DE19834378A1 - Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander liegenden Etagen - Google Patents
Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander liegenden EtagenInfo
- Publication number
- DE19834378A1 DE19834378A1 DE1998134378 DE19834378A DE19834378A1 DE 19834378 A1 DE19834378 A1 DE 19834378A1 DE 1998134378 DE1998134378 DE 1998134378 DE 19834378 A DE19834378 A DE 19834378A DE 19834378 A1 DE19834378 A1 DE 19834378A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support bracket
- frame
- support
- bracket
- wall element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B57/00—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
- A47B57/06—Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of the shelves
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F7/00—Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials
- A47F7/0042—Show stands, hangers, or shelves, adapted for particular articles or materials for flat articles, e.g. panels, tiles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G1/00—Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
- B65G1/02—Storage devices
- B65G1/14—Stack holders or separators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Warehouses Or Storage Devices (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander liegenden Etagen weist an ihren Seitenflächen übereinander liegende Tragbügel auf, die zwischen einer Aufnahmeposition und einer Freigabeposition verschwenkbar sind. Diesen Tragbügeln sind Stützbügel zugeordnet, die so positioniert und geformt sind, dass der Tragbügel in der Aufnahmeposition sich auf seinem zugeordneten Stützbügel abstützt und die Last des Gegenstandes aufnimmt und in seiner Freigabeposition nach oben verschwenkt ist, so dass ein Gegenstand diese Tragbügelebene passieren kann. DOLLAR A Die Formgebung von Tragbügel und Stützbügel kann vorteilhafterweise dabei so gewählt werden, dass die Standardposition des Tragbügels die Aufnahmeposition ist, aus der er bei Einschub eines Gegenstandes, dessen Höhe den Abstand zwischen zwei aufeinander folgenden Tragbügelebenen übersteigt, automatisch weggeschwenkt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Die Aufbewahrung oder Lagerung von gleichartigen oder auch
verschiedenartigen Gegenständen in übereinanderliegenden Ebenen oder
Etagen erfordert das Vorsehen zumindest von seitlichen Halteelemen
ten, wobei oft schienenähnliche Elemente vorgesehen sind, auf denen
die zu haltenden oder lagernden Gegenstände schubladenähnlich einge
schoben werden. Ein typisches Beispiel hierfür sind Backbleche in
einem Backofen.
Ein besonderes Problem ergibt sich, wenn die übereinander aufzube
wahrenden Gegenstände nicht das gleiche Format, insbesondere nicht
die gleiche Höhe haben; mit schienenähnlichen seitlichen Führungs
elementen lädt sich dieses Problem nur dadurch lösen, daß besondere
Auflagevorrichtungen zwischen zwei gegenüberliegenden Gleitschienen
eingesetzt werden, die jeweils einen Boden für den aufzunehmenden
Gegenstand bilden, so daß dann ggf. eine Vielzahl von seitlichen
schienenähnlichen Aufnahmeelementen "übersprungen" werden, wenn die
Höhe des zu lagernden Gegenstandes größer ist als der vertikale
Abstand solcher Aufnahmeelemente. Von besonderem Interesse im Rahmen
der Anmeldung sind Lager- und Aufbewahrungssysteme, bei denen
relativ eng in einem Gehäuse mehrere Gegenstände, insbesondere von
quaderähnlicher Form, möglichst platzsparend übereinander gestapelt
werden sollen, wobei natürlich der wahlfreie Zugriff auf jeden
dieser Gegenstände erhalten bleiben soll.
Solche Systeme finden beispielsweise Einsatz beim Transport von
Speisenbehältern in Isoliergehäusen, wo die gute Ausnutzung des zur
Verfügung stehenden Speichervolumens auch aus thermischen und damit
energetischen Gründen besonders wünschenswert ist.
Bei solchen Anwendungen kann bei bisherigen Lösungen nur ein
Behälter zwischen zwei gegenüberliegende Schienenelemente einge
schoben werden, dessen Höhe naturgemäß geringer ist als der verti
kale Abstand der Schienenelemente, sofern man auf eine spezielle
Formgebung der Behälter verzichten will.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der genannten
Art zu schaffen, mit der Gegenstände mit unterschiedlichen Breiten
und Höhen unter optimaler Raumausnutzung übereinander mit wahlfreiem
Zugriff gestapelt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht daher darin, anstelle starrer
Schienen oder Aufnahmeelemente zwei gegenüberliegend anordenbare
Rahmen gleicher Bauart vorzusehen, deren Aufnahmeelemente jeweils
aus einem Tragbügel und einem Stützbügel bestehen, mit der Besonder
heit, daß der Tragbügel aus seiner senkrecht zur Ebene des Rahmens
zeigenden Aufnahmeposition in eine Freigabeposition um etwa 90°
verschwenkbar ist und somit den Weg frei macht für Gegenstände,
deren Höhe größer ist als der Abstand zwischen den übereinander
angeordneten Tragbügeln.
