DE19847401A1 - Verfahren zum Biegen von Rohren - Google Patents
Verfahren zum Biegen von RohrenInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Biegen von Rohren (16) zwischen einem Spannstück (10) und einer Biegescheibe (13), die beide um eine Biegeachse (11) drehen, soll das Rohr (16) vor und/oder während dem Biegen deformiert werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen von Rohren
zwischen einem Spannstück und einer Biegescheibe, die beide
um eine Biegeachse drehen, sowie eine Vorrichtung hierfür.
In vielen industriellen und privaten Bereichen werden
gebogene Rohre benötigt. Zu nennen sind beispielsweise
Klimaanlagen, Heizungsrohre oder Rohre in der
Möbelindustrie. Der weitaus größte Anteil an gebogenen
Rohren geht in den Automobilbereich und wird dort für
Bremsleitungssysteme, Klimaanlagen, Treibstoffzuführungen
usw. verwendet. In der Regel handelt es sich dabei um
komplexe und vielfach gebogene Rohre, deren Herstellung
erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
In der Rohrbiegetechnlk ist es bislang allgemein üblich,
hydraulisch betriebene Anlagen einzusetzen. Naturgemäß
benötigen diese Maschinen eine große Grundfläche, oft bis
zu 20 m2, und haben einen hohen Energiebedarf, weil ein
Großteil der Energie in Wärme umgewandelt wird. Heute
werden jedoch auch bereits Rohrbiegemaschinen eingesetzt
die anstelle mit Hydraulik, mit Pneumatik und insbesondere
mit Servomotoren arbeiten. Gleichgültig ob mit Hydraulik
oder mit Pneumatik und Servomotoren betrieben, verbleibt
die Forderung danach bestehen, daß die Rohre während dem
Biegen nicht zusammenfallen, d. h., nicht knicken dürfen. Um
dieses zu vermeiden, werden in die Rohre Dorne eingeführt,
welche einem Zusammenfallen des Rohres im Biegebereich
entgegenwirken. Da jedoch die Rohre vor dem Biegebeginn
eine erhebliche Länge aufweisen können, müssen auch die
Dornen entsprechend lang ausgestaltet sein. Dem
entsprechend sind auch die Maschinen sehr lang gebaut und
in ihrer Freiheit, was die Biegemöglichkeit des Rohres
anbelangt, erheblich eingeschränkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der o. g. Art zu entwickeln,
bei welchen auf einen separaten Dorn verzichtet werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß das Rohr vor und/oder
während des Biegens deformiert wird.
Das Deformieren hat den alleinigen Zweck, einem Knicken des
Rohres entgegenzuwirken. Sofern es sich um ein rundes Rohr
handelt, soll es querschnittlich oval deformiert werden, und
zwar in einer Richtung, die einem Knicken des Rohres
entgegenwirkt. Das bedeutet, daß das Rohr zwischen einem
Spannstück und der Biegescheibe als ein liegendes Oval
deformiert wird.
Bevorzugt erfolgt die Deformation des Rohres nur im
Biegebereich selbst, wobei daran gedacht ist, daß die
Deformation am Ende des Biegebereichs sich entweder durch
die Rückstellkraft des Material wieder zurückbildet oder
aber das Rohr in die ursprüngliche Querschnittsform
rückgebildet wird.
Es versteht sich von selbst, daß bei einer anderen als
runden Querschnittsform des Rohres auch eine andere
Deformation gewählt werden kann. Sie muß nur in jedem Fall
so ausgelegt werden, daß sie einem Knicken in einem
Biegebereich entgegenwirkt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Biegen von
Rohren, bei der auf einen Dorn verzichtet werden kann, soll
im bevorzugten Ausführungsbeispiel die Deformation durch
ein Zusammenwirken von Nuten am Spannstück und Umfangsnuten
an der Biegescheibe erfolgen. Damit ein querschnittlich
rundes Rohr eine ovale Form erhält, sind am einfachsten die
Nuten und/oder die Umfangsnuten querschnittlich halboval
ausgebildet. Dabei kann es allerdings ausreichen, wenn nur
die Umfangsnuten der Biegescheiben oder nur die Nuten des
Spannstücks eine querschnittlich halbovale Form besitzen.
