DE19847401A1 - Verfahren zum Biegen von Rohren - Google Patents

Verfahren zum Biegen von Rohren

Info

Publication number
DE19847401A1
DE19847401A1 DE1998147401 DE19847401A DE19847401A1 DE 19847401 A1 DE19847401 A1 DE 19847401A1 DE 1998147401 DE1998147401 DE 1998147401 DE 19847401 A DE19847401 A DE 19847401A DE 19847401 A1 DE19847401 A1 DE 19847401A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bending
clamping piece
tension piece
groove
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1998147401
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Rosenberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROSENBERGER VERTRIEBS GMBH, 99510 APOLDA, DE
Original Assignee
ROSENBERGER AUTOMATIONSTECHNIK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROSENBERGER AUTOMATIONSTECHNIK filed Critical ROSENBERGER AUTOMATIONSTECHNIK
Priority to DE1998147401 priority Critical patent/DE19847401A1/de
Priority to PCT/EP1999/007148 priority patent/WO2000021697A1/de
Priority to AU59820/99A priority patent/AU5982099A/en
Publication of DE19847401A1 publication Critical patent/DE19847401A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/024Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member
    • B21D7/028Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment by a swinging forming member and altering the profile at the same time, e.g. forming bumpers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren zum Biegen von Rohren (16) zwischen einem Spannstück (10) und einer Biegescheibe (13), die beide um eine Biegeachse (11) drehen, soll das Rohr (16) vor und/oder während dem Biegen deformiert werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen von Rohren zwischen einem Spannstück und einer Biegescheibe, die beide um eine Biegeachse drehen, sowie eine Vorrichtung hierfür.
In vielen industriellen und privaten Bereichen werden gebogene Rohre benötigt. Zu nennen sind beispielsweise Klimaanlagen, Heizungsrohre oder Rohre in der Möbelindustrie. Der weitaus größte Anteil an gebogenen Rohren geht in den Automobilbereich und wird dort für Bremsleitungssysteme, Klimaanlagen, Treibstoffzuführungen usw. verwendet. In der Regel handelt es sich dabei um komplexe und vielfach gebogene Rohre, deren Herstellung erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
In der Rohrbiegetechnlk ist es bislang allgemein üblich, hydraulisch betriebene Anlagen einzusetzen. Naturgemäß benötigen diese Maschinen eine große Grundfläche, oft bis zu 20 m2, und haben einen hohen Energiebedarf, weil ein Großteil der Energie in Wärme umgewandelt wird. Heute werden jedoch auch bereits Rohrbiegemaschinen eingesetzt die anstelle mit Hydraulik, mit Pneumatik und insbesondere mit Servomotoren arbeiten. Gleichgültig ob mit Hydraulik oder mit Pneumatik und Servomotoren betrieben, verbleibt die Forderung danach bestehen, daß die Rohre während dem Biegen nicht zusammenfallen, d. h., nicht knicken dürfen. Um dieses zu vermeiden, werden in die Rohre Dorne eingeführt, welche einem Zusammenfallen des Rohres im Biegebereich entgegenwirken. Da jedoch die Rohre vor dem Biegebeginn eine erhebliche Länge aufweisen können, müssen auch die Dornen entsprechend lang ausgestaltet sein. Dem­ entsprechend sind auch die Maschinen sehr lang gebaut und in ihrer Freiheit, was die Biegemöglichkeit des Rohres anbelangt, erheblich eingeschränkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der o. g. Art zu entwickeln, bei welchen auf einen separaten Dorn verzichtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß das Rohr vor und/oder während des Biegens deformiert wird.
