DE19852518A1 - Schienenfahrzeug, insbesondere Stadtbahnwagen, mit einem Fahrzeugkopf - Google Patents
Schienenfahrzeug, insbesondere Stadtbahnwagen, mit einem FahrzeugkopfInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D17/00—Construction details of vehicle bodies
- B61D17/04—Construction details of vehicle bodies with bodies of metal; with composite, e.g. metal and wood body structures
- B61D17/06—End walls
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Abstract
Ein Schienenfahrzeug, insbesondere ein Stadtbahnwagen, hat einen Fahrzeugkopf (1), der eine dem gewünschten Erscheinungsbild entsprechend geformte äußere Kontur (2) aufweist. Der Fahrzeugkopf (1) enthält ein gegenüber seiner Außenkontur (2) maßgeblich kleineres Gerippe (3) als tragende Struktur, wobei innerhalb des zwischen diesem Gerippe (3) und der Außenkontur (2) bestehenden Freiraumes Verkleidungselemente (4) angeordnet sind, die das Erscheinungsbild des Fahrzeugkopfes (1) definieren.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schienenfahrzeug, insbesondere
einen Stadtbahnwagen, mit einem Fahrzeugkopf, der eine
dem gewünschten Erscheinungsbild entsprechend geformte
äußere Kontur aufweist.
In der Praxis sind vor allein Stadtbahnwagen anzutreffen,
die sich hinsichtlich des Erscheinungsbildes ihrer
Fahrzeugköpfe erheblich voneinander unterscheiden. Diese
Vielfalt an Formgebungen beruht in der Regel auf Vorgaben
und Wünschen der Verkehrsbetriebe, die durch Designer
entsprechend berücksichtigt werden. Die Formgebung des
jeweiligen Fahrzeugkopfes durch die Designer bedeutet für
die Fahrzeughersteller einen beträchtlichen Aufwand in
bezug auf Konstruktion und Fertigung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schienen
fahrzeug der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß bei
geringem konstruktivem Aufwand und wirtschaftlicher
Fertigung hinsichtlich ihres Erscheinungsbildes (Design)
unterschiedliche Fahrzeugköpfe erzeugbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Fahrzeugkopf ein gegenüber seiner Außenkontur maßlich
kleineres Gerippe als tragende Struktur enthält, wobei
innerhalb des zwischen diesem Gerippe und der Außenkontur
bestehenden Freiraumes Verkleidungselemente angeordnet
sind, die das Erscheinungsbild des Fahrzeugkopfes defi
nieren.
Bei dem Schienenfahrzeug nach der Erfindung liegt das
tragende Gerippe so weit innerhalb der Außenkontur des
Fahrzeugkopfes, daß eine individuelle Formgebung des
Erscheinungsbildes möglich ist, ohne das Gerippe verän
dern zu müssen. Das tragende Gerippe ist also als stan
dardisierte Baugruppe in stets gleicher Ausführung
einzusetzen. Der Freiraum zwischen dem Gerippe und der
Außenkontur, der eine Breite von z. B. 30 mm haben kann,
steht den Designern für eine beliebig gekantete und/oder
gebogene Gestaltung der Verkleidungselemente zur Verfü
gung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Im weiteren wird die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispiels näher beschrieben, das in der Zeichnung sche
matisch dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 ein als tragende Struktur ausgebildetes Gerippe
eines Fahrzeugkopfes in Perspektiv-Ansicht,
Fig. 2 für den Fahrzeugkopf nach Fig. 1 geeignete
Verkleidungselemente als Einzelteile,
Fig. 3 die Verkleidungselemente nach Fig. 3 in
zusammengefügter Stellung,
Fig. 4 einen der Fig. 1 ähnlichen Fahrzeugkopf mit
einem tragenden Gerippe,
Fig. 5 den Fahrzeugkopf nach Fig. 4 mit zugeordneten
Verkleidungselementen,
Fig. 6 den Fahrzeugkopf in komplett montiertem Zustand.
Der insbesondere zu einem Stadtbahnwagen gehörende
Fahrzeugkopf 1, in dem sich ein Führerstand befindet,
enthält ein Gerippe 3 als tragende Struktur. Dieses
Gerippe 3 ist aus Profilen - beispielsweise Kantprofilen,
Rohren - und Blechen gebildet, die durch Schweifen
miteinander verbunden sind. Für eine einfache Befestigung
des Fahrzeugkopfes 1 am angrenzenden Fahrzeugteil (hier
nicht gezeichnet) ist das Gerippe 3, das auch einen
Untergestellabschnitt 3' beinhalten kann, mit Anschraub
flanschen 5 versehen.
Das tragende Gerippe 3 ist gegenüber der Außenkontur 2
des Fahrzeugkopfes 1 maßlich kleiner ausgeführt. Inner
halb des dadurch geschaffenen Freiraumes zwischen dem
Gerippe 3 und der Außenkontur 2 sind Verkleidungselemente
4 angeordnet, die das Erscheinungsbild (Design) des
Fahrzeugkopfes 1 definieren. Die Verkleidungselemente 4
umfassen Glasscheiben 6 im Front- und Seitenbereich des
Kopfes 1. Zu den Verkleidungselementen 4 gehören weiter
ebenfalls für den Front- und Seitenbereich vorgesehene
Wandplatten 6 mit entsprechenden Ausschnitten für z. B.
Türen, Fenster und Scheinwerfer sowie eine Dachhaube 8,
deren denkbare gebogene oder gekantete Formgebung aus
Fig. 2 ersichtlich ist. Die Wandplatten 7 und die Dach
haube 8 bestehen vorzugsweise aus faserverstärktem
Kunststoff. Die Glasscheiben 6 sind durch Kleben mit dem
tragenden Gerippe 3 des Fahrzeugkopfes 1 oder mit dessen
Wandplatten 7 verbunden, die dafür einen der Scheiben
dicke angeglichenen winkelförmigen Absatz aufweisen.
1
Fahrzeugkopf
2
Außenkontur
3
tragendes Gerippe
3
' Untergestellabschnitt
4
Verkleidungselement
5
Anschraubflansch
6
Glasscheibe
7
Wandplatte
8
Dachhaube
Claims (5)
1. Schienenfahrzeug, insbesondere Stadtbahnwagen, mit
einem Fahrzeugkopf (1), der eine dem gewünschten Er
scheinungsbild entsprechend geformte äußere Kontur (2)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrzeugkopf
(1) ein gegenüber seiner Außenkontur (2) maßlich
kleineres Gerippe (3) als tragende Struktur enthält,
wobei innerhalb des zwischen diesem Gerippe (3) und der
Außenkontur (2) bestehenden Freiraumes Verkleidungsele
mente (4) angeordnet sind, die das Erscheinungsbild des
Fahrzeugkopfes (1) definieren.
2. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das tragende Gerippe (3) des Fahrzeugkopfes
(1) aus durch Schweißen verbundenen Profilen und Blechen
gebildet ist.
3. Schienenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das tragende Gerippe (3) des Fahr
zeugkopfes (1) mit Anschraubflanschen (5) für dessen
Befestigung am angrenzenden Fahrzeugteil versehen ist.
4. Schienenfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungselemente (4)
zumindest eine Glasscheibe (6) und eine vorzugsweise aus
Kunststoff gebildete Wandplatte (7) bzw. Dachhaube (8)
umfassen.
5. Schienenfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Glasscheibe (6) durch Kleben mit dem
tragenden Gerippe (3) des Fahrzeugkopfes (1) verbunden
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152518 DE19852518A1 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Schienenfahrzeug, insbesondere Stadtbahnwagen, mit einem Fahrzeugkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152518 DE19852518A1 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Schienenfahrzeug, insbesondere Stadtbahnwagen, mit einem Fahrzeugkopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19852518A1 true DE19852518A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7887767
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998152518 Ceased DE19852518A1 (de) | 1998-11-13 | 1998-11-13 | Schienenfahrzeug, insbesondere Stadtbahnwagen, mit einem Fahrzeugkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19852518A1 (de) |
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-
1998
- 1998-11-13 DE DE1998152518 patent/DE19852518A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE |
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8131 | Rejection |