DE19857523A1 - Kunststoff-Lichtschacht - Google Patents
Kunststoff-LichtschachtInfo
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Abstract
Offenbart wird ein Kunststoff-Lichtschaft, der mittels einer Abdeckung abdeckbar ist, wobei der Kunststoff-Lichtschacht einen Lagerabschnitt (10), auf dem die Abdeckung auflegbar ist, und einen Randabschnitt (11) hat, der ein seitliches Verrutschen der auf dem Lagerabschnitt (10) gelagerten Abdeckung verhindert. Auf dem Randabschnitt (11) ist ein Kantenschutz (20) aus einem widerstandsfähigen Material gesetzt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunststoff-Lichtschacht
gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen
Gattung.
Ein typischer Kunststoff-Lichtschacht nach dem Stand der
Technik ist in Fig. 7 in einer Seitenschnittansicht gezeigt.
Dieser Lichtschacht weist eine Seitenwand 1 auf, die in ihrem
oberen Bereich als Lagerabschnitt 10 ausgebildet ist. Auf dem
Lagerabschnitt 10 liegt ein äußeres Teil 5 einer Abdeckung 4
auf. Die gezeigte Abdeckung 4 wird meist durch einen Metall-
Gitterrost gebildet, der an seinem Umfang einen im Querschnitt
U-förmigen Blechstreifen aufweist, der das äußere Teil
darstellt, das auf dem Lagerabschnitt 10 aufliegt. Da die
aufgelegte Abdeckung üblicherweise auch gegen ein Verrutschen
gesichert sein muß, weisen herkömmliche Lichtschächte einen
umlaufenden Randabschnitt 11 auf, der gegenüber dem
Lagerabschnitt 10 im rechten Winkel vorsteht und somit ein
Verrutschen der Abdeckung verhindert.
Insbesondere der Randabschnitt 11 des herkömmlichen Kunststoff-
Lichtschachts ist - beispielsweise aufgrund von Stoßkräften
oder Trittkräften durch Fußgänger - einer starken Beanspruchung
ausgesetzt. Um daher einem Verschleiß des Randabschnitts
entgegenzuwirken, wird der Kunststoff-Randabschnitt 11
bekanntermaßen durch ein spezielles widerstandsfähiges
Einsatzteil ersetzt. Genauer gesagt wird der Kunststoff-
Lichtschacht zunächst ohne einen Randabschnitt angefertigt. In
einem weiteren Arbeitsschritt wird dann das Einsatzteil auf den
Lagerabschnitt montiert, so daß es senkrecht vom Lagerabschnitt
vorragt.
Da das Einsatzteil daher in vollem Umfang die Funktion eines
Randabschnittes übernimmt, ist sowohl die Struktur als auch die
Befestigung des Einsatzteiles am Lagerabschnitt des Kunststoff-
Schachtes kompliziert und aufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kunststoff-
Lichtschacht zu schaffen, der kostengünstig und zugleich in
einfacher Weise gegen hohe Belastungen geschützt werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst. Erfindungsgemäß wird der
Kunststoff-Lichtschacht zusammen mit dem Randabschnitt
einstückig ausgebildet und auf den Randabschnitt ein aus einem
widerstandsfähigen Material angefertigter Kantenschutz gesetzt.
In seiner einfachsten Ausführungsform ist ein derartiger
Kantenschutz lediglich ein Steg, der auf eine Oberseite des
Randabschnitts gesetzt wird. Durch diesen Steg wird die
aufgenommene Last über die gesamte Oberseite des Randabschnitts
verteilt, so daß auf den Randabschnitt eine relativ geringe
Flächenlast wirkt.
Ein solcher Kantenschutz nimmt lediglich senkrecht auf den
Randabschnitt wirkende Stoßbelastungen auf, so daß entsprechend
sowohl Struktur als auch Befestigung des Kantenschutzes einfach
ausführbar sind. Es läßt sich also ein vergleichsweise
konstengünstiger Kunststoff-Lichtschacht herstellen, der
dennoch in hohem Maße belastbar ist.
Bevorzugter Weise wird der Kantenschutz aus einem metallischen
Werkstoff, wie Stahl, hergestellt. Ein entsprechender
Kantenschutz ist einfach und billig herzustellen und sehr
widerstandsfähig. Um den Kantenschutz gegen Rost zu schützen,
kann dieser verzinkt werden oder auch aus rostfreiem Stahl
hergestellt werden.
Als vorteilhaft hat sich eine im Profil L-förmige Gestaltung
des Kantenschutzes erwiesen. Demnach ist am vorbeschriebenen
Steg ein zusätzlicher Schenkel ausgebildet, der an der
Innenwand oder der Außenwand des Randabschnitts angelegt werden
kann. Ein solcher Schenkel kann, mit einem Halteelement versehen
werden, mit dessen Hilfe der Kantenschutz an dem Randabschnitt
befestigbar ist.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform hat der
Kantenschutz ein U-förmiges Profil, wobei der Innenschenkel und
der Außenschenkel über den Steg verbunden sind, so daß der
Randabschnitt vom Innen- und Außenschenkel eingeklammert ist.
In diesem Fall kann der Innenschenkel mit der Innenwand des
Randabschnitts in Flächenkontakt sein, während der Kantenschutz
über den Außenschenkel an dem Randabschnitt befestigt werden
kann.
Was die Befestigung eines derart geformten Kantenschutzes
angeht, ist der Einfachheit halber eine Rastverbindung zwischen
Außenschenkel und Randabschnitt bevorzugt, in der ein am
Außenschenkel des Kantenschutzes vorgesehener Rastvorsprung in
eine Rastvertiefung des Randabschnitts eingerastet werden kann.
Eine derartige Rastverbindung verhindert effektiv, daß sich der
auf dem Randabschnitt montierte Kantenschutz entgegen der
Montagerichtung des Kantenschutzes verschiebt. Ein ungewolltes
Ablösen des Kantenschutzes von dem Randabschnitt kann somit
zuverlässig verhindert werden. Denkbar ist in diesem
Zusammenhang auch einen der Schenkel des Kantenschutzes über
eine Schraubverbindung am Randabschnitt zu befestigen.
Zugleich kann der bei einer Rastverbindung am Außenschenkel
vorgesehenen Rastvorsprung als ein Abstandhalter dienen, der
den Außenschenkel über einen Zwischenraum von der Außenwand des
Randabschnitts beabstandet hält. Dies bewirkt, daß lediglich
der Rastvorsprung des Außenschenkels mit dem Randabschnitt in
Eingriff ist. Je nach Form des Rastvorsprunges können somit
zwischen dem Außenschenkel und dem Randabschnitt ein
Linienkontakt oder Punktkontakte hergestellt werden. Im
Gegensatz zu einem Flächenkontakt können solche Linien- oder
Punktkontakte eine Längsverschiebung des auf dem Randabschnitt
montierten Kantenschutzes sicher verhindern.
Um den Randabschnitt - insbesondere dessen Oberseite - noch
besser vor äußeren Belastungen zu schützen, können zwischen dem
oben erwähnten Steg des Kantenschutzes und der Oberseite des
Randabschnitts zusätzliche Abstandhalter vorgesehen werden, so
daß zwischen dem Steg und der Oberseite ein zusätzlicher, als
Dämpfungszone fungierender Zwischenraum geschaffen wird. Auf
den Steg einwirkende Belastungen werden daher nicht unmittelbar
auf den Randabschnitt übertragen, sondern beispielsweise durch
eine Verformung des Stegs oder der Abstandhalter aufgenommen.
Diesbezüglich hat es sich im Falle eines L-förmigen oder U-
förmigen Kantenschutzes als besonders vorteilhaft erwiesen, ein
Ende eines Schenkels auf einer Stützfläche abzustützen. Eine
äußere Belastungskraft, beispielsweise eine Trittkraft durch
einen Fußgänger, wird folglich über den Steg des Kantenschutzes
nicht auf die Oberseite des Randabschnitts übertragen, sondern
über den Steg und den abgestützten Schenkel des Kantenschutzes
zur Stützfläche hin überbrückt. Die oben genannte Stützfläche
kann zweckmäßiger Weise der Auflagerfläche des Lagerabschnitts
entsprechen.
Ist daher ein Innenschenkel eines U-förmigen Kantenschutzes auf
der Auflagerfläche abgestützt, kann eine entgegen der
Montagerichtung des Kantenschutzes gerichtete Stützkraft am
Innenschenkel des Kantenschutzes angreifen. Eine solche
Stützkraft kann einen am Außenschenkel befindlichen
Rastvorsprung entgegen der Montagerichtung des Kantenschutzes
gegen die Rastvertiefung pressen, wodurch der U-förmige
Kantenschutz fest zwischen der Auflagerfläche und der
Rastvertiefung eingeklemmt werden kann.
Die Rastvorsprünge sind normalerweise einstückig an dem
Außenschenkel des Kantenschutzes ausgebildet. Bevorzugtermaßen
werden die Rastvorsprünge in den Außenschenkel des
Kantenschutzes gestanzt. Hierbei ist es besonders günstig, die
Rastvorsprünge die Form einer Klaue zu geben, die zur
Vermeidung einer Längsverschiebung des auf dem Randabschnitt
montierten Kantenschutzes mit der Außenwand des Randabschnitts
in punktförmigen Eingriff treten kann bzw. sich in der
Außenwand festkrallen kann. Eine solche klauenartige Form kann
beispielsweise durch einen tetraederförmig in den Außenschenkel
gestanzten Rastvorsprung erreicht werden.
Alternativ hierzu kann der Rastvorsprung auch als eine in
Längsrichtung des Kantenschutzes durchgehend verlaufende
Rastnase ausgebildet sein, die mit der am Randabschnitt
vorgesehenen Rastvertiefung in einen linienförmigen
Rasteingriff bringbar ist. In diesem Fall - wie auch im Falle
der oben dargelegten tetraederförmigen Rastvorsprünge - kann
die Rastvertiefung die Form einer in Längsrichtung des
Randabschnitts durchgehend verlaufenden Hinterschneidung haben.
Allerdings kann auch eine Rastvertiefung vorgesehen werden, die
aus einer Mehrzahl von in Längsrichtung des Randabschnitts
verlaufenden Rastfenstern ausgebildet ist. In einem solchen
Fall können beispielsweise in jedes Rastfenster Rastvorsprünge
ragen, so daß eine etwaige Längsverschiebung des auf dem
Randabschnitt montierten Kantenschutzes gestoppt wird, sobald
ein Rastvorsprung mit einem Rastfenster in Anlage tritt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kunststoff-Lichtschachts in Raumschnittansicht;
Fig. 2 das erste Ausführungsbeispiel im Montagezustand in
Seitenschnittansicht;
Fig. 3 das erste Ausführungsbeispiel im Montagezustand in
Raumschnittansicht;
Fig. 4 das erste Ausführungsbeispiels im Montagezustand in
Draufsicht;
Fig. 5a ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kunststoff-Lichtschachtes in Raumschnittansicht; sowie Fig. 5b
das zweite Ausführungsbeispiel im Montagezustand in
Seitenschnittansicht;
Fig. 6a ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kunststoff-Lichtschachtes in Raumschnittansicht; sowie Fig. 6b
das dritte Ausführungsbeispiels im Montagezustand in
Seitenschnittansicht; und
Fig. 7 einen aus dem Stand der Technik bekannten herkömmlichen
Kunststoff-Lichtschacht mit einer Abdeckung.
Fig. 1 zeigt ein ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in
Raumschnittansicht. Demgemäß ist ein Teil eines umlaufenden
Lagerabschnitts 10 eines Kunststoff-Lichtschachtes gezeigt. Auf
den Lagerabschnitt 10 kann ein nicht dargestelltes äußeres Teil
einer Abdeckung, beispielsweise eines Gitterrosts, aufgelegt
werden. Um ein seitliches Verrutschen dieser Abdeckung relativ
zum Lagerabschnitt 10 zu verhindern, ist am Lagerabschnitt 10
ein Randabschnitt 11 vorgesehen. Der Randabschnitt 11 ist im
rechten Winkel einstückig am Lagerabschnitt 10 angeformt, so
daß eine Verschiebung der auf dem Lagerabschnitt 10 gelagerten
Abdeckung von einer Innenseite 12 des Randabschnitts 11
gestoppt wird. An der der Innenseite 12 gegenüberliegenden
Außenseite 13 des Randabschnittes 11 ist eine Rastvertiefung
vorgesehen. In Fig. 1 ist diese Rastvertiefung inmitten der
Außenseite 13 als eine Hinterschneidung 14 ausgebildet, die
sich in Längsrichtung des Randabschnittes 11 durchgehend
erstreckt. Wie nachfolgend beschrieben, bewirkt diese
Hinterschneidung 14 eine Verrastung mit einem Kantenschutz 20.
Ein solcher Kantenschutz 20 ist als ein Preßteil aus einem
Metallblechstreifen ausgebildet und dient zum Schutz des
Randabschnitts 11. Gemäß Fig. 1 wird der Kantenschutz 20 in
einer Montagerichtung A auf den Randabschnitt 11 aufgesetzt. Im
einzelnen ist dieser Kantenschutz 20 als ein mit einem U-Profil
versehener Blechstreifen ausgebildet, der einen Innenschenkel
22 und einen Außenschenkel 21 hat, die über einen Steg 27
verbunden sind. Im Mittelbereich des Außenschenkels 21 sind in
Kantenschutz-Längsrichtung B voneinander beabstandete
Rastvorsprünge 23 vorgesehen, von denen einer in Fig. 1 gezeigt
ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Rastvorsprung 23 ist ein in dem
Außenschenkel 21 eingestanzter Rastzacken, der die Form eines
Tetraeders mit den Seiten 23a, 23b und 23c aufweist. Die in
Fig. 1 obere horizontale Seite 23b des Tetraeders ist zur
Montagerichtung A des Kantenschutzes 20 senkrecht, während die
Seite 23a des Tetraeders entgegen der Montagerichtung A zum
gegenüberliegenden Innenschenkel 22 hin geneigt ist und die
Seite 23c des Tetraeders zur Außenwand des Randabschnittes 11
und zur Längsrichtung B des Kantenschutzes senkrecht ist.
In Fig. 2 ist der Kantenschutz 20 im Montagezustand gezeigt,
d. h. der Kantenschutz 20 ist mit dem Randabschnitt 11
verrastet. Hierbei liegt der Innenschenkel 22 des
Kantenschutzes an der Innenseite 12 des Randabschnittes 11,
während sein Außenschenkel 21 auf der Außenseite 13 des
Randabschnitts 11 ruht. Die Rastverbindung wird im einzelnen
dadurch bewirkt, daß die Seite 23b des tetraederförmigen
Rastzackens 23 in Flächenkontakt mit der Hinterschneidung 14
gebracht ist.
Aufgrund dieses Flächenkontakts der Seite 23b des Rastzackens
23 mit der Hinterschneidung 14 wird vorteilhafterweise ein
Abheben des Kantenschutzes 20 vom Randabschnitt 11 entgegen
seiner Montagerichtung A verhindert.
Zur Verstärkung der Rastverbindung ist der Randabschnitt 11
zwischen dem Innen- und Außenschenkel 21, 22 eingeklemmt. Die
Spitze des tetraederförmigen Rastzackens 23 ist dabei so
ausgebildet, daß sie sich in die Außenwand 13 krallt. Dieser
Eingriff der Spitze des Rastzackens 23 in die Außenwand 13 des
Randabschnitts bewirkt zudem, daß der Kantenschutz längs des
Randabschnittes 11 festgelegt ist und sich somit nicht relativ
zum Randabschnitt 11 in eine Längsrichtung verschiebt.
Wie oben erwähnt, verläuft die Seite 23cdes tetraederförmigen
Rastzackens 23 senkrecht zum Außenschenkel 21 des
Kantenschutzes, so daß der Rastzacken 23 annähernd die Form
einer Klaue hat. Eine solche Klauen-Form ist besonders gut
geeignet, sich als Reaktion auf eine Verschiebung des
Kantenschutzes in der gemäß Fig. 1 angedeuteten Richtung B in
die Außenwand 13 festzukrallen.
Dieser oben erwähnte Klauen-Effekt findet in dem in Fig. 4 in
Draufsicht gezeigten Zusammenbau Anwendung. Genauer gesagt ist
hierbei berücksichtigt worden, daß die Seiten 23c benachbarter
Rastzacken 23 in Umfangsrichtung des umlaufenden
Randabschnittes 11 einander zugewandt sind. Hierdurch wird eine
Längsverschiebung des auf dem Randabschnitt montierten
Kantenschutzes 20 sowohl in Pfeilrichtung 8 als auch in
Gegenrichtung wirkungsvoll verhindert. Gemäß dieser Darstellung
ist zudem in den Seiten 23b und 23c der gezeigten Rastzacken 23
ein durch das Stanzen bedingter Durchbruch durch den
Außenschenkel 21 vorhanden, wodurch der oben dargelegte Klauen-
Effekt verstärkt wird.
Weiter geht aus der Fig. 3 hervor, daß im montierten Zustand
ein freies Ende 26 des Innenschenkels 22 unter Schaffung eines
Zwischenraums 24b zwischen dem Steg 27 des Kantenschutzes 20
und einer Oberseite 25 auf einer Stützfläche 10a des
Lagerabschnitts 10 abgestützt ist. Eine senkrecht auf die
Oberseite des Randabschnitts 11 gerichtete Belastungskraft,
beispielsweise eine Trittkraft durch einen Fußgänger, wird
daher vorteilhafter Weise über den Steg 27 des Kantenschutzes
20 und den Innenschenkel 22 des Kantenschutzes 20 auf die
Stützfläche 10a des Lagerabschnitts 10 überbrückt. Die
Oberseite 25 des Randabschnitts 11 verbleibt somit ohne
jegliche Belastung.
Wie z. B. der Fig. 2 zu entnehmen ist, ist der Kantenschutz 20
einerseits über seinen Innenschenkel 22 auf der Stützfläche 10a
abgestützt und andererseits über seinen Rastvorsprung 23c an
der Hinterschneidung 14 abgestützt. Eine von der Stützfläche
10a auf den Innenschenkel entgegen der Montagerichtung A des
Kantenschutzes übertragene Stützkraft bewirkt folglich, daß der
am Außenschenkel 21 befindliche Rastzacken 23 entgegen der
Montagerichtung A des Kantenschutzes an die Hinterschneidung 14
gepresst wird. Der derart in Vorspannung gebrachte Kantenschutz
20 wird somit sicher zwischen der Stützfläche 10a und der
Hinterschneidung 14 eingeklemmt.
In dem vorbeschriebenen Montagezustand befindet sich der
Innenschenkel 22 des Kantenschutzes 20 in Flächenkontakt mit
der Innenseite 12 des Randabschnitts 11. Währenddessen ist die
Außenseite 13 des Randabschnitts 11 lediglich mit dem
Rastzacken 23 des Kantenschutzes in punktförmiger Berührung, so
daß der Rastzacken 23 den Außenschenkel 21 über einen den
Randabschnitt 11 schützenden Zwischenraum 24a von der
Außenseite 13 des Randabschnitts 11 beabstandet. Dieser
Zwischenraum 24a umgibt zusammen mit dem oben erwähnten
Zwischenraum 24b die Oberseite 25 des Randabschnitts 11.
Fig. 5a zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des oben
dargelegten Kantenschutzes 20. Demgemäß ist die Rastvertiefung
nicht in Form einzelner Rastzacken 23, sondern als eine entlang
der Längsrichtung des Außenschenkels 21 durchgehend verlaufende
Rastnase 33 ausgebildet, die zum gegenüberliegenden
Innenschenkel 22 hin ausgewölbt ist. Wie aus der Fig. 5b
ersichtlich, ist die Rastnase 33 mit der durchgehenden
Hinterschneidung 14 am Randabschnitt 11 verrastet. Genauer
gesagt befindet sich im dargestellten Montagezustand gemäß Fig.
5b die Rastnase 33 in einem durchgehenden Linienkontakt mit
einer Kante der Hinterschneidung 14. Dieser durchgehende
Linienkontakt mit der Kante der Hinterschneidung 14 erschwert
ein ungewolltes Herauslösen des Kantenschutzes entgegen der
Montagerichtung A.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist die Rastnase 33
aber nicht mit der Außenseite 13 des Randabschnitts 11
verkrallt, so daß eine Relativverschiebung des Kantenschutzes
20 in Längsrichtung B des Randabschnitts 11 lediglich durch den
zwischen der Rastnase und der Kante der Hinterschneidung 14
auftretenden linienförmigen Reibungskontakt verhindert wird.
Was die weiteren Merkmale und Wirkungen angeht, gleicht dieses
Ausführungsbeispiel dem in den Fig. 1 bis Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel.
Die vorbeschriebene Längsverschiebung des Kantenschutzes
entlang des Randabschnitts wird auch gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6a und 6b effektiv verhindert.
In diesem Ausführungsbeispiel hat der Kantenschutz 20 sich in
seiner Längsrichtung erstreckende, taschenartig in die
Außenwand 21 eingestanzte Rastvorsprünge 43, von denen einer in
Fig. 6a gezeigt ist. Die den Rastvorsprüngen 43 zugeordnete
Rastvertiefung ist nicht, wie in z. B. Fig. 1 gezeigt, als
durchgehende Hinterschneidung 14, sondern als eine Mehrzahl von
in Längsrichtung des Randabschnitts 11 voneinander
beabstandeten Rastfenstern 15 ausgebildet, von denen eines in
Fig. 5a gezeigt ist. Hierbei stimmt der Abstand der Rastfenster
15 mit dem Abstand der an dem Außenschenkel 21 vorgesehenen
Rastvorsprünge 43 überein. Wie in Fig. 5a ersichtlich, ragt
somit im Montagezustand jeder Rastvorsprung 43 in sein
zugeordnetes Rastfenster 15, so daß jedes Rastfenster 15
jeweils einen Rastvorsprung 43 umgibt. Daher ist der
Kantenschutz 20 nicht nur vor einem Herauslösen entgegen seiner
Montagerichtung A gesichert, sondern wird zudem auch eine
Verschiebung des Kantenschutzes 20 in der Längsrichtung des
Randabschnitts 11 relativ zum Randabschnitt 11 verhindert.
Claims (24)
1. Kunststoff-Lichtschacht, der mittels einer Abdeckung
abdeckbar ist, wobei
der Kunststoff-Lichtschacht einen Lagerabschnitt (10), auf dem die Abdeckung auflegbar ist, und einen Randabschnitt (11) hat, der ein seitliches Verrutschen der auf dem Lagerabschnitt (10) gelagerten Abdeckung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Randabschnitt (11) ein Kantenschutz (20) aus einem widerstandsfähigen Material gesetzt ist.
der Kunststoff-Lichtschacht einen Lagerabschnitt (10), auf dem die Abdeckung auflegbar ist, und einen Randabschnitt (11) hat, der ein seitliches Verrutschen der auf dem Lagerabschnitt (10) gelagerten Abdeckung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Randabschnitt (11) ein Kantenschutz (20) aus einem widerstandsfähigen Material gesetzt ist.
2. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 1, wobei der
Kantenschutz (20) aus einem metallischen Werkstoff hergestellt
ist.
3. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 2, wobei der
Kantenschutz (20) aus Stahl hergestellt ist.
4. Kunststoff-Lichtschacht nach einem der Ansprüche 1 bis
3, wobei der Kantenschutz (20) einen Steg (27) aufweist, der
eine Oberseite (25) des Randabschnitts (11) bedeckt.
5. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 4, wobei der Steg
(27) einen an einer Außenwand (13) des Randabschnitts (11)
anliegenden Außenschenkel (21) hat.
6. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 4 oder 5, wobei
der Steg (27) einen an einer Innenwand (12) des Randabschnitts
(11) anliegenden, mit der Abdeckung in Kontakt bringbaren
Innenschenkel (22) hat.
7. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 5 und 6, wobei
der Kantenschutz (20) ein mit einem U-förmigen Profil
versehenes Preßteil ist, wobei der Innenschenkel (22) des
Kantenschutzes (20) über den Steg (27) mit dem Außenschenkel
(21) des Kantenschutzes verbunden ist.
8. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 6 oder 7, wobei
ein freies Ende (26) des Innenschenkels (22) des Kantenschutzes
(20) auf einer Stützfläche (10a) abstützbar ist.
9. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 8, wobei eine
Auflagefläche des Lagerabschnitts (10) die Stützfläche (10a)
ausbildet.
