DE19858824A1 - Trokar mit einer Trokarhülse und einem Obturator - Google Patents

Trokar mit einer Trokarhülse und einem Obturator

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Abstract

Um bei einem Trokar mit einer Trokarhülse und einem Obturator zum Einbringen der Trokarhülse in den Körper mit einem zugespitzten Ende, das bei in die Trokarhülse eingeschobenem Obturator aus der Trokarhülse hervorsteht, die Festlegung des Obturators in der Trokarhülse zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß der Obturator an seinem aus der Trokarhülse hervorstehenden Ende quer zu seiner Längsrichtung zwischen einer ausgefahrenen Stützstellung und einer eingefahrenen Verschiebestellung bewegbare Stützflächen aufweist, die sich in der Stützstellung auf den Rand der Trokarhülse aufstützen und die in der Verschiebestellung innerhalb des Querschnitts der Trokarhülse bleiben.

Description

Die Erfindung betrifft einen Trokar mit einer Trokar­ hülse und einem Obturator zum Einbringen der Trokar­ hülse in den Körper mit einem zugespitzten Ende, das bei in die Trokarhülse eingeschobenem Obturator aus der Trokarhülse hervorsteht.
Zum Einführen einer Trokarhülse in den Körper ist es bekannt, in die Trokarhülse einen Obturator einzuset­ zen, der mit einem spitzen Ende aus der Trokarhülse hervorsteht und dadurch das Einführen der Trokarhülse in den Körper erleichtert. Trokarhülse und Obturator sind getrennte Bauteile, die zwar ineinander geschoben werden, die aber trotzdem vom behandelnden Chirurg ge­ trennt gehandhabt werden müssen, und dies kann die Handhabung erschweren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen Trokar so auszubilden, daß die Handhabung erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Trokar der eingangs be­ schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Obturator an seinem aus der Trokarhülse hervorstehenden Ende quer zu seiner Längsrichtung zwischen einer ausge­ fahrenen Stützstellung und einer eingefahrenen Ein­ schiebestellung bewegbare Stützflächen aufweist, die sich in der Stützstellung auf den Rand der Trokarhülse aufstützen und die in der Verschiebestellung innerhalb des Querschnittes der Trokarhülse bleiben.
Bei einer solchen Ausgestaltung stützt sich der Obtura­ tor im eingeschobenen Zustand bei ausgefahrenen Stütz­ flächen so am Rand der Trokarhülse ab, daß die Trokar­ hülse und der eingeschobene Obturator praktisch eine Baueinheit bilden. Durch Zurückfahren der Stützflächen in die eingefahrene Einschiebestellung wird diese ge­ genseitige Fixierung aufgehoben, so daß der Obturator aus der Trokarhülse herausgezogen werden kann, bei­ spielsweise nach dem Einsetzen der Trokarhülse.
Günstig ist es, wenn die Stützflächen gegen eine Feder­ kraft in die Einschiebestellung bewegbar sind, dies führt dazu, daß die Stützflächen des Obturators unter der Federkraft normalerweise in der ausgefahrenen Stütz Stellung stehen und den Obturator an der Trokar­ hülse abstützen. Eine Lösung ist daher nur dann mög­ lich, wenn die Stützflächen bewußt unter Aufwendung ei­ ner Kraft in die Einschiebestellung verschoben werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß im Obturator ein Riegel verschiebbar gelagert ist, der in einer Verriegelungsstellung die Stützflächen in der Stützstellung blockiert und in ei­ ner Freigabestellung die Bewegung der Stützflächen freigibt. Durch diesen Riegel ist es möglich, den Obtu­ rator in der in die Trokarhülse eingeschobenen Stellung zu verriegeln, bei eingeschobenem Riegel können die Stützflächen nicht in die Einschiebestellung verschoben werden, so daß eine Trennung von Obturator und Trokar­ hülse verhindert wird.
Vorzugsweise ist der Riegel im Obturator in Längsrich­ tung verschiebbar.
