DE19849670C1 - Wärmegedämmte Putzplatte - Google Patents

Wärmegedämmte Putzplatte

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Abstract

Putzplatte mit einer auf einer Dämmplatte angeordneten mit einer eingebetteten Armierungsmatte versehenen Putzschicht, wobei die Dämmplatte mit einer Vielzahl beabstandeter, maximal bis zur Putzschicht reichender, Verankerungsausnehmungen versehen ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Putzplatte mit einer auf einer Mineralfaser­ dämmplatte angeordneten, mit einer eingebetteten Armierungsmatte versehenen Putzschicht.
Derartige Putzplatten sind bereits - insbesondere zum Abdecken und Einfassen von Kanten, Stürzen und Laibungen - bei Bauwerken unter Einbindung eines ab­ stehenden Putzverankerungsstegs (man vgl. hierzu beispielsweise die Patent­ schrift DE 43 00 130 C2) bekannt geworden. Soweit sie dabei nicht für diese Ab­ deck- und Einfasszwecke, also ohne den abstehenden Verankerungssteg, aus­ gebildet sind, bereitet allerdings die rasche und dauerhafte Anbringung an der Wand oder Decke häufig Schwierigkeiten.
Aus dem Gebrauchsmuster 19 73 129, der Offenlegungsschrift DE 36 41 971 A1 sowie einem Prospekt der Firma Isopor Kunststoff GmbH, Wiesloch sind zwar be­ reits Dämmplatten bekannt geworden, die mit Bohrungen oder einer anderen Profilierung versehen sind, um eine bessere Verankerung im Putz zu erzielen. Dabei handelt es sich aber grundsätzlich um Polystyrol oder PU-Schaumplatten, die in sich stabil sind und lediglich gut an der Putzschicht verankert werden müs­ sen. Die zusätzliche Schwierigkeit von Mineralfaserdämmplatten, nämlich dass der faserige Aufbau ein leichtes Abscheren in den Faserebenen ermöglicht, ergibt sich bei diesen bekannten Dämmplatten nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Putzplatte der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass zur sicheren Befestigung an einer Wand Maßnahmen getroffen sind, die einem Abscheren der in der Plattenebene liegend nur lose oder überhaupt nicht miteinander verbundenen Mineralfasern verhindern und damit eine einfache Befestigung ohne zusätzliche Verankerungsschenkel und ohne zusätzliche Befestigungsmittel an Wänden und Decken ermöglichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Mineralfa­ serdämmplatte mit einer Vielzahl beabstandeter, maximal bis zur Putzschicht rei­ chender, Verankerungsausnehmungen versehen ist.
Die Querschnittsform der Verankerungsausnehmungen ist dabei unkritisch, so dass neben der bevorzugten runden Form auch eckige und andere unrunde For­ men sowie auch längliche schlitzartige Formen vorgesehen sein können. Die Ver­ ankerungsausnehmungen können dabei bevorzugt in die Mineralfaserdämmplat­ ten eingestanzt oder eingefräst sein. Durch die erfindungsgemäße Verankerung erfolgt nicht nur eine sichere Verankerung mit Kleber, Mörtel, Beton usw. an der Wand, wobei es wesentlich ist, dass die Verankerungsausnehmungen allenfalls bis zur Putzschicht reichen, nicht aber durchgehend sind. Besonders wesentlich sind die Verankerungsausnehmungen für die Fixierung der nur lose gebundenen Faserschichten der Mineralfaserdämmplatten, die ein zur Plattenebene paralleles Abscheren sicher verhindert.
Die Armierungsmatte besteht vorzugsweise aus einem Glasfasergewebe, das darüber hinaus oberflächlich noch mit einer dünnen Kunststoffschicht überzogen sein kann. Die Dicke der Putzschicht, die bevorzugt aus Kalkhydrat-Putz bestehen kann, beträgt in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ca. 3 mm.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich dabei als besonders zweck­ mäßig erwiesen, zwischen den die Mineralfaserdämmplatte nur teilweise durch­ setzenden Verankerungsausnehmungen zur Sicherung gegen Abscheren zur Putzschicht hin offene Stabilisierungsausnehmungen vorzusehen, die beim Auf­ bringen der Putzschicht mit dem Putzmaterial verfüllt werden. Man hat in diesem Fall dann - insbesondere wenn die Verankerungsausnehmungen und die Stabili­ sierungsausnehmungen jeweils etwas tiefer sind als die halbe Dicke der Mineral­ faserplatte - eine Verankerung aller Mineralfaserschichten, entweder durch das Putzmaterial von vorn oder nach dem Anbringen an der Wand durch den Mörtel oder Kleber, der in die Verankerungsausnehmungen von rückwärts eindringt, so dass keine oder zumindest eine wesentlich geringere Kunstharzbindung für die Mineralfasern erforderlich ist. Das Vermeiden einer solchen Kunstharzbindung macht aber die Platten erst absolut feuerfest. Je mehr Kunststoffanteil zur Bin­ dung benötigt wird, desto höher ist die Brennbarkeit der Platten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Putzplatte von oben,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Putzplatte von unten, und
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in Fig. 2 durch eine abgewandelte erfindungsgemäße Putzplatte.
Die dargestellte Putzplatte besteht aus einer Mineralfaserdämmplatte 1 mit einer darauf angeordneten Putzschicht 2 aus Kalkhydrat-Putz in einer Dicke von ca. 3 mm, in die eine Armierungsmatte 3 eingebettet ist, die wiederum bevorzugt aus einem Glasfasergewebe bestehen kann. In die Mineralfaserdämmplatte 1 sind von der Unterseite her - im dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt kreisrun­ de - Verankerungsausnehmungen eingebracht, beispielsweise eingestanzt, die maximal bis zur Putzschicht 2 ragen, jedoch bevorzugt nicht ganz so tief sind wie die Dicke der Mineralfaserdämmplatte, so dass auch am Grund der Veranke­ rungsausnehmungen 4 noch ein Rest der Dämmplatte hinter der Putzschicht 2 stehen bleibt.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt III-III durch eine Putzplatte, bei der zwischen den von der freien Unterseite der Mineralfaserdämmplatte ausgehenden und diese nur teilweise durchsetzenden Verankerungsausnehmungen 4 Stabilisierungsausneh­ mungen 5 vorgesehen sind, die zur Putzschicht 2 hin offen sind und die beim Auf­ bringen der Putzschicht 2 mit dem Material der Putzschicht verfüllt werden. Die Tiefe sowohl der Verankerungsausnehmungen 4 als auch der Stabilisierungsaus­ nehmungen 5 ist dabei etwas größer als die halbe Dicke der Mineralfaserdämm­ platte 1, so dass sie jeweils etwas weiterreichen als die Mittelebene 6. Dadurch ist jede Zwischenschicht entweder von vorne oder von hinten durch das Material der Putzschicht in den Stabilisierungsausnehmungen 5, bzw. später nach dem An­ bringen der Putzplatte an einer Wand, durch das Material des Verankerungsput­ zes 7 oder des entsprechenden Verankerungsklebers gesichert und das anson­ sten leichte Abscheren der Mineralfaserschichten kann auch dann nicht mehr stattfinden, wenn die Mineralfaserdämmplatte nur gering oder gar nicht mit Kunst­ harz gebunden ist.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Ne­ ben der Möglichkeit des Vorsehens anderer Formen der Verankerungsausneh­ mungen wäre es beispielsweise auch möglich, die Armierungsmatte 3 wenigstens auf einer Seite herauszuziehen und abgewinkelt als Verankerungsmatte für eine in einem Winkel an die mit erfindungsgemäßen Putzplatten verkleidete Wand an­ stoßende Putzschicht zu verwenden.

Claims (7)

1. Putzplatte mit einer auf einer Mineralfaserdämmplatte angeordneten mit einer eingebetteten Armierungsmatte versehenen Putzschicht, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die Mineralfaserdämmplatte (1) zur Sicherung gegen Abscheren mit einer Vielzahl beabstandeter, maximal bis zur Putzschicht (2) reichender, Verankerungsausnehmungen (4) versehen ist.
2. Putzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die Mineralfaserdämmplatte (1) nur teilweise durchsetzenden Verankerungs­ ausnehmungen (4) zur Sicherung gegen Abscheren zur Putzschicht (2) hin offene Stabilisierungsausnehmungen (5) angeordnet sind, die vom Material der Putzschicht (2) verfüllt sind.
3. Putzplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Veranke­ rungsausnehmungen (4) und die Stabilisierungsausnehmungen (5) jeweils etwas tiefer sind als die halbe Dicke der Mineralfaserdämmplatte (1).
4. Putzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die vorzugsweise runden Verankerungsausnehmungen (4) einge­ stanzt oder eingefräst sind.
5. Putzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierungsmatte (3) aus einem Glasfasergewebe besteht.
6. Putzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Putzschicht (2) aus Kalkhydrat-Putz besteht.
7. Putzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Putzschicht (2) ca. 3 mm beträgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004013941A1 (de) * 2004-03-23 2005-10-13 Remmers Baustofftechnik Gmbh Sanierputzplatte

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1973129U (de) * 1967-07-21 1967-11-23 Poron Werke G M B H & Co Platte zum verkleiden von waenden bzw. decken.
DE3641971A1 (de) * 1986-12-09 1988-06-23 Eugen Traub Putztraegerdaemmplatte
DE4300130C2 (de) * 1993-01-06 1996-05-09 Gima Gipser Und Malerbedarf Gm Erzeugnis zum Abdecken und Einfassen von Kanten, Stürzen oder Laibungen bei Bauwerken

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Non-Patent Citations (1)

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Prospekt Fa. ISOPOR-Kunststoff GmbH, Wiesloch "HWR-Außenwand-Dämmsystem-Vollwärmeschutz", 1978 *

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