DE19850819C1 - Spiegelreflexkamera - Google Patents

Spiegelreflexkamera

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TIEDEMANN, JOERG, DIPL.-ING., 38304 WOLFENBUETTEL, D
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spiegelreflexkamera mit einem Sucherspiegel (1), der zwischen einer Sucherstellung und einer Aufnahmestellung verstellbar ist, wobei ein elektromagnetischer Antrieb (2, 3, 4, 5, 6, 7, 8) zur Verstellung des Sucherspiegels (1) vorgesehen ist. DOLLAR A Um mit relativ geringem Aufwand und wenig Energieaufwand eine schnelle und zuverlässige Verstellung des Sucherspiegels zwischen der Sucherstellung und Aufnahmestellung zu gewährleisten, ist der Sucherspiegel (1) zwischen der Sucherstellung und der Aufnahmestellung linear verschiebbar. Der elektromagnetische Antrieb weist vorteilhafterweise eine Permanentmagnetanordnung (2, 3, 6) und eine linear verschiebbare Tauchspulenanordnung (7, 8) auf, wobei der Sucherspiegel (1) insbesondere über einen Mitnehmer (4) mit der Tauchspulenanordnung (7, 8) verschiebbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Spiegelreflexkamera, mit einem Su­ cherspiegel, der zwischen einer Sucherstellung und einer Aufnah­ mestellung linear verschiebbar ist, wobei ein elektromagneti­ scher Antrieb zur Verschiebung des Sucherspiegels vorgesehen ist.
Eine derartige Ausführungsform läßt sich z. B. der DE 195 31 206 A1, US 4,750,012 und der US 4,659,202 entnehmen; bei diesen vor­ bekannten Ausführungsformen ist der elektromagnetische Antrieb zur Verschiebung des Sucherspiegels als Elektromotor oder aber als Drehspulenantrieb ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten elektromagnetischen Antrieb zur Verfügung zu stellen, der ins­ besondere eine zuverlässige und schnelle Verschiebung des Sucherspiegels mit geringem Energieaufwand ermöglicht.
Ausgehend von der eingangs beschriebenen Spiegelreflexkamera wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der elek­ tromagnetische Antrieb durch eine gehäuseseitig fest angeordnete Permanentmagnetanordnung und eine linear verschiebbare Tauchspu­ lenanordnung gebildet ist, wobei die Permanentmagnetanordnung zumindest ein Permanentmagnetsystem umfaßt, das einen Magnettopf und einen radial in dem Magnettopf angeordneten und mit ihm ver­ bundenen Magnetkern aufweist, wobei zwischen Magnettopf und Ma­ gnetkern ein radialer Zwischenraum ausgebildet ist, in dem die Flußlinien des Magnetfeldes zumindest im wesentlichen radial verlaufen, und die Tauchspulenanordnung axial verschiebbar an­ geordnet ist.
Erfindungsgemäß wird somit der elektromagnetische Antrieb direkt zur Verschiebung des Sucherspiegels ausgenutzt, wobei eine auf­ wendige mechanische Zwangsführung sowie eine mechanische Kinema­ tik zur Umlenkung der Bewegung des elektrischen Antriebs entfal­ len können. Hierdurch werden die Herstell- und Montagekosten verringert, die Haltbarkeit verlängert und die Schnelligkeit des Umschaltvorgangs vergrößert. Außerdem kann der Energieaufwand für die Spiegelverschiebung gering gehalten werden. Da die be­ wegte Gesamtmasse gering gehalten werden kann, sind auch die mechanischen Belastungen an den bewegten sowie den angrenzenden unbewegten Teilen bei den Beschleunigungs- und Abbremsvorgängen gering. Der für die elektrische Versorgung benötigte Energieauf­ wand kann durch die Verwendung der Permanentmagnetanordnung re­ lativ gering gehalten werden; elektrische Energie muß lediglich für die lineare Verschiebung der Tauchspulenanordnung zugeführt werden.
