DE19848022A1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von PlasmaInfo
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer Vakuumkammer (3) mit Hilfe von elektromagnetischen Wechselfeldern ist ein stabförmiger Leiter (4) innerhalb eines Rohres (5) aus isolierendem Werkstoff durch die Vakuumkammer (3) geführt, wobei der Innendurchmesser des Isolierrohres (5) größer als der Durchmesser des Leiters (4) ist und das Isolierrohr (5) an beiden Enden in Partien der Wand (6, 7) der Vakuumkammer (3) gehalten und gegenüber dieser an seiner Außenfläche abgedichtet ist, wobei der Leiter (4) an beiden Enden an Quellen (8 bzw. 9) zur Erzeugung der elektromagnetischen Wechselfelder angeschlossen ist und der stabförmige Leiter (4) im Bereich seiner sich in die Vakuumkammer (3) hinein erstreckenden Partie als Wendel (2) ausgeformt ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeu
gung von Plasma in einer Vakuumkammer mit Hilfe
von elektromagnetischen Wechselfeldern, wobei zu
mindest ein Leiter innerhalb eines Rohres aus iso
lierendem Werkstoff in die Vakuumkammer hineinragt
und der Innendurchmesser des Isolierrohres größer
als der Durchmesser des Leiters ist, wobei das
Isolierrohr an beiden Enden in Wandpartien der Va
kuumkammer gehalten und gegenüber diesen an seiner
Außenfläche abgedichtet ist und der Leiter an bei
den Enden an eine Quelle oder jeder der Leiter mit
seinem wandseitigen Ende an eine der Quellen zur
Erzeugung der elektromagnetischen Wechselfelder
angeschlossen ist.
Eine bekannte Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma
(DE 195 03 205) ermöglicht es, in einem begrenzten
Betriebsbereich (Prozeßbereich, Gasdruck, Mikro
wellenleistung) Plasmen für Oberflächenbehandlun
gen und Beschichtungstechnik zu erzeugen. Die be
kannte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus ei
nem in einer Vakuumprozeßkammer installierten zy
lindrischen Glasrohr und einem darin befindlichen
metallisch leitenden Rohr, wobei im Innenraum des
Glasrohrs Atmosphärendruck herrscht. Mikrowellen
leistung wird beidseitig durch zwei Einspeisungen
und zwei metallische Koaxialleitungen, bestehend
aus Innenleiter und Außenleiter, durch die Wände
der Vakuumprozeßkammer eingeleitet. Der fehlende
Außenleiter der Koaxialleitung innerhalb der Vaku
umprozeßkammer wird durch eine Plasmaentladung er
setzt, die bei hinreichenden Zündbedingungen
(Gasdruck) durch die Mikrowellenleistung gezündet
und aufrechterhalten wird, wobei die Mikrowellen
leistung aus den beiden metallischen Koaxiallei
tungen und durch das Glasrohr in die Vakuumprozeß
kammer austreten kann. Das Plasma umschließt das
zylinderförmige Glasrohr von außen und bildet zu
sammen mit dem Innenleiter eine Koaxialleitung mit
sehr hohem Dämpfungsbelag. Bei feststehender,
beidseitig eingespeister Mikrowellenleistung kann
der Gasdruck der Vakuumprozeßkammer so eingestellt
werden, daß das Plasma augenscheinlich gleichmäßig
entlang der Vorrichtung dort brennt, wo innerhalb
der Vakuumprozeßkammer der Außenleiter der Koa
xialleitung fehlt.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zur lokalen
Erzeugung eines Plasmas in einer Behandlungskammer
mittels Mikrowellenanregung (DE 41 36 297), die
durch einen in eine Wand einbaubaren Flansch oder
die Wand selbst in einen äußeren und einen inneren
Teil unterteilt ist, wobei am äußeren Teil eine
Mikrowellen-Erzeugungseinrichtung angeordnet ist,
deren Mikrowellen über eine Mikrowellen-
Einkoppeleinrichtung zum inneren Teil hingeführt
werden, wobei die Mikrowellen-Einkoppeleinrichtung
einen durch den Flansch hindurchführenden äußeren
Führungshohlleiter aus isolierendem Material auf
weist, in dem ein Innenleiter aus Metall verläuft,
wobei die Mikrowellen von der Mikrowellen-
Erzeugungseinrichtung in den Innenleiter eingekop
pelt werden.
Schließlich hat man eine Vorrichtung zur Erzeugung
von Plasma in einer Vakuumkammer mit Hilfe von
elektromagnetischen Wechselfeldern vorgeschlagen
(DE 197 22 272.2), bei der ein stabförmiger Leiter
innerhalb eines Rohres aus isolierendem Werkstoff
durch die Vakuumkammer geführt ist und der Innen
durchmesser des Isolierrohres größer als der
Durchmesser des Leiters ist, wobei das Isolierrohr
an beiden Enden in Wänden der Vakuumkammer gehal
ten und gegenüber den Wänden an seiner Außenfläche
abgedichtet ist und der Leiter an beiden Enden je
weils an eine erste Quelle zur Erzeugung der elek
tromagnetischen Wechselfelder angeschlossen ist,
wobei der stabförmige Leiter jeweils im Bereich
beider Wanddurchführungen in Richtung auf seine
mittlere Partie zu ein Stück weit von einem Rohr
stück aus elektrisch leitendem Werkstoff beabstan
det umschlossen ist, wobei die beiden Rohrstücke
konzentrisch zum Isolierrohr angeordnet und je
weils die kreisringzylinderförmigen, vom Isolier
rohr und dem jeweiligen Rohrstück gebildete Zwi
schenräume an eine zweite Quelle zur Erzeugung ei
nes elektromagnetischen Wechselfeldes angeschlos
sen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung der in Frage stehenden Art
zu schaffen, die geeignet ist, möglichst gleich
förmige Plasmen über lineare Abmessungen, die ein
Mehrfaches der Wellenlänge der applizierten hoch
frequenten Wellen betragen zu erzeugen. Die Vor
richtung soll außerdem so gestaltet sein, daß auf
den zusätzlichen Einbau kostspieliger Einweglei
tungen zum Schutz der Hochfrequenzsender vor re
flektierter Leistung verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der stabförmige Leiter im Bereich seiner sich
in die Vakuumkammer hinein erstreckenden Partie
als Wendel ausgeformt ist, und die Windungslänge L
einer Wendel L = C/cos(α) einer Wellenlänge λ0
entspricht (λ0 ≅ L), wobei der Windungssteigungs
winkel α im Bereich zwischen 10° und 15° liegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umschließt
der wendelförmige Leiter einen Stab aus dielektri
schem Werkstoff, dessen Länge etwa dem Abstand,
den die beiden Wandpartien voneinander aufweisen,
entspricht und sich koaxial zum wendelförmigen Ab
schnitt des stabförmigen Leiters erstreckt.
Bei einer alternativen Ausführungsform sind zwei
koaxial zueinander ausgerichtete stabförmige Lei
ter innerhalb eines Rohres aus isolierendem Werk
stoff in die Vakuumkammer geführt, wobei der In
nendurchmesser des Isolierrohres größer als der
Durchmesser der Leiter ist und das Isolierrohr an
beiden Enden in Wänden der Vakuumkammer gehalten
und gegenüber den Wänden an seiner Außenfläche ab
gedichtet ist und jeweils ein Leiter an eine eige
ne Quelle zur Erzeugung von elektromagnetischen
Wechselfeldern angeschlossen ist, wobei die
stabförmigen Leiter im Bereich ihrer sich in die
Vakuumkammer hinein erstreckenden Partien als Wen
deln mit gleichem oder gegenläufigem Wickelsinn
ausgeformt sind und die Windungslängen dieser Par
tien L = C/cos(α) einer Wellenlänge λ0 entsprechen
(λ0 ≅ L), wobei der Windungssteigungswinkel α im
Bereich zwischen 10° und 15° liegt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung
zur Erzeugung von Plasma in einer Vakuumkammer mit
Hilfe von elektromagnetischen Wechselfeldern sind
zwei koaxial zueinander angeordnete stabförmige
Leiter innerhalb eines Rohres aus isolierendem
Werkstoff in die Vakuumkammer eingeführt, wobei
der Innendurchmesser des Isolierrohres größer als
der Durchmesser der Leiter ist, wobei das Isolier
rohr an beiden Enden in Wänden der Vakuumkammer
gehalten und gegenüber den Wänden an seiner Außen
fläche abgedichtet ist und jeweils ein Leiter an
eine eigene Quelle zur Erzeugung von elektromagne
tischen Wechselfeldern angeschlossen ist, wobei
die stabförmigen Leiter im Bereich ihrer sich in
die Vakuumkammer hinein erstreckenden Partien als
Wendeln mit entgegengesetztem oder gleichem Wic
kelsinn ausgeformt sind und einen Stab aus dielek
trischem Werkstoff umschließen, dessen Länge etwa
dem Abstand, den die beiden Wandpartien voneinan
der aufweisen, umschließen.
Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausfüh
rungsmöglichkeiten zu; einige davon sind in den
anhängenden Zeichnungen rein schematisch darge
stellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch eine Vorrichtung mit
einer Wendel und einem an beiden Enden in
den Wandpartien gehaltenen Isolierrohr,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit
einem vom Wendel umschlossenen, sich koa
xial zu ihr erstreckenden Stab aus die
lektrischem Werkstoff,
Fig. 3 den Schnitt durch eine Vorrichtung mit
zwei Wendeln mit unterschiedlichem Wic
kelsinn,
Fig. 4 den Schnitt durch eine Vorrichtung mit
zwei Wendeln mit gleichsinnigem Wickel
sinn,
Fig. 5 den Schnitt durch eine Vorrichtung mit
einer einzigen Wendel und einem von die
ser umschlossenen Stab aus dielektrischem
Werkstoff,
Fig. 6 die einzelne Darstellung eines Teils ei
ner Wendel und
Fig. 7 die Abwicklung einer Wendel.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung betrifft
eine Wendel-Leitung, die im T1 Mode betrieben wird,
wobei sich zirkular polarisierte Mikrowellenstrah
lung entlang der Mittelachse ausbreitet und dabei
eine Plasmaentladung zündet und aufrechterhält.
Mikrowellenleistung wird mittels einer Rechteck
hohlleitung 10 von einem Mikrowellengenerator zu
geführt, die mittels Impedanzanpassungselementen
11, 12 auf eine stabförmige Koaxialleitung 4 über
tragen wird. Die Wendel 2 ist mit dem Innenleiter
der Koaxialleitung 4 verbunden und wandelt die
transversal elektromagnetischen Wellen der Koa
xialleitung in zirkular polarisierte Wellen um und
strahlt diese durch ein vakuumdichtes, aber mikro
wellendurchlässiges Rohr 5 in die Vakuumkammer 3
ab.
Mehrere Vorrichtungen des beschriebenen Typs kön
nen Mikrowellenleistung in ein und dieselbe Plas
mabehandlungskammer abstrahlen, wobei die einzel
nen Antennen mikrowellentechnisch entkoppelt sind,
vorausgesetzt, gegenüberliegend angeordnete Vor
richtungen haben entgegengesetzte Wickelrichtungen
(Helizitäten) oder die Plasmaentladungen zwischen
den Vorrichtungen haben eine ausreichend hohe Wel
lendämpfung.
Besitzt also die Vorrichtung auf der einen Seite
rechtsdrehende Helizität, dann muß die andere Vor
richtung von linksdrehender Helizität sein. Unter
idealen Bedingungen kann linkszirkular polarisier
te Mirkrowellenstrahlung von einer rechtsdrehenden
Helix-Antenne (Wendel-Antenne) nicht absorbiert
werden und umgekehrt. Zirkular polarisierte Mikro
wellenstrahlung ändert bei Reflexion an metallisch
leitenden planaren Oberflächen ihre jeweilige Po
larisationsrichtung.
Je zwei gegenüberliegende Vorrichtungen sind in
einem gemeinsamen, vakuumdichten und mikrowellen
durchlässigen Rohr 5 angeordnet, wobei die beiden
Vorrichtungen dann von entgegengesetzter Helizität
sein müssen (Fig. 3, 4).
Die zur Abstrahlung von Mikrowellen benutzte heli
kal geformte Stabantenne (auch als Helix bezeich
net) ist so beschaffen, daß sie im sogenannten T1-
mode betrieben wird. Fig. 6 zeigt eine Helix-
Antenne mit ca. 4 Windungen, die über eine Koa
xialleitung mit Mikrowellenleistung versorgt wird.
Die Strahlungscharakteristik einer Helix hängt er
stens vom Verhältnis des Windungsdurchmessers D zu
der Wellenlänge λ0 der applizierten Mikrowellen und
zweitens vom Windungssteigungswinkel α ab. Je nach
Wahl dieser Parameter strahlt die Helix-Antenne im
Extremfall in zwei verschiedenen Moden, die weit
gehend komplementäre Strahlungscharakteristika
zeigen.
T1 Mode:
Windungslänge L = C/cos(α) entspricht annähernd ei ner Wellenlänge λ0 und 10° < α < 15°.
Windungslänge L = C/cos(α) entspricht annähernd ei ner Wellenlänge λ0 und 10° < α < 15°.
In diesem Betriebszustand strahlt die Helix-
Antenne mit einem stark ausgeprägtem Hauptmaximum
und kleinen Nebenmaxima konzentrisch zur Helix-
Mittelachse vom freien Ende der Helix aus
(endfire). Darüber besitzt die Strahlung bei He
lix-Antennen mit mindestens 4 Windungen weitgehend
zirkulare Polarisation, deren Drehsinn von der He
lizität der Antenne festgelegt wird. Der mögliche
Antennengewinn hängt von der Geometrie der Helix,
wie Windungsdurchmesser, Windungssteigungswinkel
und Gesamtlänge ab und kann bis zu 15 dB betragen,
ist dabei aber nahezu unabhängig von dem Durchmes
ser des rohrförmigen, metallisch leitfähigen Mate
rials und auch dessen spezifischen elektrischen
Widerstands.
T0 Mode:
Windungslänge L = C/cos(α) ist erheblich kleiner als eine Wellenlänge λ0 und 10° < α < 15°.
Windungslänge L = C/cos(α) ist erheblich kleiner als eine Wellenlänge λ0 und 10° < α < 15°.
In diesem Betriebszustand strahlt die Helix mit
einer Intensitätsverteilung, deren Maximum annä
hernd senkrecht zur Helix-Mittelachse verläuft,
also radial, ähnlich einer geraden Stabantenne.
T2, T3, . . .. Mode:
Windungslänge L = C/cos(α) ist erheblich größer als eine Wellenlänge λ0 und 10° < α < 15°.
Windungslänge L = C/cos(α) ist erheblich größer als eine Wellenlänge λ0 und 10° < α < 15°.
2
Wendel, Antenne
3
Vakuumkammer
4
stabförmiger Leiter
5
Isolierrohr
6
Kammerwand
7
Kammerwand
8
Quelle
9
Quelle
10
Rechteckhohlleiter
11
,
11
' Impedanzanpassungselement
12
,
12
' Impedanzanpassungselement
13
stabförmiger Leiter
14
stabförmiger Leiter
15
Isolierrohr
16
Wendel
17
Wendel
18
Wendel
19
Wendel
20
Stab
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer
Vakuumkammer (3) mit Hilfe von elektromagne
tischen Wechselfeldern, wobei ein Leiter (4)
innerhalb eines Rohres (5) aus isolierendem
Werkstoff durch die Vakuumkammer (3) geführt
ist und der Innendurchmesser des Isolierroh
res (5) größer als der Durchmesser des Lei
ters (4) ist, wobei das Isolierrohr (5) an
beiden Enden in einander gegenüberliegenden
Wandparien (6, 7) der Vakuumkammer (3) gehal
ten und gegenüber diesen an seiner Außenflä
che abgedichtet ist und der Leiter (4) an
beiden Enden an Quellen (8 bzw. 9) zur Erzeu
gung der elektromagnetischen Wechselfelder
angeschlossen ist, wobei der stabförmige Lei
ter (4) im Bereich seiner sich in die Vakuum
kammer (3) hinein erstreckenden Partie als
Wendel (2) ausgeformt ist und die Windungs
länge L einer Wendel L = C/cos(α) einer Wel
lenlänge λ0 entspricht (λ0 ≅ L), wobei der
Windungssteigungswinkel α im Bereich zwischen
10° und 15° liegt.
2. Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer
Vakuumkammer (3) mit Hilfe von elektromagne
tischen Wechselfeldern, wobei ein stabförmi
ger Leiter (4) innerhalb eines Rohres (5) aus
isolierendem Werkstoff durch die Vakuumkammer
(3) geführt ist und die Innendurchmesser des
Isolierrohres (5) größer als der Durchmesser
des Leiters (4) ist, wobei das Isolierrohr
(5) mit jeweils einem Ende in Partien (6, 7)
der Vakuumkammer (3) gehalten und jeweils ge
genüber den Partien (6, 7) an seiner Außenflä
che abgedichtet ist und der Leiter (4) mit
beiden Enden jeweils an eine Quelle (8 bzw.
9) zur Erzeugung der elektromagnetischen
Wechselfelder angeschlossen ist, wobei der
Leiter (4) einen Stab oder ein Rohr (20) aus
einem dielektrischen Werkstoff umschließt,
dessen Länge etwa dem Abstand, den die beiden
Wandpartien (6, 7) voneinander aufweisen, ent
spricht und sich koaxial zum wendelförmigen
Abschnitt (2) des stabförmige Leiters (4) er
streckt, wobei der Stab oder das Rohr aus ei
nem dielektrischen Werkstoff so beschaffen
ist, daß die Windungslänge L = C/cos(α) etwa
einer Wellenlänge λ0 entspricht (λ0 ≅ L), wo
bei der Windungssteigungswinkel α im Bereich
zwischen 10° und 15° liegt.
3. Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer
Vakuumkammer (3) mit Hilfe von elektromagne
tischen Wechselfeldern, wobei zwei koaxial
zueinander ausgerichtete stabförmige Leiter
(13, 14) innerhalb eines Rohres (15) aus iso
lierendem Werkstoff in die Vakuumkammer (3)
geführt sind und der Innendurchmesser des
Isolierrohres (15) größer als der Durchmesser
der Leiter (13, 14) ist, wobei das Isolierrohr
(15) an beiden Enden in Wänden (6, 7) der Va
kuumkammer (3) gehalten und gegenüber den
Wänden (6, 7) an seiner Außenfläche abgedich
tet ist und jeweils ein Leiter (13, 14) an ei
ne eigene Quelle (8 bzw. 9) zur Erzeugung von
elektromagnetischen Wechselfeldern ange
schlossen ist, wobei die stabförmigen Leiter
(13, 14) im Bereich ihrer sich in die Vakuum
kammer (3) hinein erstreckenden Partien als
Wendel (16, 17 bzw. 18, 19) mit gleichem oder
gegenläufigem Wickelsinn ausgeformt sind und
die Windungslängen L,L' dieser Partien
L = C/cos(α) bei einer Wellenlänge
λ0 = 10° < α < 15° betragen.
4. Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer
Vakuumkammer (3) mit Hilfe von elektromagne
tischen Wechselfeldern, wobei zwei koaxial
zueinander ausgerichtete stabförmige Leiter
(13, 14) innerhalb eines Rohres (15) aus iso
lierendem Werkstoff in die Vakuumkammer (3)
geführt sind und der Innendurchmesser des
Isolierrohres (15) größer als der Durchmesser
der Leiter (13, 14) ist, wobei das Isolierrohr
(15) an beiden Enden in Wänden (6, 7) der Va
kuumkammer (3) gehalten und gegenüber den
Wänden (6, 7) an seiner Außenfläche abgedich
tet ist und jeweils ein Leiter (13, 14) an ei
ne eigene Quelle (8 bzw. 9) zur Erzeugung von
elektromagnetischen Wechselfeldern ange
schlossen ist, wobei die stabförmigen Leiter
(13, 14) im Bereich ihrer sich in die Vakuum
kammer (3) hinein erstreckenden Partien als
Wendel (18 bzw. 19) mit entgegengesetztem
oder gleichem Wickelsinn ausgeformt sind und
einen Stab oder ein Rohr (20) aus dielektri
schem Werkstoff umschließen, dessen Länge et
wa dem Abstand, den die beiden Wandpartien
(6, 7) voneinander aufweisen, umschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998148022 DE19848022A1 (de) | 1998-10-17 | 1998-10-17 | Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998148022 DE19848022A1 (de) | 1998-10-17 | 1998-10-17 | Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19848022A1 true DE19848022A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7884871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998148022 Withdrawn DE19848022A1 (de) | 1998-10-17 | 1998-10-17 | Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma |
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