Ferner kann auch daran gedacht sein, das Rohr von oben und
unten im Biegebereich unter Druck zu setzen, um es in die
gewünschte ovale Form zu bringen. Auch dieser Gedanke
sollte von der vorliegenden Erfindung umfaßt werden.
Bevorzugt soll der Biegescheibe ein Servomotor zugeordnet
sein, welcher die Biegescheibe um die Biegeachse dreht.
Dabei nimmt, ebenfalls bevorzugt, der Servomotor auch das
Spannstück mit und schwenkt dieses um die Biegeachse.
Mittels dieses Servoantriebes ist die Wiederholgenauigkeit
der Biegewinkel wesentlich verbessert und beträgt < 0,05°.
Das bedeutet, daß selbst Rohre, die mehrfach gebogen sind,
noch maschinell, z. B. mittels Roboter, montiert werden
können. Darüber hinaus ist die Antriebstechnik
kostengünstiger gebaut und obendrein noch erheblich kleiner
und leichter.
Damit ein Rohr zwischen Spannstück und Biegescheibe
positioniert werden kann, ist üblicherweise das Spannstück
von der Biegescheibe wegschwenkbar angeordnet. Hierzu ist
bei der vorliegenden erfindungsgemäßen Vorrichtung eine
Kniehebelanordnung vorgesehen, die von einem
Pneumatikantrieb bewegt wird. Dabei ist die
Kniehebelanordnung so ausgestaltet, daß das Spannstück
eine halbrunde Schwenkbewegung ausführen kann. Hierdurch
verschwindet es nach unten, so daß das Rohr in die
Umfangsnut der Biegescheibe eingelegt werden kann, ohne
daß das Spannstück stört.
Bei den bekannten Biegemaschinen ist es üblich, dem
Spannstück auf seiner Seite eine Gleitschiene
vorzuschalten. Diese Gleitschiene übernimmt nicht nur die
Führung des Rohres, sondern dient vor allem auch als
Gegenhalter beim Biegen. Auch für diese Gleitschiene ist
erfindungsgemäß eine Kniehebelanordnung mit einem
Pneumatikantrieb vorgesehen. Ferner weist die Gleitschiene
eine Führungsnut für das Rohr auf, die ebenfalls
querschnittlich halboval geformt sein kann. Hierdurch
könnte, falls gewünscht, bereits eine Vorformung des Rohres
stattfinden.
Das Entfallen des Dornes hat aber nicht nur Vorteile
bezüglich der Baugröße der Maschinen. Das Entfallen des
Dornes gibt dem Maschinenbauer eine erhebliche Freiheit,
indem er das Rohr frei führen kann. Zum einen ist daran
gedacht, die Rohrbiegemaschine als Handrohrbiegemaschine
auszuführen. Hierzu würden Spannstück, Biegescheibe und
Gleitschiene eine Einheit bilden, die in einer Hand
gehalten werden kann. Mit der anderen Hand wird das Rohr
zwischen Spannstück und Biegescheibe eingeführt und dann
der Servomotor zum Drehen der Biegescheibe bzw. zum
Schwenken des Spannstückes betätigt. Diese Ausgestaltung
der Erfindung könnte beispielsweise auf Baustellen
hervorragend Anwendung finden.
Bei der industriellen Fertigung wiederum eröffnet die
vorliegende Erfindung die Möglichkeit, auf einer
Vorrichtung sowohl eine Links- als auch eine Rechtsbiegung
des Rohres durchzuführen. Hierzu ist ein Greifer
vorgesehen, der das Rohr hält und der auf einem Schlitten
verfahrbar ist. Der Schlitten wird wiederum auf
entsprechenden Längs- bzw. Querschienen geführt. So ist es
möglich, beispielsweise spiegelbildlich zwei Einheiten aus
Spannstücken und Biegescheiben anzuordnen, so daß bei
einer Einheit ein Rechtsbiegen und in der anderen Einheit
ein Linksbiegen erfolgt.
