DE19858452A1 - Haspel für Schneidwerke - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Haspel für Schneidwerke an Erntemaschinen, mit einem Haspelrohr auf welchem, über die gesamte Breite der Haspel verteilt, Haspelsterne angeordnet sind, die an den Enden der Speichen über Zinken aufnehmende Rohre verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinken (4) aufnehmende Rohr (3, 5) eine oder mehrere Längsnuten (8) zur Aufnahme der Arretierungen (15) der Zinken (4) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Haspel für Schneidwerke an Erntemaschinen, mit einem Haspelrohr auf welchem über die gesamte Breite der Haspel verteilt Haspelsterne angeordnet sind, die an ihren äußeren Enden über Zinken aufnehmende Rohre miteinander verbunden sind.

Es sind Haspeln bekannt, bei denen die Zinken ein Aufnahmeteil aufweisen welches auf dem Außendurchmesser des Rohres sitzt. Das Aufnahmeteil ist geschlitzt und an den Schlitzenden mit Bohrungen zur Aufnahme einer Klemmschraube versehen, so daß die Zinken auf dem Rohr zur Lagefixierung klemmbar sind.

Zusätzlich zu dieser Klemmeinrichtung befindet sich im Inneren des Ringabschnittes des Aufnahmeteiles eine Erhebung, welche in eine im Rohr vorhandene Bohrung hineinragt und damit den Zinken zusätzlich gegen Verdrehung sichert.

Bei einer anderen bekannten Haspel werden die Stahlzinken mittels Schraubverbindung mit dem Rohr verbunden, d. h. es müssen wie bei der voran beschriebene Lösung eine Vielzahl von Bohrungen in das Rohr eingebracht werden, das bedeutet einen sehr hohen Arbeitszeitaufwand. Die Belastbarkeit der Rohre wird negativ beeinflußt, so daß die Rohre in ihrer Festigkeit höher ausgelegt werden müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Haspel für Schneidwerke an Erntemaschinen, mit einem Haspelrohr auf welchem über die gesamte Breite der Haspel verteilt Haspelsterne angeordnet sind, die an ihren äußeren Enden über Zinken aufnehmende Rohre miteinander verbunden sind, so zu gestalten, daß eine rationelle Herstellung, bei gleichzeitiger Verbesserung Stabilität, der Haspel erreicht wird.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe der Erfindung durch die Merkmale des ersten Patentanspruches gelöst.

In den Patentansprüchen 2 bis 4 sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dargestellt.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

In den zugehörigen Zeichnungen zeigen

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Mähdreschers mit Schneidwerk,

Fig. 2 ein Rohr mit einer Nut und einem Zinken mit Klemmstück,

Fig. 3 die Seitenansicht von Fig. 2,

Fig. 4 ein Rohr mit doppelter Nut und Zinken,

Fig. 5 ein Rohr mit Zinken,

Fig. 6 die Seitenansicht von Fig. 5,

Fig. 7 ein Rohr mit Zinken denen eine Klemmschraube aufnehmende Klemmöse Zugeordnet ist,

Fig. 8 die Seitenansicht von Fig. 7,

Fig. 9 die Ansicht A von Fig. 7,

Fig. 10 ein Rohr mit Zinken, gemäß Fig. 7, dem ein Wickelschutz zugeordnet ist,

Fig. 11 die Seitenansicht von Fig. 10.

Fig. 1 zeigt einen Mähdrescher 14 mit einem Schneidwerk 9. Das Schneidwerk 9 besteht im wesentlichen aus einer Haspel 20, einer Halmförderschnecke 12 und einem Messerbalken 11.

Die Haspel 20 wird durch ein Haspelrohr 2, welchem über die gesamte Breite verteilt Haspelsterne 1 zugeordnet sind gebildet. Die Haspelsterne 1 sind an ihren Außendurchmessern bzw. an den Enden ihrer Speichen mit Zinken 4 aufnehmenden Rohren 3 verbunden.

Die Haspel 20 wird rechts und links durch Endstücke 10 begrenzt. Das Haspelrohr 2 setzt sich aus konischen bzw. zylindrischen Haspelrohrsegmenten 6, 7 zusammen.

Der Antrieb der Haspel erfolgt über einen eigenständig oder vom Mähdrescher getriebenen Haspelantrieb 13.

Fig. 2 und 3 zeigt ein Zinken 4 aufnehmendes Rohr 3 mit einer Längsnut 8 in welche eine Arretierung 15, des Zinken 4 eingreift.

Zusätzlich wird der Zinken 4 durch ein Klemmstück 19 in seiner Lage fixiert.

In Fig. 5 und 6 ist dem Rohr 3 der Zinken 4 zugeordnet, der jedoch nur durch seine Arretierung 15 in der Längsnut 8 in seiner Lage fixiert wird.

Es besteht auch die Möglichkeit, das Rohr 3 mit zwei Längsnuten 8 zu versehen, um die Stabilität der Verbindung Rohr 3 - Zinken 4 zu erhöhen. Bei dieser Lösung müssen die Zinken 4 zwei Arretierugen 15 aufweisen, Fig. 4.

Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine Zinkenanordnung bei welcher die Zinken 4 auf dem Rohr 3 mittels Arretierung 15 in der Längsnut 8 in ihrer Lage fixiert werden.

Zusätzlich werden die Zinken 4 durch eine Klemmschraube 16 und eine den Zinken 4 zugeordnete Klemmöse 17 gesichert.

Um die Funktion der Haspel 20 weiter zu verbessern, d. h. ein Umwickeln der Rohre 3 und der Zinken 4 mit Erntegut zu verhindern, ist in Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Verbindungsstelle Rohr 3 - Zinken 4 durch einen Wickelschutz von oben abgedeckt werden.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen

1

Haspelstern

2

Haspelrohr

3

Rohr

4

Haspelzinken

5

Zinkenrohr mit

2

Längsnuten

6

Haspelrohrsegment, zylindrisch

7

Haspekohrsegment, konisch

8

Längsnut

9

Haspel

10

Endstück

11

Messerbalken

12

Halmförderschnecke

13

Haspelantrieb

14

Mähdrescher

15

Arretierung

16

Klemmschraube

17

Klemmöse

18

Wickelschutz

19

Klemmstück

20

Haspel

Claims (4)

1. Haspel für Schneidwerke an Erntemaschinen mit einem Haspelrohr auf welchem, über die gesamte Breite der Haspel verteilt, Haspelsterne angeordnet sind, die an den Enden der Speichen über Zinken aufnehmende Rohre verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zinken (4) aufnehmende Rohr (3, 5) eine oder mehrere Längsnuten (8) zur Aufnahme der Arretierungen (15) der Zinken (4) aufweist.

2. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zinken (4) ein die Arretierung (15) in der Längsnut (8) sicherndes Klemmstück (19) zugeordnet ist.

3. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (4) fest zugeordnete, durch Klemmschrauben (16) beaufschlagbare Klemmösen (17) aufweisen.

4. Haspel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rohr (3, 5) und den Zinken (4) ein, das Rohr (3, 5) und den oberen Teil der Zinken (4) abdeckender Wickelschutz zugeordnet ist.