DE19852153A1 - Tretmobil - Google Patents
TretmobilInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/24—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers
- B62M1/28—Rider propulsion of wheeled vehicles with reciprocating levers, e.g. foot levers characterised by the use of flexible drive members, e.g. chains
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Abstract
Ein Tretmobil (1) mit einem Fahrgestell (2) weist mindestens zwei Räder (3, 4) auf, von denen mindestens eines, mittels zwei nebeneinander angeordneten Tretantriebe (36, 37), angetrieben wird. Die an der Traverse (2b) des Fahrgestells (2) auf einer Achse (10) gelagerten Tretantriebe (36, 37) umfassen jeweils zwei Hebelarme (5, 6) (19, 13), wobei der jeweils kurze Hebelarm (6, 13) mittels einem zwischengeschalteten Übersetzungsgetriebe (38), welches mindestens zwei Einfachfreiläufe (22, 21) umfaßt, mit dem angetriebenen Rad (4) verbunden ist. Deren Schwenkbewegung wird in eine Drehbewegung des angetriebenen Rades (4) umgesetzt. Die Tretantriebe (36, 37) können zum Antreiben des Tretmobils (1) voneinander unabhängig niedergetreten werden. Die beiden langen Hebelarme (5, 19) der Tretantriebe (36, 37) sind als Standflächen (8, 9) für mindestens einen Fuß eines auf dem Tretmobil (1) stehenden Fahrers ausgebildet, welcher die Tretantriebe (36, 37) zum Antreiben des Tretmobils (1) abwechselnd niedertritt. Die Tretantriebe (36, 37) werden jeweils durch Federkraft (17, 18) wieder in die obere Ruhestellung gebracht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Tretmobil mit einem Fahrgestell und mindestens zwei Rädem, von
denen ein Rad lenkbar und eine Rad mittels eines Tretantriebs angetrieben wird, dessen
Schwenkbewegung in eine Drehbewegung des angetriebenen Rades umgesetzt wird.
Aus der DE-OS-43 43 723 ist bereits ein Tretmobil der eingangs bekannten Art bekannt, bei dem
auf einer Standfläche für den Fahrer ein zweiarmiger Wipphebel gelagert ist, dessen Hebelarme
vom Fahrer abwechselnd niedergetreten werden. Dabei wird das Tretmobil über ein mit den
Enden der Hebelarme verbundenes Antriebsseil, welches mit der Nabe des am angetriebenen
Rades befindlichen Freilauf verbunden ist, angetrieben. Dabei wird als nachteilig empfunden, daß
der mit einem Bein seitlich auf der Standfläche stehende Fahrer das andere Bein abwechselnd auf
eine der beiden Hebelarme des Wipphebels stellen muß, um diese niederzutreten. Weitere
Nachteile des bekannten Tretmobils bestehen im hohen körperlichen Aufwand, sowie das Fehlen
eines Übersetzungsgetriebes zwischen dem Wipphebel und dem angetriebenen Rad, wodurch pro
Hub nur eine kleine Antriebsstrecke durchfahren werden kann und nur geringe Geschwindigkeiten
zuläßt.
Außerdem wurde ein Wipproller mit Tretantrieb bekannt, welcher mit einer Wippe versehen ist,
die an einer Seite mittels eines Schwenkgelenkes auf der Standfläche gelagert ist. Der Nachteil
dieses Antriebs liegt därin, daß zum Fortbewegen des Tretmobils ein sehr hoher Kraftaufwand
durch die Beinmuskeln erforderlich ist.
Aus der DE-OS-196 02 343 sind bereits weitere Tretmobile der eingangs bekannten Art bekannt,
bei denen der Fahrer auf einer als Standfläche ausgebildeten zweiarmigen Wippe steht, welches
im vorderen Bereich am unteren horizontalen Rahmenteil gelagert und im hinteren Bereich über
ein Übersetzungsgetriebe mit dem angetriebenen Hinterrad durch ein Traktionsmittel verbunden
ist und das Tretmobil antreibt in dem der Fahrer sein Körpergewicht abwechselnd, von hinten nach
vorn, verlagert. Der Nachteil dieses Antriebs liegt darin, daß das Körpergewicht des auf dem
Tretmobil stehenden Fahrer, durch die Gewichtsverlagerung von hinten nach vorn, nicht
kontinuierlich genutzt werden kann. Als weiteren Nachteil wird gesehen, daß durch Art der
Kraftübertragung, das Körpergewicht des Fahrers nicht ausreichend genutzt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tretmobil der einleitend genannten
Art dahingehend zu verbessern, daß es leicht zu bedienen ist und das Körpergewicht des auf dem
Tretmobil stehenden Fahrers im vollen Umfang und kontinuierlich zu nutzen. Außerdem soll eine
gute Fahrgeschwindigkeit erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Tretmobil mit zwei
nebeneinander parallel zum Fahrgestell angeordneten Tretantrieben mit jeweils zwei Hebelarmen
ausgestattet ist, welche zum Antreiben des angetriebenen Rades von dem auf dem Tretmobil mit
jeweils einem Fuß pro Tretantrieb stehenden Fahrer abwechselnd, oder von einander unabhängig,
niedergetreten werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Fahrer zum
Antreiben des Tretmobils, die beiden als Standfläcbe ausgebildeten Wipphebel abwechselnd aber
auch von einander unabhängig niedertreten kann, ohne seine Position auf der Standfläche zu
verändern. Gleichzeitig kann der Fahrer die Hebelwirkung und Kraftübertragung über sein
Körpergewicht, in dem er sich weiter nach hinten auf die als Standfläche ausgebildeten Hebel
stellt, bestimmen. Durch das zwischengeschaltete Übersetzungsgetriebe, welches mit dem
angetriebenen Rad verbunden ist, können vergleichbare Geschwindigkeiten wie mit einem
Fahrrad erreicht werden.
Das erfindungsgemäße Tretmobil eignet sich nicht nur zur Fortbewegung und sportlichen
Ausgleich, sondern auch für gewerbliche Nutzung, wie beispielsweise iür Kurierfahrten im
Stadtbereich, da vergleichbare Fahrleistungen wie bei Fahrrädern erzielt werden, und Tretmobile
auch in Fußgängerzonen zugelassen sind. Außerdem läßt sich das Tretmobil wegen seines kurzen
Radstandes leichter in einem Personenkraftwagen transportieren, so daß es auch als Sportgerät
oder zur Freizeitgestaltung gegenüber Fahrrädern Vorteile aufweist.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die beiden nebeneinander
angeordneten Tretantriebe von einander unabhängig niedergetreten werden können, wodurch die
Handhabung des Tretmobils wesentlich erleichtert wird. Dies wird ermöglicht, in dem die auf die
Tretantriebe eingebrachte Kraft, auf jeweils einen Einfachfreilauf pro Tretantrieb, mit dem diese
jeweils verbunden sind, eingebracht wird. Wobei die jeweiligen Einfachfreiläufe das
Übersetzungsgetriebe, mit dem diese verbunden sind, von einander unabhängig nach vorn
bewegen können. Nach hinten können beide Einfachfreiläufe von einander unabhängig frei
drehen, selbst wenn sich das Übersetzungsgetriebe nach vom dreht.
Um eine gute Hebelwirkung der Tretantriebe zu erzielen sieht eine weitere bevorzugte
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Tretantriebe aus jeweils einen langen Hebelarm und
jeweils einen kurzen Hebelarm bestehen. Wobei der jeweils lange Hebelarm als Wippe oder
Standfläche für den auf dem Tretmobil stehenden Fahrer genutzt wird und der jeweils kurze
Hebelarm die, vom langen Hebelarm ausgehende Kraft, durch Hebelwirkung verstärkt und auf das
angetriebene Rad, mit dem er mittels eines Übersetzungsgetriebe verbunden ist, überträgt.
Der jeweils kurze Hebelarm der Tretantriebe kann, nach einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung, von der Drehachse des Tretantriebs aus gesehen, im Bereich dieser Drehachse
unterschiedlich angeordnet sein und beispielsweise auch ein Teil des jeweilig langen Hebelarm
bilden.
Damit Hebelwirkung erzeugt wird sieht eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß der jeweilig kürzere Hebelarm des Tretantriebs mit dem angetriebenen Rad verbunden
ist, als der jeweilig andere Hebelarm des Tretantriebs.
Damit die Hebelwirkung der Tretantriebe nach Bedarf genutzt werden kann sieht eine weitere
bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die jeweils langen Hebelarme der Tretantriebe
für mindestens einen Fuß, eines auf dem Tretmobil stehenden Fahrers, ausgebildet sind.
Die durch Hebelwirkung verstärkte Kraft wird, nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung, durch ein mit dem Tretantrieb verbundenes Übersetzungsgetriebe, welches mit
dem angetriebenen Rad verbunden ist, übertragen.
