DE19850638A1 - Rohrabzweigung mit einem Hauptrohr und mit einem vom Hauptrohr abzweigenden Nebenrohr - Google Patents

Rohrabzweigung mit einem Hauptrohr und mit einem vom Hauptrohr abzweigenden Nebenrohr

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Abstract

Bei einer Rohrabzweigung mit einem Hauptrohr (2) und mit wenigstens einem vom Hauptrohr (2) abzweigenden Nebenrohr (4) ist auf der Außenseite des Hauptrohrs (2) eine verschiebliche Verschlußklappe (13) angeordnet, mit der ein Übergangsbereich (6, 10) in einer Verschlossenstellung der Verschlußklappe (13) im wesentlichen gasdicht verschließbar ist. Eine Haltevorrichtung (22), die so ausgebildet ist, daß die Verschlußklappe (13) in einer Offenstellung haltbar ist, gibt die Verschlußklappe (13) beim Überschreiten einer vorgegebenen Schließtemperatur frei. Eine Betätigungseinrichtung (27) bewegt dann die Verschlußklappe von der Offenstellung in die Verschlossenstellung, und zwar durch eine Drehbewegung um den Umfang des Hauptrohrs (2) herum.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rohrabzweigung mit einem Hauptrohr und mit einem vom Hauptrohr abzweigenden Nebenrohr, das in einem Brandfall aktiv und selbsttätig vom Hauptrohr abschottbar ist. Solche Rohrabzweigungen werden häufig zur Be- und Entlüftung von Stockwerken eingesetzt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Rohrabzweigung bereitzustellen, die in einem Brandfall stets zuverlässig arbeitet.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Rohrabzweigung weist in einem Übergangsbereich zwischen Hauptrohr und Nebenrohr eine verschiebliche Verschlußklappe auf. Die Verschlußklappe dient dazu, in einer Verschlossenstellung den Übergangsbereich im wesentlichen gasdicht zu verschließen. Dabei ist mit dem Merkmal "im wesentlichen gasdicht" gemeint, daß keine erhebliche Luftströmung mehr durch den Übergangsbereich hindurch stattfindet. Die Verschlußklappe ist als Abschnitt eines Zylindermantels ausgebildet und auf der Außenseite des Hauptrohrs in Umfangsrichtung des Hauptrohrs um die Längsachse des Hauptrohrs herum drehbar verschieblich angeordnet.
Eine an der Rohrabzweigung vorgesehenen Haltevorrichtung ist so ausgebildet, daß die Verschlußklappe in einer Offenstellung haltbar ist, wobei die Haltevorrichtung weiterhin so ausgebildet ist, daß die Verschlußklappe beim Überschreiten einer vorgegebenen Schließtemperatur freigebbar ist.
Schließlich weist die erfindungsgemäße Rohrabzweigung noch eine Betätigungseinrichtung auf, die so ausgebildet ist, daß die Verschlußklappe von der Offenstellung in die Verschlossenstellung bewegbar ist.
Die Erfindung betrifft ausdrücklich eine auf der Außenseite des Hauptrohrs angeordnete Verschlußklappe. Auf der Innenseite des Hauptrohrs angeordnete Verschlußklappen sind nicht Gegenstand der Erfindung, schon weil diese zahlreiche Nachteile mit sich bringen. Zum einen ist zu deren Betätigung ein in Umfangsrichtung des Hauptrohrs verlaufender Schlitz notwendig, der das Hauptrohr schwächt. Zum anderen muß eine mit einer auf der Innenseite des Hauptrohrs angeordneten, in Umfangsrichtung des Hauptrohrs verschieblichen Verschlußklappe versehene Rohrabzweigung regelmäßig gereinigt werden, um ein sicheres Funktionieren der Verschlußklappe zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Rohrabzweigung zeichnet sich durch ihre einfache Herstellbarkeit und ihren zuverlässigen Betrieb aus.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Haltevorrichtung als flächige Schmelzlotverbindung zwischen einem an der Verschlußklappe befestigten ersten Halteabschnitt und einem am Hauptrohr befestigten zweiten Halteabschnitt ausgebildet. Durch die Gestaltung als flächige Schmelzlotverbindung ist es auf einfache Weise möglich, nahezu beliebig große Verschlußkräfte der Betätigungseinrichtung so lange abzufangen, bis die Freigabe der Verschlußklappe gewünscht ist. Dabei kann durch die Wahl eines geeigneten Schmelzlotes die Höhe der Schließtemperatur ausgewählt werden.
Die Betätigungseinrichtung kann zwei zu beiden Umfangslängsseiten der Verschlußklappe angeordnete Zugfedern aufweisen, deren jeweiliges eines Ende an der Verschlußklappe befestigt ist und deren jeweiliges anderes Ende an dem Hauptrohr befestigt ist. Mit solchen Zugfedern läßt sich die Verschlußklappe auf einfache Weise in Umfangsrichtung verschieben, bis die Verschlußklappe im Übergangsbereich zwischen Hauptrohr und Nebenrohr zu liegen kommt.
Außerdem kann die Verschlußklappe auf ihrer vom Hauptrohr abgewandten Seite eine sich bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur ausdehnende Beschichtung aufweisen. Die Erstreckung der Beschichtung und deren äußere Maße sind dabei so gewählt, daß das Nebenrohr in Verschlossenstellung der Verschlußklappe mit der Beschichtung in ausgedehntem Zustand im wesentlichen gasdicht verschließbar ist. Dadurch ergibt sich ein besonders sicherer Betrieb der erfindungsgemäße Rohrabzweigung.
Zusätzlich kann eine sich entlang des Umfangs des Hauptrohrs erstreckende Führungseinrichtung für die Verschlußklappe vorgesehen sein. Mit einer solchen Führungseinrichtung wird sichergestellt, daß die Verschlußklappe in einem Brandfall sicher verschließbar ist und nicht beispielsweise durch ein Verkanten in einer noch geöffneten Stellung verbleibt, wenn die Haltevorrichtung die Verschlußklappe freigegeben hat.
Dazu kann die Führungseinrichtung wenigstens zwei sich in Umfangsrichtung des Hauptrohrs erstreckende, wenigstens teilweise ringförmige Einsenkungen aufweisen, in denen die Zugfedern führbar sind, wenn die Betätigungseinrichtung Zugfedern aufweist. Dann wird die Verschlußklappe vorzugsweise zwischen den ringförmigen Einsenkungen geführt und kann an ihren beiden in Bewegungsrichtung verlaufenden Längsseiten an den Zugfedern anliegen.
Weiterhin kann die Führungseinrichtung wenigstens zwei sich in Umfangsrichtung des Hauptrohrs erstreckende, wenigstens teilweise ringförmige Erhebungen aufweisen. Solche ringförmigen Erhebungen können eine auf der Außenseite des Hauptrohrs im Bereich zwischen den beiden Erhebungen vorgesehene zylindrische Abdeckwand tragen, die im wesentlichen parallel zur Wandung des Hauptrohrs verläuft. Eine solche Wandung kann ganz um das Hauptrohr herum geführt werden, wobei das Nebenrohr auf der Wandung aufgesetzt ist. Dadurch ergibt sich eine besonders einfache Herstellung der erfindungsgemäße Rohrabzweigung. Zusätzlich ergibt sich der Vorteil, daß Verschlußklappe, Haltevorrichtung und Betätigungseinrichtung vollständig gekapselt herstellbar sind, wodurch eine Beeinträchtigung der Beweglichkeit der Verschlußklappe beim Einbau der Rohrabzweigung beispielsweise in Mauerwerk vermieden wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels näher veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Rohrabzweigung,
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Rohrabzweigung gemäß Fig. 1, wobei deren Hauptrohr teilweise geschnitten dargestellt ist, und
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf eine abgewickelte Verschlußklappe der Rohrabzweigung gemäß Fig. 1 und Fig. 2.
Fig. 1 und Fig. 2 zeigen Ansichten einer erfindungsgemäße Rohrabzweigung 1 im Querschnitt sowie in der Draufsicht. Die Rohrabzweigung 1 gliedert sich in ein Hauptrohr 2 mit einer Hauptrohrmittelachse 3 sowie in ein vom Hauptrohr 2 abzweigendes Nebenrohr 4 mit einer Nebenrohrmittelachse 5. Das Hauptrohr 2 ist in einem Übergangsbereich zum Nebenrohr 4 mit einem Hauptrohrdurchbruch 6 versehen, der in der Draufsicht auf die Nebenrohrmittelachse 5 einen kreisförmigen Rand aufweist, wie man am besten in Fig. 2 sieht.
Das Hauptrohr 2 weist weiterhin sich ringförmig um seinen Umfang herum erstreckende Erhebungen 7 auf, die in jeweils gleichem Abstand von der Nebenrohrmittelachse in die Wandung des Hauptrohrs 2 eingebracht sind. Weiterhin sind innerhalb der beiden Erhebungen 7 sich ringförmig um den Umfang des Hauptrohrs 2 herum erstreckende ringförmige Vertiefungen 8 vorgesehen. Die Lage und Ausgestaltung der Erhebungen 7 und der Vertiefungen 8 sind am besten in Fig. 2 nachzuvollziehen, in denen ein Schnitt durch die Hauptrohrwandung in die Ebene der Hauptrohrmittelachse 3 gezeigt ist.
Wie man ebenfalls am besten in Fig. 2 sieht, erstreckt sich zwischen den beiden Außenseiten der Erhebungen 7 eine zylindrische Abdeckwandung 9, und zwar im wesentlichen parallel zur Wandung des Hauptrohrs 2 und um den gesamten Umfang des Hauptrohrs 2 herum. Im Bereich über dem Hauptrohrdurchbruch 6 weist die Abdeckwandung 9 dabei einen Abdeckwandungsdurchbruch 10 auf, dessen äußerer Rand in der Draufsicht auf die Nebenrohrmittelachse mit demjenigen des Hauptrohrdurchbruchs 6 übereinstimmt, wie man am besten in Fig. 2 sieht. Dabei ist das Nebenrohr 4 über einen Flanschabschnitt 11 dicht mit der Abdeckwandung 9 verbunden.
Durch die Abdeckwandung 9 wird zusammen mit den Erhebungen 7 ein Führungshohlraum 12 ausgebildet, in dem ein Absperrschieber 13 geführt ist.
Der Absperrschieber 13 weist dabei ein in abgewickelter Darstellung im wesentlichen rechteckiges Grundblech 14 auf, das an zwei Längsecken 15 mit je einer Federnase 16 versehen ist. Der Absperrschieber 13 ist in eingesetztem Zustand in die Rohrabzweigung 1 so umgebogen, daß seine Symmetrielinie 17 zu einem Abschnitt einer Kreislinie wird, die parallel zu einer Umfangskreislinie der Wandung des Hauptrohrs 2 verläuft. Diese Form des Absperrschiebers 13 ist besonders gut in Fig. 1 zu sehen. Auf diese Weise ist der Absperrschieber 13 innerhalb des Führungshohlraums 12 drehbar beweglich, so daß er insbesondere in den Übergangsbereich zwischen Abdeckwandungsdurchbruch 10 und Hauptrohrdurchbruch 6 eingeschoben werden kann und diesen Übergangsbereich verschließt.
In die Rohrabzweigung 1 eingesetztem Zustand weist der Absperrschieber 13 auf seiner Außenseite eine sich bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur ausdehnende Schutzbeschichtung 18 auf. Die Schutzbeschichtung 18 wird dabei durch an den Stirnseiten des Grundblechs 14 ausgeformte Biegenasen 19 festgehalten.
Dabei ist in der Mitte derjenigen Stirnseite des Grundblechs 14, in deren Bereich die Längsecken 15 vorgesehen sind, eine Zugnase 20 ausgebildet, in die eine erste Zugöse 21 einer Schmelzlotverbindung 22 eingehängt ist. In eingebautem Zustand der Schmelzlotverbindung 22 in die Rohrabzweigung 1 ist eine zweite Zugöse 23 mit einer Blindniete 24 fest mit dem Hauptrohr 2 verbunden, wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist.
Die Schmelzlotverbindung 22 gliedert sich in ein erstes Verbindungsblech 25 und in ein zweites Verbindungsblech 26, die über eine in dieser Ansicht nicht gezeigte Weichlotverbindung miteinander verbunden sind. Das Material des hierzu verwendeten Weichlots ist so gewählt, daß sich die Weichlotverbindung bei einer Schließtemperatur auflöst, so daß sich erstes Verbindungsblech 25 und zweites Verbindungsblech 26 voneinander trennen.
Wie man am besten in den Fig. 1 und 2 sieht, weist die Rohrabzweigung 1 noch zwei Zugfedern 27 auf, die innerhalb der Vertiefungen 8 angeordnet sind. Der Durchmesser der Zugfedern 8 ist dabei so gewählt, daß diese mit der der Vertiefung 8 gegenüberliegenden Seite an der Abdeckwandung 9 anliegen, so daß sie nicht aus den Vertiefungen 8 herausrutschen können. Bei Bewegungen des Absperrschiebers 13 in einer Richtung parallel zur Hauptrohrmittelachse 3 liegt das Grundblech 14 an der Außenseite der Zugfedern 27 an, so daß es gegen weiteres Verrutschen gesichert ist. Auf diese Weise wird der Absperrschieber 13 im Inneren des Führungshohlraums 12 gegen seitliches Verrutschen geführt. Die Zugfedern 27 weisen jeweils ein erstes, in dieser Ansicht nicht gezeigtes Federauge auf, das an je einer Federnase 16 des Absperrschiebers 13 angreift. Die Zugfedern 27 weisen darüber hinaus jeweils ein zweites Federauge 28 auf, das an einer am äußeren Umfang des Hauptrohrs 2 befestigten Halteklammer 29 angreift, wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist.
