DE19856232B4 - Profilverbinder für ein Leichtmetall-Profilsystem und Verfahren zur Verbindung von Leichtmetallprofilen unter Verwendung einer Montagevorrichtung - Google Patents

Profilverbinder für ein Leichtmetall-Profilsystem und Verfahren zur Verbindung von Leichtmetallprofilen unter Verwendung einer Montagevorrichtung Download PDF

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Abstract

Profilverbinder (1), der — senkrecht aufeinander stoßende Profile (2, 3) aneinander befestigt, — symmetrisch und mittig an einer Kopfwand (13) mit einer rohrförmigen Stiftaufnahme (18) ausgebildet ist und — einen Befestigungssockel (15) aufweist, der • einen T-förmigen Kanal (16) in einer Basiswand (14) und Nuten (17) in Seitenwänden (11) aufweist und • in einem komplementären Befestigungsbereich (6) eines ersten Profils (2) befestigbar ist, — wobei ein zweites Profil (3) über den Profilverbinder (1) stülpbar und reibschlüssig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass — in der Basiswand (14) Gewindebohrungen (19) und Bohrungen (21) und in der Kopfwand (13) dazu fluchtende Öffnungen (23) ausgebildet sind, so daß Gewindestifte (20) durch die Öffnungen (23) und die Gewindebohrungen (19) zentrierend gegen eine Kerbe (9) eines Ansatzes (8) des ersten Profiles (2) schraubbar sind und Gewindezapfen (22) durch die Öffnungen (23) und die Bohrungen (21) materialverdrängend in einer...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Profilverbinder für ein Leichtmetall-Profilsystem. Solche Leichtmetall-Profilsysteme und Verfahren zur Verbindung von Leichtmetallprofilen unter Verwendung einer Montagevorrichtung werden für Fenster, Türen und insbesondere automatische Türanlagen verwendet. Der Profilverbinder befestigt senkrecht aufeinander stoßende Profile aneinander. Hierbei wird der Profilverbinder in einer Befestigungsschiene eines ersten Profils befestigt. Anschließend wird ein hohles zweites Profil über den Profilverbinder gestülpt und gegen das erste Profil geschoben und am Profilverbinder befestigt.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, solche Profile mittels eines Profilverbinder zu verschrauben. Hierzu werden bereits in der Fertigung Bohrungen für den späteren Zusammenbau in den Profilen und in dem Profilverbinder vorgegeben. Die Montage eines derartigen Profilsystemes ist aufwendig, da die Handhabung, das Einführen und Zentrieren von Schrauben und Bolzen je nach Komplexität des Profilaufbaus zeitintensiv und kompliziert ist. Durch die Vorgabe der Bohrung ist es nur bedingt möglich, auftretende Toleranzen auszugleichen, so daß das optische Erscheinungsbild beeinträchtigt wird. Des weiteren ist die Komplexität des Profilaufbaus und die mangelnde Möglichkeit der universellen Verwendung solcher Profilverbinder fertigungs- und montagefeindlich.
  • Darüber hinaus ist aus der EP 0 867 593 A2 ein Stoßverbinder bekannt geworden, für dessen Befestigung an einem ersten Profil keine Schrauben oder Bolzen notwendig sind. Der Profilverbinder ist mit einem elastischen Armpaar ausgebildet, so daß er frontal in eine Schiene des ersten Profils eingeklipst wird und darin verschiebbar ist. Die Verschraubung des über den Profilverbinder gestülpten zweiten Profils bewirkt gleichzeitig eine Spreizung der Arme, so daß der Profilverbinder in der Schiene des ersten Profils eingeklemmt wird. Diese Klemmbefestigung des Profilverbinders gewährleistet insbesondere bei schweren Türanlagen keinen ausreichenden Kraftschluß gegen ein nachträgliches Verrutschen. Besonders problematisch ist die Gewährleistung von gleichbleibenden Elastizitätseigenschaften über die Lebensdauer derartiger Profilverbinder.
