DE19849531A1 - Zahnbürste mit Kratzborsten, die in die Zahnfleischfurchen eingreifen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit Kratzborsten und einer Mehrzahl von Borstenbüscheln, die kreuzend an einem blockförmigen Kopf befestigt sind. Die Spitzen der Borstenbüschel weisen eine Kontur auf, die an den Zahnbogen angepaßt ist. In dem blockförmigen Kopf ist ein Borstenstiel angeordnet, der eine Mehrzahl von beweglichen Kratzborsten besitzt, die senkrecht aus dem blockartigen Kopf heraus verlängerbar sind, um sich in der Gingiva-Sulcus hin- und herzubewegen, um an den Zahnoberflächen ausgebildeten Zahnstein zu entfernen. Eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten dreieckförmigen Kratzplatten kann an jeder Kratzborste angeordnet sein, um die Abkratzwirkung von Zahnstein und von Zahnbelag, die in der Gingiva-Sulcus ausgebildet sind, zu verbessern. Die Zahnbürste kann manuell angewendet werden oder elektrisch angetrieben sein.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit Bür­ sten, die in die Zahnfleischfurchen eingreifen, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Insbesondere passen bei der vorliegenden Zahnbürste die Borsten zu dem Zahnbogen und weist die vorliegende Zahnbür­ ste Kratzborsten auf, die die Inter-Gingiva-Sulcus-Bereiche manuelle oder elektrisch auskratzen können, um darin ausge­ bildeten Zahnstein zu entfernen.

Bekannte Zahnbürsten weisen im allgemeinen Büschel von Bor­ sten auf, die fest an einem blockförmigen Kopf der Zahnbür­ ste befestigt sind. Die Borsten weisen eine feste Form auf. Änderungen betrafen hauptsächlich die Form und den Winkel des blockförmigen Handgriffes, die Länge und die Material­ auswahl der Borsten usw. Eine bekannte Zahnbürste kann im allgemeinen nur die Außenfläche der Zähne (siehe Fig. 1) reinigen. Die Borsten A können sich im allgemeinen nicht in den Zahnzwischenraum bewegen. Viele Leute wenden die Zahn­ bürste auch nicht richtig an. Aus diesem Grunde haben die meisten Menschen an ihren Zähnen Zahnstein. Der Zahnschmelz wird oft in einem gewissem Maße wegen des schlechten Zähne­ putzens beschädigt. Manche Menschen haben sogar manchmal Zahnfleischbluten oder dann und wann Verletzungen. Falsches Zähneputzen kann auch dazu führen, daß eine Zahnbürste de­ formiert wird und daher nicht mehr einfach wirksam werden kann.

Aus diesem Grunde besteht die Aufgabe der vorliegenden Er­ findung darin, eine Zahnbürste anzugeben, mit deren Hilfe eine effektivere Zahnreinigung möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Zahnbürste mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.

Insbesondere besitzt die erfindungsgemäße Zahnbürste Bor­ sten, die an den Zahnbogen angepaßt sind. Die Borsten sind ferner sich kreuzend ausgelegt, so daß die erfindungsgemäße Zahnbürste ohne Spalten in engem Kontakt mit den Zähnen stehen kann. Außerdem umfaßt die vorliegende Erfindung Kratzstiele, die an dem blockförmigen Kopf der Zahnbürste angeordnet sind. Jeder Kratzstiel besitzt eine Mehrzahl von Kratzborsten, die entsprechend den Zwischenzahnbereichen voneinander beabstandet sind und bis zur Tiefe des Inter- Gingiva-Sulcus-Bereiches bzw. bis zu den Zahnfleischfurchen ausgebildet sind. Wenn daher die erfindungsgemäße Zahnbür­ ste gegen die Zähne gedrückt wird, wobei die Borsten gegen den Zahnbogen passen, können die Kratzborsten in den Inter- Gingiva-Sulcus-Bereich eindringen und darin hin- und herbe­ wegt werden, entweder manuell oder elektrisch, um Zahnstein gründlich zu entfernen.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die erfindungsgemäße Zahnbürste an dem blockför­ migen Kopf die Kratzborsten umgebende Hülsen aufweist, so daß die Kratzborsten in Bezug auf den blockförmigen Kopf der Zahnbürste ihre normale bzw. senkrechte Position beibe­ halten können. Auf diese Weise können die Kratzborsten ihre Kratzfunktion effektiver ausführen.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfin­ dung besteht darin, daß die erfindungsgemäße Zahnbürste Kratzborsten aufweist, die dreieckförmige Kratzplatten an jeder Kratzborste aufweisen. Die untere Kratzplatte jeder Kratzborste sind wasserresistent. Die Kratzplatten sind elastisch und können zusammengedrückt und erweitert werden, wenn sie sich in die Inter-Gingiva-Sulcus-Bereiche bewegen, so daß der Winkel der Kratzplatte zur gründlichen Entfer­ nung von Zahnstein und Zahnbelag, die an den Zähnen ausge­ bildet sind, den Inter-Gingiva-Sulcus-Bereich von unten bis oben auskratzen können. Die erfindungsgemäße Zahnbürste er­ möglicht daher eine effektivere Zahnreinigung als bekannte Zahnseide. Die Reinigung mit den Kratzplatten kann unmit­ telbar nach dem Zähneputzen vorgenommen werden.

Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine bildliche Darstellung einer herkömmli­ chen Zahnbürste beim Gebrauch;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Bor­ stenstiele der erfindungsgemäßen Zahnbürste;

Fig. 3A eine Aufsicht auf den blockförmigen Kopf der erfindungsgemäßen Zahnbürste;

Fig. 3B eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Zahnbürste beim Gebrauch;

Fig. 4A und 4B perspektivische Darstellungen der erfindungs­ gemäßen Zahnbürste beim Gebrauch, wobei die Kratzborsten manuell angetrieben werden;

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung, zum Teil aufgeschnitten, einer anderen Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung, wobei die Bürst- und Kratzborsten elektrisch angetrie­ ben werden;

Fig. 6A und 6B Schnittdarstellungen der Ausführungsform der Fig. 5 bei unterschiedlichen Betriebs- und Gebrauchszuständen;

Fig. 7 einen Querschnitt des in der Fig. 5 darge­ stellten Schalters;

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der Kratz­ borsten der Fig. 5 für eine elektrische Zahnbürste und

Fig. 9 einen Teilschnitt einer Verriegelungsein­ richtung zwischen einem Stiel einer Kratz­ borste und einem Verbindungsstab.

Gemäß den Fig. 2, 3A und 3B umfaßt die erfindungsgemäße Zahnbürste Borsten 24, die an einem blockförmigen Kopf an­ geordnet sind und deren Spitzen entsprechend dem Zahnbogen (siehe Fig. 3B) ausgebildet sind. Die Borsten 24 sind au­ ßerdem sich kreuzend ausgelegt, so daß sie einen wirksamen Zugang zu den Zwischenzahnbereichen (siehe Fig. 3A) haben.

Es ist ein Paar von Borstenstielen 1 zum Kratzen vorgese­ hen, die bewegbar in dem blockförmigen Kopf angeordnet sind. Jeder Borstenstiel enthält eine Mehrzahl von vonein­ ander beabstandeten Kratzborsten 11, die an die Zahnzwi­ schenräume angepaßt sind. Jede Kratzborste 11 kann einen Gingiva-Sulcus-Bereich durchdringen, um an der Oberfläche der Zähne vorhandenen Zahnstein abzukratzen. Eine Hülse 12 ist um den Ausgangsbereich herum angeordnet, an dem eine Kratzborste 11 aus dem blockförmigen Kopf austritt, um zu bewirken, daß die Kratzborste 11 ihre Position senkrecht zur Oberfläche des blockförmigen Kopfes beibehält, so daß dann, wenn die Borsten 24 den Zahnbogen berühren, die Kratzborste 11 sich manuell oder elektrisch angetrieben in dem Gingiva-Sulcus-Bereich bzw. in der Zahnfleischfurche hin- und herbewegen kann, um den Zahnstein gründlich ab zu­ kratzen. Außerdem kann jede Kratzborste 11 eine Mehrzahl von dreieckförmigen Kratzplatten 13 aufweisen. Die Platte am unteren Ende ist wasserbeständig. Die Kratzplatten be­ stehen aus einem elastischen Material, so daß dann, wenn sich die Kratzborste 11 in dem Gingiva-Sulcus-Bereich hin- und herbewegt, die Kratzplatten vielfach alternierend zu­ sammengedrückt werden und sich wieder ausdehnen bzw. erwei­ tern. Diese vielfache Kratzfunktion führt zu einem Abkrat­ zen zur Zahnsteinentfernung, das effektiver ist als bekann­ te Zahnseide.

Die Fig. 4A und 4B zeigen die erfindungsgemäße Zahnbür­ ste beim manuellen Gebrauch. Der blockförmige Handgriff 2 der Zahnbürste weist einen ersten Schlitz 22 und einen zweiten Schlitz 25 auf, die an zwei lateralen Seiten ange­ ordnet sind. Jeder Borstenstiel 1 weist einen Seitenknopf 14 auf (siehe Fig. 2), der gleitbar in den Schlitz 22 bzw. 25 eingreift. Am Ende des Kratzborstenstieles 1 befindet sich ein Hauptknopf 27, der in einem dritten Schlitz 26 be­ wegbar ist, der in dem Handgriff 2 ausgebildet ist, um zwei Borstenstiele gleichzeitig zu bewegen. An dem anderen Ende und gegenüberliegend dem Hauptknopf 27 befindet sich in dem blockförmigen Kopf 21 ein Paar von elastischen Gliedern 23, vorzugsweise Schraubenfedern, die jeweils an dem anderen Ende des Borstenstieles 1 angreifen, um den Borstenstiel l in eine zurückgezogene Position zu drücken, so daß ein An­ wender die Borsten 24 zur Zahnreinigung, ähnlich wie mit einer bekannten Zahnbürste, verwenden kann, wenn die Kratz­ borsten nicht in Gebrauch sind. Beim Gebrauch der Kratzbor­ sten wird der Seitenknopf 14 in Richtung auf den blockför­ migen Kopf geschoben und ein Satz von Kratzborsten 11 wird von den Hülsen 12 aus nach außen bewegt und über die Bor­ sten 24 hinausgeschoben, um in der Gingiva Sulcus zu krat­ zen (Fig. 4A). Da das andere Ende des Borstenstieles gegen die elastischen Glieder 23 gedrückt wird, wird der Borsten­ stiel dann, wenn der Daumen oder die Finger den Seitenknopf 14 wieder freigeben, durch die elastischen Glieder 23 nach hinten gedrückt. Es kann daher eine Umkehrbewegung durch einfaches Bewegen des Seitenknopfes 14 nach vorne und durch Freigabe des Seitenknopfes 14 danach erzeugt werden. Der Seitenknopf 14 ermöglicht es so einem Benutzer einen Bors­ tenstiel 1 zu einer Zeit bewegen. In einem Fall, in dem zwei Borstenstiele 1 bewegt werden sollen, kann der Benut­ zer den Hauptknopf 27 in dem Schlitz 26 nach vorne drücken. Dann werden alle Kratzbürsten aus dem blockförmigen Kopf heraus geschoben, um die Reinigung der Kratzbürsten zu er­ möglichen.

Vorzugsweise weist jeder Borstenstiel 1 ein in Längsrich­ tung der Zahnbürste verlaufenden Stielteil auf, das durch die Schraubenfeder 23 wie beschrieben beaufschlagt wird. An das Stielteil sind die einzelnen, in der Längsrichtung von­ einander beabstandeten Kratzbürsten 11 angeformt, derart, daß sie sich senkrecht zum Kopfteil erstrecken.

Die Fig. 5, 6A und 6B zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die eine elektrisch angetriebene Zahnbürste betrifft. Diese enthält einen bewegbaren blockförmigen Kopf 3, einen Borstenstiel 1 zum Abkratzen, einen Motor 4, eine Batterie 5, eine Schwingeinrichtung 6, ein Umkehrglied 7, einen Schalter 8 und eine Gehäuseschale 9. Der Borstenstiel 1 ist ähnlich wie ein Baum mit einer Mehrzahl von Kratzbür­ sten, die an zwei Seiten ausgebildet sind, und einer nach­ folgenden Kerbe 15, die an einem Verriegelungsende 17 aus­ gebildet ist (siehe Fig. 8) beschaffen. Der Motor 4 weist eine Ausgangswelle 41 zum Antrieb eines Zahnrades 42 auf, das wiederum die Schwingeinrichtung 6 antreibt, um den be­ wegbaren blockförmigen Kopf 3 nach links und rechts zum Reinigen der Zähne um vorzugsweise etwa 15° zu verschwen­ ken. Der Motor 4 wird durch die Batterie 5 angetrieben und durch den Schalter 8 aktiviert. Die Ausgangswelle 41 kann auch das Umkehrglied 7 antreiben, die die Kratzborsten 11 von den Borsten 24 alternierend nach außen schiebt und wie­ der in die Borsten 24 zurückzieht, um Zahnstein in den Gin­ giva-Sulcus abzukratzen.

Der Motor 4 und die Batterie 5 sind fest an einem unteren Bereich der elektrischen Zahnbürste angeordnet. Die Aus­ gangswelle 41 weist vorzugsweise einen kreuzförmigen Quer­ schnitt auf und kann gleitbar mit ihrem vorderen Bereich an dem Zahnrad 42 angreifen, das ein Stirnrad (vorzugsweise mit Geradverzahnung) und ein Kegelrad aufweist.

Gemäß den Fig. 6A und 7 ist der Schalter 8 an einem Ende eines drehbaren Stabes angeordnet, der eine vorstehende Zunge 81 aufweist, die an seinem anderen Ende angeordnet ist. Unterhalb der Zunge 81 befindet sich eine Hülse 82, in der eine Stahlkugel 85 angeordnet ist. Um die Ausgangswelle 41 und unterhalb des Zahnrades 42 sind eine Feder 83 und ein Lager 84 angeordnet. Beim Drehen des Schalters 8 um 90° drückt die Zunge 81 die Hülse 82 nach unten und greift das Zahnrad 42 an der Schwingeinrichtung 6 an. Die Stahlkugel 85 kontaktiert das Lager 84, um die Reibungskraft und den Verlust von Motorleistung, die sich aus der Reibung ergibt, zu verringern.

Die Schwingeinrichtung 6 enthält ein Übersetzungszahnrad 61, das an dem Zahnrad 42 seitlich angreift. Das Überset­ zungszahnrad 61 weist einen exzentrischen Zapfen 62 auf, der an ihm befestigt ist. Der exzentrische Zapfen 62 greift gleitbar in einen Schlitz 65 ein, der an einem Ende eines Schwenkarmes 63 ausgebildet ist, dessen anderes Ende schwenkbar an einer Welle 64 befestigt ist, die wiederum an dem bewegbaren blockförmigen Kopf 3 der Zahnbürste an­ greift. Wenn das Zahnrad 42 sich dreht und das Überset­ zungszahnrad 61 in Drehung versetzt, gleitet der exzentri­ sche Zapfen 62 in dem Schlitz 65 und bewegt den Schwenkarm 43 hin und her. Aus diesem Grunde führt die Zahnbürste Schwingbewegungen zum Zähneputzen aus.

Gemäß den Fig. 8 und 9 besitzt der Borstenstiel 1 ein Verriegelungsende 17 und eine Verriegelungskerbe 15, die in seiner Nähe ausgebildet ist. In der Verriegelungskerbe 15 befindet sich ein erster keilförmiger Schlitz 16. Die Ver­ riegelungskerbe 15 und der erste keilförmige Schlitz 16 können fest an einer zweiten Verriegelungskerbe 76 und ei­ nem zweiten keilförmigen Schlitz 78 angreifen, die an einem Verbindungsstab 74 ausgebildet sind.

Gemäß den Fig. 5 und 6B enthält die Umkehreinrichtung 7 eine Kegelzahnrad 71, das senkrecht zum Zahnrad 42 verläuft und an diesem angreift. Die Welle des Kegelzahnrades 71 wird durch einen Rahmen 91 getragen, der fest an der Gehäu­ seschale 9 montiert ist. Ein Ende der Welle des Kegelzahn­ rades 71 verläuft durch den Rahmen 91 und ist fest an einer Scheibe 72 befestigt. Ein Zapfen 73 ist auf der Scheibe 72 exzentrisch angeordnet und kann an einer Öffnung 75 angrei­ fen, die an einem Ende des Verbindungsstabes 74 angeordnet ist. An einem oberen Bereich des Verbindungsstabes 74 sind die zweite Verriegelungskerbe 76 und der zweite keilförmige Schlitz 78 vorgesehen, um an der Verriegelungskerbe 15 und dem ersten keilförmigen Schlitz 16 des Bürstenstieles 1 (siehe auch Fig. 9) anzugreifen. Wenn beim Gebrauch der Schalter 8 gedreht wird, um die vorstehende Zunge 81 in ei­ ne horizontale Position (siehe Fig. 6B) zu bringen, drückt die Feder 83 das Lager 84 und das Zahnrad 42 nach oben, so daß sie an dem Kegelzahnrad 71 angreifen. Wenn der Motor 4 eingeschaltet wird, um das Zahnrad 42 zu drehen, werden das Kegelzahnrad 71 und die Scheibe 72 in Drehung versetzt. Der exzentrische Zapfen 73 bewegt dann den Verbindungsstab 74 und folglich den Borstenstiel 1 umkehrend nach oben und nach unten, um Zahnstein in der Gingiva-Sulcus abzukratzen.

Die Erfindung betrifft eine Zahnbürste mit Kratzborsten und einer Mehrzahl von Borstenbüscheln, die sich kreuzend an einem blockförmigen Kopf befestigt sind. Die Spitzen der Borstenbüschel weisen eine Kontur auf, die an den Zahnbogen angepaßt ist. In dem blockförmigen Kopf ist ein Borsten­ stiel angeordnet, der eine Mehrzahl von beweglichen Kratz­ borsten besitzt, die senkrecht aus dem blockförmigen Kopf heraus verlängerbar sind, um sich in der Gingiva-Sulcus hin- und herzubewegen, um an den Zahnoberflächen ausgebil­ deten Zahnstein zu entfernen. Eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten dreieckförmigen Kratzplatten kann an jeder Kratzborste angeordnet sein, um die Abkratzwirkung von Zahnstein und von Zahnbelag, die in der Gingiva-Sulcus aus­ gebildet sind, zu verbessern. Die Zahnbürste kann manuell angewendet werden oder elektrisch angetrieben sein.

Claims (13)

1. Zahnbürste mit in die Gingiva-Sulcus eingreifenden Kratzborsten, gekennzeichnet durch:
eine Mehrzahl von Borstenbüscheln (24),
einen Borstenstiel (1), der in einem blockförmi­ gen Kopf (3) der Zahnbürste bewegbar ist und voneinan­ der entsprechend Zahnzwischenräumen beabstandete Kratz­ borsten (11) aufweist, und
eine Mehrzahl von in dem blockförmigen Kopf (3) angeordneten Hülsen (12), durch die die Kratzborsten (11) verlaufen, so daß dann, wenn die Borstenbüschel (24) gegen den Zahnbogen positioniert sind, die Kratz­ borsten (11) sich manuell oder elektrisch in den Gingi­ va-Sulcus-Bereichen hin- und herbewegen können, um an den Zahnoberflächen ausgebildeten Zahnstein abzukrat­ zen.

2. Zahnbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenbüschel (24) zur Abdeckung der Zwischenzahn­ bereiche sich kreuzend angeordnet sind.

3. Zahnbürste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß sie, wenn sie zur manuellen Handhabung ausge­ bildet ist, ferner einen blockförmiger Handgriff (2) aufweist, der ein Paar von seitlichen Schlitzen (14, 25) und einen Hauptschlitz (26) aufweist, daß ein Hauptknopf (27) gleitbar in dem Hauptschlitz (26) ange­ ordnet ist, daß ein elastisches Glied (23) in dem blockförmigen Kopf (3) angeordnet ist und an einem Ende des Borstenstieles (1) angreift, der zwei getrennte Stielteile besitzt, wobei jedes Stielteil einen gleit­ bar in einen seitlichen Schlitz (14, 25) eingreifenden Seitenknopf (14) aufweist und wobei der Hauptknopf (27) an den beiden Stielteilen angreift, um diese gegen die Kraft des elastischen Gliedes (23) bewegen zu können.

4. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn sie als elektrische Zahnbür­ ste ausgebildet ist, ferner eine Gehäuseschale (9), ein bewegbarer blockförmiger Kopf (3), ein Motor (4), eine Batterie (5), eine Schwingeinrichtung (6), ein Umkehr­ glied (7) und ein Schalter (8) vorgesehen sind, daß je­ der Borstenstiel (1) eine Verriegelungseinrichtung (17) an einem Ende aufweist, daß der Motor (4) durch die Batterie (5) angetrieben wird, daß der Schalter (8) ein gleitbares Antriebszahnrad (42) in Drehung versetzen kann, das auf einer Ausgangswelle (41) des Motors (4) angeordnet ist, um die Schwingeinrichtung (6) anzutrei­ ben, um den blockförmigen Kopf (3) zum Putzen der Zähne in Schwingungen zu versetzen oder um das Umkehrglied (7) anzutreiben, um die Kratzborsten (11) in der Gingi­ va-Sulcus auszufahren oder zurückzuziehen, um Zahnstein und Zahnbelag, die darin ausgebildet sind, zu entfer­ nen.

5. Zahnbürste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorwelle (42) einen kreuzförmigen Querschnitt aufweist, der an einer kreuzförmigen Bohrung angreifen kann, die in dem Antriebszahnrad (42) ausgebildet ist.

6. Zahnbürste nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Antriebszahnrad (42) ein Stirnzahnrad und Kegelzahnrad aufweist.

7. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (8) an der Gehäuse­ schale (9) angeordnet ist und an einem Ende eines dreh­ baren Stieles angreift, dessen anderes Ende eine vor­ stehende Zunge (81) besitzt, die an einer unterhalb der Zunge (81) angeordneten Hülse (82) angreifen kann, und daß die Ausgangswelle (41) des Motors (4) ferner eine Feder (83) und ein Lager (84) aufweist, die gleitbar an ihr unterhalb des Antriebszahnrades (42) angeordnet sind.

8. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingeinrichtung ein Überset­ zungszahnrad (61) aufweist, das an dem Antriebszahnrad (42) seitlich angreifen kann, daß das Übersetzungszahn­ rad (61) ein exzentrischen Zapfen (62) an seiner oberen Seite aufweist, daß der Zapfen (62) in einen Schlitz eines Schwenkarmes (65) eingreift, der in der Gehäuse­ schale (9) angeordnet ist, wobei ein verschwenkbares Ende desselben an dem blockförmigen Kopf (3) angreift, um diesen in Schwingungen zu versetzen.

9. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrglied (7) ein Kegelzahn­ rad (71) aufweist, das senkrecht an dem Antriebszahnrad (42) angreifen kann, daß das Kegelzahnrad (71) eine Welle besitzt, deren eines Ende an einer Scheibe (72) angreift, an der ein weiterer exzentrischer Zapfen (73) angeordnet ist, der an einem Ende eines Verbindungssta­ bes (74) angreift, der ein Verriegelungsende (17) auf­ weist, das an einer Verriegelungseinrichtung (15) des Borstenstieles (1) angreift.

10. Zahnbürste nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsende (17) und die Verriegelungsein­ richtung (15) jeweils eine Verriegelungskerbe und einen keilförmigen Schlitz an dem Verbindungsstab (74) und an dem Borstenstiel (1) aufweisen.

11. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Kontur der Borstenbüschel (24) an den Zahnbogen angepaßt ist.

12. Zahnbürste nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kratzbürste (11) eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Kratzplatten (13) auf­ weist.

13. Zahnbürste nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzplatten (13) dreieckförmig ausgebildet sind.