Es ist weiterhin günstig, wenn der Obturator einen Anschlag zur Begrenzung der Einschubtiefe in die Trokar­ hülse aufweist, der so angeordnet ist, daß die Stütz­ flächen bei eingeschobenem Obturator auf dem Rand der Trokarhülse aufliegen. Damit ist der Obturator in der Trokarhülse normalerweise in beiden Richtungen in axia­ ler Richtung gesichert.
Die Stützflächen können als Aufgleitflächen für den Rand der Trokarhülse ausgebildet sein, so daß beim Zu­ rückziehen des Obturators aus der Trokarhülse die Stützflächen gegen die Kraft der Feder radial in die Einschiebestellung verschoben werden, wenn der Riegel in der Freigabestellung steht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Obturator mindestens zwei in radia­ ler Richtung elastisch gegeneinander biegbare Arme auf­ weist, an deren freien Enden die Stützflächen angeord­ net sind. Die Arme bilden gleichzeitig Federmittel, die die Stützflächen in die ausgefahrene Stützstellung be­ wegen. Besonders günstig ist es, wenn am Obturator ins­ gesamt vier derartig elastisch gegeneinander biegbare Arme angeordnet sind, wobei jeweils zwei Arme sich paarweise gegenüberliegen.
Der Obturator kann an seinem aus der Trokarhülse her­ vorstehenden Rand abgeschrägt sein, so daß diese schrä­ gen Randflächen ein Teil der Spitze des Obturators aus­ bilden.
Es ist günstig, wenn die elastischen Arme im unverform­ ten Zustand einen Zwischenraum zwischen sich ein­ schließen, in den der Riegel einschiebbar ist, und wenn der Riegel im eingeschobenen Zustand an der Innenseite der Arme anliegt. Der Riegel bildet somit einen Kern aus, der in einen Innenraum des Obturators einschiebbar ist, oder man könnte auch formulieren, daß der Obtura­ tor zweiteilig ausgebildet ist mit einer Obturatorhülse und einem in diesen einschiebbaren Obturatorkern.
Der Riegel ist vorzugsweise an seinem freien Ende zugespitzt und steht über den Obturator vor, so daß der Riegel gegebenenfalls mit entsprechend abgeschrägten Seitenflächen des Obturators gemeinsam eine zugespitzte Geometrie bildet, die das Einsetzen der Trokarhülse er­ möglicht.
Der Riegel kann im aus dem Obturator ausgezogenen Zu­ stand an einem Anschlag des Obturators anschlagen und dadurch unverlierbar im Obturator gehalten sein.
Besonders günstig ist es, wenn der Riegel zwei ela­ stisch gegeneinander biegbare Arme trägt, die im unver­ formten Zustand am Anschlag des Obturators anschlagen und das Herausziehen des Riegels verhindern, die im elastisch verformten Zustand jedoch an dem Anschlag vorbei bewegbar sind und dadurch ein vollständiges Her­ ausziehen des Riegels aus dem Obturator ermöglicht. Da­ durch bildet der zweiteilige Obturator normalerweise eine Baueinheit mit zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen, zum Zwecke der Reinigung jedoch lassen sich diese beiden Teile dadurch voneinander trennen, daß die beiden Arme elastisch gegeneinander verformt werden, so daß die Anschläge aneinander vorbei bewegt werden kön­ nen, die sonst die Trennung verhindern.
Selbstverständlich könnten die Anschläge auch in ande­ rer Weise federnd ausgebildet sein, um diese vorüberge­ hende Trennung der Anschläge zu ermöglichen, die ein Herausziehen des Riegels aus dem Obturator gestatten.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Obturators und eines in diesen einschiebbaren Riegels im auseinandergezogenen Zustand;
Fig. 2: eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1, wobei der Obturator in den Riegel einge­ schoben ist, vor dem Einschieben des Obtura­ tors in eine Trokarhülse;
Fig. 3: eine Längsschnittansicht einer Trokarhülse mit eingesetztem Obturator;
Fig. 4: eine Längsschnittansicht der in den Körper eingesetzten Trokarhülse und des aus der Tro­ karhülse herausgezogenen Obturators und
Fig. 5: eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Fig. 4.
Der in der Zeichnung dargestellte Trokar 1 umfaßt eine Trokarhülse 2, die als einstückiger Kunststoffkörper hergestellt ist und einen im wesentlichen ovalen Quer­ schnitt aufweist, an einem Ende ist der Rand 3 der Tro­ karhülse 2 geringfügig nach außen gerichtet, am gegen­ überliegenden Ende trägt die Trokarhülse 2 einen radial abstehenden Flansch 4.
In diese Trokarhülse 2, die allgemein auch als Kunst­ stoffport bezeichnet werden könnte, ist ein Obturator 5 eingeschoben, der eine ebene Grundplatte 6 und vier senkrecht von dieser abstehende Arme 7, 8 trägt. Die Arme 7 haben die Form einer ebenen Platte, zwei derar­ tige Arme stehen sich paarweise im Abstand gegenüber. Die Arme 8 schließen sich seitlich an die Arme 7 an, auch die Arme 8 bilden ein einander gegenüberstehendes Paar aus, welches den Zwischenraum 9 zwischen den Armen 7 seitlich begrenzt. Dabei ist zwischen den Seitenkan­ ten der Arme 7 einerseits und den Armen B ein Spalt freigelassen.
Alle Arme 7, 8 tragen an ihren freien Enden nach außen abstehende Vorsprünge 10, 11, die jeweils an ihrer der Grundplatte 6 zugewandten Unterseite eine gegenüber ei­ ner Radialebene geneigte Aufgleitfläche 12, 13 und an der gegenüberliegenden Seite schräg nach innen verlau­ fende Einführflächen 14, 15 ausbilden.
Alle Arme 7, 8 sind im unverformten Zustand parallel zur Längsachse des Obturators 5 angeordnet, sie können mit ihren freien Enden elastisch nach innen gebogen werden. Auch der Obturator besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist einstückig ausgebildet.
In der Grundplatte 6 befindet sich eine Durchbrechung 16, die in den Zwischenraum 9 führt und im wesentlichen Rechteckformen aufweist. An den beiden schmalen Enden der Durchbrechung 16 weist diese jeweils eine Verbrei­ terung 17 auf, die Länge der Durchbrechung 16 ist ge­ ringfügig kleiner als die Breite des Zwischenraumes 9, so daß der Zwischenraum 9 über eine durch die Grund­ platte 6 gebildete Stufe 18 in die Durchbrechung 16 übergeht.
Durch die Durchbrechung 16 hindurch ist ein Schieber 19 in den Zwischenraum 9 des Obturators 5 einschiebbar. Dieser Schieber 19 weist eine parallel zur Grundplatte 6 verlaufende Grundplatte 20 auf, von der senkrecht zwei nebeneinander liegende Arme 21 abstehen, die im unverformten Zustand achsparallel verlaufen und die im Bereich ihrer freien Enden elastisch gegeneinander drückbar sind.
An ihren freien Enden tragen beide Arme 21 an der Aus­ senkante je eine Verdickung 22, deren Abmessungen den Abmessungen der Verbreiterung 17 der Durchbrechung 16 entsprechen.
Die Dicke und die Breite der Arme 21 ist so gewählt, daß der Schieber 19 mit seinem freien Ende durch die Durchbrechung 16 hindurchgeschoben werden kann, wenn die beiden Arme 21 elastisch gegeneinander gedrückt sind, wenn die beiden Arme 21 dagegen unverformt sind, haben die Außenkanten der Verbreiterungen 17 einen Ab­ stand voneinander, der dem Innenabstand der unverform­ ten Arme 8 entspricht, also der vollständigen Breite des Zwischenraumes 9.
Am freien Ende laufen die Arme 21 dachförmig zusammen und bilden somit eine scharfe Kante 23 aus.
Der Schieber 19 ist wie die übrigen Teile einstückig aus Kunststoff hergestellt.
Der Schieber 19 wird üblicherweise in den Obturator 5 eingeschoben, dazu werden die Arme 21 in der in Fig. 4 strichpunktiert dargestellten Weise zusammengebogen, bis die Außenkanten der Verdickungen 22 durch die Durchbrechung 16 hindurchpassen.
Im unverformten Zustand legen sich die Außenkanten der Verdickungen 22 an die Innenseiten der Arme 8 an, die Breitseiten der Arme 21 liegen an den Innenflächen der Arme 7 an und die über die Breitseiten der Arme 7 vor­ stehenden Verdickungen 22 greifen in die Schlitze zwi­ schen den Armen 7 und den Armen 8 ein.
Wenn er einmal in der beschriebenen Weise in den Obtu­ rator 5 eingesetzt ist, ist der Schieber 19 in diesem unverlierbar gehalten, da er an einem Herausziehen da­ durch gehindert wird, daß die Verdickungen 22 gegen die Stufen 18 der Durchbrechung 16 anschlagen (Fig. 4). Falls der Schieber 19 doch aus dem Obturator 5 heraus­ genommen werden soll, ist es notwendig, dazu die Arme 21 gegeneinander zu biegen, bis die Verdickungen 22 durch die Verbreiterung 17 der Durchbrechung 16 hin­ durchpassen und damit an der Stufe 18 vorbeigleiten können.
Die Baueinheit aus Obturator 5 und Schieber 19 wird bei herausgezogenem Schieber 19 in die Trokarhülse 2 einge­ führt, und bei weiterhin herausgezogenem Schieber 19 wird der Obturator 5 vollständig in die Trokarhülse 2 eingeschoben, bis die Grundplatte 6 am Flansch 4 der Trokarhülse 2 anschlägt. Bei dieser Einschubbewegung werden die Arme 7 und 8 in den leeren Zwischenraum 9 hineingebogen, so daß die seitlich vorstehenden Vor­ sprünge 10 und 11 durch den Zwischenraum 9 gelangen können (Fig. 4 strichpunktierte Linien). Sobald der Obturator 5 vollständig in die Trokarhülse 2 eingescho­ ben ist, können die nach außen vorstehenden Vorsprünge 10 und 11 seitlich aus der Trokarhülse 2 austreten, und damit können die Arme 7 und 8 wieder in die unverform­ te, achsparallele Stellung ausschwenken, in der die Aufgleitflächen 12 und 13 der Vorsprünge 10 und 11 stirnseitig an dem leicht aufgebogenen Rand 3 der Tro­ karhülse 2 anliegen (Fig. 3).
Sobald der Obturator 5 in dieser Weise vollständig in die Trokarhülse 2 eingeschoben ist, wird der Schieber 19 vollständig in den Zwischenraum 9 eingeschoben, und im voll eingeschobenen Zustand verhindert er dabei, daß sich die Arme 7 und 8 nach innen in den Zwischenraum verschwenken können, d. h. die Arme 7 und 8 werden in der achsparallelen Stellung verriegelt, in der die Vor­ sprünge 10 und 11 mit den Aufgleitflächen 12 und 13 am Rand 3 der Trokarhülse 2 anliegen, und damit ist der Obturator 5 in der Trokarhülse 2 in axialer Richtung festgelegt.
Die dachförmige Kante 23 des Schiebers 19 und die sich außenseitig daran anschließenden Einführflächen 14 und 15 der Vorsprünge 10 und 11 des Obturators 5 bilden in dieser Lage gemeinsam ein zugespitztes Ende des Tro­ kars, so daß dieser in dieser Form durch eine Gewebe­ schicht 24 in das Innere des Körpers vorgeschoben wer­ den kann.
