DE19854929C2 - Baggerfahrzeug mit Hydraulikantrieb - Google Patents

Baggerfahrzeug mit Hydraulikantrieb

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Description

Die Erfindung betrifft ein hydraulisch angetriebenes Bag­ gerfahrzeug, das mit einer Baggermaschine versehen ist.
Ein v-förmiger Beladevorgang, der ein typisches Aushub- Bewegungsmuster einer Baggermaschine darstellt, wird am Bei­ spiel eines Radladers bezugnehmend auf Fig. 7 und 8 beschrie­ ben. Bei einem ca. 4 Sekunden eines 25-Sekunden-Gesamtzyklus beanspruchenden Aushubvorgang "vom Eindringen in den Boden bis zum Abheben von der Bodenoberfläche" wird die Aushubleistung davon bestimmt, wie schnell und mit welcher Kraft die Schneide eines Baggereimers als Beispiel für eine Baggermaschine inner­ halb ca. einer Sekunde in Erdreich und Sand eindringt. Dement­ sprechend ist es wichtig, das Kräftegleichgewicht einer Eimer­ schneide zu optimieren und die Geschwindigkeit bzw. Ansprechge­ schwindigkeit innerhalb ca. einer Sekunde zu verbessern.
Ein erster Stand der Technik entsprechend Fig. 7 der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 9-32045 wird bezugneh­ mend auf Fig. 9 beschrieben. Bei einer Baggermaschine erhöht sich während des Aushubbetriebs der von einer Pumpe 6 über einen Hydraulikkreislauf 8 zu einem Zylinder 9 geförderte Öldruck nur bis auf einen Einstelldruck eines Überdruckventils 38. Es kommt deshalb vor, daß die Kraft zum Anheben des Eimers nicht ausreicht und dieser nicht gehoben werden kann. In diesem Fall wirkt der Öldruck des Zylinders 9 auf ein Entlastungsven­ til 66, so daß der Maschinenkreislauf 8 entlastet wird, während ein Drucksensor 69 feststellt, daß der Druck des Maschinen­ kreislaufs 8 einen vorbestimmten Druck nicht unterschreitet, woraufhin ein Bediener einen Schalter 68 auf "AN" stellt. Wenn ein Signal des Drucksensors 69 und ein "AN"-Signal des Schal­ ters 68 an dem Eingang einer UND-Schaltung 67 anliegen, fließt Strom durch ein Solenoid 65a eines Schaltventils 65, so daß das Schaltventil 65 in eine Verbindungsstellung geschaltet wird. Damit wirkt der Öldruck des Zylinders 9 über eine Leitung 71 auf ein Hilfsventil 64 und schaltet dieses in eine Verbindungsstellung, so daß ein hoher Förderdruck einer Verfahrpumpe 2 über ein Rückschlagventil 72, das Hilfsventil 64 und die Leitung 71 zu dem Zylinder 9 geleitet wird und der Baggereimer mit höherem Druck anhebbar ist.
Nachfolgend wird ein zweiter Stand der Technik zum Erhöhen der Kraft der Baggermaschine erläutert. Als Pumpe der Bagger­ maschine wird anstelle einer Zahnrad- eine Tauchkolbenpumpe verwendet und der Öldruck z. B. von 210 kg/cm2 auf 320 kg/cm2 erhöht, wodurch sich die Kraft der Baggermaschine erhöht.
Ein dritter Stand der Technik betrifft die Erhöhung der Antriebskraft des Fahrzeugs. Beim Betrieb einer Mehrstufenpumpe wird z. B. durch Ablassen der gesamten oder eines Teils der unnötigen Fördermenge der Öldruckverlust verringert, oder der Druckverlust wird durch Verringern der Fördermenge einer Ver­ stellpumpe gesenkt. Die Antriebskraft des Fahrzeugs wird so aufgrund des geringeren Druckverlusts erhöht, und die Aushub­ leistung steigt.
Die genannten Lösungen aus dem Stand der Technik weisen jedoch folgende Nachteile auf:
  • 1. Bei dem erstgenannten Stand der Technik werden ein Signal des Drucksensors 69 und ein "AN"-Signal des Schalters 68 an den Eingang der UND-Schaltung 67 gelegt, es fließt Strom durch das Solenoid 65a des Schaltventils 65, so daß das Schalt­ ventil 65 und das Hilfsventil 64 jeweils in die Verbindungs­ stellung geschaltet werden. Zwischen dem Eingang des Signals vom Drucksensor 69 und des AN-Signals des Schalters 68 in die UND-Schaltung 67 und dem Schalten des Hilfsventils 64 in die Verbindungsstellung vergeht also eine beträchtliche Zeit. Daher ist es schwierig, sowohl eine Optimierung des Kräftegleichge­ wichts an der Eimerschneide als auch eine Verbesserung der Ansprechgeschwindigkeit in einer Sekunde zu erzielen, so daß die Aushubleistung geringer wird.
  • 2. Während bei diesem ersten Stand der Technik das Hilfs­ ventil 64 in die Verbindungsstellung geschaltet wird, wirkt der Öldruck des Zylinders 9 auf das Entlastungsventil 66, so daß der Hydraulikkreislauf 8 entspannt wird. Das hat den Vorteil, daß das Drehmoment des Motors vollständig in ein Antriebsmoment der Verfahrpumpe 2 umgewandelt wird, so daß sich die Zugkraft des Fahrzeugs erhöht. Ein Nachteil besteht hierbei jedoch darin, daß es auf rutschigem Untergrund und dgl. zum Verlust der Reifenhaftung kommt, was zu erhöhtem Reifenabrieb und einer geringeren Aushubleistung führt.
  • 3. Bei der zweiten Lösung nach dem Stand der Technik ist der Druck immer erhöht, so daß Antriebsleitungen wie die zum Gaspedal verstärkt werden müssen. Außerdem verursacht die Tauchkolbenpumpe im Vergleich zur Zahnradpumpe höhere Kosten. Beim Einsatz der Tauchkolbenpumpe besteht z. B. der Nachteil, daß die Vorzüge der teuren Tauchkolbenpumpe gar nicht genutzt werden, wenn der Druck normalerweise gering gehalten wird (210 kg/cm2) und nur bei Bedarf auf einen höheren Wert (320 kg/cm2) geschaltet wird, was nur selten bei variabler Entlastung und dgl. geschieht.
  • 4. Die bei der dritten Lösung nach dem Stand der Technik verwendete Mehrstufenpumpe und Verstellpumpe erhöhen die Kosten.
Die US 4 986 072 beschreibt ein Hydrauliksteuersystem, bei dem ein von einem Hydraulikmotor abgegebenes Arbeitsfluid einer hydraulischen Betätigungseinrichtung mit einer geringen Belastung zugeführt wird, um deren Steuerung zu erleichtern, wobei der Betrieb der Betätigungseinrichtung und des Hydraulikkreislaufs automatisch verändert wird, wenn die Belastung auf die hydraulische Betätigungseinrichtung einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Durch die Erfindung wird ein hydraulisch angetriebenes Baggerfahrzeug geschaffen, das einfach aufgebaut ist und beim Aushubbetrieb schneller anspricht, wodurch eine Verbesserung der Aushubleistung und des Wirkungsgrads und ein geringerer Kraftstoffverbrauch ermöglicht werden.
Der erste Aspekt eines erfindungsgemäßen hydraulisch angetriebenen Baggerfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulisch angetriebenes Baggerfahrzeug mit einem Verfahr- Ölkreislauf, über den die Verfahrbewegung des Fahrzeugs ange­ trieben wird, und einem Baggermaschinen-Ölkreislauf, über den eine Baggermaschine angetrieben wird, bei dem nach Bedarf Drucköl aus dem Verfahrkreislauf, der einen höheren Öldruck als der Baggermaschinenkreislauf aufweist, in den Baggermaschinen­ kreislauf geleitet wird,
eine Pilotdruckquelle aufweist, sowie
ein Zuführ-Wegeventil, das an einem ersten Pilotdruck- Aufnahmeabschnitt mit einem Pilotdruck von der Pilotdruckquelle beaufschlagt wird und aus einer/in eine Zuführstellung, in der Drucköl aus dem Verfahrkreislauf in den Maschinenkreislauf geleitet wird, in eine/aus einer Schließstellung geschaltet wird, in der der Verfahrkreislauf und der Maschinenkreislauf voneinander getrennt sind,
ein erstes Wegeventil, das zwischen der Pilotdruckquelle und dem ersten Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt angeordnet ist, an einem zweiten Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt mit Drucköl des Verfahrkreislaufs beaufschlagt und aus einer Schließstellung in eine Verbindungsstellung geschaltet wird, wenn der Öldruck des Verfahrkreislaufs einen vorbestimmten Öldruck übersteigt,
einen Zuführ-Befehlsschalter, und
ein zweites Wegeventil, das zwischen der Pilotdruckquelle und dem ersten Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt angeordnet und mit dem ersten Wegeventil in Reihe geschaltet ist, und das auf einen Zuführbefehl des Zuführ-Befehlsschalters an einen Sole­ noidabschnitt hin aus einer Schließstellung in eine Verbin­ dungsstellung geschaltet wird, und
wobei das Zuführ-Wegeventil in die Zuführstellung geschal­ tet wird, wenn der Öldruck des Verfahrkreislaufs einen vorbe­ stimmten Öldruck übersteigt und der Zuführbefehl erteilt wurde.
Bei dieser Konfiguration sind das erste und das zweite Wegeventil zwischen dem ersten Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt des Zuführ-Wegeventils und der Pilotdruckquelle in Reihe geschal­ tet. Wenn das erste oder das zweite Wegeventil bereits in die Verbindungsstellung geschaltet worden ist, wirkt der Pilotdruck der Pilotdruckquelle sofort auf den ersten Pilotdruck-Aufnahme­ abschnitt, wenn das jeweils andere Ventil in die Verbindungs­ stellung geschaltet wird. Dadurch wird das Zuführ-Wegeventil in die Zuführstellung geschaltet, so daß Öl hohen Drucks aus dem Verfahrkreislauf in den Maschinenkreislauf geleitet und die Kraft der Baggermaschine augenblicklich erhöht wird. Wenn der Druck des Verfahrkreislaufs den vorbestimmten Druck übersteigt und ein Befehl von dem Zuführ-Befehlsschalter übermittelt wird, erhöht sich die Kraft der Baggermaschine augenblicklich. Durch die Optimierung des Kräftegleichgewichts von Zugkraft und Hub­ kraft an der Eimerschneide sowie die Verbesserung des Ansprech­ verhaltens innerhalb einer kurzen Zeit von ca. einer Sekunde wird daher die Eindringkraft der Eimerschneide erhöht und die Aushubleistung wesentlich verbessert. Als Verfahrpumpe oder auch als Maschinenpumpe läßt sich jeweils eine Zahnradpumpe verwenden. Es ist also keine Tauchkolbenpumpe erforderlich, wodurch sich die Kosten verringern.
Zusätzlich läßt sich eine Zuführ-Trenneinrichtung vorsehen, die zwischen dem Zuführ-Befehlsschalter und dem Solenoidabschnitt angeordnet ist und beim Betrieb der Baggermaschine den Zuführbefehl unterbricht.
Bei der eben beschriebenen Konfiguration wird das Zuführ- Wegeventil in eine Stellung geschaltet, in der die Verfahrpumpe und der Maschinenkreislauf voneinander getrennt sind, so daß die Maschinenpumpe mit dem Maschinenkreislauf verbunden ist, wenn die Zuführ-Trenneinrichtung beim Betrieb der Baggermaschi­ ne einen Befehl des Zuführ-Befehlsschalters unterbricht. Somit muß der Befehl des Zuführ-Befehlsschalters nicht vom Bediener unterbrochen werden, das von der Verfahrpumpe geförderte Öl wird automatisch in den Verfahrkreislauf eingespeist, und das von der Maschinenpumpe geförderte Öl wird in den Maschinen­ kreislauf geleitet, wodurch der normale Betrieb ermöglicht wird.
Ferner kann der Betrieb der Baggermaschine ein Kippbetrieb eines an ihr vorgesehenen Baggereimers und/oder ein Rückschalt­ betrieb eines Ausleger-Bedienhebels in eine Leerlaufstellung sein.
Bei der beschriebenen Konfiguration wird während des Aushubvorgangs von der Verfahrpumpe gefördertes Öl in den Maschinenkreislauf geleitet, so daß der Baggereimer ins Erdreich eindringt. Anschließend wird der Ausleger-Bedienhebel vom Bediener wieder in die Leerlaufstellung geschaltet. Der Befehl vom Zuführ-Befehlsschalter wird durch das Zurückschalten des Auslegers in die Leerlaufstellung oder durch das Kippen des Baggereimers während des Kippens und Beladens des Baggereimers mit Erdreich und Sand unterbrochen. Dadurch wird das Zuführ- Wegeventil in die Stellung geschaltet, in der die Verfahrpumpe und der Maschinenkreislauf voneinander getrennt sind, so daß der Normalbetrieb ermöglicht wird. Der Zuführbetrieb muß nicht mehr vom Bediener unterbrochen werden, was die Bedienbarkeit und die Aushubleistung verbessert.
