DE19855496A1 - Wiederbereitstellungsverfahren - Google Patents

Wiederbereitstellungsverfahren

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DE19855496A1
DE19855496A1 DE19855496A DE19855496A DE19855496A1 DE 19855496 A1 DE19855496 A1 DE 19855496A1 DE 19855496 A DE19855496 A DE 19855496A DE 19855496 A DE19855496 A DE 19855496A DE 19855496 A1 DE19855496 A1 DE 19855496A1
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Makiko Suzuki
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Abstract

Es wird ein Wiederbereitstellungsverfahren geschaffen, mit mehreren Prozeßschritten, die zwischen einer Ortsvermittlungsstelle (LE) und einem Zugangsnetz (AN) durchgeführt werden, die über eine V5-Schnittstelle verbunden sind, enthaltend die Schritte Bereitstellen von Meldungen zum Synchronisieren der Ortsvermittlungsstelle (LE) und des Zugangsnetzes (AN) und Bearbeiten von jeweils mehreren Prozessen synchron auf Grundlage der Meldungen. Bei üblichen V5-Spezifikationen, die unklar sind, ist eine zum Synchronisieren der Betriebsschritte der Ortsvermittlungsstelle (LE) und des Zugangsnetzes (AN) eingesetzte Meldung so definiert, daß sich das Wiederbereitstellungsverfahren (die Wiederbereitstellungsprozesse) durch die Ortsvermittlungsstelle (LE) und das Zugangsnetz (AN) synchron durchführen lassen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wiederbereitstellungsverfahren für eine Ortsvermittlungsstelle (LE) und einen Zugriffsknoten (AN) die miteinander über eine V5-Schnittstelle verbunden sind.
Die Fig. 14 zeigt ein spezifisches Diagramm zum Darstellen eines Systems, in dem eine Ortsvermittlungsstelle enthalten ist (auf die im folgenden einfach als LE, local exchange, Multiplexern Bezug genommen wird) sowie ein Zugangsnetz (auf das im folgenden einfach als AN, access network, Bezug genommen wird). In Fig. 14 entsprechen die AN-Einheiten Multiplexern für Teilnehmerleitungen, und sie sind zwischen den LE-Einheiten und den Teilnehmerendgeräten angeschlossen. Mit dieser Netzkonfigurierung läßt sich ein öffentliches Fernsprechwählnetz (PSDN) und ein dienstintegriertes Digitalnetz (ISDN) an LE-Einheiten unter Einsatz einer gemeinsamen Leitung anschließen.
Die Spezifikationen für Schnitt stellen zum Verbinden der LE-Einheiten, die Endgeräte in einem Vermittlungsnetz sind, sowie der AN-Einheiten, liegen als V5-Schnitt­ stellenempfehlung der ITU-T (Internationale Telekommunikations-Vereinigung und Tele­ kommunikations-Standardisierungssektor) vor.
Die V5-Schnittstelle enthält die V5.1- und V5.2-Schnitt­ stellenspezifikationen, die durch die ITU-T-Beiräte G964 (V5.1) und G965 (V5.2) eingeführt werden.
Als Grundeinheit der V5-Schnittstelle werden 2048 Mbps (64 kbps×32 Zeitschlitze) eingesetzt. Trägerdaten für einen Kanal, z. B. Sprachdaten für Telefonie- und B-Kanaldaten für ein ISDN-Endgerät, werden einem Zeitschlitz (64 kbps) zugeordnet und übertragen.
Zwischen den LE-Einheiten und AN-Einheiten ausgetauschte Steuerdaten werden über eine speziellen Zeitschlitz übertragen, der als Kommunikationskanal bezeichnet wird.
Die Fig. 15 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines Übertragungsformats für 2048 Mbps. Wie in Fig. 15 gezeigt, ist TS0 ein Rahmensynchronisierungs-Zeitschlitz; TS1 bis TS14 und TS17 bis TS30 sind Trägerdaten-Zeitschlitze; und TS15, TS16 und TS31 sind Trägerdaten-Zeitschlitze oder Kommunikationskanal-Zeitschlitze.
In jeder AN-Einheit wird Information (Bereitstellungsdaten) im Hinblick auf die hieran angeschlossenen Teilnehmerendgeräte gespeichert, und in jeder LE-Einheit werden die Bereitstellungsdaten gespeichert, die von jeder der angeschlossenen AN-Einheiten gehalten werden. Die Bereitstellungsdaten umfassen zahlreiche Arten von Information hinsichtlich der Eigenschaften eines Teilnehmerendgeräts, beispielsweise den für das Teilnehmerendgerät vorgesehenen Leitungstyp (als analoge Leitung oder digitale Leitung).
Die Bereitstellungsdaten werden als Parameter identifiziert, die sowohl von der LE-Einheit als auch durch die AN-Einheiten als Variantenwerte bezeichnet werden.
Wird ein neuer Teilnehmer dem Netz hinzugefügt oder wird das Attribut eines Teilnehmers verändert, so müssen die Bereitstellungsdaten aktualisiert werden. Werden die Bereitstellungsdaten aktualisiert, so ändern sich demnach die Variantenwerte. Demnach müssen sich bei Aktualisierung der Bereitstellungsdaten auch die Variantenwerte, die durch die LE-Einheit und die AN-Einheiten erkannt sind, ebenfalls ändern.
Das Verändern des Variantenwerts, d. h. das Aktualisieren der Bereitstellungsdaten, wird als "Wiederbereitstellung" bezeichnet. Die unter Miteinbeziehung der LE-Einheit und der AN-Einheiten für das Wiederbereitstellen erforderlichen Prozesse werden als Wiederbereitstellungsprozesse bezeichnet. Diese Wiederbereitstellungsprozesse werden von EST definiert (Europäisches Telekommunikations-Standardisierungsinstitut) Insbesondere sind die Wiederbereitstellungsprozesse für die V5.1-Schnittstelle und die V5.2-Schnittstelle in den Kapitel 14.5 von ETS 300 324-1 und dem Kapitel 15.5 von ETS 300 347-1 definiert, die durch ETS herausgegeben werden. ETS 300 324-1 und ETS 300 347-1 weisen denselben Inhalt wie die ITU-T Empfehlungen G964 und G965 auf. Ferner erfolgt eine ergänzende Erläuterung im Anhang C11) und 12) von ETS 300 324-1 sowie in dem Anhang C11) und 12) von ETS 300 347-1. Als Bezugnahme sind die Dokumente für ETS 300 324-1 und ETS 300 347-1 nachfolgend angegeben:
ETS 300 324-1:
Zeichengabeprotokolle und Vermittlung (SPS);
V-Schnittstellen für digitale Ortsvermittlungsstellen (LE)
V5.1-Schnittstelle für die Unterstützung eines Zugriffsnetzes (AN)
Teil 1: V5.1-Schnittstellenspezifikation.
ETS 300 347-1:
Zeichengabeprotokoll und Vermittlung (SPS);
V-Schnittstellen für die digitale Ortsvermittlungsstelle (LE)
V5.2-Schnittstelle für die Unterstützung eines Zugriffnetzes (AN)
Teil 1: V5.2-Schnittstellenspezifikation.
Die Fig. 16A und 16B zeigen Flußdiagramme für die in den obigen Dokumenten beschriebenen Wiederbereitstellungsprozesse. Fig. 16A zeigt ein Flußdiagramm für die durch die LE-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse, und die Fig. 16B zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der in einer AN-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse.
Wie in Fig. 16A gezeigt, blockiert in einem Schritt S11 die LE-Einheit zunächst diejenigen Anschlüsse (Anschlüsse blockiert), die für die einzelnen Teilnehmer bereitgestellt sind, für die Wiederbereitstellungsprozesse durchzuführen sind, damit vermieden wird, daß diese Teilnehmerendgeräte einen normalen Netzbetrieb (z. B., den Einsatz eines Telefons) im Verlauf der Wiederbereitstellungsprozesse durchführen.
Im Schritt S11 überträgt die LE-Einheit an die AN-Einheit eine Variantenänderungsmeldung (UMSCHALTEN ZU NEUER VARIANTE), damit ein Wiederbereitstellungsprozess gestartet wird.
Bei Empfang der Variantenänderungsmeldung (UMSCHALTEN ZU NEUER VARIANTE) blockiert zusätzlich zu dem im Schritt S11 durchgeführten Anschlußblockieren die AN-Einheit die Anschlüsse, für die der Wiederbereitstellungsprozess durchzuführen ist (Schritt S13), und sie überträgt anschließend an die LE-Einheit eine Wiederbereitstellungs-Start­ meldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG), damit der LE-Einheit der Beginn des Wiederbereitstellungsprozesses mitgeteilt wird (Schritt S14). Im Schritt S15 beginnt die AN-Einheit den Wiederbereitstellungsprozeß.
Bei Empfang der Wiederbereitstellungsprozeß-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG) von der AN-Einheit startet die LE-Einheit ebenfalls den Wiederbereitstellungsprozeß, d. h. die Verarbeitung zum Verändern des Variantenwerts (Schritt S16).
Nach Abschluß des Wiederbereitstellungsprozesses im Schritt S15 und S16 erfolgt zum Freigeben der blockierten Anschlüsse im Schritt S17 ein Austausch von Anschlußfreigabemeldungen (FREIGABE DER ANSCHLÜSSE) zwischen der AN-Einheit und der LE-Einheit. Bei wechselseitigem Empfang der Anschlußfreigabemeldungen (FREIGABE DER ANSCHLÜSSE) durch die LE-Einheit und die AN-Einheit erfolgt ein Freigeben derjenigen Anschlüsse, die blockiert waren.
Wie in Fig. 16B gezeigt, überträgt zunächst im Schritt S21 die AN-Einheit eine Variantenänderungsmeldung (UMSCHALTEN ZU NEUER VARIANTE) an die LE-Einheit. Bei Empfang der Variantenänderungsmeldung (UMSCHALTEN ZU NEUER VARIANTE) überträgt die LE-Einheit an die AN-Einheit eine Blockierstartmeldung (START DES BLOCKIERENS), damit der AN-Einheit mitgeteilt wird, daß das Anschlußblockieren begonnen hat (Schritt S22), und sie blockiert die Anschlüsse (Schritt S23). Bei Empfang der Blockierstartmeldung (BLOCKIEREN IST GESTARTET), blockiert zusätzlich zu dem in Schritt S23 durchgeführten Blockieren die AN-Einheit diejenigen Anschlüsse, für die der Wiederbereitstellungsprozeß durchzuführen ist (Schritt S24). Sind sämtliche Anschlüsse blockiert, für die der Wiederbereitstellungsprozeß durchzuführen ist, so überträgt im Schritt S25 die LE-Einheit die Variantenänderungsmeldung (UMSCHALTEN ZU NEUER VARIANTE) an die AN-Einheit. Bei Empfang dieser Meldung überträgt die AN-Einheit an die LE-Einheit eine Wiederbereitstellungs-Start­ meldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG), damit der LE-Einheit mitgeteilt wird, daß der Wiederbereitstellungsprozeß begonnen hat (Schritt S26). Im Schritt S27 startet die AN-Einheit den Wiederbereitstellungsprozeß.
Bei Empfang der Wiederbereitstellungs-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG) von der AN-Einheit startet die LE-Einheit ebenfalls den Wiederbereitstellungsprozeß (Schritt S28).
Ist der Wiederbereitstellungsprozeß gemäß den Schritten S27 und S28 abgeschlossen, so erfolgt im Schritt S29 ein Austausch von Anschlußfreigabemeldungen zwischen der AN-Einheit und der LE-Einheit (FREIGABE DER ANSCHLÜSSE), damit die blockierten Anschlüsse freigegeben werden. Sowohl die LE- als auch die AN-Einheit führen bei wechselseitigem Empfang der Anschlußfreigabemeldung (FREIGABE DER ANSCHLÜSSE) das Freigeben der Anschlüsse durch.
Jedoch treten bei Durchführen der in Fig. 16 gezeigten Wiederbereitstellungsprozesse die folgenden Probleme auf.
Das erste Problem wird nun dargestellt, indem die einsatzgemäß existierenden Bedingungen bei der LE- und der AN-Einheit erläutert werden.
Nach den obigen Dokumenten sind mehrere Zustände für die AN- und die LE-Einheit für die Wiederbereitstellungsprozesse definiert. Insbesondere sind die folgenden drei Zustände für die AN-Einheit definiert:
AN0: Normal (während einem Normalbetrieb, nicht für Wiederbereitstellung bereit)
AN1: Für Wiederbereitstellung bereit
AN2: Wiederbereitstellung schreitet voran.
Die vorliegenden vier Zustände sind für die LE-Einheit definiert:
LE0: Normal (während Normalbetrieb, nicht für Wiederbereitstellung bereit)
LE1: Für Wiederbereitstellung bereit, Anschlüsse werden momentan eingesetzt
LE2: Für Wiederbereitstellung bereit, Anschlüsse sind momentan blockiert
LE3: Wiederbereitstellung schreitet voran.
Demnach müssen zum Initiieren der Wiederbereitstellungsprozesse die AN- und die LE-Einheit jeweils in den Zuständen AN1 und LE1 vorliegen. D.h., vor Empfang der Variantenänderungsmeldung (UMSCHALTEN ZU NEUER VARIANTE) gemäß den Schritten S12 und S21 nach den Fig. 16A und 16B sind die AN-Einheit und die LE-Einheit in die Zustände AN1 und LE1 zu überführen, die Standby-Zustände für die Wiederbereitstellungsprozesse sind.
In den Fig. 17 und 18 sind die Zustandstabellen 66 und 67 für die AN- und die LE-Einheit gezeigt, die in dem Kapitel 14.5 von ETS 300 324-1 vorgegeben sind. Wie anhand der Tabellen 66 und 67 ersichtlich, muß für den Übergang von dem Zustand AN0 zu AN1 und von dem Zustand LE0 zu LE1 in der AN- und der LE-Einheit das Ereignis "Datensetzen möglich: dsa (data set available)" sowohl in der AN- als auch ein der LE-Einheit auftreten.
Jedoch ist in den Dokumenten ETS 300 324-1 und ETS 300 347-1 (im folgenden als V5-Spezifizierungen bezeichnet) nicht beschrieben, wie das Ereignis "Datensetzen möglich: dsa" synchron während der Wiederbereitstellungsprozesse auftreten soll. In anderen Worten ausgedrückt, muß gemäß den Wiederbereitstellungsprozessen in Übereinstimmung mit den V5-Spezifikationen der Zustandsübergang unabhängig für die AN-und die LE-Einheit durchgeführt werden. Demnach läßt sich gemäß dem ersten Problem der Zustandsübergang nicht synchron für die Wiederbereitstellungsprozesse durchführen.
Das zweite Problem besteht darin, daß keine Meldung spezifiziert ist, die zum Blockieren der Anschlüsse (Anschlüsse Blockiert) im Schritt S11 eingesetzt wird. Für die V5-Schnittstelle ist eine Anwenderanschluß-Blockierungs­ meldung (Anwenderanschlußblockierung) als übliche Meldung zum Blockieren von Anschlüssen definiert. Jedoch wird die Anwenderanschluß-Blockierungsmeldung (Anwenderanschlußblockierung) für jedes Teilnehmerendgerät erzeugt. Bei Einsatz einer derartigen üblichen Meldung zum Blockieren der Anschlüsse der Teilnehmerendgeräte ist eine Zahl von Meldungen erforderlich, die äquivalent zu der Zahl der zu blockierenden Teilnehmerendgeräte ist. Demnach ist für Wiederbereitstellungsprozesse, bei denen Anschüsse für viele Teilnehmerendgeräte (d. h. mehrere tausend Teilnehmerendgeräte) zu blockieren sind, der Einsatz der üblichen Anwenderanschluß-Blockierungsmeldung (Anwenderanschlußblockierung) nicht realistisch.
Nach dem Abschluß des Wiederbereitstellungsprozesses erfolgt bei den Schritten S17 und S29 nach Fig. 16 ein Austausch von Anschlußfreigabemeldungen (FREIGABE DER ANSCHLÜSSE) zwischen der LE- und der AN-Einheit, damit die blockierten Anschlüsse freigegeben werden.
Das dritte Problem besteht darin, daß nicht klar ist, wann genau der Wiederbereitstellungsprozeß abgeschlossen ist. Nach dem Abschluß des Wiederbereitstellungsprozesses sind die AN- und die LE-Einheit in den normalen Betriebszustand dadurch rückzuführen, daß ein Übergang von dem Zustand AN2 zu AN0 und von dem Zustand LE3 zu LE0 erfolgt. Gemäß den in Fig. 17 und 18 gezeigten Tabellen 66 und 67 wird ein derartiger Zustandsübergang dann durchgeführt, wenn das Ereignis "Wiederbereitstellung abgeschlossen" auftritt. Jedoch ist für die Wiederbereitstellungsprozesse gemäß der V5-Spezifikation nicht spezifiziert, wie das Ereignis "Wiederbereitstellung abgeschlossen" auftritt.
Das vierte Problem besteht darin, daß die Anschlußfreigabemeldung (FREIGABE DER ANSCHLÜSSE), die zum Freigeben der Anschlüsse nach dem Abschluß des Wiederbereitstellungsprozesses eingesetzt wird, nicht für die Wiederbereitstellungsprozesse gemäß den V5-Spezifikationen speziell definiert ist. Für die V5-Schnittstelle ist die Anwenderanschluß-Freigabemeldung (Freigabe des Anwenderanschlusses) als übliche Meldung für das Blockieren von Anschlüssen spezifiziert.
Jedoch wird die Anwenderanschluß-Freigabemeldung (Freigabe des Anwenderanschlusses) für jedes Teilnehmerendgerät erzeugt. Wird eine derartige übliche Meldung zum Blockieren der Anschlüsse der Teilnehmerendgeräte eingesetzt, so ist eine Zahl von Meldungen erforderlich, die äquivalent zu der Zahl der zu blockierenden Teilnehmerendgeräte ist. Demnach ist der Einsatz der üblichen Anwenderanschluß-Freigabemeldung (Anwenderanschlußfreigabe) für die Wiederbereitstellungsprozesse nicht realistisch, bei denen Anschlüsse für viele Teilnehmerendgeräte (z. B., mehrere tausend Teilnehmerendgeräte) zu blockieren sind.
Für die Lösung der obigen Probleme besteht demnach eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Wiederbereitstellungsverfahrens, gemäß dem LE- und AN-Einheiten Wiederbereitstellungsprozesse für die V5-Schnittstelle synchron durchführen können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Darstellung, welcher Wiederbereitstellungsprozeß für die V5-Schnittstelle durchzuführen ist, die in dem Kapitel 14.5 von ETS 300 324-1 und im Kapitel 15.5 von ETS 300 347-1 definiert ist.
Zum Lösen der obigen Aufgaben wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine Wiederbereitstellungsverfahren mit mehreren Prozessen geschaffen, die zwischen einer Ortsvermittlungsstelle und einem Zugangsnetz durchgeführt werden, die durch eine V5-Schnittstelle verbunden sind, und dieses Verfahren enthält die Schritte Bilden von Meldungen zum Synchronisieren der Ortsvermittlungsstelle und des Zugangsnetzes und synchrones Bearbeiten von jedem der Prozesse auf der Grundlage der Meldung.
Für die unklaren üblichen V5-Spezifikationen wird eine Meldung definiert, die zum Synchronisieren der Betriebsabläufe der Ortsvermittlungsstelle und des Zugangsnetzes eingesetzt wird, so daß sich das Wiederbereitstellungsverfahren (die Wiederbereitstellungsprozesse) durch die Ortsvermittlungsstelle und das Zugangsnetz durchführen lassen.
Beispielsweise dient die erste Meldung dem Prozeß zum synchronen Übertragen des Bereitschaftszustands für den Start der mehreren Wiederbereitstellungsprozesse an die Ortsvermittlungsstelle und das Zugangsnetz.
Beispielsweise dient die zweite Meldung dem zweiten Prozeß zum synchronen Blockieren der Anschüsse der mehreren Teilnehmerendgeräte, die an die Ortsvermittlungsstelle und das Zugangsnetz angeschlossen sind.
Beispielsweise dient die dritte Meldung dem dritten Prozeß zum Austauschen von Mitteilungen gemäß dem Abschluß des von der Ortsvermittlungsstelle und dem Zugangsnetz durchgeführten Wiederbereitstellungsprozeß.
Beispielsweise dient die vierte Meldung dem vierten Prozeß zum synchronen Freigeben der Anschlüsse der mehreren Teilnehmerendgeräte, die an die Ortsvermittlungsstelle und das Zugangsnetz angeschlossen sind.
Schließlich ist ein Netzsystem zum Durchführen des Wiederbereitstellungsverfahrens in synchroner Weise vorgesehen, wodurch eine Ortsvermittlungsstelle und ein Zugangsnetz miteinander über eine V5-Schnittstelle verbunden sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben; es zeigen:
Fig. 1A und 1B Flußdiagramme zum Darstellen synchroner Wiederbereitstellungsprozesse unter Einsatz einer WIEDERBEREITSTELLUNGSSYNCHRONISERUNGS-Meldung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Diagramm zum Darstellen eines Teils der Informationselemente in einer Anwenderan­ schluß-Blockierungsmeldung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels der Rahmenstruktur für ein Anwenderanschluß-Wieder­ holungszählwert Informationselement;
Fig. 4 ein Diagramm zum Darstellen eines Beispiels einer Rahmenstruktur für ein Anwenderanschluß-Ab­ bildungsinformationselement;
Fig. 5A und 5B Flußdiagramme zum Darstellen der synchronen Wiederbereitstellungsprozesse unter Einsatz einer Meldung für das gleichzeitige Blockieren mehrerer Anschlüsse gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 6A und 6B Flußdiagramme zum Darstellen synchroner Wiederbereitstellungsprozesse unter Einsatz einer WIEDERBEREITSTELLUNGSABSCHLUSS-Meldung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7A und 7B Flußdiagramme zum Darstellen synchroner Wiederbereitstellungsprozesse unter Einsatz einer Meldung für das gleichzeitige Freigeben mehrerer Anschlüsse gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8A und 8B Flußdiagramme zum Darstellen der Wiederbereitstellungsprozesse, die dann durchgeführt werden, wenn eine Freigabefunktion für eine WIEDERBEREITSTELLUNGSABSCHLUSS-Meldung definiert ist;
Fig. 9A und 9B Flußdiagramme zum Darstellen der Wiederbereitstellungsprozesse, die dann durchgeführt werden, wenn eine für Anlaufprozesse (Verfahrensschritte) eingesetzte Meldung im Rahmen der Wiederbereitstellungsprozesse angewandt wird;
Fig. 10 ein Diagramm zum Darstellen einer Tabelle 55 nach Kapitel 14.5 der V5-Spezifikation ETS 300 324-1, die gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geändert ist;
Fig. 11 ein Diagramm zum Darstellen der Tabelle 63 nach Kapitel 14.5 der V5-Spezifikation ETS 300 324-1, die gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geändert ist;
Fig. 12 ein Diagramm zum Darstellen der Tabelle 66 nach Kapitel 14.5 der V5-Spezifikation ETS 300 324-1, die gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geändert ist;
Fig. 13 ein Diagramm zum Darstellen der Tabelle 67 nach Kapitel 14.5 der V5-Spezifikation ETS 300 324-1, die gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geändert ist;
Fig. 14 ein spezifisches Diagramm zum Darstellen eines Netzwerks mit Ortsvermittlungsstellen (LE-Einheiten) und Zugangsnetzen (AN-Einheiten);
Fig. 15 ein Diagramm zum Darstellen eines Übertragungsformats für 2048 Mbps;
Fig. 16A und 16B Flußdiagramme zum Darstellen üblicher Wiederbereitstellungsprozesse;
Fig. 17 ein Diagramm zum Darstellen einer üblichen Tabelle 66 nach Kapitel 14.5 der V5-Spezifikation ETS 300 324-1; und
Fig. 18 ein Diagramm zum Darstellen einer üblichen Tabelle 67 nach Kapitel 14.5 der V5-Spezifikation ETS 300 324-1.
Obgleich bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nachfolgend unter Bezug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden, ist zu erwähnen, daß der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung jedoch nicht auf diese Ausführungsformen begrenzt ist.
Eine neuartige Meldung zum Lösen des ersten Problems wird nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschaffen. D.h., bei der ersten Ausführungsform werden die Betriebsschritte in einer AN-(Zugangsnetz)-Einheit und einer LE-(Ortsvermittlungsstelle)-Einheit synchronisiert, unter Bereitstellung einer Wiederbereitstellungs-Synchronisierungs­ meldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG), durch die ein Ereignis (Datensetzen möglich) erzeugt wird.
Die AN- und LE-Einheit erzeugen das Ereignis "Datensetzen möglich" durch Austausch der Wiederbereit­ stellungs-Synchronisierungsmeldung (WIEDERBEREIT­ STELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG). Demnach lassen sich die AN- und die LE-Einheit jeweils von dem Zustand AN0 zu dem Zustand AN1 und von dem Zustand LE0 zu dem Zustand LE1 überführen.
Die Fig. 1A und 1B zeigen Flußdiagramme zum Darstellen der unter Einsatz einer Wiederbereitstellungs-Synchronisierungs­ meldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse. Die Fig. 1A zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch die LE-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse, und die Fig. 1B zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch die AN-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse.
Wie in Fig. 1A gezeigt, überträgt zunächst im Schritt S111 die LE-Einheit eine Wiederbereitstellungs-Syn­ chronisierungsmeldung (WIEDERBEREIT­ STELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) an die AN-Einheit. Synchron zu der Übertragung der Wiederbereitstellungs-Synchronisierungs­ meldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) erzeugt die LE-Einheit das Ereignis "Datensetzen möglich", und sie geht von dem Zustand LE0 zu dem Zustand LE1 über. D.h., der Normalbetriebszustand wird zu dem Wiederbereitstellungs-Vorbereitungsabschlußzustand verändert. Im Schritt S112 werden die durch die Wiederbereitstellungsprozesse beeinflußten Anschlüsse der Teilnehmerendgeräte blockiert (Anschlüsse blockiert).
Bei Empfang der Wiederbereitstellungs-Syn­ chronisierungsmeldung (WIEDERBEREITSTEL­ LUNGS-SYNCHRONISIERUNG) erzeugt die AN-Einheit das Ereignis "Datensetzen möglich", und sie geht von dem Zustand AN0 zu AN1 über.
Wie oben beschrieben, läßt sich aufgrund der Tatsache, daß eine neue Wiederbereitstellungs-Synchronisierungsmeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) für die Wiederbereitstellungsprozesse spezifiziert ist, der Zustandsübergang für die LE- und die AN-Einheit synchron zueinander durchführen.
Wie in Fig. 1B gezeigt, wird im Schritt S121 anstelle einer Variantenänderungsmeldung (ÜBERGANG ZU NEUER VARIANTE) nach Schritt S21 in Fig. 16B eine Wiederbereitstellungs-Syn­ chronisierungsmeldung (WIEDERBEREITSTEL­ LUNGS-SYNCHRONISIERUNG) von der AN-Einheit zu der LE-Einheit übertragen.
Synchron zu der Übertragung der Wiederbereitstel­ lungs-Synchronisiermeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) erzeugt die AN-Einheit das Ereignis "Datensetzen möglich", und sie geht von dem Zustand AN0 zu AN1 über.
Bei Empfang der Wiederbereitstellungs-Synchronisiermeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) erzeugt die LE-Einheit das Ereignis "Datensetzen möglich", und sie geht von dem Zustand LE0 zu LE1 über.
Wie oben beschrieben, kann durch Spezifizieren der neuen Wiederbereitstellungs-Synchronisiermeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) für die Wiederbereitstellungsprozesse der Zustandsübergang in der LE- und AN-Einheit synchron durchgeführt werden.
Da die Schritte S112 bis S118 nach Fig. 1A mit den Schritten S1 bis S17 nach Fig. 16A übereinstimmen, und die Schritte S122 bis S129 nach Fig. 1B mit den Schritten S22 bis S29 nach Fig. 16B übereinstimmen, erfolgt hier keine Erläuterung dieser Schritte.
Eine neuartige Meldung zum Beheben des zweiten Problems wird gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geschaffen. Gemäß der zweiten Ausführungsform ist eine Meldung zum simultanen Blockieren mehrerer Anschlüsse vorgesehen.
Gemäß der zweiten Ausführungsform wird eine Anwenderan­ schluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockierung), die eine Meldung für eine übliche V5-Schnittstelle darstellt, als die obige Meldung eingesetzt. Die Fig. 2 zeigt ein Diagramm zum Darstellen eines Teils eines Informationselementes (IE, information element), das in der Anwenderan­ schluß-Blockierungsmeldung (Anwenderanschlußblockierung) gemäß der zweiten Ausführungsform enthalten ist. Wie in Fig. 2 gezeigt, enthält die Anwenderanschluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockierung) als ein Informationselement (IE) zum Blockieren der Teilnehmeranschlüsse einen Protokollidentifizierer, eine Schicht-3-Adresse, einen Meldungstyp, ein Steuerfunktionselement und einen Anwenderanschluß-Wiederholungszähler.
Der Protokollidentifizierer wird zum Verifizieren der Tatsache eingesetzt, daß die Anwenderanschluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockierung) eine V5-Schnittstellenmeldung ist.
Die Schicht-3-Adresse ist eine Adresse, die zum Bestimmen des Anschlusses für einen einzelnen Anwender eingesetzt wird.
Zwei Arten von Meldungen werden eingesetzt: eine vom Anschlußsteuertyp und eine vom gemeinsamen Steuertyp. Der Anschlußsteuertyp ist ein Meldungstyp zum Steuern der einzelnen Anschüsse, die an die AN-Einheit angeschlossen sind, und für diese ist eine Schicht-3-Adresse bestimmt. Die Anwenderanschluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockierung) ist eine Meldung von Anschlußsteuertyp.
Der gemeinsame Steuertyp ist ein Meldungstyp zum Steuern des Gesamtsystems der V5-Schnittstelle. Dieser Meldungstyp wird zum Aktivieren (Anlaufen) des Systems sowie zum Starten der Wiederbereitstellungsprozesse eingesetzt.
Das Steuerfunktionselement stellt spezifische Steuerinhalte dar, die mit der Meldung übertragen werden. Die Steuerinhalte sind beispielsweise definiert als Aktivieren und Starten (Anlaufen) des Systems, Start der Wiederbereitstellungsprozesse und Blockieren oder Freigeben der Anschlüsse. Demnach ist das Steuerfunktionselement zum Blockieren der Anschlüsse in der Anwenderanschluß-Blockier­ meldung (Anwenderanschlußblockierung) gesetzt.
Bei der zweiten Ausführungsform ist der Anwenderanschluß-Wieder­ holungszähler für die Anwenderanschluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockierung) als Informationselement (IE) zum Bereitstellen mehrerer zu blockierender Anschlüsse gesetzt. Der Anwenderanschluß-Blockierungszähler ist ein Zahlenwert, der zum Bezeichnen eines beliebigen Anschlußbereichs derjenigen Anschlüsse eingesetzt wird, die in der Gruppe von Anschlüssen enthalten sind, die durch die mehreren an eine AN-Einheit angekoppelten Anschlüsse (Teilnehmeranschlüsse) gebildet sind. Insbesondere wird als Anwenderanschluß-Wiederholungszählwert eine Zahl der Anschlüsse bereitgestellt, die Anschlüsse in einem Bereich enthalten, der sich ausgehend von einer Schicht-3-Adresse zu dem bezeichneten Zielanschluß erstreckt.
Die Fig. 3 zeigt ein Diagramm zum Darstellen einer beispielhaften Rahmenstruktur für das Anwenderanschluß-Wieder­ holungszähl-Informationselement Wie in Fig. 3 gezeigt, enthält der Rahmen für das Anwenderanschluß-Wieder­ holungszähl-Informationselement den Anwenderanschluß- Wiederholungszähl-Informationselementidentifizierer, die Länge des Anwenderanschluß-Wiederholungszähl-Informations­ elements (Länge der Steuerfunktions-Element­ inhalte) sowie den Anwenderanschluß-Wieder­ holungszählwert. Ist eine Zahl größer als 256 (8 Bit) als Anwenderanschluß-Wiederholungszählwert gesetzt, wie in Fig. 3 gezeigt, so werden mehrere Oktette als Bereiche zum Setzen des Anwenderanschluß-Wiederholungszählwerts eingesetzt. Wie in Fig. 3 gezeigt, werden die oberen Ziffern des Anwenderanschluß-Wiederholungszählwerts in dem dritten Oktett gesetzt, und die unteren Ziffern werden in dem vierten Oktett gesetzt.
Zusätzlich können sämtliche Anschlüsse dadurch bezeichnet sein, daß der Anwenderanschluß-Wiederholungszählwert zu "0" gesetzt ist.
Ferner kann anstelle des Anwenderanschluß-Zählwerts ein Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselement in der Anwenderanschluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockierung) der zweiten Ausführungsform enthalten sein. Dieses Anwenderanschluß-Ab­ bildungsinformationselement ist ein Informationselement (IE) zum Bezeichnen der Adresse eines beliebigen Anschlusses, der aus der Gruppe der an die AN-Einheit angekoppelten Anschlüsse ausgewählt ist.
Die Fig. 4 zeigt ein Diagramm zum Darstellen der Rahmenstruktur für das Anwenderanschluß-Ab­ bildungsinformationselement. Wie in Fig. 4 gezeigt, sind in dem Rahmen des Anwenderanschluß-Ab­ bildungsinformationselements ein Anwenderanschluß-Ab­ bildungsinformations-Elementidentifizierer, die Länge des Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselements (Länge der Steuerfunktions-Elementinhalte) sowie Flaginformation für jeden Anschluß enthalten.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind UP0, UP1, . . . Bereiche, in denen Flaginformation zum Anzeigen der Tatsache gesetzt ist, ob ein Anwenderanschluß gemäß jeder Nummer zu blockieren ist. Ein Anschluß, für den die Flaginformation "Blockieren" gesetzt ist, wird blockiert. Da die Flaginformation auf diese Weise gesetzt ist, läßt sich ein beliebiger zu blockierender Anschluß auswählen.
Bei der zweiten Ausführungsform wird die Anwenderan­ schluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockierung), die zusätzlich das Anwenderanschluß-Wiederholungszähl-Informationselement oder das Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselement enthält, als Meldung zum Blockieren mehrerer Anschlüsse eingesetzt.
Ferner können gemäß der zweiten Ausführungsform das Anwenderanschluß-Wiederholungszähl-Informationselement oder das Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselement zusätzlich in der Blockierstartmeldung (START DES BLOCKIERENS) enthalten sein, die für die üblichen Wiederbereitstellungsprozesse spezifiziert ist, und zwar anstelle der üblichen Anwenderanschluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockieren).
Ferner kann gemäß der zweiten Ausführungsform anstelle der Anwenderanschluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockieren) oder der Blockierstartmeldung (START DES BLOCKIERENS) eine neue Meldung zum Blockieren mehrerer Anschlüsse während der Wiederbereitstellungsprozesse spezifiziert sein. Beispielsweise ist eine Teil-Anwenderanschluß-Blockiermeldung (ein Teil der Anwenderanschlüsse blockiert) als Meldung zum Blockieren eines Teils mehrerer an die AN-Einheit angekoppelter Anschlüsse definiert. Zusätzlich ist beispielsweise eine Anschlußblockiermeldung für sämtliche Anwender (BLOCKIEREN DES ANSCHLUSSES FÜR SÄMTLICHE ANWENDER) als eine Meldung sämtlicher an die AN-Einheit angekoppelter Anschlüsse definiert.
Das Anwenderanschluß-Wiederholungszähl-Informationselement oder das Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselement ist in der Teil-Anwenderanschluß-Blockiermeldung (BLOCKIEREN DER ANSCHLÜSSE FÜR EINEN TEIL DER ANWENDER) definiert, und die Adresse eines zu blockierenden Anschlusses ist bezeichnet.
Da eine Anschlußblockiermeldung für sämtliche Anwender (BLOCKIEREN DER ANSCHLÜSSE FÜR SÄMTLICHE ANWENDER) eine Meldung zum Blockieren sämtlicher Anschlüsse ist, enthält sie nicht das Anwenderanschluß-Wiederholungs-Informationselement und das Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselement, das zum Bezeichnen eines Anwenderanschlusses eingesetzt wird.
Die Fig. 5A und 5B zeigen Flußdiagramme für Wiederbereitstellungsprozesse gemäß der zweiten Ausführungsform, die eine Meldung zum Initiieren des gleichzeitigen Blockierens mehrerer Anschlüsse einsetzen. Wie in Fig. 5A und 5B gezeigt, wird die Anwenderanschluß-Blockier­ meldung (Anwenderanschlußblockieren), die zusätzlich das Anwenderanschluß-Wiederholungszähl-Informationselement oder das Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselement enthält, als Meldung für das gleichzeitige Blockieren mehrerer Anschlüsse eingesetzt. Die Fig. 5A zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch die LE-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse, und die Fig. 5B zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch die AN-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse.
Wie in Fig. 5A gezeigt, überträgt im Schritt S211 die LE-Einheit an die AN-Einheit eine Wiederbereitstellungs-Syn­ chronisiermeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGSSYNCHRONISIERUNG) gemäß der ersten Ausführungsform.
Im Schritt S212 überträgt die LE-Einheit an die AN-Einheit eine Anwenderanschluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockierung), die das in Fig. 3 gezeigte Anwenderanschluß-Wiederholungszähl-Informationselement oder das in Fig. 4 gezeigte Anwenderanschluß-Ab­ bildungsinformationselement enthält. Im Schritt S213 oder S214 blockieren die LE- und die AN-Einheit die in der Anwenderanschluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockieren) als zum Blockieren bezeichneten Anschlüsse (zum Blockieren derselben).
Ferner überträgt nach dem Abschluß des Blockierprozesses im Schritt S215 die LE-Einheit an die AN-Einheit eine Variantenänderungsmeldung (ÜBERGANG ZU NEUER VARIANTE).
Bei Empfang der Variantenänderungsmeldung (ÜBERGANG ZU NEUER VARIANTE) überträgt im Schritt S216 die AN-Einheit die Wiederbereitstellungs-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG) an die LE-Einheit, und im Schritt S218 startet der Wiederbereitstellungsprozeß. Bei Empfang der Wiederbereitstellungs-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG) startet im Schritt S217 die LE-Einheit den Wiederbereitstellungsprozeß.
Nach Abschluß des Wiederbereitstellungsprozesses erfolgt im Schritt S219 zwischen der LE- und der AN-Einheit ein Austausch von Anschlußfreigabemeldungen (FREIGABE DER ANSCHLÜSSE). Sowohl die LE- als auch die AN-Einheit geben jeweils bei Empfang der Anschlußfreigabemeldung (FREIGABE DER ANSCHLÜSSE) unter Weiterleitung zueinander die Blockierung bei den Anschlüssen frei (Freigabe). Anschließend sind die Wiederbereitstellungsprozesse abgeschlossen.
Wie in Fig. 5B gezeigt, überträgt im Schritt S221 die AN-Einheit an die LE-Einheit die Wiederbereitstellungs-Synchronisier­ meldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) der ersten Ausführungsform. Da die Schritte S222 bis S229 mit den Schritten S212 bis S219 übereinstimmen, werden sie hier nicht erläutert.
Eine neuartige Meldung zum Lösen des dritten Problems ist gemäß der dritten Ausführungsform vorgesehen. Gemäß der dritten Ausführungsform führen die AN- und die LE-Einheit synchron einen Austausch der Wiederbereitstellungs-Ab­ schlußmeldung (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) durch, damit das Ereignis "Wiederbereitstellungsabschluß" erzeugt wird.
Die AN- und die LE-Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldungen (WIEDERBEREITSTELLUNGSABSCHLUSS) sind Meldungen, durch die jeweils eine Mitteilung an die andere Seite dahingehend erfolgt, daß an der betreffenden Stelle ein Abschluß der Wiederbereitstellung erreicht ist.
Die AN- und die LE-Einheit führen einen Austausch der Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldungen (WIEDERBEREITSTELLUNGSABSCHLUSS) zum Erzeugen des Ereignisses "Wiederbereitstellungsabschluß" durch. Demnach können die AN- und die LE-Einheit jeweils einen Übergang von dem Zustand AN2 zu dem Zustand AN0 und von dem Zustand LE3 zu dem Zustand LE0 durchführen. In anderen Worten ausgedrückt, ist ein Übergang bei der AN- und der LE-Einheit von dem Zustand für die Wiederbereitstellungsprozesse zu dem normalen Betriebszustand möglich.
Fig. 6A und 6B zeigen Flußdiagramme zum Darstellen der Wiederbereitstellungsprozesse unter Einsatz der Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGSABSCHLUSS) gemäß der dritten Ausführungsform. Die Fig. 6A zeigt ein Flußdiagramm der durch die LE-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse, und die Fig. 6B zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch die AN-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse.
Wie in Fig. 6A gezeigt, überträgt im Schritt S311 die LE-Einheit an die AN-Einheit die Wiederbereitstellungs-Syn­ chronisiermeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) der ersten Ausführungsform.
Zum Blockieren sämtlicher Anschlüsse des Teilnehmerendgeräts überträgt im Schritt S312 die LE-Einheit an die AN-Einheit beispielsweise die Anschlußblockiermeldung für sämtliche Anwender (BLOCKIEREN DER ANSCHLÜSSE FÜR SÄMTLICHE ANWENDER) der zweiten Ausführungsform. In den Schritt S313 und S314 blockieren die LE- und die AN-Einheit alle Anschlüsse auf der Grundlage der Antiblockiermeldung für alle Anwender (BLOCKIEREN DER ANSCHLÜSSE FÜR ALLE ANWENDER).
Bei Abschluß des Blockierprozesses überträgt im Schritt S315 die LE-Einheit an die AN-Einheit die Variantenänderungsmeldung (ÜBERGANG ZU NEUER VARIANTE).
Bei Empfang der Variantenänderungsmeldung (ÜBERGANG ZU NEUER VARIANTE) überträgt im Schritt S316 die AN-Einheit die Wiederbereitstellungs-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNGS) an die LE-Einheit, und im Schritt S317 startet der Wiederbereitstellungsprozeß. Bei Empfang der Wiederbereitstellungs-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNGS) startet im Schritt S318 die LE-Einheit den Wiederbereitstellungsprozeß.
Bei der dritten Ausführungsform erfolgt nach Abschluß des Wiederbereitstellungsprozesses im Schritt S319 zwischen der AN- und der LE-Einheit ein Austausch von Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldungen (WIEDERBEREITSTELLUNGSABSCHLUSS) für ein wechselseitiges Mitteilen der Tatsache, daß an der jeweiligen Stelle der Wiederbereitstellungsprozeß abgeschlossen ist.
Da die AN-Einheit und die LE-Einheit die Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldungen (WIEDERBEREITSTELLUNGSABSCHLUSS) austauschen, erfolgt bei beiden jeweils ein Übergang von dem Zustand AN2 zu dem Zustand AN0 und von dem Zustand LE3 zu dem Zustand LE0.
Im Schritt S320 erfolgt zwischen der AN-Einheit und der LE-Einheit ein Austausch von Anschlußfreigabemeldungen (FREIGABE DER ANSCHLÜSSE), und sie geben die blockierten Anschlüsse frei. Hiernach ist der Wiederbereitstellungsprozeß abgeschlossen.
Wie in Fig. 6B gezeigt, beträgt im Schritt S321 die AN-Einheit an die LE-Einheit die Wiederbereitstellungs-Syn­ chronisiermeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) der ersten Ausführungsform. Da die Schritte S323 bis S330 mit den Schritten S312 bis S320 übereinstimmen, werden sie hier nicht erläutert.
Eine neuartige Meldung zum Lösen des vierten Problems ist gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgesehen. Bei der vierten Ausführungsform ist eine Meldung zum gleichzeitigen Freigeben mehrerer Anschlüsse vorgesehen.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Anwenderanschluß-Frei­ gabemeldung (Anwenderanschlußfreigabe) eingesetzt, die eine Meldung für die übliche V5-Schnittstelle darstellt, und zwar als Meldung für das gleichzeitige Freigeben mehrerer Anschlüsse. Die Anwenderanschluß-Freigabemeldung (Anwenderanschlußfreigabe) nach dieser Ausführungsform enthält dasselbe Informationselement wie die Anwenderanschluß-Freigabemeldung (Anwenderanschlußblockierung) nach Fig. 2.
Insbesondere enthält gemäß der vierten Ausführungsform die Anwenderanschluß-Freigabemeldung (Anwenderanschlußfreigabe) das in Fig. 3 gezeigte Anwenderanschluß-Wiederholungszähl-In­ formationselement oder das in Fig. 4 gezeigte Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselement. Ein Steuerfunktionselement zum Freigeben der Anschlüsse ist in dem Informationselement (IE) gesetzt.
Da das Anwenderanschluß-Wiederholungszähl-Informationselement oder das Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselement in der Anwenderanschluß-Freigabemeldung (Anwenderanschlußfreigabe) gesetzt ist, wie bei der Anwenderanschluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockieren) gemäß der zweiten Ausführungsform, lassen sich mehrere Anschlüsse gleichzeitig freigeben.
Bei der vierten Ausführungsform kann anstelle der Anwenderanschluß-Freigabemeldung (Anwenderanschlußfreigabe) eine neue Meldung zum Freigeben mehrerer Anschlüsse definiert sein. Beispielsweise ist eine Teilanwenderanschluß-Frei­ gabemeldung (FREIGEBEN DES ANSCHLUSSES FÜR EINEN TEIL DER ANWENDER) als Meldung zum Freigeben eines Teils mehrerer an die AN-Einheit angekoppelter Anschlüsse definiert. Zusätzlich ist eine Anschlußfreigabemeldung für sämtliche Anwender (FREIGEBEN DES ANSCHLUSSES FÜR SÄMTLICHE ANWENDER) als Meldung zum Freigeben sämtlicher an die AN-Einheit angekoppelter Anschluß definiert.
Ferner ist das Anwenderanschluß-Wiederholungszähl-In­ formationselement oder das Anwenderanschluß-Ab­ bildungsinformationselement gesetzt, und die Adressen der freizugebenden Anschlüsse sind in der Teilanwenderanschluß-Frei­ gabemeldung (FREIGEBEN DES ANSCHLUSSES FÜR EINEN TEIL DER ANWENDER) bezeichnet.
Da eine Anwenderfreigabemeldung für sämtliche Anwender (FREIGEBEN DES ANSCHLUSSES FÜR SÄMTLICHE ANWENDER) eine Meldung zum Freigeben sämtlicher Anschlüsse darstellt, enthält sie nicht das Anwenderanschluß-Wiederholungszähl-In­ formationselement und das Anwenderanschluß-Ab­ bildungselement, die zum Bestimmen von Anschlüssen eingesetzt werden.
Die Fig. 7A und 7B zeigen Flußdiagramme zum Darstellen der gemäß der vierten Ausführungsform durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse, und zwar durch Einsatz der Meldung für das gleichzeitige Freigeben mehrerer Anschlüsse. Wie in den Fig. 7A und 7B gezeigt, wird die Anwenderanschluß-Frei­ gabemeldung (Anwenderanschlußfreigabe), die zusätzlich das Anwenderanschluß-Wiederholungszähl-Informationselement oder das Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselement enthält, als die Meldung für das gleichzeitige Freigeben mehrerer Anschlüsse eingesetzt. Die Fig. 7A zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch die LE-Einheit durchgeführten Mittelbereitstellungsprozesse, und die Fig. 7B zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch die AN-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse.
Wie in Fig. 7A gezeigt, überträgt im Schritt S411 die LE-Einheit an die AN-Einheit eine Wiederbereitstellungs-Syn­ chronisiermeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) gemäß der ersten Ausführungsform.
Im Schritt S412 überträgt die LE-Einheit an die AN-Einheit die Anwenderanschluß-Blockierungsmeldung (Anwenderanschlußblockierung) nach der zweiten Ausführungsform. Im Schritt S413 und S414 blockieren die LE- und die AN-Einheit diejenigen Anschlüsse, die in der Anwenderanschluß-Blockierungsmeldung bezeichnet sind.
Anschließend überträgt nach dem Abschluß der Blockierverarbeitung im Schritt S415 die LE-Einheit an die AN-Einheit eine Variantenänderungsmeldung (ÜBERGANG ZU NEUER VARIANTE).
Bei Empfang der Variantenänderungsmeldung (ÜBERGANG ZU DER NEUEN VARIANTE) überträgt im Schritt S416 die AN-Einheit die Wiederbereitstellungs-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG) in die LE-Einheit, und im Schritt S417 startet der Wiederbereitstellungsprozeß. Bei Empfang der Wiederbereitstellungs-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG) startet im Schritt 418 die LE-Einheit den Wiederbereitstellungsprozeß.
Bei Abschluß des Wiederbereitstellungsprozesses tauschen im Schritt S419 die AN- und die LE-Einheit Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldungen (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) aus, um einander mitzuteilen, daß an ihrer Seite der Wiederbereitstellungsprozeß abgeschlossen ist.
Da die AN-Einheit und die LE-Einheit die Wiederbereitstellungs-Abschlußeinheiten (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) austauschen, führen die beiden jeweils einen Übergang von dem Zustand AN2 zu dem Zustand AN0 und von dem Zustand LE3 zu dem Zustand L1E0 durch.
Nach dem Abschluß des Wiederbereitstellungsprozesses führen im Schritt S420 die LE- und die AN-Einheit einen Austausch von Anwenderanschluß-Freigabemeldungen (Anwenderanschlußfreigabe) aus. Sowohl die LE- als auch die AN-Einheit geben bei Empfang der durch die andere Einheit weitergeleiteten Anwenderanschluß-Freigabemeldung (Anwenderanschlußfreigabe) die bei den Anschlüssen durchgeführte Blockierung frei (Freigabe). Hiernach sind die Wiederbereitstellungsprozesse abgeschlossen.
Wie in Fig. 7B gezeigt, überträgt im Schritt S421 die AN-Einheit an die LE-Einheit die Wiederbereitstellungs-Syn­ chronisierungsmeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYN­ CHRONISIERUNG) der ersten Ausführungsform. Da die Schritte S422 bis S430 mit den oben beschriebenen Schritten S412 bis S420 übereinstimmen, werden sie hier nicht erläutert.
Bei der vierten Ausführungsform kann die Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldung (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) nach der dritten Ausführungsform als Meldung zum Freigeben mehrerer Anschlüsse eingesetzt werden. Dann ist die Freigabefunktion in der Wiederbereitstellung-Ab­ schlußmeldung (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) definiert, und das in Fig. 3 gezeigte Anwenderanschluß-Wieder­ holungszähl-Informationselement oder das in Fig. 4 gezeigte Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselement wird als Informationselement hinzugefügt.
Die Fig. 8A und 8B zeigen Flußdiagramme zum Darstellen der Wiederbereitstellungsprozesse in dem Fall, in dem die Freigabefunktion in der Wiederbereitstellung-Abschlußmeldung (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) definiert ist. Die Fig. 8A zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch die LE-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse, und die Fig. 8B zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch die AN-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse.
Wie in Fig. 8A gezeigt, überträgt im Schritt S431 die LE-Einheit an die AN-Einheit eine Wiederbereitstellung- Synchronisierungsmeldung (WIEDERBEREITSTELLUNG-SYN­ CHRONISIERUNG) nach der ersten Ausführungsform.
Im Schritt S432 überträgt die LE-Einheit an die AN-Einheit beispielsweise die Blockstartmeldung (START DER BLOCKIERUNG) nach der zweiten Ausführungsform. Im Schritt S433 und S434 blockieren die LE- und die AN-Einheit jeweils die in der Blockierstartmeldung (START DER BLOCKIERUNG) bezeichneten Anschlüsse.
Anschließend überträgt nach dem Abschluß des Blockierprozesses im Schritt S435 die LE-Einheit an die AN-Einheit eine Variantenänderungsmeldung (ÜBERGANG ZU EINER NEUEN VARIANTE).
Bei Empfang der Variantenänderungsmeldung (ÜBERGANG ZU DER NEUEN VARIANTE) überträgt im Schritt S436 die AN-Einheit die Wiederbereitstellungs-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG) an die LE-Einheit, und im Schritt S437 startet der Wiederbereitstellungsprozeß. Bei Empfang der Wiederbereitstellungs-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG) startet im Schritt S438 die LE-Einheit den Wiederbereitstellungsprozeß.
Bei Abschluß des Wiederbereitstellungsprozesses tauschen im Schritt S439 die AN- und die LE-Einheit Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldungen (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) aus, um einander mitzuteilen, daß an ihrer Stelle der Wiederbereitstellungsprozeß abgeschlossen ist.
Da die AN-Einheit und die LE-Einheit die Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldungen (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) austauschen, führen die beiden jeweils einen Übergang von dem Zustand AN2 zu dem Zustand AN0 und von dem Zustand LE3 zu dem Zustand LE0 durch.
Anschließend geben die AN- und die LE-Einheit diejenigen Anschlüsse frei, die in dem Anwenderanschluß-Wieder­ holungszähl-Informationselement bezeichnet sind, oder in dem Anwenderanschluß-Abbildungsinformationselement, das in der Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldung (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) enthalten ist. Da die Anschlußfreigabefunktion in der Wiederbereitstellungs-Ab­ schlußmeldung (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) enthalten ist, lassen sich die Anschlüsse freigeben, ohne daß eine Freigabemeldung erforderlich ist.
Wie in Fig. 8B gezeigt, überträgt im Schritt S441 die AN-Einheit an die LE-Einheit die Wiederbereitstellungs-Syn­ chronisiermeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) nach der ersten Ausführungsform. Da die Schritte S442 bis S449 mit den oben beschriebenen Schritten S432 bis S439 übereinstimmen, werden diese nicht erläutert.
Bei der vierten Ausführungsform können die folgenden vier Meldungen, die während der Anlaufprozesse (des Anlaufverfahrens) für die übrige V5-Schnittstelle eingesetzt werden, als Meldungen zum Freigeben sämtlicher Anschlüsse bei den Wiederbereitstellungsprozessen eingesetzt werden.
Die vier für die Anlaufprozesse (für das Anlaufverfahren) eingesetzten Meldungen sind:
eine Anforderungsmeldung zum Freigeben sämtlicher relevanter Anschlüsse (ANFORDERUNG ZUM FREIGEBEN SÄMTLICHER RELEVANTER ANSCHLÜSSE);
eine Zurückweisung zum Freigeben sämtlicher relevanter Anschlüsse (ZURÜCKWEISEN DES FREIGEBENS SAMTLICHER RELEVANTER ANSCHLÜSSE);
eine Annahmemeldung zum Freigeben sämtlicher relevanter Anschlüsse (ANNAHME DER FREIGABE SÄMTLICHER RELEVANTER ANSCHLÜSSE); und
eine Abschlußmeldung zum Freigeben sämtlicher relevanter Anschlüsse (ABSCHLUSS DES FREIGEBENS SÄMTLICHER RELEVANTER ANSCHLÜSSE).
Die Anforderungsmeldung zum Freigeben sämtlicher relevanter Anschlüsse (ANFORDERUNG ZUM FREIGEBEN SÄMTLICHER RELEVANTER ANSCHLÜSSE) ist eine zum Anfordern des Freigebens sämtlicher Anschlüsse eingesetzte Meldung. Die Zurückweisungsmeldung für das Freigeben sämtlicher relevanter Anschlüsse (Zurückweisen der Freigabe sämtlicher relevanter Anschlüsse) ist eine Meldung, die in Ansprechen auf die Anforderungsmeldung zum Freigeben sämtlicher relevanter Anschlüsse (ANFORDERUNG ZUM FREIGEBEN SÄMTLICHER RELEVANTER ANSCHLÜSSE) die Zurückweisung der Freigabe der Anschlüsse aufgrund des Vorliegens einer speziellen Sperre anzeigt. Die Annahmemeldung für das Freigeben sämtlicher relevanter Anschlüsse (ANNAHME FÜR DIE FREIGABE SÄMTLICHER RELEVANTER ANSCHLÜSSE) ist eine Meldung, die in Ansprechen auf die Anforderungsmeldung für das Freigeben sämtlicher relevanter Anschlüsse (ANFORDERUNG ZUM FREIGEBEN SÄMTLICHER RELEVANTER ANSCHLÜSSE) die Mitteilung anzeigt, daß die Anforderung akzeptiert ist. Die Abschlußmeldung für die Freigabe sämtlicher relevanter Anschlüsse (ABSCHLUSS DER FREIGABE SÄMTLICHER RELEVANTER ANSCHLÜSSE) ist eine Meldung zum Anzeigen der Mitteilung, daß der Freigabeprozeß für sämtliche Anschlüsse abgeschlossen ist.
Die Fig. 9A und 9B zeigen Flußdiagramme zum Darstellen der Wiederbereitstellungsprozesse, für die die oben erwähnten vier Meldungen eingesetzt werden, die im Rahmen der Anlaufprozesse eingesetzt werden. Die Fig. 9A zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch die LE-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse, und die Fig. 9B zeigt ein Flußdiagramm zum Darstellen der durch die AN-Einheit durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesse.
Wie in Fig. 9A gezeigt, überträgt im Schritt S451 die LE-Einheit an die AN-Einheit eine Wiederbereitstellungs-Syn­ chronisiermeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG) nach der ersten Ausführungsform.
Wie in Schritt S452 gezeigt, überträgt die LE-Einheit an die AN-Einheit beispielsweise die Blockstartmeldung (START DES BLOCKIERENS) nach der zweiten Ausführungsform. Im Schritt S453 und S454 blockieren die LE- und die AN-Einheit die in der Blockstartmeldung (START DES BLOCKIERENS) bezeichneten Anschlüsse.
Anschließend überträgt nach dem Abschluß des Blockierprozesses im Schritt S455 die LE-Einheit an die AN-Einheit eine Variantenänderungsmeldung (ÜBERGANG ZU DER NEUEN VARIANTE).
Bei Empfang der Variantenänderungsmeldung (ÜBERGANG ZU DER NEUEN VARIANTE) überträgt im Schritt S456 die AN-Einheit die Wiederbereitstellungs-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG) an die LE-Einheit, und im Schritt S457 startet der Wiederbereitstellungsprozeß. Bei Empfang der Wiederbereitstellungs-Startmeldung (START DER WIEDERBEREITSTELLUNG) startet im Schritt S458 die LE-Einheit den Wiederbereitstellungsprozeß.
Nach Abschluß des Wiederbereitstellungsprozesses führen im Schritt S459 die AN- und die LE-Einheit einen Austausch von Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldungen (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) durch, um einander mitzuteilen, daß an ihrer Stelle der Wiederbereitstellungsprozeß abgeschlossen ist.
Da die AN- und die LE-Einheit die Wiederbereitstellungs-Ab­ schlußmeldungen (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) austauschen, führen die beiden jeweils einen Übergang von dem Zustand AN2 zu dem Zustand AN0 und von dem Zustand LE3 zu dem Zustand LE0 durch.
Anschließend beginnt nach dem Austausch der Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldung (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG) durch die AN- und die LE-Einheit im Schritt S456 die LE-Einheit mit der Freigabe sämtlicher Anschlüsse, und sie überträgt an die AN-Einheit die Anforderungsmeldung für die Freigabe sämtlicher relevanter Anschlüsse (ANFORDERUNG ZUM FREIGEBEN SÄMTLICHER RELEVANTER BLÖCKE) zum Anfordern des Freigebens sämtlicher Anschlüsse. Im Schritt S461 gibt die AN-Einheit an die LE-Einheit die Annahmemeldung für die Freigabe sämtlicher Anschlüsse (ANNAHME DER FREIGABE SÄMTLICHER RELEVANTER ANSCHLÜSSE) zurück, was anzeigt, daß die Freigabeanforderung von der LE-Einheit akzeptiert ist, und sie beginnt mit der Freigabe sämtlicher Anschlüsse. Haben die LE- und die AN-Einheit sämtliche Anschlüsse freigegeben, so führen sie im Schritt S462 den Austausch der Abschlußmeldungen für die Freigabe sämtlicher relevanter Anschlüsse (ABSCHLUSS DER FREIGABE SÄMTLICHER RELEVANTER ANSCHLÜSSE) durch, was anzeigt, daß sämtliche Anschlüsse freigegeben sind.
Wie in Fig. 9B gezeigt, überträgt im Schritt S471 die AN-Einheit an die LE-Einheit die Wiederbereitstellungs-Syn­ chronisiermeldung ((WIEDERBEREITSTELLUNGS- SYNCHRONISIERUNG) nach der ersten Ausführungsform. Da die Schritte S472 bis S482 mit den oben beschriebenen Schritten S452 bis S462 übereinstimmen, werden sie hier nicht erläutert.
Werden das Kapitel 14.5 der V5-Spezifikation ETS 300 324-1 und das Kapitel 15.5 vom ETS 300 347-1, in denen die Wiederbereitstellungsprozesse definiert sind, gemäß der oben beschriebenen ersten und vierten Ausführungsform verändert, so läßt sich das synchrone Durchführen der Wiederbereitstellungsprozesse durch die LE- und die AN-Einheit implementieren.
Fig. 10 zeigt eine Tabelle 55, die aus dem Kapitel 14.5 der V5-Spezifikation ETS 300 324-1 extrahiert ist, und die gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform geändert ist. In der Tabelle 55 sind Bitzeichenketten für die Steuerfunktionselemente (Steuerfunktions-ID-Werte) vom Typ der gemeinsamen Steuerung gezeigt, die aus den in Fig. 2 gezeigten Informationselementen ausgewählt sind.
Wie in Fig. 10 gezeigt, sind die folgenden Steuerfunktionselemente (Steuerfunktions-ID-Werte) zusätzlich vorgesehen:
Synchronisierung der Wiederbereitstellung (1)
Abschluß der Wiederbereitstellung (2)
Teilweises Blockieren von Anwenderanschlüssen (3)
Teilweises Freigeben von Anwenderanschlüssen (4)
Blockieren sämtlicher Anwenderanschlüsse (5)
Freigeben sämtlicher Anwenderanschlüsse (6),
die im folgenden im Rahmen der ersten bis vierten Ausführungsform definierten Meldungen zugeordnet sind:
Wiederbereitstellungs-Synchronisiermeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG);
Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldung (ABSCHLUSS DER WIEDERBEREITSTELLUNG);
Teilanwenderanschluß-Blockiermeldung (TEILWEISES BLOCKIEREN DER ANWENDERANSCHLÜSSE);
Teilanwenderanschluß-Freigabemeldung (TEILWEISES FREIGEBEN DER ANWENDERANSCHLÜSSE);
Anschlußblockiermeldung für sämtliche Anwender (BLOCKIEREN SÄMTLICHER ANWENDERANSCHLÜSSE); und
Anschlußfreigabemeldung für sämtliche Anwender (FREIGEBEN SÄMTLICHER ANWENDERANSCHLÜSSE).
Ferner wird das Steuerfunktionselement (Steuerfunktions-ID-Wert) "Blockierstarten" gelöscht.
Steuerfunktionselemente (Steuerfunktions-ID-Werte) (3) bis (6) sind nicht hinzuzufügen, wenn zum Blockieren und Freigeben der Anschlüsse nach der zweiten und vierten Ausführungsform die Anwenderanschluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockieren) und die Anwenderanschluß-Frei­ gabemeldung (Anwenderanschlußfreigabe), bei denen die Anwenderanschluß-Wiederholungszähl- oder die Anwenderanschluß-Abbildungsinformation hinzugefügt ist, eingesetzt wird.
Ferner ist das Steuerfunktionselement (der Steuerfunktions-ID-Wert) "Blockierstart" nicht zu löschen, wenn zum Blockieren oder Freigeben der Anschlüsse die Blockierstartmeldung (START DES BLOCKIERENS) nach der zweiten und dritten Ausführungsform eingesetzt wird.
Weiterhin sind Steuerfunktionselemente (Steuerfunktions-ID-Werte) (3) bis (6) nicht hinzugefügt.
Die Fig. 11 zeigt eine Tabelle 63, die aus dem Kapitel 14.5 der V5-Spezifikation ETS 300 324-1 extrahiert ist und die gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform geändert ist. In der Tabelle 63 sind Ereignisse gezeigt, die während der Wiederbereitstellungsprozesse auftreten. In der Tabelle 11 bezeichnen großbuchstabige Einträge zwischen der LE- und der AN-Einheit ausgetauschte Meldungen, und kleinbuchstabige Einträge zeigen interne Ereignisse, die intern in der LE- und der AN-Einheit erzeugt werden.
Wie in Fig. 11 gezeigt, sind die folgenden gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform definierten Meldungen zusätzlich vorgesehen:
SYNC (Wiederbereitstellungs-Synchronisierungsmeldung (7)
RCOM (Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldung) (8)
PB (Teilanwenderanschluß-Blockiermeldung) (9)
PUB (Teilanwenderanschluß-Freigabemeldung) (10)
AB (Anschlußblockiermeldung für sämtliche Anwender) (11)
AUB (Anschlußfreigabemeldung für sämtliche Anwender) (12)
Dasselbe gilt für die folgenden zugeordneten internen Ereignisse:
sync (Wiederbereitstellungs-Synchronisierung) (13)
rcom (Wiederbereitstellungs-Abschluß) (14)
pb (Teilanwender-Anschlußblockieren) (15)
pub (Teilanwender-Anschlußfreigabe) (16)
ab (Blockieren sämtlicher Anwenderanschlüsse) (17)
aub (Freigeben sämtlicher Anwenderanschlüsse) (18).
Ferner sind die Blockierstartmeldung (START DES BLOCKIERENS) und deren zugeordnetes internes Ereignis "Blockierstart" gelöscht. Die übrigen Meldungen (9) bis (12) und die internen Ereignisse (15) bis (18) sind nicht hinzuzufügen, wenn zum Löschen oder Freigeben der Anschlüsse die Anwenderan­ schluß-Blockiermeldung (Anwenderanschlußblockieren) und die Anwenderanschluß-Freigabemeldung (Anwenderanschlußfreigabe) der die Anwenderanschluß-Wiederholungszähl- oder die Anwenderanschluß-Abbildungsinformation hinzugefügt ist, nach der zweiten und vierten Ausführungsform eingesetzt werden.
Ferner sind dann, wenn zum Blockieren und Freigeben der Anschlüsse die Blockierstartmeldung (START DES BLOCKIERENS) bei der zweiten und vierten Ausführungsform eingesetzt wird, die Blockierstartmeldung (START DES BLOCKIERENS) und das zugeordnete interne Ereignis "Blockierstart" nicht zu löschen. Auch die Meldungen (9) bis (12) und die internen Ereignisse (15) bis (18) sind nicht hinzugefügt.
Die Fig. 12 und 13 zeigen Tabellen 66 und 67, die aus dem Kapitel 14.5 der V5-Spezifikation ETS 300 324-1 extrahiert sind, und die gemäß der ersten bis vierten Ausführungsform verändert sind. Die Tabellen 66 und 67 zeigen die Zustände der AN- und der LE-Einheit, zwischen denen gemäß den einzelnen Ereignissen ein Übergang erfolgen muß. Demnach entsprechen die Fig. 12 und 13 den Fig. 17 und 18, die die üblichen Tabellen 66 und 67 zeigen, die von dem Kapitel 14.5 der V5-Spezifikation ETS 300 324-1 extrahiert sind.
Wie sich aus einem Vergleich von Fig. 12 mit Fig. 17 und von Fig. 13 und Fig. 18 zeigt, sind in den Fig. 12 und 13 die Zustandsübergänge für die AN- und die LE-Einheit gezeigt, in Übereinstimmung mit den nach Fig. 11 hinzugefügten Ereignissen. Insbesondere sind nach Fig. 12 bei der AN-Einheit die Zustände hinzugefügt, die den Ereignissen SYNC, PB, AB, RCOM, PUB, AUB, pub und aub zugeordnet sind. Nach Fig. 13 sind bei der LE-Einheit diejenigen Zustände hinzugefügt, die den Ereignissen SYNC, Pb, ab, RCOM, PUB, AUB, pub und aub zugeordnet sind.
Ferner ist in den Fig. 12 und 13 das Auftreten eines Zustandsübergangs im Ansprechen auf das Ereignis RCOM (Wiederbereitstellungs-Abschlußmeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGSABSCHLUSS) als der Zustand für das Ereignis rcom gezeigt. Weiterhin ist das Auftreten des Zustandsübergangs in Ansprechen auf das Ereignis SYNC (Wiederbereitstellungs-Synchronisiermeldung (WIEDERBEREITSTELLUNGS-SYNCHRONISIERUNG)) als der Zustand für das Ereignis dsa dargestellt.
Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung eine neue Meldung für einen unklaren Teil der üblichen V5-Schnittstellen-Wiederbereitstellungsprozesse (bzw. des Verfahrens) so definiert, daß sich das synchrone Durchführen der Wiederbereitstellungsprozesse (bzw. des Verfahrens) durch die Ortsvermittlungsstelle (LE) und das Zugangsnetz (AN) implementieren läßt.
Die vorliegende Erfindung kann anders als gemäß den spezifischen Formen ausgeführt werden, ohne von dem Sinngehalt der hierfür vorgesehenen wesentlichen Merkmale abzuweichen. Die vorliegenden Ausführungsform ist demnach hinsichtlich sämtlicher Belange als darstellend und nicht begrenzend anzusehen, und der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung wird durch die angefügten Patentansprüche angegeben und nicht durch die vorangehende Beschreibung, und jedwede Änderung, die innerhalb der Bedeutung und dem Differenzbereich der Patentansprüche liegt, ist demnach als durch diese umfaßt anzusehen.

Claims (20)

1. Wiederbereitstellungsverfahren mit mehreren Prozessen, die zwischen einer Ortsvermittlungsstelle und einem Zugangsnetz durchgeführt werden, mit Verbindung über eine V5-Schnittstelle, enthaltend die Schritte:
Bereitstellen von Meldungen für die Synchronisierung zwischen der Ortsvermittlungsstelle und dem Zugangsnetz; und
synchrones Verarbeiten jedes der mehreren Prozesse auf der Grundlage der Meldung.
2. Wiederbereitstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Meldung dem ersten Prozeß dient, zum Erzielen eines synchronen Übergangs bei der Ortsvermittlungsstelle und dem Zugangsnetz in dem Bereitschaftszustand zum Starten der mehreren Wiederbereitstellungsprozesse.
3. Wiederbereitstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meldung für den zweiten Prozeß dient, zum synchronen Blockieren der Anschlüsse mehrerer Teilnehmerendgeräte, die an die Ortsvermittlungsstelle und das Zugangsnetz angekoppelt sind.
4. Wiederbereitstellungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meldung ein Informationselement zum Bezeichnen eines Teils der Anschlüsse enthält.
5. Wiederbereitstellungsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meldung ein Informationselement zum Bezeichnen sämtlicher Anschlüsse enthält.
6. Wiederbereitstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Meldung dem dritten Prozeß dient, und zwar zum Austauschen der Mitteilungen gemäß dem Abschluß des durch die Ortsvermittlungsstelle und dem Zugangsnetz durchgeführten Wiederbereitstellungsprozesses.
7. Wiederbereitstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Meldung dem vierten Prozeß dient, und zwar zum synchronen Freigeben der Anschlüsse mehrerer Teilnehmerendgeräte, die an die Ortsvermittlungsstellen des Zugangsnetzes angekoppelt sind.
8. Wiederbereitstellungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Meldung ein Informationselement zum Trennen eines Teils der Anschlüsse enthält.
9. Wiederbereitstellungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Meldung ein Informationselement zum Bezeichnen sämtlicher Anschlüsse enthält.
10. Wiederbereitstellungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine für das Anlaufverfahren der V5-Schnittstelle bereitgestellte Meldung als Meldung zum Freigeben der Anschlüsse mehrerer Teilnehmerendgeräte angewandt wird, die an die Ortsvermittlungsstelle und das Zugangsnetz angekoppelt sind, und daß das Freigeben der Anschlüsse synchron auf Grundlage der Meldung durchgeführt wird.
11. Wiederbereitstellungsverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Funktion zum Freigeben der Anschlüsse in der dritten Meldung definiert ist und das Freigeben der Anschlüsse synchron auf Grundlage der dritten Meldung durchgeführt wird.
12. Netzwerksystem mit einer Ortsvermittlungsstelle und einem Zugangsnetz, die miteinander über eine V5-Schnittstelle verbunden sind, derart, daß die Ortsvermittlungsstelle und das Zugangsnetz jeweils mehrere Wiederbereitstellungsprozesse synchron bearbeiten, und zwar auf Grundlage von Meldungen zum Synchronisieren der Ortsvermittlungsstelle und des Zugangsnetzes.
13. Netzsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Meldung für den ersten Prozeß dient, und zwar für den synchronen Übergang der Ortsvermittlungsstelle und des Zugangsnetzes in den Bereitschaftszustand zum Starten der mehreren Wiederbereitstellungsschritte.
14. Netzsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meldung dem zweiten Prozeß zum synchronen Blockieren der Anschlüsse mehrerer Teilnehmerendgeräte dient, die an die Ortsvermittlungsstelle und das Zugangsnetz angekoppelt sind.
15. Netzsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meldung ein Informationselement zum Bezeichnen eines Teils der Anschlüsse enthält.
16. Netzsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Meldung ein Informationselement zum Bezeichnen sämtlicher Anschlüsse enthält.
17. Netzsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Meldung dem dritten Prozeß zum Austauschen von Mitteilungen gemäß dem Abschluß des Wiederbereitstellungsprozesses dient, der durch die Ortsvermittlungsstelle und das Zugangsnetz durchgeführt wird.
18. Netzsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Meldung dem vierten Prozeß zum synchronen Freigeben der Anschlüsse mehrerer Teilnehmerendgeräte dient, die an Ortsvermittlungsstelle und das Zugangsnetz angekoppelt sind.
19. Netzsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Meldung ein Informationselement zum Bezeichnen des Teils der Anschlüsse enthält.
20. Netzsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Meldung ein Informationselement zum Bezeichnen sämtlicher Anschlüsse enthält.
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