DE19853993A1 - Windleiteinrichtung zur Abschirmung der dem Wind entgegendrehenden Rückseiten der Windangriffsflächen von einem oder zwei Windrotoren - Google Patents
Windleiteinrichtung zur Abschirmung der dem Wind entgegendrehenden Rückseiten der Windangriffsflächen von einem oder zwei WindrotorenInfo
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- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- F03D3/00—Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor
- F03D3/04—Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor having stationary wind-guiding means, e.g. with shrouds or channels
- F03D3/0436—Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor having stationary wind-guiding means, e.g. with shrouds or channels for shielding one side of the rotor
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- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description
Windleiteinrichtung zur Abschirmung der dem Wind
entgegendrehenden Rückseiten der Windangriffsflächen
von einem oder zwei Windrotoren.
Die Windleiteinrichtung verbessert die Ausnutzung der
Windenergie bei Windrotoren mit nicht rechtwinklig zur
Drehachse angeordneten Windangriffsflächen. Die prak
tische Anwendung von Windrotoren mit nicht rechtwink
lig zur Drehachse angeordneten Windangriffsflächen zur
Energiegewinnung wird dadurch ermöglicht.
Die bekannten Arten der Windenergieanlagen verfügen über
einen Rotor dessen Windangriffsflächen nahezu rechtwinklig
zur Drehachse stehen. Dadurch wird nur eine kleine Kompo
nente des gesamten, die Windangriffsfläche anströmende
Windes mit seiner Energie ausgenutzt. Infolge der großen
Durchmesser der Rotoren entstehen hohe Umfangsgeschwin
digkeiten, sodaß eine Drehzahlbegrenzung erforderlich wird.
Die Offenlegungsschrift DE 36 31 709 A1 beschreibt eine
Anlage mit Rotorflügeln die parallel zur Drehachse angeord
nete Windangriffsflächen besitzt. Diese sind halbkreisförmig
von einem Schutzschild umschlossen, mit dem Ziel, damit
den Wind der auf die Rückseiten der Windangriffsflächen des
Rotors beim Rücklauf treffen würde abzuleiten. Dieser Teil der
Windenergie geht verloren.
Die gesamte Lösung ist kompliziert und erfordert einen hohen
mechanischen Aufwand.
Ähnlich wie bei der vorstehenden Anlage wird bei der Offen
legungsschrift DE 30 45 826 A1 mit einer vorgehängten
Windleitvorrichtung das Abbremsen der rücklaufenden Rotor
seite durch den entgegen strömenden Wind vermieden. Nur
ein Teil des Windes der die Rotorfläche anströmt wird genutzt.
Die bisher bekannten Windleiteinrichtungen sind nur für
einzelne Windrotoren entwickelt wurden. Ein Teil des die
Fläche des Rotors anströmenden Windes wird ungenutzt
abgeleitet.
Die Windleiteinrichtung für Windrotoren besitzt Leitflächen
die jede erforderliche Form aufweisen können und die den auf
der Gesamtbreite des Rotors anströmenden Wind im Bereich der
gegenlaufenden Rotorblätter bis zu deren Gesamtbreite und ge
gebenenfalls darüber hinaus, den zu beaufschlagenden Rotor
blättern zuführen. Die Leitflächen können durch die Freigabe
von Teilen oder der vollen Windleitfläche oder durch das Aus
stellen bzw. das Verdrehen oder Verschieben derselben steuernd
auf das Drehmoment des Rotors einwirken, indem dann der
Wind die ihm entgegen laufenden Rückseiten der Windangriffs
flächen des Rotor beaufschlagen kann, oder die Windangriffs
fläche der beaufschlagten Rotorblätter abgedeckt wird.
Die Windleiteinrichtung deckt von zwei Windrotoren die
Rückseite der Windangriffsflächen die gegen den Wind laufen
ab. Bei einer Teilung der Windleiteinrichtung kommen die
gleichen Wirkungen und Effekte für einen Rotor zum tragen.
Eine Kombination von verschiedensten Ausführungen der
Windleiteinrichtung ist möglich. Es wird damit eine Erhöhung
des Wirkungsgrades erreicht.
Die Windleiteinrichtung besteht in ihrer Grundform (1) aus
Windleitflächen. Durch diese Flächen werden die gegen den
Wind laufenden Rückseiten der Rotorflächen des Windrotors
abgedeckt. Der auf diesen Bereich auftreffende Wind wird
zu den Rotorflächen gelenkt die sich in Windrichtung drehen.
Die Windleiteinrichtung (1) ist vor zwei Rotoren ange
ordnet. Die Windleiteinrichtung und die Rotoren können sich
um einen gemeinsamen Drehpunkt (2) drehen, um ständig
in der Windrichtung zu stehen. Dieser Drehpunkt kann auch
eine andere Lage haben.
Die Windleifflächen der Windleiteinrichtung können ganz
oder teilweise durch ein Verdrehen, oder Verschieben geöffnet
werden, sodaß das Gegenströmen von Wind auf die entgegen
laufenden Rotorflächen erfolgt und damit das Drehmoment
und die Drehzahl des Windrotors steuern.
Die Windleiteinrichtung der Grundform (1) kann in zwei
Teile getrennt und auseinander gerückt (4) oder entgegen
gesetzt gedreht (3) vor einzelnen Rotoren angeordnet werden.
Auch hier können von den Windleifflächen ganze oder Teil
flächen als sich öffnende Flächen ausgebildet werden, die
der Steuerung der Rotoren dienen. Eine paarweise Anordnung
der Rotoren mit den Windleiteinrichtungen ist nicht zwingend.
Durch eine Kombination der gleichen oder verschiedener
Ausführungen dieser Windleiteinrichtung (z. B. 1 + 1 oder
1 + 3 oder 1 + 4) kann eine Erhöhung des Wirkungsgrades
erzielt werden.
Die Steuerungsmöglichkeit für den oder die Rotoren kann
auch durch eine Einschränkung der von Wind beaufschlagten
Rotorflächen durch Ausstellen, Verdrehen der Windleiffläch
en oder der gesamten Windleiteinrichtung erreicht werden.
Die einfachste Form den oder die Rotoren mit der Windleit
einrichtung im Wind zu halten ist die Anordnung einer Wind
fahne (6).
Nachfolgende Abbildungen sollen zum weiteren Verständnis
beitragen. Es zeigt
Abb. 1 die Windleiteinrichtung in seiner Grundform vor zwei
Rotoren in der Draufsicht
Abb. 2 die Windleiteinrichtung in seiner Grundform vor zwei
Rotoren mit Windfahne in der Draufsicht
Abb. 3 verschieden Lösungen, Abb. 3a bis 3f, in welcher
Weise die Windleitflächen der Windleiteinrichtung
geöffnet werden können, um den anströmenden Wind
zur Steuerung des Rotors nutzen, in der Draufsicht.
Abb. 4 die geteilte Windleiteinrichtung der Grundform gedreht
vor zwei Rotoren in der Draufsicht.
Abb. 5 die geteilte, auseinander gerückte Windleiteinrichtung
in seiner Grundform kombiniert mit einer Windleitein
richtung mit integriertem Öffnungssystem zur Steuerung
der Rotordrehzahl und des Drehmomentes in der Drauf
sicht.
Abb. 6 verschiedene Lösungen zur Nutzung der Windleitein
richtung durch eine Einschränkung des Windan
griffs auf die vom Wind beaufschlagte Rotorflächen,
um eine Steuerung der Rotordrehzahl und des Dreh
momentes vorzunehmen. Abb. 6a bis 6e in der Drauf
sicht., Abb. 6f in der Seitenansicht.
Abb. 7 bis 9 Windleiteinrichtungen verschiedene Ausführun
gen kombiniert vor mehreren Rotoren in der Draufsicht.
Claims (4)
1. Windleiteinrichtung für ein oder mehrere
Windrotoren zur Abdeckung der der Wind
richtung entgegen laufenden Rotorblattrückseiten.
2. Die Windleiteinrichtung nach Anspruch 1 ist da
durch gekennzeichnet, daß eine Nutzung des die
die Rotorfläche anströmenden Windes bis zur vollen
Breite und mehr durch die Zuleitung auf die Rotor
blattvorderseiten ermöglicht wird.
3. Die Windleiteinrichtung nach Anspruch 1 und 2
ist dadurch gekennzeichnet, daß auch eine Steuerung
der Drehzahl und des Drehmomentes der oder des
Rotors durch eine teilweise oder völlige Freigabe des
Windangriffs auf die entgegenlaufenden Rotorblatt
rückseiten oder Einschränkung des Windangriffs auf
die beaufschlagten Rotorblätter erreicht werden kann.
4. Die Windleiteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3
ist dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Aus
führungen miteinander kombiniert werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853993A DE19853993A1 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Windleiteinrichtung zur Abschirmung der dem Wind entgegendrehenden Rückseiten der Windangriffsflächen von einem oder zwei Windrotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853993A DE19853993A1 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Windleiteinrichtung zur Abschirmung der dem Wind entgegendrehenden Rückseiten der Windangriffsflächen von einem oder zwei Windrotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19853993A1 true DE19853993A1 (de) | 2000-05-31 |
Family
ID=7888723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853993A Withdrawn DE19853993A1 (de) | 1998-11-18 | 1998-11-18 | Windleiteinrichtung zur Abschirmung der dem Wind entgegendrehenden Rückseiten der Windangriffsflächen von einem oder zwei Windrotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19853993A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10214441A1 (de) * | 2002-03-30 | 2003-10-23 | Hubert Roth | Windkraftanlage mit entgegengesetzt rotierenden Laufrädern |
DE10224044A1 (de) * | 2002-05-31 | 2003-12-11 | Siemens Ag | Rotationsantrieb mit mechanischem und selbsterregendem Kupplungssystem |
DE102012005231A1 (de) | 2012-03-15 | 2013-09-19 | Manfred Hanisch | Windkraftanlage mit vertikaler Achse |
IT202100009044A1 (it) * | 2021-04-09 | 2022-10-09 | Ladysound S R L | Turbina eolica doppia perfezionata |
-
1998
- 1998-11-18 DE DE19853993A patent/DE19853993A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10214441A1 (de) * | 2002-03-30 | 2003-10-23 | Hubert Roth | Windkraftanlage mit entgegengesetzt rotierenden Laufrädern |
DE10224044A1 (de) * | 2002-05-31 | 2003-12-11 | Siemens Ag | Rotationsantrieb mit mechanischem und selbsterregendem Kupplungssystem |
DE102012005231A1 (de) | 2012-03-15 | 2013-09-19 | Manfred Hanisch | Windkraftanlage mit vertikaler Achse |
DE102012005231B4 (de) | 2012-03-15 | 2020-06-18 | Manfred Hanisch | Windkraftanlage mit vertikaler Achse |
IT202100009044A1 (it) * | 2021-04-09 | 2022-10-09 | Ladysound S R L | Turbina eolica doppia perfezionata |
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