DE19850626B4 - Führungsschiene für ein Linearlager - Google Patents
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- F16C29/0633—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides
- F16C29/0635—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are provided as bores in a main body of the U-shaped carriage, e.g. the main body of the U-shaped carriage is a single part with end caps provided at each end
- F16C29/0638—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are provided as bores in a main body of the U-shaped carriage, e.g. the main body of the U-shaped carriage is a single part with end caps provided at each end with balls
- F16C29/0642—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are provided as bores in a main body of the U-shaped carriage, e.g. the main body of the U-shaped carriage is a single part with end caps provided at each end with balls with four rows of balls
- F16C29/0645—Ball or roller bearings in which the rolling bodies circulate partly without carrying load with a bearing body defining a U-shaped carriage, i.e. surrounding a guide rail or track on three sides whereby the return paths are provided as bores in a main body of the U-shaped carriage, e.g. the main body of the U-shaped carriage is a single part with end caps provided at each end with balls with four rows of balls with load directions in O-arrangement
Abstract
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Führungsschiene für ein Linearlager mit mehreren in Schienenlängsrichtung in Abständen hintereinander angeordneten, von der Schienenoberseite ausgehenden Durchgangsöffnungen für die Aufnahme von Befestigungselementen, mit einer zur Schienenoberseite offenen, sich über die Länge der Führungsschiene erstreckenden Längsnut und mit einem in der Längsnut eingesetzten und befestigten, die Durchgangsöffnungen nach außen verschließenden Abdeckband, welches ein größeres Breitenmaß als die Längsnut der Führungsschiene aufweist und in diese eingedrückt ist.
- Hintergrund der Erfindung
- Führungsschienen werden an Werkzeugmaschinen verwendet und müssen als Verschleißteile von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden. Daher sind sie häufig mit Schrauben am Maschinengestell befestigt.
- Aus der Druckschrift
DE 94 08 850 U1 ist eine Linearbewegungsführung bekannt, bei welcher eine Führungsschiene wenigstens eine Durchgangsöffnung für ein Befestigungselement, beispielsweise eine Schraube aufweist. Wie in der Zeichnung in6 dargestellt ist, weist dort die Führungsschiene mehrere Durchgangsöffnungen auf. Die Führungsschiene ist mit der Schraube jeweils an einem Träger befestigt und die Durchgangsöffnung ist mit einer Abdeckkappe verschlossen, die eine an dem Umriss der Durchgangsöffnung angepasste Kopfplatte und einen Spreizfuß aufweist. Dieser liegt an einem Umfangsflächenabschnitt der Durchgangsöffnung unter radialer Vorspannung an. - Die Abdeckkappe soll dabei aus Abdichtungsgründen plan mit der Deckfläche der Führungsschiene abschließen, um zu verhindern, dass in der Durchgangsöffnung oberhalb des Schraubenkopfes angesammelter Schmutz, Staub, Werkstückspäne oder dergleichen in das Innere des Schlittens der Linearführung gelangen kann.
- Die Druckschrift
EP 0 311 895 A1 offenbart eine Längsführung für eine Werkzeugmaschine mit mehreren Führungsschienen, welche mit Schrauben an einem ortsfesten Maschinenbett festgeschraubt sind. Die Schrauben sind dabei an einer Führungsschiene jeweils durch mehrere über die Länge verteilte Durchgangs-Stufenbohrungen geführt. Die Führungsschiene ist in einem Ausführungsbeispiel an ihrer Oberseite mit einer über ihre gesamte Länge durchgehenden flachen Längsnut versehen. Durch diese hindurch sind die Schraubenköpfe der Schrauben zugänglich. - Ein streifenförmiges Abdeckteil bzw. Abdeckblech ist auf der Führungsschiene in deren Längsrichtung aufgebracht, mit welchem die Durchgangs-Stufenbohrungen an ihrer Oberseite abgedeckt sind, und zwar ist das Abdeckblech in die Längsnut eingelegt und dort bereichsweise aufgeklebt. In Oberflächenbereichen, die zwischen den Durchgangs-Stufenbohrungen liegen, ist z. B. ein Klebstoff punktweise aufgebracht, durch welchen das Abdeckblech an der Führungsschiene fixiert ist.
