DE19850897A1 - Automatisierte kontaktlose Orts- und Winkelkoordinatenbleitung an einem Untersuchungsschirm zur Bestimmung von Motilitätsstörungen der Augen - Google Patents
Automatisierte kontaktlose Orts- und Winkelkoordinatenbleitung an einem Untersuchungsschirm zur Bestimmung von Motilitätsstörungen der AugenInfo
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Abstract
Ein Untersuchungsschirm zur Messung von Motilitätsstörungen des Auges wird mit einem mehrdimensionalen Trackingsystem ergänzt. Durch Kombination des Trackingsystems mit einer Projektionslichtquelle, können die Orts- und Winkelkoordinaten der Projektionslichtquelle im Raum bestimmt werden. Weiterhin wird dadurch die Projektionsfigur auf einem Schirm errechnet. Wird das Trackingsystem mit ebenfalls am Kopf der zu untersuchenden Person befestigt sind Kopffehlhaltungen im Rahmen der Untersuchung errechenbar und damit kompensierbar. Ein Patient betrachtet die Lichtquelle unter Fusionstrennung, indem er mit einem Auge durch ein Farbfilter blickt. Das doppelte Bild der Lichtquelle wird auf dem Digitalisierbrett markiert und von einem Computer oder Prozessor in Winkelkoordinaten oder Rotationskoordinaten umgerechnet. DOLLAR A Der Schirm kann je nach erweiterndem System mit mehreren Lichtquellen ausgestattet werden, die über Handschalter oder Computer elektronisch gesteuert werden.
Description
In der Ophthalmolgie gehört zu einigen subjektiven Untersuchungsverfahren eine
Projektionslampe mit deren Hilfe der Patient eine Position auf einem Schirm
markiert oder mit deren Hilfe im Falle einer Fixation am Kopf eine
Neigungsänderung des Kopfes bestimmt werden kann.
Vorwiegend findet sich diese Untersuchungsart in der Untersuchungstechnik
strabologischer Verfahren. Bei Untersuchungen die unter Seitentrennung
stattfinden, bespielsweise durch Vorschaltung eines Farbfilters vor ein Auge,
(Tangentenskala nach Harm, Hess-Schirm, Maddox-Kreuz) deutet der Patient
die Position eines wahrgenommenen Doppelbildes mit einem
Lichtprojektionszeiger an. Der Untersucher übernimmt dann die Koordinaten des
Lichtprojektionszeigers um diese zu interpretieren und zu notieren.
In der Patentanmeldung 198 42 394.2 sowie der Patentanmeldung 198 42 393.4
sowie der Gebrauchsmusteranmeldung 298 11 062.8 wurde bereits beschrieben,
daß bei kleinem Abstand zu einem Untersuchungsschirm die Markierung des
Doppelbildes direkt durch Berührung eines Sensors erfolgen und die Koordinaten
mit einer elektronischen Messeinheit direkt in einem Rechner erfaßt werden
können.
Die Erfindung soll hier insofern eine Erweiterung des bekannten Systems
anbieten, als daß mit Hilfe eines oder zweier Trackingsysteme eine Messung der
Projektionsrichtung des kopfgetragenen oder handgehaltenen Projektionszeigers
erfolgt und damit die Position einer Lichtprojektionsfigur oder eines
Lichtprojektionsmusters wie beispielsweise eines Kreuzes auf dem Schirm
berechnet werden kann. Weiterhin ist durch die Trackingdaten die Winkelposition
der Lichtprojektionseinrichtung/Markierungseinrichtung in Relation zum
Untersuchungsschirm bestimmbar. Damit ist eine Berührung des
Untersuchungsschirms zur Ableitung von Ortskoordinaten nicht mehr
erforderlich.
