DE19848022A1 - Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma

Info

Publication number
DE19848022A1
DE19848022A1 DE1998148022 DE19848022A DE19848022A1 DE 19848022 A1 DE19848022 A1 DE 19848022A1 DE 1998148022 DE1998148022 DE 1998148022 DE 19848022 A DE19848022 A DE 19848022A DE 19848022 A1 DE19848022 A1 DE 19848022A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conductor
vacuum chamber
tube
rod
insulating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1998148022
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Liehr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leybold Systems GmbH
Original Assignee
Leybold Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leybold Systems GmbH filed Critical Leybold Systems GmbH
Priority to DE1998148022 priority Critical patent/DE19848022A1/de
Publication of DE19848022A1 publication Critical patent/DE19848022A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H1/00Generating plasma; Handling plasma
    • H05H1/24Generating plasma
    • H05H1/46Generating plasma using applied electromagnetic fields, e.g. high frequency or microwave energy

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Plasma Technology (AREA)

Abstract

Bei einer Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer Vakuumkammer (3) mit Hilfe von elektromagnetischen Wechselfeldern ist ein stabförmiger Leiter (4) innerhalb eines Rohres (5) aus isolierendem Werkstoff durch die Vakuumkammer (3) geführt, wobei der Innendurchmesser des Isolierrohres (5) größer als der Durchmesser des Leiters (4) ist und das Isolierrohr (5) an beiden Enden in Partien der Wand (6, 7) der Vakuumkammer (3) gehalten und gegenüber dieser an seiner Außenfläche abgedichtet ist, wobei der Leiter (4) an beiden Enden an Quellen (8 bzw. 9) zur Erzeugung der elektromagnetischen Wechselfelder angeschlossen ist und der stabförmige Leiter (4) im Bereich seiner sich in die Vakuumkammer (3) hinein erstreckenden Partie als Wendel (2) ausgeformt ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeu­ gung von Plasma in einer Vakuumkammer mit Hilfe von elektromagnetischen Wechselfeldern, wobei zu­ mindest ein Leiter innerhalb eines Rohres aus iso­ lierendem Werkstoff in die Vakuumkammer hineinragt und der Innendurchmesser des Isolierrohres größer als der Durchmesser des Leiters ist, wobei das Isolierrohr an beiden Enden in Wandpartien der Va­ kuumkammer gehalten und gegenüber diesen an seiner Außenfläche abgedichtet ist und der Leiter an bei­ den Enden an eine Quelle oder jeder der Leiter mit seinem wandseitigen Ende an eine der Quellen zur Erzeugung der elektromagnetischen Wechselfelder angeschlossen ist.
Eine bekannte Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma (DE 195 03 205) ermöglicht es, in einem begrenzten Betriebsbereich (Prozeßbereich, Gasdruck, Mikro­ wellenleistung) Plasmen für Oberflächenbehandlun­ gen und Beschichtungstechnik zu erzeugen. Die be­ kannte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus ei­ nem in einer Vakuumprozeßkammer installierten zy­ lindrischen Glasrohr und einem darin befindlichen metallisch leitenden Rohr, wobei im Innenraum des Glasrohrs Atmosphärendruck herrscht. Mikrowellen­ leistung wird beidseitig durch zwei Einspeisungen und zwei metallische Koaxialleitungen, bestehend aus Innenleiter und Außenleiter, durch die Wände der Vakuumprozeßkammer eingeleitet. Der fehlende Außenleiter der Koaxialleitung innerhalb der Vaku­ umprozeßkammer wird durch eine Plasmaentladung er­ setzt, die bei hinreichenden