Desweiteren ist es auch möglich, das Rohr in der Höhe zu
verfahren. In diesem Fall können Biegescheiben mit
unterschiedlichen Durchmessern übereinander gestapelt
werden, so daß in einer einzigen Biegestation eine
Mehrzahl von Biegungen mit unterschiedlichen Radien
durchgeführt werden können. Dies erspart eine Vielzahl von
zusätzlichen Arbeitsgängen.
Für die Vorrichtung ist eine CNC-Steuerung auf PC-Basis
vorgesehen. Mit dieser Steuerung können bis zu 12 Achsen
gesteuert werden. Alle Achsen sind auf Window-Ebene frei
programmierbar. Die PC-Steuerung ist äußerst komfortabel
und einfach zu bedienen. Sie ist außerdem problemlos mit
übergeordneten Steuerungen zu verknüpfen.
Das neue Maschinenkonzept bietet vor allem auch
hinsichtlich der Produktionsabläufe erhebliche Vorteile. So
können auf Grund der servomotorisch angetriebenen Achsen
sogar während des Biegevorgangs unterschiedliche
Geschwindigkeit gefahren werden.
Der Wegfall des Dornes bringt erhebliche Zeiteinsparungen
mit sich. Im direkten Vergleich hat sich gezeigt, daß die
Produktionszyklen im Durchschnitt um über 20% kürzer sind.
Die Rüstzeiten liegen unter 5 Minuten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Biegen von Rohren;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung
von Elementen der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung
von Elementen gemäß Fig. 2 in einer anderen Ge
brauchslage;
Fig. 4 einen teilweise dargestellten Querschnitt durch ein
Spannstück und eine Biegescheibe;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung
eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Anordnung von
Elementen einer Vorrichtung zum Biegen von Rohren;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Mehrzahl von
Biegescheiben und eine Mehrzahl von Spannstücken.
Gemäß Fig. 1 weist eine Vorrichtung zum Biegen von Rohren
ein Maschinengestell 1 auf, in welchem in Längsrichtung
eine Schiene 2 angeordnet ist. Auf dieser Schiene 2 sitzt
ein Schlitten 3 auf, der einen Greifer 4 in Längsrichtung
der Schiene 2 bewegen kann. Ferner kann der Greifer 4 um
seine Längsachse mittels eines Servomotors 5 und einem
entsprechenden Riemenantrieb 6 gedreht werden.
Dem Greifer 4 ist eine Gleitschiene 7 nachgeordnet, die
senkrecht zur Richtung der Schiene 2 zugestellt werden
kann. Dies erfolgt über eine Kniehebelanordnung 8 sowie
einen Pneumatikantrieb 9.
Auf die Gleitschiene 7 folgt ein Spannstück 10, welches um
eine Biegeachse 11 dreht. Die Drehung erfolgt über einen
Servomotor 12, der ebenfalls eine in Fig. 1 nicht
gezeigte, jedoch in den Fig. 2 und 3 näher
gekennzeichnete Biegescheibe 13 antreibt. Hierzu sitzt die
Biegescheibe 13 einer entsprechenden Drehwelle 14 auf.
Das Spannstück kann ebenfalls über eine nicht näher
gezeigte Kniehebelanordnung und einem Pneumatikantrieb
zugestellt werden.
Die gesamte Vorrichtung wird über eine CNC-Steuerung 15 auf
PC-Basis gesteuert.
In der vorliegenden Figurenbeschreibung sind nur die
wesentlichsten Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Biegen von Rohren beschrieben, da diese Vorrichtung in
dieser Form handelsüblich ist. Die Funktionsweise wird
anhand der Fig. 2 und 3 näher beschrieben:
Ein Rohr 16 durchsetzt im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
2 einen als Spannzange ausgebildeten Greifer 4, der auf dem
Schlitten 3 aufsitzt, welcher wiederum auf der Schiene 2
verfahrbar ist. Nach dem Greifer 4 liegt das Rohr 16 der
Gleitschiene 7 an und wird nach der Gleitschiene 7 zwischen
der Biegescheibe 13 und dem Spannstück 10 geführt.
Zum Biegen des Rohres 16 schwenkt das Spannstück 10 um die
Biegeachse 11 in Richtung z, wobei das Rohr 16 und die
Biegescheibe 13 mitgenommen wird, so daß ein gestrichelt
angedeuteter Biegebereich 17 mit einem mittleren
Biegeradius r entsteht.
Die Gleitschiene 7 folgt dabei der Bewegung des Rohres 16
und dient als Gegenhaltung.
Gemäß dem bisherigen Stand der Technik bestand nun die
Gefahr, daß in diesem Biegebereich 17 das Rohr 16
zusammenfällt, d. h., knickt. Deshalb wird ein Dorn in das
Rohr 16 eingeführt, der das Rohr 16 auch noch im
Biegebereich 17 von innen her abstützt.
Dieser Dorn wird erfindungsgemäß dadurch ersetzt, daß
gemäß Fig. 4 das Spannstück 10 eine Nut 18 und die
Biegescheibe 13 eine Umfangsnut 19 aufweisen, deren
Querschnitte halboval ausgebildet sind. Das bedeutet, daß
das Rohr 16 beim Biegen im Biegebereich 17 deformiert wird
und zwar in eine querschnittlich in Vorschubrichtung
liegende ovale Form, so daß es hierdurch nicht zu einem
Knicken bzw. zum Zusammenfallen des Rohres kommen kann.
Hierdurch erübrigt sich ein Dorn.
Wenn aber kein Dorn mehr notwendig ist, bestehen für die
Vorrichtungen selbst erhebliche Freiheiten. Vor allem ist
es möglich, den Schlitten 3 zusammen mit dem Greifer 4
gemäß Fig. 5 nicht nur entlang der Schiene 2 in Richtung
des Doppelpfeiles x auf eine Einheit A von Biegescheibe 13
und Spannstück 10 hin und von dieser weg zu bewegen,
sondern es ist auch möglich, den Schlitten 3 in y-Richtung
senkrecht zur x-Richtung auf einer Querschiene 20 zu
verfahren, so daß das Rohr 16 in den Bereich einer zweiten
Einheit B aus einem Spannstück 10.1 und einer Biegescheibe
13.1 gelangt. Dieser zweiten Einheit B ist dann auch eine
zweite Gleitschiene 7.1 zugeordnet.
Bevorzugt sind die Einheiten A und B spiegelbildlich
zueinander angeordnet, so daß in der Einheit A ein Rechts
biegen und in der Einheit B ein Linksbiegen erfolgen kann.
Bevorzugt sollte dem Schlitten 3 auch eine nicht näher
gezeigte Hubeinrichtung zugeordnet werden, so daß das Rohr
16 in unterschiedliche Höhen gebracht werden kann. In
diesem Fall ist es möglich, dem Rohr 16 auch eine Mehrzahl
von Biegescheiben 13.1 bis 13.3 zuzuordnen, welche jeweils
einen unterschiedlichen Durchmesser bzw. Radius aufweisen.
Entsprechend soll auch das Spannstück unterschiedliche
Abstufungen 10.1 bis 10.3 aufweisen. Hierdurch ist es
möglich, in einer Einheit A/B dem Rohr Biegungen mit
unterschiedlichen Biegeradien beizubringen.
1
Maschinengestell
2
Schiene
3
Schlitten
4
Greifer
5
Servomotor
6
Riemenantrieb
7
Gleitschiene
g Kniehebelanordnung
g Kniehebelanordnung
9
Pneumatikantrieb
10
Spannstück
11
Biegeachse
12
Servomotor
13
Biegescheibe
14
Drehwelle
15
Steuerung
16
Rohr
17
Biegebereich
18
Nut
19
Umfangsnut
20
Querschiene
A Einheit
B 2.Einheit
r Biegeradius
x Richtung
y Richtung
z Biegeschwenkung
A Einheit
B 2.Einheit
r Biegeradius
x Richtung
y Richtung
z Biegeschwenkung
Claims (17)
1. Verfahren zum Biegen von Rohren (16) zwischen einem
Spannstück (10) und einer Biegescheibe (13), die beide um
eine Biegeachse (11) drehen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr (16) vor und/oder während des Biegens
deformiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein rundes Rohr (16) vor und/oder während des Biegens
querschnittlich oval deformiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rohr (16) nur im Biegebereich (17)
mit einem Biegeradius (r) deformiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deformation nach dem Ende des Biegebereichs (17) wieder
rückgängig gemacht wird.
5. Vorrichtung zum Biegen von Rohren (16) zwischen einem
Spannstück (10) und einer Biegescheibe (13), die beide um
eine Biegeachse (11) drehen, wobei das Rohr (16) in einer
Nut (18) des Spannstückes (10) und/oder in einer Umfangsnut
(19) der Biegescheibe (13) aufgenommen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (18) und/oder die Umfangsnut (19) eine im
Querschnitt halbovale Form aufweist/en.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsnut (19) zumindest im Biegebereich (17)
eine querschnittlich halbovale Form aufweist.
7. Vorrichtung nach Abspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Biegescheibe (13) ein Servomotor
(12) zugeordnet ist, welcher die Biegescheibe (13) um die
Biegeachse (11) dreht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Spannstück (10) eine
Kniehebelanordnung und ein Pneumatikantrieb zugeordnet
sind.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Spannstück (10) auf seiner
Seite eine Gleitschiene (7) vorgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitschiene (7) eine Kniehebelanordnung (8) und
ein Pneumatikantrieb (9) zugeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitschiene (7) eine Führungsnut für das Rohr
(16) aufweist, die ebenfalls querschnittlich halboval
geformt ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß einer Einheit (A) aus
Spannstück (10) und Biegescheibe (13) ein Greifer (4),
vorzugsweise ein Spannzangenkopf, vorgeschaltet ist, der
auf einem Schlitten (3) sitzt und dem ein Servomotor (5)
als Drehantrieb zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (3) auf Schienen (2, 20) in der x- und y-
Ebene verfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß einem Greifer (4) noch eine zweite
Einheit (B) aus Spannstück (10.1) und Biegescheibe (13.1)
zum Biegen des Rohres (16) in eine bevorzugt
entgegengesetzten Richtung zu derjenigen in der ersten
Einheit (A) aus Spannstück (10) und Biegescheibe (13)
zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegescheibe (13.1)
zumindest eine weitere Biegescheibe (13.1, 13.2) mit einem
anderen Radius aufgesetzt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß den Biegescheiben (13.1-13.3) ein Spannstück (10)
mit unterschiedlichen Abstufungen (10.1-10.2) oder ein in
der Höhe gegenüber den Biegescheiben unterschiedlich
versetzbares Spannstück zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Schlitten (3) für den Greifer (4)
auch eine Hubeinrichtung zugeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998147401 DE19847401A1 (de) | 1998-10-14 | 1998-10-14 | Verfahren zum Biegen von Rohren |
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AU59820/99A AU5982099A (en) | 1998-10-14 | 1999-09-25 | Method for bending pipes |
Applications Claiming Priority (1)
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- 1998-10-14 DE DE1998147401 patent/DE19847401A1/de not_active Withdrawn
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- 1999-09-25 WO PCT/EP1999/007148 patent/WO2000021697A1/de active Application Filing
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Legal Events
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---|---|---|---|
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Owner name: ROSENBERGER VERTRIEBS GMBH, 99510 APOLDA, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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