DE19851966A1 - Keramisches Schichtsystem und Verfahren zur Herstellung einer keramischen Heizeinrichtung - Google Patents

Keramisches Schichtsystem und Verfahren zur Herstellung einer keramischen Heizeinrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein keramisches Schichtsystem mit mindestens einer in das keramische Schichtsystem integrierten elektrischen Widerstandsbahn, wobei das Schichtsystem mindestens eine Schicht umfaßt, die die Widerstandsbahn nach außen hin bedeckt. DOLLAR A Es ist vorgesehen, daß die die Widerstandsbahn bedeckende Schicht wenigstens eine Aussparung aufweist, durch die hindurch die Widerstandsbahn abgleichbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein keramisches Schichtsystem mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen sowie ein Verfahren zur Herstellung einer keramischen Heizeinrichtung mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 7 genannten Merkmalen.
Stand der Technik
Keramische Schichtsysteme der gattungsgemäßen Art werden beispielsweise bei keramischen Heizeinrich­ tungen in elektrochemischen Meßfühlern eingesetzt. Hierbei sind elektrische Widerstandsbahnen vorge­ sehen, die mäanderförmig verlaufen und zur Ausbildung einer keramischen Heizeinrichtung dienen. Mittels derartiger elektrochemischer Meßfühler ist die Be­ stimmung einer Sauerstoffkonzentration in einem Abgas von Verbrennungskraftmaschinen möglich, um die Ein­ stellung eines Kraftstoff-Luft-Gemisches zum Be­ treiben der Verbrennungskraftmaschine vorzugeben. Die Meßfühler müssen im aktiven Bereich auf Temperaturen über zirka 300°C erwärmt werden, um die notwendige Ionenleitfähigkeit eines Festelektrolyten zu er­ reichen. Hierzu dient die in den elektrochemischen Meßfühler integrierte keramische Heizeinrichtung.
Es ist bekannt, derartige Meßfühler als planare Lambda-Sonden in einer sogenannten Schichttechnik herzustellen. Hierbei werden einzelne Schichten übereinander angeordnet und gegebenenfalls struktu­ riert. Dieser Schichtaufbau wird beispielsweise durch Foliengießen, Stanzen, Siebdrucken, Laminieren, Schneiden, Sintern oder dergleichen erhalten. In gleicher Weise erfolgt auch der Aufbau der Heiz­ einrichtung, insbesondere von die Heizeinrichtung ergebende mäanderförmige elektrische Widerstands­ bahnen. Um Reduktionen angrenzender Schichten zu verhindern oder einen Kriechstrom zu unterbinden, muß die Heizeinrichtung durch das Aufbringen einer Iso­ lationsschicht abgeschirmt werden.
Um eine Erhöhung einer Meßgenauigkeit des Meßfühlers zu erreichen, ist bekannt, die Betriebstemperatur des Meßfühlers zu kontrollieren und gegebenenfalls einzuregeln. Hierzu ist bekannt, der Heizeinrichtung eine Meßeinrichtung zuzuordnen, über die in Abhängig­ keit einer gemessenen Betriebstemperatur die Heizein­ richtung zu- beziehungsweise abschaltbar ist. Notwen­ dig ist dabei, daß der Widerstand (im Sinne der Erfindung wird unter Widerstand der elektrische Innenwiderstand einer elektrischen Leiterbahn der Heizeinrichtung verstanden) der Heizeinrichtung sich in engen Toleranzbereichen bewegt, um eine Über­ beziehungsweise Untersteuerung der Heizeinrichtung zu verhindern. Andernfalls wäre eine Verfälschung der Meßwerterfassung möglich.