Jeder Rahmen kann dabei in seiner konstruktiven Ausgestaltung unter
schiedlich gewählt sein, beispielsweise kann eine leichte Draht
konstruktion gewählt werden, mit Runddraht sowohl für die Rahmen
elemente als auch die Bügel, der dann in einem Gehäuse nahe den
Seitenwänden derart eingesetzt wird, daß die Stutzbügel sich an den
Seitenwandungen des Gehäuses abstützen können. Es sind jedoch auch
Lösungen möglich, bei denen der Rahmen zusammen mit den Tragbügeln
und Stutzbügeln und einem eigenen Wandungselement ausgeführt ist,
das diese Stutzfunktion weitgehend autark, ohne Bezugnahme auf
Seitenwände eines Gehäuses erfüllt. In dieser Konzeption können
solche Rahmen dann beispielsweise in Lagersystemen eingesetzt
werden, die im wesentlichen nur aus horizontal und vertikal ange
ordneten Profilschienen aufgebaut sind.
In technisch-mechanischer Hinsicht ist die Besonderheit der erfin
dungsgemäßen Lösung darin zu sehen, daß der Tragbügel in seiner
Aufnahmeposition die Last des gehaltenen Gegenstandes nahezu voll
ständig in seine Schwenkachsen, die Haltepunkte des Stutzbügels und
Über den Stützbügel vollflächig in das Wandungselement einleiten
kann, sei letzteres nun ein "rahmen-eigenes" Wandungselement, oder
sei es eine bereits vorhandene Seitenwandung, an der der Rahmen
festgesetzt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Lösung sind
in Unteransprüchen beansprucht.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich
tung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert, es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische, perspektivische Teilansicht eines
Rahmens R an der Seitenwandung eines Gehäuses,
Fig. 2 eine Frontalansicht des bevorzugten Ausführungsbei
spiels eines Rahmens R,
Fig. 3 eine Detaildarstellung eines Eckabschnitts eines
Rahmens gemäß Fig. 2,
Fig. 4A und B perspektivische Darstellungen eines Paares eines
Stutzbügels und eines Tragbügels in Aufnahmeposition
(Fig. 4A) und Freigabeposition (Fig. 4B) des
Tragbügels,
Fig. 5A und B eine Frontansicht der Funktionsdarstellungen der
Fig. 4A und 4B, und
Fig. 6 eine Teilaufsicht auf Stützbügel und Tragbügel bei
Einführung eines Gegenstandes.
In Fig. 1 ist die Anbringung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Gehäuse Z dargestellt,
wobei nur ein Rahmen R zu sehen ist. Das Gehäuse Z besteht aus Boden
B, Rückseite RS, Deckel D und zwei Seitenwandungen SW. Beim darge
stellten Anwendungsbeispiel besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung
lediglich aus einem rechteckigen Rahmen R mit zwei vertikal
verlaufenden Seitenteilen und zwei diese Seitenteile verbindenden
horizontal verlaufenden Seitenteilen.
Zwischen den vertikalen Seitenteilen sind Etagen E1. . .E7
dargestellt, in denen ein Gegenstand G untergebracht werden kann;
beispielsweise kann der in Fig. 1 dargestellte, quaderähnliche
Gegenstand G schubladenähnlich auf der Etage E4 in Pfeilrichtung
eingeschoben werden, der Gegenstand G erstreckt sich dabei über die
Etagen E4, E5 und E6.
Spiegelbildlich hierzu und in Fig. 1 nicht dargestellt ist an der
gegenüberliegenden Seitenwandung SW des Gehäuses Z ein baugleicher
Rahmen R gehalten, so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung aus zwei
solchen gegenüberliegenden Rahmen aufgebaut ist.
