DE102006019204A1 - Windkraftanlage - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Windkraftanlage mit einem Rotor mit einem oder mehreren Rotorblättern (1), einer Welle und einem Generator, welcher die mechanische Energie der Rotation des Rotors in elektrische Energie umwandelt, vorgeschlagen. Dabei schließen die vordere Kante (2) und die hintere Kante (3) der Rotorblätter (1) an der Rotorblattspitze (4) einen spitzen Winkel ein. Außerdem weist die vordere Kante (2) der Rotorblätter (1) zumindest über die Hälfte ihrer Länge, beginnend von der Rotorblattspitze, einen runden, in Richtung der hinteren Kante (3) gebogenen Verlauf auf.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Windkraftanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Windkraftanlagen werden auch als Windkraftwerke oder Windräder bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Vorrichtung zur Gewinnung elektrischer Energie aus der natürlichen Strömungsenergie des Windes. Wesentliches Bauelement einer Windkraftanlage ist der Rotor, der auch als Windrad oder Windturbine bezeichnet wird. Der Rotor ist an einer Welle befestigt und weist geeignet geformte und positionierte Angriffsflächen in Form von Rotorblättern auf, welche auch als Flügel bezeichnet werden. Durch die strömende Luft wird der Rotor in Drehung versetzt. Über die Welle und gegebenenfalls ein Getriebe wird die Drehung auf einen Generator übertragen, der elektrischen Strom erzeugt. Häufigste Bauart von Windkraftanlagen sind Anlagen mit schnelllaufenden Rotoren mit waagrecht angeordneter Welle und zwei oder drei senkrecht dazu stehenden aerodynamisch gestalteten Rotorblättern. Die Welle wird entsprechend der Windrichtung ausgerichtet. Bei kleinen Windkraftanlagen sind die Blattanstellwinkel der Rotorblätter fest vorgegeben. Bei größeren Windkraftanlagen wird der Blattanstellwinkel der Rotorblätter in Abhängigkeit von der Windgeschwindigkeit verstellt, damit die Rotordrehzahl auf einen konstanten Wert geregelt werden kann.
  • Aus der DE 602 03 804 T2 ist ein als Windturbinenblatt bezeichnetes Rotorblatt einer Windkraftanlage bekannt, dessen in Drehrichtung weisende vordere Kante und in Drehrichtung weisende hintere Kante über nahezu ihre gesamte Länge einen geradlinigen Verlauf aufweisen. Derartige Windkraftanlagen weisen den Nachteil auf, dass sich beim Drehen des Rotors bei hohen Drehzahlen ein als störend empfundenes Geräusch entwickelt. Ferner werden derartige Rotoren zwar durch schwache Luftströme in Rotation versetzt jedoch erzeugen sie in diesem Drehzahlbereich keine nutzbare Leistung. Das Erzeugen nutzbarer elektrischer Energie ist daher bei geringen Windstärken nicht möglich.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Demgegenüber weist die erfindungsgemäße Windkraftanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 den Vorteil auf, dass beim Drehen des Rotors keine oder lediglich eine geringe Geräuschemission erfolgt. Hierzu weist die vordere Kante der Rotorblätter im Unterschied zum Stand der Technik einen gebogenen oder runden Verlauf auf, der sich zumindest über die Hälfte der Länge des Rotorblattes von der Befestigung nahe der Welle bis zur Spitze des Rotorblattes erstreckt. Dabei ist die vordere Kante in Richtung der hinteren Kante gebogen. Vordere und hintere Kante der Rotorblätter schließen an der Rotorblattspitze einen spitzen Winkel ein. Bedingt durch diese Form der Rotorblätter wird die Luft nicht durch eine gerade Kante wie bei einem Beil getroffen, sondern das Rotorblatt vollzieht mit seiner vorderen Kante einen geradlinigen Schnitt durch die auf den Rotor auftreffenden Luftmassen. Dabei ergeben sich in weit geringerem Umfang Verwirbelungen als bei Rotorblättern mit gerader vorderer Kante. Da derartige Verwirbelungen die unangenehmen Geräusche verursachen, treten bei der erfindungsgemäßen Windkraftanlage Geräusche in wesentlich geringerem Umfang auf als bei bekannten Anlagen. Dies gilt sowohl bei geringen Drehzahlen des Rotors als auch bei hohen Drehzahlen.