Ein Patient blickt auf einen Schirm mit Trackingsystem zur Digitalisierung von
Ortskoordinaten. Dieses Schirm ist mit mindestens einer punktförmigen
Lichtquelle (3) sowie einem Trackingsystem ausgerüstet. Ein Computer
übernimmt die Steuerung der Untersuchung und Meßdatenaufnahme. Auf einem
Monitor (6) werden Untersuchungsergebnisse angezeigt und der Ablauf der
Untersuchung dargestellt. Auf einem Drucker (8) können diese ausgedruckt
werden. Ist auf dem Schirm (1) nur eine Lichtquelle (3) vorhanden, so befindet
sich diese vorzugsweise im Zentrum des Schirms. Strahlt die Lichtquelle weißes
Licht ab, so blickt der Patient mit einem Auge durch einen Farbfilter (Rotglas) um
eine Fusionstrennung herbeizuführen. Die untersuchte Person nimmt bei
Sehstörungen unter Fusionstrennung die Lichtquelle doppelt war. Die Position
der rot erscheinenden Lichtquelle markiert der Patient mit einem Markiergerät
(2) mit integriertem Trackingsystem auf dem Schirm (1). Aus der Distanz des
angegebenen Doppelbildes zwischen Markierung und weißer Fixationslicht
berechnet der Computer die Winkelabweichungen zwischen rechtem und linkem
Auge. Dieser Versuch wird für verschiedene Blickrichtungen durchgeführt.
Die verschieden Blickrichtungen sind in diesem System derart simulierbar, indem
der Kopf des Patienten relativ zum Digitalisierbrett (1) unter Fixation des
Fixierlichtes(3) geneigt wird oder indem ohne Bewegungen des Kopfes mehrere
exzentrisch installierte Lichtquellen (20) auf dem Digitalisierbrett nacheinander
fixiert werden. Im ersten Fall kann die Kopfneigung des Patienten gemessen
werden, indem der Patient ein Head-Tracking System (Kopf-Neigungs-
Meßsystem) (4) am Kopf trägt, das die aktuellen Meßdaten an einen Computer
liefert. Die zweite Möglichkeit besteht im Tragen einer Kopfprojektionslampe,
die auf einer Skala (9) am Digitalisierbrett die aktuelle Kopfneigung anzeigt.
Weiterhin kann die punktförmige Lichtquelle beispielsweise mit Hilfe eines
Diffusors auch linienförmig (11) dargestellt werden. Der Patient markiert dann
einzelne Punkte des Liniendoppelbildes zur Messung und Berechnung der
Zyklorotation der Augen. Weiterhin ist auch mit Hilfe einer Handsteuerung durch
einen Schrittmachermotor (22) die Fixierlinie rotierbarer und damit abgleichbar.
Eine weitere Möglichkeit besteht im Markieren einzelner Punkte dieser Linie
oder in der Markierung einzelner Punkte die auf einer Linie angeordnet sind (17).
Außerdem kann mit dem Markiergerät (2) das Feld des binokularen
Einfachsehens markiert werden. Dabei trägt der Patient keinen Farbfilter vor
einem Auge sondern markiert auf dem Schirm die Außengrenzen unter denen er
das Fixierlicht einfach wahrnimmt.
Der Schirm kann auch mit einem photosensiblen Sensor ausgestattet werden, der
eine Lichtprojektionsfigur ortsaufgelöst wiedergibt.
Um die Kopfneigung zu erfassen befinden sich auf der Anordnung
Fotowiderstände (19), die die Richtung der kopfgetragenen Projektionsleuchte
erfassen. Zur Festlegung des Abstandes der zu untersuchenden Person von der
Tafel bzw. Schirm werden dem Prinzip nach mindestens zwei Projektionssysteme
(13) (Punkt-, Strich- oder Kreuzprojektion) in einem definierten Winkel
zueinander am Kopf des Patienten (Brille) oder auf der Tafel angebracht. Im Falle
der Projektion in Richtung vom Kopf des Patienten auf die Tafel bzw. den
Schirm, fallen die Schnittpunkte der Projektionsfiguren bei definiertem Abstand
auf der Tafel bzw. dem Schirm in einem Punkt zusammen. Im Falle der
Projektion von der Tafel in Richtung auf das Gesicht der zu untersuchenden
Person, fallen die Projektionsfiguren bei definiertem Abstand im Gesicht der
Person zusammen. Werden horizontal und vertikal ausgerichtete
Projektionsfiguren verwendet, kann damit eine gerade Kopfhaltung der
untersuchten Person geprüft werden.