Es hat sich dabei gezeigt, daß der Widerstand der Heizeinrichtung herstellungsbedingt besonders stark in dem Bereich seiner mäanderförmigen Struktur divergiert. Der Widerstand ist abhängig von der Temperatur, dem Widerstandskoeffizienten des verwen­ deten Materials sowie der Leiterbahnlänge der Heiz­ einrichtung. Herstellungsbedingt können nun einer­ seits die Zusammensetzung und damit der Widerstands­ koeffizient einzelner Bereiche der Leiterbahnen der Heizeinrichtung verschieden sein und andererseits kann die Länge der Leiterbahnen der Heizeinrichtung unterschiedlich sein. Ein Abgleich des Widerstands ist in den bisherigen Verfahren nicht möglich. Infolgedessen müssen Meßfühler, die bei der Erst­ messung einen für die Heizeinrichtung unbrauchbaren Widerstand aufweisen, aussortiert werden.
Die erläuterte beispielhafte Ausführung der kerami­ schen Heizeinrichtung als Bestandteil des Sensor­ elementes eines Meßfühlers zur Bestimmung einer Sauerstoffkonzentration dient lediglich der Verdeut­ lichung der Nachteile des Standes der Technik. Diese Nachteile treten ebenso in anderen Anwendungen auf, die in ein keramisches Schichtsystem integrierte Widerstandsmäander aufweisen. Dies können beispiels­ weise Temperatursensoren oder passive Sensoren sein, die auf Widerstandsänderungen in Medien reagieren. Auch hier ist ein definierter Widerstand einer elektrischen Widerstandsbahn erforderlich.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße keramische Schichtsystem mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen bietet den Vorteil, daß dieses eine integrierte elektrische Widerstands­ bahn aufweist, die einen definierten, reproduzier­ baren elektrischen Widerstand aufweist. Dadurch, daß die die Widerstandsbahn bedeckende Schicht wenigstens eine Aussparung aufweist, durch die hindurch die Widerstandsbahn abgleichbar ist, kann nachträglich, das heißt nach Strukturierung des keramischen Schichtsystems, eine Einstellung des Widerstandes der Widerstandsbahn erfolgen. Bevorzugt ist, daß zumin­ dest im Bereich benachbarter Leiterbahnabschnitte, die vorzugsweise als Widerstandsmäander ausgebildete Widerstandsbahn Verzweigungen und/oder geschlossene Flächen aufweist, wobei durch Auftrennen der Verzweigungen und/oder Flächen der Widerstand der Widerstandsbahn einstellbar ist. Durch eine derartige Ausgestaltung läßt sich mit einem leicht reproduzier­ baren Layout in das keramische Schichtsystem bereits eine Struktur integrieren, die dem nachträglichen Abgleich des Widerstandes der Widerstandsbahn dient. Die Verzweigungen und/oder geschlossenen Flächen zwischen benachbarten Leiterbahnabschnitten bestehen aus dem gleichen Widerstandsmaterial wie die Wider­ standsbahnen und werden mit diesen gemeinsam, insbe­ sondere durch Siebdruck oder dergleichen, struktu­ riert.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer keramischen Heizeinrichtung mit den im Anspruch 7 genannten Merkmalen bietet den Vorteil, daß durch Serienfertigung herstellbare keramische Heizeinrich­ tungen erzielbar sind, die einen gleichgroßen Widerstand des Heizmäanders besitzen. Dadurch, daß der elektrische Widerstand des Heizmäanders nach dem Sintern des Schichtverbundes eingestellt wird, wobei in bevorzugter Weise eine effektive Länge einer den Heizmäander bildenden Leiterbahn nachträglich einge­ stellt wird, lassen sich herstellungsbedingte To­ leranzen im Widerstand des Heizmäanders in einfacher Weise ausgleichen. Hierdurch wird vor allem möglich, beim bestimmungsgemäßen Einsatz derartiger kerami­ scher Heizeinrichtungen diese mit einer Meß- und Regelschaltung zu kombinieren, wobei für die Meß- und Regelschaltung ein exakter, definierter und repro­ duzierbar herstellbarer Widerstand des Heizmäanders gegeben ist. Hierdurch lassen sich bei Serien­ fertigung der keramischen Heizeinrichtungen gleiche Meß- und Regelergebnisse erzielen, da fertigungs­ bedingte Widerstandsschwankungen, die zu Abweichungen von Meß- und Regelergebnissen führen würden, elimi­ niert sind.
Bevorzugt ist, wenn das keramische Schichtsystem mit in Anspruch 1 genannten Merkmalen als Heizeinrichtung in einem Sensorelement eines elektrochemischen Meß­ fühlers, insbesondere zur Bestimmung einer Sauer­ stoffkonzentration im Abgas von Verbrennungskraft­ maschinen, verwendet wird.
Der Aufbau des Meßfühlers erfolgt bis zu der Schicht, die die Heizeinrichtung aufweist, in bekannter Weise durch Foliengießen, Stanzen, Siebdrucken, Laminieren, Schneiden, Sintern oder dergleichen. Die Leiterbahn der Heizeinrichtung weist in dem Bereich, der mäanderförmig ausgebildet ist, Verzweigungen und/oder ausgefüllte Flächen zwischen einzelnen Mäander­ windungen auf. Nachfolgende Schichten besitzen genau in diesen Bereichen Aussparungen.
Nachdem die für die Funktionalität des Meßfühlers benötigten Schichten aufgebracht wurden, kann vor­ zugsweise mittels eines Lasers der Abgleich des Widerstands des Heizmäanders durch eine entsprechende Korrektur der Länge der Leiterbahnen des Heizmäanders erfolgen. Dies kann durch Laserschnitt oder Laser­ trimmung der Verzweigungen und/oder geschlossenen Flächen zwischen benachbarten Leiterbahnabschnitten des Heizmäanders in einfacher Weise erfolgen. An­ schließend werden die Aussparungen luftdicht ver­ schlossen, beispielsweise durch Verglasung. Die Aussparungen, durch die der Laserschnitt beziehungs­ weise die Lasertrimmung erfolgt, werden anschließend mit einem Füllstoff verschlossen, wobei insbesondere eine Verglasung mit einer Glaskeramik erfolgt.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann vor­ gesehen sein, daß die die Heizeinrichtung abdeckenden Schichten derart ausgebildet sind, daß durch diese hindurch ein Laserschnitt oder eine Lasertrimmung der Verzweigungen und/oder ausgefüllten Flächen erfolgen kann. Durch die thermische Einwirkung während der Laserbehandlung auf die den Heizmäander abdeckende Schicht können diese gleichzeitig in einfacher Weise verglast werden, wobei diese Schichten entsprechende Glasbildner aufweisen.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Zeichnungen
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbei­ spielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher er­ läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Perspektivansicht eines Schichtsystems;
Fig. 2a und 2b zwei Ausführungsformen eines Heizmäan- ders;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf ein Schichtsystem und
Fig. 4a und 4b schematische Schnittansichten von Schichtsystemen.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
In der Fig. 1 ist in schematischer Weise die Lage einer Heizeinrichtung 11 in einem Schichtsystem 10 dargestellt. Die Heizeinrichtung 11 besteht aus Lei­ terbahnen 14, die über Kontaktpunkte 16 mit einer mä­ anderförmigen Ausformung der Heizeinrichtung 11 - im folgenden als Widerstandsmäander 12 bezeichnet - ver­ bunden sind. Die Herstellung eines solchen Schicht­ systems 10 erfolgt schichtweise, beispielsweise durch Foliengießen, Stanzen, Siebdrucken, Laminieren, Schneiden oder Sintern.
Solche Schichtsysteme 10 sind beispielsweise Bestand­ teile von Meßfühlern, die zur Erfassung von Gas­ komponenten in einem Abgas von Verbrennungskraft­ maschinen von Kraftfahrzeugen dienen können. Ferner können die Schichtsysteme 10 Bestandteil von Tempera­ tursensoren sein. Denkbar ist auch ein Einsatz in Sensoren, die mit einer Widerstandsänderung bei Anwesenheit bestimmter Medien (Gase, Flüssigkeiten oder dergleichen) reagieren. Zur Gewährung einer solchen Funktionalität weisen die Meßfühler weitere Bauelemente, auf die hier nicht näher eingegangen werden soll, auf. Bei einem solchen Meßfühler würde dann das Schichtsystem 10 ein Sensorelement dar­ stellen.
Die Fig. 2a und 2b zeigen zwei Ausführungsformen des Widerstandsmäanders 12. Zwischen zwei benachbar­ ten Windungen des Mäanders 12 sind zum einen Ver­ zweigungen 18 (Fig. 2a) und/oder zum anderen aus­ gefüllte Flächen 20 (Fig. 2b) aus dem den Leiter­ bahnen 14 entsprechenden Material geformt. Die Ferti­ gung der das Heizelement beinhaltenden Schicht er­ folgt in an sich bekannter Weise, beispielsweise durch Siebdrucken der Leiterbahnen 14. Der Wider­ standsmäander 12 besteht dabei üblicherweise aus einem leitfähigen Metall, einer Legierung oder einem Cermet.
In Fig. 3 ist eine schematische Draufsicht auf ein Schichtsystem 10 mit einer Aussparung 22 dargestellt. Am Boden der Aussparung 22 befindet sich der Wider­ standsmäander 12 und zwar genau die Bereiche des Widerstandsmäanders 12, in denen einzelne Windungen durch Verzweigungen 18 oder durch ausgefüllte Flächen 20 verbunden sind.
Die Fig. 4a und 4b zeigen eine schematische Schnittansicht des Schichtsystems 10. Die Heizein­ richtung wird hierbei üblicherweise von einer Isola­ tionsschicht 26 gegenüber einer Schicht 24 abge­ schirmt, um eine Reduktion der Schicht 24 oder einen Kriechstromfluß zu verhindern. Über die Aussparung 22 kann die Bearbeitung des Widerstandsmäanders 12 erfolgen.
Die Herstellung des Schichtsystems 10 der Fig. 4a kann bevorzugt durch nachfolgende Arbeitsschritte geschehen. Zunächst wird die Heizeinrichtung 11, die den Widerstandsmäander 12 mit den Verzweigungen 18 oder den ausgefüllten Flächen 20 aufweist, nach dem üblichen Verfahren hergestellt. Die Isolationsschicht 26 weist in den Bereichen, in denen die Verzweigungen 18 oder ausgefüllte Flächen 20 des Mäanders 12 ange­ ordnet sind, die Aussparung 22 auf. Ebenso werden alle nachfolgenden Schichten, in der Regel eine abschließende Schutzschicht, derart modifiziert, daß auch sie die passende Aussparung 22 aufweisen.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung des Schichtsystems 10 gemäß Fig. 4b bedeckt die Isolationsschicht 26 auch die Bereichen der Aus­ sparung 22. Die Isolationsschicht 26 ist dabei derart ausgestaltet, daß ein Laser diese Schicht 26 durch­ dringen kann und ein Abgleich des Widerstandsmäanders 12 ermöglicht wird. Dabei kommt es gleichzeitig durch die thermische Einwirkung des Lasers zur Verglasung dieser Schicht 26. Die Schicht 26 enthält hierzu entsprechende Glasbildner.
Der Laserabgleich des Widerstandsmäanders 12 kann nun wie folgt durchgeführt werden. Die über die Aus­ sparung 22 erreichbaren Verzweigungen 18 oder aus­ gefüllte Flächen 20 werden mittels Laserschnitt getrennt beziehungsweise getrimmt. Während dieses Vorgangs kann eine Widerstandsänderung der Heiz­ einrichtung 11 durch eine hier nicht näher erläuterte Schaltungsanordnung verfolgt werden. Durch den Laser­ schnitt beziehungsweise die Lasertrimmung erhöht sich der Widerstand, da sich die Länge der Leiterbahnen 14 vergrößert. Auf diese Weise lassen sich Schicht­ systeme 10 herstellen, die gleichgroße Innenwider­ stände der Widerstandsmäander 12 aufweisen.
Die Aussparung 22 wird nach dem Laserabgleich durch eine Füllstoff verschlossen, vorzugsweise durch eine Verglasung mittels einer Glaskeramik. Auf diese Weise kann die Heizeinrichtung 11 vor mechanischen oder chemischen Einflüssen geschützt werden.

Claims (18)

1. Keramisches Schichtsystem mit mindestens einer in das keramische Schichtsystem integrierten elektri­ schen Widerstandsbahn, wobei das Schichtsystem min­ destens eine Schicht umfaßt, die die Widerstandsbahn nach außen hin bedeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Widerstandsbahn bedeckende Schicht wenigstens eine Aussparung aufweist, durch die hindurch die Widerstandsbahn abgleichbar ist.
2. Keramisches Schichtsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbahn ein Wider­ standsmäander ist.
3. Keramisches Schichtsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im Bereich benachbarter Leiterbahnabschnitte die Widerstandsbahn Verzwei­ gungen und/oder geschlossene Flächen aufweist, wobei durch Auftrennen der Verzweigungen und/oder Flächen der Widerstand der Widerstandsbahn des Widerstands­ mäanders einstellbar ist.
4. Keramisches Schichtsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzweigungen und/oder ge­ schlossenen Flächen im Bereich der wenigstens einen Aussparung ausgebildet sind.
5. Keramisches Schichtsystem nach einem der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Aussparung nach dem Abgleich der Widerstandsbahn mit einem Füllstoff verschließbar ist.
6. Keramisches Schichtsystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff eine Glaskeramik ist.
7. Verfahren zur Herstellung einer keramischen Heiz­ einrichtung, wobei die Heizeinrichtung durch nach­ einanderfolgendes Anordnen von Schichten und eines Heizmäanders, sowie nachfolgendem Sintern des Schichtverbundes erhalten wird, dadurch gekennzeich­ net, daß der elektrische Widerstand des Heizmäanders nach dem Sintern des Schichtverbundes eingestellt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine effektive Länge einer den Heizmäander bil­ denden Leiterbahn nachträglich eingestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizmäander mit einem Layout erzeugt wird, das zumindest im Bereich benachbarter Leiterbahnen Verzweigungen und/oder geschlossene Flächen aufweist, und durch Auftrennen der Verzweigungen und/oder Flächen die Länge der Leiterbahn des Widerstands­ mäanders eingestellt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß bei der Herstellung des Schichtverbundes der Heizeinrichtung innerhalb von dem Heizmäander ab­ deckenden Schichten eine Aussparung strukturiert wird, die im Bereich der Verzweigungen und/oder Flächen angeordnet ist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einstellung der Länge der Leiterhahn durch einen Laserabgleich erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß der Laserabgleich durch die Aussparung er­ folgt.
13. Verfahren nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aussparung nach dem Abgleich mit dem Füllstoff verschlossen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aussparung durch Verglasung mit einer Glaskeramik verschlossen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verglasung während des Laserabgleichs durch eine thermische Einwirkung des Lasers auf eine Glasbildner enthaltende Schicht des Schichtverbundes der Heizeinrichtung erfolgt.
16. Verwendung des keramischen Schichtsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Heizeinrichtung in einem Sensorelement eines elektrochemischen Mfeß­ fühlers.
17. Verwendung des keramischen Schichtsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Meßwiderstand in einem Sensorelement eines Temperatursensors.
18. Verwendung des keramischen Schichtsystems nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in passiven Sensoren, die mit einer Widerstandsänderung bei Anwesenheit be­ stimmter Medien reagieren.
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