  • Die vordere Kante ist mit einem über die gesamte Länge konstanten oder sich über die Länge verändernden Radius nach hinten in Richtung der hinteren Kante gebogen. Der runde, gekrümmte oder gebogene Abschnitt erstreckt sich zumindest über die Hälfte der Länge der vorderen Kante und betrifft den der Rotorblattspitze zugewandten Abschnitt der vorderen Kante.
  • Aufgrund des runden beziehungsweise gekrümmten Verlaufes der vorderen Kante der Rotorblätter kann bei einem weniger stark gekrümmten oder geradlinigen Verlauf der hinteren Kante das Rotorblatt kürzer ausgebildet sein, als beim Stand der Technik. Bedingt durch diese Form weisen die Rotorblätter eine relativ große Fläche auf. Durch die große Angriffsfläche und den aufgrund der Form der vorderen Kante reduzierten Widerstand wird ein höherer Wirkungsgrad der Windkraftanlage erzielt.
  • Aus dem runden Verlauf der vorderen Kante der Rotorblätter und der damit verbundenen geringeren Länge der Rotorblätter ergibt sich außerdem eine höhere mechanische Belastbarkeit als bei bekannten Windkraftanlagen. Dies sorgt für einen geringeren Verschleiß und eine reduzierte Anfälligkeit gegen Beschädigungen.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Form der Rotorblätter wird der Rotor bereits bei geringen Windstärken in Drehung versetzt. Elektrische Energie kann daher mit der erfindungsgemäßen Windkraftanlage bereits bei geringen Windstärken erzeugt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist nicht nur die Hälfte der Länge der vorderen Kante der Rotorblätter rund ausgestaltet, sondern die gesamte Länge gegebenenfalls unter Ausnahme eines Abschnittes nahe der Welle, welcher der Befestigung des Rotorblattes an der Welle dient.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung entspricht der runde Verlauf der vorderen Kante einem Kreisabschnitt oder dem Abschnitt einer Ellipse. Darüber hinaus sind beliebige Krümmungen der vorderen Kante möglich.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung schließt die Tangente an die vordere Kante der Rotorblätter an der Rotorblattspitze mit der Tangente an die vordere Kante an dem der Rotorblattspitze abgewandten Ende des in Richtung der hinteren Kante gebogenen Bereichs einen Winkel von mindestens 90° gegebenenfalls auch von mindestens 100° ein. Daraus resultiert eine relativ starke Krümmung der vorderen Kante in Richtung der hinteren Kante.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die hintere Kante der Rotorblätter in einem der Rotorblattspitze zugewandten Abschnitt einen geradlinigen Verlauf auf. Dadurch ergibt sich bei einer entsprechend starken Krümmung oder Rundung der vorderen Kante der Rotorblätter eine große Rotorblattfläche. Der geradlinige Abschnitt der hinteren Kante erstreckt sich besonders bevorzugt über ein Drittel bis die Hälfte der Länge der hinteren Kante.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung schließt sich an den geraden oder geradlinigen Bereich der hinteren Kante ein Bereich an, der entgegen der vorderen Kante gebogen ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung schließt die Tangente an die hintere Kante der Rotorblätter an der Rotorblattspitze mit der Tangente an die hintere Kante an dem der Rotorblattspitze abgewandten Ende des gebogenen Bereichs einen Winkel von mindestens 130° gegebenenfalls auch von mindestens 150° ein.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen die Rotorblätter nahe der vorderen Kante eine größere Dicke auf, als nahe der hinteren Kante. Das daraus resultierende Profil der Rotorblätter sorgt für ein besonders günstiges Strömungsverhalten und eine hohe Stabilität der Rotorblätter.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Windkraftanlage mit einem Scheibengenerator ausgestattet. Dieser weist eine erste runde Magnetträgerscheibe, eine zweite Runde Magnetträgerscheibe und eine runde Spulenträgerscheibe auf. Die erste Magnetträgerscheibe ist dabei mit der Welle verbunden. Die zweite Magnetträgerscheibe ist fest mit der ersten Magnetträgerscheibe verbunden. Beide Magnetträgerscheiben sind mit mehreren Magneten ausgestattet. Auf der Spulenträgerscheibe sind mehrere Spulen angeordnet. Es handelt sich dabei um Luftspulen ohne Metallkern. Die Wicklungen der Spulen sind rund oder oval. Die Spulenträgerscheibe befindet sich zwischen den beiden Magnetträgerscheiben. Dabei sind die beiden Magnetträgerscheiben gegenüber der Spulenträgerscheibe drehbar gelagert. Magnetträgescheiben und Spulenträgerscheibe sowie die Welle sind koaxial zur Generatorachse angeordnet. Dadurch dass die Spulen keinen Eisenkern aufweisen, treten zwischen der Spulenträgerscheibe und den Magnetscheiben keine magnetischen Kräfte auf, solange der Rotor ruht und sich beiden Magnetträgerscheiben nicht drehen. Diese Kräfte müssen bei bekannten Scheibengeneratoren mit Eisenkern überwunden werden, um den Rotor in Drehung zu versetzen. Bei der erfindungsgemäßen Windkraftanlage mit einem Scheibengenerator mit Luftspulen entfällt dieser zu überwindende Widerstand. Der Rotor kann daher leichter in Drehung versetzt werden und erzeugt bereits bei geringen Windstärken eine nutzbare elektrische Leistung. Ferner sorgt der Verzicht auf die Eisenkerne zu einer Reduzierung des Gewichts der Windkraftanlage und für eine Kostenersparnis bei deren Herstellung.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
  • Zeichnung
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für ein Rotorblatt einer erfindungemäßen Windkraftanlage sowie eines dazu gehörigen Generators dargestellt. Es zeigen:
  • 1 Aufsicht auf ein Rotorblatt,
  • 2a bis 2g Schnitte durch das Rotorblatt gemäß 1 entlang der durch Striche in 1 gekennzeichneten Ebenen,
  • 3 Generator in Seitenansicht,
  • 4 Generator gemäß 3 in perspektivischer Darstellung,
  • 5 Magnetträgerscheibe des Generators gemäß 3 und 4,
  • 6 erste Magnetträgerscheibe in einer Aufsicht, in der die Magnete erkennbar sind,
  • 7 zweite Magnetträgerscheibe in einer Aufsicht, in der die Magnete erkennbar sind,
  • 8 Spulenträgerscheibe in einer Aufsicht, in der die Spulen erkennbar sind.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die 1 und 2 zeigen ein Rotorblatt 1 einer Windkraftanlage in verschiedenen Ansichten. Aus der Ansicht gemäß 1 ergibt sich die Kontur des Rotorblattes, welche durch die vordere Kante 2 und die hintere Kante 3 des Rotorblattes bestimmt wird. Vordere Kante 2 und hintere Kante 3 schließen an der Rotorblattspitze 4 einen spitzen Winkel α ein. Das der Rotorblattspitze 4 gegenüber liegende Ende 5 des Rotorblattes 1 ist einer in 3 dargestellten Welle der Windkraftanlage zugewandt. Mit dem Ende 5 wird das Rotorblatt mittelbar oder unmittelbar an der Weile befestigt. Die vordere Kante 2 des Rotorblattes 1 weist einen runden beziehungsweise gebogenen beziehungsweise gekrümmten Verlauf auf, wobei sich die Krümmung von der Rotorblattspitze 4 bis in den mit Profil 05 bezeichneten Bereich des Rotorblattes 1 erstreckt. Die vordere Kante 2 ist in Richtung der hinteren Kante 3 gebogen. Dadurch läuft die Rotorblattspitze 4 bei der Drehung des Rotors dem Ende 5 des Rotorblattes hinterher. Im Abschnitt zwischen dem Profil 05 und dem Profil 07 verläuft die vordere Kante 2 des Rotorblattes 1 nahezu gerade. Zwischen dem Profil 07 und dem Ende 5 weist die vordere Kante einen Verlauf auf, der an die Befestigung des Endes 5 an eine Welle angepasst ist. In diesem Abschnitt entfernen sich zunächst vordere und hintere Kante voneinander, so dass das Rotorblatt eine Verbreiterung aufweist, um sich anschließend wieder aneinander anzunähern. In dem Abschnitt nahe der Welle eines Rotors ist die Geschwindigkeit geringer als an der Rotorblattspitze. Die Form des Rotorblattes in diesem Abschnitt beeinflusst daher den Wirkungsgrad und die Reibung zwischen den Rotorblättern und der Luft in wesentlich geringerem Umfang als an der Rotorblattspitze 4.
  • Die Tangente 6 an die vordere Kante 2 an der Rotorblattspitze 4 schließt mit der Tangente 7 an dem der Rotorblattspitze 4 abgewandten Ende des in Richtung der hinteren Kante 3 gebogenen Verlaufs der vorderen Kante 2 einen Winkel β ein. Dieser beträgt im Ausführungsbeispiel gemäß 1 90°.
  • Die hintere Kante 3 weist von der Rotorblattspitze 4 bis zum Profil 02 einen geradlinigen Verlauf auf. Daran schließt sich ein Bereich an, in dem die hintere Kante 3 entgegen der vorderen Kante 2 gebogen ist. Dieser Bereich erstreckt sich von der Markierung Profil 02 bis zu dem mit 8 gekennzeichneten Punkt an der hinteren Kante 3. Die Tangente 9 an die hintere Kante 3 im Bereich der Rotorblattspitze 4 schließt mit der Tangente 10 in dem mit 8 markierten Punkt einen Winkel γ ein. In dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 beträgt der Winkel γ 142°.
  • In den 2a bis 2g sind an den mit Profil 01 bis Profil 07 in 1 gekennzeichneten Ebenen die Querschnitte dargestellt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Länge der Querschnitte quantitativ nicht mit denjenigen des Rotorblattes gemäß 1 übereinstimmt. Darüber hinaus sind alle in den 2a bis 2g dargestellten Querschnitte gleich lang. 1 zeigt, dass die Querschnitte an den unterschiedlichen Positionen Profil 01 bis Profil 07 verschiedene Längen haben. Es ist daher zwischen den Querschnitten gemäß 2 und dem Rotorblatt gemäß 1 lediglich eine qualitative jedoch keine quantitative Übereinstimmung gegeben. Die 2a bis 2g verdeutlichen daher lediglich, dass sich das Querschnittsprofil des Rotorblattes 1 von der Rotorblattspitze 4 gemäß 2a bis zu dem einer in 3 dargestellten Welle zugewandten Ende des Rotorblattes gemäß 2g verändert. Allen Querschnitten 2a bis 2g ist gemeinsam, dass das Rotorblatt 1 nahe der vorderen Kante 2 eine größere Dicke aufweist als nahe der hinteren Kante 3. Über die Länge des Rotorblattes 1 nimmt die Dicke im Bereich der vorderen Kante von der Rotorblattspitze bis zu dem einer Welle zugewandten Ende des Rotorblattes 1 zu.
  • Die 3 und 4 zeigen den Generator einer Windkraftanlage, die mit mehreren Rotorblättern gemäß den 1 und 2 ausgestattet sein kann. Die Rotorblätter sind mittelbar oder unmittelbar an der Welle 11 befestigt. Die Befestigung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Welle 11 ist in dem Gehäuse 12 drehbar gelagert. Mit der Welle 11 ist eine erste Magnetträger scheiben 13 fest verbunden. Die zweite Magnetträgerscheibe 14 ist fest mit der ersten Magnetträgerscheibe 13 durch Schrauben 16 verbunden. Eine Spulenträgerscheibe 15 befindet sich zwischen den beiden Magnetträgerscheiben 13 und 14. Die Magnetträgerscheiben 13 und 14 und die Spulenträgerscheibe 15 haben die Form von Kreisscheiben. Dies ist in den 4 bis 8 erkennbar. Alle drei Scheiben sowie die Welle 11 sind koaxial zueinander angeordnet. Die gedachte Achse, zu der alle drei Scheiben und die Welle koaxial angeordnet sind, ist die Generatorachse. Die beiden Magnetträgerscheiben 13 und 14 sind relativ zu der Spulenträgerscheibe 15 drehbar.
  • Das Gehäuse 12 ist typischerweise an einem in der Zeichnung nicht dargestellten Sockel befestigt, welcher auf einem Untergrund aufgestellt wird.
  • 5 zeigt die erste Magnetträgerscheibe 13 in einer Aufsicht. Die in dieser Darstellung erkennbare Seite der Magnetträgerscheibe 13 ist dem Gehäuse 12 zugewandt. Entlang der äußeren Kante weist die Magnetträgerscheibe 13 mehrere Bohrungen 17 zur Aufnahme der in den 3 und 4 dargestellten Schrauben 16 auf. Außerdem sind zusätzliche Bohrungen 18 vorgesehen. Das Element 19 in der Mitte der Magnetträgerscheibe wird mit der Welle 11 verbunden.
  • 6 zeigt die erste Magnetträgerscheibe 13 in der Aufsicht auf die der Darstellung gemäß 5 gegenüber liegenden Seite. Die in 6 dargestellte Seite der Magnetträgerscheibe 13 ist der Spulenträgerscheibe 15 und der zweiten Magnetträgerscheibe 14 zugewandt. Die in 7 dargestellte Seite der zweiten Magnetträgerscheibe 14 ist wiederum der Spulenträgerscheibe 15 und der ersten Magnetträgerscheibe 13 zugewandt. Auf den einander zugewandten Seiten der beiden Magnetträgerscheiben 13 und 14 gemäß den 6 und 7 sind mehrere Magnete aus Neodym auf einem zur Generatorachse konzentrischen Kreis angeordnet.
  • Während die beiden Magnetträgerscheiben 13 und 14 denselben Durchmesser haben, weist die Spulenträgerscheibe 15 einen kleineren Durchmesser auf. Dies ist notwendig, damit die Drehung der Magnetträgerscheiben 13 und 14 nicht durch die Schrauben 16 und die Spulenträgerscheibe 15 behindert wird. Nahe der äußeren Kante der Spulenträgerscheibe 15 sind mehrere Spulen 21 auf einem Kreis angeordnet. Dieser Kreis verläuft konzentrisch zur Generatorachse. Im zusammengefügten Zustand des Generators gemäß 3 und 4 sind die Magnete 20 und die Spulen 21 im gleichen radialen Abstand zur Generatorachse und in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet. Bei einer Drehung der beiden Magnetträgerscheiben 13 und 14 relativ zur Spulenträgerscheibe 15 bewegen sich die Magnete 20 zwischen den Spulen 21 und erzeugen dabei in einem an die Spulen angeschlossenen Stromkreis einen elektrischen Strom. Bei den Spulen 21 wird auf einen Eisenkern verzichtet.
  • Sämtliche Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 1
    Rotorblatt
    2
    vordere Kante des Rotorblatts
    3
    hintere Kante des Rotorblatts
    4
    Rotorblattspitze
    5
    der Rotorblattspitze abgewandtes Ende des Rotorblattes
    6
    Tangente an die vordere Kante an der Rotorblattspitze
    7
    Tangente an die vordere Kante an dem der Rotorblattspitze abgewandten Ende des in Richtung der hinteren Kante gebogenen Abschnitts der vorderen Kante
    8
    der Rotorblattspitze abgewandtes Ende des entgegen der vorderen Kante gebogenen Abschnitts der hinteren Kante
    9
    Tangente an die hintere Kante an der Rotorblattspitze
    10
    Tangente an die hintere Kante an dem der Rotorblattspitze abgewandten Ende des entgegen der vorderen Kante gebogenen Abschnitts der hinteren Kante
    11
    Welle
    12
    Gehäuse
    13
    erste Magnetträgerscheibe
    14
    zweite Magnetträgerscheibe
    15
    Spulenträgerscheibe
    16
    Schraube
    17
    Bohrung
    18
    Bohrung
    19
    Element
    20
    Magnet
    21
    Spule

Claims (15)

  1. Windkraftanlage mit einem Rotor, welcher mit einem oder mehreren Rotorblättern (1) ausgestattet ist, und welcher von der strömenden Luft in Drehung versetzt wird, mit einer Welle (11), an der der Rotor befestigt ist, mit einer in Drehrichtung des Rotors vorderen Kante (2) der Rotorblätter (1 ), welche sich von dem der Welle (11) zugewandten Ende des Rotorblatts (1) bis zu der der Welle abgewandten Rotorblattspitze (4) erstreckt, und einer in Drehrichtung hinteren Kante (3) der Rotorblätter (1 ), welche sich ebenfalls von dem der Welle (11) zugewandten Ende des Rotorblatts (1) bis zu der der Welle abgewandten Rotorblattspitze (4) erstreckt, mit einem mit der Welle (11) unmittelbar oder mittelbar verbundenen Generator (12, 13, 14, 15, 20, 21), welcher die mechanische Energie der Rotation des Rotors in elektrische Energie umwandelt, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Kante (2) und die hintere Kante (3) der Rotorblätter (1) an der Rotorblattspitze (4) einen spitzen Winkel einschließen, dass die vordere Kante (2) der Rotorblätter (1) zumindest über die Hälfte ihrer Länge beginnend von der Rotorblattspitze (4) einen runden, in Richtung der hinteren Kante (3) gebogenen Verlauf aufweist.
  2. Windkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Kante (2) mit Ausnahme eines Abschnitts nahe der Welle (11) einen runden Verlauf aufweist.
  3. Windkraftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Kante (2) über die gesamte Länge einen runden Verlauf aufweist.
  4. Windkraftanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der runde Verlauf der vorderen Kante (2) einem Kreisabschnitt entspricht.
  5. Windkraftanlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der runde Verlauf der vorderen Kante (2) einem Abschnitt einer Ellipse entspricht.
  6. Windkraftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tangente (6) an die vordere Kante (2) der Rotorblätter (1) an der Rotorblattspitze (4) mit der Tangente (7) an die vordere Kante (2) an dem der Rotorblattspitze (4) abgewandten Ende des Bereichs mit rundem, in Richtung der hinteren Kante (3) gebogenen Verlaufs einen Winkel von mindestens 90° einschließt.
  7. Windkraftanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tangenten (6, 7) einen Winkel von mindestens 100° einschließen.
  8. Windkraftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Kante (3) in einem der Rotorblattspitze (4) zugewandten Abschnitt einen geradlinigen Verlauf aufweist.
  9. Windkraftanlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Hälfte der Länge der hinteren Kante (3) einen geradlinigen Verlauf aufweist.
  10. Windkraftanlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den geradlinigen Bereich ein Bereich der hinteren Kante (3) anschließt, der entgegen der vorderen Kante (2) gebogen ist.
  11. Windkraftanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Tangente (9) an die hintere Kante (3) der Rotorblätter (1) an der Rotorblattspitze (4) mit der Tangente (10) an die hintere Kante (3) an dem der Rotorblattspitze (4) abgewandten Ende des entgegen der vorderen Kante (2) gebogenen Bereichs einen Winkel von mindestens 130° einschließt.
  12. Windkraftanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Tangenten (9, 10) einen Winkel von mindestens 150° einschließen.
  13. Windkraftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorblätter (1) nahe der vorderen Kante (2) eine größere Dicke aufweisen als nahe der hinteren Kante (3).
  14. Windkraftanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator ein Scheibengenerator ist mit einer ersten runden, mit der Welle verbundenen Magnetträgerscheibe (13), einer zweiten runden Magnetträgerscheibe (14), welche koaxial zu ersten Magnetträgerscheibe (13) angeordnet ist und mit der ersten Magnetträgerscheibe (13) fest verbunden ist, mit mehreren Magneten (20) auf den einander zugewandten Seiten der Magnetträgerscheiben (13, 14), mit einer runden Spulenträgerscheibe (15) zwischen den beiden Magnetträgerscheiben (13, 14), wobei die beiden Magnetträgerscheiben (13, 14) gegenüber der Spulenträgerscheibe (15) drehbar und koaxial zu dieser angeordnet sind, und mit mehreren Spulen (21) auf der Spulenträgerscheibe (15).
  15. Windkraftanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete (20) auf den Magnetträgerscheiben (13, 14) und die Spulen (21) auf der Spulenträgerscheibe (15) kreisförmig angeordnet sind.
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