DE19849311A1 - Fahrkettenriemenspannungsführungssystem - Google Patents
FahrkettenriemenspannungsführungssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im allgemeinen das Spannen von
Laufbändern oder Spur-Laufbändern einer Maschine, die ei
nen Reibungstrieb zwischen den entsprechenden Antriebsrä
dern oder Treibrädern und den Laufbändern, und spezieller
auf das aktive Verändern der Spannung in den entsprechen
den Laufbändern ansprechend auf den relativen Schlupf
zwischen dem Antriebsrad und dem Laufband.
Es ist bekannt, eine Maschine mit einem Reibungstrieb
zwischen einem Laufband und einem Antriebsrad vorzusehen.
In einigen Anwendungen ist nur ein Antriebsrad und ein
Laufband vorhanden. In vielen Anwendungen sind ein An
triebsrad und ein Laufband auf beiden Seiten der Maschine
lokalisiert. In diesen Anwendungen ist das entsprechende
Laufband um das Antriebsrad und ein Laufrad gewickelt. Um
die Spannung auf dem Laufband zu steuern, um die richti
gen oder geeigneten Reibungstriebkräfte zwischen dem An
triebsrad und dem Laufband sicherzustellen, wird eine
Kraft auf das Laufrad ausgeübt, um es weiter weg vom An
triebsrad zu zwingen. Wie bekannt ist, wird diese Kraft
durch Verwendung einer Feder aufgebracht, um das Laufrad
zu drücken oder zu ziehen. Diese Kraft wird auch durch
Verbinden eines hydraulischen Zylinders mit dem Laufrad
und Anwenden von unter Druck stehenden Strömungsmittel
auf den Zylinder angewandt, um das Laufrad zu drücken
oder zu ziehen. Es ist notwendig, eine ausreichende Kraft
auf das Laufband vorzusehen, um sicherzustellen daß das
Laufband nicht relativ zum Rad während sich verändernder
Betriebsbedingungen rutscht bzw. schlüpft, wie zum Bei
spiel trockene Bedingungen im Gegensatz zu schlammigen
Bedingungen. Die Kraft zwischen dem Antriebsrad und dem
Laufband muß höher sein, wenn in Schlamm oder anderen
rutschigen Bedingungen operiert wird. Um die Ermüdung von
anderen assoziierten Komponenten zu reduzieren, sollte
die Kraft zwischen dem Antriebsrad und dem Laufband ge
ringer sein, als wenn in trockenen Bedingungen gearbeitet
wird.
In den meisten Anwendungen wird eine hohe Kraft auf das
Laufrad angewendete, so daß die Maschine in jeder Bedin
gung operieren kann. Diese konstante hohe Kraft verur
sacht jedoch zusätzlichen Verschleiß des Laufbands und
anderer assoziierter Komponenten und könnte in vorzeiti
gem Versagen resultieren. Es ist bekannt, eine einstell
bare Kraft an den Laufbandspannmechanismus anzuwenden.
Dem Bediener oder Fahrzeugführer könnte jedoch nicht be
wußt sein, daß das Laufband relativ zum Antriebsrad
rutscht, wobei somit ein ineffizientes Betriebssystem er
zeugt wird. Zudem könnte der Bediener eine Kraft anwen
den, die viel höher als nötig ist, was somit zu einem un
nötigen Verschleiß und/oder vorzeitigem Versagen des
Laufbands und der assoziierten Komponenten führt.
Die vorliegende Erfindung zielt auf das Überwinden eines
oder mehrerer der Probleme, die oben beschrieben wurden.
In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Span
nungsmanagementsystem vorgesehen zur Verwendung in einer
Maschine mit einem Reibungstrieb zwischen einem Antriebs
rad der Maschine und einem Laufband. Die Maschine weist
eine Quelle von unter Druck stehendem Strömungsmittel,
einen Behälter, einen Rahmen und eine hydraulischen Betä
tigeranordnung auf, die über ein Laufrad wirken, um das
Laufband bezüglich des Antriebsrades zu spannen. Das
Spannungsmanagementsystem weist folgendes auf: einen er
sten Sensor, der die Geschwindigkeit des Antriebsrades
abfühlt, einen zweiten Sensor, der die Geschwindigkeit
des Laufbands abfühlt und einen dritten Sensor, der den
Betriebsdruck in der hydraulischen Betätigeranordnung ab
fühlt. Eine hydraulische Ventilanordnung ist vorgesehen
und zwischen der Quelle des unter Druck stehenden Strö
mungsmittel, der hydraulischen Betätigeranordnung und dem
Behälter verbunden bzw. angeschlossen. Das Spannungsmana
gementsystem weist auch eine Steuerung auf, um die abge
fühlten Geschwindigkeiten des Antriebsrades und des Lauf
bands zu empfangen, und um Steuersignale an die hydrauli
sche Ventilanordnung zu liefern, um die Spannung des um
Laufbands am Antriebsrad ansprechend auf den Unterschied
in der linearen Ausgangsgeschwindigkeit zwischen dem An
triebsrad und dem Laufband zu steuern, der sich von einem
vorbestimmten Wert unterscheidet.
Fig. 1 ist eine Darstellung einer Maschine, die eine
Ausführungsform der Erfindung aufweist;
Fig. 2 ist eine teilweise diagrammartige und teilweise
schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 3 ist eine teilweise diagrammartige und teilweise
schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 4 ist eine teilweise diagrammartige und teilweise
schematische Darstellung einer noch anderen Ausführungs
form eines Teils oder Abschnitts der Erfindung; und
Fig. 5 ist eine teilweise diagrammartige und teilweise
schematische Darstellung einer noch anderen Ausführungs
form eines Teils bzw. Abschnitts der Erfindung.
Fig. 6 ist eine teilweise diagrammartige und teilweise schematische
Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Mit Bezug auf die Zeichnungen, und spezieller auf Fig.
1 und 2, ist eine Maschine 10 dargestellt, die folgendes
aufweist: eine Rahmenanordnung 12, erste und zweite An
triebsräder 14, 16 und erste und zweite Laufräder 18, 20,
die jeweils auf gegenüberliegenden Seiten der Maschine 10
mit ersten und zweiten Laufbänder 22 und 24 angeordnet
sind, die um die entsprechenden Antriebsräder und Laufrä
der 14, 18/16, 20 angeordnet sind. Man erkennt, daß die
Rahmenanordnung 12 ein einstückiger Rahmen sein könnte,
oder er könnte einen Hauptmaschinenrahmen mit gesonderten
Rahmen haben, die an diesem angebracht sind, ohne vom We
sen der Erfindung abzuweichen. Die Maschine 10 weist auch
folgendes auf: eine Quelle von unter Druck stehendem
Strömungsmittel, wie zum Beispiel eine veränderbare Ver
drängungspumpe 26, einen Behälter 28 und eine hydrauli
sche Betätigeranordnung 30. Man erkennt, daß eine feste
oder unveränderliche Verdrängungspumpe auch verwendet
werden könnte. Die hydraulische Betätigeranordnung 30
weist erste und zweite hydraulische Zylinderanordnungen
32, 34 auf, die an gegenüberliegenden Seiten der Maschine
10 befindlich sind.
Jede dieser hydraulischen Zylinderanordnungen 32, 34 ist
zwischen der Rahmenanordnung 12 und den entsprechenden
Laufräder 18, 20 verbunden bzw. angeschlossen. Obwohl im
vorliegenden Ausführungsbeispiel die hydraulischen Zylin
deranordnungen 32, 34 angeordnet sind, um eine Druckkraft
auf die entsprechenden Laufräder 18, 20 auszuüben, sei
bemerkt, daß die hydraulischen Zylinderanordnungen 32, 34
so angeordnet sein könnten, um eine Zugkraft auf die ent
sprechenden Laufräder 18, 20 auszuüben. Auf ähnliche Wei
se sei bemerkt, daß die Laufräder 18, 20 unabhängig von
einander sein könnten oder miteinander durch eine Achsen
anordnung verbunden sein könnten, ohne vom Wesen der vor
liegenden Erfindung abzuweichen.
Wie in Fig. 1 bezüglich nur einer Seite der Maschine 10
gezeigt, übt die Zylinderanordnung 32 eine Druckkraft auf
das Laufrad 18 aus, durch Ausüben einer Druckkraft auf
ein Ende der Verbindung 36. Die Verbindung 36 ist am an
deren Ende mit dem Rahmen 12 verbunden, wobei das Laufrad
18 mit der Verbindung 36 zwischen den Verbindungspunkten
der Zylinderanordnung 32 und der Rahmenanordnung 12 ver
bunden ist. Es sei bemerkt, daß andere Anordnungen für
das Verbinden der Zylinderanordnung 32 mit dem Laufrad 18
genutzt werden könnten, ohne vom Wesen der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
Ein Spannungsführungs bzw. managementsystem 40 ist an der
Maschine 10 angeordnet und wird betrieben, um die Rei
bungskraft zwischen den entsprechenden Laufbändern 22, 24
und den entsprechenden Antriebsrädern 16, 18 aktiv zu
steuern. Es ist bekannt, daß die Spannung in jedem der
Laufbänder 22, 24 direkt proportional ist zur Größe der
Reibungskraft zwischen den entsprechenden Antriebsrädern
14, 16 und ihrem assoziierten Laufband 22, 24.
Das Spannungsführungssystem 40 weist eine Steuerung 42
auf, die an der Maschine 10 angeordnet ist, und eine
Vielzahl von Sensoren, die verschiedene Betriebsparameter
der Maschine 10 abfühlen. Die Vielzahl der Sensoren weist
folgendes auf: einen ersten Sensor 44 zum Abfühlen der
Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des ersten Antriebsrades
14, einen zweiten Sensor 46 zum Abfühlen der Geschwindig
keit bzw. Drehzahl des ersten Laufrads 18 und einen drit
ten Sensor 48, der sich im allgemeinen benachbart zur er
sten hydraulischen Zylinderanordnung 32 befindet, und
zwar zum Abfühlen des Betriebsdruckes in der ersten hy
draulischen Zylinderanordnung 32. Jedes der abgefühlten
Signale von dem ersten, zweiten und dritten Sensoren 44,
46, 48 wird zur Steuerung 42 geleitet. Es sei bemerkt,
daß die Geschwindigkeit der entsprechenden Antriebsräder
14, 16 wie gezeigt am Antriebsrad abgefühlt werden könnte
oder am oder innerhalb eines Getriebes, eines Lenkungssy
stems oder eines Endantriebs (nicht gezeigt), ohne vom
Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die Vielzahl der Sensoren weist außerdem folgendes auf:
einen vierten Sensor 50 zum Anfühlen der Geschwindigkeit des zweiten Antriebsrades 16, einen fünften Sensor 52 zum Abfühlen der Geschwindigkeit des zweiten Laufrads und ei nen sechsten Sensor 54, der im allgemeinen benachbart zur zweiten Hydraulikzylinderanordnung 34 befindlich ist, und zwar zum Abfühlen des Betriebsdrucks in der zweiten hy draulischen Zylinderanordnung 34. Jedes der abgefühlten Signale vom vierten, fünften und sechsten Sensor 50, 52, 54 wird ebenfalls zur Steuerung 42 geleitet.
einen vierten Sensor 50 zum Anfühlen der Geschwindigkeit des zweiten Antriebsrades 16, einen fünften Sensor 52 zum Abfühlen der Geschwindigkeit des zweiten Laufrads und ei nen sechsten Sensor 54, der im allgemeinen benachbart zur zweiten Hydraulikzylinderanordnung 34 befindlich ist, und zwar zum Abfühlen des Betriebsdrucks in der zweiten hy draulischen Zylinderanordnung 34. Jedes der abgefühlten Signale vom vierten, fünften und sechsten Sensor 50, 52, 54 wird ebenfalls zur Steuerung 42 geleitet.
Die Quelle des unter Druck stehenden Strömungsmittels 26
ist mit den entsprechenden ersten und zweiten hydrauli
schen Zylinderanordnungen 32, 34 durch entsprechende er
ste und zweite Liefer- bzw. Versorgungsleitungen 56, 58
verbunden.
Ein erstes pilotbetätigtes oder vorgesteuertes Rück
schlagventil 60 mit einer Pilotstufe 62 ist vorgesehen
und in der ersten Lieferleitung 56 zwischen der Pumpe 26
und der ersten hydraulischen Zylinderanordnung 32 ange
ordnet. Das pilotbetätigte Rückschlagventil 60 erlaubt
einen Strömungsmittelfluß zur hydraulischen Zylinder
anordnung 32 hin und ist in der Lage, den Fluß in der
entgegengesetzten Richtung zu kontrollieren oder zu bloc
kieren.
Das Spannungsführungssystem 40 weist außerdem erste und
zweite hydraulische Ventilanordnungen 64, 66 auf, da jede
der ersten und zweiten hydraulischen Ventilanordnungen
64, 66 gleich ist, wird nur die erste dieser Anordnungen
detailliert beschrieben. Die Elemente der zweiten Anord
nung werden mit der selben Elementnummer mit einem zu
sätzlichen Strichsymbol bezeichnet.
Die erste hydraulische Ventilanordnung 64 weist ein er
stes Steuerventil auf, wie zum Beispiel ein elektrisch
betätigtes Steuerventil 68, das in der ersten Lieferlei
tung 56 zwischen der Pumpe 26 und dem pilotbetätigtes
Rückschlagventil 60 angeordnet ist. Wie in Fig. 2 ge
zeigt, ist das erste Steuerventil 68 ein unendlich bzw.
stufenlos veränderliches Steuerventil. Es sei bemerkt,
daß das erste Steuerventil 68 kein unendlich bzw. stufen
los veränderliches Steuerventil sein muß. Das erste Steu
erventil 68 ist zwischen einer ersten, federvorgespannten
Position, bei der der Strömungsmittelfluß von der Pumpe
26 zur hydraulischen Zylinderanordnung 32 hin blockiert
ist, und einer zweiten Position, bei der der Fluidstrom
von der Pumpe 26 frei durchfließen kann, bewegbar. Das
erste Steuerventil 68 ist zur zweiten Position hin beweg
bar, ansprechend auf den Empfang eines elektrischen Si
gnals von der Steuerung 42.
Die erste hydraulische Ventilanordnung 64 weist außerdem
ein zweites Steuerventil auf, wie zum Beispiel ein elek
trisch betätigtes Steuerventil 70, das in einer Pilotlei
tung 72 zwischen der Pumpe 26 und der Pilotstufe 62 des
pilotbetätigten Rückschlagventils 60 angeordnet ist. Das
zweite Steuerventil 70 ist zu einer ersten Position fe
dervorgespannt, bei der der Teil der Pilotleitung 72 zwi
schen dem zweiten Steuerventil 70 und der Pilotstufe 62
mit dem Behälter 28 in Verbindung ist. Das zweite Steuer
ventil 70 ist zu einer zweiten Position hin bewegbar, an
sprechend auf den Empfang eines elektrischen Signals von
der Steuerung 42. Bei der zweiten Position des zweiten
Steuerventils 70 ist die Pumpe mit der Pilotstufe 62 des
pilotbetätigten Rückschlagventils 60 in Verbindung.
Eine Abflußleitung 74 wird vorgesehen und mit der ersten
Lieferleitung 56 zwischen dem ersten Steuerventil 68 und
dem pilotbetätigten Rückschlagventil 60 verbunden. Ein
Begrenzer, wie zum Beispiel eine Zumeßöffnung 76, ist in
der Abflußleitung 74 angeordnet. Eine zweite Abflußlei
tung 74' mit einer Zumeßöffnung 76', die darin angeordnet
ist, ist mit der zweiten Lieferleitung 58 zwischen dem
Steuerventil 68' und dem pilotbetätigten Rückschlagventil
60' verbunden. Die hydraulischen Ventilanordnungen 64, 66
weisen auch entsprechende Einwegrückschlagventile 77, 77'
auf, die in den entsprechenden ersten und zweiten Liefer
leitungen 56, 58 an einem Ort zwischen den Steuerventilen
68, 68' und dem Verbindungspunkt der entsprechenden Ab
flußleitungen 74, 74' angeordnet sind. Das Einwegkon
trollventil 77/77' erlaubt einen Fluß zu den entsprechen
den hydraulischen Zylinderanordnungen 32, 34 hin und
blockiert einen Fluß in der entgegengesetzten Richtung
und wird betrieben, um das unter Druck stehende Strö
mungsmittel zu blockieren, das von den hydraulischen Zy
linderanordnungen 32, 34 zum Behälter 28 vom Betätiger
zurückkehrt, der den Pumpensteuerungen unterliegt.
Erste und zweite Akkumulatoren 78, 80 sind entsprechend
mit den entsprechenden ersten und zweiten Lieferleitungen
56, 58 verbunden, die zu den ersten und zweiten hydrauli
schen Zylinderanordnungen 32, 34 benachbart sind. Wie in
Fig. 2 gezeigt, sind die Akkumulatoren 78, 80 direkt an
der geeigneten bzw. entsprechenden hydraulischen Zylin
deranordnung 32/34 angebracht, und die entsprechenden
Lieferleitungen 56, 58 sind mit der geeigneten bzw. ent
sprechenden der hydraulischen Zylinderanordnungen 32, 34
durch den assoziierten Akkumulator 78/80 verbunden.
Mit Bezug auf Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gezeigt. In der Ausführungsform
der Fig. 3 haben gleiche Elemente gleiche Bezugszeichen.
Zur Vereinfachung wird nur eine Seite der Maschine 10 ge
zeigt und beschrieben. Es sei bemerkt, daß die Steuerung
42 auch Signale von der zweiten Seite empfängt und Steu
ersignale zur zweiten Seite zum Steuern der Spannung des
Laufbands 24 auf der zweiten Seite sendet. In Fig. 3 ist
die hydraulische Zylinderanordnung 32 der hydraulischen
Betätigeranordnung 30 ein doppelt wirkender Zylinder und
die hydraulische Ventilanordnung 64 weist erste und zwei
te Dreipoisitionssteuerventile 82, 84 auf, die zwischen
der Pumpe 26 und den entsprechenden Enden der doppelt
wirkenden Zylinderanordnung 32 angeordnet sind. Jede der
ersten und zweiten Dreipositionssteuerventile 82, 84 wird
betrieben, um den Strömungsmittelfluß zu und von den as
soziierten Enden der doppelt wirkenden Zylinderanordnung
32 zu steuern.
Jedes der Steuerventile 82, 84 ist auf eine erste Positi
on federvorgespannt, bei welcher ein Strömungsmittelfluß
in allen Richtungen blockiert wird. Jedes der Steuerven
til 82, 84 ist zu einer oder der anderen seiner Be
triebsposition bewegbar, ansprechend auf den Empfang ei
nes elektrischen Signals von der Steuerung 42. Bei der
einen Betriebsposition des ersten Dreipositionssteuerven
tils 82 ist die Pumpe 26 in Verbindungen mit dem einen
Ende des hydraulischen Zylinders 32 durch eine Leitung
86, und der Behälter 28 wird blockiert. In seiner zweiten
Betriebsposition ist der Pumpenfluß blockiert und das ei
ne Ende des hydraulischen Zylinders 32 ist in Verbindung
mit dem Behälter 28. In der einen Betriebsposition des
zweiten Dreipositionssteuerventils 82 ist die Pumpe 26 in
Verbindung mit dem anderen Ende des hydraulischen Zylin
ders 32 durch eine Leitung 88, und der Behälter 28 ist
blockiert. In seiner zweiten Betriebsposition ist der
Pumpenfluß blockiert, und das andere Ende des hydrauli
schen Zylinders 32 ist in Verbindung mit dem Behälter 28.
Es sei bemerkt, daß ein Akkumulator normalerweise nötig
sein würde, um einen Rücklauf oder Rückstoß der entspre
chenden Laufräder 18, 20 vorzusehen.
Der dritte Sensor 48 ist mit der Leitung 86 verbunden,
die zur hydraulischen Zylinderanordnung 32 benachbart
ist, und ein siebenter Sensor 90 ist mit der Leitung 88
verbunden, die benachbart zur hydraulischen Zylinder
anordnung 32 ist. Der siebente Sensor 90 sendet ein Si
gnal zur Steuerung 42, das repräsentativ für den Druck im
anderen Ende der hydraulischen Zylinderanordnung 32 ist.
Mit Bezug auf Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform
der entsprechenden hydraulischen Zylinderanordnungen 32,
34 und der Akkumulatoren 78, 80 offenbart. Da beide hy
draulische Zylinderanordnungen 32, 34 gleich sind wird
nur die erste beschrieben werden. Die erste hydraulische
Zylinderanordnung 32 hat erste und zweite Kolben, die
durch einen Teil des Zylindergehäuses getrennt sind, um
erste und zweite Kolbenkammern 92, 94 zu definieren. Die
Lieferleitung 56 ist mit der ersten Kolbenkammer 92 ver
bunden, und der Akkumulator 78 ist mit der zweiten Kol
benkammer 94 verbunden. Die Kräfte, die in jeder der er
sten und zweiten Kolbenkammern 92, 94 entwickelt werden,
wirken zusammen durch die Zylinderstange 95, um das Lauf
rad 18 weg vom Antriebsrad 14 zu zwingen, um das Laufband
22 zu spannen. Wie oben bemerkt, würde die zweite hydrau
lische Zylinderanordnung 34 dieselbe wie die hydraulische
Zylinderanordnung 32 sein. Wie diagrammartig gezeigt,
sind die Stangenendkammern belüftet. Die hydraulischen
Zylinderanordnungen 32, 34 der vorliegenden Ausführungs
form könnten in Verbindung mit der hydraulischen Venti
lanordnung der Fig. 2 verwendet werden.
Mit Bezug auf Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform
der hydraulischen Zylinderanordnungen 32, 34 und der Ak
kumulatoren 78, 80 gezeigt. Wiederum wird, da die ersten
und zweiten hydraulischen Zylinderanordnungen 32, 34
gleich sind, nur die erste beschrieben werden. Der Akku
mulator 78 ist mit dem einen Ende der hydraulischen Zy
linderanordnungen 32 verbunden, um eine Kraft zu erzeu
gen, um das Laufband 22 auf einen vorbestimmten Maxi
mumpegel zu spannen, während die Lieferleitung 56 mit dem
anderen Ende der hydraulischen Zylinderanordnung 32 ver
bunden ist, um der Kraft steuerbar zu widerstehen, die
durch den Akkumulator 78 erzeugt wird.
Zusätzlich sind in der Ausführungsform der Fig. 5 die
zweiten und fünften Sensoren 46, 52 durch lineare Ge
schwindigkeitssensoren ersetzt, wie zum Beispiel ein
Sonar- oder Radarsensor 96, der betrieben wird, um die
Geschwindigkeit der Maschine 10 bezüglich der Oberfläche,
die überstrichen wird, abzufühlen. Die Geschwindigkeit
der Maschine 10 bezüglich der Oberfläche, die überstri
chen wird, ist repräsentativ für die Geschwindigkeit der
entsprechenden Laufbänder 22, 24. Durch Vergleich der
Vorwärtsgeschwindigkeit oder Rückwärtsgeschwindigkeit der
Maschine 10 bezüglich der Geschwindigkeit jedes der An
triebsräder 14, 16 kann die Größe des Schlupfs oder Rut
schens zwischen den entsprechenden Antriebsrädern 14, 16
und dem assoziierten Band bestimmt werden, und die Span
nung darin kann demgemäß variiert werden, um den Grad des
Schlupfens oder Rutschens zwischen dem entsprechenden An
triebsrad 14, 16 und seinem assoziierten Laufband 22, 24
zu steuern. Es sei bemerkt, daß während normaler Arbeits
bedingungen normalerweise ein gewisser Zugschlupf vorhan
den ist zwischen der Oberfläche, die überstrichen wird,
und das entsprechenden Laufband 22, 24. Konsequenterweise
würde, wenn ein Sonar- oder Radarsensor genutzt wird,
dieser normale Arbeitsschlupf zwischen der überstrichenen
Oberfläche und den Laufbändern 22, 24 eingerechnet wer
den, wenn die Größe des Schlupfs oder des Rutschens zwi
schen dem entsprechenden Antriebsrad 14/16 und dem zuge
hörigen Laufband 22/24 berechnet wird.
Mit Bezug auf Fig. 6 wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Gleiche Elemente ha
ben gleiche Bezugszeichen. In der Ausführungsform der Fig.
3 ist eine Quelle von unter Druck stehendem Strö
mungsmittels 28, eine elektrisch gesteuerte Pumpe, die
an- oder ausgeschaltet werden kann und die genutzt wird,
um unter Druck stehendes Strömungsmittel durch ein Ein
wegrückschlagventil 98 zu liefern, daß in der Lieferlei
tung 56 angeordnet ist. Das Strömungsmittel wird gleich
zeitig zu beiden hydraulischen Zylinderanordnungen 32, 34
geliefert. Ein Akkumulator 100 ist mit der Lieferleitung
56 verbunden, stromabwärts vom Einwegrückschlagventil 98.
Die hydraulische Ventilanordnung 64 weist ein elektrisch
gesteuertes proportionales Ventil 102 auf, das zwischen
dem Behälter 28 und einem Punkt auf der Lieferleitung 56
angeordnet ist, stromabwärts vom Einwegrückschlagventil
98. Das elektrisch gesteuerte proportionale Ventil 102
ist auf eine erste Position federvorgespannt, bei welcher
die Lieferleitung 56 in Verbindung ist mit dem Behälter
28, und zu einer zweiten Position hin bewegbar, bei wel
cher die Lieferleitung 56 vom Behälter blockiert bzw. ge
sperrt wird. Das elektrisch gesteuerte proportionale Ven
til 102 ist zur zweiten Position hin bewegbar, anspre
chend auf den Empfang eines elektrischen Signals von der
Steuerung 42.
Die hydraulischen Zylinderanordnungen 32, 34 sind die
selben wie bezüglich der Fig. 5 dargelegt, wie oben be
schrieben. In der vorliegenden Anordnung wird ein Paar
von Sonar- oder Radarsensoren 96 verwendet, um die Ge
schwindigkeit der entsprechenden Laufbänder 22, 24 abzu
fühlen. Die Sensoren 44, 50 werden verwendet, um die Ge
schwindigkeit der entsprechenden Antriebsräder 14, 16
abzufühlen.
Während des Betriebs der Maschine 10, die das vorliegende
Spannungsführungssystem 40 der Fig. 2 aufweist, wird die
Spannung innerhalb der entsprechenden Laufbänder 22, 24
aktiv gesteuert. Wenn zum Beispiel ein Schlupf zwischen
dem Antriebsrad 14, 16 und dem zugehörigen Laufband 22
auftritt, wie durch die Steuerung 42 abgefühlt, so sendet
die Steuerung 42 ein elektrisches Signal zum ersten Steu
erventil 68, um unter Druck stehendes Strömungsmittel
durch das pilotbetätigtes Rückschlagventil 60 zur hydrau
lischen Zylinderanordnung 32 zu senden, um zusätzliche
Kraft zum Laufrad 18 hinzuzufügen, um somit Spannung zum
Laufband 22 hinzuzufügen. Wenn die Kraft einmal um einen
vorbestimmten Wert oder eine vorbestimmte Menge erhöht
wurde, wie durch den dritten Sensor 48 abgefühlt, so un
terbricht die Steuerung das elektrische Signal zum ersten
Steuerventil 68, und blockiert somit den Fluß des unter
Druck stehenden Fluids durch das Ventil hindurch. Die
Steuerung wartet eine vorbestimmte Zeit und kontrolliert,
um zu bestimmen, ob ein Schlupf zwischen dem Antriebsrad
14 und dem Laufband 22 vorhanden ist. Wenn kein Schlupf
vorhanden ist, so sendet die Steuerung ein elektrisches
Signal zum zweiten Steuerventil 70, um unter Druck ste
hendes Strömungsmittel zur Pilotstufe 62 des pilotbetä
tigten Rückschlagventils 60 zu senden, um das Rückschlag
ventil 60 steuerbar zu öffnen. Wenn das Rückschlagventil
60 offen ist, so wird unter Druck stehendes Strömungsmit
tel von der hydraulischen Zylinderanordnungen 32 zum Be
hälter 28 über das Rückschlagventil 60 und durch die Zu
meßöffnung 76 in der Abflußleitung 74 frei- bzw. abgelas
sen. Wenn der Druck in der hydraulischen Zylinderanord
nung 32 einmal auf einen vorbestimmten Wert reduziert
wurde, so kehrt das zweite Steuerventil 70 zu seiner er
sten Position zurück, und schließt somit das Rückschlag
ventil 60.
Nach einer vorbestimmten Zeitdauer kontrolliert bzw.
überprüft die Steuerung 42, um zu bestimmen, ob ein
Schlupf zwischen dem Antriebsrad 14 und dem Laufband 22
vorhanden ist. Wenn kein Schlupf vorhanden ist, so sendet
die Steuerung 42 wieder ein elektrisches Signal zum zwei
ten Steuerventil 70, um das Rückschlagventil 60 zu öffnen
und den Druckpegel in der hydraulischen Zylinderanordnung
32 auf einen vorbestimmte Größe zu senken. Wenn jetzt ein
Schlupf vorhanden ist, so sendet die Steuerung 42 ein
elektrisches Signal zum ersten Steuerventil 68, um den
Druck des Strömungsmittels in der hydraulischen Zylinder
anordnung 32 um eine vorbestimmte Größe zu erhöhen. Die
Steuerung 42 kontrolliert bzw. prüft kontinuierlich, um
zu bestimmen, ob ein Schlupf zwischen dem Antriebsrad 14
und dem Laufband 22 vorhanden ist, und stellt die Span
nung im Laufband 22 ein, um den niedrigsten Spannungspe
gel beizubehalten, der die Steuerung zwischen dem An
triebsrad 14 und dem Laufband 22 steuert.
Der Akkumulator 78 funktioniert bzw. wird dazu betrieben,
um eine konstante Kraft zur hydraulischen Zylinderanord
nung 32 zu allen Zeiten hinzuzufügen und im Falle des
Verlusts von unter Druck stehendem Strömungsmittel von
der Pumpe 26 liefert der Akkumulator 78 eine ausreichende
Kraft, um einen vorbestimmten Minimumspannungspegel zwi
schen dem Antriebsrad 14 und dem Laufband 22 beizubehal
ten. Der Akkumulator 78 wird auch verwendet, um ein Rück
laufen oder einen Rückstoß des Laufrades 18 aufzufangen
bzw. zu absorbieren.
Die Spannung im zweiten Laufband 24 wird auf dieselbe
Weise gesteuert, wie oben dargelegt bezüglich der Span
nung im ersten Laufband 22. Konsequenterweise ist keine
zusätzliche Beschreibung nötig.
Beim Betrieb des Spannungsführungssystems 40 der Fig. 3
bestimmt die Steuerung 42, ob ein Schlupf zwischen dem
Antriebsrad 14 und dem Laufband 22 vorhanden ist. Wenn
ein Schlupf vorhanden ist, so sendet die Steuerung 42
elektrische Signale zu den ersten und zweiten Dreipositi
onssteuerventilen 82, 84. Das elektrische Signal zum er
sten Dreipositionssteuerventil 82 bewegt es zur Be
triebsposition, um unter Druck stehendes Strömungsmittel
steuerbar zu einem Ende der hydraulischen Zylinderanord
nung 32 zu senden, um die Spannung im Laufband 22 zu er
höhen. Zur selben Zeit bewegt das elektrische Signal das
zweite Dreipositionssteuerventil 84 in seine eine Be
triebsposition, um Strömungsmittel steuerbar zu erlauben,
vom anderen Ende der hydraulischen Zylinderanordnung 32
zu entweichen. Nachdem eine vorbestimmte Zeit abgelaufen
ist, bestimmt die Steuerung, ob ein Schlupf noch auf
tritt. Wenn ein Schlupf noch auftritt, so sendet die
Steuerung 42 wiederum elektrische Signale zu den ersten
und zweiten Dreipositionssteuerventilen 82, 84, um die
Spannung im Band 22 zu erhöhen.
Die Steuerung 42 prüft ständig, um zu bestimmen, ob ein
Schlupf zwischen dem Antriebsrad 14 und dem Laufband 22
vorhanden ist. Wenn kein Schlupf nach einer vorbestimmten
Zeit vorhanden ist, so sendet die Steuerung 42 elektri
sche Signale zu den ersten und zweiten Dreipositionssteu
erventilen 82, 84, um die Spannung im Laufband um einen
vorbestimmten Wert bzw. um eine vorbestimmte Größe zu
senken. Das elektrische Signal zum zweiten Dreipositions
steuerventil 84 bewegt es zur zweiten Betriebsposition,
um unter Druck stehendes Strömungsmittel zum anderen Ende
der hydraulischen Zylinderanordnung 32 zu senden oder zu
leiten, und gleichzeitig bewegt das elektrische Signal
zum ersten Dreipositionssteuerventil 82 es zur zweiten
Betriebsposition, um Strömungsmittel vom einen Ende der
hydraulischen Zylinderanordnung 32 freizulassen. Nach ei
ner vorbestimmten Zeitperiode, wenn immer noch kein
Schlupf vorhanden ist, sendet die Steuerung 42 wiederum
elektrische Signale zu den ersten und zweiten Dreipositi
onssteuerventilen 82, 84 um die Spannung im Laufband 22
zu senken. Sobald ein Schlupf detektiert wird, bewirkt
die Steuerung 42, eine Vergrößerung der Spannung zwischen
dem Antriebsrad 14 und dem Laufband 22 um einen vorbe
stimmten Wert. Durch kontinuierliches Überwachen der
Laufbandspannung und durch Einstellen der Spannung wird
die nötige Spannung beibehalten, um Rutschen bzw. einen
Schlupf zu steuern bzw. zu kontrollieren. Durch Steuerung
der Spannung im Laufband 22 auf einen Pegel, der nötig
ist, um den Schlupf gerade zu kontrollieren, wird die Le
bensdauer des Laufbands 22 und der zugehörigen Komponen
ten verlängert und deren Verschleiß wird gesenkt.
Der Betrieb der Ausführungsform der Fig. 4, um das Lauf
band 22 zu spannen, ist der selbe wie der der Fig. 2,
außer daß die hydraulische Zylinderanordnung 32 unter
schiedlich ist. Der Akkumulator 78, der innerhalb der
zweiten Kolbenkammer 94 wirkt, erhält eine konstante Mi
nimumkraft auf, die auf das Laufrad 18 wirkt, um das
Laufband 22 zu spannen. Zusätzliche Kraft wird durch
steuerbares Leiten von unter Druck stehenden Strömungs
mittel in die erste Kolbenkammer 92 hinzugefügt. Der Be
trieb des Spannungsführungssystems 40 der Ausführungsform
der Fig. 2, um die Laufbandspannung zu erhöhen oder zu
erniedrigen, ist der selbe wie für die Ausführungsform
der Fig. 4. Die Minimumkraft, die durch den Akkumulator
78 auf dem Laufband 22 erzeugt wird, ist ausreichend, um
eine Reibungstriebkraft zwischen dem Antriebsrad 14 und
dem Laufband 22 zu erzeugen, um eine kontinuierliche
Spannung im Fall sicherzustellen, daß ein Verlust im un
ter Druck stehendem Strömungsmittel von der Pumpe 26 auf
tritt.
Der Betrieb des Steuerns der Spannung im Laufband 22 der
Fig. 5 ist derselbe wie der bezüglich der Fig. 2, außer
daß der Betrieb der hydraulischen Zylinderanordnung 32
unterschiedlich ist. Die Steuerung 42 dient immer noch
der Beibehaltung der Sollspannung im Laufband 22. In der
Ausführungsform der Fig. 5 ist der Akkumulator 78 mit
dem einen Enden der hydraulischen Zylinderanordnung 32
verbunden und legt eine Kraft an, die das Laufband 22 auf
einen vorbestimmten Maximumpegel spannt. Unter Druck ste
hendes Strömungsmittel von der Pumpe 26 wird steuerbar
zum anderen Ende der hydraulischen Zylinderanordnung 32
gerichtet oder gesendet, um die Spannung im Laufband 22
steuerbar zu senken. Das Spannungsführungssystem 40 der
Fig. 2 wird effektiv in der Ausführungsform der Fig. 5
verwendet. Spezieller fühlt die Steuerung 42 die Spannung
im Laufband 22 ab, und wenn kein Schlupf auftritt, so
sendet die Steuerung 42 unter Druck stehendes Fluid aus
der Pumpe 26 in das andere Ende der hydraulischen Zylin
deranordnung 32, um die Kraft zu reduzieren, die auf das
Laufrad 18 wirkt. Nach einer vorbestimmten Zeitperiode,
wenn immer noch kein Schlupf vorhanden ist, wirkt die
Steuerung 42, um den Druck im anderen Ende der hydrauli
schen Zylinderanordnung 32 weiterhin zu erhöhen, um die
Spannung auf das Laufband 22 zu reduzieren. Die Steuerung
42 kontrolliert ständig, um festzustellen, ob ein Schlupf
zwischen dem Antriebsrad 14 und dem Laufband 22 vorhanden
ist und stellt die Kraft ein, die auf das Laufrad 18
wirkt, um eine Spannung im Laufband 22 auf einen Pegel
beizubehalten, um den Schlupf gerade zu steuern oder zu
kontrollieren.
In der Betriebsweise der Ausführungsform der Fig. 5 wird
der Schlupf zwischen dem Antriebsrad 14 und dem Laufband
22 anders bestimmt als in den anderen Ausführungsformen.
Es sei bemerkt, daß der Schlupf der Ausführungsform der
Fig. 5 auf die selbe Weise bestimmt werden könnte, wie
der der anderen Ausführungsformen, und daß der Schlupf in
den anderen Ausführungsformen auf die Weise bestimmt wer
den könnte, die bezüglich der Fig. 5 beschrieben wurde.
In Fig. 5 bestimmt der Sonar- oder Radarsensor 96 die
Geschwindigkeit der Maschine 10 bezüglich der überstri
chenen Oberfläche und vergleicht sie mit der Geschwindig
keit des Antriebsrades 14. Nach Berücksichtigung eines
Prozentsatzes, um einen normalen Schlupf zwischen dem
Laufband 22 und der überstrichenen Oberfläche zu kompen
sieren oder auszugleichen, bestimmt die Steuerung des
Schlupfs, wenn vorhanden, zwischen dem Antriebsrad 14 und
dem Laufband 22 und paßt dessen Spannung entsprechend an.
In der Betriebsweise der Fig. 6 wird ein Schlupf der
entsprechenden Laufband 22, 24 relativ zu den zugehörigen
Antriebsrädern 14, 16 durch die Steuerung 42 bestimmt, an
sprechend auf den Empfang der entsprechenden Sensoren 64,
50 und des Paars der Sonar- oder Radarsensoren 96. Wie
bezüglich Fig. 5 bemerkt, liefern die Akkumulatoren 68,
80 eine vorbestimmte Maximumspannung zu den entsprechen
den Laufband 22, 24. Um die Spannung auf die Laufbänder
22, 24 zu senken, sendet die Steuerung 42 ein elektri
sches Signal zum Proportionalventil 102, daß es auf die
zweite Position bewegt, um den Strömungsmittelfluß von
der Lieferleitung 56 zum Behälter zu blockieren. Zur sel
ben Zeit sendet die Steuerung 42 ein elektrisches Signal
zur Pumpe 28, um sie zu veranlassen, unter Druck stehen
des Strömungsmittel zu produzieren. Wenn der Druck in der
Lieferleitung 56 einen vorbestimmten Druckpegel erreicht,
wie durch den Sensor 48 abgefühlt, so wird die Pumpe 28
ausgeschaltet. Diese Ausführungsform behält den selben
Druckpegel in beiden hydraulischen Zylinderanordnungen
32, 34 bei. Der Akkumulator 100 wird betrieben, um eine
Reserve von unter Druck stehendem Strömungsmittel in der
Lieferleitung 56 bereitzustellen.
Wenn eines der Laufbänder 22, 24 schlupft, so sendet die
Steuerung ein elektrisches Signal zum Proportionalventil
102, um unter Druck stehendes Strömungsmittel aus der
Lieferleitung 56 steuerbar freizulassen, und somit der
Kraft, die den entsprechenden Akkumulatoren 78, 80 unter
liegt, zu ermöglichen, beide Laufbänder 22, 24 zu span
nen. Wie oben bemerkt, macht die Steuerung 42 nötige An
passungen in der Spannung in den Laufbändern 22, 24 um
die nötige Kraft beizubehalten, so daß die Laufbänder 22,
24 nicht bezüglich der Antriebsräder 14, 16 rutschen oder
schlüpfen.
Die vorliegende Anordnung der Fig. 6 mit Vergleich zu
den vorangegangenen Ausführungsformen liefert ein Span
nungsführungssystem, das weniger Komponenten nutzt, wäh
rend sie immer noch ein Spannungsführungssystem sicher
stellt, das einen Schlupf zwischen den entsprechenden An
triebsrädern 14, 16 und den zugehörigen Laufbändern 22,
24 steuert.
Mit Hinblick auf das Vorangegangene ist ersichtlich, daß
die Struktur der vorliegenden Erfindung ein Spannungsfüh
rungssystem 40 vorsieht, das das Rutschen zwischen einem
Antriebsrad 14 und einem Laufband 22 steuert. Durch
Steuerung der Spannung im Laufband 22 auf einen Pegel,
der gerade den Schlupf zwischen dem Antriebsrad 14 und
dem Laufband 22 kontrolliert oder steuert, wird die Le
bensdauer des Laufbands und der zugehörigen Komponenten
erhöht und/oder deren Verschleiß wird reduziert, ohne auf
den Betrieb der Maschine 10 in veränderlichen Betriebsbe
dingungen zu verzichten.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung sind
aus den Zeichnungen, der Beschreibung und den Ansprüchen
ersichtlich.
Claims (13)
1. Ein Spannungsführungs- bzw. managementsystem zur
Verwendung in einer Maschine mit einem Reibungstrieb zwi
schen einem Antriebsrad der Maschine und einem Laufband,
einer Quelle von unter Druck stehendem Strömungsmittel,
einem Behälter, einer Rahmenanordnung, und einer hydrau
lischen Betätigeranordnung, die durch eine Laufrad wirkt,
um das Laufband bezüglich des Reibungsantriebsrades zu
spannen, wobei das Spannungsführungssystem folgendes auf
weist:
einen ersten Sensor, um die Geschwindigkeit des An triebsrades abzufühlen;
einen zweiten Sensor, um die Geschwindigkeit des Laufbands abzufühlen;
einen dritten Sensor, um den Betriebsdruck in der hydraulischen Betätigeranordnung abzufühlen;
eine hydraulische Ventilanordnung, die zwischen der Quelle des unter Druck stehenden Strömungsmittels, der hydraulischen Betätigeranordnung und dem Behälter ange schlossen ist; und
eine Steuerung, um die abgefühlten Geschwindigkeiten des Antriebsrades und des Laufbands zu empfangen, und um deren entsprechenden linearen Ausgangsgeschwindigkeiten zu bestimmen, und um Steuersignale an die hydraulische Ventilanordnung zu senden, um die Spannung des Laufbands auf das Antriebsrad zu steuern, ansprechend auf den Un terschied in der linearen Ausgangsgeschwindigkeit zwi schen dem Antriebsrad und dem Laufband der sich von einem vorbestimmten Wert unterscheidet.
einen ersten Sensor, um die Geschwindigkeit des An triebsrades abzufühlen;
einen zweiten Sensor, um die Geschwindigkeit des Laufbands abzufühlen;
einen dritten Sensor, um den Betriebsdruck in der hydraulischen Betätigeranordnung abzufühlen;
eine hydraulische Ventilanordnung, die zwischen der Quelle des unter Druck stehenden Strömungsmittels, der hydraulischen Betätigeranordnung und dem Behälter ange schlossen ist; und
eine Steuerung, um die abgefühlten Geschwindigkeiten des Antriebsrades und des Laufbands zu empfangen, und um deren entsprechenden linearen Ausgangsgeschwindigkeiten zu bestimmen, und um Steuersignale an die hydraulische Ventilanordnung zu senden, um die Spannung des Laufbands auf das Antriebsrad zu steuern, ansprechend auf den Un terschied in der linearen Ausgangsgeschwindigkeit zwi schen dem Antriebsrad und dem Laufband der sich von einem vorbestimmten Wert unterscheidet.
2. Das Spannungsführungssystem des Anspruchs 1, wobei
die hydraulische Betätigeranordnung eine hydraulische Zy
linderanordnung aufweist, die zwischen der Rahmenanord
nung und das dem Laufrad angeschlossen ist, und wobei die
hydraulische Ventilanordnung ein Steuerventil aufweist
zum proportionalen Steuern des unter Druck stehenden
Strömungsmittelflusses durch eine Lieferleitung zu einem
Ende der hydraulischen Zylinderanordnung.
3. Das Spannungsführungssystem des Anspruchs 2, wobei
ein pilotbetätigtes Rückschlagventil in der Lieferleitung
zwischen der hydraulischen Ventilanordnung und der hy
draulischen Zylinderanordnung angeordnet ist, und worin
eine Zumeßöffnung in einer Abflußleitung angeordnet ist,
die zwischen dem Behälter und einem Punkt auf der Liefer
leitung zwischen der hydraulischen Ventilanordnung und
dem pilotbetätigten Ventil angeschlossen ist.
4. Das Spannungsführungssystem des Anspruchs 3, wobei
das Steuerventil ein elektrisch betätigtes Steuerventil
ist, und worin ein Akkumulator mit der hydraulischen Zy
linderanordnung verbunden ist und in Strömungsmittelver
bindung mit dem einen Ende der hydraulischen Zylinder
anordnung ist.
5. Das Spannungsführungssystem oder Spannungssteuersy
stem des Anspruchs 4, wobei das pilotbetätigte Rück
schlagventil eine Pilotstufe hat, und worin ein zweites
elektrisch betätigtes Steuerventil zwischen der Quelle
des unter Druck stehenden Fluids und dem pilotbetätigte
Rückschlagventil angeordnet ist, um die Quelle des unter
Druck stehenden Strömungsmittels mit der Pilotstufe des
pilotbetätigte Rückschlagventils zu verbinden.
6. Das Spannungsführungssystem des Anspruchs 5, wobei
der zweite Sensor die Geschwindigkeit des Laufbandes
durch Abfühlen der Geschwindigkeit des Laufrades abfühlt.
7. Das Spannungsführungssystem des Anspruchs 5, wobei
der zweite Sensor die Geschwindigkeit des Laufbands durch
Abfühlen der Geschwindigkeit der Maschine relativ zur
Oberfläche, die überstrichen wird, abfühlt.
8. Das Spannungsführungssystem des Anspruchs 5, wobei
die Maschine ein zweites Antriebsrad, ein zweites Laufrad
aufweist, und worin die hydraulische Betätigeranordnung
eine zweite hydraulische Zylinderanordnung aufweist, die
betriebsmäßig zwischen der Rahmenanordnung und dem Lauf
rad angeschlossen ist, und worin das Spannungsführungssy
stem folgendes aufweist: einen vierten Sensor, um die Ge
schwindigkeit des zweiten Antriebsrades abzufühlen, einen
fünften Sensor, um die Geschwindigkeit des Laufbands ab
zufühlen, einen sechsten Sensor, um den Betriebsdruck in
der zweiten hydraulischen Zylinderanordnung abzufühlen,
eine zweite hydraulische Ventilanordnung, die zwischen
der Quelle des unter Druck stehenden Strömungsmittels und
der zweiten hydraulischen Zylinderanordnung angeschlossen
ist, und wobei die Steuerung die Signale von vierten,
fünften und sechsten Sensoren empfängt und die linearen
Ausgangsgeschwindigkeiten des Laufbands und des Antriebs
rades bestimmt und Steuersignale an die zweite hydrauli
sche Ventilanordnung sendet, um die Spannung des Lauf
bands zu steuern, ansprechend auf den Unterschied in der
linearen Ausgangsgeschwindigkeit zwischen dem Antriebsrad
und dem Laufband, der sich von einem vorbestimmten Wert
unterscheidet.
9. Das Spannungssteuersystem des Anspruchs 8, wobei die
zweite hydraulische Ventilanordnung ein drittes elek
trisch betätigtes Steuerventil aufweist, das mit der hy
draulischen Zylinderanordnung durch eine zweite Liefer
leitung verbunden ist, und worin ein zweites pilotbetä
tigtes Rückschlagventil in der zweiten Lieferleitung zwi
schen dem dritten elektrisch betätigten Steuerventil und
der hydraulischen Zylinderanordnung angeordnet ist, und
worin ein viertes elektrisch betätigtes Steuerventil zwi
schen der Quelle des unter Druck stehenden Fluids und dem
pilotbetätigten Rückschlagventil angeordnet ist, und wor
in eine zweite Abflußleitung mit einer Zumeßöffnung, die
darin angeordnet ist, zwischen dem Behälter und einem
Punkt auf der zweiten Lieferleitung zwischen dem vierten
elektrisch betätigten Steuerventil und dem pilotbetätig
tem Rückschlagventil angeschlossen ist.
10. Das Spannungsführungssystem des Anspruchs 9, wo
bei ein zweiter Akkumulator an die zweite Lieferleitung
angeschlossen ist, die zur zweiten hydraulischen Zylin
deranordnung benachbart ist.
11. Das Spannungsführungssystem des Anspruchs 3,
wobei die hydraulische Betätigeranordnung einen hydrauli
schen Zylinder mit zwei getrennten Kolbenkammern auf
weist, und wobei die Lieferleitung mit einer der Kolben
kammern verbunden ist, und wobei ein Akkumulator mit dem
hydraulischen Zylinder verbunden ist und in Verbindung
mit der anderen Kolbenkammer ist.
12. Das Spannungsführungssystem des Anspruchs 3, wobei
die hydraulische Betätigeranordnung einen hydraulischen
Zylinder aufweist, wobei das eine Ende mit der Quelle des
untere Druck stehenden Strömungsmittels verbunden ist, um
die Spannung auf das Laufband selektiv zu verringern, und
wobei das andere Ende mit einem Akkumulator verbunden, um
die Spannung auf das Laufband zu erhöhen.
13. Das Spannungsführungssystem des Anspruchs 2, wobei
das Steuerventil auch den Fluidstrom vom einen Ende der
hydraulischen Zylinderanordnung zum Behälter selektiv
steuert und ein zweites Steuerventil aufweist, um den un
ter Druck stehenden Strömungsmittelfluß proportional
durch eine zweite Lieferleitung zum und vom anderen Ende
der hydraulischen Zylinderanordnung zu steuern.
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