  • Die DE 28 42 826 C2 beschreibt einen T-Verbinder für Tür- und Fensterprofile. Der Verbinder besteht aus einem Hohlprofilstück und einem Fußteil. Das vorzugsweise geschlossene Hohlprofilstück ist stirnseitig in ein einen Riegel oder Pfosten bildendes Ansatzprofil einzusetzen. Das Fußteil ist in eine dem Ansatzprofil zugewandte Nut des Rahmenprofils einschiebbar. Es ist ferner mittels es in Richtung auf das Rahmenprofil durchsetzender und in den Nutboden eingreifender Befestigungsschrauben am Rahmenprofil arretierbar. Diese sind von den offenen Stirnseiten des Hohlprofilstücks her geneigt in dessen Fußteil angeordnet. Sie greifen im arretierten Zustand des Fußteils so weit in den Nutboden des Rahmenprofils ein, dass die Schraubenköpfe jeweils an Innenwänden des montierten Ansatzprofils zur Anlage kommen. Das Ansatzprofil ist durch Nagelstifte bzw. Schrauben am Verbinder festgelegt, die das Ansatzprofil und den Verbinder durchsetzen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Profilverbinder für ein Profilsystem zu schaffen, der einfach und universell montiert werden kann und die Stabilität des Profilsystemes gewährleistet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruches 1 sind in den Unteransprüchen angegebenen.
  • Der Gegenstand des Anspruches 1 weist den Vorteil auf, daß ein einheitliches und montagefreundliches Prinzip zur Verbindung von Profilen geschaffen worden ist. Das Verbindungsprinzip gewährleistet eine einfache und einheitliche Montage. Vor allem der symmetrische Aufbau des Profilverbinders und das durchgängige Verbindungsprinzip ermöglichen niedrige Fertigungskosten, da der Profilverbinder nur hinsichtlich seiner Längsausdehnung anzupassen ist, aber keine Formvarianten notwendig sind. Fertigungstoleranzen in Querrichtung zwischen einer Befestigungsschiene an einem ersten Profil und einem Befestigungssockel am Profilverbinder werden durch eine Zentrierung ausgeglichen, so daß ein aufzuschiebendes zweites Profil exakt am ersten Profil anliegt. Äußerlich ist von dem Profilverbinder weder etwas zu sehen noch werden irgendwelche Funktionen beeinflußt.
  • Ein wesentlicher Bestandteil des Profilsystemes ist ein Befestigungsbereich an einer Außenseite der Profile in die ein Befestigungssockel des Profilverbinders einfach eingeschoben und positioniert werden kann. Der Profilverbinder wird vorzugsweise auf ein vertikal angeordnetes erstes Profil aufgeschoben. Die formschlüssige Führung zwischen dem erstes Profil und dem Profilverbinder erfolgt mittels des Befestigungsbereiches und dem Befestigungssockel, die zueinander komplementär sind. Insbesondere die Befestigung des Profilverbinders an dem ersten Profil ist äußerst montagefreundlich. Nachdem der Profilverbinder in dem Befestigungsbereich des ersten Profils positioniert ist, wird er in Querrichtung zentriert. Anschließend wird eine Schraube in die Öffnung des Profilverbinders eingeführt und in die Profilwand des ersten Profils eingeschraubt. Erst durch diesen Montageschritt wird ein Loch in das erste Profil eingebracht und ein Gewinde geschnitten. Diese Schraubverbindung gewährleistet eine stabile Verbindung zwischen dem ersten Profil und dem Profilverbinder. Trotz dieser variablen Positionierung des Profilverbinders wird kein Toleranzausgleich erforderlich. Das Einbringen eines Lochmusters während des Fertigungsprozesses entfällt vollständig, so daß während der Montage keine Bohrungen zueinander ausgerichtet werden müssen.
  • Anschließend wird ein zweites Profil über den Profilverbinder geschoben und befestigt. Eine Montagevorrichtung erleichtert das Befestigen des zweites Profils am Profilverbinder. Die Montagevorrichtung wird in einer Hälfte des Befestigungsbereiches des zweiten Profils positioniert, so daß ein Gewinde- oder Schlagbolzen über einem in dem zweiten Profil vorgestanzten Loch und einem darin vormontierten Stahlstift orientiert ist. Der Gewinde- oder Schlagbolzen ist in der Montagevorrichtung in einer Führung angeordnet, so daß bei einer Kraftbeaufschlagung ein senkrecht gerichteter Kraftimpuls auf den Stahlstift wirkt. Der Kraftimpuls wird optimal auf den Stahlstift umgelenkt. Verkantungen sind nicht möglich, da durch die formschlüssige Plazierung der Montagevorrichtung in dem Befestigungsbereich kein Bewegungsspielraum vorhanden ist. Darüber hinaus wird durch eine Kante in der Führung die optimale Einpresstiefe für den Stahlstift vorgegeben. Bekannte von Hand geführte Gewinde- oder Schlagbolzen ermöglichen unter beengten und komplizierten Platzverhältnissen keine optimale Positionierung, so daß die Montagevorrichtung die Montage erheblich vereinfacht. Die Montagevorrichtung besteht aus längs geteilten Hälften, die mittels einer Federeinrichtung zusammenpressbar aneinander gehalten sind. Dadurch wird ein formschlüssiges Plazieren der Montagevorrichtung in dem Befestigungsbereich möglich.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: einen Querschnitt des Profilverbinders,
  • 2: einen Längsschnitt durch einen Profilverbinder gemäß Linie A-A in 1,
  • 3: eine Frontansicht des Profilverbinders gemäß 1,
  • 4: einen Längsschnitt eines zwischen einem ersten Profil und einem zweiten Profil eingesetzten Profilverbinders in einem Leichtmetallrahmen einer Leichtmetalltür,
  • 5: einen Querschnitt gemäß Linie B-B gemäß 4,
  • 6: eine Montagevorrichtung für den Profilverbinder in einer Schnittansicht und
  • 7: eine Montagevorrichtung für den Profilverbinder in einer weiteren Schnittansicht.
  • Gleiche oder gleichwirkende Bauteile sind in den Figuren mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
  • Ein Profilverbinder 1 ist Bestandteil eines Leichtmetallprofilsystemes, das z. B. für eine verglaste, nicht näher dargestellte Türanlage, die aus einem feststehenden Seitenteil und einem ortsveränderlichen Flügel bestehen kann, Verwendung findet. Die wesentlichen Bestandteile sind hier ein vertikal angeordnetes Profil 2 und ein horizontal angeordnetes Profil 3, die durch den Profilverbinder 1 miteinander verbunden werden. Der Profilverbinder 1 wird vorzugsweise auf das Profil 2 aufgeschoben, positioniert und befestigt. Anschließend wird das Profil 3 über den Profilverbinder 1 geschoben und befestigt. Diese Art der Verbindung ist prinzipiell unter der Bezeichnung Stoßverbindung bekannt, da die beiden Profile 2, 3 senkrecht aufeinander stoßen.
  • Die Profile 2 und Profile 3 bestehen in der Regel aus einem Leichtmetall, z. B. Aluminium, wobei die Oberfläche je nach Notwendigkeit bearbeitet und/oder beschichtet, z. B. eloxiert sein kann. Das in den 4 und 5 dargestellte Profil 2 hat einen nahezu rechteckigen Hohlraum 4, der an einer Profilwand 5 einen Befestigungsbereich 6 für den Profilverbinder 1 oder weitere Profile aufweist. Zwei einwärts gerichtete Haken 7 bilden zusammen mit der Profilwand 5 den Befestigungsbereich 6, in dem mittig ein T-förmiger Ansatz 8 von der Profilwand 5 hervorsteht. Außerdem weist der Ansatz 8 außen in seiner Mitte Kerben 9 auf. Dieser derart ausgebildete Befestigungsbereich 6 stellt ein typisches Merkmal des gesamten Profilsystemes dar. An verschiedenen anderen Profilen, unter anderem auch am Profil 3, ist der Befestigungsbereich 6 ebenfalls, gegebenenfalls leicht abgewandelt, ausgebildet. Im Profil 2 ist darüber hinaus einstückig eine Innenwand 10 ausgebildet, so daß eine Welle eines Schwenkbeschlages (nicht dargestellt) formschlüssig aufnehmbar ist.
