DE19850395A1 - Leistungsschalter - Google Patents
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Abstract
Ein Lichtbogenraum (3) ist mit einem Heizvolumen (8) über einen Gaskanal (9) verbunden, welcher einen inneren Abschnitt und einen seitlich von in das Heizvolumen (8) ragenden Leitwänden (12a, b) begrenzten äußeren Abschnitt mit jeweils ungefähr konstantem Querschnitt aufweist und eine zwischen denselben liegende Ansaugstelle (16), wo sich der Querschnitt sprungartig erweitert und seitlich Ansaugöffnungen (17a, b) in den Gaskanal (9) münden, die unmittelbar ins Heizvolumen (8) führen. In einer ersten Phase einer Ausschaltung fließt Heißgas aus dem Lichtbogenraum (3) durch den Gaskanal (9) ins Heizvolumen (8), wobei durch die Ansaugöffnungen (17a, b) Kaltgas in den Heißgasstrom gesaugt wird, der tief in das Heizvolumen (8) eindringt und sich dadurch weiter stark mit Kaltgas vermischt. In einer anschließenden zweiten Phase wird bei umgekehrter Strömungsrichtung von Anfang an Kaltgas aus dem Heizvolumen (8) durch die Ansaugöffnungen (17a, b) in den Gaskanal (9) gedrückt. Heißes und kaltes Gas werden gründlich gemischt und verhältnismäßig kaltes Gas erreicht schon früh den Lichtbogenraum (3).
Description
Die Erfindung betrifft einen Leistungsschalter gemäss dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Leistungsschalter
werden in Kraftwerken, Umspannwerken und anderen
Einrichtungen der Elektroenergieversorgung zum Ein- und
Ausschalten von Betriebs- und Überströmen eingesetzt.
Aus der DE-A-196 27 098 ist ein gattungsgemässer
Leistungsschalter bekannt, bei welchem der Lichtbogenraum
mit dem denselben umgebenden Heizvolumen durch einen
Gaskanal verbunden ist, welcher lediglich als kurzer die
Seitenwand des ersteren unterbrechender Ringspalt
ausgebildet ist. Bei einer Ausschaltung werden durch den
Lichtbogen, der zwischen den Abbrandkontakten gezogen wird,
Temperatur und Druck im Lichtbogenraum stark erhöht, so dass
aufgeheiztes Gas aus demselben in das Heizvolumen strömt, wo
sich dieses Heissgas mit Kaltgas vermischt und ein hoher
Druck aufgebaut wird. Beim folgenden Rückgang des Drucks im
Lichtbogenraum kommt eine Rückströmung aus dem Heizvolumen
in Gang, die eine Mischung von Heissgas und Kaltgas in den
Lichtbogenraum bringt und schliesslich den Lichtbogen löscht
und eine hohe Durchschlagsfestigkeit im Lichtbogenraum
herstellt.
Ein entsprechend funktionierender Schalter, bei welchem der
Gaskanal länger ist und z. T. parallel zur Schaltachse
verläuft, ist aus der DE-A-42 11 158 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die
Strömungsverhältnisse in einem gattungsgemässen Schalter zu
verbessern. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung wird ein gattungsgemässer
Leistungsschalter geschaffen, bei welchem bei den zur
Rückheizung führenden Stromstärken das aus dem
Lichtbogenraum in das Heizvolumen strömende Heissgas unter
starker Vermischung mit dem dortigen Kaltgas weit in das
Heizvolumen eindringt. Bei der Rückströmung gelangt von
Anfang an ein hoher Anteil von Kaltgas, das aus vom
Heissgasstrom nicht oder wenig berührten Bereichen des
Heizvolumens stammt, in den Lichtbogenraum.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile liegen
insbesondere darin, dass die Löschgasqualität des aus dem
Heizvolumen in den Lichtbogenraum strömenden Gases
verbessert wird. Dadurch kann der erfindungsgemässe Schalter
in anderer Beziehung freier an sonstige Bedürfnisse
angepasst werden und z. B. kleiner dimensioniert werden.