Ferner kann das hydraulisch angetriebene Baggerfahrzeug
einen Sensor aufweisen, der wenigstens den Kippbetrieb des Baggereimers und/oder das Rückführen des Ausleger-Bedienhebels in die Leerlaufstellung erkennt, und
einen Regler, an den ein Signal des Sensors angelegt wird und der ein Signal zum Unterbrechen des Zuführbefehls an die Zuführ-Trenneinrichtung ausgibt.
Bei dieser Konfiguration gibt der Regler ein Signal zum Unterbrechen des Zuführbefehls an die Zuführ-Trenneinrichtung aus, wenn ein entsprechendes Signal anliegt, daß der Kippbe­ trieb oder das Zurückschalten in den Leerlauf erkannt wurde. Mit der beschriebenen elektronischen Steuerung wird der Aufbau vereinfacht.
Der zweite Aspekt eines erfindungsgemäßen hydraulisch angetriebenen Baggerfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, daß ein hydraulisch angetriebenes Baggerfahrzeug mit einem Verfahr- Ölkreislauf, über den die Verfahrbewegung des Fahrzeugs ange­ trieben wird, und einem Baggermaschinen-Ölkreislauf, über den eine Baggermaschine angetrieben wird, bei dem nach Bedarf Drucköl aus dem Verfahrkreislauf, der einen höheren Öldruck als der Baggermaschinenkreislauf aufweist, in den Baggermaschinen­ kreislauf geleitet wird,
eine Baggermaschinen-Pumpe aufweist, die Öl in den Maschinenkreislauf pumpt, ferner
eine Verfahrpumpe, die Öl in den Verfahrkreislauf pumpt,
eine Last-Stelleinrichtung, die den von der Maschinenpumpe geförderten Ölstrom auf einen vorbestimmten Zustand im Bereich zwischen Entlastung und gewählter Last einstellt sowie das An­ triebsmoment der Verfahrpumpe auf einen vorbestimmten Wert ein­ stellt, und
ein Zuführ-Wegeventil, das aus einer/in eine Zuführstel­ lung, in der Öl von der Maschinenpumpe in die Last-Stellein­ richtung geleitet und Drucköl aus dem Verfahrkreislauf in den Maschinenkreislauf geleitet wird, in eine/aus einer Schließ­ stellung geschaltet wird, in der Öl von der Maschinenpumpe in den Maschinenkreislauf geleitet wird und der Verfahrkreislauf und der Maschinenkreislauf voneinander getrennt sind.
Bei dieser Konfiguration wird Drucköl aus dem Verfahr­ kreislauf in den Maschinenkreislauf geleitet und Öl von der Maschinenpumpe in die Last-Stelleinrichtung geleitet, wenn das Zuführ-Wegeventil in Zuführstellung geschaltet ist. Der Förder­ strom der Maschinenpumpe wird auf den vorbestimmten Lastzustand eingestellt, und anschließend wird das Arbeitsmoment der Baggermaschine eingestellt, so daß das Antriebsmoment der Verfahrpumpe entsprechend einstellbar ist. Durch das beschriebene Einleiten von Öl hohen Drucks aus dem Verfahr­ kreislauf in den Maschinenkreislauf erhöht sich die Kraft der Baggermaschine, so daß der Aushubvorgang erleichtert und verkürzt wird, wodurch sich die Zykluszeit verringert und der Kraftstoffverbrauch sinkt. Da außerdem das Antriebsmoment der Verfahrpumpe einstellbar ist, so daß die Zugkraft des Fahrzeugs bei Baggerarbeiten auf rutschigem Untergrund und dgl. wahlweise verringert werden kann, wird ein Haftungsverlust der Reifen verhindert, der Reifenabrieb reduziert und der Aushubvorgang erleichtert. Die Zugkraft ist damit entsprechend des Einsatz­ orts und des zu bearbeitenden Materials wählbar, so daß der Aushubbetrieb effizienter wird und das Motormoment effektiv nutzbar ist. Als Verfahrpumpe oder Maschinenpumpe ist jeweils eine Zahnradpumpe verwendbar, so daß sich die Kosten verringern.
Darüber hinaus kann die Last-Stelleinrichtung
eine Lasteinrichtung aufweisen, mit der sich der Ölstrom der Maschinenpumpe auf eine gewählte Last einstellen läßt, ferner
ein Last-Wegeventil, das aus einer/in eine Laststellung, in der die Maschinenpumpe mit der Lasteinrichtung verbunden ist, in eine/aus einer Entlastungsstellung schaltbar ist, in der die Maschinenpumpe entlastet ist, und
einen Betriebsarten-Wahlschalter, der einen Schaltbefehl zum Schalten des Last-Wegeventils in die Laststellung ausgibt.
Bei dieser Konfiguration wird das Drehmoment des Motors vollständig in ein Antriebsmoment der Verfahrpumpe umgewandelt, wenn der Betriebsarten-Wahlschalter nicht betätigt ist, da das von der Maschinenpumpe geförderte Öl entspannt wird, so daß die Maschinenpumpe kein Arbeitsmoment hat. Wenn der Betriebsarten- Wahlschalter betätigt und der Förderstrom der Maschinenpumpe mit der Lasteinrichtung verbunden und in dem voreingestellten Lastzustand ist, wird das Antriebsmoment der Verfahrpumpe eingestellt, so daß es sich um das Arbeitsmoment der Maschinen­ pumpe verringert. Somit läßt sich das Antriebsmoment der Verfahrpumpe bei Baggerarbeiten auf rutschigem Untergrund und dgl. durch bloßes Betätigen des Betriebsarten-Wahlschalters einstellen, so daß das Anzugsmoment des Fahrzeugs wahlweise verringert wird. Ein Haftungsverlust der Reifen wird verhin­ dert, und der Aushubbetrieb wird effizienter. Wie bereits erwähnt ist die Zugkraft durch bloßes Betätigen des Betriebs­ arten-Wahlschalters entsprechend des Einsatzortes und des zu bearbeitenden Materials wählbar.
Darüber hinaus ermöglicht die Lasteinrichtung, die Last stufenlos oder in vorbestimmten Teilschritten im Bereich zwischen Entlastung und einer vorbestimmten Last einzustellen.
Bei dieser Konfiguration läßt sich der Betrieb durch z. B. stufenloses Einstellen der Zugkraft des Fahrzeugs mit der für den jeweiligen Einsatzort und die jeweiligen Teile am besten geeigneten Zugkraft durchführen, so daß der Aushubbetrieb effizienter wird. Da sich die Zugkraft des Fahrzeugs ferner bei Bedarf auch schrittweise einstellen läßt, wird das Einstellen vereinfacht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausfüh­ rungsformen und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Hydraulikschaltkreis eines hydraulisch angetriebenen Fahrzeugs gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Hydraulikschaltkreis des hydraulisch ange­ triebenen Fahrzeugs gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 einen Hydraulikschaltkreis des hydraulisch ange­ triebenen Fahrzeugs gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 einen Ablaufplan nach der ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 die Beziehung zwischen Drehmoment und Motordrehzahl gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, im Diagramm,
Fig. 6A bis Fig. 6C jeweils das Kräftegleichgewicht an der Eimerschneide gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei Fig. 6A einen Zeitpunkt zu Beginn des Aushubvorgangs, Fig. 6B einen späteren Zeitpunkt während des Aushubvorgangs und Fig. 6C einen Zeitpunkt während des noch weiter fortgeschrit­ tenen Aushubvorgangs zeigt,
Fig. 6D das Verhältnis von Zugkraft und Hubkraft an der Eimerschneide während des Aushubvorgangs gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung, im Diagramm,
Fig. 7 einen herkömmlichen v-förmigen Beladearbeitsgang, im Diagramm,
Fig. 8 den Zeitbedarf für jeden der Vorgänge in dem Prozeß nach Fig. 7, im Diagramm, und
Fig. 9 einen Hydraulikschaltkreis nach einem ersten Stand der Technik.
Aus Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform ersichtlich. Ein Verfahr-Hydraulikkreislauf 5 für das Fahrzeug wird durch Ver­ binden eines Verfahrmotors 4 mit einer Verfahrpumpe 2 über ein Verfahr-Bedienventil 3 gebildet. Ein Baggermaschinen-Hydraulik­ kreislauf 8 wird durch Verbinden eines Maschinenzylinders 9, z. B. eines an dem Fahrzeug befestigtem Baggereimer-Zylinders, mit einer Maschinenpumpe 6 und einem Zuführ-Wegeventil 10 über ein Maschinen-Betätigungsventil 7 gebildet. Eine von dem Verfahrkreislauf 5 abzweigende Ausgangsleitung der Verfahrpumpe 2 ist mit einem ersten Eingang des Zuführ-Wegeventils 10 und über ein Verbindungsventil 12 mit einer Ausgangsleitung einer Lenkungspumpe 11 verbunden. Eine Ausgangsleitung der Maschi­ nenpumpe 6 ist mit einem zweiten Eingang des Zuführ-Wegeventils 10 verbunden. Die Verfahrpumpe 2, die Maschinenpumpe 6 und die Lenkungspumpe 11 werden von einem Motor 1 angetrieben.
Ein erster Ausgang des Zuführ-Wegeventils 10 ist mit dem Maschinenkreislauf 8 verbunden, und sein zweiter Ausgang ist mit einem Eingang eines Last-Wegeventils 22 verbunden. Ein erster Ausgang des Last-Wegeventils 22 ist über eine Ablauf­ leitung 23 mit einem Tank 13 verbunden, und sein zweiter Ausgang ist mit dem Tank 13 über eine Lasteinrichtung 21 verbunden, mit der ein Förderstrom der Maschinenpumpe 6 auf die optimale Last einstellbar ist. Das Last-Wegeventil 22 ist ein Solenoid-Wegeventil und in der Lage, aus einer/in eine Entlas­ tungsstellung a, in der das Zuführ-Wegeventil 10 über die Ablaufleitung 23 entspannt wird, in eine/aus einer Laststellung b zu schalten, in der die Lasteinrichtung 21 angeschlossen ist. Das Last-Wegeventil 22 wird in die Entlastungsstellung a geschaltet, wenn ein Solenoid 22a entmagnetisiert ist, und in die Laststellung b geschaltet, wenn das Solenoid 22a magneti­ siert ist. Das Solenoid 22a wird magnetisiert, wenn ein mit dem Solenoid 22a verbundener Betriebsarten-Wahlschalter 24 auf EIN gestellt ist. Eine Last-Stelleinrichtung 20 weist die Lastein­ richtung 21, das Last-Wegeventil 22 mit dem Solenoid 22a, die Ablaufleitung 23 und den Betriebsarten-Wahlschalter 24 auf. Als Lasteinrichtung 21 dient dabei ein einstellbares Überdruck­ ventil, ein Druckminderventil oder dgl.. Die Last ist ferner stufenlos oder schrittweise einstellbar.
Ein erstes Wegeventil 16 vom Typ eines Pilotdruck-Wege­ ventils und ein zweites Wegeventil 17 vom Typ eines Solenoid- Wegeventils sind zwischen einem Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt bzw. einem ersten Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt 10a des Zuführ- Wegeventils 10 und dem Maschinenkreislauf 8 in Reihe geschal­ tet. Damit dient das Drucköl des Maschinenkreislaufs 8 auch als eine Druckquelle des auf den Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt 10a wirkenden Pilotdrucks.
Ein Zuführ-Befehlsschalter 14 ist über eine Zuführ-Trenn­ einrichtung 18 mit einem Solenoid 17a des zweiten Wegeventils 17 verbunden. Ein Stromkreis 27, in dem die Zuführ-Trennein­ richtung 18 und eine Stromquelle 28 in Reihe geschaltet sind, ist über einen Regler 25 mit einem Sensor 26 verbunden. In dem Stromkreis 27 ist eine mit dem Zuführ-Befehlsschalter 14 verbundene Leitung 27a zwischen der Anodenseite der Stromquelle 28 und der Zuführ-Trenneinrichtung 18 vorgesehen. Wenn an dem Regler 25 ein Signal von dem Sensor 26 eingeht, der das Schal­ ten eines Ausleger-Bedienhebels in die Leerlaufstellung erkennt, gibt der Regler 25 ein Signal aus, so daß der Stromkreis 27 der Stromquelle 28 geschlossen wird und in diesem ein Strom fließt. Dadurch wird die Zuführ-Trenneinrichtung 18 geöffnet, d. h. auf AUS gestellt, und das Solenoid 17a des zweiten Wegeventils 17 entmagnetisiert, so daß das zweite Wegeventil 17 in eine Schließstellung a geschaltet wird. Wenn die Zuführ-Trenneinrichtung 18 auf AUS gestellt ist, bleibt das zweite Wegeventil 17 auch dann in der Stellung a, wenn der Zuführ-Befehlsschalter 14 betätigt, also auf EIN gestellt wird.
Wenn jedoch das erwähnte Signal von dem Sensor 26 nicht an dem Regler 25 anliegt, fließt kein Strom im Stromkreis 27 der Stromquelle 28, da dieser dann geöffnet ist. Die Zuführ-Trenn­ einrichtung 18 ist somit geschlossen und steht auf EIN. Wenn nun der Zuführ-Befehlsschalter 14 betätigt, d. h. auf EIN gestellt und die Leitung 27a mit dem Solenoid 17a verbunden wird, wird das Solenoid 17a von der Stromquelle 28 magnetisiert und das zweite Wegeventil 17 in eine Verbindungsstellung b geschaltet.
Der Öldruck des Verfahrkreislaufs 5 wirkt auf einen Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt bzw. zweiten Pilotdruck-Aufnahme­ abschnitt 16a des ersten Wegeventils 16. Im einzelnen wird das erste Wegeventil 16 in eine Verbindungsstellung b geschaltet, wenn der Druck des Verfahrkreislaufs 5 einen vorbestimmten Wert übersteigt, und in eine Schließstellung a, wenn dieser Druck unter dem vorbestimmten Wert liegt.
Befinden sich sowohl das erste als auch das zweite Wegeventil 16 bzw. 17 in der Verbindungsstellung b, wirkt der Pilotdruck auf den Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt 10a des Zuführ- Wegeventils 10 und schaltet dieses in eine Verbindungsstellung b. Wenn wenigstens eines der Wegeventile 16, 17 in der Schließ­ stellung a steht, ist der Pilotdruck zu dem Pilotdruck- Aufnahmeabschnitt 10a des Zuführ-Wegeventils 10 unterbrochen, so daß das Zuführ-Wegeventil 10 in eine Schließstellung a geschaltet wird. Damit wird das Zuführ-Wegeventil 10 aus der /in die i) Normalstellung a, in der die Verfahrpumpe 2 von dem Maschinenkreislauf 8 getrennt ist und die Maschinenpumpe 6 mit dem Maschinenkreislauf 8 in Verbindung steht, in die/aus der ii) Zuführstellung b geschaltet, in der die Verfahrpumpe 2 mit dem Maschinenkreislauf 8 und die Maschinenpumpe 6 mit dem Last- Wegeventil 22 in Verbindung steht.
Der Betrieb der ersten Ausführungsform wird bezugnehmend auf Fig. 1 bis 4 erläutert. Im Schritt S1 wird die Zuführ- Trenneinrichtung 18 geschlossen und das Ölzufuhr gestartet, wenn an dem Regler 25 kein Signal von dem Sensor 26 anliegt, daß das Zurückschalten des Ausleger-Bedienhebels in die Leerlaufstellung erkannt wurde. Im Schritt S2 erfolgt eine Rückkehr zu Schritt S1, wenn der Zuführ-Befehlsschalter 14 nicht gedrückt wird. Wird bzw. wurde der Zuführ-Befehlsschalter 14 jedoch gedrückt, wird das Solenoid 17a des zweiten Wegeventils 17 magnetisiert, so daß das zweite Wegeventil 17 in die Verbindungsstellung b geschaltet wird, und zu Schritt S3 weitergegangen.
Von Schritt S3 wird zu Schritt S4 weitergegangen, wenn der Druck P1 des Verfahrkreislaufs 5 unter einem vorbestimmten hohen Druck Pa wie 210 kg/cm2 liegt, d. h. wenn P1 < Pa ist. Bei Schritt S4 befindet sich das erste Wegeventil 16 aufgrund von P1 < Pa in der Schließstellung a. Somit wirkt kein Pilotdruck auf den Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt 10a des Zuführ-Wegeventils 10, und das Zuführ-Wegeventil 10 verbleibt in der Normalstellung a. Die Folge ist ein Normalbetrieb, d. h. die Verfahrpumpe 2 pumpt Öl in den Verfahrkreislauf 5, und die Maschinenpumpe 6 pumpt Öl in den Maschinenkreislauf 8.
Wenn bei Schritt S3 der Druck P1 des Verfahrkreislaufs 5 nicht unter dem vorbestimmten hohen Druck liegt, d. h. wenn P1 ≧ Pa ist, wird zu Schritt S5 weitergegangen. In Schritt S5 wird das erste Wegeventil 16 in die Verbindungsstellung b geschaltet, da P1 ≧ Pa ist. Da sich das zweite Wegeventil 17 wie erwähnt bereits in der Verbindungsstellung b befindet, wirkt der Pilotdruck sofort auf den Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt 10a des Zuführ-Wegeventils 10 und schaltet dieses in die Zuführ­ stellung b. Somit wird der Förderstrom der Verfahrpumpe 2, dessen Druck über dem vorbestimmten hohen Druck Pa liegt, in den Maschinenkreislauf 8 geleitet, während Drucköl von der Maschinenpumpe 6 in das Last-Wegeventil 22 geleitet wird.
Von Schritt S6 wird zu Schritt S7 weitergegangen, wenn der Betriebsarten-Wahlschalter 24 nicht gedrückt ist, d. h. auf AUS steht. In Schritt S7 ist das Solenoid 22a des Last-Wegeventils 22 entmagnetisiert, da der Betriebsarten-Wahlschalter 24 auf AUS steht, so daß das Last-Wegeventil 22 in der Stellung a steht. Somit wird die Maschinenpumpe 6 entlastet.
Wenn der Betriebsarten-Wahlschalter 24 in Schritt S6 gedrückt ist, d. h. auf AN steht, wird zu Schritt S8 weiterge­ gangen, in dem das Solenoid 22a magnetisiert und das Last- Wegeventil 22 in eine Stellung b geschaltet wird. Dementspre­ chend erhält die Maschinenpumpe 6 von der Lasteinrichtung 21 eine vorbestimmte Last. Als Lasteinrichtung 21 dient ein her­ kömmliches einstellbares Überdruckventil, bei dem der Einstelldruck wahlweise und manuell entsprechend der Reifen-Haftungsbe­ dingungen verstellbar ist. Dabei läßt sich ein aus der Zeich­ nung nicht ersichtlicher Reifen-Schlupfsensor vorsehen und mit der Lasteinrichtung 21 verbinden, so daß sein Signalausgang an der Lasteinrichtung 21 anliegt. Wenn die Reifen leicht ins Rutschen kommen, läßt sich darüber hinaus der Einstelldruck der Lasteinrichtung 21 erhöhen, so daß die Zugkraft verringert wird. Der Einstelldruck kann stufenlos oder schrittweise verän­ dert werden.
Wie bereits erwähnt wirkt bei betätigtem Zuführ-Befehls­ schalter 14 und somit in die Verbindungsstellung b geschaltetem zweiten Wegeventil 17 der Pilotdruck nur dann auf den Pilot­ druck-Aufnahmeabschnitt 10a, so daß das Zuführ-Wegeventil 10 in die Zuführstellung b geschaltet wird, wenn der Druck P1 des Verfahrkreislaufs 5 den vorbestimmten hohen Druck Pa übersteigt und das erste Wegeventil 16 in die Verbindungsstellung b geschaltet wird. Damit wird Öl hohen Drucks, das auf einen Maximaldruck Pb von z. B. 250 kg/cm2 eingestellt ist, aus dem Verfahrkreislauf 5 in den Maschinenkreislauf 8 geleitet, so daß sich die Hubkraft der Baggermaschine sofort erhöht.
Wenn der Druck P1 des Verfahrkreislaufs 5 über dem vorbe­ stimmten hohen Druck Pa und unter dem Maximaldruck Pb liegt, ist das erste Wegeventil 16 in die Verbindungsstellung b geschaltet. In dieser Schaltstellung wird nur dann Öl hohen Drucks aus dem Verfahrkreislauf 5 in den Maschinenkreislauf 8 geleitet, wenn der Zuführ-Befehlsschalter 14 betätigt und auf EIN gestellt und das zweite Wegeventil 17 in die Verbindungs­ stellung b geschaltet wird, so daß sich die Hubkraft der Bag­ germaschine sofort erhöht.
Auf diese Weise wird das Gleichgewicht von Zugkraft und Hubkraft an einer Baggereimer-Schneide besser optimiert und das Ansprechvermögen innerhalb einer kurzen Zeit von ca. einer Sekunde verbessert, so daß die Eindringkraft der Eimerschneide erhöht und die Aushubleistung enorm verbessert wird.
Nachdem das Eindringen des Baggereimers in das Erdreich innerhalb ca. einer Sekunde abgeschlossen ist, schaltet der Bediener den Ausleger-Bedienhebel wieder in die Leerlaufstel­ lung, läßt den Baggereimer kippen und Erdreich und Sand aufnehmen. Der Sensor 26 erkennt die Rückkehr in die Leerlaufstel­ lung, und das Erkennungssignal wird in den Regler 25 eingege­ ben. Wie bereits beschrieben gibt der Regler 25 nun ein Signal aus, so daß der Stromkreis 27 geschlossen und damit die Zuführ- Trenneinrichtung 18 geöffnet wird, wodurch das zweite Wegeven­ til 17 in die Schließstellung a geschaltet wird. Dadurch wird auch das Zuführ-Wegeventil 10 aus der Verbindungsstellung b in die Schließstellung a geschaltet und der Normalbetrieb ermög­ licht. Die Zuführ-Trenneinrichtung 18 wird also mit dem Rück­ führen des Ausleger-Bedienhebels in die Leerlaufstellung geöff­ net und muß nicht mehr vom Bediener geöffnet werden, so daß das Öffnen auch nicht vergessen werden kann.
Bei der ersten Ausführungsform wird die Zuführ-Trennein­ richtung 18 geöffnet, wenn das Zurückschalten des Ausleger- Bedienhebels in die Leerlaufstellung erkannt würde. Das Erken­ nungssignal kann jedoch auch eine Abnahme des Pilotdrucks eines Ausleger-Schaltventils sein oder der Kippbetrieb eines Eimer- Bedienhebels bzw. eine Pilotdruckzunahme eines Eimer-Schalt­ ventils, die das Kippen des Eimers anzeigt.
In dem Diagramm nach Fig. 5 ist die Motordrehzahl N auf der waagerechten Achse und das Drehmoment auf der horizontalen Achse aufgetragen. Dargestellt sind das Motordrehmoment A, das Arbeitsmoment B der Lasteinrichtung 21, das Antriebsmoment C der Verfahrpumpe 2 und das Absorptionsmoment D eines Drehmo­ mentwandlers. Die Schritte S7 und S8 nach Fig. 4 werden bezug­ nehmend auf Fig. 5 ausführlich beschrieben. In Schritt S7 wird die Maschinenpumpe 6 entlastet, so daß das Arbeitsmoment B = 0 ist. Folglich ist das Gesamt-Motordrehmoment A gleich dem Antriebsmoment C der Verfahrpumpe 2. In diesem Fall haben das Antriebsmoment C und das Absorptionsmoment D einen gemeinsamen Punkt g. In diesem Schnittpunkt g ist das Antriebsmoment der Verfahrpumpe 2 Cg und die Motordrehzahl Ng. Wenn die Maschi­ nenpumpe 6 entlastet ist, ist demnach die Summe aus Zugmoment und Maschinenmoment gleich dem Antriebsmoment Cg der Verfahr­ pumpe 2, wobei sich das Zugmoment mit einem Anstieg des Antriebsmoments Cg erhöht.
In Schritt S8 hat das eingestellte Arbeitsmoment B der Lasteinrichtung 21 einen Betrag Bh. In diesem Fall haben das Antriebsmoment C und das Absorptionsmoment D einen gemeinsamen Punkt h, in dem das Antriebsmoment der Verfahrpumpe 2 Ch und die Motordrehzahl Nh ist. Sowohl das Antriebsmoment als auch die Motordrehzahl sind jetzt geringer als bei entlasteter Maschinenpumpe 6. Das Zugmoment nimmt in diesem Fall ebenfalls gemäß dem Antriebsmoment Ch ab. Wenn das Arbeitsmoment B der Lasteinrichtung 21 auf Bf erhöht wird, haben das Antriebsmoment C und das Absorptionsmoment D einen gemeinsamen Punkt f, in dem das Antriebsmoment der Verfahrpumpe 2 Cf und die Motordrehzahl Nf ist, wobei das Antriebsmoment und die Motordrehzahl noch geringer sind als im Schnittpunkt h. Demzufolge verringert sich auch das Zugmoment in dem Schnittpunkt f gemäß dem Antriebs­ moment Cf noch weiter.
Bei Aushubarbeiten auf rutschfestem Untergrund wird die Maschinenpumpe 6 entlastet, so daß sich das Zugmoment und das Maschinenmoment wie eben beschrieben erhöhen und somit der Baggereimer besser in den Boden eindringt. Umgekehrt wird bei Aushubarbeiten auf rutschigem Untergrund die Reifenhaftung verbessert, d. h. der Reifenschlupf reduziert, wenn das Arbeitsmoment B der Lasteinrichtung 21 je nach Beschaffenheit des Untergrunds auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird. Somit wird der Abrieb der Reifen verhindert, der Aushubbetrieb erleichtert und die Baggerleistung verbessert.
Das Gleichgewicht von Zugkraft Fh und Hubkraft Fv während eines aus Fig. 7 ersichtlichen v-förmigen Beladevorgangs bei Aushubarbeiten mit einem Radlader wird bezugnehmend auf Fig. 6A bis 6D erläutert. Wie aus Fig. 6A ersichtlich ist, wird zuerst der Ausleger-Bedienhebel betätigt, so daß sich der Eimer auf den Boden absenkt. Ein Gaspedal wird um einen Teilbetrag und der Ausleger-Bedienhebel wird bis zum Anschlag betätigt, so daß der Eimer mit mittlerer Geschwindigkeit in Erdreich und Sand eindringt. Mit dem Teilbetrag ist hier ein teilweises Betätigen im Vergleich zu Vollgas gemeint, und der Betrag entspricht der mittleren Zugkraft Fh. Durch Betätigen des Ausleger-Bedien­ hebels bis zum Anschlag wird die Auslegerkraft maximal und somit eine große Hubkraft Fv erzielt. Dieser Betriebszustand entspricht einem Aushubpunkt A0 in Fig. 6D.
Damit der Baggereimer weiter ins Erdreich eindringt, wird das Gaspedal bis zum Anschlag betätigt, und der Radlader fährt vorwärts. Wenn jedoch zu diesem Zeitpunkt der Druck des Maschi­ nenzylinders 9 maximal bleibt, z. B. 210 kg/cm2, ändert sich das Verhältnis von Zugkraft Fh und Hubkraft Fv über einen gemein­ samen Punkt B0 auf einen Punkt C0, wie aus Fig. 6D ersichtlich ist. Die Hubkraft Fv nimmt mit steigender Zugkraft Fh ab. Deshalb läßt sich bei dieser Ausführungsform von der Verfahr­ pumpe 2 gefördertes Öl, das einen höheren Druck hat als das von der Maschinenpumpe 6 geförderte Öl, bei Bedarf sofort in den Maschinenkreislauf 8 leiten, z. B. jeweils am Punkt A0, B0 oder C0. Somit wird eine Abnahme der Hubkraft Fv mit zunehmender Zugkraft Fh verhindert und das Gleichgewicht der auf den Baggereimer wirkenden Kräfte Fh und Fv verbessert. Das Zuführen des Drucköls von der Verfahrpumpe 2 wird nachfolgend beschrie­ ben.
Wenn der Baggereimer ausgehend vom Aushubpunkt A0 weiter in den Boden eindringen soll, wird der Zuführ-Befehlsschalter 14 gedrückt, wie bei Schritt S2 in Fig. 4 ersichtlich ist. Wenn der Druck P1 des Verfahrkreislaufs 5 jetzt nicht unter dem vorbestimmten hohen Druck Pa von z. B. 210 kg/cm2 liegt, befindet sich das Zuführ-Wegeventil 10 in der Zuführstellung b und der Förderstrom von der Verfahrpumpe 2 mit einem maximalen Öldruck von z. B. 250 kg/cm2 und damit einem höheren Druck als der Förderstrom von der Maschinenpumpe 6 wird in den Maschinen­ kreislauf 8 geleitet, so daß die Hubkraft Fv steigt. Wenn während dieser Ölzufuhr die Pumpe 6 entlastet und somit das Gesamt-Motormoment A gleich dem Antriebsmoment Cg der Verfahr­ pumpe 2 wird, ändert sich die Einstellung vom Aushubpunkt A0 auf einen Punkt BB. Im einzelnen bleibt die Hubkraft Fv auch bei Zunahme der Zugkraft Fh erhalten und sinkt nicht ab, so daß sich die Eindringkraft des Baggereimers erhöht. Wenn das Arbeitsmoment der Maschinenpumpe 6 während der Ölzufuhr auf einen Wert Bh eingestellt wird, wird das Verhältnis von Zugkraft Fh und Hubkraft Fv so eingestellt, daß sich der Aushubpunkt von A0 auf einen Punkt AA ändert, wie aus Fig. 6A und Fig. 6D ersichtlich ist. Der Abschnitt zwischen den Punkten AA und BB variiert entsprechend eines Einstellwerts des Arbeitsmoments Bh der Maschinenpumpe 6.
Wenn der Baggereimer vom Schnittpunkt B0 aus weiter ins Erdreich eindringen soll, wird der Zuführ-Befehlsschalter 14 gedrückt. Das Verhältnis zwischen Zugkraft Fh und Hubkraft Fv verschiebt sich damit von dem Schnittpunkt B0 auf einen Punkt CC, und zwar auf die gleiche Weise wie beim Betätigen des Zuführ-Befehlsschalters 14 im Aushubpunkt A0 bei entlasteter Maschinenpumpe 6, so daß sich die Zugkraft Fh erhöht und die Hubkraft Fv gleichzeitig aufrechterhalten wird. Daraus ergibt sich eine erhöhte Eindringkraft des Baggereimers. Wird das Arbeitsmoment der Maschinenpumpe 6 auf Bh eingestellt, verschiebt sich das Verhältnis von Zugkraft Fh und Hubkraft Fv vom Schnittpunkt B0 zu einem Punkt BA. Der Abschnitt zwischen den Punkten BA und CC variiert entsprechend eines Einstellwerts des Arbeitsmoments Bh der Maschinenpumpe 6.
An einem aus Fig. 6C und 6D ersichtlichen Punkt C0 mit geringer Hubkraft Fv wird eine Verschiebung vom Punkt C0 auf den Punkt CC eingestellt, so daß die Hubkraft Fv durch Drücken des Zuführ-Befehlsschalters 14 und Wiederholen des gesamten Vorgangs erhöht wird, nachdem der Ausleger-Bedienhebel aus der Maximalstellung in die Leerlaufstellung zurückbewegt wurde.
Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform wird bei einer aus Fig. 2 ersichtlichen zweiten Ausführungsform i) als eine Pilotdruckquelle des Pilotdruck-Aufnahmeabschnitts 10a des Zuführ-Wegeventils 10 anstelle des Maschinenkreislaufs 8 eine andere Druckölquelle 19 verwendet, und ii) auf den Regler 25, den Sensor 26, den Stromkreis 27 und die Leitung 27a verzichtet. Somit ergibt sich eine Konfiguration, bei der der Bediener die Zuführ-Trenneinrichtung 18 manuell öffnet und schließt.
Gegenüber der ersten Ausführungsform wird bei einer aus Fig. 3 ersichtlichen dritten Ausführungsform i) auf die Last­ stelleinrichtung 20 verzichtet, ii) das Zuführ-Wegeventil 10 mit der Ablaufleitung 23 verbunden, und iii) auf den Regler 25, den Sensor 26, den Stromkreis 27 und die Leitung 27a verzich­ tet. Bei dieser Konfiguration wird die Zuführ-Trenneinrichtung 18 ebenfalls manuell vom Bediener geöffnet und geschlossen.

Claims (7)

1. Hydraulisch angetriebenes Baggerfahrzeug mit einem Verfahr-Hydraulikkreislauf (5), über den die Verfahrbewegung des Fahrzeugs angetrieben wird, und einem Baggermaschinen- Hydraulikkreislauf (8), über den eine Baggermaschine angetrie­ ben wird, wobei bei Bedarf Öl aus dem Verfahrkreislauf (5), das einen höheren Druck als das Öl im Baggermaschinenkreislauf (8) hat, in den Baggermaschinenkreislauf (8) geleitet wird, und das hydraulisch angetriebene Baggerfahrzeug
eine Pilotdruckquelle (8, 19) aufweist, ferner
ein Zuführ-Wegeventil (10), das an einem ersten Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt (10a) mit einem Pilotdruck von der Pilotdruckquelle (8, 19) beaufschlagt wird und aus einer/in eine Zuführstellung, in der Drucköl aus dem Verfahrkreislauf (5) in den Maschinenkreislauf (8) geleitet wird, in eine/aus einer Schließstellung geschaltet wird, in der der Verfahrkreis­ lauf (5) und der Maschinenkreislauf (8) voneinander getrennt sind,
ein erstes Wegeventil (16), das zwischen der Pilotdruck­ quelle (8, 19) und dem ersten Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt (10a) angeordnet ist, an einem zweiten Pilotdruck-Aufnahmeab­ schnitt (16a) mit Drucköl des Verfahrkreislaufs (5) beauf­ schlagt und aus einer Schließstellung in eine Verbindungs­ stellung geschaltet wird, wenn der Öldruck des Verfahrkreis­ laufs (5) einen vorbestimmten Öldruck übersteigt,
einen Zuführ-Befehlsschalter (14), und
ein zweites Wegeventil (17), das zwischen der Pilotdruck­ quelle (8, 19) und dem ersten Pilotdruck-Aufnahmeabschnitt (10a) angeordnet und mit dem ersten Wegeventil (16) in Reihe geschaltet ist, und das auf einen Zuführbefehl des Zuführ- Befehlsschalters (14) an einen Solenoidabschnitt (17a) hin aus einer Schließstellung in eine Verbindungsstellung geschaltet wird, und
wobei das Zuführ-Wegeventil (10) in die Zuführstellung geschaltet wird, wenn der Öldruck des Verfahrkreislaufs (5) den vorbestimmten Öldruck übersteigt und der Zuführbefehl erteilt wird.
2. Hydraulisch angetriebenes Baggerfahrzeug nach Anspruch 1, wobei dieses ferner eine Zuführ-Trenneinrichtung (18) aufweist, die zwischen dem Zuführ-Befehlsschalter (14) und dem Solenoidabschnitt (17a) angeordnet ist und beim Betätigen der Baggermaschine den Zuführbefehl unterbricht.
3. Hydraulisch angetriebenes Baggerfahrzeug nach Anspruch 2, wobei der Betrieb der Baggermaschine ein Kippbetrieb eines an der Baggermaschine vorgesehenen Baggereimers und/oder ein Rückschaltbetrieb eines Ausleger-Bedienhebels der Baggermaschi­ ne in eine Leerlaufstellung ist.
4. Hydraulisch angetriebenes Baggerfahrzeug nach Anspruch 3, wobei dieses ferner
einen Sensor (26) aufweist, der wenigstens das Kippen des Baggereimers und/oder das Rückführen des Ausleger-Bedienhebels in die Leerlaufstellung erkennt, und
einen Regler (25), an den ein Signal des Sensors (26) angelegt wird und der ein Signal zum Unterbrechen des Zuführ­ befehls an die Zuführ-Trenneinrichtung (18) ausgibt.
5. Hydraulisch angetriebenes Baggerfahrzeug mit einem Verfahr-Hydraulikkreislauf (5), über den die Verfahrbewegung des Fahrzeugs angetrieben wird, und einem Baggermaschinen- Hydraulikkreislauf (8), über den eine Baggermaschine angetrie­ ben wird, wobei bei Bedarf Öl aus dem Verfahrkreislauf (5), der einen höheren Öldruck als der Baggermaschinenkreislauf (8) hat, in den Baggermaschinenkreislauf (8) geleitet wird, und wobei das hydraulisch angetriebene Baggerfahrzeug
eine Baggermaschinen-Pumpe (6) aufweist, die Öl in den Maschinenkreislauf pumpt (8), ferner
eine Verfahrpumpe (2), die Öl in den Verfahrkreislauf (5) pumpt,
eine Last-Stelleinrichtung (20), die den von der Maschi­ nenpumpe (6) geförderten Ölstrom auf einen vorbestimmten Zu­ stand im Bereich zwischen Entlastung und gewählter Last ein­ stellt sowie das Antriebsmoment der Verfahrpumpe (2) auf einen vorbestimmten Wert einstellt, und
ein Zuführ-Wegeventil (10), das aus einer/in eine Zuführ­ stellung, in der Öl von der Maschinenpumpe (6) in die Last- Stelleinrichtung (20) gefördert und Drucköl aus dem Verfahr­ kreislauf (5) in den Maschinenkreislauf (8) geleitet wird, in eine/aus einer Schließstellung geschaltet wird, in der Öl von der Maschinenpumpe (6) in den Maschinenkreislauf (8) geleitet wird und der Verfahrkreislauf (5) und der Maschinenkreislauf (8) voneinander getrennt sind.
6. Hydraulisch angetriebenes Baggerfahrzeug nach Anspruch 5,
wobei die Last-Stelleinrichtung (20)
eine Lasteinrichtung (21) aufweist, mit der sich der Förderstrom der Maschinenpumpe (6) auf eine gewählte Last ein­ stellen läßt, ferner
ein Last-Wegeventil (22), das aus einer/in eine Laststel­ lung, in der die Maschinenpumpe (6) mit der Lasteinrichtung (21) verbunden ist, in eine/aus einer Entlastungsstellung schaltbar ist, in der die Maschinenpumpe (6) entlastet ist, und
einen Betriebsarten-Wahlschalter (24), der einen Schalt­ befehl ausgibt, so daß das Last-Wegeventil (22) in die Last­ stellung geschaltet wird.
7. Hydraulisch angetriebenes Baggerfahrzeug nach Anspruch 6, wobei die Lasteinrichtung (21) die Lasteinstellung im Bereich zwischen Entlastung und einer vorbestimmten Last stufenlos oder in vorbestimmten Schritten ermöglicht.
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