Das Deformieren hat den alleinigen Zweck, einem Knicken des Rohres entgegenzuwirken. Sofern es sich um ein rundes Rohr handelt, soll es querschnittlich oval deformiert werden, und zwar in einer Richtung, die einem Knicken des Rohres entgegenwirkt. Das bedeutet, daß das Rohr zwischen einem Spannstück und der Biegescheibe als ein liegendes Oval deformiert wird.
Bevorzugt erfolgt die Deformation des Rohres nur im Biegebereich selbst, wobei daran gedacht ist, daß die Deformation am Ende des Biegebereichs sich entweder durch die Rückstellkraft des Material wieder zurückbildet oder aber das Rohr in die ursprüngliche Querschnittsform rückgebildet wird.
Es versteht sich von selbst, daß bei einer anderen als runden Querschnittsform des Rohres auch eine andere Deformation gewählt werden kann. Sie muß nur in jedem Fall so ausgelegt werden, daß sie einem Knicken in einem Biegebereich entgegenwirkt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Biegen von Rohren, bei der auf einen Dorn verzichtet werden kann, soll im bevorzugten Ausführungsbeispiel die Deformation durch ein Zusammenwirken von Nuten am Spannstück und Umfangsnuten an der Biegescheibe erfolgen. Damit ein querschnittlich rundes Rohr eine ovale Form erhält, sind am einfachsten die Nuten und/oder die Umfangsnuten querschnittlich halboval ausgebildet. Dabei kann es allerdings ausreichen, wenn nur die Umfangsnuten der Biegescheiben oder nur die Nuten des Spannstücks eine querschnittlich halbovale Form besitzen. Ferner kann auch daran gedacht sein, das Rohr von oben und unten im Biegebereich unter Druck zu setzen, um es in die gewünschte ovale Form zu bringen. Auch dieser Gedanke sollte von der vorliegenden Erfindung umfaßt werden.
Bevorzugt soll der Biegescheibe ein Servomotor zugeordnet sein, welcher die Biegescheibe um die Biegeachse dreht. Dabei nimmt, ebenfalls bevorzugt, der Servomotor auch das Spannstück mit und schwenkt dieses um die Biegeachse.
Mittels dieses Servoantriebes ist die Wiederholgenauigkeit der Biegewinkel wesentlich verbessert und beträgt < 0,05°. Das bedeutet, daß selbst Rohre, die mehrfach gebogen sind, noch maschinell, z. B. mittels Roboter, montiert werden können. Darüber hinaus ist die Antriebstechnik kostengünstiger gebaut und obendrein noch erheblich kleiner und leichter.
Damit ein Rohr zwischen Spannstück und Biegescheibe positioniert werden kann, ist üblicherweise das Spannstück von der Biegescheibe wegschwenkbar angeordnet. Hierzu ist bei der vorliegenden erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Kniehebelanordnung vorgesehen, die von einem Pneumatikantrieb bewegt wird. Dabei ist die Kniehebelanordnung so ausgestaltet, daß das Spannstück eine halbrunde Schwenkbewegung ausführen kann. Hierdurch verschwindet es nach unten, so daß das Rohr in die Umfangsnut der Biegescheibe eingelegt werden kann, ohne daß das Spannstück stört.
Bei den bekannten Biegemaschinen ist es üblich, dem Spannstück auf seiner Seite eine Gleitschiene vorzuschalten. Diese Gleitschiene übernimmt nicht nur die Führung des Rohres, sondern dient vor allem auch als Gegenhalter beim Biegen. Auch für diese Gleitschiene ist erfindungsgemäß eine Kniehebelanordnung mit einem Pneumatikantrieb vorgesehen. Ferner weist die Gleitschiene eine Führungsnut für das Rohr auf, die ebenfalls querschnittlich halboval geformt sein kann. Hierdurch könnte, falls gewünscht, bereits eine Vorformung des Rohres stattfinden.