In zusammengesetztem und betriebsfertigem Zustand der Rohrabzweigung 1 befindet sich der Absperrschieber 13 in einem Bereich innerhalb des Führungshohlraums 12, der von dem Hauptrohrdurchbruch 6 und dem Abdeckwandungsdurchbruch 10 abgewandt ist, wie am besten in Fig. 1 zu sehen ist. In diesem Zustand sind die Zugfedern 27 so gedehnt, daß diese auf den Absperrschieber 13 eine Zugkraft ausüben, die von der Schmelzlotverbindung 22 auf das Hauptrohr 2 übertragen wird.
In diesem Zustand wird der Führungshohlraum 12 durch eine im Bereich um den Hauptrohrdurchbruch 6 und um den Abdeckwandungsdurchbruch 10 herum zwischen Abdeckwandung 9 und Hauptrohr 2 eingebrachte Wachsdichtung 30 vom Inneren des Hauptrohrs 2 und vom Inneren des Nebenrohrs 4 abgetrennt. Die Wachsdichtung 30 verhindert somit, daß Schmutz und Feuchtigkeit vom Hauptrohr 2 und vom Nebenrohr 4 in den Führungshohlraum 12 eindringen.
Zur Herstellung der Rohrabzweigung 1 wird wie folgt verfahren. Zunächst wird aus einem Stahlblech das Hauptrohr 2 hergestellt, wobei die Erhebungen 7 und die Vertiefungen 8 eingeformt werden. Danach werden der Absperrschieber 13 und die Schmelzlotverbindung 22 auf das Hauptrohr 2 aufgesetzt und die Schmelzlotverbindung 22 über die Blindniete 24 mit dem Hauptrohr 2 verbunden. Daraufhin werden die Halteklammern 29 am Hauptrohr 2 befestigt und die Zugfedern 27 zwischen die Federnasen 16 und die Halteklammern 29 eingespannt. Anschließend wird die aus Stahlblech hergestellte Abdeckwandung 9 auf den Erhebungen 7 befestigt. Schließlich wird das aus Stahlblech hergestellte Nebenrohr 4 auf die Abdeckwandung 9 aufgesetzt.
Im Betrieb verhält sich die Rohrabzweigung 1 wie nachfolgend beschrieben. In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Zustand wird über das Nebenrohr 4, über den Abdeckwandungsdurchbruch 10 und über den Hauptrohrdurchbruch 6 Luft in das Hauptrohr 2 eingesaugt und von dort weitertransportiert. Bei einem Erwärmen der angesaugten Luft sauf eine Temperatur über der Schmelztemperatur der Wachsdichtung 30 schmilzt die Wachsdichtung 30 und das entstehende flüssige Wachs fließt im wesentlichen in den Führungshohlraum 12 ab. Bei einem weiteren Erwärmen der angesaugten Luft erweicht die Schmelzlotverbindung 22 und das erste Verbindungsblech 25 löst sich vom zweiten Verbindungsblech 26. Die unter Spannung stehenden Zugfedern ziehen den Absperrschieber 13 in eine Stellung, in der das Grundblech 14 mit der Schutzbeschichtung 18 den Übergangsbereich zwischen Hauptrohrdurchbruch 6 und Abdeckwandungsdurchbruch 10 im wesentlichen vollständig verschließt. Bei einer weiteren Erwärmung der am Nebenrohr 4 anliegenden Luft dehnt sich die Schutzbeschichtung 18 so weit aus, daß diese den Abdeckwandungsdurchbruch 10 vollständig und gasdicht verschließt.
Bezugszeichenliste
1
Rohrabzweigung
2
Hauptrohr
3
Hauptrohrmittelachse
4
Nebenrohr
5
Nebenrohrmittelachse
6
Hauptrohrdurchbruch
7
Erhebung
8
Vertiefung
9
Abdeckwandung
10
Abdeckwandungsdurchbruch
11
Flanschabschnitt
12
Führungshohlraum
13
Absperrschieber
14
Grundblech
15
Längsecke
16
Federnase
17
Symmetrielinie
18
Schutzbeschichtung
19
Biegenase
20
Zugnase
21
erste Zugöse
22
Schmelzlotverbindung
23
zweite Zugöse
24
Blindniete
25
erstes Verbindungsblech
26
zweites Verbindungsblech
27
Zugfeder
28
zweites Federauge
29
Halteklammer
30
Wachsdichtung

Claims (10)

1. Rohrabzweigung mit einem Hauptrohr (2) und mit wenigstens einem vom Hauptrohr (2) abzweigenden Nebenrohr (4), die die folgenden Merkmale aufweist:
  • - in einem Übergangsbereich (6, 10) zwischen Hauptrohr (2) und Nebenrohr (4) ist eine verschiebliche Verschlußklappe (13) angeordnet, mit der der Übergangsbereich (6, 10) in einer Verschlossenstellung der Verschlußklappe (13) im wesentlichen gasdicht verschließbar ist, wobei die Verschlußklappe (13) als Abschnitt eines Zylindermantels ausgebildet und auf der Außenseite des Hauptrohrs (2) in Umfangsrichtung des Hauptrohrs (2) um die Längsachse (3) des Hauptrohrs (2) drehbar verschieblich angeordnet ist,
  • - eine Haltevorrichtung (22), die so ausgebildet ist, daß die Verschlußklappe (13) in einer Offenstellung haltbar ist, wobei die Halteeinrichtung (22) weiterhin so ausgebildet ist, daß die Verschlußklappe (13) beim Überschreiten einer vorgegebenen Schließtemperatur freigebbar ist,
  • - eine Betätigungseinrichtung (27), die so ausgebildet ist, daß die Verschlußklappe von der Offenstellung in die Verschlossenstellung bewegbar ist.
2. Rohrabzweigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung als flächige Schmelzlotverbindung (22) zwischen einem an der Verschlußklappe (13) befestigten ersten Halteabschnitt (24) und einem am Hauptrohr (2) befestigten zweiten Halteabschnitt (25) ausgebildet ist.
3. Rohrabzweigung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung zwei zu beiden Umfangslängsseiten der Verschlußklappe (13) angeordnete Zugfedern (27) aufweist, deren jeweiliges eines Ende an der Verschlußklappe (13) befestigt ist und deren jeweiliges anderes Ende (28) an dem Hauptrohr (2) befestigt ist.
4. Rohrabzweigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklappe (13) auf ihrer vom Hauptrohr (2) abgewandten Seite eine sich bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur ausdehnende Beschichtung (18) aufweist, wobei die Erstreckung der Beschichtung (18) so gewählt ist, daß das Nebenrohr (4) in Verschlossenstellung der Verschlußklappe (13) mit der Beschichtung (18) in ausgedehntem Zustand im wesentlichen gasdicht verschließbar ist.
5. Rohrabzweigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich entlang des Umfangs des Hauptrohrs (2) erstreckende Führungseinrichtung für die Verschlußklappe (13) vorgesehen ist.
6. Rohrabzweigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung wenigstens zwei sich in Umfangsrichtung des Hauptrohrs (2) erstreckende, wenigstens teilweise ringförmige Einsenkungen (8) aufweist.
7. Rohrabzweigung nach Anspruch 3 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfedern (27) wenigstens teilweise in den Einsenkungen (8) geführt sind.
8. Rohrabzweigung nach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung wenigstens zwei sich in Umfangsrichtung des Hauptrohrs (2) erstreckende, wenigstens teilweise ringförmige Erhebungen (7) aufweist.
9. Rohrabzweigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Hauptrohrs (2) im Bereich zwischen den beiden Erhebungen (7) eine zylindrische, im wesentlichen zur Wandung des Hauptrohrs (2) parallele Abdeckwand (9) vorgesehen ist.
10. Rohrabzweigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen Hauptrohr (2) und Nebenrohr (4) eine wobei im Übergangsbereich eine Dichtung (30) angeordnet ist, die einen bei einem Überschreiten einer vorbestimmten Schmelztemperatur von fest oder hoch-viskos zu niedrig-viskos verflüssigbaren oder verflüchtigbaren Stoff aufweist, wobei der Stoff so ausgebildet ist, daß die Schmelztemperatur im wesentlichen mit der Schließtemperatur übereinstimmt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10135867C1 (de) * 2001-07-24 2002-11-21 Zlt Lueftungs Und Brandschutzt Brandschutzvorrichtung für Lüftungsanlagen

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