Eine Überprüfung des Abstandes der Person von der Tafel bzw. dem Schirm
kann auch mittels einer Ultraschallmeßeinheit erfolgen. Dabei kann der Sensor
am Kopf der zu untersuchenden Person (Brille) getragen werden als auch auf der
Tafel/Schirm (16) montiert sein.
Die Skala mit Angabe von Winkelgraden ist austauschbar. Ebenso ist eine
zentrale Skalierung mittels eines Anzeigeschirms denkbar (21).
Weiterhin ist eine Kamera zur Beobachtung der Untersuchung auf der Tafel bzw.
dem Schirm (1) installierbar.
Ein 3-dimensinales Trackingsystem das die Ermittlung der Verkippung des
Markiergerätes oder des Kopfes zuläßt gibt die Daten über die horizontale,
vertikale, und rotatorische Verkippung zurück. Wird das 3-dimensionale
Trackingsystem um eine Distanzmessung beispielsweise durch Ultraschall oder
ein optisches oder ein elektromagnetisches Meßverfahren erweitert und damit
zusätlich die Position der mobilen Komponente (Sensor/Markiergerät) des
Trackingsystems im Raum ermittelt, so kann beispielsweise damit in Verbindung
mit einer Projektionslichtquelle der genaue Projektionsort der Projektionsfigur auf
einen Schirm berechnet werden. Damit ist also im Falle einer handgetragenen
Tracking-Projektionseinheit eine berührungslose Markierung auf einem Schirm
möglich. Im Falle einer kopfgetragenen Tracking-Projektionseinheit lassen sich
die Daten ebenfalls zu Markierungszwecken und auch zu Korrekturrechnungen
im Falle von falschen Kopfbewegungen verwenden. Aus den Daten ist ingesamt
immer eine berührungslose Ortskoordinatenableitung eines optischen
Zeigegerätes möglich. Weiterhin ist aus den Ortskoordinaten und der Distanz des
Zeigegeräes oder Trackingsystems die Erfassung des Projektionswinkels in
Relation zum Schirm möglich. Es ist auch denkbar keine Lichtprojektionseinheit
zu verwenden sondern in Abhängigkeit von Position und Verkippung der mobilen
Komponente (Sensor) eine am Schirm aufgebrachte ortsabhängige Markierung
(beispielsweise Lampen verschiedenen Positionen etc.) zu aktivieren.
Beispielsweise kann so auch ein Mauszeiger an einem Bildschirm gesteuert
werden.
Claims (53)
1. Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung von Horizontal, Vertikal
Zyklodeviationen und oder Doppelbildern an den Augen einer zu
untersuchenden Person, bei dem
- 1. mindestens ein Punkt- (3) oder strichförmiges (11) Fixierlicht auf einer Tafel bzw. einem Schirm angeordnet wird.
- 2. und einer Rechnersteuerung
dadurch gekennzeichnet, daß die zu untersuchende Person mindestens ein Trackingsystem trägt oder mit mindestens einem Tracking System verbunden ist, das Daten zur Verkippung des mobilen Anteil des Systems (Kopfsensor/Mar kiergerät) im Raum (horizontal und/oder vertikal und/oder Rotation) und /oder Daten zur Distanz des Trackinsystems zum Schirm und/oder Daten zur Position des Trackingsystems im Raum (horizontal und/oder vertikal) in Relation zum Schirm ermittelt.
2. Vorrichtung nach mindestens einem der Anspruche 1 weiter gekennzeichnet;
daß ein Trackingsystem mit einer Lichtprojektionseinrichtung (Pointer)
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-2 weiter gekennzeichnet,
daß die Lichtprojektionseinrichtung mindestens ein Muster oder eine Figur auf
dem Schirm abbildet.
4. Vorrichtung und Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-3 weiter
gekennzeichnet, daß aus den vom Trackingsystem ermittelten Daten die
Position einer vorhandenen oder virtuellen Lichtprojektionsfigur oder Muster
auf dem Schirm (durch die Rechnersteuerung)ortsaufgelöst ermittelt werden
kann.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4 weiter gekennzeichnet,
daß das Tracking System eine drahtlose Übermittlung der Meßdaten zur
Steuerungseinheit zuläßt.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5 weiter gekennzeichnet,
daß mehrere Trackingsystem verwendet werden.
7. Vorrichtung und Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-6 weiter
gekennzeichnet, daß bei einem kopfgetragenen Trackingsystem durch die
gelieferten Daten die genaue Position des Kopfes (Abstand, Raumposition in
Relation zum Schirm und Kopfneigung in Bezug auf die 3 Raumachsen)
ermittelt werden kann.
8. Vorrichtung und Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-7 weiter
gekennzeichnet, daß bei einem handgetragenen Trackingsystem durch die
gelieferten Daten die genaue Position des Trackingsystems bzw. des mit dem
Trackingsystem verbundenen Markiergerätes (Abstand, Raumposition in
Relation zum Schirm und Neigung des Trackingsystems in Bezug auf die 3
Raumachsen) ermittelt werden kann.
9. Vorrichtung und Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem handgetragenen Trackingsystem in
Verbindung mit einem Lichtprojektionssystem, die Projektionsposition eines
Musters oder einer Figur auf dem Schirm aus den Daten des Trackingsystems
ermittelt werden kann.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Schirm ein großflächiger Photosensor
aufgebracht ist der die Ortskoordinatenableitung einer Projektionslichtquelle
ermöglicht.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-10 weiter
gekennzeichnet, daß die punktförmige Lichtquelle durch Anbringen eines
Diffusors (11) linienförmig dargestellt wird.
12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-11 weiter
gekennzeichnet, daß mehrere Lichtquellen(20) in definierter Exzentrizität zur
optischen Achse(5) auf dem Schirm montiert sind.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-12 weiter
gekennzeichnet, daß die Lichtquellen mit Handschaltern geschaltet werden.
14. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-13 weiter
gekennzeichnet, daß die Lichtquellen vom Computer (7) gesteuert werden.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-14 weiter
gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (3/20) weiß oder andersfarbig sind.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-15 weiter
gekennzeichnet, daß der Patient eine Brille trägt.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-16 weiter
gekennzeichnet, daß die Brille ein oder mehrere sphärische Gläser beinhaltet.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-17 weiter
gekennzeichnet, daß die Brille zum binokularen Gebrauch aus einem
sphärischen Glas besteht.
19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-18 weiter
gekennzeichnet, daß mindestens einem Auge ein Farbfilter vorgeschaltet ist.
20. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-19 weiter
gekennzeichnet, daß der Farbfilter ein Rotglas ist.
21. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-20 weiter
gekennzeichnet, daß die Brille eine Lichtprojektionseinrichtung beinhaltet.
22. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-21 weiter
gekennzeichnet, daß ein Punktprojektor am Kopf des Patienten fixiert ist.
23. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-22 weiter
gekennzeichnet, daß der Punktprojektor ein Kreuz oder Punkt optisch
projeziert.
24. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-23 weiter
gekennzeichnet, daß der Punktprojektor einen Laser beinhaltet.
25. Vorrichtung und Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-24
weiter gekennzeichnet, daß das am Schirm markierte Doppelbild mit Hilfe
einer geeigneten Software in Winkelgrade umgerechnet wird.
26. Vorrichtung und Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-25
weiter gekennzeichnet, daß der Schirm auch zur Bestimmung des Feldes für
binokulares Einfachsehen ohne Verwendung eines Farbfilters verwendet
werden kann.
27. Vorrichtung und Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-26
weiter gekennzeichnet, daß mit Lichtprojektor der Verlauf einer linienförmigen
Lichtquelle eingezeichnet werden kann.
