DE19847856A1 - Schutzvorrichtung für Kinderwagen - Google Patents

Schutzvorrichtung für Kinderwagen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzvorrichtung für Kin­ derwagen mit einer zusammenfaltbaren Abdeckung und einer am Kinderwagen festlegbaren Haltevorrichtung, mit der die Ab­ deckung verbindbar ist und die zur Aufnahme der Abdeckung im unbenutzten Zustand dient.
Eine bekannte Schutzvorrichtung dieser Art ist aus der EP-A- 0339902 bekannt. Dort ist ein verschließbares Behältnis ent­ weder am Verdeck des Kinderwagens oder am Schubbügel festlegbar, das zur Aufnahme der zusammengefalteten Abdec­ kung, die als Regenschutz dient, vorgesehen ist. Dabei ist die Abdeckung mittels Druckknopf im Inneren des Behältnisses mit diesem verbindbar, so daß diese Abdeckung nicht verloren­ gehen kann und stets wieder in das Behältnis zurückgebracht wird, so daß die Schutzabdeckung gegen Regen stets griffbereit zur Verfügung steht und im unbenutzten Zustand praktisch störungsfrei weggeräumt ist.
Nachteilig bei dieser Schutzvorrichtung ist jedoch die Tatsache, daß die Abdeckung stets mühsam zusammengelegt und im Be­ darfsfalle wieder mit verhältnismäßig großem Zeitaufwand aus­ einandergefaltet und über den Kinderwagen gespannt werden muß. Dies kann bei plötzlich einsetzendem Regen zu lange dauern.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung der wei­ ter oben angegebenen Art so auszugestalten, daß sie im Be­ darfsfalle rasch in die Gebrauchsstellung und wieder in die zu­ sammengelegte Stellung überführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der Schutzvorrichtung der eingangs erläuterten Art dadurch gelöst, daß die Haltevor­ richtung einen lösbar am Kinderwagen festlegbaren Rahmen und mindestens eine am Rahmen anbringbare in Drehrichtung federbelastete Rolle zum Aufwickeln der Abdeckung im zusam­ mengefalteten Zustand aufweist, mit der die Abdeckung lösbar verbunden ist.
Während bei der bekannten Vorrichtung die Abdeckung zuerst seitlich zusammengefaltet und dann zu einem groben Wickel aufgewickelt werden muß, um diesen Wickel dann in dem Be­ hälter unterzubringen, ist es nach der vorliegenden Erfindung nur notwendig, die Abdeckung durch seitliches Einschlagen auf eine Breite zu bringen, wie dies der Länge der federbelasteten Rolle entspricht, worauf dann durch einen kurzen Zug die in der Rolle vorgesehene Verrastung gelöst wird, damit die Abdec­ kung durch die federbelastete Rolle aufgerollt werden kann, wie dies bei Sonnenschutzrollos, die als Springrollos bekannt sind, der Fall ist. Die Abdeckung bleibt üblicherweise mit der Rolle verbunden, ist aber von dieser leicht lösbar, um die Ab­ deckung beispielsweise reinigen oder reparieren zu können. Die hauptsächliche Zeitersparnis tritt beim Überführen der Abdec­ kung aus der Ruhestellung in die Gebrauchsstellung ein, da hier die Abdeckung nur von der Rolle abgezogen und über den Kinderwagen ausgebreitet wird.
Vorzugsweise weist der Rahmen zumindest eine Lagervorrich­ tung für eine zugeordnete, federbelastete Rolle auf. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Rahmen zwei Lagervorrichtungen für die Aufnahme von zwei federbela­ steten Rollen auf, von denen eine für die Aufnahme einer In­ sektenschutzabdeckung vorgesehen ist. Hierdurch ist es nicht notwendig, die Abdeckungen gegeneinander auszutauschen oder auch die Rollen mit darauf vorgesehenen entsprechenden Abdeckungen auszutauschen, sondern beide Schutzabdeckun­ gen können gleichzeitig mitgeführt werden.