Indem ein Permanentmagnetsystem mit einem Magnettopf und einem radial in ihm angeordneten Magnetkern verwendet wird, bei dem die magnetischen Feldlinien radial zwischen Magnetkern und Topf­ wand verlaufen, d. h. insbesondere die magnetischen Pole des Per­ manentmagnetsystems an den axial äußeren Enden von Magnetkern und Topfwand liegen, kann ein geschlossenes magnetisches Feld erreicht werden, bei dem relativ wenig magnetischer Fluß außer­ halb des Permanentmagnetsystems verläuft und elektromagnetisch mit dem Umfeld wechselwirkt. Durch ein um den Magnetkern ange­ ordnetes Tauchspulensystem kann eine effiziente Ausnutzung des magnetischen Flusses innerhalb des Permanentmagnetsystems er­ reicht werden.
Hierzu können vorteilhafterweise zwei Permanentmagnetsysteme mit je einem Magnettopf und radial innenliegendem Magnetkern verwen­ det werden, die im wesentlichen spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind und mit ihren axialen Enden aneinanderliegen. Hierdurch wird insbesondere eine hohe magnetische Flußlinien­ dichte durch beide Permanentmagnetsysteme in einem mittleren inneren Bereich der Permanentmagnetanordnung gewährleistet.
Der Sucherspiegel kann über einen an der Tauchspulenanordnung befestigten Spiegelträger mit der Tauchspulenanordnung linear verschoben werden, wobei hierdurch die zu bewegende Gesamtmasse des Sucherspiegels, Spiegelträgers und der Tauchspulenanordnung relativ gering ist, da keine weiteren für zum Beispiel eine Um­ lenkbewegung oder Zwangsführung notwendigen mechanischen Teile mitbewegt und somit beschleunigt bzw. abgebremst werden müssen. Der Spiegelträger kann beispielsweise durch eine Ausnehmung bzw. ein Langloch in den Magnettöpfen herausragen und somit eine si­ chere Verbindung zwischen der Tauchspulenanordnung und dem Su­ cherspiegel ermöglichen. Der Spiegelträger kann dabei weiterhin vorteilhafterweise für eine Stromzuführung, beispielsweise von einer flexiblen Leiterbahn zu der Tauchspulenanordnung genutzt werden, so daß auch hierfür kein weiteres mechanisches Teil er­ forderlich ist.
Indem der Sucherspiegel starr mit dem Spiegelträger und dieser wiederum über die Tauchspulenanordnung verschiebbar ist, ent­ fällt das Erfordernis, irgendwelche gelenkigen Verbindungen vor­ sehen zu müssen, mit denen gegebenenfalls eine Dejustierung des Sucherspiegels und somit des gesamten optischen Systems erfolgen kann.
Die Tauchspulenanordnung kann insbesondere aus einer konzentrisch um den Magnetkern ausgebildeten Hülse und einer an der Hülse, vorzugsweise an der Außenseite der Hülse angeordnete Tauchspulenwicklung realisiert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeich­ nungen an einer Ausführungform näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 - eine perspektivische Ansicht einer Antriebsanordnung mit Sucherspiegel einer Spiegelreflexkamera gemäß ei­ ner ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 - eine Rückansicht der Anordnung aus Fig. 1;
Fig. 3 - eine Seitenansicht der Anordnung aus Fig. 1 und 2;
Fig. 4 - eine Vordersicht im Axialschnitt 1-1 der Anordnung aus Fig. 3.
