DE19858824A1 - Trokar mit einer Trokarhülse und einem Obturator - Google Patents
Trokar mit einer Trokarhülse und einem ObturatorInfo
- Publication number
- DE19858824A1 DE19858824A1 DE1998158824 DE19858824A DE19858824A1 DE 19858824 A1 DE19858824 A1 DE 19858824A1 DE 1998158824 DE1998158824 DE 1998158824 DE 19858824 A DE19858824 A DE 19858824A DE 19858824 A1 DE19858824 A1 DE 19858824A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- obturator
- trocar
- sleeve
- trocar sleeve
- bolt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/34—Trocars; Puncturing needles
- A61B17/3417—Details of tips or shafts, e.g. grooves, expandable, bendable; Multiple coaxial sliding cannulas, e.g. for dilating
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/34—Trocars; Puncturing needles
- A61B17/3417—Details of tips or shafts, e.g. grooves, expandable, bendable; Multiple coaxial sliding cannulas, e.g. for dilating
- A61B17/3421—Cannulas
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/34—Trocars; Puncturing needles
- A61B2017/348—Means for supporting the trocar against the body or retaining the trocar inside the body
- A61B2017/3482—Means for supporting the trocar against the body or retaining the trocar inside the body inside
- A61B2017/3484—Anchoring means, e.g. spreading-out umbrella-like structure
Abstract
Um bei einem Trokar mit einer Trokarhülse und einem Obturator zum Einbringen der Trokarhülse in den Körper mit einem zugespitzten Ende, das bei in die Trokarhülse eingeschobenem Obturator aus der Trokarhülse hervorsteht, die Festlegung des Obturators in der Trokarhülse zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß der Obturator an seinem aus der Trokarhülse hervorstehenden Ende quer zu seiner Längsrichtung zwischen einer ausgefahrenen Stützstellung und einer eingefahrenen Verschiebestellung bewegbare Stützflächen aufweist, die sich in der Stützstellung auf den Rand der Trokarhülse aufstützen und die in der Verschiebestellung innerhalb des Querschnitts der Trokarhülse bleiben.
Description
Die Erfindung betrifft einen Trokar mit einer Trokar
hülse und einem Obturator zum Einbringen der Trokar
hülse in den Körper mit einem zugespitzten Ende, das
bei in die Trokarhülse eingeschobenem Obturator aus der
Trokarhülse hervorsteht.
Zum Einführen einer Trokarhülse in den Körper ist es
bekannt, in die Trokarhülse einen Obturator einzuset
zen, der mit einem spitzen Ende aus der Trokarhülse
hervorsteht und dadurch das Einführen der Trokarhülse
in den Körper erleichtert. Trokarhülse und Obturator
sind getrennte Bauteile, die zwar ineinander geschoben
werden, die aber trotzdem vom behandelnden Chirurg ge
trennt gehandhabt werden müssen, und dies kann die
Handhabung erschweren.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen gattungsgemäßen
Trokar so auszubilden, daß die Handhabung erleichtert
wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Trokar der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Obturator an seinem aus der Trokarhülse hervorstehenden
Ende quer zu seiner Längsrichtung zwischen einer ausge
fahrenen Stützstellung und einer eingefahrenen Ein
schiebestellung bewegbare Stützflächen aufweist, die
sich in der Stützstellung auf den Rand der Trokarhülse
aufstützen und die in der Verschiebestellung innerhalb
des Querschnittes der Trokarhülse bleiben.
Bei einer solchen Ausgestaltung stützt sich der Obtura
tor im eingeschobenen Zustand bei ausgefahrenen Stütz
flächen so am Rand der Trokarhülse ab, daß die Trokar
hülse und der eingeschobene Obturator praktisch eine
Baueinheit bilden. Durch Zurückfahren der Stützflächen
in die eingefahrene Einschiebestellung wird diese ge
genseitige Fixierung aufgehoben, so daß der Obturator
aus der Trokarhülse herausgezogen werden kann, bei
spielsweise nach dem Einsetzen der Trokarhülse.
