DE19851679C1 - Verfahren zum Start eines elektromagnetischen Aktuators - Google Patents
Verfahren zum Start eines elektromagnetischen AktuatorsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Start eines elektromagnetischen Aktuators, der einen Öffnungsmagneten und einen Schließmagneten aufweist, zwischen denen ein Anker axial verschiebbar angeordnet ist, dessen Ankerstößel gemeinsam mit einer Öffnungsfeder auf einen Ventilschaft eines Gaswechselventils entgegen der Kraft einer Schließfeder wirkt, wobei ein hydraulisches Spielausgleichselement zwischen dem Ankerstößel und dem Ventilschaft angeordnet ist. DOLLAR A Um den Neustart der Brennkraftmaschine nach einer Betriebspause zu erleichtern, wird vorgeschlagen, daß mindestens der Schließmagnet während der Startphase periodisch erregt wird und die Stromstärke gegenüber der normalen Betriebsstromstärke so eingestellt ist, daß ein Ventilteller des Gaswechselventils am Ventilsitz zur Anlage gelangt, ohne daß der Anker den Schließmagneten erreicht.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Start eines elek
tromagnetischen Aktuators nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Elektromagnetische Aktuatoren zum Betätigen von Gaswechselven
tilen besitzen in der Regel zwei Schaltmagnete, einen Öffnungs
magneten und einen Schließmagneten, zwischen deren Polflächen
ein Anker koaxial zu einer Ventilachse verschiebbar angeordnet
ist. Der Anker wirkt direkt oder indirekt über einen Ankerstö
ßel auf einen Ventilschaft des Gaswechselventils. Bei Aktuato
ren nach dem Prinzip des Massenschwingers wirkt ein vorgespann
ter Federmechanismus auf den Anker. Als Federmechanismus dienen
meist zwei vorgespannte Druckfedern, von denen eine obere Ven
tilfeder, die Öffnungsfeder, in Öffnungsrichtung und eine
untere Ventilfeder, die Schließfeder, in Schließrichtung das
Gaswechselventil belasten. Bei nicht erregten Magneten wird der
Anker durch die Ventilfedern in einer Gleichgewichtslage zwi
schen den Magneten gehalten. Die Gleichgewichtslage stimmt
zweckmäßigerweise mit einer Lage überein, bei der beide Magnete
eine gleiche Kraft auf den Anker ausüben. Diese Lage wird im
folgenden energetische Mittenlage genannt.
Von Beginn an nicht berücksichtigte oder sich über der Zeit
verändernde Größen, wie beispielsweise Fertigungstoleranzen
einzelner Bauteile, Wärmedehnungen unterschiedlicher Materiali
en, differierende Federsteifigkeiten der oberen und der unteren
Ventilfeder, sowie Setzerscheinungen durch Alterung der Ventil
federn usw., können dazu führen, daß die durch die Ventilfedern
bestimmte Gleichgewichtslage nicht mit der energetischen
Mittenlage übereinstimmt bzw. nicht eine bestimmte Position
relativ zur Mittenlage aufweist. Ferner können derartige Größen
und Verschleiß an den Ventilsitzen dazu führen, daß der Anker
an der Polfläche des Schließmagneten anliegt, bevor das Gas
wechselventil vollständig schließt. Heiße Brenngase, die über
nicht dicht schließende Ventile abströmen, zerstören die
Ventilsitze. Andererseits ist es durch unterschiedliche Wärme
dehnungen möglich, daß der Anker bei geschlossenem Gaswechsel
ventil nicht mehr vollständig an der Polfläche des Schließmag
neten zum Anliegen kommt, so daß der Energiebedarf des Schließ
magneten stark zunimmt. Ferner ist mit diesem Vorgang in der
Regel ein reduzierter Öffnungshub des Gaswechselventils verbun
den, so daß die Drosselverluste beim Ladungswechsel zunehmen
und sich der Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine verschlech
tert.
Aus der DE 196 24 296 A1 ist ein elektromagnetischer Aktuator
bekannt, bei dem zwischen einem Ankerstößel und einem Ventil
schaft ein hydraulisches Spielausgleichselement angeordnet ist.