Nach dem Einsetzen der Trokarhülse 2 werden Obturator 5 und Schieber 19 aus dieser wieder entfernt, dazu wird zunächst der Schieber 19 vollständig aus dem Obturator 5 zurückgezogen, und durch Anlage der Verdickungen 22 an den Stufen 18 zieht er beim weiteren Herausziehen auch den Obturator 5 aus der Trokarhülse 2 heraus (Fig. 4 und 5), wobei die Arme 7 und 8 elastisch in den nunmehr leeren Zwischenraum 9 hineingebogen werden, so daß die Vorsprünge 10 und 11 vom Rand 3 der Trokar­ hülse 2 nach innen abgleiten und durch das Innere der Trokarhülse 2 herausgezogen werden können.
Zur Reinigung des Obturators 5 und des Schiebers 19 können diese in der beschriebenen Weise dadurch vonein­ ander getrennt werden, daß der Schieber 19 bei gegen­ einander gebogenen Armen 21 aus dem Obturator 5 heraus­ gezogen wird.

Claims (12)

1. Trokar mit einer Trokarhülse und einem Obturator zum Einbringen der Trokarhülse in den Körper mit einem zugespitzten Ende, das bei in die Trokarhül­ se eingeschobenem Obturator aus der Trokarhülse hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Obtu­ rator (5) an seinem aus der Trokarhülse (2) her­ vorstehenden Ende quer zu seiner Längsrichtung zwischen einer ausgefahrenen Stützstellung und ei­ ner eingefahrenen Verschiebestellung bewegbare Stützflächen (12, 13) aufweist, die sich in der Stützstellung auf den Rand (3) der Trokarhülse (2) aufstützen und die in der Verschiebestellung in­ nerhalb des Querschnitts der Trokarhülse (2) blei­ ben.
2. Trokar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (12, 13) gegen eine elasti­ sche Rückstellkraft in die Einschiebestellung be­ wegbar sind.
3. Trokar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Obturator (5) ein Riegel (19) verschiebbar gelagert ist, der in einer Verriege­ lungsstellung die Stützflächen (12, 13) in der Stützstellung blockiert und in einer Freigabestel­ lung die Bewegung der Stützflächen (12, 13) frei­ gibt.
4. Trokar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (19) im Obturator (5) in Längsrich­ tung verschiebbar ist.
5. Trokar nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Obturator (5) ei­ nen Anschlag (6) zur Begrenzung der Einschiebetie­ fe in die Trokarhülse (2) aufweist, der so ange­ ordnet ist, daß die Stützflächen (12, 13) bei ein­ geschobenem Obturator (5) auch auf dem Rand (3) der Trokarhülse aufliegen.
6. Trokar nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (12, 13) als Aufgleitflächen für den Rand (3) der Tro­ karhülse (2) ausgebildet sind.
7. Trokar nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Obturator (5) min­ destens zwei in radialer Richtung elastisch gegen­ einander biegbare Arme (7; 8) aufweist, an deren freien Enden die Stützflächen (12, 13) angeordnet sind.
8. Trokar nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Obturator (5) an seinem aus der Trokarhül­ se (2) hervorstehenden Rand (3) abgeschrägt ist.
9. Trokar nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Arme (7; 8) im unverformten Zusand einen Zwischenraum (9) zwi­ schen sich einschließen, in den der Riegel (19) einschiebbar ist, und daß der Riegel (19) im ein­ geschobenen Zustand an der Innenseite der Arme (7; 8) anliegt.
10. Trokar nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (19) an seinem freien Ende (23) zu­ gespitzt ist und über den Obturator (5) vorsteht.
11. Trokar nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (19) in seinem aus dem Obturator (10) ausgezogenen Zustand an einem Anschlag (18) des Obturators (5) anschlägt und da­ durch unverlierbar im Obturator (5) gehalten ist.
12. Trokar nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel zwei elastisch gegeneinander bieg­ bare Arme (21) trägt, die im unverformten Zustand am Anschlag (18) des Obturators (5) anschlagen und das Herausziehen des Riegels (19) verhindern, die im elastisch verformten Zustand jedoch an dem An­ schlag (18) vorbei bewegbar sind und dadurch ein vollständiges Herausziehen des Riegels (19) aus dem Obturator (5) ermöglichen.
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