Das Entfallen des Dornes hat aber nicht nur Vorteile bezüglich der Baugröße der Maschinen. Das Entfallen des Dornes gibt dem Maschinenbauer eine erhebliche Freiheit, indem er das Rohr frei führen kann. Zum einen ist daran gedacht, die Rohrbiegemaschine als Handrohrbiegemaschine auszuführen. Hierzu würden Spannstück, Biegescheibe und Gleitschiene eine Einheit bilden, die in einer Hand gehalten werden kann. Mit der anderen Hand wird das Rohr zwischen Spannstück und Biegescheibe eingeführt und dann der Servomotor zum Drehen der Biegescheibe bzw. zum Schwenken des Spannstückes betätigt. Diese Ausgestaltung der Erfindung könnte beispielsweise auf Baustellen hervorragend Anwendung finden.
Bei der industriellen Fertigung wiederum eröffnet die vorliegende Erfindung die Möglichkeit, auf einer Vorrichtung sowohl eine Links- als auch eine Rechtsbiegung des Rohres durchzuführen. Hierzu ist ein Greifer vorgesehen, der das Rohr hält und der auf einem Schlitten verfahrbar ist. Der Schlitten wird wiederum auf entsprechenden Längs- bzw. Querschienen geführt. So ist es möglich, beispielsweise spiegelbildlich zwei Einheiten aus Spannstücken und Biegescheiben anzuordnen, so daß bei einer Einheit ein Rechtsbiegen und in der anderen Einheit ein Linksbiegen erfolgt.
Desweiteren ist es auch möglich, das Rohr in der Höhe zu verfahren. In diesem Fall können Biegescheiben mit unterschiedlichen Durchmessern übereinander gestapelt werden, so daß in einer einzigen Biegestation eine Mehrzahl von Biegungen mit unterschiedlichen Radien durchgeführt werden können. Dies erspart eine Vielzahl von zusätzlichen Arbeitsgängen.
Für die Vorrichtung ist eine CNC-Steuerung auf PC-Basis vorgesehen. Mit dieser Steuerung können bis zu 12 Achsen gesteuert werden. Alle Achsen sind auf Window-Ebene frei programmierbar. Die PC-Steuerung ist äußerst komfortabel und einfach zu bedienen. Sie ist außerdem problemlos mit übergeordneten Steuerungen zu verknüpfen.
Das neue Maschinenkonzept bietet vor allem auch hinsichtlich der Produktionsabläufe erhebliche Vorteile. So können auf Grund der servomotorisch angetriebenen Achsen sogar während des Biegevorgangs unterschiedliche Geschwindigkeit gefahren werden.
Der Wegfall des Dornes bringt erhebliche Zeiteinsparungen mit sich. Im direkten Vergleich hat sich gezeigt, daß die Produktionszyklen im Durchschnitt um über 20% kürzer sind. Die Rüstzeiten liegen unter 5 Minuten.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs­ gemäßen Vorrichtung zum Biegen von Rohren;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung von Elementen der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung von Elementen gemäß Fig. 2 in einer anderen Ge­ brauchslage;
Fig. 4 einen teilweise dargestellten Querschnitt durch ein Spannstück und eine Biegescheibe;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Anordnung von Elementen einer Vorrichtung zum Biegen von Rohren;
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Mehrzahl von Biegescheiben und eine Mehrzahl von Spannstücken.
Gemäß Fig. 1 weist eine Vorrichtung zum Biegen von Rohren ein Maschinengestell 1 auf, in welchem in Längsrichtung eine Schiene 2 angeordnet ist. Auf dieser Schiene 2 sitzt ein Schlitten 3 auf, der einen Greifer 4 in Längsrichtung der Schiene 2 bewegen kann. Ferner kann der Greifer 4 um seine Längsachse mittels eines Servomotors 5 und einem entsprechenden Riemenantrieb 6 gedreht werden.
Dem Greifer 4 ist eine Gleitschiene 7 nachgeordnet, die senkrecht zur Richtung der Schiene 2 zugestellt werden kann. Dies erfolgt über eine Kniehebelanordnung 8 sowie einen Pneumatikantrieb 9.
Auf die Gleitschiene 7 folgt ein Spannstück 10, welches um eine Biegeachse 11 dreht. Die Drehung erfolgt über einen Servomotor 12, der ebenfalls eine in Fig. 1 nicht gezeigte, jedoch in den Fig. 2 und 3 näher gekennzeichnete Biegescheibe 13 antreibt. Hierzu sitzt die Biegescheibe 13 einer entsprechenden Drehwelle 14 auf.