Die Ausbildung des Rahmens R und der Etagen E1. . .E7 mittels Trag
bügeln und Stützbügeln ist in den folgenden Figuren dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Rahmens R, der aus zehn Etagen E1. . .E10 besteht, die, jeweils
aus einem Tragbügel T und einem Stutzbügel S bestehend, übereinander
beabstandet an den vertikalen Abschnitten des Rahmens R gehalten
sind. Wie aus der Detaildarstellung der Fig. 2 des bevorzugten
Ausführungsbeispiels des Rahmens R ersichtlich, bestehen sowohl
Rahmen R als auch Stützbügel S und Tragbügel T aus Runddraht, was
eine leichte und kostengünstige Ausführung ermöglicht, die insbe
sondere im Anwendungsbeispiel der Fig. 1 Anwendung finden kann,
wenn sich dieser Rahmen an einer Seitenwandung SW eines Gehäuses Z
abstützen kann und somit auch bei geringen Durchmessern des Rund
drahtes eine ausreichende Stabilität gewährleistet ist.
Wie aus der Erläuterung der folgenden Figuren deutlich wird, ist von
entscheidender Bedeutung für die Funktion der erfindungsgemäßen
Vorrichtung bzw. jedes der beiden zugehörigen Rahmen R die Form
gebung von Stutzbügel und Tragbügel in Verbindung mit ihrer Halte
rung im Rahmen R.
Zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung sind in den Fig.
4 bis 6 die Rahmenteile als Rechteckprofile in Abwandlung der
Variante nach Fig. 2 und 3 ausgeführt, die breit genug sind, daß
sich ein horizontaler Versatz der Schwenkachse H des Tragbügels T
gegenüber den Befestigungspunkten P des Stutzbügels ohne weiteres
realisieren lädt. Bei Runddrähten mit geringem Durchmesser, wie sie
im bevorzugten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 und 3 dargestellt
sind, lädt sich dieser seitliche Versatz dadurch realisieren, daß
die Enden der Tragbügel T in Lochscheiben LS gehalten sind, die
randseitig mit dem Rahmen R verbunden sind.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist die Formgebung
von Tragbügel T und Stützbügel S im wesentlichen gleich, d. h. ihr
mittlerer, sich über die größte Länge des jeweiligen Bügels
erstreckender Bereich liegt außerhalb der jeweiligen Befestigungs
punkte der Bügel im Rahmen:
Die Tragbügel T sind hierbei um eine Schwenkachse H im Rahmen R um etwa 90° verschwenkbar gehalten; bei dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem rechteckigen Rahmenprofil kann dies durch eine Bohrung erreicht werden, bei der Runddrahtlö sung des Rahmens gemäß Fig. 2 und 3 durch besagte Lochscheiben LS.
Die Tragbügel T sind hierbei um eine Schwenkachse H im Rahmen R um etwa 90° verschwenkbar gehalten; bei dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel mit dem rechteckigen Rahmenprofil kann dies durch eine Bohrung erreicht werden, bei der Runddrahtlö sung des Rahmens gemäß Fig. 2 und 3 durch besagte Lochscheiben LS.
Die Haltepunkte P des Stutzbügels S sind zweckmäßigerweise so aus
gestaltet, daß auch eine gewisse Beweglichkeit des Stutzbügels bzw.
Verdrehbarkeit um diese Haltepunkte P gegeben ist, dies ist jedoch
nicht notwendigerweise so, sofern gewährleistet ist, daß sich der
Stutzbügel S mit seinem mittleren außerhalb der Verbindungsachse der
beiden gegenüberliegenden Haltepunkte P liegenden Abschnitt
abstützen kann, wie dies insbesondere in den Fig. 5 und 6 darge
stellt ist; hierbei dient zur Abstützung die Seitenwandung SW des in
Fig. 1 dargestellten Gehäuses Z, es kann sich hierbei natürlich
aber auch um eine andere Wandung, beispielsweise in einem Lagerregal
handeln, oder aber eine derartige Seitenwandung kann auch integraler
Bestandteil des Rahmens R sein, sei es in einer vollflächigen
Ausführungsform, sei es beispielsweise ebenfalls als Drahtgitter mit
vertikal verlaufenden Streben.
Der TragbÜgel T ist nun so um die Schwenkachse H verschwenkbar, daß
er eine im wesentlichen horizontale Auflageebene für einen Gegen
stand G1 oder G2 bildet, dessen anteilige Last L er trägt. Diese
Aufnahmeposition A des Tragbügels T ist in Fig. 4A und Fig. 5A
dargestellt.