Insbesondere müssen Ausbildung und Abmessungen des
Heizvolumens weniger auf die Ausbildung einer Gasströmung
mit hoher Löschwirkung ausgerichtet werden, da dieselbe
durch die erfindungsgemässen Massnahmen im wesentlichen
sichergestellt ist. Auch auf Unterstützung der
Löschgasströmung durch mechanische Mittel wie Pumpen kann
eher verzichtet werden oder dieselben können kleiner
dimensioniert werden, was Herstellung und Betrieb des
erfindungsgemässen Schalters wesentlich verbilligt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren, welche
lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1a einen axialen Längsschnitt durch einen Teil eines
erfindungsgemässen Leistungsschalters gemäss einer
ersten Ausführungsform in der Ausschaltstellung,
Fig. 1b einen Teilquerschnitt längs B-B in Fig. 1a,
Fig. 2a schematisch das Strömungsmuster in einem
erfindungsgemässen Leistungsschalter nach Fig.
1a, b während einer ersten Phase einer
Ausschaltung,
Fig. 2b in Fig. 2a entsprechender Darstellung das
Strömungsmuster während einer zweiten Phase einer
Ausschaltung,
Fig. 3a einen axialen Längsschnitt durch einen Teil eines
erfindungsgemässen Leistungsschalters gemäss einer
zweiten Ausführungsform in der Ausschaltstellung,
Fig. 3b einen Teilquerschnitt längs B-B in Fig. 3a,
Fig. 4a einen axialen Längsschnitt durch einen Teil eines
erfindungsgemässen Leistungsschalters gemäss einer
dritten Ausführungsform in der Ausschaltstellung,
Fig. 4b einen Teilquerschnitt längs B-B in Fig. 4a,
Fig. 5a einen axialen Längsschnitt durch einen Teil eines
erfindungsgemässen Leistungsschalters gemäss einer
vierten Ausführungsform in der Ausschaltstellung,
Fig. 5b einen Teilquerschnitt längs B-B in Fig. 5a,
Fig. 6a eine Hälfte eines axialen Längsschnitts durch
einen Teil eines erfindungsgemässen
Leistungsschalters gemäss einer fünften
Ausführungsform in der Ausschaltstellung, und
Fig. 5b einen Teilquerschnitt längs B-B in Fig. 6a.
Ein erfindungsgemässer Leistungsschalter gemäss einer ersten
Ausführungsform (Fig. 1a, b) weist, in einem Gehäuse mit
einer Aussenwand 1 aus Keramik oder hitzebeständigem
Kunststoff eine Kontakttulpe 2 als feststehendes erstes
Schaltstück auf sowie als bewegliches zweites Schaltstück
einen Schaltstift (nicht dargestellt), welcher in einer
Einschaltstellung von den Kontaktfingern der Kontakttulpe
aussen berührt wird und in der Ausschaltstellung (Fig. 1a)
von der Kontakttulpe 2 durch einen Lichtbogenraum 3, der von
einer umlaufenden Seitenwand 4, vorzugsweise aus
hitzebeständigem Kunststoff, begrenzt wird, getrennt ist.
Der Schaltstift ist längs einer Schaltachse 5 verschieblich,
bezüglich welcher sowohl die Aussenwand 1 als auch die
Seitenwand 4 des Lichtbogenraums 3 rotationssymmetrisch
ausgebildet sind. An den gegenüberliegenden Enden des
Lichtbogenraums 3 sind Auspufföffnungen 6, 7 angeordnet,
welche, im einen Fall durch die mittige Öffnung der
Kontakttulpe 2, denselben mit Auspuffvolumina verbindet.
Zwischen der Aussenwand 1 und der Seitenwand 4 liegt ein
Heizvolumen 8, das den Lichtbogenraum 3 ringförmig koaxial
umgibt und an den Kopfenden durch kreisringförmige Querwände
(nicht dargestellt) abgeschlossen ist. Der Lichtbogenraum 3
ist mit dem Heizvolumen 8 durch einen Gaskanal 9 verbunden,
welcher ebenfalls im wesentliche rotationssymmetrisch
bezüglich der Schaltachse 5 ausgebildet und bezüglich einer
zur Schaltachse 5 normalen Mittelebene 10 symmetrisch ist.
Er weist einen an den Lichtbogenraum 3 anschliessenden
inneren Abschnitt auf, welcher als radiale Durchführung 11
durch dessen Seitenwand 4 ausgebildet ist. Sie bildet einen
kurzen umlaufenden radial gerichteten Spalt, dessen Breite
sich in axialer Richtung mit zunehmendem Radius derart
verringert, dass seine Querschnittsfläche sich nicht oder
nur wenig ändert.
Ein anschliessender äusserer Abschnitt des Gaskanals 9 wird
durch zwei Leitwände 12a, b aus hitzebeständigem Kunststoff
wie z. B. Teflon® in axialer Richtung seitlich begrenzt,
welche kegelstumpfmantelartig nach aussen zusammenlaufen,
wiederum so, dass die Querschnittsfläche des zwischen ihnen
liegenden äusseren Abschnittes des Gaskanals 9 sich mit dem
Radius nicht oder nur wenig ändert. Ihre Aussenränder bilden
zwischen sich eine Mündung 13 des Gaskanals 9 in das
Heizvolumen 8, welche der Aussenwand 1 mit verhältnismässig
geringem Abstand gegenüberliegt, da die Leitwände 12a, b bis
nahe an dieselbe heranreichen. Sie sind auch jeweils durch
vier gleichmässig über ihren Umfang verteilte schmale Stege
14 mit derselben verbunden, die jedoch zwischen den
Aussenrändern der Leitwände 12a, b und der Aussenwand 1
Ausströmöffnungen 15 freilassen, durch welche die Mündung 13
mit dem grösseren Teil des Heizvolumens 8 verbunden ist.
Unmittelbar an der Aussenseite der Seitenwand 4 weist der
Gaskanal 9 eine Ansaugstelle 16 auf. Die Leitwände 12a, b
sind dort durchbrochen oder nicht bis zur Seitenwand 4
durchgezogen, so dass beidseits zwischen ihren Innenrändern
und der Seitenwand 4 umlaufende Spalte frei bleiben, welche
Ansaugöffnungen 17a, b bilden. Sie münden seitlich in den
Gaskanal 9 und stellen eine unmittelbare Verbindung zwischen
demselben und dem Heizvolumen 8 her. Der Abstand zwischen
den Innenrändern der Leitwände 12a, b ist etwas grösser als
die Breite der Durchführung 11 an der Aussenseite der
Seitenwand 4, so dass sich die Querschnittsfläche des
Gaskanals 9 an der Ansaugstelle 16 sprungartig etwas
vergrössert.
Der bei einer Ausschaltung zwischen der Kontakttulpe 2 und
dem Schaltstift gezogene Lichtbogen wird bei ausreichender
Stromstärke durch Rückheizen gelöscht. Dabei wird durch den
Lichtbogen, der sich längs der Schaltachse 5 durch den
Lichtbogenraum 3 zieht, das Löschgas dort stark aufgeheizt.
Der durch die Aufheizung verursachte Überdruck im
Lichtbogenraum 3 führt in einer ersten Phase der
Ausschaltung (Fig. 2a) zu einer schnellen Strömung von
Heissgas (gestrichelte Pfeile) aus dem Lichtbogenraum 3
durch den Gaskanal 9 in das Heizvolumen 8, in welche an der
Ansaugstelle 16 durch die Ansaugöffnungen 17a, b Kaltgas
(durchgezogene Pfeile) aus den beidseits aussen an die
Leitwände 12a, b anschliessenden Bereichen des Heizvolumens 8
gesaugt wird. Dies führt zu einer Vermischung des Heissgases
mit Kaltgas bereits im zwischen den Leitwänden 12a, b
liegenden äusseren Abschnitt des Gaskanals 9. Der aus der
Mündung 13 austretende gemischte Gasstrom prallt gegen die
Innenseite der Aussenwand 1 und wird nach beiden Seiten
abgelenkt, wo er unter weiterer Durchmischung mit Kaltgas
weit in das Heizvolumen 8 eindringt.
Nach erfolgtem Druckaufbau im Heizvolumen 8 kehrt sich (Fig.
2b) die Strömungsrichtung um. In dieser zweiten Phase der
Ausschaltung strömt durch die Mündung 13 Gas mit wegen der
guten Durchmischung hohem Kaltgasanteil in den Gaskanal 9.
Ausserdem wird fast unvermischtes Kaltgas aus den an die
Aussenseiten der Leitwände 12a, b anschliessenden und durch
sie abgeschirmten Bereichen des Heizvolumens 8 durch die
Ansaugöffnungen 17a, b in den Gaskanal 9 gepresst. Da diese
nur durch die kurze Durchführung 11 vom Lichtbogenraum 3
getrennt sind, erreicht das Kaltgas denselben auf diesem
Wege sehr rasch. Die Kaltgasströmung, die radial in den
Lichtbogenraum 3 ein- und beidseits durch die
Auspufföffnungen 6, 7 axial abströmt, entfaltet sofort eine
hohe Löschwirkung, so dass der Lichtbogen bei einem der
nächsten Nulldurchgänge sicher gelöscht wird.
Der erfindungsgemässe Leistungsschalter gemäss einer zweiten
Ausführungsform (Fig. 3a, b) entspricht in allen wesentlichen
Punkten demjenigen gemäss der ersten Ausführungsform. Der
Unterschied liegt lediglich darin, dass die Leitwände 12a, b,
nicht an der Aussenwand 1, sondern, ebenfalls durch vier
Stege 14, an der Seitenwand 4 des Lichtbogenraums 3
befestigt sind. Dadurch ist die Mündung 13 des Gaskanals 9
beidseits durch ohne Unterbrechung umlaufende
Ausströmöffnungen 15 mit dem weiteren Heizvolumen 8
verbunden, während die Ansaugöffnungen 17a, b durch die Stege
14 unterbrochen sind. Die Funktionsweise wird durch diesen
Unterschied kaum beeinflusst.
Beim erfindungsgemässen Leistungsschalter gemäss einer
dritten Ausführungsform (Fig. 4a, b) sind gegenüber dem
vorstehend beschriebenen lediglich die Leitwände 12a, b
leicht abgewandelt. Sie sind jeweils durch einen in der Nähe
des Aussenrandes an der vom Gaskanal 9 abgewandten
Aussenseite umlaufenden Wulst 18 verstärkt, der diesen
mechanisch hoch belasteten Bereich stützt und vor
Beschädigung schützt.
Gemäss einer vierten Ausführungsform (Fig. 5a, b) weist der
erfindungsgemässe Leistungsschalter einen weiteren Gaskanal
19 mit einer Mündung 20 auf, der ebenfalls aus einem inneren
Abschnitt, einer radialen, spaltförmigen Durchführung 21 und
einem äusseren Abschnitt, der seitlich von zwei Leitwänden
22a, b begrenzt wird, besteht, zwischen denen eine
Ansaugstelle 23 mit Ansaugöffnungen 24a, b liegt. Die beiden
Gaskanäle 9, 19 sind in axialer Richtung beabstandet und
bezüglich der Mittelebene 10 symmetrisch angeordnet und
ausgebildet. Sie sind axial leicht nach aussen, d. h.
voneinander weg geneigt. In allen anderen Punkten entspricht
der Leistungsschalter jedoch demjenigen gemäss der zweiten
Ausführungsform. Natürlich könnte er auch gemäss der ersten
oder dritten ausgebildet sein.
Das Strömungsmuster entspricht im wesentlichen dem im
Zusammenhang mit dem erfindungsgemässen Leistungsschalter
gemäss der ersten Ausführungsform erläuterten, doch wird in
der ersten Phase die Strömung jeweils stärker gegen die
Kopfenden des Heizvolumens 8 gerichtet, so dass der
mittlere, zwischen den beiden mittleren Leitwänden 12b, 22b
liegende Bereich vom Heissgas praktisch nicht erreicht wird.
Die entsprechenden mittleren Ansaugöffnungen 17b, 24b sind
etwas grösser ausgebildet als die äusseren Ansaugöffnungen
17a, 24a, so dass vor allem aus dem besagten Bereich
stammendes, im wesentlichen unvermischtes Kaltgas in den
Gaskanal 9 gepresst wird. Dadurch wird die erfindungsgemässe
Wirkung verstärkt.
Bei einem erfindungsgemässen Leistungsschalter gemäss einer
fünften Ausführungsform (Fig. 6a, b) ist das Heizvolumen 8
gegenüber dem Lichtbogenraum 3 in der Richtung der
Schaltachse 5 versetzt. Die Durchführung 11 ist zwar
ebenfalls als spaltartige Unterbrechung in der hier etwas
dickeren den Lichtbogenraum 3 umgebenden Seitenwand 4
ausgebildet, die jedoch einen an einen inneren Teil, der vom
Lichtbogenraum 3 radial nach aussen verläuft,
anschliessenden axialen äusseren Teil aufweist, der zu einer
Stirnwand des Heizvolumens 8 führt. Die Leitwände 12a, b sind
als annähernd parallele, zur Mündung 13 hin leicht
gegeneinander geneigte koaxiale Ringe ausgebildet, welche
den anschliessenden axialen äusseren Abschnitt des Gaskanals
9 innen und aussen seitlich begrenzen. Die Ansaugstelle 16
ist durch die Durchführung 11 geringfügig ins Heizvolumen 8
hinein fortsetzende Stutzen etwas vorgeschoben, was das
Ansaugen von Kaltgas durch die Ansaugöffnungen 17a, b während
der ersten Phase der Ausschaltung verstärkt.
Diese Ausführungsform erlaubt bei etwa gleichen
Schalterabmessungen eine längere Ausbildung des Heizvolumens
8, dessen der Mündung 13 des Gaskanals 9 gegenüberliegenden
Wand von derselben deutlich beabstandet ist, was ein
ungehindertes Ausströmen des Heissgases und ein tiefes
Eindringen desselben ins Heizvolumen 8 erlaubt.
1
Aussenwand
2
Kontakttulpe
3
Lichtbogenraum
4
Seitenwand von Lichtbogenraum
3
5
Schaltachse
6
,
7
Auspufföffnungen
8
Heizvolumen
9
Gaskanal
10
Mittelebene
11
Durchführung
12
a, b Leitwände
13
Mündung von Gaskanal
9
14
Steg
15
Ausströmöffnung
16
Ansaugstelle
17
a, b Ansaugöffnungen
18
Wulst
19
Gaskanal
20
Mündung von Gaskanal
19
21
Durchführung
22
a, b Leitwände
23
Ansaugstelle
24
a, b Ansaugöffnungen
Claims (14)
1. Leistungsschalter mit, in einem Gehäuse, einem ersten
Abbrandkontakt und einem zweiten Abbrandkontakt, welche
längs einer Schaltachse (5) zwischen einer
Einschaltstellung, in der sie einander berühren und
einer Ausschaltstellung, in der sie voneinander
beabstandet sind, so dass zwischen ihnen ein
Lichtbogenraum (3) liegt, gegeneinander beweglich im
Gehäuse gelagert sind, mindestens einer Auspufföffnung
(6, 7), die an den Lichtbogenraum (3) anschliesst sowie
mit einem Heizvolumen (8), in welchen mindestens ein
vom Lichtbogenraum (3) ausgehender Gaskanal (9; 19)
mündet, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens
eine Gaskanal (9; 19) einen an den Lichtbogenraum (3)
anschliessenden inneren Abschnitt, an denselben
anschliessend mindestens eine Ansaugstelle (16; 23) mit
mindestens einer mit dem Heizvolumen (8) verbundenen
seitlich in den Gaskanal (9; 19) mündenden
Ansaugöffnung (17a, 17b; 24a, 24b) und einen an die
mindestens eine Ansaugstelle (16; 23) anschliessenden,
zum Heizvolumen (8) führenden äusseren Abschnitt
aufweist.
2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung (17a, 17b; 24a,
24b) unmittelbar ins Heizvolumen (8) führt.
3. Leistungsschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass sich die Querschnittsfläche des
mindestens einen Gaskanals (9; 19) an der mindestens
einen Ansaugstelle (16; 23) sprungartig vergrössert.
4. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsfläche des
inneren Abschnitts und des äusseren Abschnitts des
mindestens einen Gaskanals (9; 19) jeweils im
wesentlichen konstant ist oder abnimmt.
5. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der äussere
Abschnitt des mindestens einen Gaskanals (9; 19)
wenigstens einseitig durch eine in das Heizvolumen (8)
hineinragende Leitwand (12a, 12b; 22a, 22b) begrenzt
wird, welche von der Ansaugöffnung (17a, 17b; 24a, 24b)
der mindestens einen Ansaugstelle (16; 23) durchbrochen
ist.
6. Leistungsschalter nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, dass mindestens der äussere Abschnitt
des mindestens einen Gaskanals (9; 19) allseitig von
einer Leitwand oder Leitwänden (12a, 12b; 22a, 22b)
begrenzt wird.
7. Leistungsschalter nach Anspruch einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizvolumen (8)
die Schaltachse (5) koaxial umgibt.
8. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Heizvolumen (8) durch
eine Seitenwand (4) desselben von ihm getrennt an den
Lichtbogenraum (3) anschliesst und der innere Abschnitt
des mindestens einen Gaskanals (9; 19) von einer
Durchführung (11; 21) durch die Seitenwand (4) gebildet
wird.
9. Leistungsschalter nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der äussere Abschnitt des
mindestens einen Gaskanals (9; 19) beidseits von flach-,
ring- oder kreisringförmigen oder
kegelstumpfmantelförmigen zusammenlaufenden Leitwänden
(12a, 12b; 22a, 22b) begrenzt. wird.
10. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gaskanal (9)
mindestens ungefähr normal zur Schaltachse (5)
verläuft.
11. Leistungsschalter nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass er mindestens zwei in Richtung der
Schaltachse (5) aufeinanderfolgende Gaskanäle (9, 19)
aufweist.
12. Leistungsschalter nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass er zwei bezüglich einer zur
Schaltachse (5) normalen Mittelebene (10) nach aussen
geneigte Gaskanäle (9, 19) aufweist.
13. Leistungsschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Gaskanal (9)
mindestens annähernd parallel zur Schaltachse (5) in
das Heizvolumen (8) mündet.
14. Leistungsschalter nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, dass der gesamte äussere Abschnitt des
Gaskanals (9) und mindestens ein demselben
voraufgehender Teil des inneren Abschnittes desselben
mindestens annähernd parallel zur Schaltachse (5)
verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150395 DE19850395A1 (de) | 1998-11-02 | 1998-11-02 | Leistungsschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998150395 DE19850395A1 (de) | 1998-11-02 | 1998-11-02 | Leistungsschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19850395A1 true DE19850395A1 (de) | 2000-05-04 |
Family
ID=7886370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998150395 Withdrawn DE19850395A1 (de) | 1998-11-02 | 1998-11-02 | Leistungsschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19850395A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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Owner name: ABB HOCHSPANNUNGSTECHNIK AG, ZUERICH, CH |
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