DE19854317A1 - Einrichtung zum Entfernen eines auf der Oberfläche einer Flüssigkeit schwimmenden Stoffes - Google Patents
Einrichtung zum Entfernen eines auf der Oberfläche einer Flüssigkeit schwimmenden StoffesInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Entfernen schwimmender Stoffe von der Oberfläche einer Flüssigkeit. Für die Ausbildung einer einfachen und praktischen Vorrichtung ist ein, einen begrenzten Querschnitt der Flüssigkeitsoberfläche umschließender Sperrkörper (1) vorgesehen, dessen Innenquerschnitt (2) eine unter dem Flüssigkeitsspiegel verlaufende Verbindung zur Flüssigkeit aufweist. Der Innenquerschnitt (2) ist ferner mit einem außerhalb des Sperrkörpers (1) und dicht unter der Flüssigkeitsoberfläche angeordneten Aufnehmer (5) über eine Leitung (4) verbunden. Die Oberschicht wird mit den darauf schwimmenden Stoffen, z. B. öligen oder fettigen Schmutzstoffen, in den Innenquerschnitt (2) geleitet und die dort abgesetzten Stoffe entfernt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ent
fernen eines auf der Oberfläche einer Flüssigkeit schwim
menden Stoffes. Dabei kann es sich um eine wässrige Flüs
sigkeit handeln, auf deren Oberfläche eine kohlenwasser
stoffhaltige Flüssigkeitsschicht wie Öl oder Fett
schwimmt, wobei auch feste Partikel mit eingeschlossen
sein können.
Die Vorrichtung ist ein solcher Typ, der die verunreinig
te Oberschicht der Flüssigkeit aufnimmt und einem Trenn
vorgang unterzieht, mit dem die verunreinigenden Stoffe
entfernt werden.
Der Einsatz einer solchen Vorrichtung ist zur Reinigung
der Wasseroberfläche von Hafenanlagen, Schwimmbecken,
Tanks, Vorratsbehälter u. dgl. bestimmt, um die auf der
Oberfläche schwimmenden Stoffe zu entfernen.
Durch das deutsche Gebrauchsmuster 94 16 816 ist eine
Schöpfvorrichtung bekannt, mit der die auf einer Flüssig
keitsoberfläche schwimmenden ausgeflockten Öl- oder
Fetteilchen einer Reinigungsflüssigkeit entfernt werden.
Diese Vorrichtung weist einen als Auftriebskörper ausge
bildetes Schöpfgefäß auf, das kippbar gelagert ist und
leer soweit in die Flüssigkeit eintaucht, daß es durch
seinen Auftrieb kippt und Flüssigkeit hineinläuft. Durch
das Gewicht der einlaufenden Flüssigkeit richtet sich das
Schöpfgefäß allmählich auf, bis keine Flüssigkeit mehr
hineinlaufen kann. Mit Hilfe eines, in das Schöpfgefäß
eingetauchten Saugrohres und einer Saugpumpe wird die
Flüssigkeit herausgepumpt, so daß das Schöpfgefäß wieder
mehr Auftrieb bekommt und wieder in eine Schräglage kippt
und wieder Flüssigkeit hineinläuft. Durch den Dauerbe
trieb der Pumpe gerät das Schöpfgefäß in eine Schwingbe
wegung und schöpft dadurch Schluck für Schluck die Ober
fläche der Flüssigkeit mit den darauf schwimmenden Verun
reinigungen ab.
Das bekannte Schöpfgerät hat sich in der Praxis bewährt,
muß jedoch wegen seiner beweglichen Teile gewartet wer
den. Ferner ist die Leistungsfähigkeit begrenzt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung
zu schaffen, die einen einfachen Aufbau hat und in ihrer
Wirkungsweise gegenüber der bekannten Vorrichtung verbes
sert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1
aufgeführten Maßnahmen gelöst. Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Vorrich
tung selbst keine bewegliche Teile wie ein "kippelndes"
Schöpfgefäß besitzt. Durch diese Vereinfachung arbeitet
die Vorrichtung praktisch wartungsfrei und hat ein größe
res Anwendungsspektrum.
Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, daß auf der
Flüssigkeitsoberfläche ein in seiner Ausdehnung begrenz
ter Bereich geschaffen wird, der einen kleinen Teil der
Flüssigkeitsoberfläche abschließt. Dieser in der Fläche
abgegrenzte Bereich ist außerdem noch in seiner Höhe über
dem Flüssigkeitsspiegel und in seiner Eintauchtiefe be
grenzt. Diese beschriebenen Begrenzungen bilden eine so
wohl flächenmäßige als auch eine volumenmäßige Barriere,
so daß ein auf dieser eingeschlossenen Flüssigkeitsober
fläche schwimmendes Medium eingeschlossen ist und diese
Sperre nicht selbsttätig überwinden kann.
Wenn der innere Querschnitt der Sperre gespeist wird mit
der verunreinigten Oberflächenschicht der äußeren Flüs
sigkeit, dann werden sich im Innenquerschnitt der Sperre
die auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmenden Verunrei
nigungen dort anreichern und eine im Innenquerschnitt
schwimmende Phase bilden. Darunter bildet sich eine von
Verunreinigungen befreite Flüssigkeitsphase, die mit der
äußeren Flüssigkeit in Verbindung steht und sich vermi
schen kann. Die Ausbildung der oberen Phase ist zunächst
nur begrenzt durch die Höhe und Tiefe der Sperre, sie
kann also eine beträchtliche Mächtigkeit haben. Diese
Phase kann dann auf einfache Weise entfernt, beispiels
weise abgeschöpft oder abgepumpt werden.
Die Sperre kann aus einem oben und unten offenen Sperr
körper bestehen, der fest am Grund oder Rand der Flüssig
keitsoberfläche verankert ist. Der Sperrkörper ist vor
teilhaft schwimmfähig ausgeführt, so daß die gesamte Vor
richtung mit einer Schwimmboje vergleichbar ist, die in
Hafenbecken, Schwimmbädern, Tanks oder Behältern einge
setzt werden kann, um die Flüssigkeitsoberfläche von Öl-
oder fetthaltigen Verunreinigungen zu säubern.
Die Speisung des Innenquerschnittes des Sperrkörpers mit
Oberflächenflüssigkeit kann mit einem außerhalb des
Sperrkörpers angeordneten und dicht unter der Oberfläche
gehaltenen Aufnehmer erfolgen, der über eine Leitung mit
dem Innenquerschnitt des Sperrkörpers verbunden ist. Der
Aufnehmer kann mit Hilfe eines Schwimmers unter der Flüs
sigkeitsoberfläche gehalten werden. Mit Hilfe einer in
die Leitung eingebauten Förderpumpe kann ständig oder in
Intervallen die Oberflächenschicht in den Innenquer
schnitt gepumpt werden. Dadurch reichert sich das auf der
Oberfläche schwimmende Medium im Innenquerschnitt des
Sperrkörpers an, wobei die Flüssigkeit selbst durch den
unten offenen Sperrkörper sich mit der äußeren Flüssig
keit austauschen kann. Das Medium kann mit einer Förder
pumpe abgepumpt werden.
Vorteilhaft ist die Förderpumpe als Strahlpumpe, vorzugs
weise Luftstrahlpumpe ausgeführt, die von dem Aufnehmer
Oberflächenflüssigkeit ansaugt. Hierfür ist die Förder
leitung durch die Flüssigkeit von der Unterseite des
Sperrkörpers in den Innenquerschnitt verlegt und als
Steigleitung ausgeführt. Eine in den Steigteil eingebaute
Luftstrahlpumpe saugt aus dem Aufnehmer die Flüssigkeit
an und drückt sie in den Innenquerschnitt des Sperrkör
pers hinein. Die Luftstrahlpumpe wird über einen Druck
luftschlauch mit Druckluft versorgt. Durch das Einblasen
von Luft in die Förderleitung entsteht ein Flotationspro
zeß, der eine feine und schnelle Trennung von Kohlenwas
serstoffen aus einer wässrigen Flüssigkeit bewirkt, so
daß zusätzlich zu der einfachen und praktischen Förder
pumpe noch eine Verbesserung (Beschleunigung) der Tren
nung kohlenwasserstoffhaltiger Teile aus wässriger Flüs
sigkeit erfolgt.
Für das Abpumpen der angereicherten Schmutzphase aus dem
Sperrkörper kann ebenfalls eine Strahlpumpe wie Luft
strahlpumpe benutzt werden, die in einer Förderleitung
eingebaut ist, und die im Bereich des Sperrkörpers in der
Flüssigkeit verlegt ist und bis in die Schmutzphase
reicht. Dort kann Schmutzflüssigkeit über einen Aufnehmer
aufgenommen werden. Dieser Aufnehmer kann wie der äußere
Aufnehmer mit einem Schwimmer ausgerüstet sein, der den
Aufnehmer unter dem Spiegel der Schmutzphase hält. Der
Aufnehmer kann fest oder verstellbar am Sperrkörper mon
tiert sein. Das andere Ende der Leitung führt aufsteigend
aus der Flüssigkeit heraus in einen Auffangtank. In dem
aufsteigendem Teil ist die Luftstrahlpumpe eingebaut und
wird über einen Druckluftschlauch mit Druckluft versorgt.
Für den Betrieb der beschriebenen Luftstrahlpumpen reicht
ein geringer Überdruck aus. Die Druckluft kann mit bor
deigenen Mitteln erzeugt werden. Hierfür kann eine So
laranlage am Sperrkörper angebracht sein, die Strom er
zeugt. Der Strom wird für den Betrieb eine Kompressors
benutzt der die Betriebsdruckluft liefert.
Das Einpumpen und Abpumpen kann kontinuierlich oder dis
kontinuierlich erfolgen. Die Vorrichtung kann in ölver
schmutzten Oberflächengewässern für Öltrennarbeiten ein
gesetzt werden und trägt damit zum Umweltschutz bei.
Wie bereits erwähnt, ist die Vorrichtung universell ein
setzbar und kann in unterschiedlichen Abmessungen und
Leistungsstufen gebaut werden, so daß ein breites Ein
satzgebiet gegeben ist, das von großen Gewässern bis
kleinen Flüssigkeitsbehältern wie beispielsweise Vorrat
stanks für Reinigungsflüssigkeiten in industriellen Ober
flächenbehandlungsanlagen reicht. Zur Leistungssteigerung
können mehrere Vorrichtungen in einem System zusammenar
beiten oder es können mehrere Aufnehmer vorgesehen wer
den.
Nachfolgend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung einer Vorrichtung zum
Entfernen schwimmender Stoffe von der Oberfläche ei
ner Flüssigkeit,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Vorrichtung.
Die Einrichtung nach Fig. 1 und 2 der Zeichnung weist ei
nen zylindrischen Sperrkörper 1 auf, der als Schwimmkör
per ausgeführt und einen geschlossenen Mantel und oben
und unten offene Stirnflächen aufweist. Der Sperrkörper 1
taucht in eine Flüssigkeit, beispielsweise Wasser ein und
ragt ein Stück aus der Flüssigkeit heraus, so daß ein be
grenzter Querschnitt der Flüssigkeitsoberfläche herge
stellt ist. Mit der Unterseite des Sperrkörpers 1 steht
der Innenquerschnitt 2 des Sperrkörpers 1 mit der Flüs
sigkeit in Verbindung. Es kann ein Ausgleich von Flüssig
keit zwischen dem Innenquerschnitt 2 und dem äußeren
Flüssigkeitsvolumen stattfinden. Es kann aber kein Aus
tausch mit auf der Flüssigkeitsoberfläche schwimmenden
Stoffen 3 wie Ölteppichen, Ölfilmen, Ölflecken, Fettaugen
u. dgl. stattfinden. Ein auf der Flüssigkeit im Innen
querschnitt 2 schwimmendes Medium der vorstehend genann
ten Art aber auch feste Partikel schwimmen wegen ihres
leichteren Gewichtes oben und können nicht ausgetauscht
werden.
Bei dem Sperrkörper 1 handelt es sich um einen ringförmi
gen Stahl- oder Kunststoffkörper, der in der dargestell
ten Lage schwimmfähig ist. Hierfür kann eine Doppelwan
dung vorgesehen werden, so daß eine Beschwerung mit Flüs
sigkeit oder Sand durchgeführt werden kann, um eine sta
bile Schwimmlage zu erreichen. Der Sperrkörper 1 kann an
Stelle eines Tauchkörpers auch als Schwimmkörper mit ei
nem bestimmten Tiefgang ausgeführt sein. Für den Flüssig
keitsaustausch ist dann im Boden des Schwimmkörpers eine
Öffnung vorhanden. An Stelle einer runden Form für den
Sperrkörper kann selbstverständlich auch eine eckige Form
gewählt werden. Der Durchmesser des Innenquerschnittes
des Sperrkörpers 1 kann je nach Leistungsstufe und Pum
penleistung variieren. Für kleine Flüssigkeitsoberflächen
wie sie beispielsweise in Vorratstanks in Reinigungsanla
gen vorkommen, kann der Sperrkörper 1 einen Durchmesser
von einigen Zentimetern, beispielsweise 10 cm oder 20 cm
betragen. Für Oberflächengewässer wie Seen oder Hafenbecken
kann er mehrere Meter, beispielsweise 10 m oder 20 m
betragen.
Der Innenquerschnitt 2 des Sperrkörpers 1 steht über die
Leitung 4 mit dem außerhalb des Sperrkörpers 1 angeordne
ten Aufnehmer 5 in Verbindung. Der Aufnehmer 5 ist an ei
nem Schwimmer 6 befestigt und wird unter die Flüssig
keitsoberfläche gehalten. Aufnehmer 5 und Schwimmer 6
bilden eine Einheit, die gegenüber dem Sperrkörper frei
beweglich ist. Der Aufnehmer 5 hat einen trichterförmigen
Einlauf 7 und ist über einen Stutzen 8 an die Leitung 4
angeschlossen. Die Leitung 4 ist durch die Flüssigkeit
gelegt und im Bereich des Innenquerschnittes 2 des Sperr
körpers 1 als Steigleitung 9 ausgeführt, die dicht unter
der Flüssigkeitsoberfläche endet. Die Leitung 4 kann fle
xibel sein, wobei der Steigteil 9 aus einem starren Rohr
besteht. Hierbei ist eine Anordnung denkbar, bei der der
Sperrkörper stationär ist, und der Schwimmer mit dem Auf
nehmer über die Flüssigkeitsoberfläche geführt wird. In
die Steigleitung 9 ist eine Luftstrahlpumpe 10 eingebaut,
die über die Druckluftleitung 11 an einen Kompressor 12
angeschlossen ist. Der Kompressor 12 wird über eine So
laranlage 13 mit Strom versorgt. Durch das Einblasen von
Druckluft in die Steigleitung 9 wird durch den Aufnehmer
5 Flüssigkeit mit den darauf schwimmenden Stoffen 3 über
die Leitung 4 angesaugt und durch die Steigleitung 9 in
den Innenquerschnitt 2 gepumpt. Durch das Einblasen von
Druckluft in die Steigleitung 9 entsteht ein Flotations
prozeß, der die Trennung von Flüssigkeit und den Schmutz
stoffen beschleunigt.
Durch das Hineinpumpen von Flüssigkeit und den darauf
schwimmenden Schmutzstoffen 3 in den Innenquerschnitt 2
werden nur die Schmutzstoffe zurückgehalten und von der
Flüssigkeit getrennt. Die Schmutzstoffe 3 werden in dem
Innenquerschnitt 2 angereichert, während die Flüssigkeit
sich wieder mit der äußeren Flüssigkeit vermischen kann.
Es wird sich also auf der Flüssigkeit eine schwimmende
Schmutzphase 14 mit einer gewissen Mächtigkeit bilden.
Die Schmutzphase 14 kann auf einfache Weise abgeschöpft
oder abgepumpt werden. Im Ausführungsbeispiel erfolgt das
Abpumpen durch die Leitung 15, die von der Flüssigkeits
seite her bis in die Schmutzphase 14 reicht, und dort ei
nen Aufnehmer 16 bildet, durch den die Schmutzphase abge
saugt wird. Die Absaugung erfolgt mit der Luftstrahlpumpe
17 in den aufsteigenden Teil 18 der Leitung 15. Die Luft
strahlpumpe 17 ist über den Druckluftschlauch 19 an den
Kompressor 20 angeschlossen, der durch die Solaranlage 13
mit Strom versorgt wird.
An Stelle der beiden Kompressoren 12, 20, welche die bei
den Pumpen 10, 17 mit Druckluft versorgen, können beide
Pumpen mit nur einem Kompressor versorgt werden. Die Lei
tung 15 endet in einem nicht dargestellten Aufnahmebehäl
ter, mit dem die Schmutzstoffe entsorgt werden. Der Auf
nahmebehälter kann fest an der Vorrichtung installiert
werden, er kann auch separat nebenher schwimmend ausge
führt sein oder an Ufern bzw. Beckenrändern oder Tankwän
den installiert sein.
Claims (10)
1. Einrichtung zum Entfernen schwimmender Stoffe von
der Oberfläche einer Flüssigkeit, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein, einen begrenzten Querschnitt der
Flüssigkeitsoberfläche umschließender Sperrkörper
(1) vorgesehen ist, dessen Innenbereich (2) eine un
ter dem Flüssigkeitsspiegel verlaufende Verbindung
zur Flüssigkeit aufweist, und der mit seinem Innen
querschnitt mit einem außerhalb des Sperrkörpers (1)
und unter der Flüssigkeitsoberfläche angeordneten
Aufnehmer (5) über eine Leitung (4) verbunden ist,
mit der die Oberschicht der Flüssigkeit und die dar
auf schwimmenden Stoffe (3) in den Innenquerschnitt
(2) des Sperrkörpers (1) geleitet, und die dort ab
gesetzten Stoffe entfernt werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Leitung (4) eine Förderpumpe (10) einge
baut ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderpumpe (10) als Strahlpumpe, insbeson
dere Saugstrahlpumpe, vorzugsweise Luftstrahlpumpe
ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß unter der Oberfläche des
Flüssigkeitsspiegels im Innenquerschnitt (2) des
Sperrkörpers (1) ein Aufnehmer (16) eingebaut ist,
der mit einem Aufnahmebehälter über eine Leitung
(15) verbunden ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Leitung(15) eine Förderpumpe (17) einge
baut ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderpumpe (17) als Strahlpumpe, insbeson
dere Saugstrahlpumpe, vorzugsweise Luftstrahlpumpe
ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (1) als
Schwimmkörper ausgeführt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (1) mit
einer elektrischen Solaranlage (13) ausgerüstet ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur
Verwendung als Ölabscheider in Schwimmbädern, Frei
bädern oder Hafenbecken.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zum
Entfernen ausgeflockter Bestandteile aus Reinigungs
flüssigkeiten in Oberflächenbehandlungsanlagen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19854317.4A DE19854317B4 (de) | 1998-11-25 | 1998-11-25 | Verfahren zum Entfernen eines auf der Oberfläche einer Flüssigkeit schwimmenden Stoffes |
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ID=7888928
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