28. Vorrichtung und Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-27
weiter gekennzeichnet, daß die Rechnersteuerung die Zeichnung der
linienförmigen Lichtquelle zu Berechnung der Rotation des Auges verwenden
kann.
29. Vorrichtung und Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-28
weiter gekennzeichnet, daß die Messung der Zyklorotation der Augen auch
durch die gleichzeitige Darbietung und Markierung von mindestens 3
Lichtquellen möglich ist.
30. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-29 weiter
gekennzeichnet, daß auf dem Schirm eine Skala angebracht ist.
31. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-30 weiter
gekennzeichnet, daß die Software aus den gemessenen Daten mit Hilfe eines
Expertensystems oder eines neuronalen Netzes ein Diagnose evaluieren kann.
32. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-31 weiter
gekennzeichnet, daß der Rechner die Steuerung der Untersuchung und der
Hardware übernimmt und überwacht.
Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-32, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm mindestens eine in einem definierten Winkel angeordnete Strich- bzw. Kreuz bzw. Punkt Lichtprojektionseinrichtung beinhaltet.
Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-32, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm mindestens eine in einem definierten Winkel angeordnete Strich- bzw. Kreuz bzw. Punkt Lichtprojektionseinrichtung beinhaltet.
33. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-32 weiter
gekennzeichnet, daß die Strich- bzw. Kreuz- bzw. Punktprojektionseinrichtung
(13) derart verkippt ist, daß in einer definierten Distanz auf einem Schirm
bzw. am Kopf der zu untersuchenden Person, der Schnittpunkt der
Projektionsachsen zu liegen kommt.
34. Vorrichtung nach mindestens einem der Anspruch 1-33 weiter
gekennzeichnet, daß im Falle einer Linienprojektion (13), die Linien um einen
definierten Winkel gegeneinander verdreht sind, so daß im Schnittpunkt der
Projektionsachsen auf einem Schirm bzw. am Kopf des zu untersuchenden
Person eine Kreuzformation dargestellt wird.
35. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-34 weiter
gekennzeichnet, daß im Falle einer einseitigen Projektionseinrichtung (13) die
Projektionseinrichtung derart verkippt ist, daß bei definierter Distanz und
Position der zu untersuchenden Person sich das Projektionsbild auf das
Gesicht der zu untersuchenden Person abbildet.
36. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-35 weiter
gekennzeichnet, daß eine Kamera (18) angebracht ist, die auf den Probanden
gerichtet ist.
37. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-36 weiter
gekennzeichnet, daß auf der Tafel ein Abstandsultraschallmeßsystem (16)
aufgebracht ist.
38. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-37 weiter
gekennzeichnet, daß die Skalierung(9) der Tafel austauschbar ist.
39. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-38 weiter
gekennzeichnet, daß im Zentrum ein sichtbarer Bildschirm(21) eingebaut ist.
40. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-39 weiter
gekennzeichnet, daß die Skalierung(9) gerade oder gekrümmte Linien enthält.
41. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-40 weiter
gekennzeichnet, daß die Linienfixationsleuchte (11) auf einem
Schrittmachermotor aufgebracht ist, der durch eine Handsteuerung oder durch
den Rechner gesteuert wird.
42. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-41 weiter
gekennzeichnet, daß die Tafel/Schirm oder der Rechner mit mindestens ein
Hand- bzw. Fußschalter verbunden ist, der die Meßwertübernahme steuert.
43. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-42 weiter
gekennzeichnet, daß in Zentrumsnähe der Tafel mindestens ein Lämpchen (23)
versenkt ist, das nur bei definierter Position des Probanden gesehen werden
kann.
44. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-43 weiter
gekennzeichnet, daß ein Lämpchen in einer Hülse (24) definierter Länge auf
der Tafel/Schirm aufgebracht sind.
45. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-44 weiter
gekennzeichnet, daß die Tafel/Schirm an definierten Stellen mindestens einen
Fotowiderstand (19) beinhalten, der die Projektionsrichtung der
kopfgetragenen Projektionseinrichtung, zur Steuerung des
Untersuchungsablaufs, erfaßt.
46. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-45 weiter
gekennzeichnet, daß der untersuchten Person vor beide Augen ein Farbfilter
vorgeschaltet wird.
47. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-46 weiter
gekennzeichnet, daß die untersuchte Person einen kopf- bzw.
brillengetragenen Ultraschalldistanzmesser trägt.
48. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-47 weiter
gekennzeichnet, daß der am Kopf oder einer Brille getragenen Punkt, Strich
oder Kreuzprojektor derart justiert ist, daß die Projektionsmarke bei definierter
Distanz auf der Tafel in definierter Position abgebildet wird.
49. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-48 weiter
gekennzeichnet, daß zwei kopfgetragene Punkt-, Strich- oder Kreuzprojektoren
derart justiert sind, daß bei definierter Distanz auf der Tafel in definierter
Position die aus beiden Projektoren entstehende Figur abgebildet wird.
50. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-49 weiter
gekennzeichnet, daß das Zeigegerät mit einer Zusatzform (z. B. einem Ring)
versehen ist.
51. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-50 weiter
gekennzeichnet, daß die Zusatzform des Zeigegerätes beleuchtbar ist.
52. Vorrichtung und Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-51
weiter gekennzeichnet, daß die Provokation einer definierten Blickrichtung
durch die Verkippung des Kopfes in Relation zur Tafel oder durch die
Exzentrische Darbietung eines Lichtreizes erzeugbar oder deren Kombination
ist.
53. Vorrichtung und Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-52
weiter gekennzeichnet, daß die Analyse der Meßergebnisse die
Blickrichtungen entlang horizontaler vertikaler und radialer Achsen ermittelt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150897 DE19850897A1 (de) | 1998-11-05 | 1998-11-05 | Automatisierte kontaktlose Orts- und Winkelkoordinatenbleitung an einem Untersuchungsschirm zur Bestimmung von Motilitätsstörungen der Augen |
PCT/EP1999/004322 WO1999066829A1 (de) | 1998-06-23 | 1999-06-22 | Vorrichtung zur untersuchung der augenmotilität |
US09/720,133 US6595641B1 (en) | 1998-06-23 | 1999-06-22 | Device for examining ocular motility |
AU46149/99A AU4614999A (en) | 1998-06-23 | 1999-06-22 | Device for examining ocular motility |
EP99929301A EP1089651A1 (de) | 1998-06-23 | 1999-06-22 | Vorrichtung zur untersuchung der augenmotilität |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150897 DE19850897A1 (de) | 1998-11-05 | 1998-11-05 | Automatisierte kontaktlose Orts- und Winkelkoordinatenbleitung an einem Untersuchungsschirm zur Bestimmung von Motilitätsstörungen der Augen |
Publications (1)
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DE19850897A1 true DE19850897A1 (de) | 2000-10-12 |
Family
ID=7886714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998150897 Withdrawn DE19850897A1 (de) | 1998-06-23 | 1998-11-05 | Automatisierte kontaktlose Orts- und Winkelkoordinatenbleitung an einem Untersuchungsschirm zur Bestimmung von Motilitätsstörungen der Augen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19850897A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2885292A1 (fr) * | 2005-05-03 | 2006-11-10 | Xavier Carriou | Dispositif de mesure de l'angle d'inclinaison de la tete et l'angle de rotation de l'oeil lors de la lecture |
ITMI20091655A1 (it) * | 2009-09-28 | 2011-03-29 | Alina Corsoni | Sistema di rilevamento di difetti visivi |
CN108852278A (zh) * | 2018-05-28 | 2018-11-23 | 吉林省龙达光学电子仪器有限公司 | 一种多功能同视机 |
-
1998
- 1998-11-05 DE DE1998150897 patent/DE19850897A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2885292A1 (fr) * | 2005-05-03 | 2006-11-10 | Xavier Carriou | Dispositif de mesure de l'angle d'inclinaison de la tete et l'angle de rotation de l'oeil lors de la lecture |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |