DE19853239A1 - Schutzvorrichtung zum Abschirmen von Personen gegen Magnetfelder - Google Patents

Schutzvorrichtung zum Abschirmen von Personen gegen Magnetfelder

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DE19853239A1
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Karl Steiner
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0073Shielding materials
    • H05K9/0075Magnetic shielding materials
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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    • H05K9/0001Rooms or chambers

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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum Abschirmen von Personen gegen Magnetfelder, die von Magnetfelderzeugern erzeugt werden. DOLLAR A Gemäß der Erfindung werden die folgenden Merkmale vorgeschlagen, die jeweils für sich alleine oder in Kombination verwendet werden können: DOLLAR A es werden weichmagnetische Teilchen mittelbar oder unmittelbar in das Gehäuse eingebettet, das den Magnetfelderzeuger umgibt; DOLLAR A es wird eine weichmagnetische Hülle vorgesehen, die den Magnetfelderzeuger umgibt oder einen Raum, in dem eine Bedienungsperson arbeitet, oder DOLLAR A es wird eine Einrichtung vorgesehen, mit der ein Gegenfeld zum wenigstens teilweisen Kompensieren des genannten Magnetfeldes erzeugt werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum Abschirmen von Personen gegen Magnetfelder.
Magnetfelder werden in der Industrie von zahlreichen Aggregaten erzeugt. In Betracht kommen Elektromotoren, elektrische Leiter, Schaltschränke, Steuerschränke usw. Magnetische Wechselfelder treten häufig an Papiermaschinen auf, und zwar besonders an Hochgeschwindigkeitsmaschinen mit vermehrtem Einsatz von Steuerungstechnik. Die Beanspruchung des an solchen Maschinen arbeitenden Personals ist wegen der hohen Anforderungen an ein schnelles Reaktionsvermögen sowie an die Aufmerksamkeit besonders hoch. Es ist daher nicht erstaunlich, daß es zu Beeinträchtigungen des seelischen Gleichgewichtes des Bedienungspersonals kommt. Dabei hat man bisher nicht ausreichend berücksichtigt, daß die genannten magnetischen Wechselfelder das menschliche Nervensystem beeinträchtigen. Demgemäß hat man dieser Erscheinung bisher keine ausreichende Aufmerksamkeit geschenkt und auch keine Abhilfemaßnahmen getroffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die Personen wirksam gegen Magnetfelder abschirmt. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Damit lassen sich Personen wirksam auch gegen stärkere Magnetfelder abschirmen.
Die Erfindung läßt sich anwenden bei jeglicher Art von Aggregaten, die geeignet sind, magnetische Wechselfelder zu erzeugen, insbesondere bei Elektromotoren und Steuerungseinrichtungen für Maschinen aller Art, wie Papiermaschinen, Pumpen, Lüftern usw., aber auch bei elektrischen Leitern.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 veranschaulicht in schematischer Darstellung die Wirkungsweise der Erfindung bei Anwendung weichmagnetischer Teilchen in einem Farbanstrich.
Fig. 2 veranschaulicht die Abschirmung magnetischer Wechselfelder mittels einer Hülle.
Fig. 3 veranschaulicht die Abschirmung einer Person gegen magnetische Wechselfelder.
Fig. 4 veranschaulicht das Aufheben eines ersten magnetischen Wechselfeldes durch ein magnetisches Gegenfeld.
Fig. 5 veranschaulicht eine Vorrichtung zum Aufbringen eines Farbanstriches.
In Fig. 1 ist ein magnetfelderzeugendes Element 1 dargestellt, und zwar im vorliegenden Falle ein Elektromotor. Dieser ist von einem Farbanstrich 2 umgeben. Der Farbanstrich hat eine Stärke von 5 mm.
Gemäß der Erfindung sind in den Farbanstrich weichmagnetische Teilchen 3 eingebettet. Diese führen zum Aufbau eines Magnetfeldes - siehe die magnetische Flußlinie 4.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 treibt ein Elektromotor 1 eine Arbeitsmaschine 5 an. Der Motor 1 erzeugt magnetische Felder. Zum Abschirmen dieser Felder dient eine Hülle 2, die den Motor 1 unmittelbar umgibt.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform sieht man wiederum einen Motor 1 und eine Arbeitsmaschine 5. Hierbei ist der Motor 1 nicht abgeschirmt, wohl aber eine Bedienungsperson 6, die sich in einem Gehäuse befindet. Das Gehäuse kann entweder mit einer Hülle 2 versehen sein, oder wiederum einen Anstrich mit weichmagnetischen Teilchen aufweisen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 wird durch ein Aggregat 1 ein magnetisches Wechselfeld H1 erzeugt. Im Bereich des magnetfelderzeugenden Elementes 1 ist gemäß der Erfindung ein weiteres, magnetfelderzeugendes Element 7 vorgesehen. Dieses erzeugt ein Gegenfeld H2. Wie schematisch dargestellt, heben sich die beiden Felder völlig auf. Dabei ist es empfehlenswert, diese Kompensation derart zu betreiben, daß das erste magnetische Wechselfeld H1 auf unter 0,5 µ Tesla abgeschirmt wird, vorzugsweise auf einen Wert von unter 0,05 µ Tesla, am besten auf 0,01 µ Tesla.
Fig. 5 veranschaulicht, auf welche Weise ein Farbanstrich 2 einerseits sowie eine Schicht mit weichmagnetischen Teilchen 3 andererseits aufgebracht wird. Dabei hält ein Magnet 8 die weichmagnetischen Teilchen während des Auftragens eines Farbanstriches 2 fest.

Claims (13)

1. Schutzvorrichtung zum Abschirmen von Personen (6) gegen Magnetfelder, die von Magnetfeldererzeugern (1), wie Motoren oder elektrischen Leitern, erzeugt werden;
  • 1. 1.1 der Magnetfelderzeuger (1) ist von einem Gehäuse umgeben, z. B. in Gestalt des Mantels eines elektrischen Leiters oder eines Schaltschrankes;
  • 2. 1.2 die Wände des Gehäuses enthalten weichmagnetische Teilchen (3).
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weichmagnetischen Teilchen (3) im Mantel selbst eingebettet sind.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die weichmagnetischen Teilchen (3) in einen Anstrich (2) des Mantels eingebettet sind.
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die weichmagnetischen Teilchen (3) einen Durchmesser von unter 1 mm aufweisen, z. B. 100 µm.
5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge eines weichmagnetischen Teilchens (3) wenigstens gleich seinem doppeltem Durchmesser ist.
6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstrich eine Stärke von mehr als 0,3 mm aufweist, vorzugsweise 1-5 mm.
7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstrich (2) gleichzeitig zur elektrischen Isolation dient.
8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstrich (2) elektrisch leitend ist.
9. Schutzvorrichtung zum Abschirmen von Personen (6) gegen Magnetfelder, die von Magnetfelderzeugern (1), wie Motoren oder elektrischen Leitern, erzeugt werden;
  • 1. 9.1 der Magnetfelderzeuger (1) ist von einem Gehäuse umgeben, z. B. in Gestalt eines Mantels, eines elektrischen Leiters oder eines Schaltschrankes;
    das Gehäuse (2) weist ein weichmagnetisches Blech auf oder besteht aus diesem.
10. Schutzvorrichtung zum Abschirmen von Personen (6) gegen Magnetfelder H1, die von Magnetfelderzeugem (1), wie Motoren oder elektrischen Leitern, erzeugt werden;
  • 1. 10.1 der Magnetfelderzeuger (1) ist von einem Gehäuse umgeben, z. B. in Gestalt eines Mantels, eines elektrischen Leiters oder eines Schaltschrankes;
  • 2. 10.2 es ist eine Einrichtung (7) zum Erzeugen eines magnetisches Gegenfeldes H2 vorgesehen, um das vom Magnetfelderzeuger (1) erzeugte Magnetfeld H1 wenigstens teilweise zu kompensieren.
11. Schutzvorrichtung, gekennzeichnet durch die Kombination wenigstens eines der Ansprüche 1-8 mit wenigstens einem der Ansprüche 9 und 10.
12. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Teilchen (3) durch einen Bezug gegen Rosten geschützt sind (Cu oder Lack).
13. Schutzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Teilchen (3) und der Bezug (2) voneinander verschiedene Auftragsschichten sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008044285A1 (de) 2008-12-02 2010-06-10 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Wäschetrockner mit einem Lüfter
DE102022002924B3 (de) 2022-08-11 2023-10-12 Mercedes-Benz Group AG Schichtanordnung zur Verkleidung eines lnnenraums, lnnenraumdämpfung für ein Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug

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