Durch die seitlich versetzte Anordnung der Schwenkachse H einerseits
und der Haltepunkte P andererseits und durch die im wesentlichen
korrespondierende Formgebung von Stutzbügel S und Tragbügel T im
Übergangsbereich zwischen Halterung und mittlerem zentralen
Abschnitt, stützt sich in dieser Aufnahmeposition A der Tragbügel T
mit seinen schräg verlaufenden Randabschnitten auf den darunter
liegenden, entsprechenden Randabschnitten des Stützbügels S ab, so
daß die anteilige Last L im wesentlichen (abgesehen von entsprechen
den Reaktionskräften in der Lagerachse der Drehachse H und den
Haltepunkten P) als Wandungskomponente LKW in die Seitenwandung SW
von dem längeren, mittleren Abschnitt des Stützbügels S eingeleitet
wird.
Von Bedeutung hierbei ist, daß die Reaktionskräfte in den Achsen der
Bügel zumindest im wesentlichen in der Längsachse des Rahmens
verlaufen, so daß auch bei leichteren Konstruktionen, wie der in
Fig. 2 und 3 dargestellten Voll-Runddrahtbügelkonzeption, keine
wesentlichen Biegemomente auftreten.
In dieser Position kann also ein erster Gegenstand G1 auf den aus
der Rahmenebene hervorspringenden Mittelabschnitt des Tragbügels
schlittenartig aufgeschoben werden, wie dies in Fig. 6 mit der
doppelt strichpunktierten Linie angedeutet sein soll.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht nun aber auch darin,
daß der Tragbügel T aus seiner Aufnahmeposition in eine Freigabe
position F im wesentlichen in die Ebene des Rahmens R weg schwenkbar
ist, wie dies in Fig. 4B und 5B dargestellt ist:
Dies wird insbesondere der Fall sein, wenn ein zweiter Gegenstand G2 (Fig. 5B und Fig. 6), der auf einer weiter unten liegenden Etage eingeschoben wird, den in seiner Aufnahmeposition A (Fig. 6) abge klappten Tragbügel T mit einer seiner vorderen Vertikalkanten kontaktiert: Beim Einschieben des Gegenstandes G2 wird diese vordere Vertikalkante infolge des schrägen Verlaufs des Übergangsschnittes des Tragbügels T zwischen seiner Achsenlagerung und seinem Aufnahme abschnitt diesen nach oben wegschwenken, wie dies durch den Pfeil in Fig. 5B angedeutet ist, sofern der Tragbügel T auch nur einen minimalen Winkel (in Fig. 5A nicht dargestellt) nach oben von der Horizontalen abweicht.
Dies wird insbesondere der Fall sein, wenn ein zweiter Gegenstand G2 (Fig. 5B und Fig. 6), der auf einer weiter unten liegenden Etage eingeschoben wird, den in seiner Aufnahmeposition A (Fig. 6) abge klappten Tragbügel T mit einer seiner vorderen Vertikalkanten kontaktiert: Beim Einschieben des Gegenstandes G2 wird diese vordere Vertikalkante infolge des schrägen Verlaufs des Übergangsschnittes des Tragbügels T zwischen seiner Achsenlagerung und seinem Aufnahme abschnitt diesen nach oben wegschwenken, wie dies durch den Pfeil in Fig. 5B angedeutet ist, sofern der Tragbügel T auch nur einen minimalen Winkel (in Fig. 5A nicht dargestellt) nach oben von der Horizontalen abweicht.
Wie weit die Verschwenkung des Tragbügels T hierbei durchgeführt
wird, ob in die in Fig. 5B gestrichelt dargestellte Position, bei
der er auf der Oberkante des Gegenstandes G2 aufliegt, oder in eine
Rastposition, wo er sich ebenfalls wie der Stutzbügel an der Seiten
wandung SW abstützt, ist hierbei zunächst nicht von Bedeutung.
Es ist jedoch zweckmäßig, wenn im Rahmen R oder in der Formgebung
des Tragbügels T Vorkehrungen getroffen sind, daß der Schwerpunkt
des Tragbügels T vor der Schwenkachse H zu liegen kommt (beispiels
weise durch eine Anschlagrippe AR im Rahmen R), wodurch
gewährleistet ist, daß der Tragbügel T sofort wieder in seine
Aufnahmeposition A zurückfallen kann, sobald der betreffende
Gegenstand G2 aus der Etage entnommen wird.
Bei dieser Konstellation ergibt sich demnach also ein Bild dahin
gehend, daß grundsätzlich sämtliche Tragbügel T eines Rahmens (also
beispielsweise die zehn Tragbügel T1. . .T10 des Rahmens gemaß Fig.
2) sich in ihrer Aufnahmeposition A befinden, so daß jede der Etagen
zur Einführung eines Gegenstandes G1 oder G2 genutzt werden kann;
sollte die Höhe eines Gegenstandes G größer sein als der Abstand
zwischen den Etagen, würde dann der oder die darüber liegende(n)
Tragbügel(n) in der beschriebenen Weise "automatisch" beim Ein
schieben des Gegenstandes G2 nach oben geklappt werden und somit den
Weg zur Einführung eines solchen Gegenstandes freigeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den beiden gegenüberliegenden
Rahmen eignet sich daher insbesondere für die Stapelung solcher
Gegenstände, die in ihrer Breite, insbesondere aber auch in ihrer
Höhe einen beträchtlichen Toleranzspielraum aufweisen, da diese
sicher untergebracht werden können.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 6) ist der Rahmen R
mittels einer Rastverbindung RV in der Seitenwandung SW festgesetzt;
dies ist insbesondere sinnvoll und erforderlich, um beim Einschieben
oder Herausziehen von Gegenständen G auftretende Horizontalkräfte in
das Gehäuse Z einzuleiten, ohne daß der Rahmen mit aus dem Gehäuse
herausgezogen wird.
Derartige Maßnahmen können überflüssig sein, wenn die Seitenwandung
SW integraler Bestandteil des Rahmens R ist.
Die erfindungsgemäße Konzeption erlaubt somit eine breite Palette
von Ausführungen, wobei beispielhaft eine leichte Volldrahtkonstruk
tion gemäß den Fig. 2 und 3 und eine (nicht dargestellte)
massivere Version genannt sein sollen, wobei letztere beispielsweise
aus Spritzgußteilen mit einer integrierten Rückwand SW gebildet sein
können, die dann auch nicht die "Unterstützung" von externen
Bauteilen wie den Seitenwandungen eines Gehäuses benötigen, sondern
selbständig eingesetzt werden können, sofern nur für eine
Ortsfixierung der beiden gegenüberliegenden Rahmen gesorgt ist, also
beispielsweise in einem aus Profilteilen aufgebauten Lagerregal.
Hier können wiederum mehrere Rahmen übereinander angeordnet werden,
so daß die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei gegenüberliegenden
Rahmen als "Basisausstattung" eines modulartig aufgebauten Lager-
und Aufbewahrungssystems gesehen werden kann, das hinsichtlich
seiner Dimension als auch seiner Aufnahmefähigkeiten an Art und
Ausgestaltung der aufzunehmenden Gegenstände schnell und einfach
anpaßbar ist.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in Übereinander
liegenden Etagen,
gekennzeichnet durch zwei Rahmen (R) mit einer Vielzahl von in
vorgegebenen Abständen (x) Übereinander angeordneten zwischen
einer Aufnahmeposition (A) und einer Freigabeposition (F) um eine
horizontale Schwenkachse (H) verschwenkbar gehaltenen Tragbügeln
zur Aufnahme der Gegenstände und einer mindestens gleichen
Anzahl von jedem Tragbügel zugeordneten Stutzbügeln (S), die sich
an einem Wandungselement (W) abstützen, wobei Tragbügel (T) und
zugehöriger Stutzbügel (S) derart übereinander in den vertikalen
Abschnitten des Rahmens (R) angeordnet und geformt sind, daß der
Tragbügel (T) in seiner Aufnahmeposition (A) die Last (L) über
seine(n) zugeordnete(n) Stutzbügel (S) in das Wandungselement (W)
einleitet und in seiner Freigabeposition (F) zum Wandungselement
(W) hin verschwenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Trag
bügel (T) und Stutzbügel (S) aus Runddraht gefertigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragbügel (T) zumindest über Teilabschnitte seiner Gesamtlänge
außerhalb seiner Schwenkachse (H) verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltepunkte (P) des Stützbügels (S) im Rahmen (R) unterhalb
der Schwenkachse (H) des zugeordneten Tragbügels (T) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stützbügel (S) derart aus seinem Haltepunkt (P) herausgeführt
ist, daß es den außerhalb der Schwenkachse (H) liegenden Ab
schnitt des zugeordneten Tragbügels (T) kontaktiert und sperrt,
wenn der Tragbügel (T) sich in seiner Aufnahmeposition (A)
befindet.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (R) aus Draht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwerpunkt des Tragbügels (T) in seiner Freigabeposition (F)
etwa in der Ebene des Rahmens (R) derart außerhalb seiner
Schwenkachse (H) liegt, daß der Tragbügel (T) ohne Last (L) auf
grund seines Gewicht-Drehmoments in seine Aufnahmeposition (A)