Günstig ist es, wenn die Stützflächen gegen eine Feder
kraft in die Einschiebestellung bewegbar sind, dies
führt dazu, daß die Stützflächen des Obturators unter
der Federkraft normalerweise in der ausgefahrenen
Stütz Stellung stehen und den Obturator an der Trokar
hülse abstützen. Eine Lösung ist daher nur dann mög
lich, wenn die Stützflächen bewußt unter Aufwendung ei
ner Kraft in die Einschiebestellung verschoben werden.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß im Obturator ein Riegel verschiebbar
gelagert ist, der in einer Verriegelungsstellung die
Stützflächen in der Stützstellung blockiert und in ei
ner Freigabestellung die Bewegung der Stützflächen
freigibt. Durch diesen Riegel ist es möglich, den Obtu
rator in der in die Trokarhülse eingeschobenen Stellung
zu verriegeln, bei eingeschobenem Riegel können die
Stützflächen nicht in die Einschiebestellung verschoben
werden, so daß eine Trennung von Obturator und Trokar
hülse verhindert wird.
Vorzugsweise ist der Riegel im Obturator in Längsrich
tung verschiebbar.
Es ist weiterhin günstig, wenn der Obturator einen Anschlag
zur Begrenzung der Einschubtiefe in die Trokar
hülse aufweist, der so angeordnet ist, daß die Stütz
flächen bei eingeschobenem Obturator auf dem Rand der
Trokarhülse aufliegen. Damit ist der Obturator in der
Trokarhülse normalerweise in beiden Richtungen in axia
ler Richtung gesichert.
Die Stützflächen können als Aufgleitflächen für den
Rand der Trokarhülse ausgebildet sein, so daß beim Zu
rückziehen des Obturators aus der Trokarhülse die
Stützflächen gegen die Kraft der Feder radial in die
Einschiebestellung verschoben werden, wenn der Riegel
in der Freigabestellung steht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß der Obturator mindestens zwei in radia
ler Richtung elastisch gegeneinander biegbare Arme auf
weist, an deren freien Enden die Stützflächen angeord
net sind. Die Arme bilden gleichzeitig Federmittel, die
die Stützflächen in die ausgefahrene Stützstellung be
wegen. Besonders günstig ist es, wenn am Obturator ins
gesamt vier derartig elastisch gegeneinander biegbare
Arme angeordnet sind, wobei jeweils zwei Arme sich
paarweise gegenüberliegen.
Der Obturator kann an seinem aus der Trokarhülse her
vorstehenden Rand abgeschrägt sein, so daß diese schrä
gen Randflächen ein Teil der Spitze des Obturators aus
bilden.
Es ist günstig, wenn die elastischen Arme im unverform
ten Zustand einen Zwischenraum zwischen sich ein
schließen, in den der Riegel einschiebbar ist, und wenn
der Riegel im eingeschobenen Zustand an der Innenseite
der Arme anliegt. Der Riegel bildet somit einen Kern
aus, der in einen Innenraum des Obturators einschiebbar
ist, oder man könnte auch formulieren, daß der Obtura
tor zweiteilig ausgebildet ist mit einer Obturatorhülse
und einem in diesen einschiebbaren Obturatorkern.
Der Riegel ist vorzugsweise an seinem freien Ende zugespitzt
und steht über den Obturator vor, so daß der
Riegel gegebenenfalls mit entsprechend abgeschrägten
Seitenflächen des Obturators gemeinsam eine zugespitzte
Geometrie bildet, die das Einsetzen der Trokarhülse er
möglicht.
Der Riegel kann im aus dem Obturator ausgezogenen Zu
stand an einem Anschlag des Obturators anschlagen und
dadurch unverlierbar im Obturator gehalten sein.
Besonders günstig ist es, wenn der Riegel zwei ela
stisch gegeneinander biegbare Arme trägt, die im unver
formten Zustand am Anschlag des Obturators anschlagen
und das Herausziehen des Riegels verhindern, die im
elastisch verformten Zustand jedoch an dem Anschlag
vorbei bewegbar sind und dadurch ein vollständiges Her
ausziehen des Riegels aus dem Obturator ermöglicht. Da
durch bildet der zweiteilige Obturator normalerweise
eine Baueinheit mit zwei gegeneinander verschiebbaren
Teilen, zum Zwecke der Reinigung jedoch lassen sich
diese beiden Teile dadurch voneinander trennen, daß die
beiden Arme elastisch gegeneinander verformt werden, so
daß die Anschläge aneinander vorbei bewegt werden kön
nen, die sonst die Trennung verhindern.
