DE19858242A1 - Scheibenwischanlage - Google Patents
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Abstract
Bei einer Scheibenwischanlage ist am Wischarm (1) im Abstand (a) von dessen Drehachse (5) eine Antriebsstange (11) angelenkt, die beispielsweise von einem Linearmotor (14) quer zum Wischarm (1) hin- und herbewegt wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenwischanlage nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
In den heutigen Kraftwagen werden Wischanlagen in verschiedenen Anordnungen
verbaut. Bei PKW ist ein deutlicher Trend zu Vans einhergehend mit sehr großen
Frontscheiben zu erkennen. Für diese Scheiben eignet sich eine Schmetterlingsan
ordnung (Gegenlaufanlage) zur Erfüllung der Sichtgesetze besonders. Dabei wird im
allgemeinen ein Elektroumlaufmotor auf einer Konsole verwendet, der mit einer
Motorkurbel über je eine Koppelstange eine Kurbel an der auf der Konsole gelager
ten Welle des einen bzw. anderen Wischarms antreibt. Die Auslegung der Kinematik
stellt bei der Gegenlaufanlage in Verbindung mit einem solchen Kurbelbetrieb eine
schwierige und kompromißbehaftete Aufgabe dar. Neben einer Kollisionsfreiheit der
Wischarme und einem harmonischen Bewegungsablauf bedeutet der Wunsch nach
einer erweiterten Parkposition, in der die Wischarme aus dem Blickfeld des Fahrers
herausgefahren sind, eine weitere Erschwernis.
Ferner ist es bekannt, bei Schmetterlingsanlagen jeden Wischarm durch einen re
versierenden Motor anzutreiben. Trotz Entfall der großen schweren Wischerkonsole
führen diese Anlagen aufgrund des hohen Gewichts der beiden Motoren zu einer
deutlichen Gewichtszunahme. Zudem müssen die Motoren auch für Betriebszu
stände ausgelegt sein, beispielsweise die Abwärtsbewegung des Wischarmes bei
hoher Geschwindigkeit des Fahrzeugs, die einen besonders hohen Kraftbedarf er
fordern. Dies gilt insbesondere, wenn in allen Betriebszuständen eine harmonische,
gleich schnelle Auf- und Abbewegung des Wischarmes erfolgen soll. Zudem besteht
ein Trend, den Wischermotor in Abhängigkeit von den verschiedensten Betriebszu
ständen, beispielsweise der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs und anderen
Kenngrößen elektronisch anzusteuern ("wipe by wire"). Der damit verbundene hohe
Kraftbedarf erfordert besonders große schwere Motoren. Falls keine reversierenden
Motoren verwendet werden, erfordert zudem die erweiterte Parkposition einen ho
hen mechanischen Aufwand durch Kreuzgelenke, Jojo-Gelenke und dergleichen.
Zudem sind meist auch für die reversierenden Motoren Kurbeltriebe mit Gestänge
und Lagerstellen erforderlich, die zu Spiel- und Toleranzproblemen führen.
Ferner wird nach dem Stand der Technik die Wischbewegung über ein Drehmoment
in die Wischarmachse eingeleitet. Damit wird ein hohes Moment von der Wisch
armachse auf den Wischarm übertragen, was eine aufwendige Kerbkonusverbin
dung zwischen Wischarmachse und Wischarm erfordert. Zudem entstehen insbe
sondere in den Umkehrpunkten des Kurbeltriebs durch die ungünstigen Hebelver
hältnisse hohe Kräfte in den Getriebebestandteilen. Dies bedingt entsprechend aus
gelegte und damit schwere Getriebegestänge, Kurbeln, Lager und Konsolen sowie
ggf. Versteifungsmaßnahmen an der Karosserie. Weiterhin haben die heutigen Kur
belgetriebe aufgrund ihrer höheren Positioniergenauigkeit und eines harmonischen
Bewegungsverlaufs ihre Strecklage in der Parkposition, wo der Kurbelbetrieb sein
maximal abzugebendes Moment hat. Im Wischbetrieb fallen darüber hinaus die Be
triebspunkte mit dem höchsten Kraftbedarf, beispielsweise bei Hochgeschwindigkeit
des Fahrzeugs und Stellung der Wischarme im mittleren bis oberen Bereich der
Frontscheibe, bei den bekannten Scheibenwischanlagen mit den schlechteren Ge
triebeverhältnissen zusammen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfach aufgebauten, leichten Antrieb für eine
Scheibenwischanlage mit großen Wischfeld bereitzustellen, der neben einer tiefen
Parkposition eine harmonische Auf- und Abbewegung der Wischarme ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Scheiben
wischanlage erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Scheibenwischanlage wiedergegeben.