Damit die Schutzvorrichtung im Bedarfsfalle leicht am Kinder­ wagen angebracht und von diesem entfernt werden kann, sind nach der vorliegenden Erfindung zwei bevorzugte Anbring­ ungsmöglichkeiten vorgesehen. Die erste Möglichkeit besteht darin, daß der Rahmen mit Klemmen für die lösbare Befesti­ gung am Schubbügel des Kinderwagens versehen ist. Die zweite Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Kinderwagens Halterungen für die lösbare Befestigung des Rahmens vorgesehen sind. Diese Anbringungsart eignet sich in besonders vorteilhafter Weise für die Anbringung eines Rah­ mens mit zwei federbelasteten Rollen für die Mitführung einer Schutzabdeckung, die als Regenschutz dient, und einer Schutzabdeckung, die gegen Insekten eingesetzt wird, weil bei dieser Anordnungsart die geringste Beeinträchtigung beim Ge­ brauch des Kinderwagens eintritt. Hier steht der meiste Platz zur Verfügung. Selbstverständlich wird man den Rahmen mit den Rollen so anbringen, daß die Rollen möglichst nahe am vorderen oder hinteren Ende des Kinderwagens liegen, damit sie leicht erreichbar sind.
Obwohl die Schutzabdeckungen eine gewisse Eigensteifigkeit trotz ihrer Aufrollbarkeit aufweisen können, ist es vorteilhaft, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung an dem für die Rolle vorgesehenen Rahmen Stützen für die Abdeckung ange­ ordnet sind, damit die Abdeckung in einer bestimmten Form und einem bestimmten Abstand über dem Kinderwagen gehal­ ten ist.
Damit Störungen im unbenutzten Zustand vermieden werden, können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Stützen ausklappbar und/oder ausziehbar am Rahmen angeordnet sein.
Um eine leichte und schnelle Handhabung der Schutzvorrich­ tung zu unterstützen ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Er­ findung vorgesehen, daß die Abdeckung, insbesondere für den Regenschutz, aus drei Folienbahnen besteht, die eine maximale Breite entsprechend der Länge der federbelasteten Rolle auf­ weisen und die untereinander durch jeweils einen besonders leicht faltbaren Verbindungsstreifen miteinander verbunden sind. Bei einer solchen Ausbildung ist es nach dem Ausziehen der Schutzabdeckung nur notwendig, die beiden Seitenteile, die mit dem Mittelteil der Abdeckung verbunden sind, seitlich her­ abzuklappen und über den Kinderwagen auszubreiten. Beim Aufrollen wird in umgekehrter Weise vorgegangen, das heißt, die beiden Seitenteile werden auf das Mittelteil aufgelegt und können dann mittels der federbelasteten Rolle aufgerollt wer­ den.
Um die Abdeckung im unbenutzten Zustand zu schützen und auch einen formschönen Eindruck zu erzielen, ist in Weiterbil­ dung der Erfindung vorgesehen, daß die federbelastete Rolle in einem am Rahmen gehaltenen Schutzbehälter aufgenommen ist, aus dem die Abdeckung herausziehbar und durch Aufrollen auf die federbelastete Rolle wieder einbringbar ist.
Eine platzsparende und ästhetische Formgebung ergibt sich dadurch, daß der Schutzbehälter als Röhre ausgebildet ist und für den Durchtritt der Abdeckung eine in Längsrichtung des Schutzbehälters verlaufende, schlitzförmige Öffnung aufweist.
Eine weitere Verbesserung ergibt sich dadurch, daß am vorde­ ren Ende der Abdeckung eine Griffleiste angeordnet ist, die im aufgerollten Zustand am Schutzbehälter als Begrenzungsan­ schlag anliegt. Dies ist deshalb zweckmäßig, weil nicht nur ei­ ne leicht zu erfassende Handhabe für das Herausziehen der Abdeckung geschaffen ist, sondern diese Griffleiste dient auch als Anschlag für die Beendigung des Aufrollvorganges.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Griffleiste die Öffnung im Schutzbehälter im aufgerollten Zustand überdeckt, denn durch diese Ausgestaltung ist der Schutzbehälter verschließbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Kinderwagens in Form eines Buggys mit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung bei aufgerollter Abdeckung;
Fig. 2 den Kinderwagen nach Fig. 1 mit der Abdeckung in der Gebrauchsstellung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Kinderwagens in Kasten­ form;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer an einem Kinder­ wagen festlegbaren Schutzvorrichtung;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Schutzvorrichtung ähnlich Fig. 4 mit angedeuteter, ausgezogener Abdeckung;
Fig. 7 eine schaubildliche, schematische Darstellung eines Kinderwagens in Form eines Buggys mit einer abge­ änderten Schutzvorrichtung;
Fig. 8 den Kinderwagen nach Fig. 7 mit vollständig ent­ falteter Schutzvorrichtung; und
Fig. 9 eine Explosionsdarstellung der federbelasteten Rolle in Verbindung mit einem Schutzbehälter.
Bei einer ersten Ausführungsform, die schematisch in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist an einem insgesamt mit 1 be­ zeichneten Buggy an dessen Schubbügel 2 eine insgesamt mit 3 bezeichnete Schutzvorrichtung befestigt, die zwei federbela­ stete Rollen 4 und 5 mit jeweils aufgewickelten Abdeckungen in Form eines Regenschutzes und eines Insektenschutzes auf­ weist. Mit 6 sind ausklappbare und in Längsrichtung auszieh­ bare Stützen bezeichnet, die an einem Rahmen 7, der zur Hal­ terung der Rollen 4 und 5 dient, schwenkbar gelagert sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dienen die Stützen 6 dazu, die ins­ gesamt mit 8 bezeichnete Abdeckung in einer solchen Form zu halten, daß darunter ein Kind noch einigermaßen bequem sit­ zen kann. An dem am weitesten ausgezogenen Ende der Abdec­ kung 8 ist eine Öse 9 angeformt, die zum Einhängen an einen Haken 10 dient, welcher am Fahrgestell 11 des Kinderwagens angeordnet ist.
Fig. 3 zeigt einen üblichen kastenförmigen Kinderwagen 12 mit dem kastenförmigen Aufsatz 13, einem Klappverdeck 14, dem Fahrgestell 15 und dem Schubbügel 16. Die insgesamt mit 3 bezeichnete Schutzvorrichtung ist an der Unterseite des ka­ stenförmigen Aufsatzes 13 befestigt, so daß die mit gestrichel­ ten Linien angedeutete Abdeckung 8 um den kastenförmigen Aufsatz herum bis nach oben auf das Klappverdeck 14 gezogen werden kann, wo die Abdeckung an einem Haken 17 festge­ hängt werden kann.
Die Schutzvorrichtung und die Abdeckung sind in den Fig. 4 bis 6 in deutlicherer Form dargestellt. Wie aus diesen Figu­ ren ersichtlich, umfaßt die Schutzvorrichtung eine Haltevor­ richtung in Form eines mehrteiligen Rahmens, der insgesamt mit 18 bezeichnet ist. Der Rahmen weist eine im wesentlichen U-förmige Grundschiene 19 und zwei seitliche Lagerschienen 20 auf. Die Grundschiene 19 und die Lagerschiene 20 ergeben einen Doppel-T-Rahmen 18, wobei die Grundschiene 19 zur Befestigung entweder am Schubbügel 2 entsprechend Fig. 1 oder am Unterboden des Kinderwagenaufsatzes 13 in Verbin­ dung mit noch weiteren Einzelteilen dient. Die Lagerschienen sind mit nicht näher dargestellten Lagern für die Achsen 21 und 22 der Rollen 4 und 5 ausgerüstet, wobei es sich bei den Rollen 4 und 5 um an sich bekannte, federbelastete Rollen wie bei Springrollos handelt. Auf diesen Rollen sind jeweils Abdec­ kungen in Form eines Regenschutzes und eines Insektenschut­ zes aufwickelbar, so daß diese Abdeckungen stets griffbereit zur Verfügung stehen.
Innerhalb der U-förmigen Grundschiene 19 sind Stützen 6 um strichpunktiert angedeutete Achsen 23 schwenkbar gelagert und können aus der in Fig. 4 dargestellten eingeklappten La­ ge in die in Fig. 1 dargestellte ausgeklappte Lage verschwenkt werden. Weiterhin sind diese Stützen 6 noch teleskopartig aus­ ziehbar, um die Abdeckung im notwendigen Abstand zum Schutzbügel zu halten, wie dies aus Fig. 2 hervorgeht.
Aus Fig. 5 ist eine Möglichkeit der Befestigung der Schutzvor­ richtung 3 an einem Schubbügel 2 eines Kinderwagens er­ sichtlich. Zur lösbaren Befestigung der Schutzvorrichtung 3 an dem Schubbügel 2 ist an der Basis der Befestigungsschiene 19 eine C-förmige Schiene 24 befestigt, die zur Aufnahme von Ku­ lissensteinschrauben 25 dient, die mittels Abstandhalter 26 Halteplatten 27 tragen, an denen Klemmvorrichtungen 28 zur lösbaren Befestigung der Schutzvorrichtung 3 an dem Schub­ bügel 2 angeordnet sind. Diese lösbaren Klemmvorrichtungen 28 weisen jeweils zwei prismenförmige Halteklötze 29 auf, die mittels Spannschrauben 30 zusammenschraubbar sind und zwischen sich den Schubbügel 2 aufnehmen. Wenn man die Klemmvorrichtungen 28 und Halteplatten 27 wegläßt, so kann man diese Schutzvorrichtung 2 mittels der Schrauben 25 und der Abstandshalter 26 direkt am Unterboden des Kinderwagens befestigen, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht, in der in schemati­ scher Weise die Lagerschienen 20 und der Abstandshalter 26 erkennbar sind.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Abdeckung 8, die auf eine federbelastete Rolle 4 aufwickelbar ist. Damit der Schutz für den Kinderwagen ausreichend ist, muß die Abdec­ kung eine größere Breite, als dies der Rollenlänge entspricht, aufweisen. Damit trotzdem diese Abdeckung auf die Rolle 4 aufwickelbar ist, ist die Abdeckung 8 in drei Teile unterteilt, und zwar in ein Basisteil 8c und zwei Flügelteile 8a und 8b, die mit dem Basisteil 8c über besonders elastische Verbindungs­ streifen 31 verbunden sind. Für das Aufrollen auf die federbe­ lastete Rolle 4 werden die Seitenteile 8a und 8b auf das Grundteil 8c geklappt, so daß dann die gesamte Abdeckung 8 eine Breite aufweist, die im wesentlichen der Länge der Rolle 4 entspricht. Das Basisteil 8c kann je nach Anwendungsfall ge­ nau so lang wie die beiden Seitenteile 8a und 8b sein, es kann aber auch eine wesentlich größere Länge aufweisen, wenn die­ ses Basisteil, wie dies beispielsweise aus Fig. 3 ersichtlich ist, ausgehend von der Rolle 4 zwischen dem Schubbügel 16 heraufgezogen werden soll, wobei im Bereich der Stirnseite des aufsetzbaren Kastens 13 die Seitenteile 8a und 8b nicht erfor­ derlich sind, so daß die Seitenteile erst im seitlichen Bereich oberhalb des aufsetzbaren Kastens 13 beginnen. In Fig. 3 ist deshalb der Bereich des Grundteiles 8c zwischen der Rolle 4 und der Oberkante des Kastens 13 ohne Seitenteile 8a und 8b gezeichnet.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist auf der Rolle 4 eine Abdeckung 8 als Regenschutz dargestellt. Die Rolle 5 kann dann eine Abdeckung als Insektenschutz aufnehmen. Die Rol­ len sind leicht abnehmbar und austauschbar, wobei die jewei­ ligen Abdeckungen mit den Rollen lösbar verbunden sind, um eine Reinigung oder eine Reparatur ausführen zu können. In dem am Kinderwagen montierten Zustand sind die Abdeckun­ gen mit den Rollen zwar lösbar, jedoch fest verbunden, so daß die für das Abrollen notwendige Zugwirkung bis zum Ende aus­ geübt werden kann, ohne daß sich die Abdeckung von der Rolle lösen kann. Für das Aufwickeln genügt ein zusätzlicher Zug, um den in der Rolle vorgesehenen Rastmechanismus zu lösen, damit unter der Federwirkung die Abdeckung wieder auf die Rolle aufgewickelt werden kann, wie dies von den sogenannten Springrollos bekannt ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen Buggy mit einer abgeänderten Ausführungsform einer Schutzvorrichtung, wobei Fig. 7 die Schutzvorrichtung im unbenutzten und die Fig. 8 die Schutz­ vorrichtung im völlig ausgezogenen Zustand darstellt. Die Ab­ änderung besteht darin, daß die federbelastete Rolle zusammen mit der aufgerollten Abdeckung 8 in einem Schutzbehälter 32 aufgenommen ist, der an einem am Schubbügel 16 angeordne­ ten Rahmen 33 unverdrehbar gehalten ist. Der Rahmen 33 trägt unterhalb des Schutzbehälters 32 die beiden ausklappba­ ren und ausziehbaren Stützen 6, die, wie aus Fig. 7 ersicht­ lich, an dem Rahmen 33 übereinanderliegend gehalten sind und in dieser eingeklappten Lage nicht stören können. In der in Fig. 8 dargestellten und ausgezogenen Stellung tragen die­ se Stützen 6 die in Fig. 6 dargestellte Abdeckung 8, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel noch mit einem Vorderteil 8d ausgerüstet ist.
Fig. 9 zeigt den Schutzbehälter 32 in Einzeldarstellung. Die­ ser Schutzbehälter besteht aus einer Röhre, die an einem Ende einen festen Deckel 34 und am gegenüberliegenden Ende eine aufschiebbare Kappe 35 umfaßt. Von diesem Ende aus, das im Gebrauchszustand die Kappe 35 aufnimmt, wird die federbela­ stete Rolle 4 eingeschoben, die mit einem zungenartigen Wi­ derlager 36 durch einen Schlitz 37 im festen Deckel 34 greift. Dieses Widerlager dient zur Abstützung der die Rolle 4 bela­ stenden Feder. Ein Zahnrad 38, das an dem Ende mit dem Wi­ derlager 36 befestigt ist, wirkt mit einem Sperrhebel 39 zu­ sammen, um die federbelastete Rolle 4 bei unterschiedlich weit herausgezogener Abdeckung zu blockieren. Mit 40 ist eine Griffleiste bezeichnet, die am Ende des Basisteiles 8c der Ab­ deckung befestigt ist. Diese Griffleiste ist länger als eine schlitzförmige Öffnung 41 im Schutzbehälter, aus der die Ab­ deckung 8 herausziehbar und durch Aufrollen wieder einbring­ bar ist. Aufgrund der größeren Länge der Griffleiste 40 dient diese als Endanschlag beim Aufrollen der Abdeckung 8. Obwohl aus der schematischen Darstellung nicht ohne weiteres er­ kennbar, sind die Abmessungen der Griffleiste 40 so gewählt, daß sie im aufgerollten Zustand der Abdeckung die Öffnung 41 verschließt. In der Nähe der Enden der Griffleiste 40 angeord­ nete Haken 42 dienen zum Einhängen an den Enden der ausge­ zogenen Stützen 6. Das Vorderteil 8d ist an der Griffleiste 40 befestigt und wird vor dem Einrollvorgang auf das Basisteil 8c aufgelegt und zusammen mit diesem eingerollt.

Claims (12)

1. Schutzvorrichtung für Kinderwagen mit einer zusam­ menfaltbaren Abdeckung und einer am Kinderwagen festlegba­ ren Haltevorrichtung, mit der die Abdeckung verbindbar ist und die zur Aufnahme der Abdeckung im unbenutzten Zustand dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (18) einen lösbar am Kinderwagen festlegbaren Rahmen (19, 20) und mindestens eine am Rahmen anbringbare, in Drehrichtung federbelastete Rolle (4) zum Aufwickeln der Abdeckung (8) im zusammengefalteten Zustand aufweist, mit der die Abdeckung lösbar verbunden ist.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rahmen (18) zumindest eine Lagervorrich­ tung für eine zugeordnete, federbelastete Rolle (4) aufweist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Rahmen (18) zwei Lagervorrichtungen für die Aufnahme von zwei federbelasteten Rollen (4, 5) aufweist, von denen eine (4) für die Aufnahme einer Regenabdeckung und die andere (5) für die Aufnahme einer Insektenschutzab­ deckung vorgesehen ist.
4. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) mit Klemmen (28) für die lösbare Befestigung am Schubbügel (2) des Kinder­ wagens versehen ist.
5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Kinderwagens Halterungen (25, 26) für die lösbare Befestigung des Rahmens (18) vorgesehen sind.
6. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem für die Rollen (4, 5) vorgesehenen Rahmen (18) Stützen (6) für die Abdeckung (8) angeordnet sind.
7. Schutzvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stützen (6) ausklappbar und/oder auszieh­ bar am Rahmen (18) angeordnet sind.
8. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (8) insbesondere für den Regenschutz aus drei Folienbahnen (8a, 8b, 8c) be­ steht, die eine maximale Breite entsprechend der Länge der fe­ derbelasteten Rolle (4) aufweisen und die untereinander durch jeweils einen besonders leicht faltbaren Verbindungsstreifen (31) miteinander verbunden sind.
9. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelastete Rolle in ei­ nem am Rahmen (33) gehaltenen Schutzbehälter (32) aufge­ nommen ist, aus dem die Abdeckung (8) herausziehbar und durch Aufrollen auf die federbelastete Rolle (4) wieder ein­ bringbar ist.
10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schutzbehälter (32) als Röhre ausgebildet ist und für den Durchtritt der Abdeckung (8) eine in Längs­ richtung des Schutzbehälters (32) verlaufende, schlitzförmige Öffnung (41) aufweist.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Abdeckung (8) ei­ ne Griffleiste (40) angeordnet ist, die im aufgerollten Zustand am Schutzbehälter (32) als Endbegrenzungsanschlag anliegt.
12. Schutzvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Griffleiste (40) die Öffnung (41) im Schutz­ behälter (32) im aufgerollten Zustand überdeckt.
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