Das Spannstück kann ebenfalls über eine nicht näher gezeigte Kniehebelanordnung und einem Pneumatikantrieb zugestellt werden.
Die gesamte Vorrichtung wird über eine CNC-Steuerung 15 auf PC-Basis gesteuert.
In der vorliegenden Figurenbeschreibung sind nur die wesentlichsten Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Biegen von Rohren beschrieben, da diese Vorrichtung in dieser Form handelsüblich ist. Die Funktionsweise wird anhand der Fig. 2 und 3 näher beschrieben:
Ein Rohr 16 durchsetzt im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 einen als Spannzange ausgebildeten Greifer 4, der auf dem Schlitten 3 aufsitzt, welcher wiederum auf der Schiene 2 verfahrbar ist. Nach dem Greifer 4 liegt das Rohr 16 der Gleitschiene 7 an und wird nach der Gleitschiene 7 zwischen der Biegescheibe 13 und dem Spannstück 10 geführt.
Zum Biegen des Rohres 16 schwenkt das Spannstück 10 um die Biegeachse 11 in Richtung z, wobei das Rohr 16 und die Biegescheibe 13 mitgenommen wird, so daß ein gestrichelt angedeuteter Biegebereich 17 mit einem mittleren Biegeradius r entsteht.
Die Gleitschiene 7 folgt dabei der Bewegung des Rohres 16 und dient als Gegenhaltung.
Gemäß dem bisherigen Stand der Technik bestand nun die Gefahr, daß in diesem Biegebereich 17 das Rohr 16 zusammenfällt, d. h., knickt. Deshalb wird ein Dorn in das Rohr 16 eingeführt, der das Rohr 16 auch noch im Biegebereich 17 von innen her abstützt.
Dieser Dorn wird erfindungsgemäß dadurch ersetzt, daß gemäß Fig. 4 das Spannstück 10 eine Nut 18 und die Biegescheibe 13 eine Umfangsnut 19 aufweisen, deren Querschnitte halboval ausgebildet sind. Das bedeutet, daß das Rohr 16 beim Biegen im Biegebereich 17 deformiert wird und zwar in eine querschnittlich in Vorschubrichtung liegende ovale Form, so daß es hierdurch nicht zu einem Knicken bzw. zum Zusammenfallen des Rohres kommen kann. Hierdurch erübrigt sich ein Dorn.
Wenn aber kein Dorn mehr notwendig ist, bestehen für die Vorrichtungen selbst erhebliche Freiheiten. Vor allem ist es möglich, den Schlitten 3 zusammen mit dem Greifer 4 gemäß Fig. 5 nicht nur entlang der Schiene 2 in Richtung des Doppelpfeiles x auf eine Einheit A von Biegescheibe 13 und Spannstück 10 hin und von dieser weg zu bewegen, sondern es ist auch möglich, den Schlitten 3 in y-Richtung senkrecht zur x-Richtung auf einer Querschiene 20 zu verfahren, so daß das Rohr 16 in den Bereich einer zweiten Einheit B aus einem Spannstück 10.1 und einer Biegescheibe 13.1 gelangt. Dieser zweiten Einheit B ist dann auch eine zweite Gleitschiene 7.1 zugeordnet.
Bevorzugt sind die Einheiten A und B spiegelbildlich zueinander angeordnet, so daß in der Einheit A ein Rechts­ biegen und in der Einheit B ein Linksbiegen erfolgen kann.
Bevorzugt sollte dem Schlitten 3 auch eine nicht näher gezeigte Hubeinrichtung zugeordnet werden, so daß das Rohr 16 in unterschiedliche Höhen gebracht werden kann. In diesem Fall ist es möglich, dem Rohr 16 auch eine Mehrzahl von Biegescheiben 13.1 bis 13.3 zuzuordnen, welche jeweils einen unterschiedlichen Durchmesser bzw. Radius aufweisen. Entsprechend soll auch das Spannstück unterschiedliche Abstufungen 10.1 bis 10.3 aufweisen. Hierdurch ist es möglich, in einer Einheit A/B dem Rohr Biegungen mit unterschiedlichen Biegeradien beizubringen.
Positionszahlenliste
1
Maschinengestell
2
Schiene
3
Schlitten
4
Greifer
5
Servomotor
6
Riemenantrieb
7
Gleitschiene
g Kniehebelanordnung
9
Pneumatikantrieb
10
Spannstück
11
Biegeachse
12
Servomotor
13
Biegescheibe
14
Drehwelle
15
Steuerung
16
Rohr
17
Biegebereich
18
Nut
19
Umfangsnut
20
Querschiene
A Einheit
B 2.Einheit
r Biegeradius
x Richtung
y Richtung
z Biegeschwenkung

Claims (17)

1. Verfahren zum Biegen von Rohren (16) zwischen einem Spannstück (10) und einer Biegescheibe (13), die beide um eine Biegeachse (11) drehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (16) vor und/oder während des Biegens deformiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein rundes Rohr (16) vor und/oder während des Biegens querschnittlich oval deformiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (16) nur im Biegebereich (17) mit einem Biegeradius (r) deformiert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deformation nach dem Ende des Biegebereichs (17) wieder rückgängig gemacht wird.
5. Vorrichtung zum Biegen von Rohren (16) zwischen einem Spannstück (10) und einer Biegescheibe (13), die beide um eine Biegeachse (11) drehen, wobei das Rohr (16) in einer Nut (18) des Spannstückes (10) und/oder in einer Umfangsnut (19) der Biegescheibe (13) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (18) und/oder die Umfangsnut (19) eine im Querschnitt halbovale Form aufweist/en.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut (19) zumindest im Biegebereich (17) eine querschnittlich halbovale Form aufweist.
7. Vorrichtung nach Abspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegescheibe (13) ein Servomotor (12) zugeordnet ist, welcher die Biegescheibe (13) um die Biegeachse (11) dreht.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spannstück (10) eine Kniehebelanordnung und ein Pneumatikantrieb zugeordnet sind.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spannstück (10) auf seiner Seite eine Gleitschiene (7) vorgeschaltet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschiene (7) eine Kniehebelanordnung (8) und ein Pneumatikantrieb (9) zugeordnet sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschiene (7) eine Führungsnut für das Rohr (16) aufweist, die ebenfalls querschnittlich halboval geformt ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß einer Einheit (A) aus Spannstück (10) und Biegescheibe (13) ein Greifer (4), vorzugsweise ein Spannzangenkopf, vorgeschaltet ist, der auf einem Schlitten (3) sitzt und dem ein Servomotor (5) als Drehantrieb zugeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (3) auf Schienen (2, 20) in der x- und y- Ebene verfahrbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß einem Greifer (4) noch eine zweite Einheit (B) aus Spannstück (10.1) und Biegescheibe (13.1) zum Biegen des Rohres (16) in eine bevorzugt entgegengesetzten Richtung zu derjenigen in der ersten Einheit (A) aus Spannstück (10) und Biegescheibe (13) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegescheibe (13.1) zumindest eine weitere Biegescheibe (13.1, 13.2) mit einem anderen Radius aufgesetzt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß den Biegescheiben (13.1-13.3) ein Spannstück (10) mit unterschiedlichen Abstufungen (10.1-10.2) oder ein in der Höhe gegenüber den Biegescheiben unterschiedlich versetzbares Spannstück zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schlitten (3) für den Greifer (4) auch eine Hubeinrichtung zugeordnet ist.
DE1998147401 1998-10-14 1998-10-14 Verfahren zum Biegen von Rohren Withdrawn DE19847401A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998147401 DE19847401A1 (de) 1998-10-14 1998-10-14 Verfahren zum Biegen von Rohren
PCT/EP1999/007148 WO2000021697A1 (de) 1998-10-14 1999-09-25 Verfahren zum biegen von rohren
AU59820/99A AU5982099A (en) 1998-10-14 1999-09-25 Method for bending pipes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998147401 DE19847401A1 (de) 1998-10-14 1998-10-14 Verfahren zum Biegen von Rohren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19847401A1 true DE19847401A1 (de) 2000-04-20

Family

ID=7884473

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998147401 Withdrawn DE19847401A1 (de) 1998-10-14 1998-10-14 Verfahren zum Biegen von Rohren

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU5982099A (de)
DE (1) DE19847401A1 (de)
WO (1) WO2000021697A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022125400A1 (de) 2022-09-30 2024-04-04 Grammer Aktiengesellschaft Rückenlehnenelement für einen Fahrzeugsitz

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2709201A1 (de) * 1976-06-03 1977-12-15 Homer L Eaton Verfahren und maschine zum kaltbiegen von insbesondere metallrohren
WO1987000096A1 (en) * 1985-06-28 1987-01-15 Integrated Production Machines Limited Pipe bending machine
WO1987000775A1 (en) * 1985-08-05 1987-02-12 Gardner R F Pipe bending machine
DE4335901A1 (de) * 1993-10-21 1995-04-27 Schwarze Rigobert Doppelkopf-Rohrbiegemaschine
US5784913A (en) * 1995-10-06 1998-07-28 Pines Manufacturing Pressure die assist boost system for tube bending machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022125400A1 (de) 2022-09-30 2024-04-04 Grammer Aktiengesellschaft Rückenlehnenelement für einen Fahrzeugsitz

Also Published As

Publication number Publication date
AU5982099A (en) 2000-05-01
WO2000021697A1 (de) 2000-04-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2289643B1 (de) Vorrichtung zum Biegen länglicher Werkstücke
CH656079A5 (de) Verfahren zum verformen der ruempfe von blechgebinden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.
DE102004060766C5 (de) Biegevorrichtung für Rohre
DE19720567C2 (de) Vorrichtung zum Biegen von Rohren
DE10316854A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verformen eines Werkstücks aus einem Werkstoff mit exponentiellem Zuspannungs-Dehnungsverhalten zu einer dünnwandigen, hohlen Schale
DE3311766A1 (de) Maschine zum biegen von strangmaterial
DE4124715C2 (de) Vorrichtung zum mehrfachen Abbiegen eines Metallrohrs
DE2642743A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines mehrfach gekruemmten rohres
DE2918813A1 (de) Vorrichtung zum biegen von metallstaeben
DE19528109A1 (de) Vorrichtung zur maschinellen Schneidbearbeitung von Rohren
EP1128925B1 (de) Verfahren zum schweissen von rohren sowie einrichtung zu dessen durchführung
DE102018211311A1 (de) Erweiterte Regelung JCO-Formpresse
EP3664945A1 (de) Biegemaschine zum biegen von stab- oder rohrförmigen werkstücken
DD137537B1 (de) Verfahren zur herstellung eines dickwandigen rotationssymetrischen metallhohlkoerpers
DE102016116159B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von strangförmigen Werkstücken
WO2019025234A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von werkstücken, insbesondere bündelweise verbundenen rohren
DE19847401A1 (de) Verfahren zum Biegen von Rohren
WO2003082491A1 (de) Biegemaschine für profile und rundrohre
DE102006029637B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Biegen eines zylinderförmigen Werkstücks
DE102019000183A1 (de) Positioniervorrichtung an einer Schwenkbiegemaschine zum Biegen von Blechwerkstücken mit kegeliger Mantelfläche
DE2754686C3 (de) Einrichtung zum Richten von Flanschspulen
DE60114303T2 (de) Biegevorrichtung für Rohre und dergleichen
DE4309317A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Freiformumformen von Halbzeugen
DE4345158B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Streckziehen von Halbzeugen
DE10304327A1 (de) Verfahren zum Biegen schlanker Werkstücke

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ROSENBERGER VERTRIEBS GMBH, 99510 APOLDA, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ROSENBERGER AG, 99510 APOLDA, DE

8141 Disposal/no request for examination