  • Der Profilverbinder 1 hat einen rechteckigen Querschnitt und ist in seiner Länge an die Innenabmessungen des jeweiligen später aufzuschiebendenen Profils 3 angepaßt. Gegenüberliegende Seitenwände 11 enden einerseits mit Einführschrägen 12 in einer Kopfwand 13 und andererseits in einer der Kopfwand 13 gegenüberliegenden Basiswand 14. Die Basiswand 14 hat eine vergleichsweise große Wandstärke, damit ein zum Befestigungsbereich 6 des ersten Profils 2 komplementärer Befestigungssockel 15 realisierbar ist. Mittig ist in der Basiswand 14 ein T-förmiger Kanal 16 ausgebildet, der beim Schieben des Profilverbinders 1 in dem Befestigungsbereich 6 des Profils 2 entlang des T-förmigen Ansatzes 8 formschlüssig gleitet. Das weiteren ist außen in beiden Seitenwänden 11 des Profilverbinders 1 auf Höhe der Basiswand 14 je eine Nut 17 eingelassen, die mit dem jeweiligen Haken 7 des Befestigungsbereiches 6 gleitend zusammenwirkt. Innerhalb des Hohlraumes 4 des Profilverbinders 1 ist mittig an der Kopfwand 13 eine hohle, in Längserstreckung des Profilverbinders 1 ausgebildete, rohrförmige Stiftaufnahme 18 einstückig angeformt. In der Basiswand 14 des Profilverbinders 1 sind zwei Gewindebohrungen 19 ausgebildet, in die entsprechende Gewindestifte 20 eindrehbar sind. Des weiteren sind in der Basiswand 14 zwei Bohrungen 21 eingelassen, in die Gewindezapfen 22 eingebracht werden. In der Kopfwand 13 sind vier Öffnungen 23 eingelassen, um die Gewindestifte 20 in die Gewindebohrungen 19 und die Gewindezapfen 22 in die Bohrungen 21 einführen und bedienen zu können. Die Gewindebohrungen 19 sind mittig in der Basiswand 14 und in Längserstreckung jeweils an den Enden des Profilverbinders 1 ausgebildet. Die beiden Bohrungen 21 sind außermittig versetzt neben den beiden Gewindebohrungen 19 in die Basiswand 14 eingelassen. Das Lochmuster der Öffnungen 23 in der Kopfwand 13 entspricht der Anordnung der Gewindebohrungen 19 und Bohrungen 21 in der Basiswand 14. Die zu den mittigen Gewindebohrungen 19 gehörigen Öffnungen 23 durchdringen zwangsläufig die in der Kopfwand 13 ausgebildete Stiftaufnahmen 18.
  • Nachfolgend wird das Zusammenfügen des Profils 2 und des Profils 3 mittels des Profilverbinders 1 beschrieben. Der Profilverbinder 1 wird hierzu mit seinem Befestigungssockel 15 in den Befestigungsbereich 6 des Profils 2 eingeschoben und gemäß vorgegebener Montagemaße positioniert. Nach der Positionierung des Profilverbinders 1 werden durch die beiden Öffnungen 23 die Gewindestifte 20 in die beiden Gewindebohrungen 19 eingeführt und gegen den Ansatz 8 geschraubt. Die Gewindestifte 20 treten aus den Gewindebohrungen 19 heraus und zentrieren mittels der Kerbe 9 in dem Ansatz 8 den Profilverbinder 1 in dem Befestigungsbereich 6. Anschließend wird der Profilverbinder 1 durch Gewindezapfen 22, die durch die Öffnungen 23 und die Bohrungen 21 des Profilverbinders 1 eingeführt werden, endgültig am Profil 2 befestigt. Die Gewindezapfen 22 werden hierzu mit Werkzeugen (nicht dargestellt) in die Profilwand 5 des Profils 2 geschraubt. Erst durch die Krafteinwirkung auf die Gewindezapfen 22 wird ein entsprechendes Loch 24 in der Profilwand 5 geschaffen. Das Profil 3 wird danach senkrecht zum Profil 2 über den Profilverbinder 1 gesteckt. Die Einführschrägen 12 an den Seitenwänden 11 des Profilverbinders 1 erleichtern das Zusammenfügen. Nach vollständigem Aufschieben des Profils 3 auf den Profilverbinder 1 fluchten vorgestanzte Löcher 26 in den Profilwänden 27 des Profils 3 mit der hohlen Stiftaufnahme 18. Durch die vorgestanzten Löcher 26 werden Stahlstifte 28 reibschlüssig in die Stiftaufnahme 18 des Profilverbinders 1 gepreßt. Damit ist eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Profil 2 und dem Profil 3 gewährleistet.
  • Eine Montagevorrichtung 29 erleichtert das Einpressen der Stahlstifte 28 durch die Löcher 26 in die Stiftaufnahme 18 des Profilverbinders 1. Die Montagevorrichtung 29 wird in eine Hälfte des entsprechenden Befestigungsbereiches 6 des Profils 3 positioniert, so daß ein integrierter Gewindebolzen 30 über den in dem vorgestanzten Loch 26 vormontierten Stahlstift 28 orientiert ist. Der Gewindebolzen 30 ist in der Montagevorrichtung 29 in einer Führung 31 angeordnet, so daß bei einer Kraftbeaufschlagung durch eine Schraubeinrichtung, z. B. ein manueller oder automatischer Schraubendreher, ein senkrecht gerichteter Kraftimpuls auf den Stahlstift 28 wirkt und das Profil 3 an dem Profilverbinder 1 fixiert. Darüber hinaus wird durch eine Kante 32 in der Führung 31 die optimale Einpresstiefe für den Stahlstift 28 vorgegeben.
  • Die Montagevorrichtung 29 besteht aus längsgeteilten Hälften 33, 34, die mittels einer Federeinrichtung 35 zusammenpressbar aneinandergehalten werden. Bei manueller Kraftbeaufschlagung auf die Federeinrichtung 35 wird die Montagevorrichtung 29 so zusammengepresst, daß sie in der Befestigungsschiene 6 plazierbar ist. Bei der Entspannung der Federeinrichtung 35 erfolgt ein ferderkraftbeaufschlagter Formschluß innerhalb der Befestigungsschiene 6. Nach dem Einpressen des Stahlstiftes 28 kann die Montagevorrichtung 29 unter Zusammenpressung der Federeinrichtung 35 wieder aus dem Befestigungsbereich 6 entfernt werden.

Claims (7)

  1. Profilverbinder (1), der – senkrecht aufeinander stoßende Profile (2, 3) aneinander befestigt, – symmetrisch und mittig an einer Kopfwand (13) mit einer rohrförmigen Stiftaufnahme (18) ausgebildet ist und – einen Befestigungssockel (15) aufweist, der • einen T-förmigen Kanal (16) in einer Basiswand (14) und Nuten (17) in Seitenwänden (11) aufweist und • in einem komplementären Befestigungsbereich (6) eines ersten Profils (2) befestigbar ist, – wobei ein zweites Profil (3) über den Profilverbinder (1) stülpbar und reibschlüssig befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass – in der Basiswand (14) Gewindebohrungen (19) und Bohrungen (21) und in der Kopfwand (13) dazu fluchtende Öffnungen (23) ausgebildet sind, so daß Gewindestifte (20) durch die Öffnungen (23) und die Gewindebohrungen (19) zentrierend gegen eine Kerbe (9) eines Ansatzes (8) des ersten Profiles (2) schraubbar sind und Gewindezapfen (22) durch die Öffnungen (23) und die Bohrungen (21) materialverdrängend in einer Profilwand (5) des ersten Profiles (2) befestigbar sind.
  2. Profilverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Profil (3) mittels einer Montagevorrichtung (29) an dem Profilverbinder (1) befestigbar ist.
  3. Profilverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung (29) formschlüssig in dem Befestigungsbereich (6) plazierbar ist.
  4. Profilverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagevorrichtung (29) aus zwei mittels einer Federeinrichtung (35) aneinander gehaltenen Hälften (33, 34) besteht.
  5. Profilverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Führung (31) der Montagevorrichtung (29) ein Gewinde- oder Schlagbolzen (30) geführt ist.
  6. Profilverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung (31) eine Kante (32) ausgebildet ist.
  7. Verfahren zur Befestigung des Profilverbinders (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zwischen einem ersten Profil (2) und einem zweiten Profil (3), dadurch gekennzeichnet, dass – der Profilverbinder (1) mittels des Befestigungssockels (15) in den Befestigungsbereich (6) des ersten Profils (2) geschoben wird, – der Profilverbinder (1) an dem ersten Profil (2) positioniert wird, – der Profilverbinder (1) mit Gewindestiften (20), die gegen eine Kerbe (9) eines Ansatzes (8) des Befestigungsbereiches (6) geschraubt werden, zentriert wird, – der Profilverbinder (1) durch eine Profilwand (5) des ersten Profils (2) materialverdrängende Gewindezapfen (22) befestigt wird, – das zweite Profil (3) auf den Profilverbinder (1) geschoben wird, und – das zweite Profil (3) mittels Stahlstiften, die über eine Montagevorrichtung (29) durch Löcher (26) in einer Profilwand (27) des zweiten Profils (3) in eine Stiftaufnahme (18) des Profilverbinders (1) eingepreßt werden, am Profilverbinder (1) befestigt wird.
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RICHTER, O., VOSS, R.: Bauelemente der Feinmechanik, 8. Aufl. Berlin: VEB Technik, 1959, S. 18, 19;: Bauelemente der Feinmechanik. In: Bauelemente der Feinmechanik, 1959, 18,19. *

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