DE19853475C2 - Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose - Google Patents
Teilnehmer- oder Multimedia-AnschlussdoseInfo
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- H01R27/02—Coupling parts adapted for co-operation with two or more dissimilar counterparts for simultaneous co-operation with two or more dissimilar counterparts
Description
Die Erfindung betrifft eine Teilnehmer- oder Multimedia-
Anschlussdose nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei TeilnehmerAnschlussdosen handelt es sich im herkömm
lichen Sinne um Antennensteckdosen mit zwei, drei oder
vier Ausgängen, an denen Rundfunk-, TV- und/oder SAT-Sig
nale zur Verfügung gestellt werden. Die Signale können
dabei z. B. über Satellitenanlagen oder über ein Breitband-
Kommunikationsnetz zugeführt werden. Die heutige Generati
on von TeilnehmerAnschlussdosen sollen demgegenüber als
Multimedia-Anschlussdosen auch für einen Kabelmodembetrieb
geeignet sein, weshalb sie einen speziellen Anschluss
aufweisen müssen, worüber ein störungsfreier Betrieb beim
Anschluss eines Kabelmodems sichergestellt werden soll.
Eine derartige Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose
kann dabei als Einzelanschlussdose, Durchgangsdose oder
als Enddose ausgebildet sein. Der TV-Ausgang ist üblicher
weise mit einem IEC-Stecker, der Radio-Ausgang mit einer
IEC-Buchse und der Kabelmodem-Anschluss mit einem F-
Stecker ausgestattet.
Eine derartige Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose
ermöglicht den Anschluss und Betrieb von Endgeräten wie
z. B. Radio, TV-Gerät, Receiver, wobei über den Kabelmodem-
Anschluss die Übertragung von Rückwegsignalen mit Hilfe
eins Kabelmodems möglich wird. Derartige bekannte drei
Anschlüsse umfassende Anschlussdosen sind üblicherweise so
aufgebaut, dass in einer mittleren Äquatorebene links
liegend der Anschluss für die TV-Signale und rechts diame
tral dazu gegenüberliegend an der kreisförmigen Dose der
Anschluss für den Empfang der Radio-Signale ausgebildet
ist. Zwischen beiden untenliegend (in der Sechs-Uhr-Stel
lung) ist der dritte Anschluss vorgesehen, der für belie
bige Signale wie z. B. SAT-TV oder Rückwegsignale Verwen
dung finden kann. Mit der zunehmenden Bereitstellung von
bidirektionalen Diensten über die Kabelnetze und der stei
genden Akzeptanz der Teilnehmer diese Dienste in Anspruch
zu nehmen wird es nunmehr erforderlich, die bisherigen
nach dem Stand der Technik bekannten Anschlussdosen durch
sogenannte Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdosen, mit
speziellen Leistungsforderungen zu ersetzen.
Abgesehen davon, dass für einen Teilnehmer ein zusätzli
ches Kabelmodem notwendig ist, heißt dies auch, dass die
Werte für die Entkopplung zwischen den Anschlüssen einer
Teilnehmer-Anschlussdose nach EN50083-4 und die Werte nach
EN50083-7 bezüglich der Entkopplung zwischen zwei An
schlussdosen nicht mehr ausreichend sind, sondern dass
demgegenüber eine höhere Entkopplung zwischen Kabelmodem
und TV-Gerät-Anschluss erforderlich ist. Störpegel ≧ 40 dBµV
im Frequenzbereich von ≦ 47 MHz führen im TV-Bildbereich
zu wahrnehmbaren Störungen und mit einem Sendepegel von
z. B. 114 dBµV für das Kabelmodem ergibt sich eine Entkopp
lungsanforderung zwischen dem Kabelmodem-Anschluss und dem
TV-GeräteAnschluss von mindestens 74 dB. Zusätzlich muss
in den Multimedia-Anschlussdosen durch entsprechende Fil
terung der TV- und der Hörfunkausgänge für die erforderli
che Immunität gegen Ingress-Quellen im Teilnehmerbereich
gesorgt werden.
Aus der DE 295 05 696 U1 ist eine Antennensteckdose be
kannt geworden, die beispielsweise vier koaxiale Anschlüs
se aufweist, bei denen beispielsweise der oben und unten
liegende Anschluss als koaxialer Sat-Anschluss ausgebildet
ist, und der um 90° versetzt dazu liegende linke Koaxial
anschluss als TV-Buchse und der rechts liegende Anschluss
als Radio-Buchse dient.
Schließlich ist eine gattungsbildende Teilnehmer- oder
Multimedia-Anschlussdose auch aus der EP 0 056 448 A2
bekannt geworden. Sie umfasst neben den traditionell vor
gesehenen Buchsen zum Anschluss eines Radios bzw. eines
Fernsehgerätes darüber hinaus auch noch eine weitere An
schlussbuchse. Diese weitere Anschlussbuchse dient der
Aufnahme von Signalen in einem zu einer Zentrale führenden
Rückkanal.
Allerdings hat es sich bei derartigen Anschlussdosen als
nachteilig erwiesen, dass es zu Hochfrequenzkopplungen
kommen kann. Zur Vermeidung derartiger Hochfrequenzkopp
lungen bedarf es dann zusätzlicher baulicher Maßnahmen,
die sich zudem kostenmäßig niederschlagen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es von daher, eine
Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose (Modem-An
schlussdose) zu schaffen, bei welcher mit gegenüber dem
Stand der Technik geringerem Aufwand eine ausreichende
Entkopplung zwischen den einzelnen Signalwegen zu ermögli
chen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im
Anspruch 1 oder 2 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Auftretende Hochfrequenzverkopplungen können z. B. durch
geschirmte Leitungen, Kammertechniken oder ähnliche auf
wendige Maßnahmen reduziert werden. Im Falle von
Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdosen heißt dies
auch, dass bei einer, die neuen Anforderungen der höheren
Entkopplungen zwischen den Anschlüssen erfüllenden Teil
nehmer-Anschlussdose eine Bestückung der Leiterplatte in
SMD-Technik nicht oder kaum noch möglich sein wird.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die
herkömmliche Anschlussbelegung bei der Teilnehmerdose
insoweit geändert wird, dass beispielsweise an der Stelle,
an der herkömmlicherweise (diametral gegenüberliegend zum
TV-Anschluss) nicht der Hörfunk-Anschluss, sondern der
Kabelmodem-Anschluss vorgesehen ist. An der Stelle, an der
üblicherweise in der sogenannten "Sechs-Uhr-Stellung"
untenliegend der dritte Anschluss (beispielsweise SAT-
Anschluss) vorgesehen ist, nunmehr der Hörfunk-Anschluss
verwirklicht wird. Es muss als durchaus überraschend be
zeichnet werden, dass durch die gegenüber dem Stand der
Technik geänderte Anschlussbelegung eine deutliche Ver
besserung bezüglich der Entkopplung der einzelnen An
schlüsse möglich wird, und dies ohne großen zusätzlichen
schaltungstechnischen oder Materialaufwand.
Erfindungsgemäß ergibt sich nämlich durch die geänderte
Anschlussbelegung eine Verbesserung bei der Layout-Ge
staltung der Leitungs- und Signalwege (Verminderung von
Kreuzungen, Verbesserung der Leitungsabstände zwischen dem
Modem- und TV-/Hörfunk-Leitungen), wodurch die gewünschte
höhere Entkopplung zwischen den einzelnen Signalwegen und
Anschlüssen realisierbar ist.
Um eine maximale Störstrahlungs- sowie Kontaktsicherheit
zu erreichen, wird zudem der IEC-169-2 Anschluss (in Form
einer Buchse) für den Kabelmodem-Anschluss durch einen IEC
169-24 Anschluss in Form eines sogenannten F-Connectors
ersetzt.
Zudem kann durch geeignete Filterung (Hochpassfilter) in
der Teilnehmer-Anschlussdose (beispielsweise in der Form
einer Durchschleif- oder auch Enddose) die Entkopplung
zwischen dem Kabelmodem-Anschluss und den TV-/Hörfunk
anschlüssen weiter verbessert und die Immunität gegen
Ingressquellen im Teilnehmerbereich erhöht werden.
Durch den Einsatz eines geeigneten Filters (Hoch-/Tief
passweiche) in der Einzelanschlussdosedose wird neben den
bereits bei der vorstehend genannte Durchschleif- oder
Enddose erreichten Vorteilen zusätzlich noch die Eingangs-
Rückflussdämpfung im Rückwegfrequenzbereich verbessert
werden.
Die erfindungsgemäße Teilnehmer- oder Multimedia-An
schlussdose weist auch Vorteile gegenüber solchen auf dem
Markt erhältlichen Teilnehmer-Anschlussdosen auf, bei
denen lediglich passive Aufsteckfilter im Teilnehmerbe
reich vorgesehen sind. Derartige passive Aufsteckfilter
für den Teilnehmerbereich sind nämlich keine Alternative
für derartige Multimedia-Anschlussdosen, weil der Netz
betreiber keinen Einfluss darüber erlangt, ob die Filter
tatsächlich benutzt werden. Damit verliert der Netzbetrei
ber jegliche Kontrolle über den Ingress-Pegel und damit
über die Zuverlässigkeit der Übertragung in seinem Netz.
Aufsteckfilter für das Multi-Tap stellen ebenfalls keine
Lösung für das Ingress-Problem dar, weil ihre Wirksamkeit
mit zunehmender Anschlussdichte von bidirektionalen Teil
nehmern abnimmt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematisch wie
dergegebene erfindungsgemäße Multimedia-
Anschlussdose;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine schematisch wie
dergegebene erfindungsgemäße Multimedia-
Anschlussdose in einem zu Fig. 1 abgewan
delten Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild zur Verdeutlichung
des Schaltungsaufbaus der erfindungsgemä
ßen Multimedia-Anschlussdose im Fall einer
Durchschleif- oder Enddose;
Fig. 4 ein Prinzipschaltbild für eine erfindungs
gemäße Multimedia-Anschlussdose im Fall
einer Einzelanschlussdose;
Fig. 5 ein zu Fig. 1 und 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel;
und
Fig. 6 ein nochmals abgewandeltes Ausführungsbei
spiel in schematischer Draufsicht.
In Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine
Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose 1 gezeigt, die,
wie in den meisten Fällen, in einer Draufsicht kreis- und
damit zylinderförmig gestaltet ist, obgleich es darauf
nicht ankommt.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf einer gedach
ten Mittelebene 3 bzw. Geraden 3', die die Anschlussdose
1 im gezeigten Ausführungsbeispiel diagonalförmig schnei
det bzw. durch diese hindurch verläuft, gegenüberliegend
ein TV-Anschluss 5, sowie ein Kabelmodem-Anschluss 7 vor
gesehen.
Da die Dosen üblicherweise so eingebaut werden, dass die
Mittelebene 3 in Horizontalrichtung zu liegen kommt, nimmt
daher der TV-Anschluss 5 die Neun-Uhr-Stellung und der
Kabelmodem-Anschluss 7 die Drei-Uhr-Stellung ein.
Dazwischen liegend, im gezeigten Ausführungsbeispiel auf
einer Mittelquerebene 9, die senkrecht und mittig zur
Mittelebene 3 verläuft, ist nunmehr ebenfalls bevorzugt im
gleichen Radialabstand vom Mittelpunkt 11 der Anschluss
dose der Hörfunk-Anschluss 13 vorgesehen. Dieser liegt im
gezeigten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 in der sogenann
ten Sechs-Uhr-Stellung.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich
von jenem in Fig. 1 dadurch, dass der Hörfunk-Anschluss
13 nicht untenliegend auf der Mittelquerebene 9, sondern
oben liegend, in der sogenannten Zwölf-Uhr-Stellung, vor
gesehen ist.
Durch diese Ausführung ist der Abstand zwischen dem TV-
Anschluss 5 und dem Hörfunk-Anschluss 13 kleiner als der
Abstand zwischen dem TV-Anschluss 5 und dem Kabelmodem-
Anschluss 7.
Die Lage der einzelnen Anschlüsse kann aber auch so um
schrieben werden, dass beispielsweise bei dem Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 die senkrechte Projektion 13' des
Hörfunk-Anschlusses 13 auf die durch den TV-Anschluss 5
und den Multimedia-Anschluss 7 gelegten Geraden 3' bzw.
Mittelebene 3 räumlich zwischen dem TV-Anschluss 5 und dem
Multimedia-Anschluss 7 liegt. Mit anderen Worten wird die
Projektion 13' als Schnittpunkt einer durch den TV-An
schluss 5 und den Multimedia-Anschluss 7 gelegten Geraden
3' und einer dazu senkrechten Mittelquerebene 9 definiert,
in welcher der Hörfunk-Anschluss 13 liegt.
Ferner wird angemerkt, dass sowohl bei dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 1 als auch bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 beispielsweise der TV-Anschluss 5 und der
Hörfunk-Anschluss 13 auch vertauscht liegen können.
Schließlich können die in Fig. 1 oder Fig. 2 diametral
gegenüberliegenden Anschlüsse in diesen Ausführungsbei
spielen der TV-Anschluss 5 sowie der Multimedia-Anschluss
7 bezogen auf den Mittelpunkt der Anschlussdose auch höher
oder tiefer zur Mittelebene 3 liegen, wie auch der dritte
Anschluss, im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
und 2 der Hörfunk-Anschluss 13 bezogen auf die Mittelquer
ebene 9 auch davon abweichend weiter links oder rechts
sowie in Fig. 1 auch höher liegend bis einschließlich in
der Mitte der Anschlussdose (Mittelpunkt 11) oder bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 auch in der oberen Hälfte
ebenfalls bis in Höhe der Mittelebene 3 bzw. der dort
liegenden Geraden 3' angeordnet werden kann, wie dies nur
beispielhaft anhand der Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Bevorzugt wird dabei der TV-Anschluss 5 durch einen IEC
169-2 Stecker, der Hörfunk-Anschluss 13 durch eine IEC
169-2-Buchse und der Modem-Anschluss 7 durch einen IEC
169-24-Anschluss in Form eines sogenannten F-Connectors
realisiert.
In Fig. 3 ist ein Prinzipschaltbild für die Verdrahtung
einer Multimedia-Anschlussdose in Form einer Durchschleif-
oder Enddose gezeigt.
Auf einem Übertragungsweg 17 zwischen einem Eingang 19 und
einem Ausgang 21 sind zwei in Reihe geschaltete Richtkopp
ler 23 und 25 vorgesehen, wobei von dem dem Eingang 19
nähergeschalteten Richtkoppler 23 eine Zweigleitung 27
abgeht.
Der Zweigleitung 27 ist zunächst ein Hochfrequenz-Filter
29 und ein Verteiler 31 nachgeschaltet, wodurch eine Ver
zweigung zu dem TV-Anschluss 5 und dem Hörfunk-Anschluss
13 erfolgt.
Von dem zweiten Richtkoppler 25 geht ebenfalls eine Zweig
leitung 33 ab, die zu dem Kabelmodem-Anschluss 7 führt.
Allein aus diesem Prinzipschaltbild ist ersichtlich, dass
eine Überschneidung und Kreuzung der Leitungswege, die zu
dem TV-Anschluss, dem Hörfunk-Anschluss und dem Modem-
Anschluss führen, strikt vermieden ist, wodurch die höhere
Entkopplung mit einfachen Mitteln realisierbar ist.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist eine
Multimedia-Dose als Einzelanschlussdose gezeigt.
Auf einem dortigen Übertragungsweg 17' ist einem Eingang
19' ein Richtkoppler 25' nachgestellt, bei welchem wieder
um die Zweigleitung 33' zu dem Modem-Anschluss 7 abzweigt.
Im Übertragungsweg 17' ist dem Richtkoppler eine Hoch-/
Tiefpassweiche 35 nachgeschaltet, deren einer Zweig mit
einem Abschlusswiderstand 37 versehen ist.
Am anderen Ausgangszweig der Hoch-Tiefpassweiche 35 ist
über eine Leitung 39 ein Verteiler 31' nachgeschaltet, an
dessen einem Ausgang der TV-Anschluss 5 und an dessen an
deren Ausgang der Hörfunk-Anschluss 13 angeschlossen sind.
Auch bei dem zuletzt genannten Ausführungsbeispiel ist
gezeigt, dass sich die drei für den Kabelmodem-Anschluss,
den TV-Anschluss und den Hörfunk-Anschluss führenden Lei
tungen wiederum nicht überschneiden oder kreuzen, wodurch
mit einfachen Mitteln die verbesserten Kupplungswerte
realisierbar sind.
Die erfindungsgemäße. Teilnehmer- oder Multimedia-An
schlussdose kann eine hohe Entkopplung zwischen dem Modem-
Anschluss und dem TV-Anschluss und/oder dem Hörfunk-An
schluss aufweisen. Die Entkopplung soll dabei bevorzugt
gleich oder größer 60 dB, insbesondere größer oder gleich
70 dB sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel kann sie
größer oder gleich 74 dB sein.
Claims (11)
1. Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose, insbesondere
als Einzelanschlussdose, als Durchschleifdose oder als
Enddose, die neben einem TV-Anschluss (5) und einem
Hörfunk-Anschluss (13) zumindest einen Multimedia- oder
Modem-Anschluss (7) zur Ermöglichung eines Modem-Betriebes
aufweist
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- - auf einer Übertragungsstrecke (17, 17') zwischen einem Eingang (19, 19') und einem Ausgang (21) bzw. einem Abschlusswiderstand (37) ist von einer Verzweigungs stelle (25, 25') eine Zweigleitung (33, 33') zu einem Multimedia- oder Modem-Anschluss (7) und von einer wei teren Verzweigungsstelle (23, 35) über eine nachfolgende Zweigleitung (27, 39) mit nachgeschaltetem Verteiler (31, 31') eine Verbindung zu einem TV-Anschluss (5) und einem Hörfunkanschluss (13) geschaltet,
- - die von den Verzweigungsstellen (23, 25; 35, 25') ausge henden und zu dem TV-, dem Hörfunk- bzw. dem Multimedia- oder Modemanschluss (5, 13, 7) führenden Leitungen (27, 33; 39, 33') sind bei Draufsicht auf die Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose (1) untereinander überschneidungsfrei verlegt, und
- - bei Draufsicht auf die Teilnehmer- oder Multimedia-An schlussdose (1) liegt der Hörfunk-Anschluss (13) oder dessen senkrechte Projektion (13') auf einer durch den TV-Anschluss (5) und den Multimedia- oder Modem-An schluss (7) gelegten Ebene oder Geraden (3, 3') zwischen dem TV-Anschluss (5) und dem Multimedia- oder Modem- Anschluss (7).
2. Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose, insbesondere
als Einzelanschlussdose, als Durchschleifdose oder als
Enddose, die neben einem TV-Anschluss (5) und einem
Hörfunk-Anschluss (13) zumindest einen Multimedia- oder
Modem-Anschluss (7) zur Ermöglichung eines Modem-Betriebes
aufweist,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- - auf einer Übertragungsstrecke (17, 17') zwischen einem Eingang (19, 19') und einem Ausgang (21) bzw. einem Abschlusswiderstand (37) ist von einer Verzweigungs stelle (25, 25') eine Zweigleitung (33, 33') zu einem Multimedia- oder Modem-Anschluss (7) und von einer wei teren Verzweigungsstelle (23, 35) über eine nachfolgende Zweigleitung (27, 39) mit nachgeschaltetem Verteiler (31, 31') eine Verbindung zu einem TV-Anschluss (5) und einem Hörfunkanschluss (13) geschaltet,
- - die von den Verzweigungsstellen (23, 25; 35, 25') ausge henden und zu dem TV-, dem Hörfunk- bzw. dem Multimedia- oder Modemanschluss (5, 13, 7) führenden Leitungen (27, 33; 39, 33') sind bei Draufsicht auf die Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose (1) untereinander über schneidungsfrei verlegt, und
- - bei Draufsicht auf die Teilnehmer- oder Multimedia-An schlussdose (1) liegt der TV-Anschluss (5) oder dessen senkrechte Projektion auf einer durch den Hörfunk-An schluss (13) und den Multimedia- oder Modem-Anschluss (7) gelegten Ebene oder Geraden (3, 3') zwischen dem Hörfunk-Anschluss (13) und dem Multimedia- oder Modem- Anschluss (7).
3. Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer die An
schlussdose (1) durchsetzenden Sehne oder Geraden (3') dem
Anschlussdosenrand näher zugewandt liegend der TV-An
schluss (5) und am anderen Ende der Sehne oder Geraden
(3') der Multimedia- oder Modem-Anschluss (7) vorgesehen
ist und dass der Hörfunk-Anschluss (13) quer zur Sehne
oder Geraden (3') versetzt liegend an der Anschlussdose
(1) vorgesehen ist.
4. Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer die An
schlussdose (1) durchsetzenden Sehne oder Geraden (3') dem
Anschlussdosenrand näher zugewandt liegend der Hörfunk-
Anschluss (13) und am anderen Ende der Sehne oder Geraden
(3') der Multimedia- oder Modem-Anschluss (7) vorgesehen
ist und dass der TV-Anschluss (5) quer zur Sehne oder
Geraden (3') versetzt liegend an der Anschlussdose (1)
vorgesehen ist.
5. Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Sehne oder Gerade (3') als die Anschlussdose (1) durch
setzende Mittelebene (3) ausgebildet ist.
6. Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der
Hörfunk-Anschluss (13) bzw. der TV-Anschluss (5) auf einer
Mittelquerebene (9) zu der vorzugsweise in Form einer
Mittelebene (3) gebildeten Sehne angeordnet liegen.
7. Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose nach einem
der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
Multimedia- oder Modem-Anschluss aus einem F-Connector
besteht.
8. Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ins
besondere im Fall einer Durchschleif- oder Enddose ein
Verteiler (31), dessen einer Ausgang mit dem TV-Anschluss
(5) und dessen anderer Ausgang mit dem Hörfunk-Ausgang
(13) in Verbindung steht, ein Hochpassfilter (29) vor
geschaltet ist.
9. Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ins
besondere im Falle einer Einzelanschlussdose ein Verteiler
(31'), dessen einer Ausgang mit dem TV-Anschluss (5) und
dessen anderer Ausgang mit dem Hörfunk-Anschluss (13) in
Verbindung steht, eine Hoch-/Tiefpassweiche (35) vorge
schaltet ist, dessen Tiefpasszweig mittels eines Ab
schlussgliedes (37) abgeschlossen ist.
10. Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose nach einem
der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in
einer Übertragungsstrecke (17) für die beiden Verzwei
gungsstellen (23, 25; 25', 35) zwei hintereinander ge
schaltete Richtkoppler (23, 25) oder ein Richtkoppler
(25') und eine Hoch-/Tiefpassweiche (35) hintereinander
geschaltet sind.
11. Teilnehmer- oder Multimedia-Anschlussdose nach einem
der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Entkopplung zwischen dem Multimedia- oder Modem-Anschluss
(7) und dem TV-Anschluss (5) und/oder dem Hörfunk-An
schluss (13) größer oder gleich 60 dB, vorzugsweise größer
oder gleich 70 dB ist.
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