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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von HTML-V4-Seiten,
die auf Internet-Zugriffseinheiten wie z. B. persönlichen
digitalen Helfereinheiten (PDAs) dargestellt werden, die keine kaskadierten
Layout-Dateien (Cascading Style Sheets, CSS) unterstützen.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
HTML-unterstützenden
Internet-Zugriffseinheiten wie z. B. PDAs, PCs im Taschenformat
und Mobiltelefone weisen gewisse Einschränkungen bei der Darstellung
von HTML-Seiten auf, die auf ihren Anzeigen dargestellt werden.
Die Einschränkung
beruht ursprünglich
auf den begrenzten Fähigkeiten
der Internet-Zugriffseinheit wie z. B. die Begrenzung der Speichergröße, der
Anzeigeattribute oder die begrenzte Bandbreite in den Mobilfunk-Netzwerken.
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Um
die Darstellung der auf der Internet-Zugriffseinheit dargestellten
HTML-Seiten zu verbessern, sieht das standardisierte HTML-V4 die
Unterstützung
kaskadierter Layout-Dateien
(CSS) vor. Der CSS-fähige
Browser übersetzt
die Verknüpfungsanweisungen
der HTML-V4-Seiten, die auf Hyper-Verknüpfungen verweisen, welche eine
Beschreibung der Seitendarstellung mit erweiterten Anzeigefähigkeiten
wie z. B. Farbe, Zeilenhöhe
usw. enthalten. Als eine Alternative zu der Verknüpfungsanweisung
kann die Layout-Datei in der HTML-Seite eingefügt sein. Die Standard-Organisationen
wie z. B. W3C treiben die Verwendung von CSS voran, um die HTML-Sprache
von der Zuständigkeit
für die
Darstellung zu befreien. Eine Beschreibung der CSS-Stufe 1, die
hier als REC-CSS1-19990111 bezeichnet wird, wird beispielsweise
in der W3C-Empfehlung vom 17. Dezember 1996 beschrieben, die im
Januar und Juni 1999 überarbeitet
wurde.
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Parallel
zu der Entwicklung der HTML-Methodik wurden die Darstellungsfähigkeiten
der Internet-Zugriffseinheiten selbst erweitert. Bedauerlicherweise
unterstützen
nicht alle ihre Browser die CSSs aus HTML-V4. Der Browser einiger
Internet-Zugriffseinheiten
ist nicht CSS-fähig.
Sie erkennen HTML nur bis zur Version 3.2, die in der HTML-3.2-Referenzangabe
REC-html32, einer
W3C-Empfehlung vom 14. Januar 1997, beschrieben wird. Ein Browser
einer Internet-Zugriffseinheit, der HTML bis zur Version 3.2 unterstützt, kann
eine HTML-V4-Seite lesen, indem er die Verknüpfungsanweisungen und das eingefügte CSS überspringt.
Selbst wenn die Internet-Zugriffseinheit über die Hardware- und Softwarefähigkeiten für die erweiterte
Textdarstellung verfügt,
bleiben die von solchen Internet-Zugriffseinheiten
angezeigten Darstellungseigenschaften, da der Browser kein CSS verwenden
kann, folglich grundlegender Art und nicht zufriedenstellend. Darüber hinaus
kann das Problem der begrenzten Darstellungsfähigkeit eine Auswirkung auf
die Funktionalitäten
der Internetanwendungen haben. Beispielsweise können funktionale Schaltflächen von
Webseiten nur durch erweiterte Darstellungseigenschaften sichtbar
werden und deshalb nicht ausgelöst
werden, wenn der Browser kein CSS erkennt.
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Ein
Beispiel einer Internet-Zugriffseinheit, die zwar erweiterte Darstellungsfähigkeiten
aufweist, aber mit einem Browser betreibbar ist, der Webseiten in
HTML V3.2 unterstützt,
stellt das Nokia 9110 Mobiltelefon dar, dessen Beschränkungen
des Browsers in dem „Nokia
9110 Communicator Browser Style Guide book", eine am 21.04.1999 veröffentlichte
Broschüre,
beschrieben werden.
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Eine
Lösung
für dieses
Problems besteht darin, einen Browser auf diesen Internet-Zugriffseinheiten
zu entwickeln, der die CSSs von HTML V4 unterstützt. Die Kosten der Entwicklung
und Verbreitung geeigneter Browser können die Hersteller der Einheiten
vom Aktualisieren der Browser abhalten. Ein anderer Grund, der die
Hersteller der Internet-Zugriffseinheiten vom Unternehmen solcher
Entwicklungen abhält,
stellt die Tatsache dar, dass manche Einheiten zwar verbesserte
Darstellungsfähigkeiten
aufweisen, aber nicht für
alle nach den CSS-Vorgaben des HTML V4 zu unterstützenden
Merkmale. Dies würde dazu
führen,
einen speziellen Browser für
die Internet-Zugriffseinheit
zu entwickeln, der mit zunehmenden Darstellungsfähigkeiten der Einheit weitere
Aktualisierungen erfordern würde.
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Deshalb
ist ein Bedarf vorhanden, derzeitige Internet-Zugriffseinheiten, in denen ein Browser
mit Unterstützung
von Webseiten bis zu HTML 3.2 vorhanden ist, so zu verwenden, dass
beim Anzeigen von HTML-V4-Webseiten einschließlich CSSs ihre von Hause aus
vorhandenen erweiterten Darstellungsfähigkeiten der Einheit selbst
vorteilhaft genutzt werden können.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit
zum Optimieren der Darstellung von HTML-V4-Seiten relativ zu den
Darstellungsfähigkeiten
von HTML-V3.2-Seiten auf einer Internet-Zugriffseinheit bereitzustellen,
die mit einem Browser bis zur Stufe 3.2 betrieben wird.
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Eine
zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Darstellung von
HTML-V4-Seiten für
die höchsten
Darstellungsfähigkeiten, über die
die Internet-Zugriffseinheit selbst verfügt, zu optimieren.
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Diese
Aufgaben werden unter Verwendung eines Verfahrens gelöst, das
es einer Einheit mit einem Webbrowser ohne CSS-Unterstützung erlaubt, Internet-HTML-Seiten
einschließlich
CSSs über
ein Netzwerk anzufordern und darzustellen, wobei alle Darstellungseigenschaften
des enthaltenen CSS verwendet werden, die die Einheit über das
Netzwerk unterstützen
kann, und wobei das Verfahren die folgenden Schritte enthält: Empfangen
einer Anforderung von der Einheit zum Erhalten einer Internet-HTML-Seite;
Erkennen der anfordernden Einheit, Zusammenführen aller Daten über Einheiten-
und Netzwerk-Darstellungsmöglichkeiten
und Filtern widersprüchlicher
Daten, wobei die Netzwerk-Anzeigemöglichkeiten die höchste Priorität einnehmen
und das Ergebnis eine Anforderungs-Vorschriftenliste darstellt;
Abrufen der angeforderten Webseite von einem Webserver; Zusammenführen aller
CSS-Darstellungsdefinitionen der Webseite bei gleichzeitigem Filtern
der widersprüchlichen
Definitionen in einer daraus folgenden CSS-Vorschriftenliste; Modifizieren der
Anweisungen der HTML-Seite ohne Beziehung zu CSS beruhend auf der
CSS-Vorschriftenliste unter Berücksichtigung
der Einheiten- und Netzwerkmöglichkeiten
laut der Anforderungs-Vorschriftenliste; Senden der HTML-Seite an die
Einheit einschließlich der
modifizierten Anweisungen. Das Verfahren wird auf einer Netzwerkkomponente
ausgeführt,
bei der es sich um einen Proxyserver oder einen Leitwegrechner mit
Datenverarbeitungsfähigkeiten
handeln kann.
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Diese
Aufgaben werden auch gelöst,
wenn das Verfahren von einem Programm ausgeführt wird, das auf einer Netzwerkkomponente
eingerichtet ist, bei der es sich um einen Proxyserver oder einen
Vermittler mit Datenverarbeitungsfähigkeiten handeln kann.
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Mit
der Lösung
der Erfindung ist es nicht erforderlich, den Browser oder irgendeinen
Teil der Einheit zu verändern,
was diese Lösung
zum sehr schnellen Unterstützen
eines breiten Bereiches von Einheiten mit nicht-CSS-fähigen Browsern
sehr nützlich
macht.
