DE19847673A1 - Nabe, insbesondere für Fahrräder u. dgl. - Google Patents
Nabe, insbesondere für Fahrräder u. dgl.Info
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Nabe für Fahrräder und dergleichen mit einer Nabenachse und konzentrisch dazu angeordnetem Nabengehäuse, welches eine Lagereinrichtung mit wenigstens zwei zwischen Nabenachse und Nabengehäuse angeordneten Lagern beinhaltet. Auf der Nabenachse ist ein Rotor zur Aufnahme wenigstens eines Zahnrades angeordnet und zwischen Rotor und Nabengehäuse ist eine Freilaufeinrichtung angeordnet, die zwei Zahnscheiben aufweist, deren Zahnflächen durch eine Vorspanneinrichtung aufeinandergedrück werden. Die Zahnscheiben sind im wesentlichen konzentrisch zur Nabenachse in Ebenen angeordnet, die senkrecht zu der Nabenachse ausgerichtet sind. Die Zahnscheiben werden schwimmend gehalten oder gelagert, so daß eine Verkippung der Zahnscheiben in bezug auf die Nabenachse möglich ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nabe, die insbesondere
für Fahrräder geeignet ist.
Außer bei Fahrrädern kann die Nabe auch für andere Anwendungs
zwecke vorgesehen sein, z. B. bei allen Arten von Anhängern,
insbesondere Fahrradanhängern, bei Rollstühlen und dergleichen.
Zur Vereinfachung wird die Erfindung aber im folgenden in bezug
auf die Anwendung bei Fahrrädern beschrieben, wobei dies keines
falls als Einschränkung der Anwendung verstanden werden soll.
Naben der hier in Rede stehenden Art dienen zur Verbindung der
feststehenden Radachse mit dem um diese Achse rotierenden
Laufrad. Dabei erfolgt die Verbindung zwischen der Nabe und der
Felge des Laufrades über Stahlspeichen, wobei üblicherweise zwi
schen 24 und 36 Speichen verwendet werden, die nach einem vorge
gebenen Muster in die Bohrungen der Nabe und der Felge eingezo
gen werden. Neben diesen Speichen werden heute zunehmend auch
Verbindungen verwendet, bei denen nur eine geringe Zahl von
z. B. 3 oder 4 Kunststoffabstützungen verwendet werden, oder es
werden Scheiben, z. B. Karbonscheiben benutzt.
Insbesondere bei Rädern, die im sportlichen Bereich eingesetzt
werden, und ganz besonders bei Rädern für den Einsatz bei Wett
kämpfen, werden an die Nabe hohe Anforderungen gestellt. Die Na
be soll einerseits mit möglichst geringem Reibungswiderstand
drehen, andererseits soll sie eine weitgehend spielfreie Abstüt
zung ermöglichen, nur in geringem Maße verschmutzen und ver
schleißen und leicht zu montieren und demontieren sein.
Üblicherweise werden die Hinterräder von Fahrrädern angetrieben.
Dazu ist neben dem eigentlichen Nabengehäuse auf der Achse der
Hinterradnabe ein Rotor oder Antreiber angeordnet, auf welchem
ein oder mehrere Zahnräder bzw. Kettenzahnräder fest angebracht
werden können, um die Antriebskraft auf das Hinterrad zu über
tragen.
Damit die vordere Tretkurbel bei einer Bergabfahrt nicht ständig
mitdreht, wird meist in die Hinterradnabe ein Freilauf einge
baut, welcher Antriebskraft des Antreibers oder Rotors von dem
Rotor auf das Nabengehäuse und somit das Hinterrad überträgt,
während beim Rückwärtstreten der Freilauf bewirkt, daß das Na
bengehäuse und der Rotor sich gegeneinander drehen können.
Im Stand der Technik ist mit dem deutschen Gebrauchsmuster
G 94 19 357.6 ein Freilauf bekanntgeworden, welcher zuverlässig
und schnell beim Aufbringen von Antriebskraft diese von dem Ro
tor auf das Nabengehäuse überträgt, während andererseits die
Reibungsverluste relativ gering sind, wenn der Benutzer die Pe
dale nicht betätigt.
Bei diesem Freilauf wird über ein Paar von Zahnscheiben ein Vor
wärtsdrehmoment des Rotors übertragen, während beim Rück
wärtstreten die Zähne außer Eingriff kommen.
Ein Nachteil dieses Freilaufs ist, daß eine leichte Verkippung
einer Zahnscheibe zu einem größeren Verschleiß der stärker bela
steten Zähne führt, so daß die Haltbarkeit begrenzt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nabe
für ein Fahrrad zu schaffen, welche die vorgenannten Anforderun
gen erfüllt und welche insbesondere eine zuverlässige Funktion
bei guter Demontierbarkeit und eine hohe Haltbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des An
spruchs 1 oder des Anspruchs 26 oder des Anspruchs 27 gelöst. Zu
bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung schafft eine Nabe mit hoher Funktions
sicherheit und Haltbarkeit, da durch den in der erfindungsgemä
ßen Nabe enthaltenen Freilauf im Falle der Kraftübertragung eine
zuverlässige, haltbare und formschlüssige Verbindung erreicht
wird, während z. B. bei einer Talfahrt beim Nichttreten die Rei
bungsverluste klein sind.
Die erfindungsgemäße Nabe weist als Vorderradnabe zwei und als
Hinterradnabe vorzugsweise vier Lagereinrichtungen auf. Diese
Lagereinrichtungen sind vorzugsweise als Kugel-, besonders be
vorzugt als Rillenkugellager gestaltet, wobei vorzugsweise be
sonders reibungsarme Lager und reibungsarme Schmiermittel ver
wendet werden.
Neben einer Nabenachse, welche in bezug auf das Nabengehäuse
drehbar gelagert ist, weist die erfindungsgemäße Nabe einen in
bezug auf die Nabenachse drehbar gelagerten Rotor und eine zwi
schen den Rotor und das Nabengehäuse angeordnete bzw. geschalte
te Freilaufeinrichtung, die wenigstens zwei Zahnscheiben auf
weist, die mit einer Vorspanneinrichtung aufeinander gedrückt
werden und derart gestaltet sind, daß sie ein Drehmoment des Ro
tors in Fahrtrichtung von dem Rotor auf das Nabengehäuse über
tragen. In einer bevorzugten Weiterbildung sind die Zahnflächen
auf einer Seitenfläche angeordnet und stehen im Falle der
Drehmomentübertragung miteinander in Eingriff.
Die Zahnscheiben sind im wesentlichen konzentrisch zur Nabenach
se angeordnet, und im bestimmungsgemäßen Zusammenbau liegen die
Scheiben wenigstens im Ruhezustand im wesentlichen in einer Ebe
ne senkrecht zu einer Achsenlinie dieser Nabenachse.
Die Zahnscheiben werden schwimmend gehalten, so daß im Betrieb
eine Verkippung der Zahnscheibe gegenüber dieser Ebene senkrecht
zur Achsenlinie möglich ist.
Die erfindungsgemäße Nabe hat viele Vorteile.
