DE19855229A1 - Federung - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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- F16F9/04—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall
- F16F9/05—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum in a chamber with a flexible wall the flexible wall being of the rolling diaphragm type
Description
Die Erfindung betrifft eine Federung insbesondere für mit
muskelkraftbetriebene Fahrzeuge, wie Fahrräder oder der
gleichen.
Eine Besonderheit von muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen
besteht in dem Verhältnis der Fahrzeugmasse zur Nutzlast.
Typischerweise liegt das Gewicht des Fahrzeuges bei ca.
15 kg, während die Nutzlast (der Fahrer) zwischen 50 kg-
150 kg (ggf. mit Gepäck) liegt.
Die bisher bei muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen einge
setzte Federungssysteme sind durchweg dadurch gekenn
zeichnet, daß entweder Federelemente aus elastisch ver
formbaren Kunststoff eingesetzt werden, die durch die
konstruktiven Beschränkungen, wie sie beispielsweise für
Fahrräder typisch sind, eher kurze Federwege mit einer
hohen Federrate realisieren und auf eigens vorgesehene
Dämpfer verzichten, oder daß Federbeine als Kombination
von Feder (meist als Schraubenfeder aus Stahl) und Dämp
fer (meist als hydraulischer Kolben-Stoßdämpfer) einge
setzt werden. Dabei ist typischerweise an dem Dämpfer ei
ne Kolbenstangendichtung erforderlich, deren Haftreibung
beim Einsetzen einer Federungsbewegung zunächst überwun
den werden muß. Im Zusammenwirken mit Lagerungen von ki
nematischen Elementen der Federung, wie Lenkern oder
Schwingen (die oft dem Stand der allgemeinen Fahrzeug
technik nicht entsprechen) ergibt sich daraus eine Wir
kung, die die Federung erst beim Auftrieb von erheblichen
Unebenheiten der Fahrbahn ansprechen läßt.
Das gleiche Problem ergibt sich auch bei Konstruktionen,
die Druckluft als Medium zur Federung von Fahrrädern ver
wenden und bei denen ein Pneumatikzylinder in eine Tele
skopgabel oder in ein Federbein integriert ist. Hier muß
zur Abdichtung des Pneumatikzylinders ebenfalls eine dy
namische Dichtung verwandt werden, die den gleichen Haf
treibungseffekt, wie bei der obengenannten Konstruktion
aufweist und damit erst bei erheblichen Unebenheit an
spricht.
Weiter ist erwünscht, neben der Federwirkung auch eine
Niveauregulierung bzw. eine Einstellung der Federrate
vorzunehmen, die insbesondere für Fahrzeuge, die regelmä
ßig von verschiedenen Personen genutzt werden, erhebliche
Handhabungsvorteile bietet.
Aus der Kraftfahrzeugtechnik sind solche Einrichtungen
bereits als Niveauregulierung bekannt. Dabei wird motor
betriebenen Fahrzeugen in einer einfachen Variante die
Niveauregulierung in die hydraulische Dämpfung inte
griert. Eine hydraulische Pumpe ist dabei in dem Dämpfer
integriert und hebt bzw. senkt das Fahrzeugniveau bis zum
gewünschten (z. B. durch eine Niveaubohrung voreingestell
ten) Niveau.
Aufgabe der Erfindung ist es bei einem muskelbetriebenen
Fahrzeug eine Federung zu schaffen, die ohne Losbrech
kraft zur Einleitung einer Federbewegung anspricht und
die in einer vorteilhaften Ausführungsform erlaubt, eine
bestimmte statische Einfederung und eine bestimmte Feder
rate vorzuwählen und auch zu verändern.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Federung mit den
Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Die Unteransprüche
geben vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung wie
der, wobei für jedes Rad separat oder auch durch zwei
parallele Balgen pro Rad insbesondere eine Niveauregulie
rung und eine selbsttätige Einstellung einer bestimmten
statischen Einfederung und einer bestimmten Federrate
möglich ist, die konstant oder progressiv oder degressiv
(je nach Gesamtauslegung der Federung) sein kann, wobei
erfindungsgemäß die Bewegung der Federung als Quelle der
Antriebsenergie für die Veränderung von statischer Einfe
derung und Federrate herangezogen wird.
Im Gegensatz zu bisherigen Federungen, in denen eine Pum
pe zur Erhöhung des Druckes in einem Luftfederbalg Ver
wendung findet, wird erfindungsgemäß ein vom Einfederweg
abhängig betätigtes Ventil vorgesehen, durch das der
Druck aus dem Federbalg abgelassen werden kann, solange
das Niveau höher, d. h. die während der Fahrt gegebene
durchschnittliche statische Einfederung geringer ist, als
es dem erwünschten Wert entspricht. Dieses Ventil wird
bei voller Ausfederung geschlossen, so daß bei unbelaste
tem Fahrzeug die Niveauregulierung außer Betrieb bleibt.
Bei Aufnahme der Fahrt wird es nach einem vorgestimmten
Federweg geöffnet und läßt in der Art einer Drossel lang
sam die als Federmedium dienende Luft aus dem Luftfeder
balg. Dieser Vorgang wird sich teilweise mit dem Arbeiten
der Federung überlagern.
Bei Erreichen der vorbestimmten statischen Einfederung
wird das Ventil geschlossen. Durch Öffnen eines auf der
Saugseite der erfindungsgemäßen Verdichtereinrichtung an
gebrachten Ventile wird an diesem Punkt mit der Erhöhung
des Luftdrucks im Federbalg durch eine weitere Einfede
rung begonnen. Bei geschlossenem Ventil wird der Verdich
ter nur vernachlässigbare Arbeitsbeträge aus den Federbe
wegungen entnehmen. Auf diese Weise wird bewirkt, daß die
Bewegung der Federung, unter der durch die Zuladung gege
benen Belastung um eine vordefinierte Stellung, die sta
tische Einfederung herum, stattfinden. So wird die ge
wünschte statische Einfederung mit der Einstellung einer
auf die Belastung abgestimmten (durch die Auslegung der
Luftfeder insbesondere deren Volumen) Federrate verbun
den.
In einer ersten Ausführung der Erfindung soll der Ver
dichter als Membranverdichter, ohne gleitende Dichtungen
ausgeführt werden. Diese kann z. B. innerhalb des Luftfe
derbalgs angeordnet werden und mechanisch an den beiden
Befestigungspunkten bzw. Flächen befestigt sein. Durch
die Federbewegung ergibt sich an dem Verdichter dann ein
Hub, der zur Zuführung der mechanischen Arbeiten genutzt
wird. Die Ventile können durch mit beweglichen Elementen
der Federung bzw. Radführung, wie beispielsweise Schwin
gen oder Lenkern verbundene Elemente betätigt werden.
Diese Elemente können zur Einstellung der gewünschten
statischen Einfederung verstellbar angebracht werden.
In einer weiteren Realisation der Erfindung kann der Ver
dichter ebenso wie mindestens ein Ventil von einem dazu
geeigneten Element der Federung, wie insbesondere der bei
Federbewegungen sich drehenden Lagerwelle einer Schwinge
oder eines Lenkers betätigt werden. Dabei kann der An
trieb des Verdichters durch einen Freilauf erfolgen, so
daß dieser von jeder Einfederbewegung angetrieben wird.
Dieser Freilauf kann z. B. durch eine Kurvenscheibe, eine
ähnliche Vorrichtung, die unabhängig von ihrer sonstigen
Ausführung sowohl radial wie axial zu der Drehachse
orientiert sein kann, in seiner Wirkung auf den Bereich
"oberhalb" der statischen Einfederung (also für zu große
statische Einfederungen) beschränkt werden.
Zwischen der mit der Federbewegung drehenden Welle und
dem Antrieb des Verdichters kann ein Getriebe so einge
schaltet werden, daß die Arbeitsentnahme aus der Federbe
wegung vorteilhaft auf das Arbeitsprinzip des Verdichters
abgestimmt wird. Auf diese Weise wird erfindungsgemäß er
reicht, daß der Verdichter nur in dem erwünschten Bereich
arbeitet. Die Lage der statischen Einfederung kann auf
diese Weise auch verstellbar gestaltet werden.
In einer weiteren Ausführung der Erfindung kann entspre
chend des Standes der Technik bei motorisierten Fahrzeu
gen ein hydraulischer Dämpfer vorgesehen werden, der in
der Weise der an sich bekannten sogenannten selbstpumpen
den Federelemente mit der Luftfeder zusammenarbeitet. Da
bei ist eine Hydraulikpumpe in den Dämpfer integriert,
die z. B. durch eine Niveaubohrung die statische Einfede
rungen ihrer Lage bestimmt.
In einer weiteren Ausprägung der Erfindung kann eine Hy
draulikpumpe oder ein Verdichter, die zur Einstellung des
Niveaus erforderliche Arbeit dem Antrieb des Fahrzeuges
entnehmen. Dazu wird eine von mindestens einem Teil der
Federung bzw. Radführung in Abhängigkeit von dem gewähl
ten Niveau betätigte Kupplung benötigt. Der Nachteil der
dabei zu bestehen scheint, nämlich, daß bei muskelkraft
betriebenen Fahrzeugen der Fahrer die zur Niveauregulie
rung erforderliche Arbeit leisten muß, ist weniger
schwerwiegend, als meist angenommen, da diese Arbeiten
nur während kurzer Phasen benötigt wird. Dadurch wird er
findungsgemäß erreicht, daß die Anpassung an das ge
wünschte Niveau, unabhängig von Federbewegungen, also von
Fahrbahnunebenheiten, schnell durchgeführt wird.
Insbesondere wird vorgeschlagen, eine Federung mit einen
Federbalg, der zwischen zwei mit dem Fahrzeugrahmen in
Verbindung stehenden Endstücken zwischengesetzt ist, zu
verwenden, bei dem eine Membranpumpe mit Rückschlagventi
len versehen ist, die jeweils in Druck- und Ansaugleitung
der Pumpe in einem Endstücke zur Erhöhung des Innen
druckes des in dem Federbalg befindlichen Mediums vorge
sehen sind.
Eine Kolbenstange ist dabei im Federbalg federnd aufge
hängt und über ein Klemmstück haftreibend an einem der
Endstücke angesetzt und wirkt auf eine elastische Membran
der Membranpumpe, die sich im Gegenendstück in einer ent
sprechend vorgesehenen Vertiefung angeordnet befindet,
bei Verlagerung der Endstücke zueinander. Die Kolbenstan
ge kann dabei durch eine Spiralfeder an das obere End
stück "gehängt" sein und in diesem Fall nach unten auf
eine horizontal angeordnete Membran wirken. Am Ende der
Kolbenstange ist dann ein aufgeweiteter Kolben zugverbun
den mit der Membran und bewirkt eine Ansaugbewegung der
Membranpumpe bei einer Aufwärtsbewegung.
Die Kolbenstange ist also mit Spiel durch das Klemmstück
geführt, das vertikal verschwenkbar in einer oberen End
stellung die Kolbenstange bis zum Erreichen einer Maxi
malkraft einklemmt, so daß durch die über die Kolbenstan
ge vermittelte Relativbewegung der Endstücke aufeinander
zu eine Pumpbewegung der Membran bewirkt ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus nachfolgender Beschreibung eines bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels anhand der beigefügten Zeichnung. Dabei
zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Federaufbau mit ei
nem mittig angeordneten luftgefüllten Balg
mit einem in der Balgbefestigung vorgesehenen
Membranverdichter zum Befüllen und Einstellen
von Federung und Federrate.
In der einzigen Figur ist mit Bezugszeichen 10 ein
Schlauchrollbalg dargestellt, der zwischen einem unteren
Endstück 12 und einer oberen Endplatte 13 mit Schellen
befestigt ist, wobei diese Endstücke wiederum an den ent
sprechenden Fahrwerksteilen befestigt sind und die Feder
kräfte aufnehmen bzw. einleiten.
In der Figur ist ein Verdichter in das untere Endstück 12
integriert. Selbstverständlich kann er auch im oberen
Endstück integriert sein. Ein Ablaßventil 14 ist mit ei
ner einstellbaren Drossel 15 (die die Geschwindigkeit der
Niveauabsenkung bestimmt) im oberen Endstück 13 angeord
net.
Der Verdichter im unteren Endstück weist eine Verdichter
membran 16 auf, die in einer Vertiefung 27 der unteren
Endplatte 12 mit einer dem Verformungsverhalten der Mem
bran entsprechenden Kontur ausgebildet ist.
Die elastische Membran 16 wird über eine Druckstange 8,
die über eine Spiralfeder 21 am Endstück 13 gelagert ist,
und einem entsprechend ausgeformten Kolben 9 von der obe
ren Endstück 13 bewegt. Dies geschieht durch ein Schwen
ken des Klemmstück 24, das mit einem Langloch 11 versehen
auf einem Stück 22 gelagert ist, der in entsprechenden
Nasen 26 der oberen Endplatte 13 befestigt ist. Das
Klemmstück besitzt einen etwa rechteckigen Durchbruch 28,
durch den die Kolbenstange 8 des Verdichters geführt ist.
Die Kanten der schmalen Seiten dieses eckigen Durchbru
ches 28 sind so ausgebildet, daß sie in der entsprechen
den Winkelstellung des Klemmstücks durch Haftreibung eine
Klemmwirkung auf die Kolbenstange 8 ausüben. Durch die
Schwerkraft (in annähernd senkrechter wie dargestellter
Einbaulage) oder durch eine entsprechende Feder
(Schenkelfeder) bleiben diese Kanten mit der Kolbenstange
in Berührung.
Bewegt sich nun die obere Endplatte 13 auf das untere
Endstück 12 zu (ein Einfedervorgang), so wird die Haf
treibung zwischen der Stange 8 und dem Klemmstück 24 ein
Moment aufgebaut, das das das Klemmstück 24 in dem Lang
loch 11 gelagert ist, bewirkt, daß dieses an das entspre
chende, von dem rechteckigen Durchbruch 28 abgewandte En
de des Langloches 11 gezogen wird. Zwischen dem Klemm
stück 24 und der Kolbenstange 8 wird dadurch die Betäti
gungskraft des Verdichters übertragen.
Ist der Verdichter in seiner Endlage angekommen oder ist
er durch das verschlossene Ansaugventil 25 blockiert, so
übersteigt die Kraft im übertragbaren Wert und das Klemm
stück 24 gleitet auf der Kolbenstange 8. Beim Rückhub,
also wenn die obere Endplatte 13 sich von dem unteren
Endstück 12 wegbewegt (einem Ausfedervorgang) wird das
Klemmstück 24 in seinem Langloch 11 bewegt und die Klem
mung wird aufgehoben, die Kolbenstange 8 kann sich dann
weitgehend frei durch den rechteckigen Durchbruch 28 des
Klemmstückes 24 bewegen. Der Kolben 9 und die elastische
Membran 16 werden durch die Rückstell-Spiralfeder 21 nach
oben bewegt. Der Verdichter saugt nun an.
Der Verdichter besitzt Rückschlagventile 17, 18, die als
federbelastete Kugelventile dargestellt sind sowohl für
den Ansaug- wie für den Druckhub. Auf der Saugseite ist
dem Saugventil ein Kegelventil 25 vorgeschaltet, mit dem
der Verdichter gesteuert wird. Ist dieses Ventil ge
schlossen, kann der Verdichter nicht ansaugen. Nach dem
letzten Arbeitshub (einem Auf- und Abgehen des Kolbens
9), bei dem das Druckventil 18 geöffnet hat, weil der
Druck im Verdichter den Druck im Federbalg überschritten
hat, wird der Verdichter in seiner Endlage durch den
Druck im Federbalg festgehalten und die durch das Klemm
stück 24 übertragbare Kraft reicht nun nicht aus, um ihn
noch zu bewegen.
Diese Verdichter können auch außerhalb der Federbälge an
geordnet werden und durch Hebelwirkung oder Freiläufe be
tätigt werden. Weiter kann zur Erreichung eines Anfangs
überdruckes vorgesehen werden, ein Befüllventil für im
Alltag leicht verfügbare Druckluft z. B. die für Kraft
fahrzeugreifen vorgesehenen Befüllorgane an Tankstellen
zusätzlich vorzusehen, um nicht mit Hilfe des Verdichters
völlig entleerten Balg "aufzupumpen".
In einer manuellen betreibbaren Variante sind Betäti
gungsorgane vorgesehen, mit denen das Ablassen von Druck
luft - zur Niveauabsenkung - und/oder die Verbindung des
Verdichterkolbens mit der Federung - zur Vorbereitung des
Pumpens durch manuelle Federbetätigung (z. B. indem man
sich im Stillstand auf ein Fahrrad setzt und einige Male
den Sattel oder das betreffende Rad einzeln - es gewollt
belastend - absenkt) bewirkt werden kann.
Weiter können Sensoren vorgesehen werden, die mechanisch
z. B. als eine Kurvenscheibe mit Zug-Druckstange oder
elektrisch als induktive Wegaufnehmer und Näherungssenso
ren vorgesehene Niveausensoren vorgesehen werden, die ein
zu hohes Niveau des Fahrzeuges erfassen, um dann eine
Ventilbetätigung z. B. durch eine Tauchspule des Ablaß
ventils zu bewirken. Ebenso kann bei einem zu niedrigen
Niveau eine Ventilbetätigung des Ansaugventils des Ver
dichters erfolgen, die dieses öffnet, so daß der Verdich
ter dann bei jeder Federbewegung Druck im Federbalg er
höht, bis das gewünschte Fahrzeugniveau von einem dritten
Sensor, der gegebenenfalls mehrfach vorhanden ist, erfaßt
wird.
Vorteilhaft ist ferner, den Verdichter nicht permanent
oder durch aufwendige automatische Mechanismen mit den
die Federbewegungen ausführenden Teilen zu verbinden. Es
kann bspw. ein gleitender Kolben mit Dichtringen vorgese
hen werden, und die Lage der Federung für die statische
Einfederung kann über spezielle Markierungen erkannt wer
den.
Claims (7)
1. Federung, insbesondere für muskelkraftbetriebene
Fahrzeuge, gekennzeichnet durch
- - wenigstens einen Federbalg (10), der zwischen zwei mit dem Fahrzeugrahmen in Verbindung stehenden End stücken (12, 13) zwischengesetzt ist, und
- - eine Membranpumpe, die mit Rückschlagventilen (17, 18) versehen ist, die jeweils in Druck- und Ansaug leitung der Pumpe in einem Endstücke (12; 13) zur Erhöhung des Innendruckes des in dem Federbalg (10) befindlichen Mediums vorgesehen sind.
2. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Fahrrad ein luftgefüllter Federbalg (10)
in einer Schwinge einer Radführung vorgesehen ist.
3. Federung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Kolbenstange (8), die federnd
aufgehängt und über ein Klemmstück (24) haftreibend an
einem der Endstücke (13) angesetzt ist und auf eine
elastische Membran, die sich im Gegenendstück (12) in
einer entsprechend vorgesehenen Vertiefung angeordnet
ist, bewegend bei Verlagerung der Endstücke (12, 13)
zueinander wirkt.
4. Federung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (8), durch eine Spiralfeder (21)
an das Endstück (13) gezogen und mit der Membran zug
verbunden eine Ansaugbewegung der Membranpumpe bei ei
ner Aufwärtsbewegung des Endstücks bewirkt.
5. Federung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolbenstange (8), mit Spiel durch ein
Klemmstück geführt ist, das vertikal verschwenkbar in
einer oberen Endstellung die Kolbenstange bis zum Er
reichen einer Maximalkraft einklemmt, so daß durch die
über die Kolbenstange (8) vermittelte Relativbewegung
der Endstücke aufeinander zu eine Pumpbewegung der Mem
bran bewirkt ist.
6. Federung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (24) mit ei
nem Langloch versehen ist, und sich in einem rechtecki
gen Durchbruch (28) der Kolbenstange (8) bewegt.
7. Federung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Kurvenscheibe am Freilauf ei
nes Fahrrades, die mit einem Nocken zusammenwirkt, so
daß die Kolbenstange (8) bewegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19855229A DE19855229A1 (de) | 1998-02-06 | 1998-11-30 | Federung |
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DE19811921 | 1998-03-19 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19855229A1 true DE19855229A1 (de) | 1999-08-12 |
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ID=26043661
Family Applications (1)
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DE19855229A Withdrawn DE19855229A1 (de) | 1998-02-06 | 1998-11-30 | Federung |
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