DE10304327A1 - Verfahren zum Biegen schlanker Werkstücke - Google Patents

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DE10304327A1 DE2003104327 DE10304327A DE10304327A1 DE 10304327 A1 DE10304327 A1 DE 10304327A1 DE 2003104327 DE2003104327 DE 2003104327 DE 10304327 A DE10304327 A DE 10304327A DE 10304327 A1 DE10304327 A1 DE 10304327A1
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Timo Dipl.-Ing. Schäfer
Walter Dipl.-Ing. Schaaf
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/022Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment over a stationary forming member only

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen schlanker Werkstücke mit einer 6-DOF Handhabungseinrichtung, bei dem das Werkstück einseitig eingespannt oder gehalten und durch Führung des Werkstückes oder eines Werkzeuges mit der Handhabungseinrichtung nacheinander an verschiedenen Abschnitten seiner Längsachse durch Zusammenwirken mit dem Werkzeug mit einem Biegemoment beaufschlagt wird, um eine vorgebbare Form des Werkstückes zu erreichen. DOLLAR A Mit dem vorliegenden Verfahren lassen sich sehr vielfältige Geometrien schlanker Werkzeuge mit einer einzigen Anlage realisieren.

Description

  • Technisches Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Biegen schlanker Werkstücke mit einer Handhabungseinrichtung mit zumindest sechs Freiheitsgraden (6 DOF), bei dem das Werkstück einseitig eingespannt oder gehalten und durch Führung des Werkstückes oder eines Werkzeuges mit der Handhabungseinrichtung durch Zusammenwirken mit dem Werkzeug mit einem Biegemoment beaufschlagt wird, um eine vorgebbare Form des Werkstückes zu erreichen.
  • Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist die Herstellung von gebogenen schlanken Werkstücken aus plastisch verformbaren Werkstoffen, wie bspw. gebogene Drähte oder Rohre. Das Verfahren findet überall dort Anwendung, wo derzeit konventionelle Rollen-, Dorn- und Schnörkelbiegemaschinen eingesetzt werden, aber auch in Bereichen, in denen die manuelle Fertigung aufgrund der fehlenden Flexibilität heutiger Biegemaschinen noch nicht verdrängt werden konnte. Beispielhafte Anwendungsbereiche sind die Automobilindustrie und deren Zulieferer, Systemlieferanten von Hydroform-Anlagen, der Chemieanlagenbau, Werften und Rohrmöbelhersteller. Das vorliegende Verfahren lässt sich auch in Bereichen wie dem Kunstgewerbe oder dem Schlosserhandwerk einsetzen.
  • Zum Biegen von Rohren, Leitungen, Profilen und Drähten existieren bereits zahlreiche unterschiedliche Werkzeugmaschinen, die entweder nach dem zu biegenden Medium benannt sind, wie Rohrbiegemaschinen, Leitungsbiegemaschinen, Drahtbiegemaschinen oder Profilbiegemaschinen, nach der Funktionsweise, wie Rollenbiegemaschinen oder Dornbiegemaschinen, oder nach der gewünschten Geometrie des Werkstücks, wie Ringbiegemaschinen oder Schnörkelbiegemaschinen. Bei den meisten bekannten Biegemaschinen wird das Werkstück durch die Maschine hindurch bewegt und entweder durch aufgedrückte Rollen kontinuierlich oder im Bereich des Austritts aus der Maschine durch einen Dorn abschnittsweise verbogen. Die letztgenannten Dornbiegemaschinen dienen der Herstellung von abschnittsweise gekrümmten Werkstücken, wobei der Krümmungsradius variieren kann. Die zum Verbiegen des Werkstücks benötigten Kräfte werden durch die Biegemaschine aufgebracht. Die einzelnen Biegemaschinen sind dabei jeweils nur für eine bestimmte Biegeaufgabe einsetzbar. Soll das Werkstück in einer anderen Form gebogen werden, muss eine andere, speziell dafür ausgebildete Biegemaschine eingesetzt werden.
  • Aus der DE 43 10 773 C2 ist ein Verfahren zum freien plastischen Biegen eines Werkstücks bekannt, bei dem das Werkstück einseitig eingespannt, mit dem Greifer eines von einer Steuerung gelenkten Roboters gegriffen und durch Einprägen eines Biegemomentes in einer Ebene gebogen wird. Mit diesem Biegeverfahren lassen sich jedoch in Abhängigkeit von der Geometrie des Werkstücks nur ganz bestimmte Biegungen erzeugen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zum Biegen schlanker Werkstücke anzugeben, das sich automatisiert durchführen lässt und das freie Biegen schlanker Werkstücke in einer Vielzahl von Geometrien ermöglicht.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe wird mit dem Verfahren gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche oder lassen sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Ausführungsbeispielen entnehmen.
  • Beim vorliegenden Verfahren werden die schlanken Werkstücke mit einer Handhabungseinrichtung mit zumindest sechs Freiheitsgraden, insbesondere einem 6-DOF Roboter, gebogen. Bei dem Verfahren wird das Werkstück einseitig eingespannt oder gehalten und durch Führen des Werkstückes oder eines Werkzeuges mit der Handhabungseinrichtung nacheinander an verschiedenen Abschnitten seiner Längsachse durch Zusammenwirkung mit dem Werkzeug mit einem Biegemoment beaufschlagt, um eine vorgebbare Form des Werkstückes zu erreichen. Die zumindest verfügbaren sechs Freiheitsgrade der Handhabungseinrichtung entsprechen dabei den drei Translations- und drei Rotationsfreiheitsgraden.
  • Durch die Führung des Werkstückes oder des Werkzeuges derart, dass das Werkstück nacheinander an verschiedenen Abschnitten seiner Längsachse mit einem Biegemoment beaufschlagt wird, lassen sich mit den hierzu erforderlichen mehreren Biegeschritten nahezu beliebig geformte Werkstücke herstellen. Das Verfahren ermöglicht durch geeignete Ansteuerung der Handhabungseinrichtung ein sehr vielseitiges freies Biegen, so dass die Biegeaufgaben, für die bislang mehrere unterschiedliche Biegemaschinen benötigt wurden, mit einer einzigen Handhabungseinrichtung gelöst werden können. Der zur Durchführung des Verfahrens erforderliche Aufbau kann sehr schnell auch an andere Biegeaufgaben angepasst werden. Ein einfacher Wechsel des Werkzeugs bei entsprechend vorhandener Ansteuerungssoftware ist dazu häufig ausreichend. Das Verfahren zeichnet sich daher durch einen hohen Integrationsgrad, einen geringen Investitionsbedarf sowie eine hohe Flexibilität aus. Durch die einfache Einspannung des Werkstücks oder Werkzeugs ergibt sich eine unkomplizierte Bestückung des vorliegenden Aufbaus, bspw. einer Roboterzelle. Ein kompliziertes Einführen des Werkstücks wie bei gewöhnlichen Biegemaschinen entfällt somit. Zudem kann die Handhabungseinrichtung selbst das Werkstück holen und weglegen, so dass eine Vollautomatisierung der Biegeschritte möglich ist. Aufgrund seiner sechs Bewegungsfreiheitsgrade kann die Handhabungseinrichtung das Werkstück von mehreren Seiten abschnittsweise verbiegen, so dass eine große Geometrievielfalt resultiert. Durch die abschnittsweise Einprägung der Biegemomente wird das Werkstück nach und nach auf die gewünschte Endform umgeformt. Dieser Umformprozess lässt sich sehr gut überwachen, wobei durch eine größere Anzahl von Biegeschritten eine optimale Annäherung an die Sollform des Werkstücks möglich ist. Durch Einsatz geeigneter Werkzeuge, wie bspw. eines Abkantwerkzeuges ist es auch möglich in zumindest einem Abschnitt eine Abkantung um bspw. 90° zu erzeugen. Das Verfahren ist somit flexibler als bisher bekannte Biegeverfahren. Als schlanke Werkstücke können mit dem vorliegenden Verfahren bspw. Drähte, Leitungen, Rohre, Stangen, Wellen sowie schlanke und lange Profile frei gebogen werden. Unter freiem Biegen wird hierbei eine Umformung eines festen Körpers durch eine Biegebeanspruchung verstanden, bei der die Endform des Werkstücks weitgehend unabhängig von der Form des Biegewerkzeuges ist.
  • Die Steuerung der Handhabungseinrichtung erfolgt beim vorliegenden Verfahren entweder mit einem auf Basis von Erfahrungen oder mathematischen Beziehungen offline programmierten Programm oder mit Hilfe von Online-Daten des Prozessfortschritts. Im Falle einer Online-Überwachung wird eine Auswerteeinheit verwendet, die während des Biegeprozesses aus den Daten der gewünschten Endkontur des Werkstücks und den über eine entsprechende Überwachungseinrichtung erhaltenen Informationen über den Bearbeitungsfortschritt Steuersignale für die Steuerung der Handhabungseinrichtung und bei Verwendung eines aktiven Biegewerkzeugs mit eigener Antriebsenergie auch Steuersignale für das Biegewerkzeug generiert. Als Grundlage werden hierbei die technischen Daten des Handhabungsgerätes und gegebenenfalls des aktiven Biegewerkzeugs benötigt. Die Überwachungseinrichtung kann bspw. Kameras, Laserscanner oder sonstige Sensorik einsetzen, mit der die momentane Form des Werkstücks erfasst werden kann.
  • Bei dem vorliegenden Verfahren werden durch Zusammenwirken des Werkstücks mit dem Werkzeug Biege momente auf das Werkstück ausgeübt, die zu der gewünschten Verbiegung führen. Die Kräfte für diese Biegemomente können hierbei entweder über die Handhabungseinrichtung oder im Falle des Einsatzes aktiver Werkzeuge, über die Antriebe dieser Werkzeuge aufgebracht werden. Unter passiven Werkzeugen werden hierbei Werkzeuge verstanden, die von der Handhabungseinrichtung gegen das zu verformende Werkstück gedrückt werden, oder bei denen das Werkstück gegen die Werkzeuge gedrückt wird, und die keine eigene Antriebseinheit besitzen, wie bspw. Dorne, Ringe oder Rohre. Aktive Umformwerkzeuge sind Werkzeuge mit eigener Antriebseinheit, wie bspw. angetriebene Abkantwerkzeuge oder mit Druck beaufschlagte Walzwerkzeuge. Unabhängig davon, ob die Umformkräfte von der Handhabungseinrichtung, bspw. einem Industrieroboter, oder von einem durch die Handhabungseinrichtung bzw. den Roboter geführten Umformwerkzeug mit eigener Antriebsenergie aufgebracht werden, können zusätzliche kinematische Zwangsbedingungen eingeführt werden, da nicht immer alle drei verfügbaren Kräfte und alle drei Momente auf das Werkstück eingeprägt werden müssen.
  • Beim vorliegenden Verfahren kann das Werkstück einseitig fest eingespannt und das Werkzeug von der Handhabungseinrichtung geführt werden. Weiterhin ist es möglich, durch feste Einspannung des Werkzeuges und Führen des Werkstückes durch die Handhabungseinrichtung die gleichen Wirkungen herbei zu führen. Auch der Einsatz mehrerer Handhabungseinrichtungen an Stelle der festen Einspannung des Werkstückes oder Werkzeuges ist selbstverständlich möglich. In einer Ausgestaltung des vorliegenden Verfahrens wird als passives Werkzeug ein rohrförmiges oder ringförmiges Werkzeug eingesetzt, das für die Beaufschlagung des Werkstückes an unterschiedlichen Abschnitten mit einem Biegemoment verschieden weit über das Werkstück geschoben wird. An einer ersten Position wird dann eine erste abschnittsweise Biegung des Werkstückes herbeigeführt. Anschließend wird das Werkzeug an einen zweiten Abschnitt bewegt und dort eine weitere Biegung des Werkstückes bewirkt, usw. Auf diese Weise lassen sich sehr vielfältige Geometrieformen erzeugen. Bei rohrförmigen Werkstücken kann auch ein stabförmiges Werkzeug verschieden tief in das rohrförmige Werkstück eingeführt werden, um die entsprechende abschnittsweise Biegung durchzuführen.
  • Unter rohrförmig und ringförmig ist in dieser Anmeldung nicht ausschließlich ein kreisförmiger Querschnitt zu verstehen. Vielmehr können die rohr- bzw. ringförmigen Werkzeuge oder Werkstücke auch eine andere Querschnittsform, bspw. einen rechteckigen Querschnitt (Vierkantrohr), aufweisen.
  • Das vorliegende Verfahren wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen nochmals kurz erläutert. Hierbei zeigen:
  • 1 ein Beispiel für die prinzipielle Vorgehensweise zum flexiblen Biegen schlanker Werkstücke;
  • 2 ein Beispiel für die Prozessüberwachung beim Biegen schlanker Werkstücke gemäß dem vorliegenden Verfahren;
  • 3 verschiedene Phasen beim Biegen eines fest eingespannten Rohres als Werkstück;
  • 4 verschiedene Phasen beim Biegen eines vom Handhabungsgerät geführten Rundmaterials als Werkstück;
  • 5 verschiedene Phasen beim Biegen eines fest eingespannten Drahtes als Werkstück;
  • 6 verschiedene Phasen beim Biegen eines fest eingespannten Drahtes als Werkstück;
  • 7 ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens, bei dem ein ringförmiges Werkzeug eingesetzt wird;
  • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel des vorliegenden Verfahrens, bei dem ein ringförmiges Werkzeug eingesetzt wird;
  • 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel des vorliegenden Verfahrens, bei dem ein ringförmiges Werkzeug eingesetzt wird;
  • 10 ein Ausführungsbeispiel des vorliegenden Verfahrens, bei dem ein aktives Abkantwerkzeug eingesetzt wird; und
  • 11 ein Ausführungsbeispiel des vorliegenden Verfahrens, bei dem ein aktives Walzwerkzeug eingesetzt wird.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Die 1 zeigt ein Beispiel für das vorliegende Verfahren zum flexiblen Biegen schlanker plastisch verformbarer Werkstücke anhand des zugrunde liegenden Konzeptes. Das unverformte Werkstück 1 wird hierbei einseitig in eine Einspannvorrichtung 3 eingespannt. Eine 6-DOF Handhabungseinrichtung 2 nimmt ein geeignetes Biegewerkzeug 6 auf und prägt dem eingespannten Werkstück 1 mit diesem Werkzeug 6 an unterschiedlichen Abschnitten Biegemomente und Biegekräfte ein, um die gewünschte Form des Werkstückes zu erzeugen. Über eine Prozessüberwachung 5 wird der Biegeprozess überwacht und die Handhabungseinrichtung 2 zur möglichst exakten Annäherung an die Sollform des Werkstückes 1 angesteuert. Das Ergebnis ist das fertig umgeformte Werkstück 4.
  • 2 zeigt ein Beispiel für die Prozessüberwachung des vorliegenden Verfahrens, die bspw. mittels Kameras, Laserscanner oder anderer Sensorik realisiert werden kann. Die Daten dieser Prozessüberwachung werden einer Auswerteeinheit 11 zugeführt, in der Sollwerte für die gewünschte Endform des Werkstückes sowie gegebenenfalls für zu erreichende Zwischenformen abgespeichert sind. Auf Basis des Vergleichs der in dem jeweiligen Abschnitt erreichten Form mit der jeweiligen Sollform wird die Robotersteuerung 10 mit Steuersignalen angesteuert, um dem zu erreichenden Endergebnis möglichst nahe zu kommen. Ein- und Ausgangssignale sowie benötigte Parameter für die Auswerteeinheit 11 sind in der 2b angedeutet. Die Auswerteeinheit 11 benötigt Daten über die zu erreichende Endkontur des Werkstücks sowie technische Daten des Handhabungsgeräts und ggf. des Biegewerkzeugs. Der Auswerteeinheit 11 werden von der Prozessüberwachung 5 Online-Informationen über den Bearbeitungsfortschritt zugeführt, die diese Daten entsprechend auswertet und Steuersignale für die Robotersteuerung sowie ggf. das Biegewerkzeug – im Falle eines aktiven Biegewerkzeugs – ausgibt.
  • 3 zeigt ein Beispiel für die Durchführung des vorliegenden Verfahrens, bei dem ein fest eingespanntes Rohr als Werkstück 1 mit einem vom Handhabungsgerät 2 geführten Rundmaterial als Werkzeug 6 gebogen wird. In Phase I wird das Biegewerkzeug 6 bis zu der gewünschten Tiefe für den Angriffspunkt in das Rohr eingeführt. In Phase II werden die entsprechenden Biegekräfte und -momente durch die Handhabungseinrichtung 2 erzeugt und über das Werkzeug 6 auf das Werkstück 1 eingeprägt. Phase III zeigt die hierdurch erreichte Verformung. In Phase IV wird das Werkstück entlastet und das Werkzeug 6 durch entsprechende Bewegung entlang des Rohres zum nächsten Angriffspunkt geführt. Dort beginnt der Biegevorgang mit Phase I von neuem. Durch diese abschnittsweise Umformung können je nach Ort des Angriffspunktes sowie den eingeprägten Momenten und Kräften sehr vielfältige Geometrien erzeugt werden.
  • In gleicher Weise lässt sich selbstverständlich auch das Rohr durch die Handhabungseinrichtung 2 führen und das Biegewerkzeug 6 fest einspannen.
  • 4 zeigt ein weiteres Beispiel für unterschiedliche Phasen bei der Durchführung des vorliegenden Verfahrens, wobei in diesem Fall ein Rundmaterial das Werkstück 1 darstellt und das Werkzeug 6 rohrförmig ausgebildet ist. In Phase I dieses Beispiels wird hierbei das von der Handhabungseinrichtung 2 geführte Werkstück 1 in das fest eingespannte rohrförmige Werkzeug 6 bis zum gewünschten Angriffspunkt eingeführt. Anschließend folgt in den Phasen II und III durch Einprägen von Biegekräften und -momenten in das Werkstück 1 durch Zusammenwirken mit dem Werkzeug 6 das gewünschte Biegen des Werkstücks. Die hierfür erforderlichen Kräfte werden auch in diesem Beispiel durch die Handhabungseinrichtung 2 aufgebracht. In Phase IV wird schließlich das Werkstück 1 in eine andere Position innerhalb des rohrförmigen Werkzeuges 6 bewegt, um an dieser neuen Position eine entsprechende Biegeverformung entsprechend der Phasen I–III zu bewirken. Auch bei diesem Beispiel lassen sich durch die abschnittsweise Biegung sehr vielfältige Geometrieformen des Werkstücks erzeugen.
  • 5 zeigt ein weiteres Beispiel für die Durchführung des vorliegenden Verfahrens, bei dem ein fest eingespannter Draht als Werkstück 1 mit einem Abkantwerkzeug 7 als Biegewerkzeug 6 verformt wird. Das Abkantwerkzeug 7 wird von der Handhabungseinrichtung 2 geführt, wie dies in Phase I der Figur veranschaulicht ist. Bei Erreichen des gewünschten Angriffspunktes wird der Stempel des Abkantwerkzeuges 7 bis zur Berührung mit dem Werkstück 1 bewegt (Phase II) und in Phase III das Abkantwerkzeug 7 mit der Handhabungseinrichtung 2 entsprechend der gewünschten Verformung bewegt. In Phase IV wird schließlich durch Abheben des Stempels des Abkantwerkzeuges 7 das Werkstück 1 entlastet und das Abkantwerkzeug 7 kann mit der Handhabungseinrichtung 2 an die nächste Position des Werkstückes 1 bewegt werden. Dort beginnt der Prozess wieder von neuem.
  • 6 zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem an Stelle des Abkantwerkzeuges ein Walzwerkzeug 8 von der Handhabungseinrichtung 2 geführt wird. Bei Erreichen des Angriffspunktes (Phase I) wird die angetriebene Walze des Walzwerkzeugs 8 bis zur Berührung mit dem Werkstück bewegt (Phase II). Anschließend wir das Werkstück 1 durch kontinuierlichen Vorschub der Walzen und Bewegung des Walzwerkzeuges 8 durch die Handhabungseinrichtung 2 verformt. Im letzten Schritt (Phase IV) wird das Werkstück durch Abheben der Walze wiederum entlastet und das Walzwerkzeug 8 mit der Handhabungseinrichtung 2 zu einem anderen Abschnitt des Werkstückes bewegt. Während mit dem Abkantwerkzeug in der 5 eine lokal begrenzte Umformung des Werkstücks erzielt werden kann, ist mit dem Walzwerkzeug 8 eine Umformung sowohl über einzelne Abschnitte als auch über das gesamte Werkstück möglich.
  • Die 79 zeigen Ausführungsformen des vorliegenden Verfahrens, bei denen ein ringförmiges Werkzeug 6 eingesetzt wird, das von der Handhabungseinrichtung 2 geführt wird. Im Beispiel der 7 ist das Werkstück 1 fest eingespannt. Das Werkzeug 6 wird über das Werkstück geschoben, um über die Handhabungseinrichtung 2 nacheinander an den gewünschten Abschnitten des Werkstückes 1 entsprechende Biegekräfte und Biegemomente auf das Werkstück einwirken zu lassen.
  • 8 zeigt ein Beispiel, bei dem das Werkstück 1 auf einer Seite fest eingespannt und auf der anderen Seite über ein Kugelgelenk 9 gelagert ist. Das ringförmige Werkzeug 6 wird auch hier über eine Handhabungseinrichtung 2 so geführt, dass es abschnittsweise am Werkstück 1 angreift und die entsprechenden Biegekräfte und -momente einprägt. Bei dieser Ausgestaltung wird auf einer Seite durch das Kugelgelenk 9 eine momentfreie Einspannung realisiert, durch die sich andere Biegemöglichkeiten ergeben als bei fester Einspannung auf beiden Seiten.
  • 9 zeigt schließlich ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das Werkstück 1 durch zwei zusätzliche Handhabungseinrichtungen 2 an Stelle einer festen Einspannung gehalten wird. Durch diese Ausgestaltung werden zusätzlich zwei ortsfeste kinematische Zwangsbedingungen erzeugt.
  • Die 10 und 11 zeigen Ausführungsbeispiele, bei denen an Stelle eines passiven Umformwerkzeugs 6 ein aktives Umformwerkzeug mit eigener Antriebsenergie eingesetzt wird. Bei dem ersten Umformwerkzeug in 10 handelt es sich um ein Abkantwerkzeug 7, bestehend aus Stempel und Matrize, bei dem zweiten Umformwerkzeug in 11 handelt es sich um ein Walzwerkzeug 8, bestehend aus drei gegeneinander drückenden Walzen. Die Wirkungsweise derartiger Umformwerkzeuge wurde bereits im Zusammenhang mit den 5 und 6 erläutert. Im Unterschied zu den dort vorgestellten Ausführungsformen werden hier die Biegekräfte und -momente zur Umformung des Werkstücks nicht durch die Handhabungseinrichtung 2, sondern alleine durch die Antriebe der Umformwerkzeuge 7 bzw. 8 erzeugt.
  • 1
    unverformtes Werkstück
    2
    Handhabungseinrichtung
    3
    Einspannvorrichtung
    4
    fertig verformtes Werkstück
    5
    Prozessüberwachung
    6
    Biegewerkzeug
    7
    Abkantwerkzeug
    8
    Walzwerkzeug
    9
    Kugelgelenk
    10
    Robotersteuerung
    11
    Auswerteeinheit

Claims (14)

  1. Verfahren zum Biegen schlanker Werkstücke (1) mit einer Handhabungseinrichtung (2) mit sechs Freiheitsgraden, bei dem das Werkstück (1) einseitig eingespannt oder gehalten und durch Führung des Werkstückes (1) oder eines Werkzeuges (6) mit der Handhabungseinrichtung (2) nacheinander an verschiedenen Abschnitten seiner Längsachse durch Zusammenwirkung mit dem Werkzeug (6) mit einem Biegemoment beaufschlagt wird, um eine vorgebbare Form des Werkstückes (1) zu erreichen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (1) einseitig fest eingespannt und das Werkzeug (6) von der Handhabungseinrichtung (2) geführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug (6) fest eingespannt und das Werkstück (1) von der Handhabungseinrichtung (2) geführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkzeug (1) ein Abkantwerkzeug (7) eingesetzt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Werkzeug (6) ein Walzwerkzeug (8) eingesetzt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abkantwerkzeug (7) mit einem eigenen Antrieb eingesetzt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Walzwerkzeug (8) mit einem eigenen Antrieb eingesetzt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft für das Biegemoment durch die Handhabungseinrichtung (2) aufgebracht wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein aktives Werkzeug (6) eingesetzt und die Kraft für das Biegemoment durch das aktive Werkzeug (6) aufgebracht wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass für das Biegen eines rohrförmigen Werkstückes (1) ein Biegestab als Werkzeug (6) eingesetzt wird, der für die Beaufschlagung des Werkstückes (1) an den unterschiedlichen Abschnitten mit einem Biegemoment nacheinander verschieden tief in das rohrförmige Werkstück (1) eingeführt wird, wobei die Kraft für das Biegemoment durch die Handhabungseinrichtung (2) aufgebracht wird.
  11. Verfahren einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein rohrförmiges oder ringförmiges Werkzeug (6) eingesetzt wird, das für die Beaufschlagung des Werkstückes (1) an unterschiedlichen Abschnitten mit einem Biegemoment nacheinander verschieden weit über das Werkstück (2) geschoben wird, wobei die Kraft für das Biegemoment durch die Handhabungseinrichtung (2) aufgebracht wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (1) bei Einsatz eines ringförmigen Werkzeugs (6), das von der Handhabungseinrichtung (2) geführt wird, auf einer Seite fest und auf der anderen Seite gelenkig eingespannt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück (1) bei Einsatz eines ringförmigen Werkzeugs (6), das von der Handhabungseinrichtung (2) geführt wird, auf einer oder beiden Seiten von einer bzw. zwei weiteren Handhabungseinrichtungen (2) gehalten oder geführt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Form des Werkstücks (1) während des Biegevorgangs mit einer Überwachungseinrichtung (5) überwacht und mit einer Sollform verglichen wird, und die Handhabungseinrichtung (2) in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs angesteuert wird, um die Sollform zu erreichen.
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