DE19852166B4 - Strahlungsheizeinrichtung - Google Patents

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Abstract

Strahlungsheizeinrichtung für eine Kochstelle mit einem Heizelement (6) in einem Innenraum (9, 27) und einem Bimetallschalter (10) sowie einem Wärmeleitstück (18), welches mit dem Bimetallschalter (10) in wärmeleitender Verbindung steht und in den Innenraum ragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeleitstück (18) mehrere vom Bimetallschalter (10) in den Innenraum (9, 27) ragende Reaktionsflächen (19; 23, 24, 25, 26) aufweist und wenigstens eine der Reaktionsflächen derart angeordnet ist, daß sie Strahlungswärme des Heizelements(6) aufnimmt und diese auf den Bimetallschalter(10) reflektiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Strahlungsheizeinrichtung für eine Kochstelle mit einem Heizelement in einem Innenraum und einem Bimetallschalter sowie einem Wärmeleitstück, welches mit dem Bimetallschalter in wärmeleitender Verbindung steht und in den Innenraum ragt.
  • Eine derartige Strahlungsheizeinrichtung ist in der DE 196 38 517 A1 beschrieben. Durch das Wärmeleitstück ist dort der vom Heizelement beheizte Innenraum indirekt an den Bimetallschalter thermisch angekoppelt. Gegen Wärmestrahlung ist der Bimetallschalter abgeschirmt. Das Wärmeleitstück kann einstückig mit einer Grundplatte des Bimetallschalters ausgebildet oder als separates Teil an dieser befestigt sein.
  • Bei einer anderen Ausführung ist zur direkten thermischen Ankopplung des Bimetallschalters an den Innenraum in einem thermisch isolierenden Ringrand der Einrichtung eine Durchbrechung vorgesehen. Durch diese trifft vom Heizelement ausgehende Wärmestrahlung direkt auf die Grundplatte des Bimetallschalters. Für eine noch direktere Ankopplung kann die Grundplatte im Bereich der Bimetallscheibe des Bimetallschalters eine oder mehrere Öffnungen aufweisen. Ein Wärmeleitstück ist in diesem Fall nicht vorgesehen.
  • In der EP 0 021 107 B1 ist eine Strahlungsheizeinrichtung beschrieben, bei der ein Temperaturfühler sowohl an die Beheizung als auch an die Temperatur der Glaskeramikplatte angekoppelt ist. Hierfür ist ein Wärmeübertragungselement vorgesehen, das zumindest teilweise an der Unterseite der Kochfläche flächig anliegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Strahlungsheizeinrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem die thermische Kopplung zwischen dem Innenraum und dem Bimetallschalter derart verbessert ist, daß die Reaktionszeiten, in denen der Bimetallschalter auf die Temperatur des Innenraums anspricht, möglichst kurz sind.
  • Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelöst, daß das Wärmeleitstück mehrere vom Bimetallschalter in den Innenraum ragende Reaktionsflächen aufweist und wenigstens eine der Reaktionsflächen derart angeordnet ist, daß sie Strahlungswärme des Heizelements aufnimmt und diese auf den Bimetallschalter reflektiert.
  • Dadurch ist erreicht, daß die Temperaturbeeinflussung des Bimetallschalters nicht nur durch Wärmeleitung aus dem Innenraum über die Reaktionsflächen, sondern auch durch reflektierte Wärmestrahlung erfolgt. Dies hat ein gewünschtes schnelles Ansprechen des Bimetallschalters zur Folge.
  • Da eine Mehrzahl von Reaktionsflächen vorgesehen ist, die sich vom Innenraum zum Bimetallschalter erstrecken, ist durch Auswahl deren Geometrie, gegenseitiger Lage, Masse und Material eine Anpassung des Wärmeleitstücks an den jeweiligen Strahlungsheizertyp und den jeweiligen Bimetallschaltertyp in der Weise leicht möglich, daß sich die gewünschte thermische Kopplung ergibt.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist eine Grundplatte des Bimetallschalters im Bereich einer Bimetallscheibe des Bimetallschalters eine Öffnung derart auf, daß die Bimetallscheibe zum Innenraum offen liegt und die reflektierte Strahlungswärme aufnimmt. Dadurch ist die thermische Ankopplung der Bimetallscheibe weiter verbessert.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Wärmeleitblech als separates Bauteil an der Grundplatte wärmeleitend befestigt oder mittels der Grundplatte an der Bimetallscheibe wärmeleitend befestigt. Die Gestaltungsmöglichkeit des Wärmeleitstücks ist damit unabhängig von der Grundplatte. Das Wärmeleitstück kann hinsichtlich der Geometrie, Wandstärke und Materialauswahl im Hinblick auf die gewünschte Wärmeankopplung besser gestaltet werden, als wenn das Wärmeleitstück lediglich eine Anformung der Grundplatte (vgl. DE 196 38 517 A1 ) wäre. Die wärmeleitende Befestigung des Wärmeleitstücks an der Bimetallscheibe hat den Vorteil, daß dadurch das Wärmeleitstück unter Umgehung der Grundplatte direkt mit der Grundplatte kontaktiert ist. Die Bimetallscheibe selbst spricht dadurch auf die Temperatur des Wärmeleitstücks schneller an, als wenn die Grundplatte thermisch zwischen dem Wärmeleitstück und der Bimetallscheibe liegt.
  • Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung sind die Reaktionsflächen einstückig mit der Bimetallscheibe ausgebildet. In diesem Fall ist die direkteste thermische Kopplung der Reaktionsflächen mit der Bimetallscheibe gegeben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Strahlungsheizeinrichtung für eine Kochstelle im Schnitt, wobei hier der Bimetallschalter nicht dargestellt ist,
  • 2 einen Teilschnitt der Strahlungsheizeinrichtung mit Bimetallschalter und Wärmeleitstück, gegenüber 1 vergrößert,
  • 3 einen Teilschnitt des Bimetallschalters mit eingeklemmten Wärmeleitstück,
  • 4 eine Aufsicht nach 3, dieser gegenüber verkleinert,
  • 5a einen ebenen Zuschnitt des Wärmeleitstücks in Aufsicht,
  • 5b den Zuschnitt in Seitenansicht, gebogen,
  • 6 eine Seitenansicht eines Doppel-Bimetallschalters, wobei die Reaktionsflächen an der Bimetallscheibe ausgebildet sind,
  • 7 eine Aufsicht der 6,
  • 8a einen ebenen Zuschnitt einer Bimtellscheibe mit angeformten Reaktionsflächen in Aufsicht,
  • 8b den Zuschnitt nach 8a in Aufsicht mit umgebogenen Reaktionsflächen,
  • 8c den Zuschnitt nach 8b in Seitenansicht,
  • 9 eine 2 entsprechende Ansicht einer weiteren Ausführung des Wärmeleitstücks,
  • 10 eine Aufsicht auf einen Doppel-Bimetallschalter nach 9,
  • 11 eine Alternative zu 9,
  • 12 eine Aufsicht zu 11 und
  • 13 eine Teilansicht einer weiteren Ausgestaltung.
  • Eine Strahlungsheizeinrichtung weist in einer metallischen Schale 1 eine eingepreßte Isolierlage 2 aus keramischem Material auf. An der Isolierlage 2 sind ein hochstehender Ringrand 3 und ein hochstehender diagonaler Steg 4 ausgebildet. Auf diesen ist auf einem Träger 5 ein elektrisches Heizelement 6 gelagert, das beispielsweise von einer gestanzten metallischen Widerstandsfolie gebildet ist. Auf dem Ringrand 3 sitzt ein Ring 7 aus keramischem Isoliermaterial, der im Einbauzustand von unten an einer Glaskeramikplatte 8 anliegt. Es besteht dabei ein Innenraum 9, in dem das Heizelement 6 liegt (vgl. 1).
  • An einer Umfangsstelle der Schale 1 ist ein Bimetallschalter 10 befestigt, der ein Doppel-Bimetellschalter sein kann. Der Bimetallschalter 10 weist eine Bimetallscheibe 11 auf, die mittels einer Grundplatte 12 an einem Grundkörper 13 gehalten ist. Im Bereich der Bimetallscheibe 11 ist die Grundplatte 12 mit einer Öffnung 14 versehen. Im Grundkörper 13 ist ein Stößel 15 verschieblich gelagert, der mit Schaltkontakten 16 zusammenwirkt, welche mit Kontaktfahnen 17 verbunden sind (vgl. 2).
  • Der Bimetallschalter 10 dient der Unterbrechung des Stromflusses zum Heizelement 6, wenn im Innenraum 9 bzw. an der Glaskeramikplatte 8 eine Übertemperatur erreicht ist. Ist ein Doppel-Bimetallschalter vorgesehen, dann dient der zweite Schalter für die Resttemperaturanzeige.
  • Um die Wärme des Innenraums 9 und Strahlungswärme des Heizelements 6 auf die Bimetallscheibe 11 zu übertragen, ist ein Wärmeleitstück 18 vorgesehen, das mehrere Reaktionsflächen 19 aufweist, welche jeweils von der Grundplatte 12 bzw. der Bimetallscheibe 11 in den Innenraum 9 ragen. Das Wärmeleitstück 18 bzw. die Reaktionsflächen 19 sind nicht einstückige Anformungen der Grundplatte 12 und können deshalb eine wesentlich kleinere Wandstärke als die Grundplatte 12 aufweisen. Für eine schnelle übertragung der Wärme aus dem Innenraum 9 auf die Bimetallscheibe 11 weisen die Reaktionsflächen 19 bzw. das Wärmeleitstück 18 eine geringe Eigenmasse bei großer der Wärme ausgesetzter Fläche auf und bestehen aus einem gut wärmeleitenden Material. Die diesbezügliche Bemessung des Wärmeleitstücks 18 bzw. der der Grundflächen 19 läßt sich so gestalten, daß bei unterschiedlichen Typen von Strahlungsheizeinrichtungen und Bimetallschaltern jeweils die gewünschte enge thermische Kopplung besteht. Die Reaktionsflächen 19 leiten die Wärme nicht nur durch Wärmeleitung auf die Bimetallscheibe 11. Die Reaktionsflächen 19 nehmen teilweise auch die Strahlungswärme des Heizelements 6 auf und reflektieren diese durch entsprechende geometrische Anordnung durch die Öffnung 14 direkt auf die Bimetallscheibe 11. Dadurch verkürzen sich die Reaktionszeiten erheblich. In den 2, 9 und 11 ist die Wärmereflektion durch strichpunktierte Pfeile W angedeutet.
  • Das Wärmeleitstück 18 nach den 3 bis 5 ist ein separates, einstückiges Bauteil, das aus einem Trägerring 20 mit mehreren Reaktionsflächen 19 und mehreren Befestigungslaschen 21 besteht. Das Wärmeleitstück 18 ist als ebener Zuschnitt aus einem entsprechenden Blech hergestellt (vgl. 5a). Die Reaktionsflächen 19 sind in einem Winkel zwischen 0 und 120° hochgebogen, so daß das Wärmeleitstück 18 etwa kronenförmig ist. Die Befestigungslaschen 21 sind umgebogen (vgl. 5b). Das Wärmeleitstück 18 ist am Rand der Öffnung 14 mittels der Befestigungslaschen 21 gehalten. Hierfür kann eine bajonettartige Verbindung vorgesehen sein. Die Befestigungslaschen 21 sind von der Grundplatte 12 direkt auf die Bimetallscheibe 11 gedrückt und bilden damit Wärme-Einleitstellen für die wärmeleitende Ankopplung. Wenigstens eine der Reaktionsflächen 19 reflektiert Strahlungswärme vom Heizelement 6 durch den Trägerring 20 und die Öffnung 14 hindurch auf die Bimetallscheibe 11. Die massive Grundplatte 12 führt höchstens zu einer geringen Temperaturverschleppung.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den 6 bis 8 sind das Wärmeleitstück 18 und die Bimetallscheibe 11 einstückig aus einem Zuschnitt (vgl. 8a) hergestellt. Zwischen der Bimetallscheibe 11 und den an sie angeformten Reaktionsflächen 19 bestehen Einschnürungen 22, um die die Reaktionsflächen 19 gegenüber der Bimetallscheibe 11 um einen Winkel zwischen 0 bis 120° hachgebogen sind (vgl. 8b und 8c). Dort sind alle Reaktionsflächen 19 um den gleichen Winkel (90°) hochgebogen gezeigt. Dies ist jedoch nicht notwendig. Vielmehr können einzelne Reaktionsflächen 19 nicht oder mehr oder weniger als andere Reaktionsflächen 19 hochgebogen sein. Damit ist eine Anpassung der Reaktionsflächen 19 an die jeweiligen Gegebenheiten möglich. Dies gilt auch für die Ausführung nach den 3 bis 5.
  • Über die Einschnürungen 22 wird die von den Reaktionsflächen 19 aufgenommene Wärme direkt in die Bimetallscheibe 11 geleitet. Die Einschnürungen 22 dienen dabei zugleich der Befestigung der Bimetallscheibe 11 und damit der Reaktionsflächen 19 am Bimetallschalter 10. Die Befestigung kann durch einen bajonettartigen Verschluß erfolgen.
  • In den 6 und 7 ist ein Doppel-Bimetallschalter gezeigt. Bei diesem sind an einer gemeinsamen, an der Schale 1 befestigbaren Grundplatte zwei Bimetallscheiben 11 mit Reaktionsflächen 19 vorgesehen, wobei jeder Bimetallscheibe 11 eigene Schaltkontakte und eigene Kontaktfahnen 17 zugeordnet sind. Der eine Bimetallschalter arbeitet als übertemperaturbegrenzer. Der andere Bimetallschalter dient der Steuerung der Restwärmeanzeige. Diese Anordnung kann auch beim Ausführungsbeispiel nach den 3 bis 5 vorgesehen sein. Auch die 10 und 12 zeigen einen solchen Doppel-Bimetallschalter.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach 9 und 10 und beim Ausführungsbeispiel nach den 11 und 12 ist das Wärmeleitstück 18 etwa schaufelförmig gestaltet. Es weist eine Grund-Reaktionsfläche 23 und zwei etwa im rechten Winkel zu dieser stehende Seiten-Reaktionsflächen 24 auf. Insbesondere über die Grund-Reaktionsfläche 23 wird Strahlungswärme durch die Öffnung 14 der Grundplatte 12 auf die Bimetallscheiben 11 reflektiert. Das Wärmeleitstück 18 ist beiden Bimetallscheiben 11 gemeinsam, so daß für den Doppel-Bimetallschalter 10 nur ein Wärmeleitstück 18 erforderlich ist. Das Wärmeleitstück 18 kann an der Grundplatte 12 befestigt sein.
  • Bei der Ausführung nach den 11,12 sind am Wärmeleitstück 18 gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach den 9, 10 zusätzliche, abgewinkelte Reaktionsflächen 25, 26 gestaltet. Die Reaktionsfläche 25 ragt oberhalb des Heizelements 6 in den Innenraum 9. Sie endet also zwischen dem Heizelement 6 und der Glaskeramikplatte 8. Die Reaktionsfläche 26 ragt wie die Reaktionsflächen 23, 24 unterhalb des Heizelements 6 in den Innenraum 9, liegt jedoch tiefer und erstreckt sich weiter ins Innere als diese.
  • Die zusätzlichen Reaktionsflächen 25, 26 verbessern im Bedarfsfall die Wärmeübertragung auf die Bimetallscheiben 11. Es ist auch möglich, nur die obere zusätzliche Reaktionsfläche 25 oder die untere zusätzliche Reaktionsfläche 26 vorzusehen. Insgesamt ist es also möglich, die Temperatur nicht nur unterhalb des Heizelements 6, sondern auch die Temperatur oberhalb des Heizelements 6 zu erfassen. Dies ist günstig, weil die Temperatur oberhalb des Heizelements 6 auch von dem auf die Glaskeramikplatte 8 aufgesetzten Kochgeschirr abhängt. Damit werden auch Wärmeeinflüsse berücksichtigt, die oberhalb des Heizelements 6 beim Ankochen entstehen.
  • Die Masse des Wärmeleitstücks 18 soll möglichst klein sein, damit das Wärmeleitstück 18 nur wenig Wärmeenergie speichert. Eine große Masse würde den Schaltvorgang verzögern, d.h. die Schalthysterese erhöhen, wogegen eine kleine Schalthysterese erwünscht ist. Die Wärmeabsorptionsfläche des Wärmeleitstücks 18 soll möglichst groß sein, damit es möglichst viel Wärmeenergie aufnimmt. Das Verhältnis der Absorptionsfläche, also die Flächensumme der Reaktionsflächen 19 bzw. 23, 24 bzw. 23, 24, 25, 26, in cm2 zur Masse des Wärmeleitstücks 18 in g beträgt wenigstens 1:1,5 und ist vorzugsweise größer 1:2. Zur Verbesserung des Absorptionsverhaltens kann zusätzlich eine an sich bekannte Schwärzung vorgesehen sein.
  • Das Wärmeleitstück 18 ragt in den Innenraum 9, speziell in eine Raumzone 27 des Innenraums 9, die von der Glaskeramikplatte 8 aus gesehen unterhalb des Heizelements 6 liegt. Diese Raumzone 27 ist durch das Heizelement 6 zum Innenraum 9 im übrigen offen. Das Volumen und die Gestalt der Raumzone 27 beeinflußt das Schaltverhalten. Die Raumzone 27 ist hinreichend groß gestaltet, um eine ausreichende Wärmekonvektion von dem Innenraum 9, soweit er oberhalb des Heizelements 6 liegt, in sie zu gewährleisten. Sie ist auch ausreichend groß, um die genannte Wärmereflexion von den Reaktionsflächen 19 auf die Bimetallscheibe 11 zu gewährleisten. Die Raumzone 27 ist durch eine geschwungene Schräge 28 in der Isolierlage 2 gestaltet, die die Wärmekonvektion begünstigt und in eine Bodenfläche 29 der Isolierlage 2 übergeht. Die Raumzone 27 hat beispielsweise ein Volumen von wenigstens etwa 10 cm3. Die Bodenfläche 29 hat einen Abstand a von wenigstens 2 mm von der Bimetallscheibe 11. Die Raumzone 27 erstreckt sich auf eine Länge L, gemessen von der Bimetallscheibe 11 bis zur Mitte der Schräge 28 um mindestens 15 mm und damit deutlich unter das Heizelement 6 (vgl. 2). Damit gewährleistet die Raumzone 27 die gewünschte thermische Ankopplung.
  • Die Raumzone 27 schließt sich einseitig an den Steg 4 an. Da dieser der Lagerung des Heizelements 6 dient, kann er nicht beliebig verkürzt werden. Um dennoch die Raumzone 27 möglichst groß zu gestalten, sind an der Isolierlage 2 etwa kanalförmige Vertiefungen 30 gestaltet, die das Volumen der Raumzone 27 vergrößern (vgl. 13). Dadurch sind Streuungen der Schalttemperaturen der Bimetallschalter 10 deutlich reduziert, nämlich solche Streuungen, die darauf beruhen, daß zwangsläufig bestehende Höhentoleranzen der Isolierlage 2 und des Ringes 7 zu unterschiedlicher Lage des Heizelements 6 bei vergleichsweise mit wenig hoher Toleranzen behafteter Einbaulage des Bimetallschalters 10 beruhen. Die kanalförmigen Vertiefungen 30 gewährleisten auch in einem schlechten Toleranzfall eine ausreichende Wärmekonvektion und Wärmereflexion auf bzw. über das Wärmeleitstück 10 und damit die Bimetallscheibe 11.

Claims (16)

  1. Strahlungsheizeinrichtung für eine Kochstelle mit einem Heizelement (6) in einem Innenraum (9, 27) und einem Bimetallschalter (10) sowie einem Wärmeleitstück (18), welches mit dem Bimetallschalter (10) in wärmeleitender Verbindung steht und in den Innenraum ragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeleitstück (18) mehrere vom Bimetallschalter (10) in den Innenraum (9, 27) ragende Reaktionsflächen (19; 23, 24, 25, 26) aufweist und wenigstens eine der Reaktionsflächen derart angeordnet ist, daß sie Strahlungswärme des Heizelements(6) aufnimmt und diese auf den Bimetallschalter(10) reflektiert.
  2. Strahlungsheizeinrichtung nach Anspruch 1, wobei der Bimetallschalter(10) mit einer Grundplatte (12) und einer Bimetallscheibe (11) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (12) im Bereich der Bimetallscheibe (11) eine Öffnung (14) derart aufweist, daß die Bimetallscheibe (11) zum Innenraum (9) offen liegt und die reflektierte Strahlungswärme aufnimmt.
  3. Strahlungsheizeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeleitstück (18) als separates Bauteil an der Grundplatte (12) wärmeleitend befestigt ist.
  4. Strahlungsheizeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeleitstück (18) als separates Bauteil an der Bimetallscheibe (11) wärmeleitend befestigt ist.
  5. Strahlungsheizeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeleitstück (18) mittels der Grundplatte (12) an der Bimetallscheibe (11) wärmeleitend befestigt ist.
  6. Strahlungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsflächen (19) einstückig mit der Bimetallscheibe (11) ausgebildet sind.
  7. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsflächen (19) sich jeweils von der Grundplatte (12) oder der Bimetallscheibe (11) in den Innenraum (9) erstrecken.
  8. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Reaktionsflächen (23, 24) schaufelförmig in den Innenraum (9) erstrecken.
  9. Strahlungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bimetallschalter(10) ein Doppel-Bimetallschalter ist und daß das Wärmeleitstück (18) beiden Bimetallscheiben (11) des Bimetallschalters (10) gemeinsam ist und eine Grund-Reaktionsfläche (23) und zwei Seiten-Reaktionsflächen (24) aufweist.
  10. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine zusätzliche Reaktionsfläche (25) oberhalb des Heizelements(6) in den Innenraum (9) ragt.
  11. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Reaktionsflächen (19; 23, 24) zu deren Masse, wenigstens 1 cm2 : 1,5 g, vorzugsweise >1 cm : 2 g ist.
  12. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionsflächen (19) ganz oder überwiegend in eine Raumzone (27) des Innenraums (9) ragen, die unterhalb des Heizelements(6) liegt.
  13. Strahlungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Raumzone(27) in kanalförmige Vertiefungen (30) erweitert.
  14. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzone (27) sich über eine die Wärmekonvektion begünstigende Schräge (28) bis unterhalb des Heizelements (6) erstreckt.
  15. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumzone(27) ein Volumen von wenigstens 10 cm3 aufweist.
  16. Strahlungsheizeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Reaktionsfläche (23) bis unter das Heizelement (6) reicht.
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