DE19858491A1 - Fahrzeug mit Wanddurchbruch und eingepaßtem Einsatz - Google Patents
Fahrzeug mit Wanddurchbruch und eingepaßtem EinsatzInfo
- Publication number
- DE19858491A1 DE19858491A1 DE19858491A DE19858491A DE19858491A1 DE 19858491 A1 DE19858491 A1 DE 19858491A1 DE 19858491 A DE19858491 A DE 19858491A DE 19858491 A DE19858491 A DE 19858491A DE 19858491 A1 DE19858491 A1 DE 19858491A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- wall
- opening
- gap
- vehicle according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D25/00—Window arrangements peculiar to rail vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/08—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
- B60J1/10—Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides fixedly mounted
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Window Of Vehicle (AREA)
Abstract
Bei einem Fahrzeug befindet sich in einer aus einem Hohlkammerprofil gebildeten doppelwandigen Seitenwand 3 ein Durchbruch für einen z. B. als Fenster ausgebildeten Einsatz. Der Einsatz ist dabei mit einem Rahmen 7 ausgestattet, der in den Durchbruch eingreift und der an der Innenwand 7.1 festgesetzt ist. Um eine zuverlässig und einfach durchzuführende Montage bei dichtem Abschluß des Durchbruchs zu erzielen, greift der Rahmen 7 in den Durchbruch der Außenwand 3.1 ein, wobei zwischen einem Umfangsrand 3.3 des Durchbruchs und der benachbarten Randzone 7.2 des Rahmens 7 eine als Kleber ausgebildete Dichtmasse 11 eingebracht ist und wobei der Spalt frontseitig von außen frei zugänglich ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Es ist insbesondere bei Schienenfahrzeugen bekannt (DE 33 44 180 A1), Seitenwände des
betreffenden Wagenkastens aus doppelwandigen Hohlkammerprofilplatten auszubilden
und aus derartigen Wandabschnitten durchgehende Durchbrüche für Fenster oder
dergleichen Einsätze auszuschneiden. Das Fenster ist dabei mit einem den äußeren
Randbereich umfassenden Rahmen versehen, der einen radial nach außen gerichteten
Rahmenschenkel aufweist, welcher plan auf der Innenfläche der Innenwand des
Wandabschnitts und unter Zwischenlage eines Ausgleichsbandes aufliegt sowie mittels
einer Schraubverbindung an der Innenwand festgesetzt ist. Der die Fensterscheiben
umfassende Teil des Rahmens greift in den Durchbruch ein und endet vor der Innenseite
der Außenwand des Wandabschnittes. Zur Halterung der Scheiben des Fensters weist
dieser Rahmenteil eine radial nach innen gerichtete Lasche auf, die unter Zwischenlage
einer Klebemasse zwischen Scheiben des mehrfach verglasten Fensters eingreift. Ein
verbleibender Spalt zwischen der Klebemasse und dem Umfangsrand des Durchbruchs ist
mit Silicon ausgefüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Fahrzeug gemäß dem Oberbegriff des
ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche bei einfacher Ausgestaltung eine
hohe Montagesicherheit gewährleistet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einer Ausgestaltung eines Fahrzeugs gemäß der Erfindung bildet der Rahmen mit
seiner in den Durchbruch der Außenwand des Wandelements hineinragenden Randzone
einen Stoßschutz bei der Montage für den vom Rahmen eingeschlossenen Einsatz, dessen
im Rahmen gehaltene Teile die frontseitige Ebene des Rahmens im Bereich der Randzone
nicht überragen. Der für die einfache Montage und den Toleranzausgleich erforderliche
Spalt zwischen dem Umfangsrand des Durchbruchs in der Außenwand und der
benachbarten Randzone des Rahmens ist mit einer Dichtmasse ausgefüllt, um das
Eindringen von Feuchtigkeit in das Hohlkammerprofil des Wandabschnitts zu vermeiden.