- Bei einer aus der Offenlegungsschrift
DE 196 15 075 A1 vorbekannten Führungsschiene der eingangs genannten Art wird zum Verschließen der Bohrungen für die Schrauben ein Abdeckband verwendet, welches sich beim Eindrücken in die Längsnut der Führungsschiene auf seiner gesamten Breite zur Führungsschiene hin auswölbt. Durch seine Rückfederungskraft krallt sich das Abdeckband in die Seitenflächen der Längsnut, so daß es dort längs zweier Berührungslinien in der Nut gehalten wird. Längs dieser Berührungslinien ist der Raum der Durchgangsöffnungen nach außen verschlossen. Ebene Dichtflächen weist das Abdeckband infolge seiner Auswölbung nicht auf. - Zusammenfassung der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung der Führungsschiene nach außen zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Abdeckband an jeder seiner beiden Längsseiten eine in Längsrichtung verlaufende Seitennut aufweist, durch welche in bezug auf die Führungsschiene jeweils ein äußerer Seitenbereich und ein innerer Seitenbereich des Abdeckbandes gebildet ist, wobei das Abdeckband mit seinen beiden inneren Seitenbereichen das gegenüber der Längsnut der Führungsschiene größere Breitenmaß aufweist. Durch diese Ausbildung wölbt sich das Abdeckband beim Eindrücken in die Längsnut der Führungsschiene nicht auf seiner gesamten Breite aus. Nur die inneren Seitenbereiche verbiegen sich beim Eindrücken und krallen sich innerhalb der Längsnut in Seitenflächen der Führungsschiene ein. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß das Abdeckband beim Eindrücken in die Längsnut eben bleibt und mit ebenen Berührungsflächen an ebenfalls ebenen Anlageflächen der Führungsschiene dichtend anliegen kann. Dadurch wird eine gute Abdichtung der Durchgangsöffnung der Führungsschiene nach außen möglich.
- Mit seinen beiden äußeren Seitenbereichen kann das Abdeckband ein Breitenmaß aufweisen, welches der Breite der Längsnut der Führungsschiene entspricht. Die äußeren Seitenbereiche setzen der Eindrückbewegung des Abdeckbandes dann keinen Widerstand entgegen und verbiegen sich auch nicht.
- Eine großflächige Abdichtung wird also dadurch erzielt, daß die Längsnut der Führungsschiene von einer zu der Schienenoberseite parallelen ebenen Anlagefläche begrenzt ist, an welcher jeweils eine ebene Berührungsfläche des Abdeckbandes anliegt. Die Abdichtung wird dadurch verbessert, daß zwischen der Anlagefläche der Führungsschiene und der Berührungsfläche des Abdeckbandes ein die Durchgangsöffnungen nach außen abdichtendes Band angeordnet ist, welches aus einem elastischen Werkstoff besteht. Ein solches Band kann auch als Klebeband ausgeführt sein.
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im Vergleich mit einer vorbekannten Führungsschiene in der Zeichnung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben wird. Es zeigen:
-
1 einen Teilquerschnitt durch eine erfindungsgemäße Führungsschiene; -
2 eine perspektivische Ansicht einer Führungsschiene nach dem Stand der Technik, deren Längsnut im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist, mit einer im Bereich einer Durchgangsöffnung geschnittenen Stirnseite; -
3 einen vergrößerten Ausschnitt der Stirnseite gemäß Einkreisung III der2 ; -
4 einen Querschnitt durch die Führungsschiene. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
- Bei einer vorbekannten, in den
2 bis4 dargestellten Führungsschiene ist ein Abdeckband1 , welches aus einem federnden Bandmaterial, beispielsweise einem Stahlblech besteht, in einer Längsnut2 der Führungsschiene5 eingesetzt. Die Längsnut geht von der Schienenoberseite3 aus und hat eine etwas geringere Breite als das Abdeckband1 . Dieses mußte sich daher, als es in die Längsnut2 eingedrückt wurde, zur Führungsschiene5 hin auswölben. Mit dem Abdeckband1 , das sich in der Längsnut2 befindet, werden mehrere in Längsrichtung der Führungsschiene5 in Abständen hintereinander angeordnete senkrechte Durchgangsöffnungen4 verschlossen. Diese Öffnungen sind als Stufenbohrungen zur Aufnahme von Befestigungsschrauben ausgebildet. - Infolge seiner Auswölbung tritt in dem Abdeckband
1 eine Rückfederungskraft auf, die auf die Seitenflächen der Längsnut2 einwirkt. Auf diese Weise wird das Abdeckband1 in der Längsnut2 der Führungsschiene5 gehalten. Die Längsnut2 ist im Querschnitt rechteckig ausgeführt. Sie weist in4 Absätze6 auf, so daß die Eindrücktiefe des Abdeckbandes1 in engen Grenzen gehalten wird und zwei weitere Berührungslinien zwischen dem Abdeckband und der Führungsschiene gebildet sind. - Das in
1 dargestellte erfindungsgemäße Abdeckband7 ist an jeder seiner beiden Längsseiten mit einer in Längsrichtung verlaufenden Seitennut8 ausgeführt, welche das Abdeckband hier jeweils in einen inneren Seitenbereich9 und einen äußeren Seitenbereich10 in bezug auf die Führungsschiene5 aufteilt. Das Abdeckband7 hat nur mit seinen inneren Seitenbereichen9 eine etwas größere Breite als die Längsnut2 der Führungsschiene5 . Mit den äußeren Seitenbereichen10 besitzt das Abdeckband7 eine Breite, der Nutbreite der Führungsschiene5 entspricht. - Beim Eindrücken des Abdeckbandes
7 in die Längsnut2 verbiegen und verkrallen sich daher nur die inneren Seitenbereiche9 innerhalb der Längsnut2 an den Seiten der Führungsschiene5 . Im übrigen behält das Abdeckband2 seine geradlinige Form bei, so daß es sich mit ebenen Berührungsflächen11 an ebenen Anlageflächen12 der Führungsschiene5 innerhalb der Längsnut2 abstützen kann. - Durch diese flächenförmige Berührung der Führungsschiene
5 und des Abdeckbandes7 wird eine gute Abdichtung der Durchgangsöffnungen4 nach außen erreicht, die sich noch wesentlich verbessern läßt, wenn auf die Anlageflächen12 ein dichtendes Band aus einem elastischen Werkstoff aufgelegt wird, bevor das Abdeckband7 in die Längsnut2 eingedrückt wird. Ein solches Band kann beispielsweise ein Klebeband sein. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Abdeckband
- 2
- Längsnut
- 3
- Schienenoberseite
- 4
- Durchgangsöffnung
- 5
- Führungsschiene
- 6
- Absatz
- 7
- Abdeckband
- 8
- Seitennut
- 9
- innerer Seitenbereich des Abdeckbandes
- 10
- äußerer Seitenbereich des Abdeckbandes
- 11
- Berührungsfläche des Abdeckbandes
- 12
- Anlagefläche der Führungsschiene
Claims (5)
- Führungsschiene (
5 ) für ein Linearlager mit mehreren in Schienenlängsrichtung in Abständen hintereinander angeordneten, von der Schienenoberseite (3 ) ausgehenden Durchgangsöffnungen (4 ) für die Aufnahme von Befestigungselementen, mit einer zur Schienenoberseite (3 ) offenen, sich über die Länge der Führungsschiene (5 ) erstreckenden Längsnut (2 ) und mit einem in der Längsnut (2 ) eingesetzten und befestigten, die Durchgangsöffnungen (4 ) nach außen verschließenden Abdeckband (7 ), welches ein größeres Breitenmaß als die Längsnut (2 ) der Führungsschiene (5 ) aufweist und in diese eingedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (7 ) an jeder seiner beiden Längsseiten eine in Längsrichtung verlaufende Seitennut (8 ) aufweist, durch welche in bezug auf die Führungsschiene (5 ) jeweils ein äußerer Seitenbereich (10 ) und ein innerer Seitenbereich (9 ) des Abdeckbandes (7 ) gebildet ist, wobei das Abdeckband (7 ) mit seinen beiden inneren Seitenbereichen (9 ) das gegenüber der Längsnut (2 ) der Führungsschiene (5 ) größere Breitenmaß aufweist. - Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckband (
7 ) mit seinen beiden äußeren Seitenbereichen (10 ) ein Breitenmaß aufweist, welches der Breite der Längsnut (2 ) der Führungsschiene (5 ) entspricht. - Führungsschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (
2 ) der Führungsschiene (5 ) von einer zu der Schienenoberseite (3 ) parallelen ebenen Anlagefläche (12 ) begrenzt ist, an welcher eine ebene Berührungsfläche (11 ) des Abdeckbandes (7 ) anliegt. - Führungsschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anlagefläche (
12 ) der Führungsschiene (5 ) und der Berührungsfläche (11 ) des Abdeckbandes (7 ) ein die Durchgangsöffnungen (4 ) nach außen abdichtendes, aus einem elastischen Werkstoff bestehendes Band angeordnet ist. - Führungsschiene nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das abdichtende Band als Klebeband ausgeführt ist.
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INA Lineartechnik OHG: Linearführungen. Homburg, 1998 (Druckschrift LIF). S. 112. - Firmenschrift * |
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