Die Verwendung zweier schwimmend gelagerter Zahnscheiben hat den
Vorteil, daß eine Verkippung der ersten Zahnscheibe eine ent
sprechende Verkippung der zweiten Zahnscheibe bewirkt, so daß
die auf den Zahnscheiben angeordneten Zähne im Falle der Drehmo
mentübertragung immer zuverlässig miteinander in Eingriff ste
hen.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Nabe
sind diese Zahnscheiben benachbart angeordnet und werden mit we
nigstens einer Feder aufeinander gedrückt, wobei besonders be
vorzugt auf den Außenseiten der benachbarten Zahnscheiben je
weils eine Feder diese Zahnscheiben gegeneinander drückt. Beson
ders bevorzugt ist wenigstens eine dieser Federn als Spiralfeder
ausgeführt.
Eine solche Ausgestaltung hat viele Vorteile, da durch die Ver
wendung von zwei Federn, die symmetrisch von beiden Seiten auf
die benachbarten Zahnscheiben drücken, eine symmetrische Bela
stung erreicht wird und durch die Verwendung von zwei Federn ei
ne schnellere Reaktion beim Antritt beobachtet werden kann. Da
durch reagiert der Freilauf beim Aufbringen von Antriebskraft
noch schneller als bei herkömmlichen Freiläufen.
Die Zahnscheiben des Freilaufes sind in einer weiteren bevorzug
ten Ausführungsform als relativ dünne Scheiben gestaltet, deren
Außendurchmesser zwischen 20 und 40 mm, bevorzugt etwa 30 mm be
trägt. Die Dicke der Scheibe beträgt zwischen 4 und 12 mm, be
vorzugterweise etwa 8 mm. Auf einer Seiten- oder Scheibenfläche
ist eine Vielzahl von Zähnen angeordnet, wobei die Anzahl dieser
Zähne <2 ist und bevorzugterweise zwischen 4 und 60 und beson
ders bevorzugt zwischen 6 und 48 liegt.
Besonders bevorzugterweise sind die in die Nabe eingebauten
Zahnscheiben leicht und schnell auswechselbar und die Nabe
leicht zu öffnen, um ein einfaches und unter Umständen tägliches
Reinigen zu ermöglichen, wie es etwa im Profi-Radsportbereich
üblich ist.
Eine höhere Zähnezahl führt zu einer höheren Belastbarkeit des
Freilaufs, während bei einer kleineren Zähnezahl die Reibung ge
ringer ist.
Durch einen einfachen und schnellen Austausch der entsprechenden
Zahnscheiben kann der Benutzer je nach Anwendungsfall zwischen
den einzelnen Vorteilen auswählen, so daß er bei Fahrten in der
Ebene oder bei Hochgeschwindigkeitsfahrten Zahnscheiben mit ei
ner geringeren Zähnezahl einbaut, während bei Bergfahrten oder
Geländefahrten eine größere Zähnezahl günstiger ist, da die Be
lastbarkeit größer ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Nabe sind die Zähne der Zahnscheiben auf einem ringförmi
gen Bereich der Scheiben- oder Seitenfläche angeordnet, wobei
besonders bevorzugt die Zähne auf einem der äußeren ringförmigen
Bereiche der Zahnscheibe angeordnet sind.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Nabe
werden zwei im wesentlichen gleiche oder identische oder derart
gefertigte Zahnscheiben eingesetzt, daß bei zwei mit den Zahn
flächen direkt benachbart angeordneten Zahnscheiben wenigstens
ein Teil der Zähne der einen Zahnscheibe in Vertiefungen zwi
schen den Zähnen dieser zweiten Zahnscheibe eingreift, wobei die
Zähnezahl dieser beiden Zahnscheiben gleich oder auch unter
schiedlich sein kann.
Dies ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Nabe, da
durch den Austausch einer Zahnscheibe der schon oben beschriebe
ne Effekt erzielt werden kann: bei Einsatz einer Zahnscheibe mit
kleinerer Zähnezahl wird die Reibung verringert, und bei Einsatz
einer Zahnscheibe mit größerer Zähnezahl wird die Festigkeit er
höht.
Die einzelnen Zähne sind bevorzugterweise asymmetrisch geformt.
Eine lange, flache Steigung, die einen Neigungswinkel von 5-
30°, bevorzugt etwa 11° ± 1° aufweist, bildet eine Flanke, die
zweite Flanke des Zahns hat einen stumpfen Winkel von etwa 100°
zur Scheibenoberfläche.
Bei Drehmomentübertragung in Fahrtrichtung werden die Zahnschei
ben durch die Vorspanneinrichtung aufeinander gedrückt, und die
steilen Flanken der Zähne übertragen das Drehmoment.
Beim Rückwärtstreten gleiten die flachen Steigungsseiten der
Zähne aneinander entlang und bringen die beiden Zahnscheiben au
ßer Eingriff.
In einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Nabe sind
die Seitenflächen der Zahnscheiben derart gestaltet, daß zwei in
Kontakt stehende Zahnscheiben im wesentlichen mit einem Großteil
der Scheibenflächen in Kontakt stehen.
In einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Nabe weisen
die Zahnscheiben auf ihrer Außenfläche über den Umfang verteilt
in radialer Richtung eine Vielzahl von Fortsätzen auf, welche
eine weitere radiale Verzahnung bilden und welche in radialer
Richtung in einer Ebene dieser Scheibenfläche einen dreieckigen,
rechteckigen, sinus-, zahn- oder trapezförmigen Querschnitt auf
weisen.
In einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist in einer im be
stimmungsgemäßen Zusammenbau zur Nabenmitte ausgerichteten, im
wesentlichen zentrischen Bohrung oder Öffnung im Rotor eine die
ser Zahnscheiben im wesentlichen drehfest angeordnet, und diese
Öffnung im Rotor ist derart gestaltet, daß diese Fortsätze die
ser Zahnscheibe in radiale Vertiefungen dieses Rotors ragen.
Im bestimmungsgemäßen Zusammenbau ist in dem Nabengehäuse eine
zum Rotor hin gerichtete im wesentlichen zentrische Bohrung oder
Öffnung angeordnet, in welcher ein Gewindering in dieses Naben
gehäuse eingeschraubt ist, welcher eine Bohrung aufweist, in
welcher eine Zahnscheibe im wesentlichen drehfest angeordnet
ist. Diese Bohrung in dem Gewindering ist bevorzugterweise der
art gestaltet, daß die Fortsätze dieser Zahnscheibe in radiale
Vertiefungen dieses Gewinderings ragen.
Diese Ausbildungen sind besonders vorteilhaft, da die eine Zahn
scheibe drehfest im Rotor angeordnet ist, während die andere
Zahnscheibe drehfest im Nabengehäuse angeordnet ist. Im Kontakt
miteinander kann ein Vorwärtsdrehmoment vom Rotor auf die erste
Zahnscheibe, von dort auf die zweite Zahnscheibe und von der
zweiten Zahnscheibe auf das Nabengehäuse übertragen werden.
Die Bohrung im Rotor und die Bohrung im Gewindering sind bevor
zugterweise derart gestaltet, daß sie zur Aufnahme nur eines
Zahnringes geeignet sind, so daß ein Übertritt des Zahnringes
von der einen auf die andere Bohrung ausgeschlossen ist.
Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsformen sind die Zahn
scheiben für eine vorbestimmte maximale Zähnezahl ausgelegt. Bei
einer Zahnscheibe mit dieser maximalen Zähnezahl sind die Zähne
in Umfangsrichtung auf der Seitenfläche gleichmäßig verteilt,
während bei einer Zahnscheibe mit einer kleineren Zähnezahl be
stimmte Zähne weggelassen werden, die vorhandenen aber auf dem
gleichen Raster liegen wie bei einer Zahnscheibe mit maximaler
Zähnezahl.
Wenigstens bei einer Zahnscheibe mit einer Zähnezahl, welche
nicht durch ganzzahlige Division aus dieser maximalen Zähnezahl
bestimmbar ist, kann der Umfangsabstand von Zahn zu Zahn variie
ren.
Eine Zahnscheibe mit einer kleineren als der maximalen Zähnezahl
kann hergestellt werden, indem vorzugsweise über den Umfang sym
metrisch verteilt bestimmte Zähne weggelassen werden, so daß bei
diesen Stellen der Umfangsabstand von einem zum nächsten Zahn
größer ist als an anderen Stellen.
Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft, da durch diese
Maßnahme Zahnscheiben miteinander kombinierbar sind, die nahezu
beliebige, auch unterschiedliche Zähnezahlen aufweisen.
In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Nabe ist der Rotor
ohne besonderes Werkzeug von Hand entfernbar.
Dies ist besonders vorteilhaft, da der Benutzer die Zahnringe
dann besonders einfach austauschen kann.
Der Gewindering ist in einer bevorzugten Weiterbildung der er
findungsgemäßen Nabe aus einer Metallegierung, bevorzugterweise
aus einer Leichtmetallegierung und besonders bevorzugt aus ei
ner Aluminiumlegierung gefertigt.
Eine Leichtmetall- oder Aluminiumlegierung ist besonders vor
teilhaft, da das Gewicht reduziert wird.
Wenigstens ein Teil der kraftübertragenden Flächen in der Nabe
ist z. B. durch eine Oberflächenbehandlung oder ähnliche Maßnah
me zusätzlich gehärtet. Dies ist besonders vorteilhaft, da die
Lebensdauer und Belastbarkeit der Komponenten steigt.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung schafft eine Nabe
mit hoher Funktionssicherheit, da die erfindungsgemäß vorgesehe
ne Dichtungseinrichtung den Zutritt von Wasser und Schmutz in
den Nabenkörper und insbesondere den Zutritt zu den Lagerein
richtungen verhindert, oder zumindest weitestgehend vermeidet.
Der Begriff "weitestgehend vermeidet" wurde deshalb gewählt, da
eine derartige Dichtung, im physikalischen Sinne gesehen, nie
mals vollständig dicht sein kann. Die Dichtung ist aber, insbe
sondere bei den nachfolgend beschriebenen bevorzugten Gestaltun
gen so ausgebildet, daß ein Zutritt von Nässe und Schmutz wäh
rend des üblichen Gebrauchs und auch bei der üblichen Reinigung
nicht möglich ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die Dichtungseinrich
tung als Labyrinthdichtung gestaltet. Unter Labyrinthdichtung
soll dabei eine Dichtung verstanden werden, bei der sich die ge
geneinander relativ bewegenden Dichtflächen nicht berühren, son
dern einen kleinen Dichtspalt dazwischen ausbilden. Dieser
Dichtspalt wird mindestens einmal, vorzugsweise aber mehrere Ma
le umgelenkt, und zwar vorzugsweise um einen Winkel von ca. 90°,
so daß ein Zutritt von Flüssigkeit und Schmutz bei genügend eng
gewähltem Dichtspalt praktisch unmöglich ist.
Die Verwendung einer Labyrinthdichtung hat den Vorteil, daß die
Dichtung auch bei direktem Auftreffen eines Wasserstrahls nicht
beschädigt oder wirkungslos wird. Insbesondere Mountainbikes
werden nach dem Einsatz im Gelände regelmäßig mittels eines
Hochdruckreinigers gereinigt, der Wasser mit einem Druck bis zu
150 bar auf die zu reinigenden Teile auftreffen läßt. Durch die
mehrfache Umlenkung des Dichtspaltes der Labyrinthdichtung wird
der beim Auftreffen entstehende Wasserdruck schnell und zuver
lässig abgebaut, so daß er die Dichtung nicht beschädigen und
das Wasser nicht in die Lager und das Innere der Nabe eindringen
kann.
Um eine gute Dichtwirkung zu erzielen, ist es bevorzugt, 3 oder
4 Umlenkungen um ca. 90° vorzunehmen. Es ist aber auch möglich,
weniger oder mehr Umlenkungen vorzusehen.
Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist die Dicht
einrichtung als Elastomerdichtung mit einer elastischen Lippe
ausgestaltet, und besonders bevorzugt ist die Dichtung im we
sentlichen V-förmig gestaltet. Dabei ist vorzugsweise das Teil,
welches in Relativbewegung zum abzudichtenden Teil steht, rela
tiv dünn ausgestaltet, so daß eine elastische und mit relativ
hohem Druck pro Fläche aufliegende Dichtfläche oder Dichtlippe
erzielt wird, die trotzdem nur ein geringes Reibmoment erzeugt.
Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausführungsform umfaßt
die Dichtungseinrichtung sowohl eine Labyrinthdichtung als auch
eine elastomere Dichtung. In diesem Fall ist vorzugsweise die
elastomere Dichtung der Labyrinthdichtung nachgeschaltet, es ist
jedoch auch möglich, diese Reihenfolge umzudrehen. Nachgeschal
tet bedeutet, daß die Elastomerdichtung näher am Lager und die
Labyrinthdichtung weiter vom Lager entfernt und zur Umgebung hin
gerichtet ist.
Dabei ergibt sich, wie vorstehend ausgeführt, der Vorteil, daß
der Zutritt von Wasser und Schmutz, z. B. auch bei Verwendung
eines Hochdruckreinigers durch die Labyrinthdichtung stark ein
geschränkt wird, und daß eventuelle Restmengen an Flüssigkeit,
die durch die Labyrinthdichtung in die Nabe eintreten können,
durch die Elastomerdichtung am Eindringen in das Lager gehindert
werden.
Es ist weiterhin bevorzugt, insbesondere bei der Verwendung ei
ner Labyrinthdichtung, die Dichtspalte und alle Flächen, die in
Verbindung mit dem Dichtspalt bestehen, derart auszubilden, daß
die bei der Drehung des Nabenkörpers entstehende Zentrifugal
kraft ausgenutzt werden kann, um in die Labyrinthdichtung einge
drungenes Wasser nach außen zu fördern.
Auch bei der Kombination einer Labyrinthdichtung mit einer nach
geschalteten Elastomerdichtung wird man die Flächen des
Dichtspaltes und die Flächen der Elastomerdichtung entsprechend
ausbilden, so daß die Förderung von eingedrungenem Wasser nach
außen einfach und zuverlässig funktioniert.
Gerade bei Einsätzen einer solchen Nabe für Wettkämpfe ist es
unverzichtbar, daß trotz guter Dichtwirkung die Nabe regelmäßig
zerlegt wird, um sicherzustellen, daß sich die Lager in optima
lem Zustand befinden. Bei herkömmlichen Naben sind zum Teil kom
plizierte Spezialwerkzeuge erforderlich, um das Zerlegen zu er
möglichen, was die Wartung erschwert.
Die vorliegende Erfindung schlägt deshalb vor, die Nabe so zu
gestalten, daß sie ohne oder weitestgehend ohne Werkzeug, oder
zumindest ohne Spezialwerkzeug, zerlegt werden kann.
Dies wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
dadurch erreicht, daß das Lager über ein Anschlagteil gehalten
wird, das vorzugsweise selbst lediglich durch Reibung gehalten
ist. Vorzugsweise ist das Anschlagteil rotationssymmetrisch zur
Achse selbst gestaltet und auf diese aufgeschoben, wobei die
Haltefunktion dann durch einen Reibungswiderstand zwischen An
schlagteil und Achse erzeugt wird. Vorzugsweise wird die Halte
funktion durch einen Dichtungsring, vorzugsweise ein konventio
neller O-Ring, erzeugt, der gleichzeitig eine Dichtung bezüglich
Anschlagteil und Achse bewirkt.
Die Gestaltung hat den Vorteil, daß das Anschlagteil mit dem
Dichtring ohne Werkzeug auf die Achse aufgesetzt und von dieser
abgezogen wird. Gleichzeitig kann durch entsprechende Gestaltung
des Dichtringes ein hohes Haltemoment erreicht werden, das das
Anschlagteil zuverlässig auf der Achse hält.
Nur ergänzend sei darauf hingewiesen, daß das Anschlagteil bei
dieser Gestaltung so beschaffen ist, daß es im eingebauten Zu
stand der Nabe an den Innenseiten der Ausfallenden, in denen die
Nabe in der Vorderradgabel bzw. im Hinterbau gehalten ist, und
damit dann durch die Verschraubung bzw. die Schnellspanneinrich
tung, die die Achse und die Nabe im Ausfallende hält, gesichert
ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vor
liegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung eines Ausführungsbeispiels mit den Zeichnungen.
Darin zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Nabe für
ein Hinterrad;
Fig. 2a einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung gemäß
Fig. 1;
Fig. 2b einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Explosionszeichnung einer erfin
dungsgemäßen Nabe in einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 4a eine Aufsicht eines Gewinderings gemäß der Ausführungs
form nach Fig. 3;
Fig. 4b einen Querschnitt eines Gewinderings gemäß der Ausfüh
rungsform nach Fig. 3;
Fig. 5a eine Aufsicht einer Zahnscheibe des Ausführungsbeispiels
gemäß Fig. 3;
Fig. 5b eine Seitenansicht einer Zahnscheibe gemäß Ausführungs
beispiel nach Fig. 3; und
Fig. 5c einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung gemäß
Fig. 5b.
Fig. 1 zeigt in einer Schnittdarstellung ein Nabengehäuse 1,
welches mit Flanschen 1a und 1b versehen ist, die Bohrungen zu
1c zur Aufnahme von Speichen aufweisen.
Bei praktisch allen Fahrrädern ist das Ritzel für den Antrieb
bzw. das Ritzelpaket für eine Kettenschaltung an der in Fahrt
richtung rechten Seite des Rades angeordnet. Dementsprechend
wird hier im folgenden auch vom linken und vom rechten Teil der
Nabe gesprochen, wobei rechts der Orientierung der Fig. 1 ent
spricht.
Im linken Bereich der Nabe weist das Gehäuse eine zylindrische
Lagerbohrung 1d auf, die von der Nabenmitte abgewandt geöffnet
ist und in der ein herkömmliches Rillenkugellager 2 angeordnet
ist, welches in der Figur nur schematisch dargestellt ist. Der
äußere Laufring des Rillenkugellagers stützt sich auf der zylin
drischen Lagerbohrung 1d und der innere Laufring auf einer Achse
4 ab. Diese Achse 4 ist beim Ausführungsbeispiel aus Stahl ge
fertigt und weist einen umlaufenden Anschlag 4a auf, an dem der
innere Laufring des Wälzlagers 2 unverschieblich anliegt.
Das Wälzlager wird in dieser Position durch ein linkes Anschla
gelement 6 gehalten, welches im wesentlichen rotationssymme
trisch gestaltet ist und außen kegelig, mit sich zur Nabenmitte
erweiternden Durchmesser und innen zylindrisch gestaltet ist.
Das linke Anschlagelement 6 liegt mit einer unteren ringförmigen
Kante 6a am inneren Laufring des Wälzlagers an und nimmt an der
Drehbewegung des Nabenkörpers nicht teil.
In dem im montierten Zustand dem Ausfallende zuweisenden Ende
mit kleinerem Durchmesser ist ein zylindrisch Ansatz 6b vorgese
hen, auf welchem eine aus Stahl bestehende Zahnscheibe 7 aufge
preßt ist, die eine zum Ausfallende weisende Verzahnung 7a auf
weist.
In der zylindrischen Innenbohrung 6c des linken Anschlagteils 6
ist ein ringförmiger Einstich 6d vorgesehen, in dem ein O-Ring 8
aufgenommen ist. Die Abmessungen des O-Ringes 8 und des Einsti
ches 6d sind derart aufeinander abgestimmt, daß zwischen O-Ring
und Achse eine Reibkraft erzeugt wird, die bewirkt, daß das An
schlagteil auf der Achse hält, aber ohne besonderes Werkzeug von
der Achse abgezogen und auf diese wieder aufgesetzt werden kann.
Das linke Anschlagelement 6 ist mit einem zum Wälzlager weisen
den, im Querschnitt trapezförmigen umlaufenden Einschnitt 6e
versehen, dessen Außenfläche 6f im wesentlichen parallel zur Au
ßenfläche 6g des Anschlagelements ist und dessen Innenfläche 6h
zylindrisch und rotationssymmetrisch zur Achse 4 ausgebildet
ist, wobei die Außenfläche 6f und die Innenfläche 6h durch eine
senkrecht zur Achse 4 verlaufende Ringfläche 6i verbunden sind.
Zwischen dem zylindrischen Anschlagteil 6h dieser trapezförmigen
Ausnehmung und der zylindrischen Ausnehmung 1d des Nabenkörpers
ist ein Anschlagring 10 vorgesehen, welcher am äußeren Laufring
des Wälzlagers und an der Fläche 1d anliegt und mit dieser ro
tiert.
Der Anlagering 10 hat einen umlaufenden, in die Ausnehmung her
einragenden Vorsprung 10a, welche nach innen hin durch eine zy
lindrische, zur Achse rotationssymmetrische Fläche und nach au
ßen hin durch eine konische, zur Fläche 6f und zur Außenfläche
6g des Anschlags parallel verlaufende Fläche begrenzt ist. Die
beiden Flächen sind durch eine Fläche verbunden, die senkrecht
zur Achse 4 verläuft.
Innerhalb der trapezförmigen Ausnehmung 6e ist eine im wesentli
chen V-förmige Elastomerdichtung vorgesehen, wobei die Dichtung
so gestaltet ist, daß ein Arm des V rechtwinklig gestaltet ist
und an den Flächen der Ausnehmung 6i und an der zylindrischen
Fläche 6h anliegt und wobei der zweite Arm des V gegenüber der
inneren zylindrischen Fläche mit einem spitzen Winkel geneigt
ist und sich nach oben hin verjüngt. Die Öffnung des V weist ra
dial nach außen. Die sich verjüngende Spitze 12b des zweiten
Arms des V bildet eine Lippendichtung, welche mit einer oberen
schmalen Fläche am Vorsprung 10a der Scheibe 10 abstützt.
Durch das Anschlagteil 6, den Nabenkörper 1 und die Scheibe 10
sowie den Vorsprung 10a wird ein Labyrinthdichtung geschaffen.
Der Dichtspalt 13a ist senkrecht zur Achse 4 und wird von einer
vorderen Fläche 6j des Anschlagteils 6 und von einer vorderen
Fläche 1e des Nabenkörpers begrenzt. Rechtwinklig zur Fläche 6j
ist eine zylindrische Fläche 6k vorgesehen, die gemeinsam mit
einer zylindrischen Fläche 1f einen Dichtspalt 13b begrenzt, der
senkrecht zum Dichtspalt 13a und damit parallel zur Achse ver
läuft. An die zylindrische Fläche 6k schließt sich eine weitere
Ringfläche 6l an, die senkrecht zur Achse 4 verläuft und die ge
meinsam mit dem oberen Bereich der Scheibe 10, deren Fläche
ebenfalls senkrecht zur Achse ist, einen senkrecht zur Achse
verlaufenden Dichtspalt 13c begrenzt.
Im stumpfen Winkel zur Fläche 6k ist eine Ausnehmung 6e nach au
ßen begrenzende Fläche 6j angeordnet, die mit der ebenfalls nach
außen weisenden Fläche 10a des Vorsprunges der Scheibe 10 einen
im stumpfen Winkel zum Spalt 13c verlaufenden Dichtspalt 13d be
grenzt.
Die Funktion dieses Teils der Nabe ist wie folgt:
Bei der Montage wird zunächst die Achse 4 in den Nabenkörper 1 eingelegt. Dann wird das Wälzlager 2a auf die Achse aufgescho ben, und liegt mit dem inneren Laufring am Anschlag 4a und mit dem äußeren Laufring an einem Anschlag 1b des Nabenkörpers an.
Bei der Montage wird zunächst die Achse 4 in den Nabenkörper 1 eingelegt. Dann wird das Wälzlager 2a auf die Achse aufgescho ben, und liegt mit dem inneren Laufring am Anschlag 4a und mit dem äußeren Laufring an einem Anschlag 1b des Nabenkörpers an.
Anschließend wird der Ring 10 aufgeschoben und die V-förmige
Dichtung sowie der O-Ring 6d in das Anschlagteil 6 eingelegt.
Der Anschlag wird dann auf die Achse aufgesteckt und hält das
Wälzlager fest.
Zur Wartung des Wälzlagers muß lediglich das Teil 6 abgenommen
werden, dann ist das Wälzlager frei zugänglich und kann von der
Achse abgenommen werden.
Die labyrinthartige Dichtung, gebildet durch die Spalten 13a, b,
c, d verhindert den Zutritt von Wasser und Staub in hohem Maße.
Da die Dichtung berührungsfrei arbeitet, entsteht keine Reibung.
Aufgrund der mehrfachen Umlenkung des Dichtspaltes ist es auch
für einen direkt auftreffenden Wasserstrahl aus dem Hochdruck
reiniger nicht möglich, in die Ausnehmung 10 einzutreten.
Falls doch Wasser in die Ausnehmung 10 eintritt, wird dies durch
die berührende Elastomerdichtung zuverlässig daran gehindert,
bis zum Lager vorzudringen. Aufgrund des besonderen Schutzes der
Elastomerdichtung durch die Labyrinthdichtung gibt es keinen di
rekten Wassereintritt in die Ausnehmung 11 und damit auch keine
Druckbelastung der Lippe 10b mit einem Wasserstrahl. Die Lippe
10b kann deshalb mit geringerer Elastizität und geringerer An
druckkraft gestaltet werden, als dies sonst möglich wäre, wo
durch die Reibung zwischen der Lippe und dem Ring weiter verrin
gert wird.
Sollte trotz der Labyrinthdichtung Wasser in die Ausnehmung 11
eindringen, so wird dieses Wasser durch die Zentrifugalbewegung
des Ringes und der rotierenden Wandung des Dichtspaltes wieder
nach außen gefördert.
In Abwandlung des Ausführungsbeispiels, welches in Bezug auf die
Fig. 1, 2a und 2b beschrieben worden ist, ist es auch mög
lich, die Scheibe 10 und/oder die Scheibe 40 wegzulassen. In
diesem Fall läuft dann die Dichtung jeweils unmittelbar auf dem
Laufring des Wälzlagers. Diese Gestaltung hat den Nachteil, daß
sie nicht die entsprechend gute Dichtwirkung hat, wie beim Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 2a und 2b, dem gegenüber aber den
Vorteil, daß der Aufwand geringer ist, da die Scheiben 10 und 40
nicht benötigt werden und daß damit auch das Gewicht und der
Montageaufwand insgesamt verringert werden.
Im rechten Teil der Nabe ist eine zylindrische Ausnehmung 1g,
die der zylindrischen Ausnehmung 1d entspricht und die ein Wälz
lager 2b aufnimmt, das dem Wälzlager 2a entspricht. In entspre
chender Weise ist auch ein Anschlag 4b vorgesehen, an dem sich
der innere Laufring des Wälzlagers abstützt.
In einen weiteren zylindrischen Ansatz 1h, dessen Durchmesser
größer ist als der Ansatz 1g, ist ein Gewindering 20 einge
schraubt, der im Zusammenwirken mit einer Feder 21, einer ersten
Zahnscheibe 22 und einer zweiten Zahnscheibe 23 einen Freilauf
bildet, welcher später beschrieben werden wird.
An den Nabenkörper 1 anschließend ist ein Rotor 25 vorgesehen,
der eine Verzahnung 25a aufweist, in die entsprechend gestaltete
Ausnehmung eines (nicht dargestellten) Ritzelpakets eingreifen.
Der Rotor 25 ist ebenfalls aus Aluminium oder aus einer sonsti
gen Leichtmetallegierung, wie Titan und dergleichen gestaltet.
Der Rotor rotiert während der Antriebsbewegung mit gleicher
Drehzahl wie der Nabenkörper 1 und steht bei Stillstand des Kur
belantriebs still, so daß sich der Nabenkörper 1 dann in bezug
auf den Rotor 25 bewegt.
Der Rotor stützt sich über ein Wälzlager 2c und ein Wälzlager 2d
auf der Achse 4 ab, wobei diese Wälzlager wiederum dieselben Ab
messungen aufweisen, wie die Wälzlager 2a und 2b.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Nabe in einer perspektivischen Explosionsansicht. Auf die
Achse 4 wird von links ein Kugellager 2a, eine Abdeckscheibe 10,
eine Dichtung 12, ein O-Ring 8 und der Endanschlag 6 mit der
Rändelscheibe 7 aufgebracht. Nach dem Durchstecken durch das Na
bengehäuse 1 wird von rechts der Gewindering 20 in das Nabenge
häuse 1 eingeschraubt und die Dichtung 12, das Kugellager 2b und
die Distanzhülse 30 in das Nabengehäuse eingeführt.
Die Spiraldruckfeder 21 lagert die Zahnscheibe 22 schwimmend, so
daß sie gegenüber der Achsenlinie der Achse 4 verkippbar und ge
gen die Kraft der Spiraldruckfeder 21 axial verschiebbar ist.
Die Zähne der Zahnscheibe 22 weisen auf die rechts benachbarte
Zahnscheibe 23, deren Zähne auf die Zahnscheibe 22 gerichtet
sind.
Die Zahnscheibe 23 ist durch eine weitere Spiraldruckfeder 21
schwimmend gelagert und kann ebenfalls gegenüber der Achsenlinie
der Achse 4 verkippt werden.
Durch die beiden Spiraldruckfedern 21 werden die Zahnscheiben 22
und 23 gegeneinander gedrückt, und durch die schwimmende Lage
rung mittels der Spiraldruckfedern 21 ist eine gemeinsame Ver
kippung gegenüber der Achsenlinie der Achse 4 möglich.
Die flexiblen Spiralfedern 21 bewirken eine schwimmende Lagerung
der Zahnscheiben 22 und 23, so daß bei einer leichten Verkippung
einer Zahnscheibe die andere Zahnscheibe dementsprechend mit
verkippt wird, so daß ein flächiger Kontakt der Zahnseiten der
Zahnscheiben gewährleistet ist. Dadurch wird erreicht, daß eine
möglichst große Zähnezahl der beiden Zahnscheiben in ständigem
Eingriff ist, wenn Vorwärtsdrehleistung übertragen wird.
Außerdem wird durch den Einsatz zweier Federn die Belastung der
einzelnen Federn geringer und zusätzlich die Beschleunigung im
Antrittsfall größer, so daß ein Eingriff der Zähne der Zahn
scheiben schneller erfolgt.
In dem Rotor 25 ist ein Kugellager 2c, ein Sicherungsring 32,
eine Distanzhülse 31, ein weiterer Sicherungsring 32, ein Kugel
lager 2d und eine Abdeckscheibe 38 angeordnet.
Weiterhin wird von rechts eine Dichtung 38, ein O-Ring 42, ein
Endanschlag 36 und eine Rändelscheibe oder ein Zahnring 27 ange
ordnet.
In Fig. 4a ist eine Aufsicht eines Gewinderings dargestellt,
welcher im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer Alumini
umlegierung besteht, und dessen Oberfläche durch eine Oberflä
chenbehandlung gehärtet ist. Neben Nikotieren oder Eloxieren
sind hier auch andere im Stand der Technik bekannte Oberflächen
vergütungsverfahren möglich.
Der Gewindering 20 weist eine zylindrische Form auf. Auf der Au
ßenoberfläche ist das Gewinde 42 dargestellt, während auf dem
Innenumfang die Zähne 40 und die Vertiefungen 41 zwischen den
Zähnen dargestellt sind.
In Fig. 4b ist ein Querschnitt durch einen Gewindering 20 dar
gestellt. Auf der gesamten Außenoberfläche ist ein Gewinde 42
angeordnet, während die Zähne 40 und Vertiefungen 41 über die
Längsausdehnung reichen.
In Fig. 5a ist eine Aufsicht auf eine Zahnscheibe 22 oder 23
dargestellt.
Die radialen Fortsätze 60 und die Vertiefungen 61 zwischen den
radialen Fortsetzungen sind über den Umfang gleichmäßig ver
teilt. Im Ausführungsbeispiel werden 26 Fortsätze verwendet, die
eine Radialverzahnung bilden.
In Fig. 5b ist eine Seitenansicht der Zahnscheibe nach Fig. 5a
dargestellt. Auf dem Umfang verteilt sind die radialen Fortsätze
60 und die Vertiefungen 61 angeordnet.
Eine Ausschnittsvergrößerung X aus Fig. 5b zeigt Fig. 5c. Die
Zähne der Zahnscheibe 70 haben eine Höhe von knapp 1 mm gegen
über dem tiefsten Punkt der Vertiefung 71.
Der Winkel zwischen der Schrägen 72 und der Mittelachse der
Zahnscheibe beträgt etwa 79,2°, und der Winkel der Schräge 73
mit der Mittelachse beträgt etwa 10°. Die angegebenen Winkel
sind als Richtwerte anzusehen und können in weiteren Ausfüh
rungsbeispielen um bis zu 10° variieren.
An den Nabenkörper 1 anschließend ist ein Rotor 25 vorgesehen,
der eine Verzahnung 25a aufweist, in die entsprechend gestaltete
Ausnehmung eines (nicht dargestellten) Ritzelpakets eingreifen.
Der Rotor 25 ist ebenfalls aus Aluminium oder aus einer sonsti
gen Leichtmetallegierung, wie Titan und dergleichen gestaltet.
Der Rotor rotiert während der Antriebsbewegung mit gleicher
Drehzahl wie der Nabenkörper 1 und steht bei Stillstand des Kur
belantriebs still, so daß sich der Nabenkörper 1 dann in bezug
auf den Rotor 25 bewegt.
Der Rotor stützt sich über ein Wälzlager 2c und ein Wälzlager 2d
auf der Achse 4 ab, wobei diese Wälzlager wiederum dieselben Ab
messungen aufweisen, wie die Wälzlager 2a und 2b.
Zwischen dem Nabenkörper 1 und dem Rotor 25 ist eine Labyrinth
dichtung mit nachgeschalteter Elastomerdichtung ausgebildet, die
nun in Bezugnahme auf die Fig. 3 beschrieben wird.
Der Nabenkörper 1 weist eine zur Achse 4 senkrecht verlaufende
ringförmige Wandung 1k auf, an die sich im Winkel von 90° eine
zylindrische Wand 1l anschließt, die parallel zur Achse ver
läuft. Daran schließt sich wiederum senkrecht eine weitere
Kreisringfläche 1m an, die ebenfalls um 90° in einen zylindri
schen Bereich 1n übergeht, an den sich eine senkrechte Wand 10
anschließt. Die kreisringförmige Wand 1o und die zylindrische
Wand 1n schließen eine Ausnehmung ein, in der eine Elastomer
dichtung 28 aufgenommen ist. Diese Elastomerdichtung ist V-
förmig gestaltet und weist ein im wesentlichen rechteckiges
Querschnittsteil 28a auf, das einen Arm des V bildet und ein
sich daran anschließendes spitz zulaufendes Teil 28b, dessen
vordere Spitze 28c eine Lippendichtung bildet.
Der Rotor weist (radial von außen nach innen gesehen) an der
Kontaktstelle zum Nabenkörper eine senkrechte Kreisringfläche
(vorher Verzahnung) 25a auf, eine dazu im Winkel von 90° ange
ordnete, zum Rotor weisende zylindrische Außenfläche 25b, eine
weitere Kreisringfläche 25c, eine sich daran anschließende zy
lindrische Außenfläche 25d und dann wiederum eine Kreisringflä
che 25e auf.
An die Kreisringfläche 25e anschließend ist im Querschnitt im
stumpfen Winkel eine konische Fläche 25f vorgesehen, an die sich
eine Kreisringfläche 25g anschließt, an die sich wieder eine ko
nisch verlaufende Wand 25h im Querschnitt im stumpfen Winkel an
schließt.
Die Wandungen 25f, 25h umschließen eine Ausnehmung 25i. In diese
Ausnehmung 25i greift die Dichtung 28 derart ein, daß die Spitze
28c des einen V-Armes auf der Fläche 25h aufliegt. Die Flächen
1k, 1l, 1m sowie die jeweils gegenüberliegenden Flächen 25a,
25b, 25c bilden eine Labyrinthdichtung.
Die Funktion dieser Dichtung und der nachgeschalteten Elastomer
dichtung entspricht der Funktion der zuvor beschriebenen Dich
tung am linken Anschlagelement 6. Da dieser Teil der Nabe im Be
trieb durch das Ritzelpaket geschützt ist, werden hier weniger
Umlenkungen für die Labyrinthdichtung benötigt, als beim linken
Anschlagelement 6. In gleicher Weise wird auch beim linken Teil
der Nabe bei einer Rotation die Flüssigkeit nach außen geför
dert, wobei bei dieser Dichtung im Gegensatz zur Dichtung im An
schlagelement 6, auch die Elastomerdichtung selbst mitrotiert
und somit die an ihr haftende Flüssigkeit ebenfalls mit nach au
ßen abgeschleudert wird.
Die Lager 2b und 2c sind durch einen zylindrischen Ring 30 im
Abstand zueinander gehalten. Ein entsprechender zylindrischer
Ring 31 ist zwischen dem Lager 2c und dem ganz rechts gelegenen
Lager 2d vorgesehen. Um den Außenring des Lagers 2c in bezug auf
den Rotor zu halten, ist ein Sprengring 32 vorgesehen, der sich
am äußeren Laufring des Lagers 2c abstützt.
Am rechten Teil der Nabe ist ein rechtes Anschlagselement 36
vorgesehen, welches aus einem zylindrischen Ansatz 36a besteht,
der im Ausfallende aufgenommen wird und einem zylindrischen An
satz 36b mit größerem Durchmesser, der einen weiteren zylindri
schen Ansatz 36c aufweist, in den in gleicher Weise wie beim
linken Anschlagelement ein Zahnring 27 aufgenommen ist, der aus
Stahl besteht und das Anschlagelement am Ausfallende abstützt.
Benachbart zur zylindrischen Fläche 36b ist, in Richtung auf den
Nabenkörper 1 hin, ein weiterer zylindrischer Ansatz 36d mit et
was kleinerem Durchmesser als der Ansatz 36b vorgesehen, in dem
eine Dichtung 38 aufgenommen ist. Diese Elastomerdichtung weist
als Grundkörper einen Ring mit im wesentlichen rechteckigem
Querschnitt 38a auf, zu dem sich in etwa im Winkel von 45° eine
Dichtungslippe 38b radial nach außen erstreckt, die zu einer
Spitze 38c hin spitz zuläuft.
Die Spitze 38c stützt sich an einem Anschlagring 40 ab, der in
einer zylindrischen Ausnehmung 25k des Rotors 25 gehalten ist
und einen zylindrischen radialen Ansatz 40a aufweist, der sich
parallel zur Achse 4a erstreckt und auf dem die Fläche 38c des
vorderen Teils der Dichtung 38 aufliegt.
In gleicher Weise wie beim linken Anschlagelement ist beim rech
ten Anschlagelement ein Einstich 36e vorgesehen, in dem eine O-
Ring-Dichtung 42 aufgenommen ist. Diese O-Ring-Dichtung ist im
Hinblick auf den Einstich 36e derart bemessen, daß sie das rech
te Anschlagelement durch Reibung auf der Achse hält.
Der Zusammenbau des rechten Teils der Nabe entspricht im wesent
lichen dem Zusammenbau des linken Teils: die Wälzlager 2b, die
Einrichtung für den Freilauf und das Wälzlager 2c werden auf die
Achse aufgeschoben. Anschließend wird der Rotor mit dem einge
setzten Sprengring aufgesetzt und der zylindrische Ring 31 und
das Wälzlager 2d sowie der Ring 40 aufgeschoben. Dann kann das
Anschlagelement mit der Dichtung aufgesteckt werden und hält
durch die Reibkraft des O-Rings auf der Achse fest. Ein besonde
res Werkzeug oder eine Verriegelung der einzelnen Teile zueinan
der ist nicht erforderlich.
Für die Montage in das Fahrrad wird durch die längs verlaufende
Bohrung 4c der Achse ein herkömmlicher Schnellspanner oder eine
entsprechende Befestigungseinrichtung eingeschoben und die Nabe
derart im Fahrrad befestigt, daß die inneren Flächen der Ausfal
lenden an den Zahnscheiben 7 und 37 anliegen. Dadurch wird die
Nabe während des Betriebes zuverlässig zusammengehalten.
Claims (27)
1. Nabe, insbesondere für Fahrräder und dergleichen, mit:
einer Nabenachse,
einem im wesentlichen konzentrisch zu dieser Nabenachse an geordnetem Nabengehäuse,
wenigstens einer Lagereinrichtung, welche wenigstens zwei Lager beinhaltet, und welche im wesentlichen zwischen die ser Nabenachse und diesem Nabengehäuse angeordnet ist, so daß dieses Nabengehäuse drehbar in bezug auf diese Nabe nachse gelagert ist,
einem in bezug auf diese Nabenachse drehbar gelagerten Ro tor, welcher derart gestaltet ist, daß an diesem Rotor we nigstens ein Zahnrad anzuordnen ist,
einer Freilaufeinrichtung, welche zwischen diesem Rotor und diesem Nabengehäuse angeordnet ist, und welche zwei Zahn scheiben aufweist, deren Zahnflächen durch eine Vorspan neinrichtung aufeinander gedrückt werden,
wobei diese zwei Zahnscheiben im wesentlichen konzentrisch zu dieser Nabenachse angeordnet sind und im bestimmungsge mäßen Zusammenbau dieser Nabe wenigstens im Ruhezustand im wesentlichen in einer Ebene senkrecht zu einer Achsenlinie dieser Nabenachse angeordnet sind, und
wobei diese Zahnscheiben schwimmend gehalten werden, so daß eine Verkippung in bezug auf diese Ebene senkrecht zu die ser Achsenlinie dieser Nabenachse möglich ist.
einer Nabenachse,
einem im wesentlichen konzentrisch zu dieser Nabenachse an geordnetem Nabengehäuse,
wenigstens einer Lagereinrichtung, welche wenigstens zwei Lager beinhaltet, und welche im wesentlichen zwischen die ser Nabenachse und diesem Nabengehäuse angeordnet ist, so daß dieses Nabengehäuse drehbar in bezug auf diese Nabe nachse gelagert ist,
einem in bezug auf diese Nabenachse drehbar gelagerten Ro tor, welcher derart gestaltet ist, daß an diesem Rotor we nigstens ein Zahnrad anzuordnen ist,
einer Freilaufeinrichtung, welche zwischen diesem Rotor und diesem Nabengehäuse angeordnet ist, und welche zwei Zahn scheiben aufweist, deren Zahnflächen durch eine Vorspan neinrichtung aufeinander gedrückt werden,
wobei diese zwei Zahnscheiben im wesentlichen konzentrisch zu dieser Nabenachse angeordnet sind und im bestimmungsge mäßen Zusammenbau dieser Nabe wenigstens im Ruhezustand im wesentlichen in einer Ebene senkrecht zu einer Achsenlinie dieser Nabenachse angeordnet sind, und
wobei diese Zahnscheiben schwimmend gehalten werden, so daß eine Verkippung in bezug auf diese Ebene senkrecht zu die ser Achsenlinie dieser Nabenachse möglich ist.
2. Nabe, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß diese Zahnscheiben benachbart angeordnet und diese Vor
spanneinrichtung wenigstens eine oder mehr, vorzugsweise
zwei Federn umfaßt.
3. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Vorspanneinrichtung diese benachbarten Zahnschei
ben von beiden außen liegenden Seiten mit jeweils wenig
stens einer Feder aufeinander drückt.
4. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Zahnscheiben leicht und ohne Werkzeug auswechsel
bar sind.
5. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine dieser Federn dieser Vorspanneinrich
tung als Spiraldruckfeder ausgeführt ist.
6. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine dieser Federn dieser Vorspanneinrichtung eine
Zahnscheibe schwimmend lagert, so daß diese Zahnscheibe
axial gegen die Kraft dieser Feder verschiebbar ist und ge
genüber dieser Ebene senkrecht zu dieser Achsenlinie dieser
Achse kippbar ist.
7. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese zwei Zahnscheiben durch Federn dieser Vorspan
neinrichtung schwimmend gelagert werden.
8. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens auf den aufeinander zu weisenden Scheiben
flächen dieser Zahnscheiben eine Vielzahl von Zähnen ange
ordnet sind, wobei die Anzahl dieser Zähne größer zwei, be
vorzugterweise zwischen 6 und 48 liegt.
9. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Vielzahl dieser Zähne auf einem ringförmigen Be
reich dieser Scheibenfläche dieser Zahnscheiben angeordnet
sind.
10. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese zwei Zahnscheiben im wesentlichen identisch oder
derart gefertigt sind, daß bei zwei mit den Zahnflächen di
rekt benachbart angeordneten Zahnscheiben wenigstens ein
Teil dieser Zähne dieser ersten Zahnscheibe mit Vertiefun
gen zwischen diesen Zähnen dieser zweiten Zahnscheibe in
Kontakt steht.
11. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähnezahl dieser Zahnscheiben unterschiedlich ist.
12. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähnezahl dieser Zahnscheiben gleich ist.
13. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei zwei mit den Zahnflächen im Eingriff stehenden
Zahnscheiben diese Zahnscheiben im wesentlichen mit einem
Großteil der Scheibenflächen in Kontakt stehen.
14. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine dieser Zahnscheiben über einem Umfang
dieser Zahnscheibe in radialer Richtung eine Vielzahl von
Fortsätzen aufweist, welche in radialer Richtung in einer
Ebene dieser Scheibenfläche einen rechteckigen, sinus-,
zahn- oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen.
15. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im bestimmungsgemäßen Zusammenbau in einer zur Naben
mitte ausgerichteten, im wesentlichen zentrischen Bohrung
oder Öffnung dieses Rotors eine dieser Zahnscheiben in be
zug auf diesen Rotor im wesentlichen drehfest angeordnet
ist, und daß diese Öffnung derart gestaltet ist, daß diese
Fortsätze dieser Zahnscheibe in radiale Vertiefungen dieses
Rotors ragen.
16. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im bestimmungsgemäßen Zusammenbau in einer zum Rotor
ausgerichteten im wesentlichen zentrischen Bohrung dieses
Nabengehäuses ein Gewindering in dieses Nabengehäuse einge
schraubt ist, welcher eine Bohrung aufweist, in welcher ei
ne Zahnscheibe im wesentlichen drehfest in bezug auf dieses
Nabengehäuse angeordnet ist, und daß diese Bohrung in die
sem Gewindering derart gestaltet ist, daß diese Fortsätze
dieser Zahnscheibe in radiale Vertiefungen dieses Gewinde
rings ragen.
17. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Zahnscheiben für eine vorbestimmte maximale Zäh
nezahl ausgelegt sind und daß bei einer Zahnscheibe mit
dieser maximalen Zähnezahl diese Zähne in Umfangsrichtung
gleichmäßig verteilt sind.
18. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Zahnscheibe mit einer kleineren als dieser
vorbestimmten maximalen Zähnezahl bestimmte Zähne in Um
fangsrichtung weggelassen werden.
19. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens bei einer Zahnscheibe mit einer Zähnezahl,
welche nicht durch ganzzahlige Division aus dieser maxima
len Zähnezahl bestimmbar ist, der Umfangsabstand von Zahn
zu Zahn variieren kann.
20. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Zahnscheibe mit einer kleineren als dieser
maximalen Zähnezahl diese Zähne in Umfangsrichtung an Stel
len angeordnet sind, und daß an einer Zahnscheibe mit die
ser maximalen Zähnezahl an den entsprechenden Stellen auch
Zähne angeordnet sind.
21. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Rotor ohne Werkzeug von Hand entfernbar ist.
22. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser Gewindering aus einer Metallegierung, bevorzug
terweise aus einer Leichtmetallegierung und besonders be
vorzugt aus einer Aluminiumlegierung besteht.
23. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Dichtungseinrichtung vorgesehen ist, welche den
Zutritt von Wasser und Schmutz zu dieser Lagereinrichtung
weitgehend verhindert.
24. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Dichtungseinrichtung wenigstens eine Labyrinth
dichtung umfaßt.
25. Nabe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Dichtungseinrichtung zumindest eine Elastomer
dichtung umfaßt.
26. Laufrad, insbesondere für Fahrräder und dergleichen, mit
einer Nabe gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 25.
27. Mehrrad, vorzugsweise Zweirad, vorzugsweise Fahrrad, mit
wenigstens einer Nabe gemäß wenigstens einem der Ansprü
che 1 bis 25.
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