Im Gegensatz zu den bekannten Scheibenwischanlagen, bei denen ein Moment in
die Wischarmachse eingeleitet wird, wird erfindungsgemäß in den drehbar gelager
ten Wischarm über eine Schub- oder Antriebsstange, z. B. durch einen Linearan
trieb, eine Querkraft in den Wischarm eingeleitet. Der Linearantrieb kann ein von
einem Elektromotor angetriebenes Schraubengetriebe sein, an deren Mutter die
Antriebsstange befestigt ist.
Insbesondere kann der Motor als elektrischer Linearmotor ausgebildet sein, der eine
Magnetisierungseinrichtung als Ständer oder Primärteil und ein Sekundärteil aus
einem elektrisch und magnetisch gut leitenden Material als Läufer aufweist, an dem
die Antriebsstange befestigt ist oder der die Antriebsstange bildet. Ein solcher Line
armotor ist praktisch weder reibungs- noch spielbehaftet.
Vorzugsweise ist der Wischarm in die Parkposition belastet, insbesondere federbe
lastet. Dadurch wird ein Energiespeicher gebildet, der bei Betrieb der Wischanlage
überschüssige Kräfte speichert und der Wischanlage bei erhöhtem Kraftbedarf wie
der zuführt.
So ist beispielsweise nach dem Austritt aus dem Windlauf, insbesondere bei Hoch
geschwindigkeit des Fahrzeugs, also hoher Windlast, die Kraft, die der Motor in den
Wischarm einleitet, gering und unter Umständen sogar negativ. Durch Speichern
dieser überschüssigen Motorkraft, z. B. in einer Feder, kann diese Energie dem
Wischarm bei seiner Abwärtsbewegung, bei der im allgemeinen die höchste Kraft
erforderlich ist, wieder zugeführt, also die Abwärtsbewegung des Wischarms durch
die Feder unterstützt werden.
Bei einem Linearmotor ist allerdings auch eine Stromzufuhr in Abhängigkeit von der
Wischarmstellung und dem Betriebszustand denkbar. Da ein Linearmotor keine
Selbsthemmung besitzt, kann bei einem Linearmotor die Feder auch dazu dienen,
den Wischarm in der Parkposition zu halten.
Die Feder kann eine Spiralfeder sein, die von der Antriebsstange durchsetzt wird
und sich einerseits an der Karosserie bzw. dem Ständer des Linearmotors und an
dererseits an der Antriebsstange abstützt.
Die Feder kann jedoch beispielsweise auch eine Blattfeder sein, die sich z. B. einer
seits am Wischarm und andererseits an der Karosserie abstützt. Auch eine an der
Wischarmachse angreifende Torsionsfeder ist denkbar, ferner kann ein Druckspei
cher zur Wischarmbelastung in Parkposition verwendet werden.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Scheibenwischanlage besteht vor allem darin,
daß durch den Hebelarm zwischen der Wischarmdrehachse und der Drehachse, mit
der die Antriebsstange an den Wischarm angelenkt ist, sich aufgrund des Hebelge
setzes eine wesentlich günstigere Krafteinleitung ergibt, als bei den bekannten An
lagen. Hierdurch werden die Kräfte im Wischarm und im Wischarmlager wesentlich
reduziert. Deshalb kann auf eine konventionelle Wischerkonsole bzw. Karosserie
versteifungsmaßnahmen verzichtet und der Wischarm leichter gestaltet werden, was
sich wiederum auf die Dimensionierung des Antriebs auswirkt.
Die Länge des Hebelarms zwischen der Wischarmdrehachse und der Anlenkung
der Antriebsstange soll möglichst groß sein. Dem kommt erfindungsgemäß entge
gen, daß für die Wischarmdrehachse keine Konsole erforderlich ist. Die Drehachse
kann damit denkbar einfach und entsprechend platzsparend ausgebildet werden, z. B. durch einen Zapfen, an dem der Wischarm drehbar gelagert ist. Durch ihre klei
nen Abmessungen kann die Wischarmdrehachse auch tief in dem Windlauf ange
ordnet werden. Damit kann die Antriebsstange auch bei langem Hebelarm in der
Parkposition im Windlauf angeordnet werden.
Der Nachteil der Antriebsstange im Sichtbereich wird dadurch abgeschwächt, daß
sich dieses Gestänge im nicht gewischten Bereich der Scheibe befindet und sowohl
die Antriebsstange als auch der Wischarm erfindungsgemäß mit geringem Durch
messer ausgebildet werden können.
Durch die Möglichkeit, die Drehachse des Wischarms sehr tief legen zu können,
kann erfindungsgemäß der Wischarm im Umkehrpunkt seiner Wischbewegung eine
Stellung sehr nahe und nahezu parallel zur A-Säule des Kraftwagens einnehmen, so
daß sich erfindungsgemäß ein minimaler A-Säulenkeil verwirklichen läßt.
Im Gegensatz zu den heutigen mechanischen Getrieben kann erfindungsgemäß der
Linearantrieb so positioniert werden, daß die Antriebsstange in einem Winkel senk
recht zur Wischarmachse in der Wischarmstellung angeordnet ist, in der der Motor
die maximale Kraft aufzubringen hat. Diese Stellung liegt im allgemeinen vor, wenn
sich der Wischarm im mittleren bis oberen Bereich der Frontscheibe befindet. Ein
senkrechter Winkel der Antriebsstange zum Wischarm, wenn der maximale Kraftbe
darf der Wischanlage mit der maximal abzugebenden Kraft des Antriebs überein
stimmt, läßt sich durch entsprechende Anbindung des Linearantriebs bzw. der An
triebsstange erfindungsgemäß ohne größere Probleme verwirklichen.
Die Antriebsstange ist zur Auf- und Abbewegung des Wischarms um eine zur Wi
scharmachse parallele Achse angelenkt. Zudem kann sie am Wischarm um eine zur
Wischarmlängsachse parallele zweite Drehachse, also kardanisch angelenkt sein.
Die zweite Drehachse liegt außerhalb der Wischarmlängsachse, ist also gegenüber
der Wischarmlängsachse zur Frontscheibe hin oder von ihr weg versetzt, d. h. ent
weder oben auf dem Wischarm oder unterhalb des Wischarms angeordnet.
Durch diese außermittige Krafteinleitung erfolgt eine Torsion des Wischarms um
seine Längsachse, wodurch z. B. der Torsion des Wischarms durch Windkräfte ent
gegengewirkt und damit die Wischqualität beispielsweise bei Hochgeschwindigkeit
des Fahrzeugs gezielt beeinflußt werden kann. Ebenso ist damit eine gezielte Be
einflussung des Umlegeverhaltens des Wischblatts möglich.
Mit dem erfindungsgemäßen Antrieb ist eine erweitere Parkposition durch entspre
chende Anbindung des Linearmotors ohne Mehraufwand problemlos realisierbar.
Darüber hinaus lassen sich durch eine entsprechende Ansteuerung des Linearmo
tors, beispielsweise eine Kraftbegrenzung, eine Bewegungsumkehr sowie erneutes
Anfahren mit Schwung im Blockierfall, eine Wischblattwechselstellung und fahrge
schwindigkeitsabhängige Endlagen des Antriebs ("wipe by wire") verwirklichen.
Auch kann der Linearmotor beispielsweise durch entsprechende Ausbildung der
Wicklungen des Primärteils dem Kraftbedarf angepasst werden, den der Wischarm
bei der Auf- und Abbewegung benötigt.
Da erfindungsgemäß die Wischanlage lediglich aus dem Wischarm, einem Motor
und einer Antriebsstange besteht, ist sie aufgrund der geringen Bauteilanzahl und
der wenigen Lagerpunkte auch wesentlich unempfindlicher in Bezug auf Spiel und
Toleranzen. Demgemäß kann beispielsweise die aufwendige Kerbkonusverbindung
zwischen Wischarmdrehachse und Wischarm bei den heutigen Anlagen durch eine
einfache Drehachse ersetzt werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft näher
erläutert. Darin zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 und 2 eine Draufsicht auf eine Scheibenwischanlage mit teilweise wegge
brochenem Windlauf, wobei nur ein Wischarm in der Parkposition bzw. im oberen
Bereich der Frontscheibe dargestellt ist;
Fig. 3 einen Schnitt durch die Wischarmdrehachse entlang III-III in Fig. 1; und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 durch den Wischarm im Be
reich der Anlenkung der Antriebsstange.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Wischarm 1 mit einem Wischblatt 2 um eine hinter dem
Windlauf 3 nahe der A-Säule 4 des Pkw angeordnete Drehachse 5 drehbar gelagert.
Die Drehachse 5 wird gemäß Fig. 3 durch eine an der Karosserie 6 befestigten
Zapfen 7 gebildet, auf den der Wischarm 1 mit einem Auge gesteckt und durch eine
Mutter 8 gehalten ist. Ferner ist eine Gleitbuchse 9 oder dgl. Lager zwischen dem
Zapfen 7 und dem Wischarm 1 vorgesehen. Die Drehachse 5 ist damit denkbar
einfach ausgebildet.
An dem Wischarm 1 ist in einem Abstand a von der Wischarmdrehachse 5 eine
Schub- oder Antriebsstange 11 um eine zur Wischarmdrehachse 5 parallele Dreh
achse 12 verschwenkbar angelenkt.
Die Antriebsstange 11 ist an dem Läufer 13 eines Linearmotors 14 befestigt, dessen
Magnetisierungseinrichtung 15 an der Karosserie 6 hinter dem Windlauf 3 befestigt
ist.
Bei Bewegung des Läufers 12 in die eine Endposition des Linearmotors 14 gemäß
Fig. 1 ist die Antriebsstange 11 soweit eingefahren, daß der gesamte Wischarm 1
in der Parkposition hinter dem Windlauf 3 verschwindet. In der anderen Endposition
des Linearmotors 14 gemäß Fig. 2 ist die Antriebsstange 11 soweit ausgefahren,
daß sich der Wischarm 1 in seiner Umkehrposition nahe der A-Säule 4 befindet.
Durch eine Druckfeder 15, die sich einerseits am Gehäuse 16 des Linearmotors 14
und damit karosseriefest abstützt, und andererseits am Läufer 13 bzw. der Antriebs
stange 11 kann überschüssige Motorkraft, beispielsweise beim Austritt des Wi
scharms 1 aus dem Windlauf 3 bei Hochgeschwindigkeit des Fahrzeugs gespeichert
und bei hohem Kraftbedarf, beispielsweise bei der Abwärtsbewegung des Wi
scharms 1 wieder zugeführt werden. Zudem wird durch die Feder 15 der Wischarm
1 bei abgeschalteter Wischanlage in der Parkposition gemäß Fig. 1 gehalten.
Wenn der Winkel ( zwischen der Antriebsstange 11 und dem Wischarm 190° be
trägt, wird vom Motor 14 die maximale Kraft auf den Wischarm 1 aufgebracht.
Gemäß Fig. 4 ist die Antriebsstange 11 neben der Schwenkachse 12 am
Wischarm 1 um eine zweite dazu senkrechte Achse 16 verschwenkbar gelagert. Die
Achse 16 verläuft parallel zum Wischarm, ist jedoch außermittig versetzt, und zwar
von der Frontscheibe 18 weg. Es ist jedoch auch möglich, die Drehachse 16 zur
Frontscheibe 18 hin versetzt außermittig am Wischarm 1 anzubringen.
Durch die Drehachse 16 erfolgt eine außermittige Krafteinleitung in den Wischarm 1,
und damit eine Torsion des Wischarms 1 um seine Längsachse, wodurch beispiels
weise der Verformung des Wischarms 1 durch Windkräfte gezielt entgegengewirkt
werden kann.
Claims (6)
1. Scheibenwischanlage, bei der jeder Wischarm durch einen Motor angetrie
ben wird, gekennzeichnet durch eine am Wischarm (1) im Abstand (a) von
dessen Drehachse (5) angelenkte, vom Motor quer zum Wischarm (1) hin-
und herbewegbare Antriebsstange (11).
2. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsstange (11) in einem senkrechten Winkel zum Wischarm (1) in der
Wischarmstellung mit der vom Motor maximal aufzubringenden Kraft ange
ordnet ist.
3. Scheibenwischanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor als Linearmotor (14) ausgebildet ist.
4. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wischarm (1) in die Parkposition belastet ist.
5. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsstange (11) am Wischarm (1) zur Front
scheibe (18) hin oder von ihr weg versetzt um eine zum Wischarm (1) paral
lele Drehachse (16) angelenkt ist.
6. Scheibenwischanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wischarm (1) an einem Drehzapfen (7) drehbar
gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158242 DE19858242A1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Scheibenwischanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998158242 DE19858242A1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Scheibenwischanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858242A1 true DE19858242A1 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=7891412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998158242 Withdrawn DE19858242A1 (de) | 1998-12-17 | 1998-12-17 | Scheibenwischanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19858242A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002018187A1 (de) * | 2000-09-02 | 2002-03-07 | Robert Bosch Gmbh | Antrieb einer wischeranlage enthaltend einen torsionsfeder |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3334011A1 (de) * | 1983-09-21 | 1985-04-04 | Xaver Fendt & Co, 8952 Marktoberdorf | Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
DE29507083U1 (de) * | 1995-04-27 | 1995-06-29 | Porsche Ag | Scheibenwischeranordnung |
-
1998
- 1998-12-17 DE DE1998158242 patent/DE19858242A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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