Selbstverständlich könnten die Anschläge auch in ande
rer Weise federnd ausgebildet sein, um diese vorüberge
hende Trennung der Anschläge zu ermöglichen, die ein
Herausziehen des Riegels aus dem Obturator gestatten.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines Obturators
und eines in diesen einschiebbaren Riegels im
auseinandergezogenen Zustand;
Fig. 2: eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fig.
1, wobei der Obturator in den Riegel einge
schoben ist, vor dem Einschieben des Obtura
tors in eine Trokarhülse;
Fig. 3: eine Längsschnittansicht einer Trokarhülse
mit eingesetztem Obturator;
Fig. 4: eine Längsschnittansicht der in den Körper
eingesetzten Trokarhülse und des aus der Tro
karhülse herausgezogenen Obturators und
Fig. 5: eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in Fig.
4.
Der in der Zeichnung dargestellte Trokar 1 umfaßt eine
Trokarhülse 2, die als einstückiger Kunststoffkörper
hergestellt ist und einen im wesentlichen ovalen Quer
schnitt aufweist, an einem Ende ist der Rand 3 der Tro
karhülse 2 geringfügig nach außen gerichtet, am gegen
überliegenden Ende trägt die Trokarhülse 2 einen radial
abstehenden Flansch 4.
In diese Trokarhülse 2, die allgemein auch als Kunst
stoffport bezeichnet werden könnte, ist ein Obturator 5
eingeschoben, der eine ebene Grundplatte 6 und vier
senkrecht von dieser abstehende Arme 7, 8 trägt. Die
Arme 7 haben die Form einer ebenen Platte, zwei derar
tige Arme stehen sich paarweise im Abstand gegenüber.
Die Arme 8 schließen sich seitlich an die Arme 7 an,
auch die Arme 8 bilden ein einander gegenüberstehendes
Paar aus, welches den Zwischenraum 9 zwischen den Armen
7 seitlich begrenzt. Dabei ist zwischen den Seitenkan
ten der Arme 7 einerseits und den Armen B ein Spalt
freigelassen.
Alle Arme 7, 8 tragen an ihren freien Enden nach außen
abstehende Vorsprünge 10, 11, die jeweils an ihrer der
Grundplatte 6 zugewandten Unterseite eine gegenüber ei
ner Radialebene geneigte Aufgleitfläche 12, 13 und an
der gegenüberliegenden Seite schräg nach innen verlau
fende Einführflächen 14, 15 ausbilden.
Alle Arme 7, 8 sind im unverformten Zustand parallel
zur Längsachse des Obturators 5 angeordnet, sie können
mit ihren freien Enden elastisch nach innen gebogen
werden. Auch der Obturator besteht vorzugsweise aus
Kunststoff und ist einstückig ausgebildet.
In der Grundplatte 6 befindet sich eine Durchbrechung
16, die in den Zwischenraum 9 führt und im wesentlichen
Rechteckformen aufweist. An den beiden schmalen Enden
der Durchbrechung 16 weist diese jeweils eine Verbrei
terung 17 auf, die Länge der Durchbrechung 16 ist ge
ringfügig kleiner als die Breite des Zwischenraumes 9,
so daß der Zwischenraum 9 über eine durch die Grund
platte 6 gebildete Stufe 18 in die Durchbrechung 16
übergeht.
Durch die Durchbrechung 16 hindurch ist ein Schieber 19
in den Zwischenraum 9 des Obturators 5 einschiebbar.
Dieser Schieber 19 weist eine parallel zur Grundplatte
6 verlaufende Grundplatte 20 auf, von der senkrecht
zwei nebeneinander liegende Arme 21 abstehen, die im
unverformten Zustand achsparallel verlaufen und die im
Bereich ihrer freien Enden elastisch gegeneinander
drückbar sind.
An ihren freien Enden tragen beide Arme 21 an der Aus
senkante je eine Verdickung 22, deren Abmessungen den
Abmessungen der Verbreiterung 17 der Durchbrechung 16
entsprechen.
Die Dicke und die Breite der Arme 21 ist so gewählt,
daß der Schieber 19 mit seinem freien Ende durch die
Durchbrechung 16 hindurchgeschoben werden kann, wenn
die beiden Arme 21 elastisch gegeneinander gedrückt
sind, wenn die beiden Arme 21 dagegen unverformt sind,
haben die Außenkanten der Verbreiterungen 17 einen Ab
stand voneinander, der dem Innenabstand der unverform
ten Arme 8 entspricht, also der vollständigen Breite
des Zwischenraumes 9.
Am freien Ende laufen die Arme 21 dachförmig zusammen
und bilden somit eine scharfe Kante 23 aus.
Der Schieber 19 ist wie die übrigen Teile einstückig
aus Kunststoff hergestellt.
Der Schieber 19 wird üblicherweise in den Obturator 5
eingeschoben, dazu werden die Arme 21 in der in Fig. 4
strichpunktiert dargestellten Weise zusammengebogen,
bis die Außenkanten der Verdickungen 22 durch die
Durchbrechung 16 hindurchpassen.
Im unverformten Zustand legen sich die Außenkanten der
Verdickungen 22 an die Innenseiten der Arme 8 an, die
Breitseiten der Arme 21 liegen an den Innenflächen der
Arme 7 an und die über die Breitseiten der Arme 7 vor
stehenden Verdickungen 22 greifen in die Schlitze zwi
schen den Armen 7 und den Armen 8 ein.
Wenn er einmal in der beschriebenen Weise in den Obtu
rator 5 eingesetzt ist, ist der Schieber 19 in diesem
unverlierbar gehalten, da er an einem Herausziehen da
durch gehindert wird, daß die Verdickungen 22 gegen die
Stufen 18 der Durchbrechung 16 anschlagen (Fig. 4).
Falls der Schieber 19 doch aus dem Obturator 5 heraus
genommen werden soll, ist es notwendig, dazu die Arme
21 gegeneinander zu biegen, bis die Verdickungen 22
durch die Verbreiterung 17 der Durchbrechung 16 hin
durchpassen und damit an der Stufe 18 vorbeigleiten
können.
Die Baueinheit aus Obturator 5 und Schieber 19 wird bei
herausgezogenem Schieber 19 in die Trokarhülse 2 einge
führt, und bei weiterhin herausgezogenem Schieber 19
wird der Obturator 5 vollständig in die Trokarhülse 2
eingeschoben, bis die Grundplatte 6 am Flansch 4 der
Trokarhülse 2 anschlägt. Bei dieser Einschubbewegung
werden die Arme 7 und 8 in den leeren Zwischenraum 9
hineingebogen, so daß die seitlich vorstehenden Vor
sprünge 10 und 11 durch den Zwischenraum 9 gelangen
können (Fig. 4 strichpunktierte Linien). Sobald der
Obturator 5 vollständig in die Trokarhülse 2 eingescho
ben ist, können die nach außen vorstehenden Vorsprünge
10 und 11 seitlich aus der Trokarhülse 2 austreten, und
damit können die Arme 7 und 8 wieder in die unverform
te, achsparallele Stellung ausschwenken, in der die
Aufgleitflächen 12 und 13 der Vorsprünge 10 und 11
stirnseitig an dem leicht aufgebogenen Rand 3 der Tro
karhülse 2 anliegen (Fig. 3).
Sobald der Obturator 5 in dieser Weise vollständig in
die Trokarhülse 2 eingeschoben ist, wird der Schieber
19 vollständig in den Zwischenraum 9 eingeschoben, und
im voll eingeschobenen Zustand verhindert er dabei, daß
sich die Arme 7 und 8 nach innen in den Zwischenraum
verschwenken können, d. h. die Arme 7 und 8 werden in
der achsparallelen Stellung verriegelt, in der die Vor
sprünge 10 und 11 mit den Aufgleitflächen 12 und 13 am
Rand 3 der Trokarhülse 2 anliegen, und damit ist der
Obturator 5 in der Trokarhülse 2 in axialer Richtung
festgelegt.
Die dachförmige Kante 23 des Schiebers 19 und die sich
außenseitig daran anschließenden Einführflächen 14 und
15 der Vorsprünge 10 und 11 des Obturators 5 bilden in
dieser Lage gemeinsam ein zugespitztes Ende des Tro
kars, so daß dieser in dieser Form durch eine Gewebe
schicht 24 in das Innere des Körpers vorgeschoben wer
den kann.
Nach dem Einsetzen der Trokarhülse 2 werden Obturator 5
und Schieber 19 aus dieser wieder entfernt, dazu wird
zunächst der Schieber 19 vollständig aus dem Obturator
5 zurückgezogen, und durch Anlage der Verdickungen 22
an den Stufen 18 zieht er beim weiteren Herausziehen
auch den Obturator 5 aus der Trokarhülse 2 heraus
(Fig. 4 und 5), wobei die Arme 7 und 8 elastisch in
den nunmehr leeren Zwischenraum 9 hineingebogen werden,
so daß die Vorsprünge 10 und 11 vom Rand 3 der Trokar
hülse 2 nach innen abgleiten und durch das Innere der
Trokarhülse 2 herausgezogen werden können.
Zur Reinigung des Obturators 5 und des Schiebers 19
können diese in der beschriebenen Weise dadurch vonein
ander getrennt werden, daß der Schieber 19 bei gegen
einander gebogenen Armen 21 aus dem Obturator 5 heraus
gezogen wird.
Claims (12)
1. Trokar mit einer Trokarhülse und einem Obturator
zum Einbringen der Trokarhülse in den Körper mit
einem zugespitzten Ende, das bei in die Trokarhül
se eingeschobenem Obturator aus der Trokarhülse
hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Obtu
rator (5) an seinem aus der Trokarhülse (2) her
vorstehenden Ende quer zu seiner Längsrichtung
zwischen einer ausgefahrenen Stützstellung und ei
ner eingefahrenen Verschiebestellung bewegbare
Stützflächen (12, 13) aufweist, die sich in der
Stützstellung auf den Rand (3) der Trokarhülse (2)
aufstützen und die in der Verschiebestellung in
nerhalb des Querschnitts der Trokarhülse (2) blei
ben.
2. Trokar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützflächen (12, 13) gegen eine elasti
sche Rückstellkraft in die Einschiebestellung be
wegbar sind.
3. Trokar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Obturator (5) ein Riegel (19)
verschiebbar gelagert ist, der in einer Verriege
lungsstellung die Stützflächen (12, 13) in der
Stützstellung blockiert und in einer Freigabestel
lung die Bewegung der Stützflächen (12, 13) frei
gibt.
4. Trokar nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (19) im Obturator (5) in Längsrich
tung verschiebbar ist.
5. Trokar nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Obturator (5) ei
nen Anschlag (6) zur Begrenzung der Einschiebetie
fe in die Trokarhülse (2) aufweist, der so ange
ordnet ist, daß die Stützflächen (12, 13) bei ein
geschobenem Obturator (5) auch auf dem Rand (3)
der Trokarhülse aufliegen.
6. Trokar nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (12,
13) als Aufgleitflächen für den Rand (3) der Tro
karhülse (2) ausgebildet sind.
7. Trokar nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Obturator (5) min
destens zwei in radialer Richtung elastisch gegen
einander biegbare Arme (7; 8) aufweist, an deren
freien Enden die Stützflächen (12, 13) angeordnet
sind.
8. Trokar nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Obturator (5) an seinem aus der Trokarhül
se (2) hervorstehenden Rand (3) abgeschrägt ist.
9. Trokar nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die elastischen Arme (7; 8) im
unverformten Zusand einen Zwischenraum (9) zwi
schen sich einschließen, in den der Riegel (19)
einschiebbar ist, und daß der Riegel (19) im ein
geschobenen Zustand an der Innenseite der Arme (7;
8) anliegt.
10. Trokar nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (19) an seinem freien Ende (23) zu
gespitzt ist und über den Obturator (5) vorsteht.
11. Trokar nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Riegel (19) in seinem aus
dem Obturator (10) ausgezogenen Zustand an einem
Anschlag (18) des Obturators (5) anschlägt und da
durch unverlierbar im Obturator (5) gehalten ist.
12. Trokar nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel zwei elastisch gegeneinander bieg
bare Arme (21) trägt, die im unverformten Zustand
am Anschlag (18) des Obturators (5) anschlagen und
das Herausziehen des Riegels (19) verhindern, die
im elastisch verformten Zustand jedoch an dem An
schlag (18) vorbei bewegbar sind und dadurch ein
vollständiges Herausziehen des Riegels (19) aus
dem Obturator (5) ermöglichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158824 DE19858824C2 (de) | 1998-12-19 | 1998-12-19 | Trokar mit einer Trokarhülse und einem Obturator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158824 DE19858824C2 (de) | 1998-12-19 | 1998-12-19 | Trokar mit einer Trokarhülse und einem Obturator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858824A1 true DE19858824A1 (de) | 2000-07-06 |
DE19858824C2 DE19858824C2 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7891808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998158824 Expired - Fee Related DE19858824C2 (de) | 1998-12-19 | 1998-12-19 | Trokar mit einer Trokarhülse und einem Obturator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858824C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20160270815A1 (en) * | 2012-11-13 | 2016-09-22 | Cardiff Metropolitan University | Trocar assembly |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5263937A (en) * | 1993-02-11 | 1993-11-23 | Shipp John I | Trocar with profile to reduce insertion force |
EP0577400A1 (de) * | 1992-06-30 | 1994-01-05 | Ethicon, Inc. | Biegsamer, endoskopischer, chirurgischer Durchlass |
WO1994004203A1 (en) * | 1992-08-13 | 1994-03-03 | Brigham & Women's Hospital | Locking pivotal surgical orifice |
WO1997033520A1 (en) * | 1996-03-12 | 1997-09-18 | Heartport, Inc. | Improved trocar |
WO1997034649A1 (en) * | 1996-03-22 | 1997-09-25 | Plc Medical Systems, Inc. | Improved thoracoscopic cannula system |
-
1998
- 1998-12-19 DE DE1998158824 patent/DE19858824C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0577400A1 (de) * | 1992-06-30 | 1994-01-05 | Ethicon, Inc. | Biegsamer, endoskopischer, chirurgischer Durchlass |
WO1994004203A1 (en) * | 1992-08-13 | 1994-03-03 | Brigham & Women's Hospital | Locking pivotal surgical orifice |
US5263937A (en) * | 1993-02-11 | 1993-11-23 | Shipp John I | Trocar with profile to reduce insertion force |
WO1997033520A1 (en) * | 1996-03-12 | 1997-09-18 | Heartport, Inc. | Improved trocar |
WO1997034649A1 (en) * | 1996-03-22 | 1997-09-25 | Plc Medical Systems, Inc. | Improved thoracoscopic cannula system |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20160270815A1 (en) * | 2012-11-13 | 2016-09-22 | Cardiff Metropolitan University | Trocar assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19858824C2 (de) | 2002-11-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO1993018678A1 (de) | Druckknopf zur arretierung von schnürsenkeln | |
DE102005044445A1 (de) | Schraubendreher für Knochenschrauben | |
DE3710838A1 (de) | Bajonettverschluss | |
DE3507151C2 (de) | Kupplungsglied für eine Schnellkupplung | |
DE3440753C2 (de) | ||
DE2404915C2 (de) | Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung eines Plattenteils an einem Rahmenteil | |
DE4404392C2 (de) | Drehverriegelung zum lösbaren Verbinden von Eckbeschlägen aufeinanderstehender Container | |
DE1085721B (de) | Klemmverbindung | |
EP1482187B1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Stabenden | |
DE102006026263B3 (de) | Zusammensteckbare Anschlussvorrichtung für Rohre | |
CH619665A5 (en) | Container with lid | |
DE2058668C3 (de) | Befestigungselement | |
DE2312275A1 (de) | Schlaufenartige verbindungsvorrichtung zum loesbaren befestigen von zwei bauteilen aneinander | |
DE19858824C2 (de) | Trokar mit einer Trokarhülse und einem Obturator | |
DE3000869C2 (de) | Drehschließzylinder mit Stiftzuhaltungen | |
DE3822975C2 (de) | Schließzylinder | |
DE2435250A1 (de) | Ineinandersteckbare bauteile mit sicherheitsverriegelung, insbesondere rohrfoermige bauteile fuer arbeitsgerueste | |
DE2245600A1 (de) | Ausstossbeschlag fuer schubladen oder dgl | |
EP0237904A1 (de) | Anordnung zum lösbaren Verbinden von zwei Rohrteilen | |
DE3001195A1 (de) | Schnappvorrichtung zur loesbaren verbindung von zwei teilen oder brettern | |
DE102018101944A1 (de) | Unlösbare Befestigungsvorrichtung | |
EP2317164B1 (de) | Haken, insbesondere für Sicherheitseinrichtungen | |
AT389915B (de) | Schloss mit selbstspannender nuss | |
EP0020413B1 (de) | Bolzensicherung mit selbstsperrung gegen radialabzug | |
DE2710560A1 (de) | Schrank mit zwei oder mehreren schubladen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AESCULAP AG, 78532 TUTTLINGEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |