DE19853570A1 - Steuerung für das Umfeld eines in einer elektrostatografischen Reproduktionseinrichtung verwendeten Ladegeräts - Google Patents
Steuerung für das Umfeld eines in einer elektrostatografischen Reproduktionseinrichtung verwendeten LadegerätsInfo
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Description
Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf US-Patentanmeldung Nr. 08/885,309,
eingereicht am 30. Juni 1997 im Namen von Hoffman et al.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die Steuerung für das Umfeld
einer Reproduktionseinrichtung und insbesondere auf die Steuerung für das Umfeld
eines in einer Reproduktionseinrichtung verwendeten Ladegeräts.
In einer typischen kommerziellen elektrostatografischen Reproduktionseinrichtung
(Kopierer, Drucker usw.) wird auf einem gleichmäßig geladenen, ladungsspeichern
den oder fotoleitenden Element mit dielektrischen Eigenschaften (nachfolgend als
dielektrisches Element bezeichnet) ein Latentbild-Ladungsmuster erzeugt. Um die
ses Bild auf dem dielektrischen Element zu entwickeln, zieht das Latentbild-
Ladungsmuster pigmentierte Markierungspartikel an. Ein Empfangselement, etwa
ein Blatt Papier, eine Folie oder ein anderes Medium, wird dann in Kontakt mit dem
dielektrischen Element gebracht, und mit einem elektrischen Feld beaufschlagt, um
das aus Markierungspartikeln entwickelte Bild von dem dielektrischen Element auf
das Empfangselement zu übertragen. Nach dem Übertragungsvorgang wird das das
übertragene Bild tragende Empfangselement von dem dielektrischen Element weg
bewegt, und das Bild wird auf dem Empfangselement mittels Wärme und Druck
fixiert, so daß eine dauerhafte Reproduktion des Bildes entsteht.
Reproduktionseinrichtungen des zuvor beschriebenen Typs und deren Umfeld
stehen miteinander in Beziehung. Durch Erzeugen elektrischer Felder in der Repro
duktionseinrichtung, beispielsweise für den Ladungs- und Übertragungsvorgang,
entsteht eine erhebliche Ozonmenge. Das Ozon in der Reproduktionseinrichtung
muß gesteuert werden, um sicherzustellen, daß die Einrichtung mit größtmöglicher
Effizienz arbeitet. Zudem kann die gewünschte Leistung der Reproduktionseinrich
tung durch Ozon deutlich verschlechtert werden. Auch muß zum Schutz des Benut
zers verhindert werden, daß Ozon in das Umfeld der Reproduktionseinrichtung aus
tritt.
Zusätzlich zum Ozon erzeugen Ladegeräte unerwünschte Stickoxide. In typischen
elektrostatischen Reproduktionseinrichtungen werden Katalysatorflächen bereitge
stellt, um einen großen Teil des von den Ladegeräten erzeugten Ozons zu vernich
ten. Wie in der zuvor genannten US-Patentanmeldung Nr. 08/885,309 beschrieben,
führt ein Luftstrom das Ozon aus der Nähe der Ladegeräte ab und tritt dann durch
Filter an die Umwelt aus. Obwohl die Stickoxide niedriger als das Ozon konzentriert
sind, können sie die Bildqualität verschlechtern. Derartige Stickoxide können auf
dem dielektrischen Element leitende Chemikalien erzeugen, beispielsweise Salpe
tersäure. Die normalerweise nicht leitende Oberfläche des dielektrischen Elements
kann daher in der Dunkelheit durch Absorption der Nebenprodukte des Ladegeräts
derart leitfähig werden, daß sie die latenten elektrostatischen Bilder unscharf werden
läßt und dadurch die Auflösung der Bilder bei der Entwicklung verschlechtert. Das
Problem der abgelagerten leitenden chemischen Nebenprodukte ist insbesondere
dann drängend, wenn das dielektrische Element für einen längeren Zeitraum unter
dem Ladegerät angeordnet wird, z. B. während des Bereitschaftsbetriebs oder nach
Abschluß eines Arbeitszyklus.
Zwar ist eine lokale Steuerung von Ozon und Stickoxid durch Einsatz eines Unter
druck-Luftstroms im Ladegerätebereich möglich, aber der Unterdruck kann Partikel
und Fasern von anderen Teilen der Reproduktionseinrichtung in das Ladegerät hin
einziehen. Dies ist allgemein unerwünscht, weil sich die Partikel und Fasern auf dem
Ladegerätegitter ablagern können und dadurch die Gleichmäßigkeit der Ladung be
einträchtigen. Die Partikel und Fasern lagern sich möglicherweise auch auf dem
Coronadraht oder an den Wänden des Ladegerätes ab, wodurch ungleichmäßige
Ladeströme oder sogar Lichtbögen entstehen können.
Mit Blick auf die vorausgehende Erläuterung betrifft die vorliegende Erfindung eine
Steuerung für das Umfeld eines in einer elektrostatografischen Reproduktionsein
richtung verwendeten Ladegeräts mit einem bewegbaren dielektrischen Element, auf
welchem zu reproduzierende Informationsabbilder dadurch erzeugt werden, daß das
dielektrische Element in Arbeitsstellung zu den elektrostatischen Prozeßstationen
bewegbar ist. Das Steuerungssystem für das Umfeld des Ladegeräts, das, wie be
schrieben, unerwünschtes Ozon und Stickoxide entfernt, umfaßt ein dem Ladegerät
zugeordnetes Gehäuse. Das Gehäuse wird wahlweise mit einem Überdruck-Luft
strom oder mit einem Unterdruck-Luftstrom beaufschlagt. Der Überdruck-Luftstrom
und der Unterdruck-Luftstrom werden derart gesteuert, daß bei Bewegen des
dielektrischen Elements der Reproduktionseinrichtung ein Überdruck-Luftstrom und
bei im Stillstand befindlichem dielektrischem Element ein Unterdruck-Luftstrom auf
das Gehäuse gerichtet wird.
Die Erfindung sowie deren Aufgaben und Vorteile werden in Zusammenhang mit der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
deutlich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Stirnansicht einer beispielhaften Reproduktionsein
richtung, die die erfindungsgemäße Steuerung für das Umfeld eines
Ladegeräts beinhaltet;
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Inneren der beispielhaften Reproduk
tionseinrichtung und der dieser Einrichtung zugeordneten elektrografi
schen Prozeßstationen; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Ladegerätes und der den Luftstrom lei
tenden Vorrichtung für die erfindungsgemäße Steuerung für das Umfeld
eines Ladegeräts.
Bezugnehmend auf die anliegenden Zeichnungen wird in Fig. 1 eine mit der Ziffer 10
bezeichnete beispielhafte Reproduktionseinrichtung gezeigt. Die Reproduktionsein
richtung 10 umfaßt ein reprografisches Markierungsgerät 12, welches die ihm gelie
ferten Informationen reproduziert, beispielsweise die durch einen Vorlageneinzug 14
gelieferten Informationen, und eine Vielzahl von Zubehörteilen, die die Handhabung
der von dem Markierungsgerät ausgegebenen Reproduktionen erleichtern. In der
hier gezeigten Reproduktionseinrichtung 10 umfassen die Zubehörteile eine Mehr
zahl von Sorter-Türmen 16 und einen Stapler-/Hefter 18. Die Sorter-Türme sowie der
Stapler-/Hefter sind auf eine nach dem Stand der Technik für Reproduktionseinrich
tungen bekannte Art und Weise konstruiert. Das Markierungsgerät 12 der Repro
duktionseinrichtung 10 ist beispielsweise ein elektrostatografischer Kopierer oder
Drucker oder eine Kombination aus beidem. Allgemein gesagt, reproduziert ein
Kopierer Informationen aus Vorlagendokumenten durch optisches Belichten dieser
Dokumente, während ein Drucker Informationen aus elektronischen Signalen repro
duziert, die diese Informationen darstellen. Selbstverständlich sind auch andere An
ordnungen für Reproduktionseinrichtungen, die andere Arten reprografischer Markie
rungsgeräte verwenden, oder eine andere Anzahl von Zubehöranordnungen zur
Verwendung mit dieser Erfindung geeignet.
Wie zuvor erwähnt, stehen die Reproduktionseinrichtung und das Umfeld für diese
Vorrichtung miteinander in Beziehung. Die durch den Betrieb der Reproduktionsein
richtung erzeugten Wärme-, Lärm- und Ozon-Emissionen müssen optimal berück
sichtigt und gesteuert werden, um zu gewährleisten, daß die Reproduktionseinrich
tung mit höchster Effizienz arbeitet, ohne das Umfeld zu beeinträchtigen und die be
troffenen Benutzer den damit zusammenhängenden Gesundheitsrisiken auszuset
zen. Eine Konzeption für das Umfeldmanagement der Reproduktionseinrichtung wird
in der zuvor genannten US-Patentanmeldung Nr. 08/885,309, eingereicht am 30.
Juni 1997, detailliert beschrieben. Der schädliche Einfluß auf das Umfeld für die Re
produktionseinrichtung wird minimiert, und das Betriebsumfeld innerhalb der Repro
duktionseinrichtung wird verbessert. Das integrierte Umfeld-Managementkonzept
sieht eine ausreichende Zwangsbelüftung für die Entgiftungssteuerung und Kühlung
vor, die mit dem Stromverbrauch der Reproduktionseinrichtung in Beziehung steht,
hält praktisch die gesamte akustische Energie in der Reproduktionseinrichtung zu
rück und baut diese dort durch einen Absorptionsprozeß ab, sieht Kühllufteinlässe
und -auslässe vor, die den Lärmschutzmaßnahmen nicht entgegenwirken und ver
wendet ein katalytisches Ozonfilter in einem gemeinsamen Abluftausgang. Die
genannten Maßnahmen werden ergriffen, ohne den für die Reproduktionseinrichtung
benötigten Raum zu vergrößern (d. h. die Aufstellfläche der Reproduktionseinrichtung
am Einsatzort), wobei alle zusätzlichen Auswirkungen auf das Umfeld, die durch
Anschluß von optionalem Zubehör zur Reproduktionseinrichtung stammen, berück
sichtigt werden.
Fig. 2 zeigt das Innere des Reproduktionseinrichtung 10, die dazugehörigen elektro
grafischen Verarbeitungsstationen und die mikroprozessorgestützte Schalt- und
Steuerungseinheit L für die Steuerung des Betriebs der Reproduktionseinrichtung.
Unter der Steuerung der Schalt- und Steuerungseinheit L wird ein Latentbild-
Ladungsmuster auf einem beweglichen, ladungsspeichernden oder fotoleitenden
Element mit dielektrischen Eigenschaften (nachfolgend als dielektrisches Element 22
bezeichnet) erzeugt, nachdem das dielektrische Element von einem Corona-Lade
gerät 20 gleichmäßig aufgeladen worden ist. Das Latentbild-Ladungsmuster zieht die
pigmentierten Markierungspartikel aus einer Entwicklungsstation 24 an, und ent
wickelt auf dem dielektrischen Element 22 ein Bild. Ein Empfangselement, etwa ein
Blatt Papier, eine Folie oder ein anderes Medium, wird dann in Kontakt mit dem
dielektrischen Element gebracht, und von einem Ladegerät 26 mit einem elektri
schen Feld beaufschlagt, um das aus Markierungspartikeln entwickelte Bild von dem
dielektrischen Element auf das Empfangselement zu übertragen. Nach dem Über
tragungsvorgang wird das das übertragene Bild tragende Empfangselement von
dem dielektrischen Element wegbewegt, und das Bild wird auf dem Empfangs
element mittels Wärme und Druck in einer Fixierstation 29 fixiert, so daß eine dauer
hafte Reproduktion des Bildes entsteht.
Ein typisches Corona-Ladegerät, etwa das Ladegerät 26, und die Umfeldsteuerung
zum Entfernen stehender Luft und entstandenen Ozons sowie entstandener
Stickoxide aus dem Bereich des Ladegerätes werden in Fig. 3 gezeigt. Die Umfeld
steuerung zum Ableiten stehender Luft und entstandenen Ozons sowie entstandener
Stickoxide aus dem Bereich des Ladegerätes lassen sich mit jedem der anderen
Ladegeräte nutzen, die in dem elektrografischen Prozeß eingesetzt werden, oder mit
allen anderen Corona-Ladegeräten, die in einem derartigen Prozeß einsetzbar
wären. Wie zuvor erläutert, ist das Entfernen von Ozon und Stickoxiden notwendig,
da sich sonst Verunreinigungen der Corona mit Wasserdampf in der Umgebungsluft
verbinden könnten und Säuren erzeugten, die sich auf den Komponenten des Lade
gerätes und der zugehörigen Hardware sammelten.
Das Ladegerät 26 besitzt ein Gehäuse 28 mit einem im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt. Die Öffnung zwischen den Schenkeln des Gehäuses wird von einem
Gitter G überspannt. Ein Corona-Draht W verläuft durch das Gehäuse 28 und ist
elektrisch auf bekannte (nicht gezeigte) Weise mit einer geeigneten elektrischen
Potentialquelle verbunden. Durch einen Kanal 30 strömt erfindungsgemäß an einem
Ende des Ladegerätes 26 die Luft zum Gehäuse 28 desselben, wobei der Kanal an
einem Ende in Strömungsbeziehung mit dem Gehäuseinneren steht. Das gegen
überliegende Ende des Kanals 30 ist unter der Steuerung der Schalt- und Steue
rungseinheit L mit einer Überdruck-Luftquelle 32 verbunden. Das gegenüberliegende
Ende des Gehäuses 28 weist einen Kanal 34 auf, der an einem Ende in Strömungs
beziehung mit dem Inneren des Gehäuses steht. Das gegenüberliegende Ende des
Kanals 34 ist mit einer Unterdruck-Luftquelle 36 verbunden, und zwar ebenfalls unter
der Steuerung der Schalt- und Steuerungseinheit L. Alternativ hierzu könnte das
Gehäuseinnere des Ladegeräts auch über alle anderen geeigneten Verbindungen in
Strömungsbeziehung mit der Luftquelle stehen. Die Luftquelle könnte auch umkehr
bar sein, um wahlweise Über- oder Unterdruck weiterzuleiten.
Während des Betriebs der Reproduktionseinrichtung 10 und bei Bewegen des
dielektrischen Elements 22 in bezug zum Ladegerät 26 wird ein Überdruck auf das
Ladegerät gerichtet. Gefilterte Luft, aus der Partikel und Fasern entfernt worden sind,
strömt unter der wahlweisen Steuerung der Schalt- und Steuerungseinheit L durch
das Gehäuse 28 des Ladegerätes von der Luftquelle 32 durch den Kanal 30. Der
nach außen gerichtete Strom der Druckluft aus dem Gehäuse des Ladegeräts führt
das erzeugte Ozon und die Stickoxide dem Rückluftstrom des Umfeldsteuerungs
systems der Reproduktionseinrichtung zwecks Neutralisierung und Beseitigung zu
Wegen der relativen Bewegung zwischen dem dielektrischen Element 22 und dem
Ladegerät 26 weisen die auf dem dielektrischen Element abgelagerten leitenden
Chemikalien eine zu vernachlässigende Konzentration auf. Daher wird im wesent
lichen verhindert, daß das latente elektrostatische Bild auf dem dielektrischen Ele
ment unscharf wird. Die gefilterte Eingangsluft könnte selbstverständlich erwärmt
und/oder getrocknet werden, um die Unterdrückung der Bildunschärfe auf dem
dielektrischen Element zu verbessern.
Eine mögliche oxidative Verschlechterung des dielektrischen Elements 22 durch
chemisch reaktionsfähiges Ozon wird ebenfalls minimiert. Das ist auf die Tatsache
zurückzuführen, daß die Auftreffrate und die Absorptionsrate von Ozon und die
nachfolgende Desorption nach Verlassen des Ladegeräteumfelds derart beschaffen
sind, daß die Oberflächenkonzentration des Ozons auf dem dielektrischen Element
niedrig genug bleibt, um eine chemische Beschädigung im wesentlichen zu verhin
dern. Indem das Ladegerät in einem Überdruck-Umfeld betrieben wird, wird mit Blick
auf den übrigen Teil der Reproduktionseinrichtung die Verschmutzung des Ladege
räts durch Partikel und Fasern ebenfalls wesentlich verhindert, und zwar insofern, als
daß die Partikel und Fasern zwecks Neutralisierung und Beseitigung an den Rück
luftstrom des Umfeldsteuerungssystems der Reproduktionseinrichtung übergeben
werden.
Wenn das Ladegerät 26 in bezug auf das dielektrische Element 22 für eine signifi
kante Zeitdauer stillsteht (z. B. im Bereitschaftsbetrieb oder nach Abschluß eines
Arbeitszyklus), wird der relative Druck in dem Ladegerät umgekehrt. Statt eines
Überdrucks im Gehäuse 28 des Ladegeräts 26 wird jetzt ein Unterdruck eingeleitet.
Der Luftstrom aus der Quelle 36 bewirkt unter der wahlweisen Steuerung der Schalt- und
Steuerungseinheit L, daß der Unterdruck durch den Kanal 34 abzieht. Der
Unterdruck-Luftstrom führt Stickoxide mit sich, die von den Wandungen, dem Draht
W oder dem Gitter G des Ladegeräts desorbiert werden und zwecks Neutralisierung
und Beseitigung von dem dielektrischen Element 22 an den Rückluftstrom des
Umfeldsteuerungssystems der Reproduktionseinrichtung übergeben werden. Die
von den Stickoxiden erzeugten chemischen Produkte sowie andere von der Corona
erzeugten Produkte werden in dem Unterdruckstrom ebenfalls beseitigt. Die die
Leitfähigkeit bewirkenden Verunreinigungen werden also von der Oberfläche des
dielektrischen Elements abgesaugt, wenn das dielektrische Element für eine längere
Zeitdauer stillsteht.
Nachdem das dielektrische Element zum Stillstand kommt (z. B. geparkt wird) sollte
eine Pause eingehalten werden, bevor der relative Druck in dem Ladegerät von
Überdruck auf Unterdruck wechselt. Während dieses Zeitraums haben schwebende
Partikel und Fasern, die durch den aktiven Betrieb der Reproduktionseinrichtung
erzeugt werden, Zeit, sich in den Bereichen außerhalb des Ladegeräteumfelds
abzusetzen. Es kann wünschenswert sein, den relativen Überdruck nach Anhalten
des dielektrischen Elements auf null zu reduzieren und allmählich einen Unterdruck
aufzubauen, um eine Verunreinigung des Ladegeräts durch schwebende Partikeln
und Fasern während des Betriebs zu vermeiden. Wenn andererseits die Reproduk
tionseinrichtung hochgefahren wird, sollte der Überdruck im Ladegeräteumfeld
schnell aufgebaut werden, um eine Verunreinigung durch Partikel und Fasern zu
verhindern, die bei einem derartigen Hochfahren in die Schwebe gebracht werden.
Obwohl ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel detailliert aufgezeigt und
beschrieben wurde, ist die Erfindung natürlich nicht darauf beschränkt, sondern kann
zahlreichen, Fachleuten bekannten Änderungen und Abwandlungen unterzogen
werden, die in den Schutzumfang der Erfindung fallen.
Claims (12)
1. Steuerung für das Umfeld eines in einer elektrostatografischen Reproduktions
einrichtung (10) verwendeten Ladegeräts (26), mit einem bewegbaren dielektri
schen Element (22), auf welchem zu reproduzierende Informationsabbilder
dadurch erzeugt werden, daß das dielektrische Element in Arbeitsstellung zu
den elektrostatischen Prozeßstationen bewegbar ist, wobei das Steuerungs
system für das Umfeld des Ladegeräts folgende Komponenten aufweist:
- - ein dem Ladegerät (26) zugeordnetes Gehäuse (28);
- - eine Einrichtung (30, 32) zum Erzeugen eines Überdruck-Luftstroms zu dem Gehäuse;
- - eine Einrichtung (34, 36) zum Erzeugen eines Unterdruck-Luftstroms zu dem Gehäuse; und
- - eine Einrichtung (L) zum wahlweisen Steuern der Überdruck-Luftstrom- Einrichtung und der Unterdruck-Luftstrom-Einrichtung, so daß bei Bewe gung des dielektrischen Elements einer Reproduktionseinrichtung ein Überdruck-Luftstrom und bei im Stillstand befindlichem dielektrischem Element ein Unterdruck-Luftstrom auf das Gehäuse gerichtet wird.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruck-Luft
strom-Einrichtung eine Quelle (32) für einen Überdruck-Luftstrom und eine
Leitung (30), die mit der Überdruck-Luftstrom-Quelle und dem Inneren des
Ladegerät-Gehäuses (28) verbunden ist, aufweist, und daß die Unterdruck-
Luftstrom-Einrichtung eine Quelle (36) für einen Unterdruck-Luftstrom und eine
Leitung (34), die mit der Unterdruck-Luftstrom-Quelle und dem Inneren des
Ladegerät-Gehäuses verbunden ist, aufweist.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdruck-Luft
strom-Einrichtung und die Unterdruck-Luftstrom-Einrichtung eine Luftstrom
quelle aufweisen, die umkehrbar ist und so wahlweise einen Überdruck- bzw.
Unterdruck-Luftstrom erzeugt, und ferner eine Leitung aufweisen, die mit der
Luftstromquelle und dem Inneren des Ladegerät-Gehäuses verbunden ist.
4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsein
richtung nach erfolgtem Stillstand des dielektrischen Elements vor Umschaltung
des Luftdrucks im Ladegerät-Gehäuse von Überdruck auf Unterdruck ein Zeit
intervall vorsieht.
5. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsein
richtung nach erfolgtem Stillstand des dielektrischen Elements den Überdruck
allmählich bis auf Null reduziert und dann allmählich einen Unterdruck aufbaut.
6. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsein
richtung den Überdruck im Ladegerät-Gehäuse rasch wieder aufbaut, sobald
das dielektrische Element in Bewegung gesetzt wird.
7. Steuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungsein
richtung nach erfolgtem Stillstand des dielektrischen Elements den Überdruck
allmählich bis auf Null reduziert und dann allmählich einen Unterdruck aufbaut,
und daß die Steuerungseinrichtung den Überdruck im Ladegerät-Gehäuse
rasch wieder aufbaut, sobald das dielektrische Element in Bewegung gesetzt
wird.
8. Steuerung für das Umfeld eines in einer elektrostatografischen Reproduktions
einrichtung verwendeten Ladegeräts, mit einem bewegbaren dielektrischen
Element, auf welchem zu reproduzierende Informationsabbilder dadurch er
zeugt werden, daß das dielektrische Element in Arbeitsstellung zu den elektro
statischen Prozeßstationen bewegbar ist; Verfahren zum Steuern des Umfelds
eines in der Reproduktionseinrichtung verwendeten Ladegeräts, wobei das
Steuerungssystem für das Umfeld des Ladegeräts folgende Schritte umfaßt:
- - wahlweises Beaufschlagen des Ladegerät-Umfelds mit einem Überdruck- Luftstrom, wenn das dielektrische Element der Reproduktionseinrichtung in Bewegung ist; und
- - wahlweises Beaufschlagen des Ladegerät-Umfelds mit einem Unterdruck- Luftstrom, wenn das dielektrische Element stillsteht.
9. Steuerungsverfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch allmähliches
Reduzieren des Überdrucks auf Null und anschließend allmähliches Aufbauen
des Unterdrucks, sobald das dielektrische Element zum Stillstand kommt.
10. Steuerungsverfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch rasches Wieder
aufbauen des Überdrucks im Ladegerät-Gehäuse, wenn das dielektrische Ele
ment in Bewegung gesetzt wird.
11. Steuerungsverfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch allmähliches
Reduzieren des Überdrucks auf Null und anschließend allmähliches Aufbauen
des Unterdrucks, sobald das dielektrische Element zum Stillstand kommt, und
rasches Wiederaufbauen des Überdrucks im Ladegerät-Gehäuse, wenn das
dielektrische Element in Bewegung gesetzt wird.
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1998
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- 1998-11-26 JP JP10335654A patent/JPH11231737A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPH11231737A (ja) | 1999-08-27 |
US5802424A (en) | 1998-09-01 |
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