10. Kunststoff-Lichtschacht nach einem der Ansprüche 4 bis
9, wobei zwischen dem Steg (27) des Kantenschutzes (20) und der
Oberseite (25) des Randabschnitts (11) ein Zwischenraum (24b)
ausgebildet ist.
11. Kunststoff-Lichtschacht nach einem der Ansprüche 6 bis
10, wobei der Innenschenkel (22) des Kantenschutzes (20) mit
der Innenwand (12) des Randabschnitts (11) in Flächenkontakt
ist.
12. Kunststoff-Lichtschacht nach einem der Ansprüche 5
oder 7 bis 11, wobei am Außenschenkel (21) des Kantenschutzes
(20) ein Halteelement vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der
Kantenschutz (20) am Randabschnitt (11) befestigbar ist.
13. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 12, wobei das
Halteelement als ein einstückig am Außenschenkel (21) geformter
Rastvorsprung (23; 33; 43) ausgebildet ist, der in eine am
Randabschnitt (11) vorgesehene Rastvertiefung (14; 15)
einrastbar ist.
14. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 13, wobei der in
die Rastvertiefung (14; 15) einrastbare Rastvorsprung (23; 33;
43) den Außenschenkel (21) über einen Zwischenraum (24a) vom
Randabschnitt (11) beabstandet.
15. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 13 oder 14,
wobei der Rastvorsprung ein aus dem Außenschenkel (21)
gestanzter Rastzacken (23; 43) ist.
16. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 15, wobei der
aus dem Außenschenkel (21) gestanzte Rastzacken (23) die Form
eines Tetraeders hat.
17. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 16, wobei eine
Seite (23b) des Tetraeders zur Montagerichtung (A) des
Kantenschutzes (20) senkrecht, eine Seite (23c) des Tetraeders
zur Längsrichtung (B) des Kantenschutzes senkrecht und eine
Seite (23a) des Tetraeders entgegen der Montagerichtung (A) des
Kantenschutzes (20) zum gegenüberliegenden Innenschenkel (22)
hin ausgeweitet ist.
18. Kunststoff-Lichtschacht nach einem der Ansprüche 15
bis 17, wobei die Spitze des in Rasteingriff mit der
Rastvertiefung befindlichen Rastzackens (23) mit der Außenwand
(13) des Randabschnitts (11) in Eingriff ist.
19. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 13 oder 14,
wobei der Rastvorsprung als in Längsrichtung (B) des
Kantenschutzes (20) durchgehend verlaufende Rastnase (33)
ausgebildet ist, die mit der am Randabschnitt (11) vorgesehenen
Rastvertiefung (14) verrastbar ist.
20. Kunststoff-Lichtschacht nach einem der Ansprüche 13
bis 19, wobei die Rastvertiefung eine in Längsrichtung des
Randabschnitts (11) durchgehend verlaufende Hinterschneidung
(14) ist.
21. Kunststoff-Lichtschacht nach Anspruch 13 oder 14,
wobei die Rastvertiefung als eine Mehrzahl von in Längsrichtung
(B) des Randabschnitts verlaufenden Rastfenstern (15)
ausgebildet ist, deren Abstände mit den Abständen der am
Außenschenkel (21) vorgesehenen Rastvorsprünge (43)
übereinstimmen.
22. Kunststoff-Lichtschacht nach einem der Ansprüche 7 bis
21, wobei der Innenschenkel (22) und der Außenschenkel (21) des
Kantenschutzes (20) eine Klemmkraft auf den Randabschnitt (11)
ausüben.
23. Kunststoff-Lichtschacht nach einem der Ansprüche 1 bis
22, wobei der Kantenschutz (20) über den Umfang des umlaufenden
Randabschnitts (11) hinweg mehrstückig aufgebaut ist.
24. Kunststoff-Lichtschacht nach einem der Ansprüche 1 bis
22, wobei der Kantenschutz (20) über den Umfang des umlaufenden
Randabschnitts (11) hinweg einstückig aufgebaut ist.
Priority Applications (2)
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DE1998157523 DE19857523A1 (de) | 1998-12-14 | 1998-12-14 | Kunststoff-Lichtschacht |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE1998157523 DE19857523A1 (de) | 1998-12-14 | 1998-12-14 | Kunststoff-Lichtschacht |
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