Damit eine zuverlässige, dauerhafte Abdichtung sichergestellt ist, weist der Rahmen einen
von der Randzone ausgehenden, radial nach außen gerichteten Dichtsteg auf, der mit
Abstand parallel zur Innenseite der Außenwand verläuft und dadurch den frontseitig frei
zugänglichen Spalt für die Aufnahme einer ausreichenden Menge von Dichtmasse
verlängert. Dabei kann die Dichtmasse bereits vor dem von der Innenwand her
erfolgenden Einsetzen des Rahmens auf die Randzone und den Dichtsteg aufgetragen
werden. Überschüssige, nach außen austretende Dichtmasse kann dann nach der
Montage des Einsatzes entfernt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Dichtmasse erst
nach der Montage des Einsatzes in den Spalt einzubringen. Zudem ergibt sich eine
wesentliche Vereinfachung der Montage, wenn ein auf die Innenseite der Innenwand des
Wandabschnittes greifender Rahmenschenkel mit der Innenwand vernietet wird, weil dann
lediglich Bohrungen in die Innenwand einzubringen und das Vernieten mittels Popnieten
erfolgen kann. Dabei beansprucht die Nietverbindung nur einen geringen Platz, so daß
radial innerhalb der Nietverbindung zwischen die Innenseite der Innenwand und den daran
plan anliegenden Rahmenschenkel eine Dichtung in einer angepaßten Nut vorgesehen
werden kann. Das Hohlkammerprofil ist dann von der Innenseite wie von der Außenseite
her gegen Feuchtigkeitszutritt und damit gegen Korosion sicher geschützt.
Um die Montage einer Glasscheibenanordnung im Rahmen auf einfache Weise zu
ermöglichen, kann der Rahmen im Bereich der Randzone mit einem Stützsteg versehen
werden, der zur Rahmenmitte hin weist und der als Gegenlager für eine in den Rahmen
eingesetzte Scheibenanordnung dient. Als Gegenhalter auf der Innenseite der
Scheibenanordnung eignet sich dabei insbesondere ein elastisches Stützprofil, das in eine
entsprechende Haltrille des Rahmens eingeschnappt ist und unter mechanischer
Spannung am Außenrand der Scheibenanordnung anliegt. An dieses Dichtungsprofil kann
dabei zusätzlich eine umlaufende Profillasche angeformt sein, die einen Randabschluß mit
einer Fensternischenwand bildet.
Es ist auch möglich, innerhalb des vom Rahmen umschlossenen Feldes ein Lüftungsgitter
vorzusehen, das am Rahmen schwenkbar gehalten und in seiner Funktionsstellung
verriegelbar ist. Es ist jedoch auch möglich, innerhalb des vom Rahmen umschlossenen
Feldes eine Fahrzielanzeige anzuordnen, die insbesondere mit einem optischen Display
ausgestattet ist und ebenfalls schwenkbar und in der Funktionsstellung verriegelbar im
Rahmen gehalten sein kann.
Bei der Ausstattung eines Fahrzeuges mit einer Einrichtung wie Fenster, Lüftungsgitter
oder Fahrzielanzeige wird zweckmäßigerweise der Einsatz aus Rahmen und zugeordneten
Einbauteilen als Baueinheit von der Innenseite des Wagenkastens in den vorbereiteten
Durchbruch im zugehörigen Wandabschnitt eingesetzt und zunächst mittels der
Nietverbindungen an der Innenwand des Wandabschnittes festgesetzt. Dabei wird mit dem
Ansetzen des Einsatzes zumindest die dem Rahmenschenkel zugeordnete Dichtung
eingebaut und entweder die Dichtmasse auf die Randzone und den Dichtsteg des
Rahmens in solcher Menge aufgetragen, daß in der Funktionsposition des Rahmens der
Spalt zwischen der Randzone und dem Dichtsteg des Rahmens sowie den benachbarten
Abschnitten der Außenwand des Wandelements ausgefüllt ist, wenn die Einbringung dieser
Dichtmasse nicht erst nach dem Vernieten des Rahmens mit der Innenwand des
Wandabschnittes erfolgen soll.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Skizzen von Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung eines Fahrzeugs in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach Fig. 1 entlang der Linie A-A im Bereich eines
Fensters,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung nach Fig. 1 entlang der Linie B-B im Bereich einer
Fahrzielanzeige und
Fig. 4 eine Teilansicht eines in einen Durchbruch eingesetzten Lüftungsgitters.