Das Übersetzungsgetriebe ist, nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung,
mit mindestens zwei Einfachfreiläufe ausgestattet, welche mit den jeweils kurzen Hebelarmen des
Tretantriebs verbunden sind, wodurch das Übersetzungsgetriebe von den beiden Tretantrieben
unabhängig von einander nur nach vorn angetrieben werden kann und nach hinten freilaufend
dreht, selbst wenn sich das Übersetzungsgetriebe weiter in Richtung vorwärts dreht.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß mindestens zwei
Einfachfreiläufe mit mindestens einem Übersetzungsrad auf einer frei laufenden Achse fest
verbunden sind, wobei die jeweiligen Einfachfreiläufe nach hinten frei laufen und in Richtung nach
vom jeweils das Übersetzungsrad mitnehmen und das damit verbundene angetriebene Rad
antreiben.
Die frei laufende Achse, auf der sich mindestens zwei Einfachfreiläufe und ein
Übersetzungsrad befinden ist, nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung,
parallel laufend zur Drehachse des Tretantriebs gelagert, wodurch die Übertragung der
eingebrachten Kraft ohne Verluste ermöglicht wird.
Das Übersetzungsgetriebe ist, nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung,
mit Kettenantrieb ausgebildet, wobei es auch möglich ist andere Traktionsmittel oder
Zahnradantrieb einzusetzen.
Um eine möglichst gute Hebelwirkung mit möglichst langen Hebelarmen zu ermöglichen, sieht
eine weiter bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung vor, daß Bie langen als Standfläche
ausgebildeten Hebelarme der Tretantriebe sich bis seitlich dem Hinterrad erstrecken.
Die sich seitlich dem Hinterrad erstreckenden Standflächen sind, nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung, der Kontur des Hinterrad folgend ausgspart wodurch eine große
Standflächei mit wenig Platzbedarf erreicht wird.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Fahrgestell zur Stabilisierung
seitlich der Drehachse des Tretantriebs mit Haltebügel ausgebildet ist, welche mit dem Rahmen
fest verbunden sind und in denen die Drehachse des Tretantriebs auf den rechten und linken
Außenseiten gelagert ist.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das auf der Nabe des
angetriebenen Rades gelagerte Zahnrad oder Zahnkranz, an dem vorzugsweise auch eine
Kettenschaltung angegliedert ist, über keinen Einfachfreilauf verfügt und sich auch wenn das
Hinterrad ohne angetrieben zu werden nur rollt, sich der Zahnkrahnz parallelel angegliederten
Hinterrad dreht, wodurch vorteilhafter Weise, auch ohne Anzutreiben, beim Rollen die
Kettenschaltung betätigt werden kann und gleichzeitig kein Spielraum, durch den üblicherweise
installierten Einfachfreilauf, entsteht.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Rohrrahmenbereich an
dem das Hinterrad angeordnet ist, im vorderen Bereich in Richtung Vorderrad niedriger als im
hinteren Bereich in Richtung des angetriebenen Rades ist, wodurch eine vorteilhafte
Positionierung des Übersetzungsgetriebes unter dem Tretantrieb möglich wird und der
Bodenabstand des Rahmens vorn und der nach hinten angeordneten Getrieberäder nahezu gleich
bleibt.
Der Tretantrieb mit seinen zwei parallel zur Fahrtrichtung angeordneten Wipphebeln ist, nach
einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung, an der Traverse, welche das Drehlager
der Lenkstange und den Rahmenunterbau verbindet, gelagert, um die Drehachse möglichst weit
nach vorn zu verlagern und eine ausreichende Höhe der Drehachse zu ermöglichen, wodurch der
nach unten stumpf abgewinkelte kurze Hebelarm frei schwingen kann.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Traktionsmittel, das
den jeweils kurzen Hebelarm mit jeweils mindestens einem Einfachfreilauf verbindet, im Fall das
dies durch eine Gliederkette erfolgt diese jeweils durch ein jeweils am kurzen Hebelarm fest
verankertem Zahnrad gehalten wird, wodurch eine höhere Belastung der jeweiligen Gliederkette
ermöglicht und das Reißen verhindert wird.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die jeweils langen
Hebelarme mit den jeweils, im Bereich der Drehachse, stumpf abgewinkelten kurzen Hebelarmen
des Tretantriebs durch eine Verstrebung verbunden sind, welche das Abbrechen der
abgewinkelten Wippen verhindert und eine dünnere Wandstärke des Rohrrahmens zuläßt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Übersetzungsgetriebe
unterhalb der, in eine Vertikale nach unten durch das Fahrgestell begrenzt verschwenkbaren,
Tretantriebe angeordnet, wodurch die Verletzungsgefahr nahezu ausgeschlossen wird.
Zwischen den nebeneinander parallel verlaufend angeordneten Tretantrieben ist, nach einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, ein Zwischenraum vorgesehen, wodurch die Tretantriebe frei
schwingen können, ohne sich zu berühern.
Die jeweils offenen Gliederketten oder Traktionsmittel, welche jeweils vom kurzen Hebelarm
des Tretantriebs ausgehend jeweils ein Einfachfreilauf umschlingen, werden nach einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung am jeweils anderen Ende der Gliederkette, durch Federkraft, gegen
die Zugkraft am Zahnkranz des jeweiligen Einfachfreilaufs gehalten und gleichzeitjg werden die
jeweiligen Tretantriebe, wenn auf diese keine Kraft ausgeübt wird, in die Ruhestellung nach oben
gezogen.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die beiden nebeneinander
parallel verlaufenden Tretantriebe, mittels einem Riegel, miteinander fest verbunden werden
können, damit der Fahrer nach Wunsch auch beide Tretantriebe gleichzeitig nutzen kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten
ausführlichen Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine Perspektive des erfindungsgemäßen Tretmobils
Fig. 2: eine Perspektive des erfindungsgemäßen Tretantriebs mit Übersetzungsgetriebe
Fig. 3: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tretmobils
Fig. 4: eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Kraftübertragung
Fig. 5: eine Teilansicht der Übersetzung mit Einfachfreilauf
In allen fünf Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Das in der Zeichnung dargestellte Tretmobil 1 besteht im wesentlichen aus einem Fahrgestell 2,
welches sich im wesentlichen aus den Rahmenteilen Drehlager 2c, Traverse 2b, Rahmstütze
2d, Querverstrebung Unterbau/Stirnseite 2e, parallel laufender Unterbau 2a, Haltebügel 11 und
12 und einer Querverstrebung 2 fzusammensetzt, mit einem Lenker 14, einem mit dem Lenker 14
verbundenem Vorderrad 3, sowie einem mittels eines Tretantriebs 36, 37 und einem über zwei
Einfachfreiläufen 21 und 22 zwischengeschaltetem Übersetzungsgetriebe 38 angetriebenen
Hinterrad 4.
Das Fahrgestell 2 besteht im wesentlichen aus einem Rohrrahmen und kann aus geeigneten
Materialien wie Stahl und Chrom-Molybdän, aber auch aus leichten Baustoffen wie Aluminium,
Carbon oder Titanium gefertigt sein. Der parallel laufende untere Rahmenteil 2a des Fahrgestells
2 ist im vorderen Bereich niedriger (in Fig. 3 dargestellt) und erstreckt sich zum Hinterrad 4 schräg
nach oben und endet mit einer nach hinten offenen horizontalen Hintergabel, an deren hinterem
Ende die starre Achse 35 des Hinterrades 4 wie bei herkömmlichen Fahrrädern oder Tretrollern in
gegenüberliegenden Ausnehmungen der Gabelschenkel festgeschraubt ist. Im vorderen Bereich
des Fahrgestells 2 ist der, mit dem Vorderrad 3 und der Vorderradgabel 42, verbundene Lenker
14, in dem leicht nach vorn, zur Vertikalen, schräg verlaufendem Drehlager 2c drehbar gelagert.
Die Traverse 2d erstreckt sich vom Drehlager 2c in den vorderen Bereich in die Mitte des
parallel laufenden Unterbaus 2a und wird dort durch eine Querverstrebung 2f oberhalb des
Rahmens 2a mit dem Unterbau 2a mittig verbunden. Die Traverse 2b ist durch eine
Rahmenstütze 2d, welche sich in Richtung Vorderrad 3 erstreckt und den Abstand zum Vorderrad
3 ausmacht, mittels einer Querverstrebung 2e an der Stimseite des Rahmenunterbaus 2a mit
dem unteren Fahrgestell 2 verbunden. Das Tretmobil 1 ist im vorderen Bereich (in Fig. 1
dargestellt) des Fahrgestells 2 links und rechts seitlich der Traverse 2b parallel zum
Rahmenunterbau 2a folgend mit je einem Tretantrieb 37, 36 ausgestattet. Die Tretantriebe 37 und
36 können aus den gleichen Materialien oder anderen Materialien wie der Rohrrahmen bestehen,
aber auch aus beispielsweise Aluminiumguß gefertigt sein. Die Tretantriebe 37 und 36 bestehen
im wesentlichen aus jeweils einer Standfläche 9 und 8 die, jeweils auf den langen Hebelarmen 5
und 19 eines jeweils zweiarmigen Wipphebel 19, 13 und 5, 6, ausgebildet sind. Die Standflächen 9
und 8 können aus geeigneten Materialien, wie wasserfest verleimten Sperrholz, Leichtmetall,
Chrom-Molybdän, Graphit-Fiberglas-Gemisch, Carbon, Titanium-Superleicht oder Kunststoff sowie
aus Kombinationen dieser Materialien bestehen. Die jeweils kurzen Hebelarme 13 und 6 der
Tretantriebe 37 und 36 können im Bereich der Drehachse 10 nach unten in Richtung
Rahmenunterbau 2a stumpf abgewinkelt sein und werden durch jeweils eine Verstrebung 20 und
7 mit dem jeweils oberen langen Hebelarm 19 und 5 verbunden. Die jeweils langen Hebelarme 19
und 5 des Tretantriebs 37 und 36, welche als Standflächen 9 und 8 ausgebildet sind, erstrecken
sich bis an die Seiten des Angetriebenen Rades 4 und sind an den hinteren Seiten der Kontur des
Rades 4 folgend, ausgespart. Die Tretantriebe 37 und 36 sind nach unten in Richtung 34 des
Rahmenunterbau 2a an einer vorn an der Traverse 2b horizontal angeordneten Drehachse 10
schwenkbar gelagert. Die Drehachse 10 erstreckt sich bis an die Außenseiten seitlich des
Fahrgestells 2 wo diese in den Stützbügeln 11 und 12 gelagert ist. Die Drehachse 10 ist
vorzugsweise an der Traverse 2b so angeordnet, daß die nach unten abgewinkelten Hebelarme
13 und 6 oberhalb des Rahmenunterbaus 2a frei schwingen können. Die Schwenkbewegung der
Tretantriebe 37 und 36 wird nach unten durch den Rahmenunterbau 2a und nach oben über nicht
dargestellte Anschläge am Fahrgestell begrenzt. Die Schwenkbewegung der Tretantriebe 27 nnd
36 wird über ein Antriebsgetriebe 38 in eine Drehbewegung des Hinterrades 4 umgesetzt. Das
Übersetzungsgetriebe 38 und Antriebsgetriebe 38 besteht im wesentlichen aus einer parallel zur
Drehachse 10 des Tretantriebs 37 und 36 verlaufenden, an der Oberseite des Rahmenunterbaus
2a befestigten, Achse 23. Auf der Achse 23 ist in der Mitte, mit der Traverse 2b fluchtend, ein
großes Übersetzungsrad 24 angeordnet, welches mit den (in Fig. 1) dargestellten links und rechts
benachbarten Einfachfreiläufen 21 und 22 durch die Achse 23a, welche die Achse 23 umschließt,
fest verbunden ist. Die Achse 23a ist frei laufend um die Achse 23 gelagert. Die Achse 23 mit dem
in der Mitte gelagerten großen Zahnrad 24 ist wie in Fig. 3 dargestellt an der Oberseite des
Rahmenunterbaus 2a im vorderen Bereich im Anschluß an der Traverse 2b unter den
Tretantrieben 37 und 36 angeordnet, damit die untere Kontur des großen Zahnrades 24 mit dem
vorderen unteren Teil, des schräg nach hinten verlaufenden Rahmenunterbaus 2a, eine Flucht
bilden. Das große Übersetzungsrad 24 ist mittels einer Endloskette 27 mit einem weiteren
kleineren Zahnrad 28 verbunden (in Fig. 2 dargestellt). Das Zahnrad 28 ist mit einem weiteren
größeren Zahnrad 29 auf einer frei laufenden Achse 30 fest verbunden. Die Achse 30 ist an der
Unterseite des Rahmenunterbaus 2a so angebracht, daß das Zahnrad 29 mit seiner oberen
Kontur nur wenig über den Rahmenunterbau 2a rausragt, damit die sich zum angetriebenen Rad
4 erstreckende Kette 31 nicht den Tretantrieb 36 in seiner Bewegung bis an den Rahmenunterbau
2a behindert. Gleichzeitig ist das Zahnrad 29 in seiner Größe so gewählt, daß das Zahnrad 24
und der Rahmenunterbau 2a nach unten hin, mit der unteren Kontur des Zahnrades 29 fluchten.
Das Zahnrad 29 ist über eine Endloskette 31 mit dem angetriebenen Rad 4 verbunden und treibt
dieses an. Bei den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen werden die
Tretmobile 1 mit Kettenantrieb als Traktionsmittel dargestellt, wobei das Traktionsmittel auch aus
beispielsweise Seilzug, Keilriemen oder Zahnkeilriemen bestehen kann. Das angetriebene Rad 4
umfaßt in den dargestellten Ausführungsbeispielen eine Kettenschaltung 33. Das angetriebene
Rad 4 ist wie bei Fahrrädern üblich, mit einem auf der Nabe angeordneten Antriebskettenritzel 32,
welches über mehrere unterschiedlich große Zahnräder verfügt, ausgestattet. Das in
unterschiedlich abgestuften Übersetzungen mögliche Antriebsritzel 32 ist entgegen üblicher
Antriebsritzel 32 dieser Art, mit keinem Einfachfreilauflausgstaltet und dreht sich parallel zum
angetriebenen Rad 4, auch wenn dieses nur rollt und nicht direkt angetrieben wird. In der Fig. 4
wird die Umsetzung der Schwenkbewegung, des einen linken Tretantriebs 3L7, in eine
Drehbewegung dargestellt. Der Antrieb erfolgt bei beiden Tretantriebs 37 und 36 spiegelnd
gegenüberliegend gleich. Der Tretantrieb (36) wird in seiner Ruhestellung mitteis einer offenen
Kette 26 (25) die jeweils den Einfachfreilauf 21 (22) (in Fig. 1 dargestellt) umschlingt, an dem
einen Ende der Kette 26 (25) mit dem unteren Hebelarm 13 (6) des Tretantriebs 37 (36) durch ein
fest verankertes Zahnrad 16 (15) verbunden und am anderen Ende der Kette 26 (25) mit einer
Rückstellkraft 18 (17) verbunden, nach oben gehalten. Die Kette 26 (25) wird am fest verankerten
Zahnrad 16 (15) an der Oberseite befestigt 41. Der Einfachfreilauf 21 ist mit dem großen Zahnrad
24 und einem weiteren gegenüberliegenden Einfachfreilauf 22 fest verbunden. Die Rückstellkraft
18 und 17 ist vorzugsweise als Zugfeder ausgebildet und am anderen Ende mit der
Querverstrebung 2e der Stirnseite des Rahmenunterbaus 2a, unter der Querverstrebung 2f
verlaufend, befestigt. Wird der Tretantrieb 37 (36) in seiner vorgesehenen Schwenkbewegung
nach unten.gegen eine Rückstellkraft 18 (17) niedergetreten, wird der Einfachfreilauf 21 -(22) in
Richtung nach vorn mitgenommen und das Zahnrad 24 wird gleichzeitig nach vom gedreht,
wodurch sich auch das durch eine Endloskette 27 verbundene Zahnrad 28 und das mit diesem
festverbundene Zahnrad 29 in Richtung nach vorn dreht, wodurch das durch eine Endloskette 31
verbundene Hinterrad 4 angetrieben wird. Wenn man auf den Tretantrieb 37 (36) keine Kraft zum
niedertreten ausübt, wird dieser 37 (36) durch die Rückstellkraft 18 (17) wieder nach oben
gezogen, der Einfachfreilauf 21 (22) dreht sich in dieser Richtung frei zurück, wobei das Zahnrad
24 sich bereits, durch den anderen Tretantrieb 36 mitgenommen, nach vom drehen kann.
Die parallel nebeneinander liegend angeordneten Tretantriebe 37 und 36 können, durch die
gegenüber dem Übersetzungsgetriebe zwischengeschalteten Einfachfreiläufe 21 und 22, frei nach
Wunsch von einander unabhängig, abwechselnd, einzeln oder zusammen zum Antreiben des
Tretmobils 1 niedergetreten werden.
1
Tretmobil
2
Fahrgestell
2
a Rahmen-Rahmenunterbau - erstreckt sich nach hinten schräg nach oben
2
b Rahmen-Traverse - Verbindet Drehlager/Lenker mit Rahmen/Unterbau
2
c Rahmen-Drehlager/Lenker
2
d Rahmen-Rahmenstütze
2
e Rahmen-Querverstebung/Unterbau-Stirnseite
2
f Rahmen-Querverstrebung der Traverse
2
b mit Rahmenunterbau
2
a
3
Vorderrad
4
Hinterrad
5
WipphebeI/Oberer Hebelarm - rechts
6
Unterer Hebelarm - rechts = (kurzer Hebelarm)
7
Traverset. Verstrebung der Wippe - rechts
8
Wippe/Standfläche - rechts
9
Wippe/Standfläche - links
10
Wippachse
11
Stützbügel - rechts
12
Stützbügel - links
13
Unterer Hebelarm - links = (kurzer Hebelarm)
14
Lenker
15
Fest verankertes Zahnrad - rechts
16
Fest verankertes Zahnrad - links
17
Zugfeder - rechts
18
Zugfeder - links
19
Wipphebel/oberer Hebelarm - links
20
Traverse-Verstrebung der Wippe - links
21
Einfachfreilauf - linke Seite
22
Einfachfreilauf - rechte Seite
23
Achse
23
a Achse der Einfachfreiläufe
24
Zahnrad - Übersetzung
25
Kette offen - rechts
26
Kette offen - links
27
Kette endlos
28
Zahnrad (mit Zahnrad (
29
) fest verbunden)
29
Zahnrad (mit Zahnrad (
28
) fest verbunden)
30
Achse
31
Kette endlos
32
Antriebsritzel /Übersetzung am angetriebenen Rad (
4
) ohne Freilauf
33
Kettenschaltung
34
Wipprichtung
35
Hinterradachse (
4
)
36
Tretantrieb rechts
37
Tretantrieb links
38
Antriebsgetriebe
38
Übersetzungsgetriebe
39
Aussparung an der Standfläche zum Hinterrad - rechts
40
Aussparung an der Standfläche zum Hinterrad - links
41
Befestigung für Kette an fest verankertem Zahnrad
42
Vorderradgabel
43
Schwenkrichtung
Claims (28)
1. Tretmobil mit einem Fahrgestell und mindestens zwei Rädern, von denen mindestens ein
Rad lenkbar und das andere mittels eines Tretantriebs angetrieben wird, dessen
Schwenkbewegung in eine Drehbewegung des angetriebenen Rads umgesetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Tretmobil (1) mit zwei nebeneinander parallel zum Fahrgestell (2)
angeordneten Tretantrieben (36)/(37) mit jeweils zwei Hebelarmen ausgestattet ist, welche zum
Antreiben des angetriebenen Rades (4) von dem auf dem Tretmobil (1) mit jeweils einem Fuß
pro Tretantrieb (36)/(37) stehenden Fahrer abwechselnd, oder von einander unabhängig,
niedergetreten werden.
2. Tretmobil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tretantriebe (36,
37), zum Antreiben des Tretmobils (1), von einander unabhängig niedergetreten werden können.
3. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretantriebe (36)(37),
jeweils von der Drehachse (10) aus gesehen, aus jeweils mindestens einem langen Hebelarm
(5)(19) und jeweils mindestens einem kurzen Hebelarm (6)(13) bestehen.
4. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilig mit dem
angetriebenen Rad (4) verbundene Hebelarm (6)(13) kürzer ist als der jeweilige andere
Hebelarm (5)(19).
5. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils kurzen
Hebelarme (6)(13) im Bereich der Drehachse (10) unterschiedlich angeordnet sein können und
beispielsweise auch ein Teil der jeweils langen Hebelarme (5)(19) bilden können.
6. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die jeweils langen
Wipphebelarme (5)(19) der Tretantriebe (36)(37) einwirkende Kraft auf die jeweils kurzen
Hebelarme (6)(13) übertragen wird, wobei die einwirkende Kraft durch die Hebelwirkung der
jeweils kurzen Hebelarme (6)(13), auf das angetriebene Rad (4), verstärkt wird.
7. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (10) der
Tretantriebe (36)(37) parallel zur Drehachse (35) des angetriebenen Rades (4) verläuft.
8. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils langen
Hebelarme (5, 19) der Tretantriebe (36, 37) jeweils als Standfläche (8)(9), für mindestens einen
Fuß des auf dem Tretmobil (1) stehenden Fahrers, ausgebildet sind.
9. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils kurzen
Hebelarme (6)(13) der Tretantriebe (36)(37), mittels jeweils mindestens einem Traktionsmittel
(25)(26), mit einem Übersetzungsgetriebe (38) verbunden sind und das mit dem
Übersetzungsgetriebe (38) verbundene angetriebene Rad (4) antreibt.
10. Tretmobil (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsgetriebe
(38) mit mindestens zwei Einfachfreiläufen (22)(21) ausgestattet ist.
11. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils kurzen
Hebelarme (6)(13) beider Tretantriebe (36)(37) mit jeweils mindestens einem Einfachfreilauf
(22)(21) verbunden sind, wodurch das Übersetzungsgetriebe (38) durch die Schwenkrichtung
(43) der Tretantriebe (36, 37) nur nach vom mitgenommen wird und beim Zurückbewegen der
Tretantriebe (36, 37) der jeweilige Einfachfreilauf (22)(21) nach hinten frei drehen kann.
12. Tretmobil (1) nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Einfachfreiläufe (22)(21) und mindestens ein Übersetzungsrad (24), mittels einer frei laufend
gelagerten Achse (23a), fest verbunden sind.
13. Tretmobil (1) nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (23a) auf
einer Achse (23) frei laufend gelagert ist.
14. Tretmobil (1) nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (23a), auf
der sich die Einfachfreiläufe (21)(22) und ein Übersetzungsrad (24) befinden, parallel zur
Drehachse (10) der Tretantriebe (36)(37) verläuft.
15. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils kurzen
Hebelarme (6)(13) der Tretantriebe (36)(37), mittels einem Übersetzungsgetriebe (38), mit dem
angetriebenen Rad (4) verbunden sind.
16. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils langen
Hebelarme (5)(19) der Tretantriebe (36)(37) sich bis seitlich dem Hinterrad (4) erstrecken.
17. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Standflächen (8)(9)
der Tretantriebe (36)(37), seitlich dem angetriebenen Rad (4), der Kontur folgend ausgespart
sind.
18. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (2) des
Tretmobils (1) seitlich der Drehachse (10) der Tretantriebe (36, 37) Haltebügel (11)(12) umfaßt,
in der die Drehachse (10) der Tretantriebe (36, 37) gelagert ist.
19. Tretmobil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Nabe oder Achse
(35) des angetriebenen Rades (4) befindliche Zahnrad (32), welches auch als
Zahnradübersetzung (32) für eine Kettenschaltung (33) ausgebildet sein kann, mit keinem
Einfachfreilauf ausgestattet ist und sich parallel zum angetriebenen Hinterrad (4) dreht, auch
wenn dieses nur rollt und nicht angetrieben wird.
20. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich der untere in
Fahrtrichtung parallel verlaufende Rahmenunterbau (2a), vom vorderen Bereich (2e) in Richtung
hinten nach oben erstreckt.
21. Tretmobil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretantriebe (36)(37)
mittels einer Drehachse (10) im vorderen Teil des Fahrgestells (2) an der Traverse (2b) gelagert
sind.
22. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die kurzen Hebelarme
(6)(13) der Tretantriebe (36)(37) mit jeweils einem fest verankerten Zahnrad (15)(16)
ausgestattet sind, womit die als Ketten ausgebildeten Traktionsmittel (25)(26) welche an der
Oberseite (41) befestigt sind, gehalten werden.
23. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die langen Wipphebel
(5)(19) mit dem jeweils stumpf abgewinkelten kurzen Hebelarmen (6, 13) mittels jeweils
mindestens einer Verstrebung (7, 20) verbunden sind.
24. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tretantriebe
(36)(37) sich von der Traverse (2b) nach hinten parallel zum Rahmenunterbau (2a) erstrecken.
25. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übersetzungsgetriebe (38) unterhalb der, in die Vertikale nach unten durch das Fahrgestell (2)
begrenzt verschwenkbaren, Tretantriebe (36)(37) angeordnet ist.
26. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden
nebeneinander parallel verlaufenden Tretantrieben (36)(37) ein Zwischenraum besteht, damit die
Tretantriebe (36)(37) frei schwingen können.
27. Tretmobil (1) nach Anspruch 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die durch
Schwenkbewegung (43) der Tretantriebe (36)(37) jeweilig gezogenen offenen Ketten (25)(26),
welche jeweils mindestens einen Einfachfreilauf (22)(21) umschlingen, jeweils am anderen Ende
mittels Federkraft (17)(18) gegen das jeweilige Zahnrad (22)(21) der Einfachfreiläufe gehalten
werden, wobei die jeweilige Federkraft (17)(18) von einander unabhängig die beiden Tretantriebe
(36)(37) gleichzeitig auch in die obere Ruhestellung bewegt, wenn auf diese keine Kraft
ausgeübt wird.
28. Tretmobil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tretantriebe
(36)(37) durch einen Riegel fest miteinander verbunden werden können, wenn der Fahrer beide
Tretantriebe (36)(37) gleichzeitig nutzen will.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152153 DE19852153A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Tretmobil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998152153 DE19852153A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Tretmobil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19852153A1 true DE19852153A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7887533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998152153 Withdrawn DE19852153A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Tretmobil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19852153A1 (de) |
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- 1998-11-12 DE DE1998152153 patent/DE19852153A1/de not_active Withdrawn
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