schwenkt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Tragbügel (T1. . .T7) ein Schwenkbügel (S1. . .S7) zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (R) Über eine Rastverbindung (RV) in einem Gehäuse (Z)
ortsfest fixierbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wandungselement (W) aus einem Stützgitter (SG) gebildet ist, das
am Rahmen (R) gehalten ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wandungselement (W) von einer Seitenwandung (SW) des Gehäuses (Z)
gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wandungselement (W) und der Rahmen (R) einstückig aus einem
Spritzgußteil hergestellt sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134378 DE19834378A1 (de) | 1998-07-30 | 1998-07-30 | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander liegenden Etagen |
AT99114170T ATE260841T1 (de) | 1998-07-30 | 1999-07-22 | Vorrichtung zur aufnahme mehrerer gegenstände in übereinanderliegenden ebenen |
EP99114170A EP0976667B1 (de) | 1998-07-30 | 1999-07-22 | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Ebenen |
DE59908692T DE59908692D1 (de) | 1998-07-30 | 1999-07-22 | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Ebenen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134378 DE19834378A1 (de) | 1998-07-30 | 1998-07-30 | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander liegenden Etagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834378A1 true DE19834378A1 (de) | 2000-02-10 |
Family
ID=7875860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998134378 Ceased DE19834378A1 (de) | 1998-07-30 | 1998-07-30 | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander liegenden Etagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19834378A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0437894A1 (de) * | 1990-01-15 | 1991-07-24 | FATA AUTOMATION S.p.A. | Warenlager mit automatischer Anpassung |
DE29718447U1 (de) * | 1997-10-17 | 1998-01-08 | Wanzl Metallwarenfabrik Kg | Gestell zum Abstellen von Schachteln |
-
1998
- 1998-07-30 DE DE1998134378 patent/DE19834378A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0437894A1 (de) * | 1990-01-15 | 1991-07-24 | FATA AUTOMATION S.p.A. | Warenlager mit automatischer Anpassung |
DE29718447U1 (de) * | 1997-10-17 | 1998-01-08 | Wanzl Metallwarenfabrik Kg | Gestell zum Abstellen von Schachteln |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3916975C2 (de) | ||
AT512009B1 (de) | Einrichtung zum lagern von utensilien, insbesondere werkzeug | |
DE19709808C2 (de) | Türlaufrolle | |
DE60212268T2 (de) | Schrank zum Befördern von Medizin | |
DE3619262A1 (de) | Transportwagen | |
DE19817919A1 (de) | Rahmenschenkel für ein Rahmengestell eines Schaltschrankes | |
DE2806526C2 (de) | Traggestell zum Übereinanderstellen von transportablen, oben offenen Behältern | |
DE102007059204A1 (de) | Schaltschrank oder Rack | |
EP0043540A2 (de) | Sortimentskastenregal | |
EP0582784B1 (de) | Kühlmöbel mit Tragteilen zur Abstützung von Ablagen | |
DE102018120774A1 (de) | Wabenregal zur Lagerung von Lagergut sowie Wabenregalgestell | |
EP0807371A1 (de) | Schaltschrank mit rahmengestell und montageplatte | |
DE8308744U1 (de) | Werkzeug-lagereinrichtung | |
DE2404937A1 (de) | Ablageregal, z.b. fuer rechnerausdruckblaetter | |
EP0344559A2 (de) | Kühl- oder Gefrierschrank mit Kühlgutablage | |
DE102004060400A1 (de) | Transport- und Vorratsbehälter | |
DE19834378A1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinander liegenden Etagen | |
DE8137602U1 (de) | Stapelbarer ablagebehaelter mit auszugschublade | |
DE3601230C2 (de) | ||
DE3009095A1 (de) | Vorrichtung zur loesbaren befestigung eines aus einem gestell ausziehbaren traegers | |
EP0976667B1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Ebenen | |
EP1266371B1 (de) | Vorrichtung zur halterung von wendetafeln oder dergleichen | |
EP4176768B1 (de) | Regalsystem aus spritzgegossenen kunststoffteilen | |
DE19859620A1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme mehrerer Gegenstände in übereinanderliegenden Etagen | |
DE19811755C2 (de) | Schaltschrank oder Schaltgestell mit Sockelrahmen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WOLF KUNSTSTOFFE GMBH, 04229 LEIPZIG, DE |
|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: WOLF, HANS-JOACHIM, 75447 STERNENFELS, DE |
|
8131 | Rejection |