Dieses wird von den Ventilfedern belastet, so daß das Öl beim
Stillstand der Brennkraftmaschine über Leckagen entweichen kann
und sich die Gleichgewichtslage des Ankers relativ zur energe
tischen Mittenlage zum Öffnungsmagneten hin verlagert. Dadurch
ergeben sich beim Neustart der Brennkraftmaschine Schwierigkei
ten, da das Spielausgleichselement erst wieder funktionsfähig
wird, wenn es bei geschlossenem Gaswechselventil entlastet wird
und der Druck in der Ölzuführung den Druck im Spielausgleichse
lement übersteigt.
Wird beim Start der Schließmagnet so stark übererregt, daß der
Anker aus der Gleichgewichtslage in einem einzigen Hub vom
Schließmagneten angezogen wird, sind große Stromstärken erfor
derlich, da der Anker relativ zur energetischen Mittenlage zum
Öffnungsmagneten hin verschoben ist. Steht ein ausreichend
großer Schließmagnet zur Verfügung, besteht außerdem die
Gefahr, daß der Anker so stark beschleunigt wird, daß zwischen
dem Spielausgleichselement und dem Ventilstößel ein Spalt
entsteht und der Anker so heftig gegen die Polfläche des
Schließmagneten schlägt, daß er wieder abprallt und vom
Schließmagneten nicht gehalten werden kann. Dieser Vorgang ist
mit erheblichen Geräuschen verbunden.
Ferner ist aus der DE 33 07 070 C2 ein elektromagnetischer
Aktuator bekannt, dessen Federmassesystem durch periodisch
wechselnde Krafteinwirkung der Magnete mit einer Frequenz in
der Nähe der Eigenfrequenz des Federmassesystems zu Schwingun
gen mit zunehmender Amplitude angeregt wird, und zwar solange
bis die Auslenkung aus der Gleichgewichtslage derart groß ist,
daß mindestens einer der Magnete in der Lage ist, das Feder
massesystem in einer der Schaltpositionen zu halten. Damit ist
der betriebsbereite Zustand des Aktuators erreicht.
Bei Erreichen der maximalen Amplitude, die durch den maximalen
Arbeitshub festgelegt ist, bewirkt der Anker eine Änderung der
Stromstärke in den Spulen der Magnete. Diese Änderung dient als
Steuersignal für eine elektronische Steuereinrichtung, um die
periodische Erregung der Magnete zu beenden. Bei dem bekannten
Aktuator können über die Magnete periodisch wechselnde Kräfte
in einer oder beiden Bewegungsrichtungen des Federmassesystems
ausgeübt werden, wobei die Stromstärken der Magnete, die
periodisch auf den Anker in der Gleichgewichtslage des Feder
massesystems wirken, im wesentlichen während des Starts gleich
der Betriebsstromstärke sind und das System mit seiner Eigen
frequenz anregen. Dadurch können relativ kleine Magnete und
Stromstärken verwendet werden. Allerdings verlängert sich durch
die Anschwingroutine der Startvorgang.
Im Betrieb liegt bei geschlossenem Gaswechselventil der Anker
an der Polfläche des erregten Schließmagneten an und wird von
diesem gehalten. Der Schließmagnet spannt dabei die Öffnungsfe
der vor. Um das Gaswechselventil zu öffnen, wird der Schließma
gnet ausgeschaltet und der Öffnungsmagnet eingeschaltet. Die
Öffnungsfeder beschleunigt den Anker über die Gleichgewichtsla
ge hinaus, so daß dieser von dem Öffnungsmagneten angezogen
wird. Der Anker schlägt an die Polfläche des Öffnungsmagneten
an und wird von dieser festgehalten. Um das Gaswechselventil
wieder zu schließen, wird der Öffnungsmagnet ausgeschaltet und
der Schließmagnet eingeschaltet. Die Schließfeder beschleunigt
den Anker über die Gleichgewichtslage hinaus zum Schließmagne
ten. Der Anker wird vom Schließmagneten angezogen, schlägt auf
die Polfläche des Schließmagneten auf und wird von diesem
erneut festgehalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Start von elek
tromagnetischen Aktuatoren zu verbessern. Ferner soll ein
sicherer Start der Brennkraftmaschine gewährleistet sein.
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
Nach der Erfindung wird mindestens der Schließmagnet während
der Startphase periodisch erregt, insbesondere mit der Eigen
frequenz des Federmassesystems des Aktuators. Dabei ist die
Stromstärke gegenüber der normalen Betriebsstromstärke der
Magnete so eingestellt, daß der Ventilteller des Gaswechselven
tils am Ventilsitz zur Anlage gelangt, ohne daß der Anker den
Schließmagneten erreicht.
Dadurch wird vermieden, daß der Anker auf den Schließmagneten
schlägt und von diesem abprallt. Gleichzeitig wird aber in
kurzer Zeit das Gaswechselventil mit seinem Ventilteller an den
Ventilsitz gelangen, so daß das hydraulische Spielausgleichse
lement entlastet wird und seine übliche Funktion übernimmt.
Erfindungsgemäß wird der periodischen Erregung der Magnete eine
Übererregung durch eine erhöhte Stromstärke überlagert. Somit
kann insgesamt die Stromstärke relativ niedrig gehalten und die
Überhöhung auf eine kurze Zeitspanne begrenzt werden, so daß
die Wärmeentwicklung sehr gering ist. Ferner wird die Zeit bis
zur Betriebsbereitschaft des Gaswechselventils abgekürzt.
Vorteilhaft wird die Stromstärke so modifiziert, daß der
Ventilteller bereits bei der ersten Erregung des Schließmagne
ten am Ventilsitz zur Anlage gelangt, ohne daß der Anker den
Schließmagneten erreicht.
Beginnt der Startvorgang gemäß einer Ausgestaltung der Erfin
dung mit der Erregung des Öffnungsmagneten, kann bei der
folgenden Erregung des Schließmagneten bereits mit einer
relativ geringen Stromstärke erreicht werden, daß das Gaswech
selventil am Ventilsitz zur Anlage gelangt, ohne daß der Anker
an den Schließmagneten anschlägt. Das Spielausgleichselement
füllt sich darauf mit zunehmender Amplitude des Ankers mit Öl.
Die Erregerkraft und die entsprechende Stromstärke der Magnete
können bei jedem Takt reduziert werden bis die Betriebsstrom
stärke erreicht ist und auf Normalbetrieb geschaltet wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie die daraus resultie
renden Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels zu entnehmen. In der Beschreibung und in
den Ansprüchen sind zahlreiche Merkmale im Zusammenhang darge
stellt und beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch gehaltene Darstellung eines erfindungs
gemäßen Aktuators in einer Mittenlage im Betrieb,
Fig. 2 einen Aktuator nach Fig. 1 während einer Betriebsunter
brechung der Brennkraftmaschine,
Fig. 3 einen Aktuator nach Fig. 1 beim Neustart und
Fig. 4 ein Detail entsprechend dem Ausschnitt IV-IV in Fig. 1.
Ein elektromagnetischer Aktuator 1 betätigt ein Gaswechselven
til 6 eines nicht näher dargestellten Zylinderkopfs einer
Brennkraftmaschine. Der Aktuator 1 hat oben einen Schließmag
neten 2 und unten einen Öffnungsmagneten 3 sowie einen
zwischen den Magneten 2 und 3 axial beweglich angeordneten
Anker 4, der über einen Ankerstößel 5 und ein hydraulisches
Spielausgleichselement 16 auf einen Ventilschaft 8 des Gaswech
selventils 6 wirkt. Am freien Ende des Ventilschafts 8 befindet
sich ein Ventilteller 7, der mit einem im Zylinderkopf einge
lassenen Ventilsitzring 9 zusammenwirkt. Eine Ventilführung 10
führt den Ventilschaft 8 im Zylinderkopf.
Ein Federsystem, bestehend aus einer Schließfeder 14 und einer
Öffnungsfeder 15, halten den Anker 4 bei unbestromten Magneten 2
und 3 in einer Gleichgewichtslage, die zweckmäßigerweise einer
energetischen Mittenlage 26 der beiden Magnete entspricht. Die
Schließfeder 14 stützt sich einerseits über eine Federauflage
11 am Zylinderkopf und andererseits über einen Federteller 12
am Ventilschaft 8 ab, während sich die Öffnungsfeder 15 mit
ihrem einen Ende am Aktuator 1 und mit ihrem anderen Ende über
einen Federteller 13 am Ankerstößel 5 abstützt.
Die Fig. 1 zeigt den Anker 4 bei einer Betriebsphase in der
energetischen Mittenlage 26. Das Spielausgleichselement 16 ist
aktiv und sorgt dafür, daß das Gaswechselventil 6 spielfrei
schließt und der Anker 4 im geschlossenen Zustand des Gaswech
selventils 6 am Schließmagneten 2 anliegt, wobei die Schließfe
der 14 eine Restschließkraft auf das Gaswechselventil 6 ausübt.
Das Spielausgleichselement 16 (Fig. 4) besitzt einen Zylinder
18, der am Ventilschaft 8 anliegt und in dem ein Kolben 19
axial beweglich angeordnet ist, der mit dem Zylinder 18 einen
Druckraum 28 bildet. In diesem befindet sich eine Feder 33, die
den Kolben 19 mit seiner anderen Stirnseite gegen einen Zwi
schenboden 24 einer im Zylinderkopf geführten Führungshülse 17
drückt. Im Kolben 19 befindet sich eine Vorratskammer 31, die
über eine Ringnut 29 und mindestens eine Querbohrung 30 in der
Führungshülse 17 sowie einen Kanal 34 im Kolben 19 mit einer
Ölversorgung verbunden ist. Zwischen der Vorratskammer 31 und
dem Druckraum 28 ist eine Verbindungsbohrung 20 vorgesehen. Ein
Rückschlagventil 21, das durch eine Feder 32 belastet ist und
zum Druckraum 28 öffnet, steuert die Verbindungsbohrung 20.
Herrscht im Druckraum 28 ein geringerer Druck als in der
Vorratskammer 31, weil z. B. der Ventilteller 7 bereits am
Ventilsitzring 9 anliegt bevor der Anker 4 den Schließmagneten
2 erreicht, öffnet das Rückschlagventil 21 und Öl strömt von
der Vorratskammer 31 in die Druckkammer 28, wobei sich der
Kolben 19 um einen Verstellweg 27 verstellt, bis der Anker 4 bei
geschlossenem Gaswechselventil 6 spielfrei am Schließmagneten
anliegt.
Da auch bei einem Stillstand der Brennkraftmaschine die
Schließfeder 14 und die Öffnungsfeder 15 das Spielausgleichse
lement 16 belasten, kann Öl über die vorgesehenen Drosselspalte
aus dem Druckraum 28 entweichen und das Spielausgleichselement
16 wird bis zu einer Ausgangslage zusammengeschoben. Entspre
chend verlagert sich die Gleichgewichtslage des Ankers 4
relativ zur Mittenlage 26 (Fig. 2) zum Öffnungsmagneten 3 hin.
Dies kann dazu führen, daß bei einem Neustart der Brennkraftma
schine eine ordnungsgemäße Funktion des Gaswechselventils 6
erschwert bzw. gänzlich in Frage gestellt wird.
Gemäß der Erfindung wird der Schließmagnet 2 während der
Startphase mit einer größeren Stromstärke erregt als während
der normalen Betriebsphase. Dadurch ist es möglich, daß das
Gaswechselventil 6 bereits nach einer oder nur wenigen Schwin
gungen mit seinem Ventilsitz 7 am Ventilsitzring 9 anliegt,
ohne daß bereits der Anker 4 auf den Schließmagneten 2 trifft.
In diesem Zustand wird das Spielausgleichselement 16 entlastet
und der Druckraum 28 kann sich mit Öl füllen. Dieser Vorgang
setzt sich mit zunehmender Amplitude des Ankers 4 fort, bis der
Anker 4 bei geschlossenem Gaswechselventil 6 am Schließmagneten
2 spielfrei anliegt.
Da der Anker 4 zum Öffnungsmagneten einen geringeren Abstand
als zum Schließmagneten hat, kann der Anker 4 beim Start
vom Öffnungsmagneten 3 mit einer geringeren Stromstärke angezo
gen und die Schließfeder 14 entsprechend vorgespannt werden. Es
ist daher zweckmäßig, den Öffnungsmagneten 3 vor dem Schließma
gneten 2 zu starten. Beim Umschalten vom Öffnungsmagneten 3 auf
den Schließmagneten 2 wird der Anker 4 von der Schließfeder 14
über die Mittenlage 26 beschleunigt, so daß nunmehr der
Schließmagnet 2 mit einer relativ geringen Stromstärke das
Gaswechselventil 6 in die gewünschte Schließposition bringen
kann, ohne daß der Anker 4 am Schließmagneten bereits zur
Anlage gelangt. Da das Federmassesystem des Aktuators 1 mit
seiner Eigenfrequenz angeregt wird, vergrößert sich seine
Amplitude, selbst wenn die Stromstärke auf die Größe der
späteren Betriebsstromstärke reduziert wird, bis der Anker 4
spielfrei bei geschlossenem Gaswechselventil 6 zur Anlage an
den Schließmagneten 2 gelangt.
Eine Steuereinrichtung 25 erfaßt über Signalleitungen 22 und 23
Meßgrößen, die für die Lage des Ankers 4 relevant sind und
steuert entsprechend den Meßdaten über die Signalleitung 22, 23
den Strom in den Magneten 2, 3. Zur Verarbeitung der Meßgrößen
und Stellgrößen enthält die Steuereinrichtung zweckmäßigerweise
einen Mikroprozessor. Als Meß- und Steuergröße für die Lage des
Ankers 4 eignen sich z. B. die Induktivitätswerte der beiden
Magnete 2, 3.
Claims (4)
1. Verfahren zum Start eines elektromagnetischen Aktuators (1),
der einen Öffnungsmagneten (3) und einen Schließmagneten (2)
aufweist, zwischen denen ein Anker (4) axial verschiebbar
angeordnet ist, dessen Ankerstößel (5) gemeinsam mit einer
Öffnungsfeder (15) auf einen Ventilschaft (8) eines Gaswechsel
ventils (6) entgegen der Kraft einer Schließfeder (14) wirkt,
wobei ein hydraulisches Spielausgleichselement (16) zwischen
dem Ankerstößel (5) und dem Ventilschaft (8) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Schließmagnet (2)
während der Startphase periodisch erregt wird und die Strom
stärke gegenüber der normalen Betriebsstromstärke so einge
stellt ist, daß der Ventilteller (7) des Gaswechselventils (6)
am Ventilsitz (9) zur Anlage gelangt, ohne daß der Anker (4)
den Schließmagneten (2) erreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stromstärke so modifiziert wird, daß der Ventilteller (7) des
Gaswechselventils (6) bei der ersten Erregung des Schließmagne
ten (2) am Ventilsitz (9) zur Anlage gelangt, ohne daß der
Anker (4) den Schließmagneten (2) erreicht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Öffnungsmagnet (3) vor dem Schließmagneten (2) erregt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromstärke bei jedem Takt reduziert
wird, bis die Betriebsstromstärke erreicht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19851679A DE19851679C1 (de) | 1998-11-10 | 1998-11-10 | Verfahren zum Start eines elektromagnetischen Aktuators |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE19851679C1 (de) |
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DE19624296A1 (de) * | 1996-06-18 | 1998-01-02 | Bayerische Motoren Werke Ag | Elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen-Hubventile |
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1998
- 1998-11-10 DE DE19851679A patent/DE19851679C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140603 |