Ein Sucherspiegel 1 ist über einen Spiegelträger 4 in einer An­ triebsanordnung angebracht. Der Einbau des Sucherspiegels mit­ samt Antriebsanordnung erfolgt in der Spiegelreflexkamera übli­ cherweise derartig, daß der Sucherspiegel in einem Winkel von 45° in dem vom Objektiv kommenden Strahlengang angeordnet ist und somit eine Umlenkung des Strahlengangs um 90° in einer Su­ cherstellung ermöglicht. In einer Aufnahmestellung ist der Su­ cherspiegel aus dem Strahlengang entfernt. In den Fig. 1 bis 4 ist der Spiegel jeweils in einer ersten Position angeordnet, die beispielsweise eine Sucherstellung darstellen kann. In der Antriebsanordnung sind ein einen in Fig. 4 links gezeigten er­ sten Magnettopf 2 und einen ersten Magnetkern 6 aufweisendes erstes Permanentmagnetsystem und ein einen in Fig. 4 rechts gezeigten zweiten Magnettopf 3 und einen zweiten Magnetkern 16 aufweisendes zweites Permanentmagnetsystem vorgesehen, die in einer axialen Richtung aneinanderliegen. Die sich axial er­ streckenden Magnetkerne 6 und 16 sind mit Bodenstücken 2a und 3a des ersten und zweiten Magnettopfs verbunden. Diese Verbindung kann vorteilhafterweise über eine Klebung erfolgen.
Zwischen den Topfwänden 2b, 3b und dem radial innen liegenden Magnetkernen 6, 16 ist ein gemeinsamer radialer Zwischenraum 15 ausgebildet. Bei jedem der beiden Permanentmagnetsysteme ist ein magnetischer Pol am axial innenliegenden Ende des jeweiligen Magnetkerns 6 bzw. 16 und der andere Pol am axial innenliegenden Ende der Topfwand 2b bzw. 3b ausgebildet, so daß sich ein radial verlaufender magnetischer Fluß in dem Zwischenraum 15 ausbildet, der in dem mittleren Bereich der Permanentmagnetanordnung beson­ ders groß ist. Es liegen gleichartige Pole, zum Beispiel Nordpo­ le, jeweils an den axialen Enden der Magnetkerne 6, 16 und gleichartige Pole, zum Beispiel Südpole an den axialen Enden der Topfwände 2b, 3b und somit axial nebeneinander.
Somit wird ein magnetisches Außenfeld gering gehalten, so daß relativ wenig magnetische Wechselwirkung mit dem Außenbereich erfolgt. In dem gemeinsamen radialen Zwischenraum 15 ist die Tauchspulenanordnung angeordnet, die eine zumindestens im we­ sentlichen konzentrisch um die Magnetkerne 6, 16 angeordnete Hülse 7 sowie eine mit der Hülse verbundene Tauchspulenwicklung 8 aufweist. Die Tauchspulenwicklung kann insbesondere auf der Außenseite der Hülse angeordnet und zum Beispiel durch Klebemit­ tel oder einen Lack befestigt werden. Die Tauchspulwicklung kann ein- oder mehrlagig sein, wobei ein relativ geringer radialer Zwischenraum 15 bei Verwendung lediglich einer Tauchspulenwick­ lung erreicht werden kann. Die Hülse 7 mitsamt Tauchspulwicklung 8 ist in axialer Richtung linear verschiebbar, da sich die Hülse 7 nicht über die gesamte Länge der Magnetkerne 6, 16 erstreckt. Die Führung der zum Beispiel aus Kunststoff bestehenden Hülse 7 kann unmittelbar auf den Magnetkernen 6, 16 erfolgen.