Ein Wagenkasten 1 eines mit Rädern 2 ausgestatteten Schienenfahrzeugs weist in einer
Seitenwand 3 neben Türen 4 auch Fenster 5, eine Fahrzielanzeige 6 oder andere Einsätze
auf. Für die Anordnung der Einsätze 5, 6 sind in die Wandabschnitte der aus
Hohlkammerprofilen aufgebauten, doppelwandigen Seitenwand 3 Durchbrüche
eingeschnitten, in welche die als Baueinheit vormontierten Einsätze für 5, 6 montiert
werden können. Die Seitenwand 3 weist dabei eine Außenwand 3.1 und eine parallel dazu
verlaufende Innenwand 3.2 auf, die durch senkrecht oder geneigt verlaufende
Verbindungsstege 3.6 miteinander verbunden und auf Abstand gehalten sind. Die
Durchbrüche für die Einsätze 5, 6 durchdringen die Innenwand 3.2 wie die Außenwand 3.1
und werden aus den geschlossenen Wandabschnitten herausgetrennt. Dabei sind die
funktionell einander zugeordneten Abmessungen zwischen Einsatz und Durchbruch
aneinander angepaßt.
Die Einsätze 5, 6 weisen einen in sich weitgehend steifen Rahmen 7 auf, der die individuell
gestalteten Einzelteile wie Fensterscheiben 5.1 oder ein von einer Einfassung 6.1
aufgenommenes optisches Anzeigedisplay 6.2 der Fahrzielanzeige 6 bzw. andere
Bauelemente umfaßt. Der Rahmen 7 weist einen radial nach außen gerichteten,
vorzugsweise über den gesamten Rahmenumfang sich erstreckenden Rahmenschenkel
7.1 auf, der über den Durchbruch 8 in der Innenwand 3.2 hinausragt und plan auf der
Innenfläche 3.5 aufliegt. Der Rahmenschenkel 7.1 ist in seinem äußeren Randbereich an
die Innenwand 3.2 mittels mehrerer, über den Umfang verteilter Popniete 9 unmittelbar
angenietet. Radial innerhalb der Niete 9 befindet sich im Rahmenschenkel 7.1 im
Überdeckungsbereich mit der Innenwand 3.2 eine umlaufende Nut, in welche eine
Dichtung 10 eingelegt ist, die in dichtender Anlage mit der Randzone des Durchbruchs 8
liegt. Dadurch kann Feuchtigkeit aus dem Inneren des Wagenkastens 1 nicht in den
zwischen den Wänden 3.1 und 3.2 eingeschlossenen Hohlraum eindringen und Korrosion
verursachen.
Der Rahmen 7 taucht ausgehend von dem Rahmenschenkel 7.1 innerhalb des
Durchbruchs in den Hohlraum zwischen den Wänden 3.1 und 3.2 ein und reicht mit einer
Randzone 7.2 in den Abschnitt des Durchbruchs hinein, der die Außenwand 3.1
durchsetzt. Der Umfangsrand 3.3 dieses Durchbruchs steht mit Abstand radial der
Randzone 7.2 gegenüber, so daß ein umlaufender Spalt gebildet ist. Dabei geht von der
Randzone 7.2 des Rahmens 7 ein radial nach außen gerichteter Dichtsteg 7.3 weg, der
mit Abstand parallel zur Innenseite 3.4 der Außenwand 3.1 verläuft und dann zum
Rahmenschenkel 7.1 hinläuft. Hierdurch setzt sich der zwischen dem Umfangsrand 3.3
und der Randzone 7.2 gebildete Spalt, der von der Außenseite her frei zugänglich ist, nach
der Randzone 3.3 hinter der Außenwand 3.1 fort, so daß die Spaltlänge von der
Außenseite bis in den Hohlraum des Wandabschnitts 3 so groß ist, daß mit Sicherheit ein
dichter Abschluß erreicht wird, wenn der Spalt mit einer insbesondere Klebeeigenschaften
aufweisenden Dichtmasse 11 ausgefüllt ist.
Der Rahmen 7 weist ausgehend vom Rahmenschenkel 7.1 nach der durch den Dichtsteg
7.3 und die anschließende, senkrecht dazu stehend Randzone 7.2 gebildeten Stufe an
seinem nach außen gerichteten, freien Ende einen Stützsteg 7.4 auf, der parallel zur
Außenwand 3.1 sowie vom Umfangsrand 3.3 des Durchbruchs weggerichtet ist und als
äußeres Gegenlager für Scheiben 5.1 des Fensters 5 dient. Innenseitig sind die Scheiben
5.1 durch ein Dichtungsprofilband 12 abgestützt, das mit einem Haltefuß 13 in eine
angepreßte Aufnahmenut 14 eingreift, die an den Rahmen 7 angeformt ist. Das
Dichtungsprofilband liegt unter mechanischer Vorspannung an den inneren Scheiben 5.1
an und hält so das Fenster 5 insgesamt in dichtender Anlage mit einer zwischen die
Außenscheiben und den Stützsteg 7 eingelegten äußeren Scheibendichtung 15. Im
Reparaturfall kann hierbei das Dichtungsprofilband aus der Nut 14 gelöst und die Scheibe
insgesamt aus dem Rahmen 7 entfernt und durch eine neue ersetzt werden. Das
Dichtungsprofilband 12 weist eine Abdecklasche 16 auf, deren freies Ende mit einer
Fensterverkleidung 17 in Anlage steht, die ihrerseits Teil der Innenauskleidung des
Wagenkastens ist.
Bei einer Anordnung einer Fahrzielanzeige in einem Durchbruch der Seitenwand 3 gemäß
Fig. 3 ist der Rahmen 7 in äquivalenter Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2
an die Seitenwand 3 angebunden. Innerhalb des vom Rahmen 7 umschlossenen Raumes
ist hier jedoch eine Einfassung 6.1 schwenkbar gehalten, die ihrerseits ein Anzeigedisplay
6.2 für beliebige Informationen, insbesondere jedoch über das Fahrziel, Fahrzeit,
Fahrgeschwindigkeit, Anschlußverbindungen und dergleichen trägt. Hierzu ist die
Einfassung 6.1 über ein Scharnier 16 mit dem Rahmen 7 verbunden und innerhalb des
Rahmens mittels einer Sperrvorrichtung 17 in seiner dargestellten Betriebslage
verriegelbar. Eine Abdichtung zwischen der Einfassung 6.1 und dem Rahmen 7 erfolgt
über eine an den Rahmen eingesteckte Abschlußdichtung 18, die auf einen zur
Rahmenmitte hinweisenden Ringsteg 20 aufgesteckt ist.
Gemäß Fig. 4 kann der ebenfalls gemäß Fig. 2 an die Seitenwand 3 angebundene
Rahmen 7 in dem von ihm eingeschlossenen Raum mit einem Lüftungsgitter 19 versehen
sein, das ebenfalls an einem Scharnier 16 hängt, welches mit dem Rahmen 7 verschraubt
ist.
Bei der Montage eines Einsatzes 5, b, 19 in einen Durchbruch in der Seitenwand 3 eines
Fahrzeugs wird insbesondere so verfahren, daß der Rahmen 7 zusammen mit den davon
umfaßten Bauelementen als Baueinheit über den Rahmenschenkel 7.1 durch Vernieten
auf der Innenseite 3.5 der Innenwand 3.2 festgesetzt und zugleich mittels der Dichtung 10
staub- und feuchtigkeitsdicht an die Innenwand 3.2 angebunden wird. Anschließend
braucht nur noch der zwischen der Außenwand 3.1 und dem Rahmen 7, 7.2, 7.3 gebildete
Spalt mit der auch als Kleber wirkenden Dichtmasse 11 ausgefüllt zu werden, so daß
insgesamt bei hoher Montagefreundlichkeit und modularen Bauweise eine Reduzierung
der Montagekosten bei gleichzeitiger Verbesserung der Reparatur- und
Wartungsfreundlichkeit erreicht wird. Zusätzlich ist eine erhöhte Montagesicherheit und
ein verbesserter Korrosionsschutz an der Wagenkastenstruktur erreicht, weil der
Hohlraum im Bereich des jeweiligen Einsatzes hermetisch dicht nach außen und innen
abgeschlossen ist. Zudem wird hierdurch eine Verkürzung der Montagedurchlaufzeiten
erreicht und eine vollständig außenbündige Montage der Einsätze mit der Außenwand 3.1
erzielt, wie es die Fig. 2 und 3 zeigen, und ein weitgehend flächenbündiger Abschluß
bei der Fensteranordnung gemäß Fig. 2 ermöglicht wird. Im übrigen dient die
Nietverbindung 9 gleichzeitig als Montagehilfe vor dem Fixieren des jeweiligen Einsatzes in
zentrierter Anordnung gegenüber der Randzone 3.3 vor oder bei dem Verkleben mittels
der Dichtmasse 11.
Claims (7)
1. Fahrzeug mit einem Durchbruch in einem doppelwandigen Wandabschnitt, mit einem
an den Durchbruch angepaßten Einsatz, wie Fenster oder dergleichen, und mit einem
den Einsatz umfassenden Rahmen, der in den Durchbruch eingreift und der an der
Innenwand des Wandabschnittes festgesetzt ist, insbesondere Schienenfahrzeug,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7)in den Durchbruch der Außenwand (3.1)
eingreift und daß in einen Spalt zwischen dem Umfangsrand (3.3) des Durchbruchs
und der benachbarten Randzone (7.2) des Rahmens (7) eine Dichtmasse (11)
eingebracht ist, wobei der Spalt frontseitig von außen frei zugänglich ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) einen von
der Randzone (7.2) ausgehenden, radial nach außen gerichteten Dichtsteg (7.3)
aufweist, der mit Abstand parallel zur Innenseite (3.4) der Außenwand (3.1)
angeordnet ist und daß in den Zwischenraum zwischen dem Dichtsteg (7.3) und der
Innenseite (3.4) Dichtmasse (11) eingebracht ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (7) einen
radial nach außen gerichteten Rahmenschenkel (7.1) aufweist, der plan auf der
Innenfläche (3.5) der Innenwand (3.2) aufliegt sowie in seinem äußeren Randbereich
mit der Innenwand (3.2) vernietet ist, und daß radial innerhalb der Nietverbindung (9)
zwischen Innenseite (3.5) und Rahmenschenkel (7.1) eine Dichtung (10) eingefügt ist.
4. Fahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen (7) im Bereich der Randzone (7.2) einen Stützsteg (7.4) aufweist, der
parallel zur Außenwand (3) sowie vom Umfangsrand (3.3) des Durchbruchs weg
gerichtet ist und daß an dem Stützsteg (7.4) eine Scheibenanordnung (5) abgestützt
ist, die innenseitig von einem am Rahmen (7) festgesetzten Dichtungsprofilband (12)
gehalten ist.
5. Fahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Rahmen (7) radial innenseitig ein Lüftungsgitter (19) schwenkbar gehalten ist.
6. Fahrzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Rahmen (7) radial innenseitig eine Anzeigeeinrichtung (6) schwenkbar gehalten ist.
7. Verfahren zur Montage eines Einsatzes in einen Durchbruch in einem Wandabschnitt
eines Fahrzeugs nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen zuerst an der Innenwand des Wandabschnitts
mittels einer Nietverbindung und einer zwischengefügten Dichtung festgesetzt wird
und daß anschließend in den Spalt zwischen dem Rahmen und dem Umfangsrand des
Durchbruchs in der Außenwand eine Dichtmasse eingefügt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858491A DE19858491C2 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Fahrzeug mit Wanddurchbruch und eingepaßtem Einsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858491A DE19858491C2 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Fahrzeug mit Wanddurchbruch und eingepaßtem Einsatz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858491A1 true DE19858491A1 (de) | 2000-06-29 |
DE19858491C2 DE19858491C2 (de) | 2002-03-14 |
Family
ID=7891570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858491A Expired - Fee Related DE19858491C2 (de) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | Fahrzeug mit Wanddurchbruch und eingepaßtem Einsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858491C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10051919A1 (de) * | 2000-10-19 | 2002-05-02 | Alstom Lhb Gmbh | Fenstereinbausystem für Fahrzeuge |
JP2020199983A (ja) * | 2019-06-13 | 2020-12-17 | 川崎重工業株式会社 | 鉄道車両の交換式ディスプレイ窓 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
TR201704131T1 (tr) * | 2014-12-11 | 2017-07-21 | Crrc Qingdao Sifang Co Ltd | Motorlu tren birimi ve bunun ön pencere yapısı. |
AU2017352686B2 (en) * | 2016-11-03 | 2019-09-26 | Crrc Qingdao Sifang Co., Ltd. | Train window structure and train comprising same |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344180A1 (de) * | 1983-12-07 | 1985-06-13 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Fahrzeugfenster |
DE19541270A1 (de) * | 1995-11-06 | 1997-05-07 | Linke Hofmann Busch | Fenster für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit einem in einer Wandöffnung durch eine Klebeverbindung gehaltenen Rahmenprofil |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2275290A (en) * | 1993-02-19 | 1994-08-24 | Jenbacher Transportsysteme | Window frame |
DE29615905U1 (de) * | 1996-09-12 | 1996-11-14 | Deutsche Waggonbau AG, 12527 Berlin | Fenster für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge |
-
1998
- 1998-12-18 DE DE19858491A patent/DE19858491C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344180A1 (de) * | 1983-12-07 | 1985-06-13 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn | Fahrzeugfenster |
DE19541270A1 (de) * | 1995-11-06 | 1997-05-07 | Linke Hofmann Busch | Fenster für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, mit einem in einer Wandöffnung durch eine Klebeverbindung gehaltenen Rahmenprofil |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10051919A1 (de) * | 2000-10-19 | 2002-05-02 | Alstom Lhb Gmbh | Fenstereinbausystem für Fahrzeuge |
EP1199239A3 (de) * | 2000-10-19 | 2003-01-08 | ALSTOM LHB GmbH | Fenstereinbausystem für Fahrzeuge |
JP2020199983A (ja) * | 2019-06-13 | 2020-12-17 | 川崎重工業株式会社 | 鉄道車両の交換式ディスプレイ窓 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19858491C2 (de) | 2002-03-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3928685C1 (de) | ||
DE10052739A1 (de) | Kraftfahrzeugtür | |
WO1996018515A1 (de) | Kraftfahrzeugtür | |
DE3500791A1 (de) | Autotuer-anordnung | |
EP0857406B1 (de) | Hf-dichter schaltschrank | |
DE19530941A1 (de) | Fahrzeugtür mit einem zur Halterung eines Außenspiegels vorgesehenen Spiegeldreieck | |
EP1284878A1 (de) | Kraftfahrzeugtür sowie verfahren zur montage der kraftfahrzeugtür | |
DE4400196C1 (de) | Glastür | |
DE19858491C2 (de) | Fahrzeug mit Wanddurchbruch und eingepaßtem Einsatz | |
DE3518203C1 (de) | Haltevorrichtung fuer Kraftfahrzeugscheiben | |
DE10157894A1 (de) | Türmodul | |
DE19524232A1 (de) | Kraftfahrzeugtür | |
EP2132078B1 (de) | Türführung und türbefestigungssystem für passagier-schienenfahrzeuge | |
DE2931038A1 (de) | Armaturenbrettbefestigung | |
EP0520998A1 (de) | Fahrzeugkarosserie mit einer scheibe. | |
DE10117427B4 (de) | Torzargen für Sektionaltore | |
DE19938511A1 (de) | Kraftfahrzeug-Heckklappe mit aufgeklebter Scheibe und abnehmbar angebrachter Türaußenwandung | |
DE3248476C2 (de) | ||
DE102006053458B4 (de) | Kraftfahrzeugtüre mit Schloss im Trockenbereich | |
DE202005001782U1 (de) | Dichtungsanordnung für Kraftfahrzeuge sowie Karosseriebauteil mit Dichtungsanordnung | |
DE19518877A1 (de) | Fenster- oder Türflügel | |
DE19928724A1 (de) | Dichteinrichtung in einer durch ein verlagerbares Teil, insbesondere eine rahmenlose Scheibe eines Kraftfahrzeugs, verschließbaren Öffnung | |
DE10303597B4 (de) | Karosseriebereich und Verfahren zur Montage des Karosseriebereichs | |
DE202022104755U1 (de) | Einzelfassadenelement | |
DE3129067A1 (de) | Vorrichtung zum abdichten von plattenfoermigen wandelelementen, insbesondere kraftfahrzeugtueren oder dergleichen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |