DE19856519A1 - Datenspeichersystem und Verfahren zu seinem Betrieb - Google Patents

Datenspeichersystem und Verfahren zu seinem Betrieb

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Abstract

Ein von einem Datenspeichersystem (100) durch einen Anwender (1) angefordertes Dokument (6) wird vor dem Versenden an den Anwender (1) den Verarbeitungsmöglichkeiten des Anwenders (1) angepaßt, indem es in ein von dem Anwender (1) bevorzugtes Datenformat umgewandelt wird. Dadurch wird die Benutzerfreundlichkeit des Datenspeichersystems (100) erhöht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Datenspeichersystem und ein Verfahren zu seinem Betrieb.
Täglich werden Millionen von Dokumenten in Datenspeicher­ systemen, wie zum Beispiel Dokumentendatenbanken, archiviert, um sie bei Bedarf wieder ausgeben und verarbeiten, zum Beispiel darstellen oder ausdrucken, zu können. Derartige Dokumente können beispielsweise Kreditvergabeverträge, Überweisungen und Kontoauszüge bei Banken, Policen und Schadensfälle bei Versicherungen oder ähnliches sein.
Während Dokumentendatenbanken bis vor einigen Jahren nur wenige fest definierte Datenformate verwendeten, werden Dokumente heute in den unterschiedlichsten Datenformaten archiviert, Bilder zum Beispiel in den Formaten TIFF oder GIF, Texte zum Beispiel in den Formaten verschiedener Textverarbeitungsprogramme wie "Lotus WordPro" oder "Corel WordPerfect". Von diesen Formaten gibt es bereits viele tausend und ständig kommen neue hinzu. Einheitliche Standards, die festlegen, in welchen Formaten Dokumente in Dokumentendatenbanken abgelegt werden, haben sich noch nicht etablieren können. Es ist auch nicht zu erwarten, daß dies geschehen wird, da die Datenformate und die Möglichkeit ihrer Bearbeitung zu den wesentlichen wertbestimmenden Faktoren vieler Anwendungen gehören.
Die Dauer der Archivierung kann je nach betrieblichen oder gesetzlichen Vorgaben zehn, dreißig oder noch mehr Jahre betragen. Man muß daher davon ausgehen, daß sich in diesen Zeiträumen das technologische Umfeld stark verändert. Es werden neue Programme mit eigenen Datenformaten auf den Markt gebracht, andere Programme verschwinden und mit ihnen die Möglichkeit Dokumente mitbestimmten Datenformaten zu verarbeiten. Auch finden neue Betriebssysteme Verwendung, auf denen bisherige Programme nicht mehr lauffähig sind. Zusammenfassend kann die Aussage getroffen werden, daß ein - Konzept für eine langfristige Nutzungsgarantie von Dokumenten in Langzeitarchiven bisher nicht vorliegt.
Zur Unterstützung der Ausgabe unterschiedlicher Datenformate gibt es zur Zeit verschiedene Ansätze.
Einen ersten Ansatz findet man häufig in Datenbanksystemen. Dabei werden lediglich eine bestimmte Anzahl vorgegebener Datenformate, beispielsweise zum Darstellen auf einem Bildschirm oder zum Drucken, unterstützt. Die Anzahl der verwendbaren Datenformate ist daher sehr beschränkt. Auch lassen sich derartige Datenbanksysteme im Hinblick auf die von ihr unterstützen Datenformate nur sehr eingeschränkt erweitern. Der Anwender muß die ausgegebenen Dokumente gegebenenfalls in ein anderes Datenformat umwandeln.
Den zweiten Ansatz findet man am ausgeprägtesten im Internet. Auf einem Internetserver befinden sich Daten in beliebigen Datenformaten. Ein Anwender kann sich diese Daten zum Beispiel mittels eines Browsers ansehen, wenn der Browser das Datenformat dieser Daten unterstützt.
Anderenfalls bedient sich der Browser sogenannter Plug-Ins oder Viewer, das heißt, der Anwender gibt dem Browser bekannt, für welches Datenformat er welches Programm zum Anzeigen verwenden soll. Dies hat den Vorteil, daß die Anzahl der unterstützten Datenformate nicht beschränkt ist.
Nachteilig ist jedoch, daß der Anwender sehr viele, vielleicht sogar Hunderte, von Plug-Ins oder Viewern benötigt. Diese benötigen nicht nur Speicherplatz, sondern auch einen erheblichen Wartungsaufwand. Da aufgrund der Kurzlebigkeit im Internet ständig neue Datenformate Verwendung finden, müssen für deren Verarbeitung immer wieder entsprechende Plug-Ins oder Viewer angeschafft werden. Auch bei diesem Ansatz muß der Anwender also selbst aktiv werden.
Weiterhin ist jedem Anwender eines Rechnersystems, sei es nun ein Datenbanksystem, Mailsystem oder ein anderes System, das Problem bekannt, daß er die Dokumente, die ihm zugesandt wurden, in vielen Fällen nicht verarbeiten kann, ohne sie vorher in ein anderes Datenformat umzuwandeln. Der Absender versendet das Dokument, ohne die Anforderungen des Empfängers zu berücksichtigen. Die Folge sind mitunter langwierige und kostenspielige Konvertierungsvorgänge auf der Seite des Empfängers, welche den Arbeitsfluß erheblich beeinträchtigen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Benutzer­ freundlichkeit von Datenspeichersystemen zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die unabhängigen Ansprüch gelöst.
Die Erfindung beruht demnach auf dem Gedanken, das Datenspeichersystem so auszugestalten, daß die Dokumenteden Verarbeitüngsmöglichkesten des Anwenders angepaßt werden. Die Erfindung ermöglicht es Anwendern, von Datenspeicher­ systemen angeforderte Dokumente ohne weitere Umwandlung zu verarbeiten. Dadurch wird die Benutzerfreundlichkeit von Datenspeichersystemen erhöht. Es wird weiterhin möglich, in Datenspeichersystemen, und hier insbesondere in Datenbanksystemen, eine offene Anzahl von Datenformaten zu verwenden, ohne daß ein Anwender, aufgrund der von ihm nicht unterstützten Datenformate, Einschränkungen in den Möglichkeiten der Verarbeitung der Dokumente unterliegt. Weiterhin wird ein erhöhter Aufwand an Hard- und Software auf Seiten des Datenspeichersystem-Anwenders, trotz gestiegener Datenformatvielfalt in dem Datenspeichersystem, vermieden. Der Anwender wird darüber hinaus in die Lage versetzt, mit einer minimalen Anzahl von Verarbeitungs­ möglichkeiten, beispielsweise Viewern, Dokumente, die ursprünglich in den verschiedensten Dokumentenformaten vorlagen, zu verarbeiten. Das ist insbesondere für veraltete oder unübliche Datenformate vorteilhaft, so daß mit der vorliegenden Erfindung eine langfristige Nutzung archivierter Dokumente gewährleistet wird.
Die Erfindung ist nicht auf den Einsatz in Datenbanksystemen beschränkt, vielmehr ist sie auch auf das Internet und andere Systeme, beispielsweise Mailsysteme, übertragbar. Die Erfindung ist nachstehend anhand von Beispielen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Datenspeichersystems,
Fig. 2a eine Schematische Darstellung einer ersten. Ausführungsform des ersten Teils des Verfahrens,
Fig. 2b eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des ersten Teils des Verfahrens,
Fig. 2c eine schematische Darstellung noch einer weiteren Ausführungsform des ersten Teils des Verfahrens,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des zweiten Teils des Verfahrens,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer gewichteten Liste der vom Anwender bevorzugten Datenformate,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer gewichteten Konfigurationsliste,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Konverterliste.
Unter einem Anwender wird ein Rechnerprogramm verstanden, das auf ein Datenspeichersystem zugreifen kann.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht das Datenspeichersystem 100 im wesentlichen aus einem Objektserver 2 und einem Objektspeicher 3. Indem Objektspeicher 3 sind Dokumente 6 beispielsweise als BLOBs (Binary Lärge Objects) abgelegt, also in lediglich durch Größe und Lokation charakterisierten Datenbankfeldern, die Bilder, Texte, Videos oder jede beliebige digitale Information beinhalten können. Das Datenspeichersystem 100 befindet sich auf wenigstens einem Rechner. Es kann sich jedoch auch verteilt auf mehreren Rechnern eines Rechnernetzwerks befinden. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Datenspeichersystem 100 um eine Dokumentendatenbank. Es kann sich bei deni Datenspeichersystem 100 jedoch auch um einen Internetserver handeln.
Der Ablauf des Verfahrens ist in den Fig. 2a, 2b, 2c und 3 dargestellt. Dabei zeigen die Fig. 2a, b und c Varianten des ersten Teils des Verfahrens. Der zweite Teil des Verfahrens ist für die in den Fig. 2a, b, c gezeigten Ausführungsformen gleich. Er ist in Fig. 3 dargestellt. Der Ablauf des Verfahrens wird nachfolgend beschrieben.
Ein Anwender 1 möchte eine bestimmte Information, im nachfolgenden als Dokument 6 bezeichnet, aus einem ' Datenspeichersystem 100 abrufen. Dazu schickt der Anwender 1 eine Anforderung, beispielsweise einen RETRIEVE-Befehl, an den Objektserver 2, um diesen zu veranlassen, das Dokument 6 zu beschaffen und an den Anwender 1 zu übersenden. Zum Empfang der an den Objektserver 2 gesendeten Dokumentenanforderung verfügt der Objektserver 2 über eine Auftragsannahmekomponente.
Der Objektserver 2 empfängt die Anforderung und lokalisiert das angeforderte Dokument 6 in dem Objektspeicher 3. Dazu verfügt der Objektserver 2 über eine Objektlokalisierungs­ komponente, welche die Lokalisierung des angeforderten Dokumentes 6 im Objektspeicher 3 durchführt.
Anschließend beschafft der Objektserver 2 das Dokument 6 sowie eine Information darüber, in welchem Datenformat das Dokument 6 vorliegt. Er umfaßt dazu weiterhin eine Objektspeicherzugriffskomponente mittels derer der Objektserver 2 das angeforderte Dokument 6 aus der durch die Objektlokalisierungskomponente ermittelten Objektlokation aus dem Objektspeicher 3 in den Objektserver 2 überträgt. Dabei wird gleichzeitig das Datenformat des übertragenen Dokumentes 6 an den Objektserver 2 übermittelt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, vergleicht im Anschluß daran der Objektserver 2 mittels einer Datenformatvergleichskomponente das Datenformat des beschafften Dokumentes 6 mit den von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformaten. Dazu sind dem Objektserver 2 die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate bekannt.
Die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate sind diejenigen Datenformate, in denen der Anwender 1 die beschafften Dokumente 6 bevorzugt übersendet bekommen möchte. Sinnvollerweise handelt es sich dabei um solche Datenformate, die der Anwender verarbeiten kann.
In einer ersten Ausführungsform werden, wie in Fig. 2a dargestellt, die Informationen über die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate von dem Anwender 1 zusammen mit der Anförderung des Dokumentes 6 an den Objektserver 2 gesendet und dort von der Auftragsannahmekomponente empfangen. Der bisher verwendete Anforderungsbefehl, beispielsweise "RETRIEVE Dokumentenreferenz(xxx)", wird verändert. Er beinhaltet neben einer Dokumentenreferenz, hier mit "xxx" bezeichnet, einen zusätzlichen Bereich, in dem die Informationen über die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate dargestellt sind, und ist daher wie folgt darstellbar: "RETRIEVE Dokumentenreferenz (xxx) Bevorzugtes Format (ASCII, TIFF, GIF, WordPerfect)". Die bevorzugten Datenformate sind vorteilhaft als eine Liste der bevorzugten Datenformate mit mindestens einem Element definiert. Enthält die Liste mehr als ein Datenformat, kann, wie in Fig. 4 dargestellt, der Anwender 1 in einer gewichteten Liste 7 der bevorzugten Datenformate eine Gewichtung der von ihm bevorzugten Datenformate vornehmen. Dabei ist die Gewichtung anhand von Zahlen beschreibbar, wobei die Gewichtung eines Formates umso höher ist, je niedriger die Zahl ist, die der Gewichtung zugeordnet ist. Beispielsweise könnte der Anwender 1 festlegen, daß er Dokumente bevorzugt in dem Format "Corel WordPerfect" empfangen möchte. Sollte dies nicht möglich sein, würde er aber auch Dokumente im Format "ASCII" empfangen wollen.
Die Auftragsannahmekomponente verfügt für die Annahme der Informationen über die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate, welche durch das Transportprotokoll, zum Beispiel TCP/IP, in einem Block übertragen werden, über einen gegenüber herkömmlichen Auftragsannahmekomponenten vergrößerten Eingabedatenbereich (buffer).
In einer Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels kann der Anwender 1 dem Objektserver 2 jedoch auch anweisen, die angeforderten Dokumente 6 nicht umzuwandeln. Das kann beispielsweise sinnvoll, sein, wenn der Anwender 1 auf eine hohe Authentizität Wert legt.
In einer weiteren Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels gibt der Anwender 1 beider Dokumentenanforderung an, welche Art der Verarbeitung er beabsichtigt. In dem Datenspeicher­ system sind verschiedene Ausgabeformate in Abhängigkeit von der Art der vorgesehenen Verarbeitung des Dokumentes 6 vordefiniert. Beispielsweise kann ein erstes Datenformat für Drucken, ein zweites Datenformat für die Ausgabe auf einem Bildschirm etc. bestimmt sein.
In einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 2b beschrieben wird, sendet eine Datenformatanforderungskomponente des Objektservers 2 eine Anfrage an den Anwender 1. Diese Anfrage beinhaltet eine Aufförderung an den Anwender 1 zur Übersendung der Information über die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate an den Objektserver 2. Der Anwender 1 sendet darauf die Informationen über die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate an den Objektserver 2. Die Informationen können unter bestimmten Voraussetzungen auch automatisch aus dem Rechnersystem des Anwenders 1 ausgelesen werden. Wird die vorliegende Erfindung beispielsweise im Internet verwendet, so kann vorgesehen werden, diese Information aus der Liste der Plug-Ins und/oder Viewer des Internet-Browsers auszulesen.
In einer Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels beinhaltet die Anfrage an den Anwender 1 eine Liste, die sowohl das ursprüngliche Format des Dokumentes 6, als auch diejenigen Formate umfaßt, in die das angeforderte Dokument 6 umgewandelt werden könnte. Der Anwender 1 wählt ein von ihm gewünschtes Datenformat aus und sendet diese Information an den Objektserver 2 zurück.
In einer weiteren Ausführungsform, dargestellt in Fig. 2c, liest eine Datenformatlesekomponente des Objektserver 2 die Informationen über die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate aus einer dafür vorgesehenen Konfigurations­ datei 4, die sich in dem Datenspeichersystem 100 befindet, siehe Fig. 1. Die Konfigurationsdatei 4 umfaßt dabei vorzugsweise eine Konfigurationsliste mit mindestens einem Anwender 1 und diesem Anwender 1 zugeordneten bevorzugten Datenformaten und befindet sich in dem Datenspeichersystem 100. Auch können diese Informationen in einer gewichteten Konfigurationsliste 8 abgelegt sein, wie sie Fig. 5 darstellt ist.
Vorzugsweise ergänzt das Datenspeichersystem 100 die Konfigurationslisten mittels einer Datenformatspeicher­ komponente automatisch um diejenigen Informationen über die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate, welche, zusammen mit der Dokumentanforderung oder nach Aufforderung durch das Datenspeichersystem 100, von dem Anwender 1 an das Datenspeichersystem 100 gesendet werden.
Die in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Möglichkeiten der Zurverfügungstellung der Informationen über die von dem . Anwender 1 bevorzugten Datenformate können auch miteinander kombiniert werden. So kann beispielsweise das Senden der Anfrage zur Übersendung der Information über die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate von der Datenformat­ anforderungskomponente an den Anwender 1 automatisch immer dann erfolgen, wenn die Information über die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate nicht mit der Anforderung des Dokumentes 6 von dem Anwender 1 an den Objektserver 2 übersandt worden ist und/oder keine entsprechenden Informationen in der Konfigurationsdatei 4 enthalten sind. Sollen der Datenformatvergleichskomponente mehrere, sich widersprechende Informationen über die von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformate zur Verfügung stehen, so besteht für den Anwender 1 oder einen Dritten die Möglichkeit, dem Objektserver 2 mitzuteilen, welche dieser Informationen vorrangig verwendet werden sollen.
Stimmt das Datenformat des ausgelesenen Dokumentes 6 mit dem von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformat überein, oder möchte der Anwender 1 nicht, daß das Dokument 6 in ein anderes Format als das gespeicherte Format umgewandelt wird, schickt das Datenspeichersystem 100 das Dokument 6, wie in Fig. 3 gezeigt, an den Anwender 1. Dazu bedient er sich einer Objektauslieferungskomponente. Der Anwender 1 empfängt das Dokument 6 und kann es verarbeiten. Bei den Verarbeitungs­ möglichkeiten des Anwenders 1 handelt es sich in der Regel um Ausgabe-, Weitergabe- und Speicher-Funktionen. Beispielsweise kann es sich bei einer Verarbeitungs­ möglichkeit um ein Programm, zum Beispiel um eine Textverarbeitung, oder, bei der Anwendung im Internet, um ein Plug-In oder einen Viewer handeln. Die Verarbeitungs­ möglichkeiten können weiterhin sein: Anzeigen des Dokumentes 6 auf einem Bildschirm, Drucken des Dokumentes 6, bei Ton- Dokumenten Ausgabe über einen Lautsprecher, Weitergabe des Dokumentes 6 an einen anderen Rechner oder ein anderes Rechnerprogramm oder Speichern in eine Datei.
Stimmt das Datenformat des beschafften Dokumentes 6 nicht mit dem von dem Anwender 1 bevorzugten Format überein, wählt der Objektserver 2, wie in Fig. 3 dargestellt, einen Konverter 5 aus, der in der Lage ist, das beschaffte Dokument 6 von seinem ursprünglichen Datenformat in das von dem Anwender 1 bevorzugte Datenformat umzuwandeln.
Zu diesem Zweck lokalisiert eine Konverterlokalisierungs­ komponente einen entsprechenden Konverter 5. Die Konverterlokalisierungskomponente hat dafür Zugriff auf Informationen über die Vorhandenen Konvertierungsmöglich­ keiten. Diese Informationen sind vorteilhaft in einer Konverterliste 9 abgelegt, die als Datei oder als Datenbank- Tabelle dem Objektserver 2 zur Verfügung steht. Wie in Fig. 6 dargestellt, umfaßt die Konverterliste 9 mindestens eine Aufzählung der vorhandenen Konverter 5 einschließlich der jeweils möglichen Ausgangs- und Zielformate. Die Konverterliste 9 umfaßt vorteilhaft weitere Informationen, beispielsweise die Lokation des Konverters 5 oder notwendige Aufrufparameter.
Die verschiedenen Konverter 5 befinden sich bevorzugt außerhalb des Datenspeichersystems 100, siehe Fig. 1. Werden die Konverter 5 als Programme aufgerufen, so befinden sie sich auf demselben Rechner, auf dem der Objektserver 2 ausgeführt wird. Alternativ befinden sich die Konverter 5 auf einem anderen Rechnerin einem Rechnernetzwerk und werden über ein Kommunikationsprotokoll, beispielsweise TCP/IP, angesprochen. In einer weiteren Ausführungsform sind die Konverter 5 Bestandteile des Datenspeichersystems 100.
Weiterhin umfaßt der Objektserver 2 eine Konverterzugriffs­ komponente, die den von einer Konverterlokalisierungs­ komponente lokalisierten Konverter 5 aufruft, und das umzuwandelnde Dokument 6, welches zuvor aus dem Objektspeicher 3 ausgelesen wurde, zusammen mit Angaben über Ziel- und gegebenenfalls Quellformat an den Konverter 5 übergibt.
Nach dem Aufruf des Konverters 5 wandelt dieser das Dokument 6 in das angegebene Datenformat um. Die Umwandlung kann dabei direkt oder auch über mehrere Schritte, das heißt mehrere Zwischenformate, erfolgen. Nach der Umwandlung in das Ausgabeformat wird das umgewandelte Dokument 6 von dem Konverter 5 an die Konverterzugriffskomponente zurückgegeben, welche das Dokument 6 an die Objektauslieferungskomponente in dem Objektserver 2 übergibt, die das Dokument 6, wie in Fig. 3 beschrieben, an den Anwender 1 versendet. Dieser kann es anschließend ohne weitere Umwandlungen verarbeiten.
Zusätzlich kann vor der Auslieferung des umgewandelten Dokumentes 6 an den Anwender 1 eine Markierung des umgewandelten Dokumentes 6 durch den Konverter 5 oder den Objektserver 2 erfolgen. Zu diesem Zweck werden Verwaltungsinformationen, welche dem auszuliefernden Dokument 6 beigefügt sind, um eine Markierung ergänzt, die anzeigt, ob das Dokument umgewandelt wurde oder nicht. Zusätzlich kann vermerkt werden, in welchem Format das Dokument ursprünglich in dem Datenspeichersystem abgelegt war. Diese Markierung kann dazu dienen, später festzustellen, ob eine Umwandlung des Datenformates bei diesem Dokument 6 stattgefunden hat. Da bei Umwandlungen häufig Formatierungen verlorengehen, kann dies zu einem späteren Zeitpunkt von Bedeutung sein.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind dem Objektserver 2 Informationen zu Dokumentenarten bekannt, welche, zum Beispiel aus rechtlichen Gründen, nicht umgewandelt werden dürfen. Diese Informationen sind in Form einer Tabelle mit entsprechenden Identifikationen der Dokumentenart im Objektserver 2 abgelegt. Diese Informationen werden vor den Informationen zu den von dem Anwender 1 bevorzugten Datenformaten gelesen und verarbeitet, und haben Vorrang vor den Anförderungen des Anwenders 1. Wird ein Dokument 6 angefordert, das in einer Dokumentenart vorliegt, welche nicht umgewandelt werden darf, wird es ohne weitere Umwandlung an den Anwender 1 ausgeliefert.

Claims (12)

1. Verfähren zum Betrieb eines Datenspeichersystems (100) zur Speicherung von formatierten Informationen (6), dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Datenspeichersystem (100) das Datenformat einer angeforderten gespeicherten Information (6) mit einem von einem Anwender (1) der Information (6) bevorzugten Datenformat verglichen wird; und
die angeforderte gespeicherte Information (6) vör der Auslieferung an den Anwender (1) wahlweise in ein von dem Anwender (1) bevorzugtes Datenformat umgewandelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anwender (1) Informationen über die von ihm bevorzugten Datenformate zusammen mit der Anforderung der gespeicherten Informationen (6) an das Datenspeichersystem (100) sendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anwender (1) Informationen über die von ihm bevorzugten Datenformate an das Datenspeichersystem (100) sendet, nachdem das Datenspeichersystem (100) eine Aufforderung zur Übersendung dieser Informationen an den Anwender (1) gesendet hat.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufforderung des Datenspeichersystems (100) eine Liste von Datenformaten beinhaltet, und der Anwender (1) aus dieser Liste, ein von ihm bevorzugtes Datenformat auswählt und diese Information an das Datenspeichersystem (100) sendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenspeichersystem (100) Informationen über die yon dem Anwender (1) bevorzugten Datenformate aus einer Konfigurationsdatei (4) liest, die sich in dem Datenspeichersystem (100) befindet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Datenspeichersystem (100) die von ihm empfangenen Informationen über die von dem Anwender (1) bevorzugten Datenformate automatisch in eine Konfigurationsdatei (4) speichert.
7. Datenspeichersystem (100) zur Speicherung von formatierten Informationen (6), gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
Mittel zum Vergleichen des Datenformates der angeforderten gespeicherten Information (6) mit einem von einem Anwender (1) der Information (6) bevorzugten Datenformat, und
Mittel zum Lokalisieren und Aufrufen eines Konverters (5) zum Umwandeln der angeforderten gespeicherten Information (6) in ein vom Anwender (1) bevorzugtes Datenformat vor der Auslieferung der Information (6) an den Anwender (1).
8. Datenspeichersystem (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin umfaßt:
mindestens einen Konverter (5) zur Umwandlung von formatierten Informationen (6) von einem ersten Datenformat in ein zweites Datenformat.
9. Datenspeichersystem (100) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin umfaßt:
Mittel zum Empfangen eines Auftrags zur Beschaffung von Informationen (6),
Mittel zum Lokalisieren von Informationen (6), und
Mittel zum Ausliefern von Informationen (6).
10. Datenspeichersystem (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin umfaßt:
Mittel zum Anfordern von Datenformatinformationen.
11. Datenspeichersystem (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin umfaßt:
Mittel zum Speichern von Datenformatinformationen.
12. Datenspeichersystem (100) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin umfaßt:
Mittel zum Lesen von Datenformatinformationen.
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