Der Spiegelträger 4 ist an der Hülse 7 beispielsweise in deren axialer Mitte verbunden, wobei die Verbindung über einen an deren Hülse befestigten Mitnehmer erfolgen kann. Der Spiegelträger 4 besteht aus einem nicht magnetischen Material, wie zum Beispiel einem Kunststoff wie Polycarbonat. In den Magnettopfwänden 2b, 3b, sind an zwei radial entgegengesetzten Seiten Ausnehmungen 9, 19 ausgebildet, durch die der Spiegelträger 4 in allen Positio­ nen entlang der linearen Verschiebbarkeit der Hülse 7 herausra­ gen kann. Durch die zweite Ausnehmung 19 kann eine Stromzufüh­ rung über das untere Ende des Spiegelträgers 4 erfolgen. Diese Stromzuführung zu dem Spiegelträger kann vorteilhafterweise durch eine flexible Leiterbahn 5 erfolgen, an der gemäß Fig. 1 Anschlußkontakte 13, 14 für zwei Stromleiter 11, 12 vorgesehen sind, die über Kontaktstifte 10 eine Stromzuführung zum Beispiel durch eine Rille in dem Spiegelträger 4 zu der Tauchspulenwick­ lung 8 ermöglichen. Indem der Gleichstromanschluß an den An­ schlußkontakten 13 und 14 umgepolt werden kann, kann eine direk­ te Umschaltung des durch die Tauchspulwicklung 8 fließenden Stroms und somit des von ihr erzeugten magnetischen Flusses er­ reicht werden, so daß die auf die Tauchspulenwicklung 8 ausge­ übte elektromotorische Kraft entsprechend umgeschaltet werden kann. Da der magnetische Fluß durch den radialen Zwischenraum 15 in radialer Richtung zwischen den Topfwänden 2b, 3b und den Ma­ gnetkernen 6, 16 erfolgt und der Strom durch die um die Hülse 8 gewickelte Tauchspulwicklung in Umfangsrichtung um die Magnet­ kerne 6, 16 erfolgt, weist die auf die Tauchspulwicklung 8 aus­ geübte elektromotorische Kraft in axialer Richtung. Durch ent­ sprechendes Umschalten an den Anschlußkontakten 13, 14 kann dem­ entsprechend eine direkte Linearbewegung in axialer Richtung in Fig. 4 nach links bzw. rechts erreicht werden, wobei hierfür jeweils keine Zwangsführung erforderlich ist. Die Ruhestellung in der in Fig. 4 gezeigten ersten Stellung sowie der entspre­ chenden zweiten Stellung, bei der der Spiegelträger 4 in Fig. 4 am rechten Rand des Freiraums 9 anzuordnen ist, kann grundsätz­ lich stromlos erfolgen, wenn eine hinreichende Absicherung der beiden Positionen erreichbar ist, oder auch mit entsprechendem Stromdurchfluß. Die beiden Positionen des Spiegelträgers 4 in der Sucherstellung bzw. Aufnahmestellung können durch einen An­ schlag des Spiegelträgers 4 an den Topfwänden 2b und 3b und/oder einen Anschlag der axialen Enden der Hülse 8 an den Bodenstücken 2a, 3a der Magnettöpfe 2 und 3 erreicht werden.
Die Kontaktstifte 10 stellen die elektrische Verbindung zwischen der Tauchspulenwicklung 8 und den sich in der Leiterbahn 5 be­ findenden Stromleitern 11, 12 her. Eine Schutzlasche 18 verhin­ dert, daß die Leiterbahn 5 während der Antriebsbewegung an der Außenwand der Magnettöpfe 2, 3 reibt und verschleißt.
Der Zusammenbau der gezeigten Anordnung kann beispielsweise er­ folgen, indem die mit der Tauchspulenwicklung 8 versehene Hülse 7 über einen der zwei Magnetkerne 6, 16 geschoben wird, welcher vorher mit dem betreffenden Magnettopf 2 bzw. 3 klebend verbun­ den wurde. Anschließend werden die Magnettöpfe mit innenliegen­ den Magnetkernen, die zusammen magnetisiert wurden, miteinander verklebt oder direkt im Kameragehäuse befestigt.
Da die Aussparungen 9, 19 sich über beide Topfwände 2b, 3b er­ strecken, können entsprechende Aussparungen direkt in die Topf­ wände 2b, 3b eingearbeitet, zum Beispiel eingefräst werden.
Die Magnetkerne bestehen dabei vorteilhafterweise aus magnetisch hartem Material und die Magnettöpfe aus magnetisch weichem Mate­ rial.
Bezugszeichenliste
1
Sucherspiegel
2
,
3
linker, rechter Magnettopf
2
a,
3
a linkes/rechts Bodenstück
2
b,
3
b linke/rechte Magnettopfwand
4
Spiegelträger
5
Leiterbahn
6
linker Magnetkern
7
Hülse
8
Tauchspulenwicklung
9
Aussparung in Magnettopfwänden, oben
10
Kontaktstifte
11
,
12
Stromleiter
13
,
14
Anschlußkontakte
15
radialer Zwischenraum
16
rechter Magnetkern
18
Schutzlasche
19
Aussparung in Magnettopfwänden, unten

Claims (10)

1. Spiegelreflexkamera, mit einem Sucherspiegel (1), der zwi­ schen einer Sucherstellung und einer Aufnahmestellung line­ ar verschiebbar ist, wobei ein elektromagnetischer Antrieb (2-8) zur Verschiebung des Sucherspiegels (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Antrieb durch eine gehäuseseitig fest angeordnete Perma­ nentmagnetanordnung (2, 3, 6) und eine linear verschiebbare Tauchspulenanordnung (7, 8) gebildet ist, wobei die Perma­ nentmagnetanordnung zumindest ein Permanentmagnetsystem (2, 6; 3, 16) umfaßt, das einen Magnettopf (2, 3) und einen radial in dem Magnettopf (2, 3) angeordneten und mit ihm verbundenen Magnetkern (6) aufweist, wobei zwischen Magnet­ topf (2, 3) und Magnetkern (6) ein radialer Zwischenraum (15) ausgebildet ist, in dem die Flußlinien des Magnetfel­ des zumindest im wesentlichen radial verlaufen, und die Tauchspulenanordnung (7, 8) axial verschiebbar angeordnet ist.
2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Sucherspiegel (1) starr an einem Spiegelträger (4) befestigt ist, der durch die Tauchspulenanordnung (7, 8) verschiebbar ist.
3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Permanentmagnetanordnung zwei Permanent­ magnetsysteme (2, 6; 3, 16) umfaßt, deren Magnettöpfe (2, 3) und radial innenliegende Magnetkerne (6, 16) sich in ei­ ner gemeinsamen axialen Richtung erstrecken, wobei die axialen Enden der Magnetkerne (6, 16) aneinandergrenzen.
4. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die axialen Enden der Topfwände (25, 35) aneinan­ derliegen und ein gemeinsamer radialer Zwischenraum (15) zwischen Magnettöpfen (2, 3) und Magnetkernen (6, 16) der beiden Permanentmagnetsysteme ausgebildet ist.
5. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die magnetischen Flußlinien an den zugewand­ ten Enden der Permanentmagnetsysteme (2, 6; 3, 16) zuein­ ander im wesentlichen parallel und gleichgerichtet verlau­ fen.
6. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in den Topfwänden (2b, 3b) der Magnettöp­ fe (2, 3) ein sich axial erstreckender Freiraum (9) ausge­ bildet ist, durch den der an der Tauchspulenanordnung (7, 8) befestigte Spiegelträger (4) herausragt.
7. Spiegelreflexkamera nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchspulenanordnung eine zumindest im wesentlichen konzentrisch um den Magnet­ kern (6) angeordnete Hülse (7) und eine an der Hülse (7) befestigte, vorzugsweise außenliegende Tauchspulenwicklung (8) aufweist.
8. Spiegelreflexkamera nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible Leiterbahn (5) zur Stromzuführung zu der Tauchspulenanordnung (7, 8) vorgesehen ist.
9. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die flexible Leiterbahn (5) über Kontaktstifte (10) mit der Tauchspulenanordnung (7, 8) elektrisch verbun­ den ist.
10. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die flexible Leiterbahn (5) mit dem Spiegel­ träger (4) des Sucherspiegels (1) verbunden ist, und der Spiegelträger (4) Stromleitungen zu der Tauchspulenanord­ nung (7, 8) aufweist.
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