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Ein
Vorzug der Lösung
der Erfindung besteht darin, eine einfache Lösung bereitzustellen, die als ein
auf einer Netzwerkkomponente ausgeführtes Programm realisiert wird.
Die Lösung
lässt sich
problemlos einrichten, an alle Arten von Einheiten anpassen, und
sie verwendet nur Daten über
die angeschlossenen Einheiten und das Netzwerk, wobei es sich um
allgemein zugängliche
Daten bzw. von den Herstellern der Internet-Zugriffseinheit und
der Netzwerkbetreiber zur Verfügung
gestellte Daten handelt.
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Die
Netzwerkkomponente kann auch für
andere zentralisierte Operationen wie z. B. Fakturierung, Sicherheit
oder jede andere Mehrwertfunktion verwendet werden. Darüber hinaus
kann die Lösung auf
einer vorhandenen Komponente des Netzwerks umgesetzt und von vielen
Teilnehmern für
andere zentralisierte Anwendungen gemeinsam genutzt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 stellt
eine Systemansicht dar, worin die Lösung gemäß der vorliegenden Erfindung
umgesetzt wird;
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2 veranschaulicht
die logischen Blöcke, aus
denen Programm besteht, das auf der CSS-Ausgleichsschicht der Netzwerkkomponente
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
ausgeführt
wird;
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3 stellt
das allgemeine Flussdiagramm des Verfahrens gemäß der bevorzugten Ausführungsform
dar;
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4 stellt
ein Muster der Netzwerkvorzugs-Datenablage dar;
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5 stellt
ein Muster der Einheitenvorzugs-Datenablage dar;
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6 stellt
ein Muster der Einheitenfähigkeiten-Datenablage
dar;
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7 stellt
ein Muster der Anforderungs-Vorschriftenliste für einen drahtlos angeschlossenen
PC im Taschenformat dar.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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In 1 wird
die Betriebsumgebung der Lösung
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
gezeigt. Internet-Zugriffseinheiten
wie z. B. ein PDA (120) oder ein flacher PC (110)
greifen auf Webserver (130) über ein Internet-Netzwerk (100)
zu. Die Internet-Zugriffseinheiten stellen die auf den Webservern
gelesenen Webseiten mit ihrem Webbrowser dar. Bei dem heute zum
Anfordern der Webseiten üblichen
Protokoll handelt es sich um HTTP oder HTTPS; die Internet-Zugriffseinheiten
senden HTTP- oder HTTPS-Anforderungen an die Webserver-Adresse,
um die Webseiten zu erhalten. In dem Webserver (130) aus 1 verwenden
die Webseiten HTML V4, zu dem die kaskadierte Layout-Datei-(CSS)Fähigkeit
gehört.
Die HTML-V4-Seiten bestehen aus zwei unterschiedlichen Dateien (140, 150).
Eine erste Datei (140) enthält HTML-Anweisungen und einige „Verknüpfungs"-Anweisungen, die eine
URL zu einer zweiten Datei (150) bereitstellen, bei der
es sich um eine externe CSS-Layout-Datei handelt. Es wird angemerkt,
dass manche CSS-Layout-Datei-Verknüpfung auf andere CSS-Layout-Dateien verweisen
kann, die auf anderen Webservern gespeichert sind (160).
Die CSS-Layout-Dateien beschreiben eine Darstellung, die nur von
einem HTML-V4-fähigen
Browser angezeigt werden kann. In 1 erkennen
die Internet-Zugriffseinheiten (110, 120)
nur HTML 3.2. Um solche Einheiten mit Browsern, die keine CSSs unterstützen, handelt
es sich bei dem PocketIE bis PocketPC 2002, den Palmpilot-Webbrowsern,
dem NOKIA 9110, den Minitel-Einheiten und der ganzen Computerausstattung, bei
der Internet Explorer oder Netscape Navigator mit einer älteren Version
als V4 installiert sind. Diese Browser übersetzen beim Empfangen der HTML-V4-Webseite
von dem Webserver nur die erste Datei (140) und überspringen
die Verknüpfungsanweisungen.
Wenn die CSSs in die Anweisungen der HTML-V4-Seiten eingebaut sind,
wird die eingefügte CSS-Beschreibung auch
von dem HTML-V3.2-Browser übersprungen.
Hier im Folgenden handelt es sich um ein Beispiel von Anweisungen
einer HTML-V4-Seite, in denen zwei auf externe CSS-Dateien verweisende „Verknüpfungs"-Anweisungen, bezeichnet
mit ihrer Adresse, vorhanden sind:
<html>
<link rel="Layout-Datei" type="text/css"
ref="/common/v6/css/w3_common.css" />
<link rel="Layout-Datei" type="text/css"
href="/common/v6/css/w3_netscape.css" />
<body>
<h1>Dies ist die Überschrift
1 </h1>
<h2>Dies ist die Überschrift
2 </h2>
<p>Dies ist ein Absatz</p>
</body>
</html>
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Im
Folgenden handelt es sich um ein Beispiel von HTML-V4-Anweisungen, wobei
ein eingebettetes CSS zwischen zwei „style"-Anweisungen verwendet wird:
<html>
<head>
<style type="text/css">
h1 {color: #00ff00}
h2 {color:
#dda0dd}
p {color: rgb(0,0,255)}
</style>
</head>
<body>
<h1>Dies ist die Überschrift
1</h1>
<h2>Dies ist die Überschrift
2</h2>
<p>Dies ist ein Absatz</p>
</body>
</html>
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Wie
in 1 beschrieben ist, wird in der Lösung der
bevorzugten Ausführungsform
ein Programm auf einer Komponente der CSS-Ausgleichsschicht (170)
auf dem Internet-Netzwerk installiert. Das Programm, das die von
den Internet-Zugriffseinheiten
gesendeten HTTP-Anforderungen verwendet, fasst die zwei Dateien
der HTML-V4-Webseiten und ggf. die anderen CSS-Layout-Dateien auf
den anderen Webservern zusammen und sendet die neu erzeugten Webseiten
an die Internet-Zugriffseinheiten zurück, die
von einem HTML-V3.2-webseitenfähigen Browser
angezeigt werden können
und Anzeigeattribute aufweisen, die die Darstellungseigenschaften, die
in der ursprünglichen
CSS-Layout-Datei der HTML-V4-Webseite
vorgegeben waren, am besten wiedergeben. Bei der Internet-Netzwerkkomponente der
CSS-Ausgleichsschicht kann es sich um einen Proxyserver eines komplexen
Leitwegrechners mit Programmiermittel-Kapazität handeln, der das Programm
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform umsetzen
kann.
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2 veranschaulicht
die logischen Blöcke, aus
denen das auf der Netzwerkkomponente der CSS-Ausgleichsschicht (170)
ausgeführte
CSS-Proxyprogramm gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
besteht. Dieser „CSS-Proxy" wird als eine „verteilte
Programmerweiterung" des
Webbrowsers der Client-Einheit
ausgeführt.
Dies kann mit Servlet-3.2-Filtern, HTTP-Proxy-Programmerweiterungen oder WBI-Megs
realisiert werden. Um dieses Programm zu erzeugen, kann man beispielsweise
die externe Kommentiermöglichkeit
des IBM-Websphere-Transcoding-Publisher
verwenden.
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Der
CSS-Proxy fängt
Anforderungen von Internet-Zugriffseinheiten
nach HTML-V4-Webseiten ab, die CSS enthalten und von der Einheit
nicht übersetzt
werden können.
Der CSS-Proxy ist
für das
Zusammenfassen und Anpassen der angeforderten HTML-V4-Seiten zuständig, wobei
der gemäß den Einheitenfähigkeiten
und den Randbedingungen des Netzwerks höchstmögliche Darstellungsstil angewendet
wird. Beispielsweise kann ein Schwarz-Weiß-Minitel keine Farben darstellen,
aber den Text blinkend anzeigen. Deshalb kann ein „Rot"-Attribut durch ein „Blinken"-Attribut ersetzt
werden. Dann sendet der CSS-Proxy die angepassten Seiten an die
Internet-Zugriffseinheit zurück.
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Der
erste logische Block des CSS-Proxy realisiert die Funktion der Vorzugszusammenfassung (200).
Dieser Block empfängt
die Anforderungen von einer Internet-Zugriffseinheit, die in dem
Vorsatz z. B. die Einheitenkennung enthalten. Auch das Netzwerk, das
die Anforderungen weiterleitet, wird bezeichnet (drahtloses Netzwerk
eines Palmpilot usw.), wobei die Funktion der Vorzugszusammenfassung
auf Daten zugreift, die sich auf die bezeichnete Einheit beziehen,
und mit Daten bzgl. dem Netzwerk verknüpft, um eine „Anforderungs-Vorschriftenliste" zu erzeugen, bei
der es sich um eine Liste der Darstellungsattribute handelt, die
zum Vorbereiten der Darstellung von Webseiten für diese Einheit verwendet werden
sollen.
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Diese
Daten können
in Datenablagen gespeichert werden, die mit der Netzwerkkomponente (170)
der CSS-Ausgleichsschicht in Verbindung stehen. Bei diesen Daten
handelt es sich um allgemein zugängliche
Daten, bzw. sie wurden von den Herstellern der Internet-Zugriffseinheit
und den Netzwerkbetreibern verfügbar
gemacht. Diese Daten werden immer durch das Datenübertragungs-Protokoll
in einer Schlüsselwort-Sprache verfügbar gemacht.
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4 veranschaulicht
ein Muster eines Netzwerkvorzugs, der in einer entsprechenden Datenablage
(220) der CSS-Proxy-Netzwerkkomponente gemäß der vorliegenden
Erfindung gespeichert wird. Diese Eigenschaften des Netzwerkes geben
die ersten Randbedingungen wieder, die auf die Darstellungsvorschriften
angewendet werden müssen.
In diesem Muster ist ein drahtloses Netzwerk (Schlüsselwort „Netzwerk_Name") vorhanden, das
keine mpg-Dateien (Schlüsselwort „nichtunterstützte_Erweiterungen") und Bilddateien vom
bmp-Typ unterstützt
(Schlüsselwort „nichtunterstützte_Bilder"). Die Netzwerkvorzüge stellen
die Randbedingungen mit der höchsten
Priorität
beim Erzeugen der „Anforderungs-Vorschriftenliste" für diese
Einheit dar.
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5 veranschaulicht
ein Vorzugsmuster, das in einer entsprechenden Datenablage (215)
der CSS-Proxy-Netzwerkkomponente
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
gespeichert ist. Das Einheitenvorzugs-Muster beschreibt die Werte
der einstellbaren Darstellungsvorzüge, die für diese Einheit bei der Initialisierung
festgelegt wurden. Wenn der Browser der Einheit nur die HTML-Version
3.2 unterstützt, wird
CSS nicht unterstützt
und mit dem auf „falsch" gesetzten Schlüsselwort „kaskadierte_Layout-Datei_Unterstützung" gekennzeichnet.
Bei den erkannten Bildern (Schlüsselwort „unterstützte_Bilder") handelt es sich
um gif und jpg, was nicht im Widerspruch zu den Netzwerkvorzügen steht,
da sie nicht Bestandteil der Liste nichtunterstützter Bilder (Schlüsselwort „nichtunterstützte_Erweiterungen") sind. Die Einheitenvorzüge sollten
nach der Kompatibilität
mit den Netzwerkvorzügen
geprüft
werden, die das höchste Prioritätskennzeichen
beim Erzeugen der „Anforderungs-Vorschriftenliste" für die Einheit
darstellen.
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6 veranschaulicht
ein Muster eines Einheitenvorzugs, das in einer entsprechenden Datenablage
(215) der CSS-Proxy-Netzwerkkomponente gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
gespeichert ist. Nachdem die Netzwerkvorzüge mit den Einheitenvorzügen verglichen
wurden, werden die Einheitenfähigkeiten
zum Erzeugen der endgültigen „Anforderungs-Vorschriftenliste" für die Einheit
betrachtet. In diesem Muster handelt es sich bei der Einheit um
einen PC im Taschenformat. Die Einheit weist bestimmte Fähigkeiten
auf, die von den Netzwerk-Randbedingungen wie vorher analysiert überschrieben
werden können.
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7 veranschaulicht
die sich ergebende Anforderungs-Vorschriftenliste,
die für
die Einheit am Ende der Ausführung
des logischen Vorzugs-Zusammenfassungsblocks des CSS-Proxy erzeugt
wird. Zusammenfassend erhält
man die Liste aus 7 zum Vorbereiten der Darstellung
von Webseiten als Antwort auf eine Anforderung, die von einem drahtlosen
angeschlossenen PC im Taschenformat gesendet wurde. Es wird angemerkt,
dass in der Anforderungs-Vorschriftenliste beispielsweise der Einheitenvorzug
„Textverknüpfungen_vor_Bildern_bevorzugt=falsch" mit der Netzwerk-Randbedingung
„Textverknüpfungen_vor_Bildern_bevorzugt=wahr", die in dem Netzwerkvorzugs-Muster
angegeben ist, überschrieben
wurde.
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Zu 2 zurückkehrend
wird die Anforderung, die von dem logischen Vorzugs-Zusammenfassungsblock
verarbeitet wird, an den oder die Webserver (130) übertragen,
deren Adresse in der Anforderung der Einheit enthalten ist. Es ist
jedoch möglich, dass
die Anforderung zuerst an einen zweiten logischen Block des CSS-Proxy übertragen
wird, bei dem es sich um einen logischen Mehrwertblock (230) handelt.
Dieser in 2 mit punktierten Linien veranschaulichte
Block ist optional und wird nach Bedarf für weitere Funktionen wie z.
B. Fakturierung und Sicherheit realisiert. Folglich werden in einer
optionalen Ausführungsform über der
CSS-Proxyfunktion andere Mehrwertfunktionen ausgeführt, die
die Verwendung einer Netzwerkkomponente (170) der CSS-Ausgleichsschicht
in der Betriebsumgebung der Lösung
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform optimieren.
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Der
oder die Webserver liefern die angeforderte Seite zurück, die
im HTML-V4-Format vorliegen kann. In diesem Fall sind die CSSs entweder
in die HTML-Anweisungen eingefügt,
oder die Verknüpfungsanweisungen
der HTML-V4-Seite enthalten Adressen, die auf die CSS-Dateien verweisen.
Die HTML-Seite wird in dem logischen CSS-Zusammenfassungsblock empfangen,
der in der bevorzugten Ausführungsform
nicht optional ist. In dem logischen CSS-Zusammenfassungsblock werden
die CSSs abgerufen und zum Erzeugen einer CSS-Vorschriftenliste
vereinheitlicht, die alle CSS-Stildefinitionen aus allen abgerufenen
CSSs vereinheitlicht. Die externen CSSs werden von den CSS-Servern
(160) oder den Webservern (130) selbst abgerufen
und in eine HTML-Seite von der Stufe V3.2 eingefügt, wobei die Darstellungsanweisungen
mit anderen Anweisungen gemischt werden. Während dieser Operation kann
es jedoch manche Konflikte zwischen den Darstellungsanweisungen
von eingefügten und
externen CSSs geben. Die Konflikte werden in diesem logischen Block
gelöst,
um die Seitendarstellung zu vereinheitlichen. Falls z. B. in einem
eingefügten
CSS Folgendes vorliegt:
H1 {color: #00ff00}
und in einem
externen CSS (Verknüpfung)
gelesen wird:
H1 {color: #dda0dd},
wird der logische CSS-Zusammenfassungsblock
nur „H1
{color: #dda0dd}" in
die CSS-Vorschriftenliste einfügen.
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Nach
der Ausführung
des logischen CSS-Zusammenfassungsblocks wird sowohl eine HTML-Seite
mit V3.2-Anweisungen als auch die CSS-Vorschriftenliste mit der
Liste der stimmigen Stildefinitionen ausgegeben, die aus allen abgerufenen
CSSs entnommen wurden.
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Optional
können
die wiedergewonnenen CSSs in einem Cache-Speicher (250) gespeichert werden,
um das Leistungsverhalten beim Verarbeiten der nächsten Seitenanforderungen
von der Einheit zu verbessern.
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In
dem letzten logischen Umschlüsselungsblock
(260) werden die von dem logischen Vorzugszusammenfassungs-Block
und dem logischen CSS-Zusammenfassungsblocks kommenden Eingaben
verarbeitet. Im logischen Vorzugs-Zusammenfassungsblock wurde die
Anforderungs-Vorschriftenliste und im logischen CSS-Zusammenfassungsblock
wurden die HTML-V3.2-Anweisungsseite und eine CSS-Vorschriftenliste
mit den Stildefinitionen für die Seite
erzeugt, die aus dem CSS abgerufen und vereinheitlicht wurde. In
dem logischen Umschlüsselungsblock
werden die Eingaben verarbeitet und eine an die Einheit, die die
Anforderung gesendet hat, angepasste Webseite erzeugt und an sie
(110) zurückgesendet.
Die Eingaben werden in zwei Schritten verarbeitet. Ein erster Schritt
besteht aus dem Vergleichen der CSS-Vorschriftenliste mit der zu
dieser Einheit gehörenden
Anforderungs-Vorschriftenliste und dem Erzeugen einer Aktionsliste,
die alle an den HTML-V3.2-Seitenanweisungen
auszuführenden Aktionen
umfasst, um die CSS-Vorschriftenliste
unter Berücksichtigung
der Anforderungs-Vorschriftenliste für die Einheit
einzufügen.
Der zweite Schritt besteht im logischen Umschlüsselungsblock aus dem Übersetzen
der Aktionen und Erzeugen der neuen Seitenanweisungen. Schließlich hat
der CSS-Proxy eine HTML-V4-Seite
auf folgende Art und Weise in eine HTML-V3.2-Seite umgewandelt:
für jeden
Stil in der CSS-Vorschriftenliste hat der CSS-Proxy einen gleichwertigen
Stil für
die Einheit übersetzt,
der in ihrem Profil (Anforderungs-Vorschriftenliste) festgelegt ist, und
ein jeweiliges Attribut in die HTML-Formatierungen der HTML-V4-Seite
eingefügt,
wie es in HTML-3.2 ausgeführt
wurde.
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Es
wird beispielsweise davon ausgegangen, dass die nach der Ausführung des
logischen CSS-Zusammenfassungsblocks erhaltene HTML-V3.2-Seite folgendermaßen lautet:
<html>
<body>
<h1>Dies ist die Überschrift
1</h1>
<h2>Dies ist die Überschrift
2</h2>
<p>Dies ist ein Absatz</p>
</body>
</html>
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Es
wird weiter vorausgesetzt, dass die CSS-Vorschriftenliste folgendermaßen lautet:
h1
{color: #00ff00}
h2 {color: #dda0dd}
p {color: rgb(0,0,255)}
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Wenn
von der Anforderungs-Vorschriftenliste die Tatsache bekannt ist,
dass die Einheit kein Farbattribut unterstützt, wird die folgende Aktionsliste im
logischen Umschlüsselungsblock
erzeugt:
Ersetze <h1> durch <B>
Ersetze <h2> durch <I>,
was im logischen
Umschlüsselungsblock übersetzt wird,
und die folgenden HTML-V3.2-Seitenanweisungen werden erzeugt:
<html>
<body>
<h1><B>Dies
ist die Überschrift
1</B></h1>
<h2><I>Dies
ist die Überschrift
2</I></h2>
<p>Dies ist ein Absatz</p>
</body>
</html>
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Diese
angepasste Seite wird dann an die Einheit gesendet.
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3 stellt
das allgemeine Flussdiagramm des Verfahrens gemäß der bevorzugten Ausführungsform
dar. In dem ersten Schritt (300) wird eine Anforderung
vorzugsweise mit dem HTTP- oder HTTPS-Protokoll
an einem Datenverarbeitungs-Standort empfangen, bei dem es sich
um eine Netzwerkkomponente wie z. B. einen speziellen Proxyserver
oder einen Leitwegrechner mit Datenverarbeitungs-Ressourcen handeln
kann. Die Anforderung wird von einer Internet-Zugriffseinheit gesendet, deren
Browser keine CSSs unterstützt.
In dem zweiten Schritt (310) wird die Einheit ermittelt:
bei HTTP und HTTPS umfasst ein Vorsatz eine Einheitenkennung. Die
in der Einheitenfähigkeits- und der Einheitenvorzugs-Datenablage
für diese
Einheit gespeicherten Daten werden abgerufen. Das von der Einheit
zum Senden der Anforderung verwendete Netzwerk wird von dem Computersystem
auf eine der vielen Möglichkeiten
nach dem Stand der Technik ermittelt und in diesem Schritt zum Abrufen
der entsprechenden Netzwerkvorzugs-Daten aus der Netzwerkvorzugs-Datenablage
verwendet. Der nächste
Schritt (320) führt
die Vorzugszusammenfassung aus, indem eine Liste ausgewählter Daten
aus allen abgerufen Daten erzeugt wird. Zur Vorbereitung der Auswahl
von Listenobjekten erhalten die Netzwerkvorzüge Priorität, die mit den Einheitenvorzügen verglichen
werden, und zuletzt wird die Auswahl der Einheitenfähigkeiten
durchgeführt.
Am Ende des Vorzugs-Zusammenfassungsschritts
wird eine Anforderungs-Vorschriftenliste
erzeugt. Der nächste
Schritt besteht aus dem Abrufen der angeforderten Webseite (340)
von den Webservern. Falls die Webseite keine CSSs enthält (Antwort „Ja" auf die Prüfung 345), wird
die abgerufene Seite ohne Änderung
durch die anderen Funktionen geleitet (390) und in dieser
Form an die Einheit übertragen.
Die Browser-Einheit mit HTML-V3.2-Unterstützung wird diese Seite übersetzen
können.
Wenn die abgerufene Seite wenigstens ein CSS enthält, wird
in der Anforderungs-Vorschriftenliste geprüft, ob von der Einheit CSS
unterstützt wird.
Falls die Einheit CSS unterstützt
(Antwort „Ja" auf die Prüfung 350),
wird die abgerufene Seite ohne Änderung
durch die anderen Funktionen geleitet (390) und in dieser
Form an die Einheit übertragen. Die
Browser-Einheit mit HTML-V4-Unterstützung wird den CSS-Stil selbst übersetzen
können
und ihn zum Anzeigen der Webseite verwenden. Wenn die Einheit kein
CSS unterstützt
(Antwort „Nein" bei der Prüfung 350),
was den von dem Verfahren der bevorzugten Ausführungsform unterstützten Hauptfall
darstellt, werden die CSSs ggf. abgerufen und zusammengefasst. Die
CSS-Stildefinitionen
können
im vorangehenden Schritt direkt in die HTML-V4-Anweisungen der abgerufenen
Seite eingefügt
sein. Im anderen Fall enthalten die HTML-Seitenanweisungen Verknüpfungsanweisungen.
In diesem Fall werden die CSS-Stildefinitionen
aus den Dateien abgerufen, die auf dem oder den Webservern oder
speziellen CSS-Webservern vorhandenen sind. Nachdem alle CSS-Stildefinitionen
der HTML-Seite abgerufen wurden, werden widersprüchliche Definitionen aus der Liste
gefiltert, sodass die sich ergebende Liste eine CSS-Vorschriftenliste
(370) darstellt. Diese Liste sowie die abgerufene HTML-Seite
werden als Eingaben für
den nächsten
Umschlüsselungsschritt
(365) verwendet. In diesem Schritt werden die Anweisungen
der HTML-Seite verändert,
die nicht mit dem CSS in Verbindung stehen, um die Definitionen
des Darstellungsstils der CSS-Vorschriftenliste ohne Konflikte mit
der Anforderungs-Vorschriftenliste für die Einheit und den Netzwerkfähigkeiten
und -Vorzügen
zu berücksichtigen.
Der Umschlüsselungsschritt wird
aus Gründen
der Leistungsfähigkeit
in der bevorzugten Ausführungsform
in zwei Schritten ausgeführt:
ein erster Schritt zum Erzeugen einer Aktionsliste, die die erforderlichen Änderungen
für die
verbleibenden HTML-Anweisungen beschreibt, und ein zweiter Schritt,
der diese Aktionen an den HTML-Anweisungen übersetzt. Die sich ergebenden HTML-Anweisungen
erzeugen die endgültige HTML-Seite,
die an die Darstellungsmöglichkeiten der
Einheit angepasst ist und nur Anweisungen in HTML-V3.2 enthält, die
sie zum Anzeigen der Webseite übersetzen
kann.