DE19857010A1 - Selbstbräunungsmittel - Google Patents
SelbstbräunungsmittelInfo
- Publication number
- DE19857010A1 DE19857010A1 DE1998157010 DE19857010A DE19857010A1 DE 19857010 A1 DE19857010 A1 DE 19857010A1 DE 1998157010 DE1998157010 DE 1998157010 DE 19857010 A DE19857010 A DE 19857010A DE 19857010 A1 DE19857010 A1 DE 19857010A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- erythrulose
- lecithins
- self
- aqueous solution
- sterols
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q19/00—Preparations for care of the skin
- A61Q19/04—Preparations for care of the skin for chemically tanning the skin
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/02—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
- A61K8/14—Liposomes; Vesicles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/55—Phosphorus compounds
- A61K8/553—Phospholipids, e.g. lecithin
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/60—Sugars; Derivatives thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/63—Steroids; Derivatives thereof
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Medicinal Preparation (AREA)
Abstract
Es werden neue Selbstbräunungsmittel mit einem Gehalt an Liposomen vorgeschlagen, die man erhält, indem man Erythrulose zusammen mit Lecithinen und gegebenenfalls Sterolen in wäßriger Lösung erhitzt. Die Erythrulose wird durch liposomale Verkapselung stabilisiert und gibt den Wirkstoff bei Auftragen auf die Haut über einen längeren Zeitraum sehr gleichmäßig ab, wodurch ein besonders ebenmäßiger Bräunungseffekt erzielt wird. Diese Effekte werden durch Kombination mit weiteren, bekannten Selbstbräunern verstärkt.
Description
Die Erfindung befindet sich auf dem Gebiet der kosmetischen Mittel und betrifft neue
Selbstbräunungsmittel mit einem Gehalt an Liposomen, enthaltend Erythrulose und Lecithinen, ein
Verfahren zu ihrer Herstellung sowie die Verwendung von Lecithinen zur liposomalen Verkapselung vom
Erythrulose.
Erythrulose (Butan-1,3,4-triol-2-on) ist die Ketose des Erythrit. Es handelt sich um eine sirupdicke
Flüssigkeit. Mit den Eiweißkörpern der Haut bildet Erythrulose braungefärbte Verbindungen, weswegen es
in Selbstbräunungsprodukten Verwendung findet.
Ein Problem besteht jedoch darin, das Erythrulose in einer solchen Form auf die Haut aufzubringen, daß
der Wirkstoff erstens nur nach und nach und zweitens in einer möglichst konstanten Menge freigesetzt
wird, so daß die Bräunung schonend und ebenmäßig erfolgt. Des weiteren ergeben sich bei den übliche
Formulierungen Probleme mit der Stabilität sowohl des Farbstoffes als auch des kosmetischen Produktes,
insbesondere bei längerer Lagerung.
Die internationale Anmeldung WO 98/38 977 (Pentapharm) beschreibt kosmetische Mittel, in denen
Erythrulose in Kombination mit Dihydroxyaceton eingesetzt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung hat darin bestanden, neue Selbstbräunungsmittel mit einem
Gehalt an Erythrulose zur Verfügung zu stellen, die frei von den geschilderten Nachteilen sind sowie ein
Verfahren zur Stabilisierung von Erythrulose sowie der die Erythrulose enthaltenden Zubereitungen zu
entwickeln. Des weiteren sollte eine verbesserte Formulierung mit weiteren Selbstbräunern ermöglicht
werden.
Gegenstand der Erfindung sind Selbstbräunungsmittel mit einem Gehalt an Liposomen, dadurch erhältlich,
daß man Erythrulose zusammen mit Lecithinen und gegebenenfalls Sterolen in wäßriger Lösung erhitzt.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß der Einschluß von Erythrulose in Liposomen nicht nur zu einer
besonders vorteilhaften Stabilisierung führt, sondern der Wirkstoff auch bei Einwirkung der Mittel auf die
Haut über einen längeren Zeitraum gleichmäßig abgegeben wird, was zu einem besonders ebenmäßigen
Bräunungseffekt führt. Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß die den Wirkstoff enthaltenden
Liposomen eine sehr regelmäßige vesikuläre Gestalt aufweisen und gegenüber den Polymersphären des
Stands der Technik eine signifikant bessere biologische Abbaubarkeit sowie eine hohe dermatologische
Verträglichkeit aufweisen. Wie Untersuchungen mit einem Transmissionselektronenmikroskop (TEM)
zeigen, enthalten die erfindungsgemäßen Mittel auch nach einer Lagerung von 5 Monaten bei
Raumtemperatur noch intakte Liposome. Besonders vorteilhaft sowohl für eine ebenmäßige,
langandauernde Bräunung wie auch für eine erhöhte Stabilität der Selbstbräuner sowie der sie
enthaltenden Selbstbräunungsmittel, hat es sich erwiesen, in den Selbstbräunungsmitteln neben
Erythrulose weitere Selbstbräuner, wie insbesondere Dihydroxyaceton, liposomal zu verkapseln.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Selbstbräunungsmittel mit
einem Gehalt an Liposomen, bei dem man Erythrulose zusammen mit Lecithinen und gegebenenfalls
Sterolen in wäßriger Lösung erhitzt.
Erythrulose ist ein C4 Ketozucker (Butan-1,3,4-triol-2-on), der natürlich vorkommt oder auf an sich
bekannte Weise chemisch oder biotechnologisch hergestellt werden kann. Erythrulose kann in D- oder L-
Form oder auch als Racemat eingesetzt werden. Die erfindungsgemäßen Mittel können die Erythrulose in
Mengen von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - enthalten.
Lecithine oder auch Phosphatidylcholine stellen Glycerophospholipide dar, die sich aus Glycerin,
Fettsäuren, Phosphorsäure und vorzugsweise Cholin durch Veresterung bilden. Sie weisen eine allge
meine Struktur gemäß Formel (I) auf,
in der R1CO und R2CO unabhängig voneinander für aliphatische Acylreste mit 12 bis 22 Koh
lenstoffatomen und 0 und/oder 1 bis 4 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, einen R2CO-Rest oder
vorzugsweise einen CH2CH2N+(CH3)3-Rest stehen.
Die in der Natur vorkommenden Lecithine sowie die eng verwandten Kephaline, auf die sich die Erfindung
ebenfalls erstreckt, stellen 1,2-Diacyl-sn-glycerin-3-phosphorsäuren dar und besitzen eine µ-Konfiguration.
Bei β-Lecithinen ist hingegen der mit Cholin veresterte Phosphorsäurerest an die mittelständige
Hydroxygruppe eines Glycerids gebunden. Im Sinne der Erfindung kommen technische Lecithine,
vorzugsweise Sojalecithine der Formel (I) zum Einsatz, die weitgehend Homologengemische auf Basis von
Fettsäuren mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, genauer, Palmitinsäure, Palmoleinsäure, Stearinsäure,
Ölsäure, Linolsäure und Linolensäure darstellen. Eine Übersicht zu diesem Thema findet sich von
M. Schneider in Fat Sci. Technol. 94, 524 (1992). Üblicherweise werden die Lecithine in Mengen von 1 bis
10, vorzugsweise 2 bis 8 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - eingesetzt.
Unter dem Begriff Sterole (synonym mit Sterine) sind vom Cholesterin abgeleitete Steroide zu verstehen,
die nur in der C-3 Position eine Hydroxygruppe, sonst jedoch keine weiteren funktionellen Gruppen tragen.
Zusätzlich besitzen die 27 bis 30 Kohlenstoffatome enthaltenden Sterine im allgemeinen mindestens eine
Doppelbindung in 5/6-, 7/8 und/oder 8/9-Stellung. Typische Beispiele sind Zoosterole wie etwa Choleste
rin, Lanosterin, Spongosterin, Stellasterin oder Phytosterole wie etwa Ergosterin, Comesterol, Stigmasterin
und Sitosterin sowie Vitamin D-Vorstufen. Übersichten zu diesem Thema finden sich beispielsweise in
Fette, Seifen, Anstrichmitt., 87,103 (1985) und Part. Kosm. 75, 755 (1994). Im Sinne der Erfindung wird
vorzugsweise Cholesterin eingesetzt. Der Anteil der Sterole an den Mittel kann üblicherweise von 0,1 bis
5, vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - betragen.
Die vorliegenden Erfindung schließt die Erkenntnis mit ein, daß den erfindungsgemäßen
Selbstbräunungsmitteln weitere Selbstbräuner zugesetzt werden können. Dabei werden diese
Selbstbräuner in der Regel zusammen mit der Erythrulose in Liposomen verkapselt. Hierfür sind prinzipiell
eine Vielzahl von Dihydroxacetonen und Dihydroxyketonen geeignet. Diese Wirkstoffe reagieren mit freien
Aminogruppen des Stratum corneum und ergeben bräunlich gefärbte Verbindungen, welche an die
Proteine des Stratum corneum gebunden vorliegen. Diese als Maillard-Reaktion bekannte Umsetzung von
reduzierenden Zuckern mit Aminosäuren, Peptiden oder Proteinen führt zu Verbindungen mit
Carbonylfunktionen, welche zu braunen Melanoiden polymerisieren. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung enthalten die Selbstbräunungsmittel Erythulose sowie Dihydroxyaceton in
Form von Liposomen.
Die erfindungsgemäßen Mittel können das Dihydroxyaceton in Mengen von 1 bis 5, vorzugsweise 2 bis 3
Gew.-% - bezogen auf die Mittel - enthalten. Dabei kann das Dihydroxyaceton sowohl als Monomeres als
auch als Dimeres bzw. als Mischungen von beiden vorliegen.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Mittel hat es sich als vorteilhaft erwiesen, zunächst eine Mischung
aus einem Lecithin und gegebenenfalls einem Sterol beispielsweise in Ethanol herzustellen und diese
dann mit einer wäßrigen Erythruloselösung zu versetzen. Werden weitere Selbstbräuner zugesetzt, kann
dies zusammen mit der Erythrulose an dieser Stelle erfolgen. Vorzugsweise enthält die wäßrige Lösung
einen Puffer, der den pH-Wert im neutralen Bereich hält. Für diesen Zweck kommen beispielsweise
bekannte wäßrige Phosphatpuffer des Handels in Betracht. Es kann auch vorteilhaft sein, den Mischungen
zur Stabilisierung gegenüber Autoxidationsprozessen Antioxidantien wie beispielsweise Tocopherole,
BHT, BHA und dergleichen zuzusetzen. Anschließend kann man die neutralen wäßrigen Lösungen mit
einem Gehalt an Erythrulose, Lecithinen und gegebenenfalls Sterolen einer Ultraschallbehandlung
unterwerfen und nachfolgend bei 30 bis 80°C, vorzugsweise bei 40 bis 70°C, besonders bevorzugt bei 60
bis 70°C über einen Zeitraum von 0,1 bis 5 h erhitzen. Für die Herstellung von Liposomen mit einer
Kombination von Erythrulose und Dihydroxyaceton hat sich eine Temperatur von 30 bis 50°C als
vorteilhaft erwiesen. Weiterhin ist es vorteilhaft, nach Entfernung des Lösungsmittels die resultierenden Lö
sungen anschließend einer Membranfiltration zu unterwerfen. Fakultativ kann auf die Entfernung des
Lösungsmittels verzichtet werden und nur eine Membranfiltration angeschlossen werden. Bei der
Membranfiltration hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die bei der Liposomenbildung verwendete
Reaktionstemperatur auch während der Membranfiltration beizubehalten.
Der Einschluß von Erythrulose in Lecithinliposomen, die gegebenenfalls noch Sterole enthalten können,
führt zu einer Stabilisierung des Wirkstoffs. Da die Liposome vesikulär aufgebaut und sehr lagerstabil sind,
kann die Erythrulose bei der Anwendung besonders gleichmäßig abgegeben werden. Ein weiterer
Gegenstand der Erfindung betrifft daher die Verwendung von Lecithinen zur Stabilisierung und liposo
malen Verkapselung von Erythrulose. In einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung werden die
Lecithine zur Stabilisierung und liposomalen Verkapselung von Erythrulose zusammen mit weiteren
Selbstbräuner verwendet, besonders bevorzugt ist hierbei die Kombination von Erythrulose mit
Dihydroxyaceton.
In einem 2-l-Rundkolben wurden
14,4 g hydriertes Lecithin (Sojaphosphatidylcholin, Phospholipon® 90 H),
6,24 g Cholesterin
0,96 g Dihexadecylphosphat,
0,096 g Tocopherol
vorgelegt und in ca. 9 g Ethanol bei 60°C unter Rühren gelöst. Anschließend wurde die Mischung mit 1145 g einer wäßrigen Pufferlösung (1 kg Puffer: 0,57 g/l Na2HPO4.2 H2O + 0,18 g/l KH2PO4, pH-Wert = 7,2), enthaltend 24 g Erythrulose versetzt, bei 65°C wurde 1 h weiter gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde bei 65°C zur gleichmäßigen Teilchengrößenverteilung vierstufig über Membranen folgenden Durchmessers filtriert: 1,2; 0,45; 0,2 und 0,1 µm, mit 0,2 Gew.-% Euxyl K 400® (INCI: Methyldibromo Glutaronitril Phenoxyethanol) konserviert und auf einen pH-Wert von 6,5 eingestellt.
14,4 g hydriertes Lecithin (Sojaphosphatidylcholin, Phospholipon® 90 H),
6,24 g Cholesterin
0,96 g Dihexadecylphosphat,
0,096 g Tocopherol
vorgelegt und in ca. 9 g Ethanol bei 60°C unter Rühren gelöst. Anschließend wurde die Mischung mit 1145 g einer wäßrigen Pufferlösung (1 kg Puffer: 0,57 g/l Na2HPO4.2 H2O + 0,18 g/l KH2PO4, pH-Wert = 7,2), enthaltend 24 g Erythrulose versetzt, bei 65°C wurde 1 h weiter gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde bei 65°C zur gleichmäßigen Teilchengrößenverteilung vierstufig über Membranen folgenden Durchmessers filtriert: 1,2; 0,45; 0,2 und 0,1 µm, mit 0,2 Gew.-% Euxyl K 400® (INCI: Methyldibromo Glutaronitril Phenoxyethanol) konserviert und auf einen pH-Wert von 6,5 eingestellt.
In einem 2-l-Rundkolben wurden
14,4 g unhydriertes Lecithin (Sojaphosphatidylcholin, Phospholipon® 90),
6,24 g Cholesterin
0,96 g Dihexadecylphosphat,
0,096 g Tocopherol
vorgelegt und in ca. 9 g Ethanol bei 60°C unter Rühren gelöst. Anschließend wurde die Mischung mit 1145 g einer wäßrigen Pufferlösung (1 kg Puffer: 0,57 g/l Na2HPO4.2 H2O + 0,18 g/l KH2PO4, pH-Wert = 7,2), enthaltend 24 g Erythrulose und 24 g Dihydroxyaceton versetzt, bei 40°C wurde 1 h weiter gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde bei 40°C zur gleichmäßigen Teilchengrößenverteilung vierstufig über Membranen folgenden Durchmessers filtriert: 1, 2; 0,45; 0,2 und 0,1 µm, mit 0,2 Gew.-% Euxyl K 400® (INCI: Methyldibromo Glutaronitril Phenoxyethanol) konserviert und auf einen pH-Wert von 6,5 eingestellt.
14,4 g unhydriertes Lecithin (Sojaphosphatidylcholin, Phospholipon® 90),
6,24 g Cholesterin
0,96 g Dihexadecylphosphat,
0,096 g Tocopherol
vorgelegt und in ca. 9 g Ethanol bei 60°C unter Rühren gelöst. Anschließend wurde die Mischung mit 1145 g einer wäßrigen Pufferlösung (1 kg Puffer: 0,57 g/l Na2HPO4.2 H2O + 0,18 g/l KH2PO4, pH-Wert = 7,2), enthaltend 24 g Erythrulose und 24 g Dihydroxyaceton versetzt, bei 40°C wurde 1 h weiter gerührt. Das Reaktionsprodukt wurde bei 40°C zur gleichmäßigen Teilchengrößenverteilung vierstufig über Membranen folgenden Durchmessers filtriert: 1, 2; 0,45; 0,2 und 0,1 µm, mit 0,2 Gew.-% Euxyl K 400® (INCI: Methyldibromo Glutaronitril Phenoxyethanol) konserviert und auf einen pH-Wert von 6,5 eingestellt.
Claims (12)
1. Selbstbräunungsmittel mit einem Gehalt an Liposomen, dadurch erhältlich, daß man Erythrulose
zusammen mit Lecithinen und gegebenenfalls Sterolen in wäßriger Lösung erhitzt.
2. Selbstbräunungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als weiteren
Selbstbräuner Dihydroxyaceton enthalten.
3. Verfahren zur Herstellung von Selbstbräunungsmittel mit einem Gehalt an Liposomen, bei dem
man Erythrulose zusammen mit Lecithinen und gegebenenfalls Sterolen in wäßriger Lösung er
hitzt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Lecithine der Formel (I) einsetzt,
in der R1CO und R2CO unabhängig voneinander für aliphatische Acylreste mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1 bis 4 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, einen R2CO- Rest oder einen CH2CH2N+(CH3)3-Rest stehen.
in der R1CO und R2CO unabhängig voneinander für aliphatische Acylreste mit 12 bis 22 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1 bis 4 Doppelbindungen und X für Wasserstoff, einen R2CO- Rest oder einen CH2CH2N+(CH3)3-Rest stehen.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Sterol
Cholesterin einsetzt.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Erythrulose in
Mengen von 1 bis 10 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - einsetzt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lecithine in
Mengen von 1 bis 10 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - einsetzt.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die Sterole in
Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-% - bezogen auf die Mittel - einsetzt.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man neutrale wäßrige
Lösungen mit einem Gehalt an Erythrulose, Lecithinen und gegebenenfalls Sterolen bei 30 bis
80°C über einen Zeitraum von 0,1 bis 5 h erhitzt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Lösungen anschließend
einer Membranfiltration unterwirft.
11. Verwendung von Lecithinen zur Stabilisierung und liposomalen Verkapselung von Erythrulose.
12. Verwendung von Lecithinen zur Stabilisierung und liposomalen Verkapselung von Erythrulose und
Dihydroxyaceton.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998157010 DE19857010A1 (de) | 1998-12-10 | 1998-12-10 | Selbstbräunungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998157010 DE19857010A1 (de) | 1998-12-10 | 1998-12-10 | Selbstbräunungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19857010A1 true DE19857010A1 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=7890634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998157010 Withdrawn DE19857010A1 (de) | 1998-12-10 | 1998-12-10 | Selbstbräunungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19857010A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005025531A1 (de) * | 2003-09-09 | 2005-03-24 | Coty B.V. | Kosmetisches bräunungsmittel auf basis von dihydroxyaceton |
WO2006007487A3 (en) * | 2004-07-01 | 2006-08-17 | E L Management Corp | Cosmetic compositions and methods containing a tanning agent and liposome-enscapsulated ursolic acid |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5171577A (en) * | 1989-02-09 | 1992-12-15 | L'oreal | Process for the preparation of foams which can be used in the cosmetics and pharmaceutical field and foams obtained by this process |
DE19603018A1 (de) * | 1996-01-17 | 1997-08-14 | Lancaster Group Gmbh | Kosmetisches Selbstbräunungsmittel mit Lichtschutzwirkung |
WO1998038977A1 (de) * | 1997-03-05 | 1998-09-11 | Pentapharm Ag | Kombination von erythrulose und einem reduzierenden zucker mit selbstbräunungseigenschaften |
-
1998
- 1998-12-10 DE DE1998157010 patent/DE19857010A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5171577A (en) * | 1989-02-09 | 1992-12-15 | L'oreal | Process for the preparation of foams which can be used in the cosmetics and pharmaceutical field and foams obtained by this process |
DE19603018A1 (de) * | 1996-01-17 | 1997-08-14 | Lancaster Group Gmbh | Kosmetisches Selbstbräunungsmittel mit Lichtschutzwirkung |
WO1998038977A1 (de) * | 1997-03-05 | 1998-09-11 | Pentapharm Ag | Kombination von erythrulose und einem reduzierenden zucker mit selbstbräunungseigenschaften |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005025531A1 (de) * | 2003-09-09 | 2005-03-24 | Coty B.V. | Kosmetisches bräunungsmittel auf basis von dihydroxyaceton |
WO2006007487A3 (en) * | 2004-07-01 | 2006-08-17 | E L Management Corp | Cosmetic compositions and methods containing a tanning agent and liposome-enscapsulated ursolic acid |
US7794694B2 (en) | 2004-07-01 | 2010-09-14 | E-L Management Corp. | Cosmetic compositions and methods containing a tanning agent and liposome encapsulated ursolic acid |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3713493C3 (de) | Kosmetisches oder pharmazeutisches Mittel auf Basis einer wäßrigen Dispersion von Lipidkügelchen | |
DE2660069C2 (de) | ||
DE3713494C2 (de) | ||
DE3713492C2 (de) | ||
DE3010879A1 (de) | Emulgator-zusammensetzung | |
DE4021082C2 (de) | Hautbehandlungsmittel mit hohen Lipidgehalten unter Verwendung eines Bilayer enthaltenden Systems, Salzen organischer Säuren, Alkohol und Stabilisator | |
EP0732912B1 (de) | Kosmetische und/oder pharmazeutische zubereitungen mit verbessertem hautgefühl | |
EP0135018A2 (de) | Kosmetisch-pharmazeutische Ölkomponenten | |
EP0557825A2 (de) | Bade- und Duschzusätze mit vesikelbildenden Eigenschaften, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE4407933A1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Lipidfraktionen aus pulverförmigen Eiprodukten | |
EP0966262B1 (de) | Hautpflegemittel | |
WO2013023641A2 (de) | Verfahren zur herstellung einer zusammensetzung zum auftragen auf die haut | |
DE60123876T2 (de) | Lipidzusammensetzung mit flüssigkristalliner Struktur | |
DE19857010A1 (de) | Selbstbräunungsmittel | |
EP0615746B1 (de) | Wässriges Liposomensystem sowie Verfahren zur Herstellung eines derartigen Liposomensystems | |
DE19804376B4 (de) | Lipidmischungen sowie deren Verwendung | |
WO1996031190A1 (de) | Selbstbräunungsmittel | |
DE19713096A1 (de) | Ölfreie Glycerophospholipid-Formulierungen und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE3526669C2 (de) | ||
DE69802908T2 (de) | Salicylsäure - sphingoidbase derivate und ihre verwendung | |
DE19520104A1 (de) | Selbstbräunungsmittel | |
EP0230226A2 (de) | Antimykotische Emulsionen | |
EP1114638B1 (de) | Lipidische Zusammensetzung und deren Verwendung zur Herstellung von kosmetischen/pharmazeutischen Mitteln, Textilien, Papier, Faserstoffen oder Leder | |
DE3407821A1 (de) | Hydrophiles derivat von natuerlichem bienenwachs, verfahren zur herstellung desselben und mittel, die dieses enthalten | |
DE2646434A1 (de) | Wasser/oel-emulgatorengemisch und dieses enthaltende kosmetische praeparate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: COGNIS DEUTSCHLAND GMBH & CO. KG, 40589 DUESSELDOR |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |