme finden beispielsweise Einsatz beim Transport von
Speisenbehältern in Isoliergehäusen, wo die gute Ausnutzung des zur
Verfügung stehenden Speichervolumens auch aus thermischen und damit
energetischen Gründen besonders wünschenswert ist.
Bei solchen Anwendungen kann bei bisherigen Lösungen nur ein
Behälter zwischen zwei gegenüberliegende Schienenelemente einge
schoben werden, dessen Höhe naturgemäß geringer ist als der verti
kale Abstand der Schienenelemente, sofern man auf eine spezielle
Formgebung der Behälter verzichten will.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der genannten
Art zu schaffen, mit der Gegenstände mit unterschiedlichen Breiten
und Höhen unter optimaler Raumausnutzung übereinander mit wahlfreiem
Zugriff gestapelt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht daher darin, anstelle starrer
Schienen oder Aufnahmeelemente zwei gegenüberliegende Seitenflächen
vorzusehen, deren Aufnahmeelemente jeweils aus Tragbügeln und
zugeordneten Stützteilen bestehen, mit der Besonderheit, daß
Tragbügel und Stützteile so konzipiert sind, daß beim Einschieben
eines Gegenstandes der Tragbügel aus seiner senkrecht zur
Seitenfläche zeigenden Aufnahmeposition in eine Freigabeposition um
etwa 90° schwenkt und somit den Weg frei macht für Gegenstände,
deren Höhe größer ist als der Abstand zweier oder mehrerer
übereinander angeordneten Tragbügeln.
Vorzugsweise sind die Seitenflächen hierbei als Rahmen konzipiert,
die im Bereich der Seitenwandungen des Gehäuses eingeschoben werden,
es können aber auch die Seitenwandungen selbst zur Aufnahme der
Tragbügel ausgebildet sein.
Jeder Rahmen kann dabei in seiner konstruktiven Ausgestaltung unter
schiedlich gewählt sein, beispielsweise kann eine leichte Draht
konstruktion gewählt werden, mit Runddraht sowohl für die Rahmen
elemente als auch die Tragbügel, der dann in einem Gehäuse nahe den
Seitenwänden eingesetzt wird. Es sind jedoch auch Lösungen möglich,
bei denen der Rahmen zusammen mit den Tragbügeln und Stützteilen und
einem eigenen Wandungselement ausgeführt ist, ohne Bezugnahme auf
Seitenwände eines Gehäuses. In dieser Konzeption können solche
Rahmen dann beispielsweise in Lagersystemen eingesetzt werden, die
im wesentlichen nur aus horizontal und vertikal angeordneten
Profilschienen aufgebaut sind.
In mechanischer Hinsicht ist eine Besonderheit der erfindungsgemäßen
Lösung darin zu sehen, daß der Tragbügel in seiner Aufnahmeposition
die Last des gehaltenen Gegenstandes nahezu vollständig in seine
Schwenkachsen und die beiden Stützteile und über letztere in die.
Seitenwände bzw. den Rahmen einleiten kann.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Lösung sind
in Unteransprüchen beansprucht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich
tung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Teilansicht eines
Rahmens R an der Seitenwandung eines Gehäuses,
Fig. 2 eine Teilfrontalansicht des bevorzugten
Ausführungsbeispiels eines Rahmens R,
Fig. 3 eine perspektivische Detaildarstellung eines
Abschnitts eines Rahmens gemäß Fig. 2, mit einem
Stützteil und einem Tragbügel, und
Fig. 4A und 4B Seitenansicht und Aufsicht auf den Abschnitt gemäß
Fig. 3 in Aufnahmeposition (durchgezogen) und
Freigabeposition (gestrichelt) des Tragbügels.
In Fig. 1 ist die Anbringung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Gehäuse Z dargestellt,
wobei nur ein Rahmen R zu sehen ist. Das Gehäuse Z besteht aus Boden
B, Rückseite RS, Deckel D und zwei Seitenwandungen SW. Beim darge
stellten Anwendungsbeispiel besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung
lediglich aus einem rechteckigen Rahmen R mit zwei vertikal
verlaufenden Seitenteilen und zwei diese Seitenteile verbindenden
horizontal verlaufenden Seitenteilen.
Zwischen den vertikalen Seitenteilen sind Etagen E1 . . . E7
dargestellt, in denen ein Gegenstand G untergebracht werden kann;
beispielsweise kann der in Fig. 1 dargestellte, quaderähnliche
Gegenstand G schubladenähnlich auf der Etage E4 in Pfeilrichtung
eingeschoben werden, der Gegenstand G erstreckt sich dabei über die
Etagen E4, E5 und E6.
Spiegelbildlich hierzu und in Fig. 1 nicht dargestellt ist an der
gegenüberliegenden Seitenwandung SW des Gehäuses Z ein baugleicher
Rahmen R gehalten, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung aus zwei
solchen gegenüberliegenden Rahmen aufgebaut ist.
Die Ausbildung des Rahmens R und der Etagen E1 . . . E7 mittels Trag
bügeln und Stützbügeln ist in den folgenden Figuren dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Teilansicht eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels eines Rahmens R mit den Etagen E4 . . . E7, die,
jeweils aus einem Tragbügel T und zwei Stützteilen Q bestehend,
übereinander beabstandet an den vertikalen Abschnitten des Rahmens R
gehalten sind. Wie aus der Detaildarstellung der Fig. 3 und 4 des
bevorzugten Ausführungsbeispiels des Rahmens R ersichtlich, bestehen
sowohl Rahmen R als auch Tragbügel T aus Runddraht, was eine leichte
und kostengünstige Ausführung ermöglicht, die insbesondere im
Anwendungsbeispiel der Fig. 1 Anwendung finden kann, wenn sich
dieser Rahmen an einer Seitenwandung SW eines Gehäuses Z abstützen
kann und somit auch bei geringen Durchmessern des Runddrahtes eine
ausreichende Stabilität gewährleistet ist.
Wie aus der Erläuterung der folgenden Figuren deutlich wird, ist von
entscheidender Bedeutung für die Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bzw. jedes der beiden zugehörigen Rahmen R die Form
gebung von Stützteilen Q und Tragbügel T in Verbindung mit ihrer
Halterung im Rahmen R.
Die Tragbügel T sind in zwei Stützteilen Q um eine Schwenkachse H im
Rahmen R um einen Winkel α von < 90° verschwenkbar gehalten.
Der Tragbügel T besteht hierbei aus zwei miteinander fluchtenden
Endbereichen, die die Schwenkachse H bilden und einem außerhalb der
Schwenkachse H verlaufenden Mittelbereich TM. Endbereiche TE1 und
TE2 sind mit dem Mittelbereich TM über einen etwa im Winkel von 45°
verlaufenden Zwischenbereich TZ1 und TZ2 verbunden, so daß die ins
besondere in Fig. 2 sichtbare Struktur des Tragbügels T gebildet
ist. Von besonderer Bedeutung hierbei sind die abgeschrägten
Zwischenbereiche TZ1 und TZ2, wie weiter unten noch erläutert werden
wird.
Das Stützteil Q ist beim dargestellten bevorzugten Ausführungsbei
spiel als ein Winkel ausgeführt, dessen erster Schenkel Q1 am Rahmen
R vertikal befestigt ist und eine Bohrung zur Aufnahme des
Endbereichs TE1/TE2 eines Tragbügels T enthält, so daß hierdurch die
Position der Schwenkachse H relativ zum Rahmen R und zum Stützteil Q
definiert ist. Der zweite Schenkel des Stützteils Q erstreckt sich
in einer Ebene parallel zur Schwenkachse H, jedoch nicht in der
Horizontalen, sondern um einen Winkel β aus der Horizontalen nach
oben geneigt, wie dies insbesondere in Fig. 4A dargestellt ist. Die
Auflageebene QA erstreckt sich so weit nach vorne, daß sie einen
Anschlag für den senkrecht abgekröpften Teil des Zwischenabschnitts
TZ des Tragbügels T bildet, derart, daß der Tragbügel T in seiner
Aufnahmeposition A auf dieser Fläche aufliegt und die Ebene des
Tragbügels T, die durch die Schwenkachse H und die Längsachse durch
seinen Mittelteil TM verläuft, im wesentlichen parallel zur Auflage
ebene QA verläuft, d. h., auch die Ebene des Tragbügels T ist um den
Winkel β nach oben geneigt. Der Winkel β ist beim dargestellten
Ausführungsbeispiel bei etwa 10° gewählt.
Durch diese Geometrie gegeben, kann der Tragbügel T von der in den
Figuren durchgezeichnet gezeigten Aufnahmeposition A um einen Winkel
α (oder mehr) in Richtung des Pfeiles PF1 nach oben in seine
Freigabeposition B verschwenkt werden, wenn ein Gegenstand G gegen
den Zwischenabschnitt TZ des Tragbügels T geschoben wird. Der Winkel
β und die Dimensionierung des abgewinkelt verlaufenden Zwischen
abschnitts TZ des Tragbügels T bewirken also, daß die räumliche
Anordnung dieses Zwischenabschnitts TZ gesehen aus Einschubrichtung
GP eines Gegenstandes G nach oben und nach innen geneigt ist. Die
beim Einschieben eines Gegenstandes G auf einer der unteren Ebenen
E1 . . . E3 ausgeübte Kraft im Bereich des Zwischenabschnitts TZ führt
folglich zu einer Kraftkomponente, die das automatische Hochklappen
des Tragbügels T aus seiner Aufnahmeposition A in die Freigabe
position B bewirkt. Dadurch wird der Weg zum weiteren Durchschieben
des Gegenstandes G freigegeben, wobei dann beispielsweise der
Mittelabschnitt TM des Tragbügels T an einer Seitenfläche des
Gegenstandes G anliegt, wie dies in Fig. 4B dargestellt ist. Auf
diese Weise kann der Gegenstand G dann in eine Endposition innerhalb
des Gehäuses eingeschoben werden, wie dies gestrichelt in Fig. 2
unten dargestellt ist.
Das dynamische Zusammenspiel von Winkel β einerseits und abge
winkeltem Zwischenabschnitt TZ andererseits ermöglicht dabei zuver
lässig diesen Hochklappvorgang.
In der Aufnahmeposition A ist der Tragbügel T so um die Schwenkachse
H verschwenkt, daß sein Mittelabschnitt TM eine Auflageebene für den
Gegenstand G bildet, dessen anteilige Last er trägt. Diese
Aufnahmeposition A des Tragbügels T ist in den Figuren in durch
gezogenen Linien dargestellt.
Durch die Anordnung der Schwenkachse H und durch die Anordnung der
Auflageebene QA des Stützteils Q, stützt sich in der Aufnahme
position A der Tragbügel T demnach mit seinem außerhalb der Schwenk
achse verlaufenden Abschnitt auf der darunter liegenden Auflageebene
QA des Stützteils Q ab, so daß die anteilige Last L im wesentlichen
(abgesehen von entsprechenden Reaktionskräften in der Lagerachse der
Drehachse H) in den Rahmen R eingeleitet wird.
Von Bedeutung hierbei ist, daß die Reaktionskräfte in den Achsen der
Tragbügel zumindest im wesentlichen in der Längsachse des Rahmens
verlaufen, so daß auch bei leichteren Konstruktionen, wie z. B. Voll-
Runddrahtbügelkonzeption, keine wesentlichen Biegemomente auftreten.
In dieser Position kann also ein Gegenstand G auf den aus der
Rahmenebene hervorspringenden Mittelabschnitt eines Tragbügels T
schlittenartig aufgeschoben werden, wie dies in Fig. 1 angedeutet
ist.
Wie weit die Verschwenkung des Tragbügels T in seine Freigabe
position hierbei durchgeführt wird, ob in die in Fig. 4 gestrichelt
dargestellte Position, bei der er am Gegenstand G anliegt, oder in
eine Anschlagposition, wo er sich an der Seitenwandung SW abstützt,
ist hierbei zunächst nicht von Bedeutung. Wenn die einzuschiebenden
Gegenstände beispielsweise beidseitig in gleicher Höhe einen
geeigneten Anschlag für die anliegenden Tragbügel aufweisen, kann
hierdurch auch eine Zentrierung des Gegenstandes G im Gehäuse Z
erreicht werden.
Es ist zweckmäßig, wenn im Rahmen R oder in der Formgebung des
Tragbügels T Vorkehrungen getroffen sind, daß der Schwerpunkt des
Tragbügels T vor der Schwenkachse H zu liegen kommt (beispielsweise
durch eine Anschlagrippe), wodurch gewährleistet ist, daß der
Tragbügel T sofort wieder in seine Aufnahmeposition A zurückfallen
kann, sobald der Gegenstand G aus der Etage entnommen wird.
Bei dieser Konstellation ergibt sich demnach also ein Bild dahin
gehend, daß grundsätzlich sämtliche Tragbügel T eines Rahmens sich
in ihrer Aufnahmeposition A befinden, so daß jede der Etagen E1 . . . E7
zur Einführung eines Gegenstandes G genutzt werden kann; sollte die
Höhe eines Gegenstandes G größer sein als der Abstand zwischen den
Etagen, würde dann der oder die darüber liegende(n) Tragbügel(n) in
der beschriebenen Weise "automatisch" beim Einschieben des
Gegenstandes G nach oben geklappt werden und somit den Weg zur
Einführung dieses Gegenstandes freigeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den beiden gegenüberliegenden
Rahmen eignet sich daher insbesondere für die Stapelung solcher
Gegenstände, die in ihrer Breite, insbesondere aber auch in ihrer
Höhe einen beträchtlichen Toleranzspielraum aufweisen, da diese
sicher untergebracht werden können.
Der Rahmen R ist mittels einer Rastverbindung in der Seitenwandung
SW festgesetzt; dies ist insbesondere sinnvoll und erforderlich, um
beim Einschieben oder Herausziehen von Gegenständen G auftretende
Horizontalkräfte in das Gehäuse Z einzuleiten, ohne daß der Rahmen
mit aus dem Gehäuse herausgezogen wird.
Derartige Maßnahmen sind überflüssig, wenn die Seitenflächen durch
die Seitenwandung SW selbst gebildet werden.
Die erfindungsgemäße Konzeption erlaubt somit eine breite Palette
von Ausführungen, wobei beispielhaft eine leichte Volldrahtkonstruk
tion und eine (nicht dargestellte) massivere Version genannt sein
sollen, wobei letztere beispielsweise aus Spritzgußteilen mit einer
integrierten Rückwand SW gebildet sein können, in die dann auch die
Stützteile integriert sein können. Solche Rückwände SW können dann
selbständig eingesetzt werden, sofern nur für eine Ortsfixierung der
beiden gegenüberliegenden Rahmen gesorgt ist, also beispielsweise in
einem aus Profilteilen aufgebauten Lagerregal. Hier können wiederum
mehrere Rahmen übereinander angeordnet werden, so daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei gegenüberliegenden Rahmen als
"Basisausstattung" eines modulartig aufgebauten Lager- und
Aufbewahrungssystems gesehen werden kann, das hinsichtlich seiner
Dimension als auch seiner Aufnahmefähigkeiten an Art und
Ausgestaltung der aufzunehmenden Gegenstände schnell und einfach
anpaßbar ist.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander
liegenden Etagen,
gekennzeichnet durch zwei Seitenflächen mit einer Vielzahl von in
vorgegebenen Abständen (x) übereinander angeordneten, zwischen
einer Aufnahmeposition (A) und einer Freigabeposition (B) um eine
horizontale Schwenkachse (H) verschwenkbar gehaltenen Tragbügeln
(T) zur Aufnahme der Gegenstände und einer mindestens gleichen
Anzahl von jedem Tragbügel zugeordneten Stützteilen (Q), die an
den Seitenflächen gehalten sind, wobei Tragbügel (T) und
zugehörige Stützteile (Q) derart vertikal übereinander angeordnet
und geformt sind, daß der Tragbügel (T) in seiner
Aufnahmeposition (A) die Last (L) eines Gegenstandes (G) über
seine(n) zugeordnete(n) Stützteil(e) (Q) in die Seitenflächen
einleitet und in seiner Freigabeposition (F) zu diesen hin
verschwenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Seitenfläche von einem Rahmen (R) gebildet ist, an dessen
vertikalen Abschnitten die Stützteile (Q) gehalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenflächen die Seitenwandungen (SW) eines Gehäuses (Z) sind,
in denen die Stützteile (Q) gehalten sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (R) aus Draht oder einem Spritzgußteil hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (R) über eine Rastverbindung in einem Gehäuse (Z) ortsfest
fixierbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragbügel (T) ein Draht oder ein Kunststoffspritzteil sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragbügel (T) zumindest über Teilabschnitte seiner Gesamtlänge
außerhalb seiner Schwenkachse (H) verläuft.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageebene (QA) des Stützteils (Q) unterhalb der Schwenkachse
(H) des zugeordneten Tragbügels (T) liegt, und um einen Winkel (β)
aus der Horizontalen nach oben geneigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel (β) etwa 10° beträgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützteil (Q) derart gehalten ist, daß es einen außerhalb der
Schwenkachse (H) liegenden Abschnitt des zugeordneten Tragbügels
(T) untergreift, wenn der Tragbügel (T) sich in seiner
Aufnahmeposition (A) befindet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwerpunkt des Tragbügels (T) in seiner Freigabeposition (B)
derart außerhalb seiner Schwenkachse (H) liegt, daß der Tragbügel
(T) ohne Last aufgrund seines Gewicht-Drehmoments in seine
Aufnahmeposition (A) schwenkt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Tragbügel (T) zwei Stützteile (Q) zugeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützteil (Q) ein Winkel ist, dessen erster Schenkel (Q1)
vertikal gehalten ist und die Achse (H) des Tragbügels (T)
aufnimmt, und dessen zweiter Schenkel die Auflageebene (QA)
bildet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Mittelabschnitt (TM) des Tragbügels (T) derart geformt ist,
daß er in der Aufnahmeposition (A) eine horizontale Fläche
bildet.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998159620 DE19859620A1 (de) | 1998-12-23 | 1998-12-23 | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Etagen |
AT99114170T ATE260841T1 (de) | 1998-07-30 | 1999-07-22 | Vorrichtung zur aufnahme mehrerer gegenstände in übereinanderliegenden ebenen |
EP99114170A EP0976667B1 (de) | 1998-07-30 | 1999-07-22 | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Ebenen |
DE59908692T DE59908692D1 (de) | 1998-07-30 | 1999-07-22 | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Ebenen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998159620 DE19859620A1 (de) | 1998-12-23 | 1998-12-23 | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Etagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19859620A1 true DE19859620A1 (de) | 2000-07-06 |
Family
ID=7892356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998159620 Ceased DE19859620A1 (de) | 1998-07-30 | 1998-12-23 | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Etagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19859620A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0437894A1 (de) * | 1990-01-15 | 1991-07-24 | FATA AUTOMATION S.p.A. | Warenlager mit automatischer Anpassung |
DE29718447U1 (de) * | 1997-10-17 | 1998-01-08 | Wanzl Metallwarenfabrik Kg | Gestell zum Abstellen von Schachteln |
-
1998
- 1998-12-23 DE DE1998159620 patent/DE19859620A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0437894A1 (de) * | 1990-01-15 | 1991-07-24 | FATA AUTOMATION S.p.A. | Warenlager mit automatischer Anpassung |
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