Zündbedingungen (Gasdruck) durch die Mikrowellenleistung gezündet und aufrechterhalten wird, wobei die Mikrowellen­ leistung aus den beiden metallischen Koaxiallei­ tungen und durch das Glasrohr in die Vakuumprozeß­ kammer austreten kann. Das Plasma umschließt das zylinderförmige Glasrohr von außen und bildet zu­ sammen mit dem Innenleiter eine Koaxialleitung mit sehr hohem Dämpfungsbelag. Bei feststehender, beidseitig eingespeister Mikrowellenleistung kann der Gasdruck der Vakuumprozeßkammer so eingestellt werden, daß das Plasma augenscheinlich gleichmäßig entlang der Vorrichtung dort brennt, wo innerhalb der Vakuumprozeßkammer der Außenleiter der Koa­ xialleitung fehlt.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zur lokalen Erzeugung eines Plasmas in einer Behandlungskammer mittels Mikrowellenanregung (DE 41 36 297), die durch einen in eine Wand einbaubaren Flansch oder die Wand selbst in einen äußeren und einen inneren Teil unterteilt ist, wobei am äußeren Teil eine Mikrowellen-Erzeugungseinrichtung angeordnet ist, deren Mikrowellen über eine Mikrowellen- Einkoppeleinrichtung zum inneren Teil hingeführt werden, wobei die Mikrowellen-Einkoppeleinrichtung einen durch den Flansch hindurchführenden äußeren Führungshohlleiter aus isolierendem Material auf­ weist, in dem ein Innenleiter aus Metall verläuft, wobei die Mikrowellen von der Mikrowellen- Erzeugungseinrichtung in den Innenleiter eingekop­ pelt werden.
Schließlich hat man eine Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer Vakuumkammer mit Hilfe von elektromagnetischen Wechselfeldern vorgeschlagen (DE 197 22 272.2), bei der ein stabförmiger Leiter innerhalb eines Rohres aus isolierendem Werkstoff durch die Vakuumkammer geführt ist und der Innen­ durchmesser des Isolierrohres größer als der Durchmesser des Leiters ist, wobei das Isolierrohr an beiden Enden in Wänden der Vakuumkammer gehal­ ten und gegenüber den Wänden an seiner Außenfläche abgedichtet ist und der Leiter an beiden Enden je­ weils an eine erste Quelle zur Erzeugung der elek­ tromagnetischen Wechselfelder angeschlossen ist, wobei der stabförmige Leiter jeweils im Bereich beider Wanddurchführungen in Richtung auf seine mittlere Partie zu ein Stück weit von einem Rohr­ stück aus elektrisch leitendem Werkstoff beabstan­ det umschlossen ist, wobei die beiden Rohrstücke konzentrisch zum Isolierrohr angeordnet und je­ weils die kreisringzylinderförmigen, vom Isolier­ rohr und dem jeweiligen Rohrstück gebildete Zwi­ schenräume an eine zweite Quelle zur Erzeugung ei­ nes elektromagnetischen Wechselfeldes angeschlos­ sen sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, eine Vorrichtung der in Frage stehenden Art zu schaffen, die geeignet ist, möglichst gleich­ förmige Plasmen über lineare Abmessungen, die ein Mehrfaches der Wellenlänge der applizierten hoch­ frequenten Wellen betragen zu erzeugen. Die Vor­ richtung soll außerdem so gestaltet sein, daß auf den zusätzlichen Einbau kostspieliger Einweglei­ tungen zum Schutz der Hochfrequenzsender vor re­ flektierter Leistung verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der stabförmige Leiter im Bereich seiner sich in die Vakuumkammer hinein erstreckenden Partie als Wendel ausgeformt ist, und die Windungslänge L einer Wendel L = C/cos(α) einer Wellenlänge λ0 entspricht (λ0 ≅ L), wobei der Windungssteigungs­ winkel α im Bereich zwischen 10° und 15° liegt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umschließt der wendelförmige Leiter einen Stab aus dielektri­ schem Werkstoff, dessen Länge etwa dem Abstand, den die beiden Wandpartien voneinander aufweisen, entspricht und sich koaxial zum wendelförmigen Ab­ schnitt des stabförmigen Leiters erstreckt.
Bei einer alternativen Ausführungsform sind zwei koaxial zueinander ausgerichtete stabförmige Lei­ ter innerhalb eines Rohres aus isolierendem Werk­ stoff in die Vakuumkammer geführt, wobei der In­ nendurchmesser des Isolierrohres größer als der Durchmesser der Leiter ist und das Isolierrohr an beiden Enden in Wänden der Vakuumkammer gehalten und gegenüber den Wänden an seiner Außenfläche ab­ gedichtet ist und jeweils ein Leiter an eine eige­ ne Quelle zur Erzeugung von elektromagnetischen Wechselfeldern angeschlossen ist, wobei die stabförmigen Leiter im Bereich ihrer sich in die Vakuumkammer hinein erstreckenden Partien als Wen­ deln mit gleichem oder gegenläufigem Wickelsinn ausgeformt sind und die Windungslängen dieser Par­ tien L = C/cos(α) einer Wellenlänge λ0 entsprechen (λ0 ≅ L), wobei der Windungssteigungswinkel α im Bereich zwischen 10° und 15° liegt.
Bei einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer Vakuumkammer mit Hilfe von elektromagnetischen Wechselfeldern sind zwei koaxial zueinander angeordnete stabförmige Leiter innerhalb eines Rohres aus isolierendem Werkstoff in die Vakuumkammer eingeführt, wobei der Innendurchmesser des Isolierrohres größer als der Durchmesser der Leiter ist, wobei das Isolier­ rohr an beiden Enden in Wänden der Vakuumkammer gehalten und gegenüber den Wänden an seiner Außen­ fläche abgedichtet ist und jeweils ein Leiter an eine eigene Quelle zur Erzeugung von elektromagne­ tischen Wechselfeldern angeschlossen ist, wobei die stabförmigen Leiter im Bereich ihrer sich in die Vakuumkammer hinein erstreckenden Partien als Wendeln mit entgegengesetztem oder gleichem Wic­ kelsinn ausgeformt sind und einen Stab aus dielek­ trischem Werkstoff umschließen, dessen Länge etwa dem Abstand, den die beiden Wandpartien voneinan­ der aufweisen, umschließen.
Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausfüh­ rungsmöglichkeiten zu; einige davon sind in den anhängenden Zeichnungen rein schematisch darge­ stellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 den Schnitt durch eine Vorrichtung mit einer Wendel und einem an beiden Enden in den Wandpartien gehaltenen Isolierrohr,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, jedoch mit einem vom Wendel umschlossenen, sich koa­ xial zu ihr erstreckenden Stab aus die­ lektrischem Werkstoff,
Fig. 3 den Schnitt durch eine Vorrichtung mit zwei Wendeln mit unterschiedlichem Wic­ kelsinn,
Fig. 4 den Schnitt durch eine Vorrichtung mit zwei Wendeln mit gleichsinnigem Wickel­ sinn,
Fig. 5 den Schnitt durch eine Vorrichtung mit einer einzigen Wendel und einem von die­ ser umschlossenen Stab aus dielektrischem Werkstoff,
Fig. 6 die einzelne Darstellung eines Teils ei­ ner Wendel und
Fig. 7 die Abwicklung einer Wendel.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung betrifft eine Wendel-Leitung, die im T1 Mode betrieben wird, wobei sich zirkular polarisierte Mikrowellenstrah­ lung entlang der Mittelachse ausbreitet und dabei eine Plasmaentladung zündet und aufrechterhält.
Mikrowellenleistung wird mittels einer Rechteck­ hohlleitung 10 von einem Mikrowellengenerator zu­ geführt, die mittels Impedanzanpassungselementen 11, 12 auf eine stabförmige Koaxialleitung 4 über­ tragen wird. Die Wendel 2 ist mit dem Innenleiter der Koaxialleitung 4 verbunden und wandelt die transversal elektromagnetischen Wellen der Koa­ xialleitung in zirkular polarisierte Wellen um und strahlt diese durch ein vakuumdichtes, aber mikro­ wellendurchlässiges Rohr 5 in die Vakuumkammer 3 ab.
Mehrere Vorrichtungen des beschriebenen Typs kön­ nen Mikrowellenleistung in ein und dieselbe Plas­ mabehandlungskammer abstrahlen, wobei die einzel­ nen Antennen mikrowellentechnisch entkoppelt sind, vorausgesetzt, gegenüberliegend angeordnete Vor­ richtungen haben entgegengesetzte Wickelrichtungen (Helizitäten) oder die Plasmaentladungen zwischen den Vorrichtungen haben eine ausreichend hohe Wel­ lendämpfung.
Besitzt also die Vorrichtung auf der einen Seite rechtsdrehende Helizität, dann muß die andere Vor­ richtung von linksdrehender Helizität sein. Unter idealen Bedingungen kann linkszirkular polarisier­ te Mirkrowellenstrahlung von einer rechtsdrehenden Helix-Antenne (Wendel-Antenne) nicht absorbiert werden und umgekehrt. Zirkular polarisierte Mikro­ wellenstrahlung ändert bei Reflexion an metallisch leitenden planaren Oberflächen ihre jeweilige Po­ larisationsrichtung.
Je zwei gegenüberliegende Vorrichtungen sind in einem gemeinsamen, vakuumdichten und mikrowellen­ durchlässigen Rohr 5 angeordnet, wobei die beiden Vorrichtungen dann von entgegengesetzter Helizität sein müssen (Fig. 3, 4).
Die zur Abstrahlung von Mikrowellen benutzte heli­ kal geformte Stabantenne (auch als Helix bezeich­ net) ist so beschaffen, daß sie im sogenannten T1- mode betrieben wird. Fig. 6 zeigt eine Helix- Antenne mit ca. 4 Windungen, die über eine Koa­ xialleitung mit Mikrowellenleistung versorgt wird. Die Strahlungscharakteristik einer Helix hängt er­ stens vom Verhältnis des Windungsdurchmessers D zu der Wellenlänge λ0 der applizierten Mikrowellen und zweitens vom Windungssteigungswinkel α ab. Je nach Wahl dieser Parameter strahlt die Helix-Antenne im Extremfall in zwei verschiedenen Moden, die weit­ gehend komplementäre Strahlungscharakteristika zeigen.
T1 Mode:
Windungslänge L = C/cos(α) entspricht annähernd ei­ ner Wellenlänge λ0 und 10° < α < 15°.
In diesem Betriebszustand strahlt die Helix- Antenne mit einem stark ausgeprägtem Hauptmaximum und kleinen Nebenmaxima konzentrisch zur Helix- Mittelachse vom freien Ende der Helix aus (endfire). Darüber besitzt die Strahlung bei He­ lix-Antennen mit mindestens 4 Windungen weitgehend zirkulare Polarisation, deren Drehsinn von der He­ lizität der Antenne festgelegt wird. Der mögliche Antennengewinn hängt von der Geometrie der Helix, wie Windungsdurchmesser, Windungssteigungswinkel und Gesamtlänge ab und kann bis zu 15 dB betragen, ist dabei aber nahezu unabhängig von dem Durchmes­ ser des rohrförmigen, metallisch leitfähigen Mate­ rials und auch dessen spezifischen elektrischen Widerstands.
T0 Mode:
Windungslänge L = C/cos(α) ist erheblich kleiner als eine Wellenlänge λ0 und 10° < α < 15°.
In diesem Betriebszustand strahlt die Helix mit einer Intensitätsverteilung, deren Maximum annä­ hernd senkrecht zur Helix-Mittelachse verläuft, also radial, ähnlich einer geraden Stabantenne.
T2, T3, . . .. Mode:
Windungslänge L = C/cos(α) ist erheblich größer als eine Wellenlänge λ0 und 10° < α < 15°.
Bezugszeichenliste
2
Wendel, Antenne
3
Vakuumkammer
4
stabförmiger Leiter
5
Isolierrohr
6
Kammerwand
7
Kammerwand
8
Quelle
9
Quelle
10
Rechteckhohlleiter
11
,
11
' Impedanzanpassungselement
12
,
12
' Impedanzanpassungselement
13
stabförmiger Leiter
14
stabförmiger Leiter
15
Isolierrohr
16
Wendel
17
Wendel
18
Wendel
19
Wendel
20
Stab

Claims (4)

1. Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer Vakuumkammer (3) mit Hilfe von elektromagne­ tischen Wechselfeldern, wobei ein Leiter (4) innerhalb eines Rohres (5) aus isolierendem Werkstoff durch die Vakuumkammer (3) geführt ist und der Innendurchmesser des Isolierroh­ res (5) größer als der Durchmesser des Lei­ ters (4) ist, wobei das Isolierrohr (5) an beiden Enden in einander gegenüberliegenden Wandparien (6, 7) der Vakuumkammer (3) gehal­ ten und gegenüber diesen an seiner Außenflä­ che abgedichtet ist und der Leiter (4) an beiden Enden an Quellen (8 bzw. 9) zur Erzeu­ gung der elektromagnetischen Wechselfelder angeschlossen ist, wobei der stabförmige Lei­ ter (4) im Bereich seiner sich in die Vakuum­ kammer (3) hinein erstreckenden Partie als Wendel (2) ausgeformt ist und die Windungs­ länge L einer Wendel L = C/cos(α) einer Wel­ lenlänge λ0 entspricht (λ0 ≅ L), wobei der Windungssteigungswinkel α im Bereich zwischen 10° und 15° liegt.
2. Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer Vakuumkammer (3) mit Hilfe von elektromagne­ tischen Wechselfeldern, wobei ein stabförmi­ ger Leiter (4) innerhalb eines Rohres (5) aus isolierendem Werkstoff durch die Vakuumkammer (3) geführt ist und die Innendurchmesser des Isolierrohres (5) größer als der Durchmesser des Leiters (4) ist, wobei das Isolierrohr (5) mit jeweils einem Ende in Partien (6, 7) der Vakuumkammer (3) gehalten und jeweils ge­ genüber den Partien (6, 7) an seiner Außenflä­ che abgedichtet ist und der Leiter (4) mit beiden Enden jeweils an eine Quelle (8 bzw. 9) zur Erzeugung der elektromagnetischen Wechselfelder angeschlossen ist, wobei der Leiter (4) einen Stab oder ein Rohr (20) aus einem dielektrischen Werkstoff umschließt, dessen Länge etwa dem Abstand, den die beiden Wandpartien (6, 7) voneinander aufweisen, ent­ spricht und sich koaxial zum wendelförmigen Abschnitt (2) des stabförmige Leiters (4) er­ streckt, wobei der Stab oder das Rohr aus ei­ nem dielektrischen Werkstoff so beschaffen ist, daß die Windungslänge L = C/cos(α) etwa einer Wellenlänge λ0 entspricht (λ0 ≅ L), wo­ bei der Windungssteigungswinkel α im Bereich zwischen 10° und 15° liegt.
3. Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer Vakuumkammer (3) mit Hilfe von elektromagne­ tischen Wechselfeldern, wobei zwei koaxial zueinander ausgerichtete stabförmige Leiter (13, 14) innerhalb eines Rohres (15) aus iso­ lierendem Werkstoff in die Vakuumkammer (3) geführt sind und der Innendurchmesser des Isolierrohres (15) größer als der Durchmesser der Leiter (13, 14) ist, wobei das Isolierrohr (15) an beiden Enden in Wänden (6, 7) der Va­ kuumkammer (3) gehalten und gegenüber den Wänden (6, 7) an seiner Außenfläche abgedich­ tet ist und jeweils ein Leiter (13, 14) an ei­ ne eigene Quelle (8 bzw. 9) zur Erzeugung von elektromagnetischen Wechselfeldern ange­ schlossen ist, wobei die stabförmigen Leiter (13, 14) im Bereich ihrer sich in die Vakuum­ kammer (3) hinein erstreckenden Partien als Wendel (16, 17 bzw. 18, 19) mit gleichem oder gegenläufigem Wickelsinn ausgeformt sind und die Windungslängen L,L' dieser Partien L = C/cos(α) bei einer Wellenlänge λ0 = 10° < α < 15° betragen.
4. Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma in einer Vakuumkammer (3) mit Hilfe von elektromagne­ tischen Wechselfeldern, wobei zwei koaxial zueinander ausgerichtete stabförmige Leiter (13, 14) innerhalb eines Rohres (15) aus iso­ lierendem Werkstoff in die Vakuumkammer (3) geführt sind und der Innendurchmesser des Isolierrohres (15) größer als der Durchmesser der Leiter (13, 14) ist, wobei das Isolierrohr (15) an beiden Enden in Wänden (6, 7) der Va­ kuumkammer (3) gehalten und gegenüber den Wänden (6, 7) an seiner Außenfläche abgedich­ tet ist und jeweils ein Leiter (13, 14) an ei­ ne eigene Quelle (8 bzw. 9) zur Erzeugung von elektromagnetischen Wechselfeldern ange­ schlossen ist, wobei die stabförmigen Leiter (13, 14) im Bereich ihrer sich in die Vakuum­ kammer (3) hinein erstreckenden Partien als Wendel (18 bzw. 19) mit entgegengesetztem oder gleichem Wickelsinn ausgeformt sind und einen Stab oder ein Rohr (20) aus dielektri­ schem Werkstoff umschließen, dessen Länge et­ wa dem Abstand, den die beiden Wandpartien (6, 7) voneinander aufweisen, umschließen.
DE1998148022 1998-10-17 1998-10-17 Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma Withdrawn DE19848022A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998148022 DE19848022A1 (de) 1998-10-17 1998-10-17 Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998148022 DE19848022A1 (de) 1998-10-17 1998-10-17 Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19848022A1 true DE19848022A1 (de) 2000-04-20

Family

ID=7884871

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998148022 Withdrawn DE19848022A1 (de) 1998-10-17 1998-10-17 Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19848022A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004039468A1 (de) * 2004-08-14 2006-03-02 Gschwandtner, Alexander, Dr.phil. Vorrichtung zur Erzeugung angeregter und/oder ionisierter Teilchen in einem Plasma
DE102006048816A1 (de) * 2006-10-16 2008-04-17 Iplas Innovative Plasma Systems Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur lokalen Erzeugung von Mikrowellenplasmen
DE102006048814A1 (de) * 2006-10-16 2008-04-17 Iplas Innovative Plasma Systems Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Mikrowellenplasmen hoher Plasmadichte
DE102006048815A1 (de) * 2006-10-16 2008-04-17 Iplas Innovative Plasma Systems Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Mikrowellenplasmen hoher Leistung
ITRM20130159A1 (it) * 2013-03-15 2014-09-15 Consiglio Nazionale Ricerche Elongated microwave powered lamp
ITRM20130161A1 (it) * 2013-03-15 2014-09-15 Consiglio Nazionale Ricerche Reinforced microwave powered lamp

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4136297A1 (de) * 1991-11-04 1993-05-06 Plasma Electronic Gmbh, 7024 Filderstadt, De Vorrichtung zur lokalen erzeugung eines plasmas in einer behandlungskammer mittels mikrowellenanregung
DE4337119A1 (de) * 1993-10-29 1995-05-24 Univ Dresden Tech VHF-Plasmaquelle
DE19503205C1 (de) * 1995-02-02 1996-07-11 Muegge Electronic Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma
DE19722272A1 (de) * 1997-05-28 1998-12-03 Leybold Systems Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4136297A1 (de) * 1991-11-04 1993-05-06 Plasma Electronic Gmbh, 7024 Filderstadt, De Vorrichtung zur lokalen erzeugung eines plasmas in einer behandlungskammer mittels mikrowellenanregung
DE4337119A1 (de) * 1993-10-29 1995-05-24 Univ Dresden Tech VHF-Plasmaquelle
DE19503205C1 (de) * 1995-02-02 1996-07-11 Muegge Electronic Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma
DE19628954A1 (de) * 1995-02-02 1998-01-22 Muegge Electronic Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma
DE19722272A1 (de) * 1997-05-28 1998-12-03 Leybold Systems Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004039468A1 (de) * 2004-08-14 2006-03-02 Gschwandtner, Alexander, Dr.phil. Vorrichtung zur Erzeugung angeregter und/oder ionisierter Teilchen in einem Plasma
DE102004039468B4 (de) * 2004-08-14 2008-09-25 R3T Gmbh Rapid Reactive Radicals Technology Vorrichtung zur Erzeugung angeregter und/oder ionisierter Teilchen in einem Plasma
DE102006048816A1 (de) * 2006-10-16 2008-04-17 Iplas Innovative Plasma Systems Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur lokalen Erzeugung von Mikrowellenplasmen
DE102006048814A1 (de) * 2006-10-16 2008-04-17 Iplas Innovative Plasma Systems Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Mikrowellenplasmen hoher Plasmadichte
DE102006048815A1 (de) * 2006-10-16 2008-04-17 Iplas Innovative Plasma Systems Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Mikrowellenplasmen hoher Leistung
DE102006048814B4 (de) * 2006-10-16 2014-01-16 Iplas Innovative Plasma Systems Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Mikrowellenplasmen hoher Plasmadichte
DE102006048815B4 (de) * 2006-10-16 2016-03-17 Iplas Innovative Plasma Systems Gmbh Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Mikrowellenplasmen hoher Leistung
ITRM20130159A1 (it) * 2013-03-15 2014-09-15 Consiglio Nazionale Ricerche Elongated microwave powered lamp
ITRM20130161A1 (it) * 2013-03-15 2014-09-15 Consiglio Nazionale Ricerche Reinforced microwave powered lamp
WO2014141185A1 (en) * 2013-03-15 2014-09-18 Consiglio Nazionale Delle Ricerche Reinforced microwave powered lamp
WO2014141183A1 (en) * 2013-03-15 2014-09-18 Consiglio Nazionale Delle Ricerche Elongated microwave powered lamp

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0961528B1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma
EP0916153B1 (de) Vorrichtung zur erzeugung von plasma
EP0872164B1 (de) Vorrichtung zur erzeugung von plasmen mittels mikrowellen
DE3915477C2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung eines Plasmas mit Mikrowellen
EP0486943B1 (de) Vorrichtung für die Erzeugung eines regelmässigen Mikrowellenfeldes
EP0885455B1 (de) Vorrichtung zur erzeugung von leistungsfähigen mikrowellenplasmen
DE19507077C1 (de) Plasmareaktor
DE1009689B (de) Hochfrequenz-Richtungskoppler
EP3740963A1 (de) Mikrowellenplasmavorrichtung
WO2000075955A1 (de) Linear ausgedehnte anordnung zur grossflächigen mikrowellenbehandlung und zur grossflächigen plasmaerzeugung
DE4230029A1 (de) Becherfoermige endzufuehrungen fuer elektrodenlose hochfrequenzlampen
DE19848022A1 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma
DE19801366B4 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma
DE1541926A1 (de) Mikrowellenroehre mit gekreuzten elektrischen und magnetischen Feldern
DE4337119C2 (de) VHF-Plasmaquelle
DD263648A1 (de) Verfahren und einrichtung zur erzeugung von mikrowellenplasmen mit grosser ausdehnung und homogenitaet
DE4038837C2 (de) Helixförmig berandete Aperturantenne
EP1665324B1 (de) Ecr-plasmaquelle mit linearer plasmaaustrittsöffnung
DE69130094T2 (de) Einrichtung zum Erzeugen eines Plasmas
WO1995021516A1 (de) Vorrichtung zur plasmaerzeugung
EP0963141A2 (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Plasma
DE2735299C2 (de) Elektrisch angeregter Gaslaser
WO1992006224A1 (de) Verfahren und einrichtung zum beschichten von teilen
EP3536125B1 (de) Haushalts-gargerät
DE102004039468B4 (de) Vorrichtung zur Erzeugung angeregter und/oder ionisierter Teilchen in einem Plasma

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee