DE19856677A1 - Vorrichtung zur Kataraktoperation - Google Patents
Vorrichtung zur KataraktoperationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kataraktoperation
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannt ist eine Vorrichtung zur Kataraktoperation, umfassend
eine Laserstrahlungsquelle mit einer Laserspitze und ein Irrigations-
Aspirationsmittel mit einer keilförmigen Spitze, wobei Arbeitsteile von
genannten Spitzen im vorderen Augenbereich bei Operation der durch den
Katarakt geänderten Augenlinse angebracht werden (siehe zum Beispiel US
5,139,504).
Zur Kataraktoperation werden folgende Schritte ausgeführt. Ein
Laserstrahl eines Festkörper-Neodymlasers Nd:YAG einer Wellenlänge von
1,06 nm wird auf mittlere Schichten der Augenlinse durch Schärfeabstim
mung eines Operationsmikroskops auf eine zu bestrahlende Zone trans
korneal fokussiert. In den Mikroskoptubus ist ein die Laserstrahlung
leitender Lichtleiter eingebaut. Es werden 20 bis 30 Laserstrahlimpulse
mit jeweiliger Impulsleistung von 0,2 bis 065 mW/cm2 und Dauer von 10
ns, Strahlungsenergie 5 bis 10 Joule mit Lichtfleckgröße von 50 µm gene
riert. Gleich nach Beendigung der Laserbestrahlung wird ein Dreiprofil-
Stufenschnitt geformt und ein Kapselriß ausgeführt, in den Hohlraum des
Auges die Spitze, Phakoemulsifikator eingeführt, Aspiration und Ultra
schallgenerierung im Bereich von 10 bis 30% der Gesamtgeräteleistung
eingeschaltet.
Die Laser-Voreinwirkung führt zur mechanischen Zerstörung von
Bindungen zwischen Augenlinsenfasern durch Bildung einer Plasmawolke mit
der Fähigkeit zur Ausbreitung mit Ultraschallgeschwindigkeit, was die
Standfestigkeit der Augenlinsensubstanz gegenüber Aspiration herabsetzt
und die Augenlinsenresistenz gegenüber Ultraschallwellen vermindert, die
Grenzwerte der Ultraschalleistung verkleinert und die nachteilige Aus
wirkung auf den Augapfel minimiert.
Die beschriebene Vorrichtung läßt keine vollwertige Zerteilung
der Augenlinse in der gesamten Dicke zu, da bei Einwirkung von Strahlung
auf die Augenlinsensubstanz Trübung entsteht, welche die visuelle Kon
trolle des Operationsablaufs verschlechtert und die nachfolgende Laser
einwirkung kompliziert. Der Zufuhrvorgang einer großen Anzahl von Laser
impulsen ist bei Vorhandensein von dichten Katarakten erschwert, da kein
Reflex des Augengrunds vorliegt und keine Möglichkeit der Strukturbe
stimmung der Augenlinse im optischen Schnitt gegeben ist. Die Vorrich
tung gewährleistet keine vollständige Zerkleinerung der Augenlinse, da
rum ist keine wesentliche Herabsetzung der Resistenz von Augenlinsensub
stanz gegenüber Aspiration und Ultraschallwellen möglich.
Eine Laserstrahlung mit einer Wellenlänge von 1,06 nm wirkt
traumatisch auf das Augengewebe, da in diesem Fall vorwiegend ein Pho
toionisationsbereich generiert wird, der sich in der Bildung einer Plas
mawolke auswirkt, welche bei Ausbreitung eine kräftige, die anliegenden
Gewebe verformende Stoßwelle erzeugt.
Bei gleichzeitiger Anwendung von zwei Typen der zerstörenden
Einwirkung auf die Augenlinse gesellen sich zu den Nachteilen der Laser
einwirkung noch die Nachteile der Ultraschalleinwirkung, und zwar die
Kavitation, welche schwer kontrollierbar und für das Augengewebe trauma
tisch ist. Dabei nehmen die energetischen Größen der Lasereinwirkung und
der Ultraschallwellen mit Zunehmen der Kataraktdichte zu, weshalb die
Vorrichtung nur zur Operation von weichen, unkomplizierten Katarakten
geeignet ist.
Zu den Nachteilen dieser Vorrichtung zählen die Unmöglichkeit
der Behandlung von festen Augenlinsenmassen, Dauer der Operation und er
höhte Traumatisierungsgefahr, welche mit nicht optimaler Einwirkung der
Laserstrahlen zusammenhängt.
Bekannt ist eine Vorrichtung zur Kataraktoperation, umfassend
eine Laserstrahlungsquelle mit einer Laserspitze und ein Irrigations-
Aspirationsmittel mit einer Spitze, wobei Arbeitsteile von genannten
Spitzen im vorderen Augenbereich bei der Operation der durch den Kata
rakt geänderten Augenlinse angebracht werden (siehe zum Beispiel Infor
mationsschrift der Firma Premier Laser Systems Inc. 5, 1996).
Hierbei wird ein Laser mit einer Wellenlänge von 2,94 µm ver
wendet, wobei der Laserlichtleiter innerhalb des Aspirationskanals ange
ordnet ist. Der letztere wird von einem Metallrohr mit einem Innendurch
messer von 0,8 mm gebildet. Der Irrigationskanal ist durch einen Spalt
zwischen einer auf dem Metallrohr angebrachten Silikonkappe gebildet.
Die Spaltgröße beträgt nicht mehr als 0,2 mm. Zur Erzeugung von Vakuum
wird eine mit der Vorrichtung durch Silikonleitungen angeschlossene Va
kuumpumpe verwendet.
Beim Einschalten trifft die Laserstrahlung auf die Oberfläche
der Augenlinse. Während der Dauer eines Impulses entsteht ein lokaler
Defekt in der Augenlinse mit einer Tiefe von 3 bis 4 um und einer Breite
von 400 µm. Innerhalb einer Sekunde erzeugt der Laser von 10 bis 40 Im
pulse. Augenlinsensubstanz Verdampf dabei zum Teil, teilweise bildet
sich feindisperse Suspension im flüssigen Medium, welche durch den Aspi
rationskanal abgesaugt wird. Als Flüssigkeit wird eine physiologische
Lösung verwendet, welche durch den Irrigationskanal zugeführt wird. Die
Zufuhrmenge der Flüssigkeit entspricht der Menge der abgesaugten Flüs
sigkeit.
Da die Laserimpulse eine begrenzte Eindringtiefe ins Augenlin
sengewebe besitzen, wird für eine vollständige Zerstörung der Augenlinse
viel Zeit, etwa 10 bis 12 Minuten, benötigt. Es besteht ein direkter Zu
sammenhang zwischen Zerstörungseffektivität und der Kataraktdichte. Je
dichter der Katarakt ist, d. h. weniger Flüssigkeit enthält, desto weni
ger Volumen der Augenlinsensubstanz wird durch jeden Laserimpuls zer
stört und entsprechend länger dauert die Operation.
Zur Zerstörung der Augenlinse ist der Kontakt der Spitze mit
der Oberfläche der Augenlinse erforderlich. Das bringt erhebliche
Schwierigkeiten im Stadium der Formung eines Kraters in der Augenlinse
mit sich, da die Spitze kräftig an die Oberfläche der Augenlinse ange
drückt werden soll. Das schafft die Gefahr des Risses von Zinn-Bindun
gen.
Es bestehen Probleme bezüglich des Entfernens der zerstörten
Augenlinsenmasse aus dem Hohlraum des Auges. Laserimpulse transformieren
sich in akustische Wellen. Die Ausbreitungsrichtung der akustischen Wel
len ist entgegen der Entfernung von Flüssigkeit aus dem Hohlraum des Au
ges gerichtet, d. h. Laserimpulse wirken entgegen dem Einsaugen der Au
genlinsensubstanz in den Aspirationskanal. Die Breite des Aspirationska
nals ist zu klein, nicht mehr als 0,2 mm. Die Suspension der Augenlin
sensubstanz kann in größeren Gebilden zusammenkleben, welche den Aspira
tionskanal verstopfen.
Bei Zerkleinerung der Augenlinsensubstanz ist die Laserspitze
auf Randhöhe der Aspirationsöffnung zu halten, sonst erreicht die Laser
strahlung die Augenlinse nicht. Dabei ist es unmöglich, die an der Aspi
rationsöffnung anhaftende Augenlinsensubstanz wegen kleiner Divergenz
des Laserstrahls zu zerstören. Oft kommt es zum völligen Verstopfen des
Aspirationskanals durch nicht zerstörte Augenlinsensubstanz. Nichtein
haltung des Gleichgewichts zwischen zugeführter und abgeführter Flüssig
keit führt zum Kollaps der vorderen Augenkammer, instabiler Tiefe der
vorderen Augenkammer, amöboider Bewegung der Iris, Einengung der Pupil
le, Störung der visuellen Übersichtlichkeit des Operationsfeldes.
Das alles führt zur Verlängerung der Operationsdauer, was sei
nerseits zum vergrößerten Verbrauch der Irrigationsflüssigkeit und Trau
matisierung der Operation, die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen der
Iris, der hinteren Kapsel und der Augenhornhaut bei Manipulation mit
Kern führt. Es kann auch zur Erhöhung der Temperatur in der vorderen Au
genkammer kommen, da bei Verstopfen des Aspirationskanals keine Flüssig
keit dem Auge zugeführt wird, und gerade die Flüssigkeit übernimmt die
Funktion der Wärmeenergieabfuhr. Besonders gefährlich ist eine thermi
sche Verletzung der Augenhornhaut, da sie zur irreversiblen Veränderung
in der Augenhornhaut-Endothelie und nachfolgend zu Dystrophie der Augen
hornhaut führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zur Operation von Katarakten mit beliebiger Ätiologie, ins
besondere sehr dichten, reifen Katarakten, zu schaffen.
Durch Anordnung der Laserspitze unter einem Winkel zur Spitze
des Irrigations-Aspirationsmittels und durch Verwendung eines Mittels
zur Konzentration der von auf die Augenlinse fallender Laserimpulsstrah
lung induzierten akustischen Welle, welches koaxial zur Spitze zur Irri
gation-Aspiration angeordnet ist und eine glatte Wandung aufweist, sowie
durch Verwendung eines Mittels zur Umwandlung der Laserstrahlung, Opera
tion von Katarakten mit hohem Dichtegrad unter Ausnutzung des Effektes
der zusätzlichen Zerkleinerung der Augenlinsenmasse innerhalb oder
außerhalb des Aspirationskanals wird ermöglicht, daß Verstopfungen des
Aspirationskanals und eine Traumatisierung vermieden sowie der Ver
brauch von Irrigationsflüssigkeit und die Operationsdauer vermindert so
wie Überhitzung des Auges während der Operation vermieden wird.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Vorrich
tung zur Kataraktoperation, enthaltend eine Laserimpulsstrahlungsquelle
mit einer Laserspitze und ein Irrigations-Aspirationsmittel mit einer
Spitze, wobei Arbeitsteile der Spitze im vorderen Augenabschnitt bei
Operation der durch einen Katarakt geänderten Augenlinse angebracht
sind, erfindungsgemäß die angegebenen Spitzen zum Einführen in den Hohl
raum des Auges durch zwei isolierte Schnitte vorgesehen sind, wobei die
Laserspitze unter einem Winkel von 1° bis 180° zur Spitze des Irriga
tions-Aspirationsmittels angeordnet ist, und die Vorrichtung zusätzlich
ein Mittel zur Konzentration der von auf die Augenlinse fallenden Laser
impulsstrahlung induzierten akustischen Welle auf der durch den Katarakt
veränderten Augenlinse oder in unmittelbarer Nähe davon enthält, welches
als mindestens ein Hohlkörper ausgeführt ist, dessen Wandung aus einem
Werkstoff besteht, dessen Lichtabsorptionsgrad auf Wellenlängen der La
serstrahlung in den Grenzen von 0,001 cm bis 10 000 cm und das Verhält
nis seiner Länge zu seinem Innendurchmesser im Bereich von 1 bis 100
liegt, wobei das Mittel zur Konzentration der akustischen Welle auf der
von dem Katarakt veränderten Augenlinse koaxial mit der Spitze zur Irri
gation-Aspiration angeordnet ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die vorgeschlagene Vorrichtung zur Kataraktoperation ermög
licht, Operationen der Katarakte mit hohem Dichtegrad unter Ausnutzung
des Effekts der zusätzlichen Zerkleinerung von Augenlinsenmasse inner
halb oder außerhalb des Aspirationskanals durchzuführen. Dabei wird ein
Verstopfen des Aspirationskanals vermieden, wodurch eine Traumatisierung
wesentlich vermindert wird. Es gelingt auch, den Verbrauch von Irriga
tionsflüssigkeit und die Operationsdauer zu reduzieren sowie eine Über
hitzung des Auges während der Operation zu vermeiden.
Die Erfindung wird nachstehend durch Beschreibung von konkre
ten Ausführungsformen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch die Vorrichtung zur Kataraktoperation
in der Ausführungsform, bei der ein Mittel zur Konzentration der akusti
schen Welle auf der durch den Katarakt geänderten Augenlinse an der
Spitze zur Irrigation-Aspiration angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt Schnitte durch Mittel zur Konzentration.
Fig. 3 zeigt schematisch die Vorrichtung zur Kataraktoperation
in der Ausführungsform, bei der ein Mittel zur Konzentration der akusti
schen Welle auf der durch den Katarakt geänderten Augenlinse an der La
serspitze angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt ein Mittel zur Änderung der Wellenfront der aku
stischen Welle und zur Konzentration der von Impulslaserstrahlung indu
zierten akustischen Welle auf der durch den Katarakt geänderten Augen
linse.
Fig. 5 zeigt schematisch die Vorrichtung zur Kataraktoperation
in einer Ausführungsform, bei der ein Mittel zur Konzentration der aku
stischen Welle auf der durch den Katarakt geänderten Augenlinse an der
zusätzlichen Spitze angeordnet ist.
Fig. 6 zeigt ein Mittel zur Umwandlung der Laserstrahlung in
eine akustische Welle, welches an der Laserspitze angeordnet ist.
Fig. 7 zeigt ein Mittel zur Umwandlung der Laserstrahlung in
eine akustische Welle, welches an der Spitze zur Irrigation-Aspiration
angeordnet ist.
Fig. 8 zeigt ein Mittel zur Umwandlung der Laserstrahlung in
eine akustische Welle, welches an der zusätzlichen Spitze angeordnet
ist.
Fig. 9 zeigt ein Mittel zur Umwandlung der Laserstrahlung in
eine akustische Welle in Form von Ausnehmungen, welches an der Spitze
zur Irrigation-Aspiration angeordnet ist.
Fig. 10 zeigt ein Mittel zur Umwandlung der Laserstrahlung in
eine akustische Welle in Form von Ausnehmungen und Einschlüssen sowie
ein Mittel zur Konzentration, welche an der Spitze zur Irrigation-Aspi
ration angeordnet sind.
Fig. 11 zeigt ein Mittel zur Umwandlung der Laserstrahlung in
eine akustische Welle in Form von Ausnehmungen und Einschlüssen sowie
Mittel zur Konzentration, welche an der zusätzlichen Spitze angeordnet
sind.
Fig. 12 zeigt eine Illustration der Arbeitsweise der Vorrich
tung zur Kataraktoperation im Anfangsstadium der Operation.
Fig. 13 zeigt eine Illustration der Arbeitsweise der Vorrich
tung zur Kataraktoperation im Zwischenstadium der Operation.
Fig. 14 zeigt eine Illustration der Arbeitsweise der Vorrich
tung zur Kataraktoperation im Schlußstadium der Operation.
Fig. 15 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der
ein Umwandlungsmittel an der Laserspitze und ein Konzentrationsmittel an
der zusätzlichen Spitze angeordnet sind.
Fig. 16 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der
ein Umwandlungsmittel an der zusätzlichen Spitze und ein Konzentrations
mittel an der Spitze zur Irrigation-Aspiration angeordnet sind.
Fig. 17 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der
ein Umwandlungsmittel und ein Konzentrationsmittel an der zusätzlichen
Spitze angeordnet sind.
Fig. 18 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der
ein Konzentrationsmittel an der Laserspitze und ein Umwandlungsmittel an
der zusätzlichen Spitze, welche in der Ausbreitungsebene der Laserstrah
lung liegt, angeordnet sind.
Die Vorrichtung zur Kataraktoperation enthält eine Impulsla
serstrahlungsquelle 1 (Fig. 1) mit einer Lasereinführspitze 2, ein Mit
tel (3) zur Irrigation-Aspiration mit einer Einführspitze 4 zum Evakuie
ren der Zerstörungsprodukte der Augenlinse. Die Arbeitsteile der Ein
führspitzen 2, 4 werden bei der Operation einer durch den Katarakt geän
derten Augenlinse 7 im vorderen Abschnitt 5 des Auges 6 angeordnet.
Die Spitzen 2, 4 werden in den Hohlraum des Auges 6 durch zwei
isolierte Schnitte 8 bzw. 9 eingeführt, wobei die Laserspitze 2 unter
einem Winkel von 1° bis 180° zur Spitze 4 des Mittels zur Irrigation-
Aspiration angebracht werden. Im gezeigten Fall beträgt der genannte
Winkel 90°.
Die Vorrichtung enthält zusätzlich ein Mittel 10 zur Konzen
tration der von auf die Augenlinse 7 einfallender Impulslaserstrahlung
induzierten akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Au
genlinse oder in unmittelbarer Nähe davon, welches in Form von minde
stens einem Hohlkörper ausgebildet ist. In der gezeigten Ausführungsform
stellt das genannte Mittel 10 einen Zylinder 11 dar, dessen Wandung aus
einem Werkstoff ausgeführt ist, dessen Lichtabsorptionsgrad bezüglich
der Wellenlänge der Laserstrahlung in den Grenzen von 0,001 cm bis
10 000 cm liegt. Dabei liegt das Verhältnis seiner Länge zu seinem In
nendurchmesser im Bereich von 1 bis 100. Der Zylinder 11 (Fig. 1) ist
koaxial zur Spitze 4 zur Irrigation-Aspiration innerhalb des Arbeits
teils der Spitze 4 angeordnet.
Als Werkstoff zur Herstellung des Zylinders 11, dessen Licht
absorptionsgrad bezüglich der Wellenlänge der Laserstrahlung in den
Grenzen von 0,001 cm bis 10 000 cm liegt, wird ein Werkstoff, ausgewählt
aus einer Gruppe, umfassend Fluorit, Saphir, Quarz, Phosphatglas, ver
wendet.
Als Hohlkörper kann ein Hohlstab mit einem Querschnitt in Form
eines Kreises (Fig. 2a), einer Ellipse (2b) oder eines Rechtecks (2c)
verwendet werden.
Alternativ dazu kann die Vorrichtung zur Kataraktoperation so
ausgeführt werden, daß das Konzentrationsmittel 10 der akustischen Welle
auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse analog dem obengenannten
Mittel ausgeführt, aber koaxial mit der Laserspitze 2 angeordnet ist
(Fig. 3).
Die Vorrichtung enthält zusätzlich ein Mittel 12 (Fig. 4) zur
Änderung der Wellenfront der akustischen Welle und zur Konzentration der
von auf die Augenlinse 7 einfallenden Laserimpulsstrahlung induzierten
akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse. Das
Mittel 12 ist als Linse 13 (Fig. 4a) oder zylinderförmigen Körper 14
(Fig. 4b) mit sich änderndem Lichtbrechungsgrad ausgebildet. Das Mittel
12 ist am distalen Ende 15 des Arbeitsteils der Laserspitze 2 angeord
net.
Es ist eine weitere Ausführungsvariante der Vorrichtung zur
Kataraktoperation möglich, worin die Vorrichtung eine zusätzliche Spitze
16 aufweist (Fig. 5), welche in einer zusätzlichen Öffnung 17 im vorde
ren Abschnitt 5 des Auges 6 unter einem Winkel von 1° bis 178° zur Spit
ze 4 zur Irrigation-Aspiration angeordnet ist. Im gezeigten Fall beträgt
dieser Winkel 30°. Dabei ist in der zusätzlichen Spitze 16 das Mittel
zur Konzentration der akustischen Welle auf die durch den Katarakt geän
derte Augenlinse untergebracht.
Die Vorrichtung enthält auch ein Mittel 18 zur Umwandlung von
mindestens einem Viertel der Laserstrahlung in eine akustische Welle,
welches im Laserstrahlweg liegt. Das Mittel 18 ist aus einem Werkstoff
ausgeführt, dessen Lichtabsorptionsgrad bezüglich der Wellenlänge der
Laserstrahlung des Werkstoffs des Konzentrationsmittels 10 ist. Das Um
wandlungsmittel 18 kann aus einem Werkstoff, wie Silber, Gold, Platin,
Aluminium, Kohlenstoff, Titanoxid sein.
Das Umwandlungsmittel 18 ist als Vollkörper oder Folie oder
partikelförmig ausgebildet und an einer der Spitzen, etwa der Laserspit
ze 2, der Spitze 4 zur Irrigation-Aspiration oder der zusätzlichen Spit
ze 16 sowie an dem Konzentrationsmittel 10 oder im Körper des Konzentra
tionsmittels 10 angeordnet.
In Fig. 6 ist eine Ausführung gezeigt, worin das Konzentra
tionsmittel 18 am Arbeitsteil der Laserspitze 2 angeordnet ist und eine
Kappe aus Glas mit Einschlüssen aus Silber oder Gold darstellt, welche
auf die Laserspitze 2 aufgesetzt ist.
In Fig. 7 ist eine Ausführung gezeigt, worin das Mittel 18 mit
dem Arbeitsteil der Spitze 4 zur Irrigation-Aspiration vereinigt ausge
führt ist und ein Glasröhrchen mit Einschlüssen von Platin oder Alumini
um oder Titanoxid darstellt.
In Fig. 8 ist eine Ausführung gezeigt, worin das Mittel 18 als
ununterbrochene Schicht aus einem Werkstoff wie Silber, Gold, Aluminium,
Kohlenstoff, Titanoxid ausgeführt ist, welche an der Innenfläche der zu
sätzlichen Spitze 16 angebracht ist. Möglich ist eine Variante (nicht
gezeigt), worin die ununterbrochene Schicht auf der Außenfläche der
Spitze 16 angebracht ist.
Möglich ist eine andere Variante, worin das Mittel 18 als eine
auf der Außenoberfläche der Spitze 4 zur Irrigation-Aspiration angeord
nete Schicht ausgebildet ist (nicht gezeigt), oder das Mittel 18 mit der
Spitze 4 zur Irrigation-Aspiration vereinigt werden kann (Fig. 9). Dabei
sind auf der Außenfläche der Spitze 4 zur Irrigation-Aspiration Ausneh
mungen 19 ausgebildet, welche beispielsweise mit Titanoxidpulver gefüllt
sind.
Möglich ist eine weitere Variante, worin an der Spitze 4 zur
Irrigation-Aspiration gleichzeitig das Konzentrationsmittel 10 und das
Umwandlungsmittel 18 angeordnet sind (Fig. 10), zwischen welchen eine
Schicht 20 aus einem Werkstoff vorgesehen ist, dessen akustischer Wider
stand kleiner als 100 Pa s/m3 ist, z. B. eine Glasschicht. Diese Schicht
ist notwendig, um die akustische Welle effektiv an das Konzentrations
mittel 10 zu bringen.
Die genannten Mittel 10 und 18 können an der zusätzlichen
Spitze 16 derart angebracht werden (Fig. 11), daß das Konzentrationsmit
tel 10 auf der Innenfläche der zusätzlichen Spitze 16 angeordnet ist und
das Umwandlungsmittel 18 auf der Außenseite der zusätzlichen Spitze 16
in unmitelbarer Nähe von ihrem Ende unter einem Winkel von 100 bis 170°
befestigt ist.
Die Wellenlänge der Impulslaserstrahlungsquelle 1 liegt im Be
reich von 1,06 µm bis 2,94 µm und wird ausgehend vom Absorptionsgrad des
Gewebes der durch den Katarakt geänderten Augenlinse und minimaler Ver
letzung des Umgebungsgewebes gewählt.
Die Vorrichtung enthält zusätzlich einen Modulator (nicht ge
zeigt) zur Umwandlung der Zeitstruktur des Laserimpulses, so daß die Mo
dulationsfrequenz des Laserimpulses gleich oder ein Vielfaches der Reso
nanzfrequenz des Mittels zur Konzentration der akustischen Welle ist.
Die Modulation der Laserstrahlung ermöglicht eine effektivere Umwandlung
der Laserstrahlung in eine akustische Welle, da mit steigender Modula
tionstiefe der Anteil der akustischen Leistung zunimmt und die Resonanz
eine effektivere Übertragung der Energie der akustischen Welle ins Gewe
be ermöglicht.
Der Rauhigkeitsgrad (Rz) der Innenfläche der Spitze 4 zur
Irrigation-Aspiration beträgt weniger als 0,05.
Die Vorrichtung zur Kataraktoperation funktioniert folgender
maßen.
In die vordere Kammer 5 (Fig. 1) des Auges 6 wird durch einen
2 mm großen Hauptschnitt 9 die Spitze 4 des Mittels 3 zur Irrigation-
Aspiration eingeführt. Im Arbeitsteil der Spitze 4 ist das Mittel 10 zur
Konzentration der akustischen Welle und das Umwandlungsmittel 18 (nicht
gezeigt) angeordnet.
Durch einen zusätzlichen Schnitt 8 am Limbus corneae unter ei
nem Winkel von 90° zum Hauptschnitt 9 wird in die vordere Kammer 5 des
Auges 6 der Arbeitsteil der Laserspitze 2 eingeführt.
Die Spitze 4 (Fig. 12) weist zwei Hohlröhren 21, 22 auf. Das
Außenrohr 22 dient zur Bildung eines Irrigationskanals zur Zufuhr einer
Irrigationsflüssigkeit in den Hohlraum des Auges durch die Öffnung 23.
Das Innenrohr 21 hat eine Wandung, welche für die vom Laser erzeugte
Wellenlänge durchlässig ist, und enthält das Mittel 18 zur Umwandlung
der Laserstrahlen in Form von Einschlüssen aus Gold und das Konzentra
tionsmittel 10 in Form einer Folie aus Fluorit. Der Kanal 25 des Rohres
21 dient als Kanal, wodurch Aspiration durch mittels einer Vakuumpumpe
(nicht gezeigt) erzeugtes Vakuum erzielt wird.
Nun wird das Mittel 3 zur Irrigation-Aspiration eingeschaltet.
Die Spitze 4 wird so plaziert, daß sich das Ende des Innenrohrs 22 im
Abstand von etwa 1 mm bis 2 mm von der Oberfläche der Augenlinse 7 be
findet. Die Impulslaserstrahlungsquelle 1 wird eingeschaltet. Der Laser
strahl wird auf die Oberfläche der Augenlinse 7 ausgerichtet. Das Ar
beitsende der optischen Faser wird im Abstand von etwa 1 mm von der
Oberfläche der Augenlinse 7 plaziert.
Die Laserstrahlung wird bei Einwirkung auf die Augenlinsensub
stanz in eine akustische Welle (in Fig. 12 durch eine ausgezogene Linie
mit Pfeilen gezeigt) umgewandelt. Die akustische Welle breitet sich in
der vorderen Augenkammer 5 aus und gelangt ins Hohlrohr 21, wo sich das
Konzentrationsmittel 10 und das Umwandlungsmittel 18 befinden. Innerhalb
des Hohlrohrs 21 findet eine mehrfache Verstärkung der akustischen Welle
durch mehrfache Reflexion der akustischen Welle an der Wandung des Kon
zentrationsmittels 10 statt. Die verstärkte Welle wird dann auf die
Oberfläche der Augenlinse 7 gerichtet und zerstört sie durch Fragmenta
tion von Fibrillen der Augenlinse.
Es wird die Laserspitze 2 oberhalb der Oberfläche der Augen
linse 7 bewegt, was zur Ausbreitung des Defekts und zur Bildung eines
Kraters in der Augenlinse 7 führt. Die Laserspitze 2 wird in Richtung
der Spitze 4 bewegt und oberhalb der Fläche des Rohrs 21 plaziert. Die
Laserstrahlung trifft auf die Oberfläche des Umwandlungsmittels 18 und
wird in akustische Schwingungen transformiert, welche sich auf die In
nenfläche des Rohres auf das Konzentrationsmittel 10 übertragen und
durch dieses Konzentrationsmittel 10 mehrfach verstärkt werden (in Fig.
12 gestrichelt gezeigt). Verstärkte akustische Schwingungen gelangen auf
die Oberfläche der Augenlinse 7 und bewirken eine zusätzliche Fragmenta
tion der Augenlinsensubstanz, was zur endgültigen Teilung der Augenlinse
7 in mehrere Augenlinsensegmente 24 führt.
Danach werden die gebildeten Augenlinsensegmente 24 entfernt
(Fig. 13). Dieses Stadium beginnt mit dem Ansaugen eines der Augenlin
sensegmente 24 zur Einlaßöffnung des Aspirationskanals 25, wobei das Au
genlinsensegment 24 teilweise in den Aspirationskanal 25 eindringt. Die
Laserstrahlung wird auf die Oberfläche des Augenlinsensegments 24, je
doch nicht auf das Ende des Rohrs 21, gerichtet.
Die Laserstrahlung wird bei Eintreffen auf die Augenlinsensub
stanz in eine akustische Welle umgewandelt (in Fig. 13 durch eine ausge
zogene Linie mit Pfeilen gezeigt). Die akustische Welle breitet sich in
der vorderen Augenkammer aus und gelangt ins Hohlrohr 21, wo sich das
Konzentrationsmittel 10 und das Umwandlungsmittel 18 befinden. Innerhalb
des Hohlrohres 21 erfolgt eine mehrfache Verstärkung der akustischen
Welle durch mehrfache Reflexion an der Wandung des Konzentrationsmit
tels 10. Anschließend wird die verstärkte Welle auf die Oberfläche der
Augenlinse 7 auf das Augenlinsensegment 24 gerichtet und zerbricht es.
Zusätzliche Zerkleinerung des Augenlinsensegments 24 wird
durch Bewegung der Laserspitze 2 in Richtung der Spitze 4 und ihrer Pla
zierung oberhalb der Fläche des Rohres 21 erreicht. Die Laserstrahlung
trifft auf die Oberfläche des Umwandlungsmittels 18 und wird in akusti
sche Schwingungen transformiert, welche sich an der Innenfläche des Roh
res auf das Konzentrationsmittel 10 übertragen und werden durch dieses
Konzentrationsmittel 10 mehrfach verstärkt (in Fig. 13 mit punktierter
Linie gezeigt). Verstärkte akustische Schwingungen werden auf die Ober
fläche des Augenlinsensegments 24 an der Aspirationsöffnung gerichtet
und führen zu einer zusätzlichen Fragmentation der Augenlinsensubstanz
am Aspirationskanal 25, was zur endgültigen Teilung des Augenlinsenseg
ments 24 in kleinere Teile führt, deren Abmessung kleiner als der Durch
messer des Aspirationskanals 25 ist.
In Fig. 14 ist das abschließende Stadium der Entfernung von in
den Aspirationskanal 25 gelangenden Augenlinsenfragmenten gezeigt. Dazu
wird die Laserstrahlung auf den Rand des Rohres 21 gerichtet. Die Strah
lung wird dabei durch Werkstoff des Umwandlungsmittels 18 in zusätzliche
akustische Schwingungen transformiert. Die letztgenannten werden durch
das Konzentrationsmittel 10 auf das Augenlinsenfragement 24 innerhalb
des Rohres 21 fokussiert und zerkleinern zusätzliche Fragmente 24, was
ihre vollständige Aspiration durch den Aspirationskanal 25 ermöglicht.
Falls das Konzentrationsmittel 10 an der zusätzlichen Spitze
16 (Fig. 15) und das Umwandlungsmittel 18 an der Laserspitze 2 angeord
net werden, kann eine kräftige Verstärkung der akustischen Welle (ge
strichelt gezeigt) bei fixierter Lage der Laserspitze 2, der Spitze 4
zur Irrigation-Aspiration und der zusätzlichen Spitze 16 durch eine ef
fektive Umwandlung der Laserstrahlung in eine akustische Welle an der
Oberfläche des Lichtleiters erzielt werden, da die durch die Absorption
von Laserstrahlung durch die Wasserschicht vor der Augenlinse bedingten
Verluste fehlen. Dabei verstärkt das Konzentrationsmittel 10 schon ver
stärkte Schwingungen.
Bei Anbringen des Konzentrationsmittels 10 an der Spitze 4 zur
Irrigation-Aspiration und des Umwandlungsmittels 18 an der zusätzlichen
Spitze 16 (Fig. 16) kann eine kräftige Verstärkung der akustischen Welle
(mit punktierter Linie gezeigt) bei fixierter Lage der Laserspitze 2,
der Spitze 4 zur Irrigation-Aspiration und der zusätzlichen Spitze 16
durch eine effektive Umwandlung der Laserstrahlung in eine akustische
Welle in unmittelbarer Nähe von der Oberfläche des Lichtleiters erzielt
werden, da die durch Absorption von Laserstrahlung durch die Wasser
schicht vor der Augenlinse bedingten Verluste verringert werden. Dabei
verstärkt das Konzentrationsmittel 10 schon verstärkte Schwingungen.
Bei Anbringen des Konzentrationsmittels 10 und des Umwand
lungsmittels 18 an der zusätzlichen Spitze 16 (Fig. 17) kann eine kräf
tige Verstärkung der akustischen Welle (mit punktierter Linie gezeigt)
bei fixierter Lage der Laserspitze 2, der Spitze 4 zur Irrigation-Aspi
ration und der zusätzlichen Spitze 16 durch eine effektive Umwandlung
der Laserstrahlung in eine akustische Welle in unmittelbarer Nähe von
der Oberfläche des Lichtleiters erzielt werden, da die durch Absorption
von Laserstrahlung durch die Wasserschicht vor der Augenlinse bedingten
Verluste verringert werden.
Bei Anbringen des Konzentrationsmittels 10 an der zusätzlichen
Spitze 16 und des Umwandlungsmittels 18 an der Laserspitze 2 (Fig. 18)
kann eine kräftige Verstärkung der akustischen Welle (mit punktierter
Linie gezeigt) bei fixierter Lage der Laserspitze 2, der Spitze 4 zur
Irrigation-Aspiration und der zusätzlichen Spitze 16 durch eine effekti
ve Umwandlung der Laserstrahlung in eine akustische Welle an der Ober
fläche des Lichtleiters erzielt werden, da die durch Absorption von La
serstrahlung durch die Wasserschicht vor der Augenlinse bedingten Verlu
ste verringert werden. Dabei verstärkt das Konzentrationsmittel 10 schon
verstärkte Schwingungen.
Bei Anbringen des Konzentrationsmittels 10 an der zusätzlichen
Spitze 16 ohne das Umwandlungsmittel 18 (Fig. 5) kann eine kräftige Ver
stärkung der akustischen Welle bei fixierter Lage der Laserspitze 2, der
Spitze 4 zur Irrigation-Aspiration und der zusätzlichen Spitze 16 durch
eine effektive Umwandlung der Laserstrahlung in eine akustische Welle an
der Oberfläche des Lichtleiters erzielt werden, da die durch Absorption
von Laserstrahlung durch die Wasserschicht vor der Augenlinse bedingten
Verluste verringert werden.
Um das Ansaugen der Hinterwand der Kapsel der Augenlinse an
den Aspirationskanal 25 während der Operation zu vermeiden, enthält die
Vorrichtung ein Mittel 26 (Fig. 1), welches schaufelförmig und aus
Kunststoff ausgeführt, am Arbeitsteil der Irrigations-Aspirations-Spitze
4 befestigt ist.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Kataraktoperation, enthaltend eine Impuls
laserstrahlungsquelle mit einem Laserendstück (2) und eine Irrigations-
Aspirationseinrichtung mit einem Endstück (4), deren Arbeitsteile im
vorderen Augenabschnitt bei der Operation der durch den Katarakt geän
derten Augenlinse anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die End
stücke (2, 4) zum Einführen in den Hohlraum des Auges (6) durch zwei
isolierte Schnitte (8, 9) vorgesehen sind, wobei das Laserendstück (2)
unter einem Winkel von 1° bis 180° zum Endstück der Irrigations-Aspira
tionseinrichtung (3) angeordnet ist,
und eine Einrichtung (10) zur Konzentration der von auf die Augenlinse fallender Laserimpulsstrahlung induzierten akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse (7) des Auges (6) oder in unmittelbarer Nähe davon vorgesehen ist, welche als mindestens ein Hohlkörper ausgeführt ist, dessen Wandung aus einem Werkstoff besteht, dessen Lichtabsorptionsgrad auf der Wellenlänge der Laserstrahlung in den Grenzen von 0,001 cm bis 10 000 cm und das Verhältnis seiner Länge zu seinem Innendurchmesser im Bereich von 1 bis 100 liegt,
wobei die Einrichtung (10) zur Konzentration der akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse (7) koaxial zum Endstück (4) der Irrigations-Aspirationseinrichtung angeordnet ist.
und eine Einrichtung (10) zur Konzentration der von auf die Augenlinse fallender Laserimpulsstrahlung induzierten akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse (7) des Auges (6) oder in unmittelbarer Nähe davon vorgesehen ist, welche als mindestens ein Hohlkörper ausgeführt ist, dessen Wandung aus einem Werkstoff besteht, dessen Lichtabsorptionsgrad auf der Wellenlänge der Laserstrahlung in den Grenzen von 0,001 cm bis 10 000 cm und das Verhältnis seiner Länge zu seinem Innendurchmesser im Bereich von 1 bis 100 liegt,
wobei die Einrichtung (10) zur Konzentration der akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse (7) koaxial zum Endstück (4) der Irrigations-Aspirationseinrichtung angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Werkstoff, dessen Lichtabsorptionsgrad auf der Wellenlänge der La
serstrahlung in den Grenzen von 0,001 cm bis 10 000 cm liegt, Fluorit,
Saphir, Quarz oder Phosphatglas verwendet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Hohlkörper ein Hohlstab mit einem Querschnitt in Form eines Kreises,
einer Ellipse oder eines Rechtecks ist.
4. Vorrichtung zur Kataraktoperation, enthaltend eine Impuls
laserstrahlungsquelle mit einer Laserspitze (2) und ein Irrigations-
Aspirationsmittel mit einer Spitze (4), deren Arbeitsteile im vorderen
Augenabschnitt bei der Operation der durch den Katarakt geänderten Au
genlinse anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (2, 4)
zum Einführen in den Hohlraum des Auges (6) durch zwei isolierte Schnit
te (8, 9) vorgesehen sind, wobei die Laserspitze (2) unter einem Winkel
von 1° bis 180° zur Spitze (4) des Irrigations-Aspirationsmittels (3)
angeordnet ist,
und ein Mittel (10) zur Konzentration einer von auf die Augen linse fallender Laserimpulsstrahlung induzierten akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse (7) vorgesehen ist, welches als mindestens ein Hohlkörper ausgeführt ist, dessen Wandung aus einem Werkstoff besteht, dessen Lichtabsorptionsgrad auf der Wellenlänge der Laserstrahlung in den Grenzen von 0,001 cm bis 10 000 cm und das Ver hältnis seiner Länge zu seinem Innendurchmesser im Bereich von 1 bis 100 liegt,
wobei das Mittel (10) zur Konzentration der akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse koaxial zur Laserspitze angeordnet ist.
und ein Mittel (10) zur Konzentration einer von auf die Augen linse fallender Laserimpulsstrahlung induzierten akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse (7) vorgesehen ist, welches als mindestens ein Hohlkörper ausgeführt ist, dessen Wandung aus einem Werkstoff besteht, dessen Lichtabsorptionsgrad auf der Wellenlänge der Laserstrahlung in den Grenzen von 0,001 cm bis 10 000 cm und das Ver hältnis seiner Länge zu seinem Innendurchmesser im Bereich von 1 bis 100 liegt,
wobei das Mittel (10) zur Konzentration der akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse koaxial zur Laserspitze angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zusätzlich ein Mittel zur Änderung der Wellenfront der akustischen
Welle und Konzentration der von auf die Augenlinse fallender Laserim
pulsstrahlung induzierten akustischen Welle auf die durch den Katarakt
geänderte Augenlinse enthält, welches als eine Linse (13) oder ein zy
linderförmiger Körper (14) mit sich änderndem Lichtbrechungsgrad ausge
bildet und am distalen Ende vom Arbeitsteil der Laserspitze (2) angeord
net ist.
6. Vorrichtung zur Kataraktoperation, enthaltend eine Impuls
laserstrahlungsquelle mit einer Laserspitze (2) und ein Irrigations-
Aspirationsmittel mit einer Spitze (4), deren Arbeitsteile im vorderen
Augenabschnitt bei der Operation der durch den Katarakt geänderten Au
genlinse anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (2, 4)
zum Einführen in den Hohlraum des Auges (6) durch zwei isolierte Schnit
te (8, 9) vorgesehen sind, wobei die Laserspitze unter einem Winkel von
1° bis 180° zur Spitze des Irrigations-Aspirationsmittels angeordnet
ist,
und ein Mittel (10) zur Konzentration der von auf die Augen linse (7) fallender Laserimpulsstrahlung induzierten akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse (7) des Auges (6) vorge sehen ist, welches als mindestens ein Hohlkörper ausgeführt ist, dessen Wandung aus einem Werkstoff besteht, dessen Lichtabsorptionsgrad auf der Wellenlänge der Laserstrahlung in den Grenzen von 0,001 cm bis 10 000 cm und das Verhältnis seiner Länge zu seinem Innendurchmesser im Bereich von 1 bis 100 liegt,
wobei eine zusätzliche Spitze (16) vorgesehen ist, welche in einer zusätzlichen Öffnung (17) im vorderen Abschnitt des Auges bei der Operation der durch den Katarakt geänderten Augenlinse (7) unter einem im Bereich von 1° bis 180° liegenden Winkel zur Spitze zur Irrigation- Aspiration angeordnet ist und in der zusätzlichen Spitze (16) das Mittel (10) zur Konzentration der akustischen Welle auf der durch den Katarakt geänderten Augenlinse untergebracht ist.
und ein Mittel (10) zur Konzentration der von auf die Augen linse (7) fallender Laserimpulsstrahlung induzierten akustischen Welle auf die durch den Katarakt geänderte Augenlinse (7) des Auges (6) vorge sehen ist, welches als mindestens ein Hohlkörper ausgeführt ist, dessen Wandung aus einem Werkstoff besteht, dessen Lichtabsorptionsgrad auf der Wellenlänge der Laserstrahlung in den Grenzen von 0,001 cm bis 10 000 cm und das Verhältnis seiner Länge zu seinem Innendurchmesser im Bereich von 1 bis 100 liegt,
wobei eine zusätzliche Spitze (16) vorgesehen ist, welche in einer zusätzlichen Öffnung (17) im vorderen Abschnitt des Auges bei der Operation der durch den Katarakt geänderten Augenlinse (7) unter einem im Bereich von 1° bis 180° liegenden Winkel zur Spitze zur Irrigation- Aspiration angeordnet ist und in der zusätzlichen Spitze (16) das Mittel (10) zur Konzentration der akustischen Welle auf der durch den Katarakt geänderten Augenlinse untergebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Mittel (18) zur Umwandlung von mindestens einem
Viertel der Laserstrahlung in die akutische Welle vorgesehen ist, wel
ches im Laserstrahlweg angeordnet und aus einem Werkstoff ausgebildet
ist, dessen Lichtabsorptionsgrad auf der Wellenlänge der Laserstrahlung
größer als der Lichtabsorptionsgrad auf der Wellenlänge der Laserstrah
lung von Werkstoff des Konzentrationsmittels ist,
wobei das Umwandlungsmittel (18) als Vollkörper oder Folie oder Partikel ausgebildet und an der Spitze, ausgewählt aus einer Grup pe, umfassend eine Laserspitze (2), eine Spitze (4) zur Irrigation-Aspi ration und eine zusätzliche Spitze (16), sowie an dem Konzentrationsmit tel (10) oder im Körper des Konzentrationsmittels angeordnet ist.
wobei das Umwandlungsmittel (18) als Vollkörper oder Folie oder Partikel ausgebildet und an der Spitze, ausgewählt aus einer Grup pe, umfassend eine Laserspitze (2), eine Spitze (4) zur Irrigation-Aspi ration und eine zusätzliche Spitze (16), sowie an dem Konzentrationsmit tel (10) oder im Körper des Konzentrationsmittels angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das Umwandlungsmittel (18) aus einem Werkstoff, ausgewählt aus einer
Gruppe, umfassend Silber, Gold, Platin, Aluminium, Kohlenstoff, Titan
oxid, ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Konzentrationsmittel (10) und dem Umwandlungsmittel (18)
eine Schicht aus Werkstoff angeordnet ist, dessen akustischer Widerstand
unter 100 Pa s/m3 liegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Wellenlänge der Laserstrahlungsquelle im
Bereich von 1,06 µm bis 2,9 µm liegt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich einen Modulator zur Umwandlung
der Zeitstruktur des Laserimpulses enthält, so daß die Modulationsfre
quenz des Laserimpulses gleich ist oder ein Vielfaches der Resonanzfre
quenz des Mittels zur Konzentration der akustischen Welle beträgt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Rauhigkeitsgrad (Rz) der inneren Fläche
der Spitze zur Irrigation-Aspiration weniger als 0,05 beträgt.
13. Vorrichtung zur Kataraktoperation, enthaltend eine Impuls
laserstrahlungsquelle mit einer Laserspitze (2) und ein Irrigations-
Aspirationsmittel mit einer Spitze (4), deren Arbeitsteile im vorderen
Augenabschnitt bei der Operation der durch den Katarakt geänderten Au
genlinse anbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen (2, 4)
zum Einführen in den Hohlraum des Auges (6) durch zwei isolierte Schnit
te (8, 9) vorgesehen sind, wobei die Laserspitze (2) unter einem Winkel
von 1° bis 180° zur Spitze (4) des Irrigations-Aspirationsmittels (3)
angeordnet ist,
und ein Mittel (10) zur Konzentration der von auf die Augen linse fallender Laserimpulsstrahlung induzierten akustischen Welle auf der durch den Katarakt geänderten Augenlinse (7) des Auges (6) oder in unmittelbarer Nähe davon vorgesehen ist, welches als mindestens ein Hohlkörper ausgeführt ist, dessen Wandung aus einem Werkstoff besteht, dessen Lichtabsorptionsgrad auf der Wellenlänge der Laserstrahlung in den Grenzen von 0,001 cm bis 10 000 cm und das Verhältnis seiner Länge zu seinem Innendurchmesser im Bereich von 1 bis 100 liegt,
wobei das Mittel (10) zur Konzentration der akustischen Welle auf der durch den Katarakt geänderten Augenlinse (7) koaxial mit der Spitze (4) zur Irrigation-Aspiration angeordnet ist, und
ein Mittel (26) zum Vermeiden des Ansaugens der Hinterwand der Kapsel der Augenlinse an den Aspirationskanal vorgesehen ist, das Mittel als eine Schaufel aus Kunststoff ausgeführt ist, welche am Arbeitsteil der Irrigations-Aspirations-Spitze (4) befestigt ist.
und ein Mittel (10) zur Konzentration der von auf die Augen linse fallender Laserimpulsstrahlung induzierten akustischen Welle auf der durch den Katarakt geänderten Augenlinse (7) des Auges (6) oder in unmittelbarer Nähe davon vorgesehen ist, welches als mindestens ein Hohlkörper ausgeführt ist, dessen Wandung aus einem Werkstoff besteht, dessen Lichtabsorptionsgrad auf der Wellenlänge der Laserstrahlung in den Grenzen von 0,001 cm bis 10 000 cm und das Verhältnis seiner Länge zu seinem Innendurchmesser im Bereich von 1 bis 100 liegt,
wobei das Mittel (10) zur Konzentration der akustischen Welle auf der durch den Katarakt geänderten Augenlinse (7) koaxial mit der Spitze (4) zur Irrigation-Aspiration angeordnet ist, und
ein Mittel (26) zum Vermeiden des Ansaugens der Hinterwand der Kapsel der Augenlinse an den Aspirationskanal vorgesehen ist, das Mittel als eine Schaufel aus Kunststoff ausgeführt ist, welche am Arbeitsteil der Irrigations-Aspirations-Spitze (4) befestigt ist.
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