DE19847284A1 - Beschickungseinrichtung für eine Werkzeugmaschine - Google Patents
Beschickungseinrichtung für eine WerkzeugmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beschickungseinrichtung für eine Werkzeugma
schine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei vertikalen Werkzeugmaschinen ist ein Spindelstock zur Aufnahme einer
Spindel in vertikaler Richtung bzw. in einem zur vertikalen Richtung geneigten
Winkel vorgesehen, wobei der Spindelstock in Axialrichtung (Z-Achse) der
Hauptspindel und einer weiteren Richtung (X-Achse) senkrecht zur Axialrichtung
der Hauptspindel beweglich ist. Hierbei wird ein Werkstück mittels eines
Spannfutters am unteren Ende der Spindel gehalten.
Bei einer Drehbank ist das Spannfutter am unteren Ende der Hauptspindel
montiert, die auf- und abwärts verfahrbar ist, vgl. beispielsweise JP 62-166902 A
und JP 62-199301 A, die eine vertikale Drehbank mit numerischer Steuerung
beschreiben. Diese sind jedoch in ihrem Aufbau kompliziert, da hierbei die
Werkstücke zum Laden und Entladen relativ zum Spannfutter in vertikaler
Richtung zu bewegen sind.
Bei der aus JP 2-46321 A bekannten Drehbank wird eine Hauptspindel
bewegt, so daß ein am unteren Ende der Hauptspindel angeordnetes Spannfutter
direkt ein Werkstück zwecks Bearbeitung ergreifen und klemmen kann. Außerdem
ist hierbei eine Beschickungseinrichtung zum automatischen Beschicken mit
Werkstücken vorgesehen. Wenn jedoch Rohlinge zu bearbeiten sind, sind diese
häufig nicht gleichmäßig in ihren Abmessungen (beispielsweise im Durchmesser
und in der axialen Erstreckung). Auch bei solchen Ungleichförmigkeiten ist es
notwendig, eine übermäßige Beanspruchung des Spannfutters zum Klemmen der
nichtbearbeiteten Werkstücke zu vermeiden, die eine zusätzliche Beanspruchung
der Werkzeugmaschine bewirken würde (insbesondere der Lager zur Aufnahme
der Hauptspindel). Außerdem ist es in Werkzeugmaschinen notwendig, das
nichtbearbeitete Werkstück in innigen Kontakt mit dem Spannfutter zu bringen und
das Werkstück mit hoher Präzision zu halten. Diesen Anforderungen wird die in
JP 2-46321 A beschriebene Werkzeugmaschine nicht gerecht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Beschickungseinrichtung für eine
Werkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die es
ermöglicht, Werkstücke mit ungleichmäßigen Abmessungen derart zu- und
abzuführen, daß das Spannfutter der Werkzeugmaschine diese Werkstücke ohne
große Belastung der Hauptspindel mit hoher Präzision einspannen kann.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschrei
bung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beigefügten Abbil
dungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine vertikale Drehbank mit einer
Beschickungseinrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Frontansicht der Drehbank von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ausschnittweise einen Schnitt durch die Beschickungs
einrichtung der Drehbank von Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt einer Draufsicht auf die Beschickungs
einrichtung mit einer Ausführungsform einer Zentriereinrichtung.
Fig. 6 zeigt ausschnittweise eine Draufsicht auf die Beschickungs
einrichtung mit einer weiteren Ausführungsform einer Zentriereinrichtung.
Fig. 7 zeigt ausschnittweise eine Ausführungsform von Drehbank und Be
schickungseinrichtung mit Werkstücktypenidentifizierung.
Fig. 8 und 9 zeigen Fälle von Fig. 7, wo andere Werkstücktypen identifiziert
werden.
Obwohl in den Abbildungen von einer Drehbank ausgegangen wird, läßt
sich die Beschickungseinrichtung statt dessen auch für andere Werkzeug
maschinen, etwa eine Schleifmaschine, eine sonstige spanabhebende Maschine
oder dergleichen, die eine entsprechend in Vertikalrichtung angeordnete Spindel
mit Spannfutter aufweist, verwenden.
In Fig. 1 bis 5 ist eine vertikale Drehbank 1 mit beweglicher Hauptspindel
dargestellt, die einen Rahmen 2 und eine Beschickungseinrichtung benachbart
zum Rahmen 2 umfaßt, um in jeweils einem Zuführschritt ein Werkstück in eine
vorbestimmte Position zu bringen, und durch eine NC-Steuerung (nicht dargestellt)
gesteuert wird.
Die Drehbank 1 umfaßt bewegliche Teile wie einen Spindelstock 4 und eine
Hauptspindel 5, die in Richtung einer Z-Achse beweglich sind, bei der es sich um
eine Axialrichtung G der Hauptspindel 5 handelt. Die beweglichen Teile sind längs
eines linearen Weges C0 in einer Richtung parallel zu einer X-Achse senkrecht zu
der Z-Achse zwischen einer Bearbeitungsposition und einer Werkstückfreigabe-/-aufnahmeposition
D der Beschickungseinrichtung 3 beweglich.
Ein Spannfutter klemmt und nimmt ein nichtbearbeitetes Werkstück 7 wie
etwa einen Rohling direkt von der Beschickungseinrichtung 3 auf. Das Spannfutter
6 gibt die Klemmung eines bearbeiteten Werkstücks 8 auf der Beschickungs
einrichtung 3 nach Bearbeitung des Werkstücks in der Bearbeitungsposition frei
und übergibt damit das bearbeitete Werkstück 8 an die Beschickungseinrichtung
3.
Bei diesem Drehbanktyp, bei dem der Spindelstock 4 und die Hauptspindel
5 in Richtung der X-Achse und der Z-Achse bewegt werden, dient die
Hauptspindel 5 auch zum Befördern des Werkstücks.
Ein Bearbeitungsbereich 17 und ein Abgabe-/Aufnahmebereich 18 für
Werkstücke sind vorgesehen. Der Bearbeitungsbereich 17 wird durch einen
Spritzschutz 9 abgeschirmt. Der Abgabe-/Aufnahmebereich 18 befindet sich
benachbart zu dem Bearbeitungsbereich 17. Im Abgabe-/Aufnahmebereich 18
erfolgt die Abgabe bzw. Aufnahme eines Werkstücks zwischen Spannfutter 6 und
Beschickungseinrichtung 3. Der Spindelstock 4 und die Hauptspindel 5 werden
zwischen den beiden Bereichen 17 und 18 verfahren.
Die Beschickungseinrichtung 3 ist am Abgabe-/Aufnahmebereich 18
angeordnet. Ein Teil der Beschickungseinrichtung 3 (beispielsweise an der
Abgabe-/Aufnahmeposition D) befindet sich in dem Abgabe-/Aufnahmebereich 18,
wohingegen der andere Teil der Beschickungseinrichtung 3 in einem Bereich
angeordnet ist, wohin das bearbeitete Werkstück 8 abgeführt und wo das
nichtbearbeitete Werkstück 7 aufgelegt wird.
Die Abgabe-/Aufnahmeposition D ist in der Beschickungseinrichtung 3
eingestellt. Die Position D umfaßt eine Aufnahmeposition 30 für ein
nichtbearbeitetes Werkstück 7 und eine Abgabeposition 31 für ein bearbeitetes
Werkstück 8.
In der Aufnahmeposition 30 wird, um ein Werkstück durch die Drehbank 1
zu bearbeiten, eine Auflage 19 schrittweise bewegt, um gegenüber dem
Spannfutter 6 angeordnet und positioniert zu werden. In der Aufnahmeposition 30
wird ein nichtbearbeitetes Werkstück 7, das sich auf der Oberseite der Auflage 19
befindet, durch eine Vielzahl von Klemmbacken des Spannfutters 6 geklemmt und
aufgenommen.
Die Auflage 19 wird so schrittweise bewegt, daß sie auch gegenüber von
dem Spannfutter 6 in der Abgabeposition 31 gegenüber von der Aufnahmeposition
30 angeordnet wird. In der Abgabeposition wird ein von der Drehbank 1
bearbeitetes Werkstück 8 auf der Auflage 19 abgelegt, indem das Spannfutter 6
die Klemmung des Werkstücks 8 in der Abgabeposition 31 freigibt.
Eine derartige Anordnung von Aufnahme- und Abgabeposition 30, 31 ist
bevorzugt, jedoch ist es auch möglich, das bearbeitete Werkstück 8 auf einer
Auflage 19 abzulegen, von der ein nichtbearbeitetes Werkstück 7 nicht aufgenom
men wurde.
Ein Paar von Führungsschienen 11 ist parallel zur X-Achse auf der
Oberseite eines Maschinenbetts 10 der Drehbank 1 montiert. Ein Schlitten 12 ist in
Richtung der X-Achse auf den beiden Führungsschienen 11 verschiebbar
angeordnet. Die Führungsschienen 11 und ein nicht dargestellter Gleitkörper des
Schlittens 12 bilden eine lineare Rollführung.
Ein Bügel 10a ist an einer Stirnseite des Maschinenbettes 10 auf der Seite
der Beschickungseinrichtung 3 über Schrauben befestigt. Die Führungsschienen
11 werden von dem Maschinenbett 10 und dem Bügel 10a getragen. Es ist aber
auch möglich, den Bügel 10a und das Maschinenbett 10 einstückig miteinander
auszubilden. Auch ist es möglich, eine einzelne Führungsschiene durch
zusammengebaute Justierung zu bilden, indem jede Führungsschiene 11 in einen
Abschnitt auf dem Bett 10 und dem Bügel 10a unterteilt wird.
Indem so die Führungsschienen 11 unterteilt und der Bügel 10a vom
Maschinenbett 10 getrennt wird, so daß diese Komponenten später zusammenge
baut werden können, ist es möglich, eine normale vertikale Drehbank in eine
vertikale Drehbank umzufunktionieren, die es ermöglicht, Werkstücke von einer
Beschickungseinrichtung 3 aufzunehmen bzw. an diese abzugeben.
Eine Kugelrollspindel 13 eines entsprechenden Antriebs für die X-Achse ist
parallel zu der Führungsschiene 11 in einer Zwischenposition zwischen den
beiden Führungsschienen 11 angeordnet. Eine am Schlitten 12 befestigte Mutter
14 steht mit der Kugelrollspindel 13 in Eingriff.
Beide Enden der Kugelrollspindel 13 sind in Lagern 15 und 16 gelagert. Die
Kugelrollspindel 13 wird durch einen Servomotor 20 für die X-Achse in Vor
wärts- und Rückwärtsrichtung über gezahnte Riemenscheiben 13a und 13b und einen
Zahnriemen 13c angetrieben. Statt dessen kann der Servomotor 20 auch mit der
Kugelrollspindel 13 über ein entsprechendes Verbindungsglied direkt gekoppelt
sein.
Wenn die Kugelrollspindel 13 vom Servomotor 20 betätigt wird, wird der
Schlitten 12 über die Mutter 14 und die Führungsschienen 11 geführt und bewegt
sich in Richtung der X-Achse entsprechend hin und her, so daß dementsprechend
der Schlitten 12 relativ zu einem Werkzeug 22 eines Revolverkopfes 21 bewegt
wird.
Die Führungsschienen 11 und die Kugelrollspindel 13 erstrecken sich bis zu
einer Position auf die Beschickungseinrichtung 3. Dementsprechend wird der
Verfahrweg des Schlittens 12 in Richtung der X-Achse bis zur Beschickungs
einrichtung 3 verlängert.
Die Hauptspindel 5 ist längs des Bewegungsweges C0 zwischen einer Be
arbeitungsposition innerhalb des Bearbeitungsbereichs 17 und der Abgabe-/Auf
nahmeposition D der Beschickungseinrichtung 3 in dem Abgabe-/Aufnahme
bereich beweglich.
Die Beschickung der Hauptspindel 5 mit einem nichtbearbeiteten Werkstück
7 und die Abgabe eines bearbeiteten Werkstücks 8 werden direkt durch das
Spannfutter 6 vorgenommen, das am unteren Ende der Hauptspindel 5 montiert
ist.
Der Bewegungsweg C0 ist eine gerade Linie, die die Bearbeitungsposition,
einen Mittelpunkt C31 (Fig. 4) der Abgabeposition 31 und einen Mittelpunkt C30
(Fig. 4) der Aufnahmeposition 30 verbindet und in Richtung der X-Achse gerichtet
ist.
Ein Werkzeugmagazin 23 ist auf dem Maschinenbett 10 montiert. Der
Revolverkopf 21 ist in das Werkzeugmagazin 23 um eine Achse parallel zur
X-Achse drehbar und schrittweise beweglich. Eine Vielzahl von Werkzeugen 22 sind
radial auf dem Revolverkopf 21 montierbar. Ein Paar von Führungsschienen 24 ist
parallel zur Richtung der Z-Achse stirnseitig am Schlitten 12 montiert. Der
Spindelstock 4 steht mit den Führungsschienen 24 über einen Schlitten 25 in
Richtung der Z-Achse beweglich in Eingriff. Die Führungsschienen 24 und der
Schlitten 25 bilden eine lineare Rollführung.
Ein Servomotor 26 für die Z-Achse ist am oberen Abschnitt des Schlittens
12 montiert. Eine Kugelrollspindel eines Z-Achsen-Antriebs (nicht dargestellt) ist
direkt mit der Ausgangswelle des Servomotors 26 gekoppelt, um drehbar
angetrieben werden zu können. Die Drehbewegung kann auch durch ein Getriebe,
einen Zahnriementrieb oder dergleichen erfolgen.
Eine nicht dargestellte, am Spindelstock 4 befestigte Mutter steht mit der
Kugelrollspindel des Z-Achsen-Antriebs in Eingriff. Wenn dementsprechend diese
Kugelrollspindel über den Servomotor 26 gedreht wird, wird der Spindelstock über
die Mutter und die Führungsschienen 24 in Richtung der Z-Achse aufwärts und
abwärts bewegt.
Die Hauptspindel 5 wird drehbar von dem Spindelstock 4 getragen. Die
Hauptspindel wird gedreht, wenn ein Werkstück vom Spannfutter 6 am unteren
Ende der Hauptspindel 5 klemmend aufgenommen ist. Die Hauptspindel 5 wird
über einen nicht dargestellten Motor drehend angetrieben, der im Inneren des
Spindelstocks 4 angeordnet ist.
Das Spannfutter 6 ist mit einer Vielzahl (beispielsweise drei) Klauen 27 zum
Klemmen eines Werkstücks versehen. Ein Spannzylinder 28 ist im oberen
Abschnitt der Hauptspindel 5 vorgesehen. Wenn der Spannzylinder 28 betätigt
wird, werden die Klauen 27 radial verschoben, so daß ein Werkstück geklemmt
oder freigegeben werden kann.
Wenn ein nichtbearbeitetes Werkstück 7 entsprechend den Befehlen der
NC-Steuerung der Drehbank 1 bearbeitet werden soll, wird der Servomotor 20 in
Gang gesetzt und der Schlitten 12 zur Beschickungseinrichtung 3 in Richtung der
X-Achse bewegt. Mit dem Schlitten 12 wird die Hauptspindel 5 längs des Weges
C0 in die Aufnahmeposition 30 der Beschickungseinrichtung 3 bewegt.
Anschließend wird der Servomotor 26 in Gang gesetzt, um die
Hauptspindel 5 zusammen mit dem Spindelstock 4 abwärts zu bewegen. Der
Spannzylinder 28 wird betätigt und die Klauen 27 des Spannfutters 6 hierdurch
bewegt, um direkt ein nichtbearbeitetes Werkstück 7 zu klemmen. Der Spindel
stock 4 wird aufwärts in eine vorbestimmte Position nach dem Klemmvorgang des
Spannfutters 6 bewegt.
Nachfolgend wird der Servomotor 20 in Gang gesetzt, so daß der Schlitten
12 über die Führungsschienen 11 längs der X-Achse geführt in die Bearbei
tungsposition bewegt wird. Der Servomotor 26 wird in Gang gesetzt, so daß der
Spindelstock 4 durch die Führungsschienen 24 in Richtung der Z-Achse bewegt
wird.
Damit wird die Hauptspindel 5 in die Bearbeitungsposition längs des Weges
C0 bewegt. Danach wird der Revolverkopf 21 verdreht und schrittweise bewegt,
um hierdurch ein gewünschtes auf dem Revolverkopf 21 montiertes Werkzeug in
Bearbeitungsstellung zu bringen. Danach werden die Servomotoren 20 und 26
ebenso wie die Drehgeschwindigkeit der Hauptspindel 5 durch die NC-Steuerung
gesteuert, um die spanabhebende Bearbeitung mit dem Werkzeug 22
durchzuführen.
Nachdem die Bearbeitung beendet ist, werden die Servomotoren 20 und 26
angetrieben, um den Spindelstock 4 und die Hauptspindel 5 aus der Bearbei
tungsposition in die Abgabeposition 31 zu bewegen. Das bearbeitete Werkzeug 8
wird von dem Spannfutter 6 freigegeben und auf der Auflage 19, die sich in der
Abgabeposition 31 befindet, abgelegt.
In dem Fall, in dem ein nächstes Werkzeug zu bearbeiten ist, wird der
Spindelstock 4 aus der Freigabeposition 31 in die Aufnahmeposition 30 bewegt. In
der gleichen Weise wie vorstehend beschrieben, werden die Schritte zur
Aufnahme eines nichtbearbeiteten Werkstücks 7 und dessen Bearbeitung sowie
Abgabe wiederholt.
In der Beschickungseinrichtung 3 wird eine intermittierende Umlaufbe
wegung bezüglich der Auflagen 19 vorgenommen, um nichtbearbeitete Werk
stücke 7 in die Aufnahmeposition 30 zu bringen. Der Umlauf findet in einer
Horizontalebene statt.
Die Beschickungseinrichtung 3 besitzt einen Rahmen 32, der in einer
vorbestimmten Position benachbart zum Rahmen 2 der Drehbank angeordnet ist.
Der Rahmen 32 steht auf dem Boden 33 neben und unabhängig vom Rahmen 2.
Da es ausreicht, die Beschickungseinrichtung 3 an einer vorbestimmten
Position relativ zum Rahmen 2 anzuordnen, kann der Rahmen 32 einstückig mit
oder getrennt vom Rahmen 2 ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Rahmen
32 einstückig mit oder getrennt vom Maschinenbett 10 oder dem Bügel 10a
montiert sein.
Wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, ist die Beschickungseinrichtung 3 mit
einer Umlaufeinrichtung versehen, die über einen Antrieb antreibbar ist und eine
Vielzahl von Auflagen 19 aufweist. Die Auflagen 19 sind auf der Umlaufeinrichtung
montiert und oberseitig vom Rahmen 32 beweglich angeordnet, so daß
Werkstücke 7 und 8 auf jede Auflage 19 abnehmbar auflegbar sind.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Kette 41, eine Endloskette für die
Umlaufeinrichtung, verwendet, die auf dem Rahmen 32 vorgesehen und durch
eine Kettenantriebseinrichtung 40 antreibbar ist. Die Vielzahl von Auflagen 19
stehen mit der Kette 41 in Eingriff.
Außerdem ist die Beschickungseinrichtung 3 mit einer im Rahmen 32
angeordneten Aufnahmeeinrichtung im Abgabe-/Aufnahmeabschnitt D versehen,
wo die Auflage 19 sich an der Stelle zur Aufnahme-/Abgabe eines Werkstücks vom
Spannfutter 6 befindet.
Die Aufnahmeeinrichtung 42 trägt die Auflage 19 in der Position D in der
Axialrichtung C der Hauptspindel 5 auf- und abbeweglich. Dementsprechend gibt
die Beschickungseinrichtung 3 das Werkstück unter der Bedingung ab, daß dieses
gegen das Spannfutter 6 mit einer vorbestimmten Last gedrückt wird, und nimmt
dieses auch entsprechend wieder auf.
Gemäß dieser Ausführungsform ist die Aufnahmeeinrichtung in der
Aufnahmeposition 30 angeordnet. Die Aufnahmeeinrichtung 42 trägt die Auflage
19, die in der Aufnahmeposition 30 angeordnet ist, in Axialrichtung C der
Hauptspindel 5 auf- und abwärts beweglich sowie schräg beweglich. Gleichzeitig
spannt die Aufnahmeeinrichtung 42 die Auflage 19 in Axialrichtung C der
Hauptspindel 5 zum Spannfutter 6 hin vor.
Obwohl bei der vorliegenden Ausführungsform nur eine Aufnahme
einrichtung 42 in der Aufnahmeposition 30 vorgesehen ist, ist es auch möglich,
eine weitere Aufnahmeeinrichtung 42 in der Abgabeposition 31 vorzusehen.
In letzterem Falle kann ein bearbeitetes Werkstück 8 praktisch stoßfrei auf
der entsprechenden Auflage 19 aufgelegt werden, so daß eventuelle Beschä
digungen vermieden werden können.
Der Kettenantrieb 40 besitzt einen Antriebsmotor 43 mit einem
Untersetzungsgetriebe (hier Fig. 4), ein Kettenrad 44 und ein weiteres Kettenrad
45 oder dergleichen. Das Kettenrad 44 ist drehbar auf dem Rahmen 32
angeordnet und von dem Motor 43 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung um einen
Drehmittelpunkt C1 an der Antriebsseite drehbar angetrieben. Das andere Ketten
rad 45 ist auf dem Rahmen 32 angeordnet und in Vorwärts- und Rück
wärtsrichtung um einen weiteren Drehmittelpunkt C2 drehbar.
Das Kettenrad 44 ist drehbar gelagert und mit einer Welle 86 verbunden,
die von einem oberen Teil 49 des Rahmens 32 getragen wird.
Die Kette 41 ist um die Kettenräder 44, 45 herumgelegt und aus Metall,
bestehend aus einer Vielzahl von Kettengliedern, bestehend aus Platten 41a und
41b, Stiften 41c, Rollenabschnitten 41d (Fig. 3 und 4).
Ein Zahnrad 46 mit großem Durchmesser ist koaxial und parallel zu dem
Kettenrad 44 angeordnet, so daß es sich mit letzterem dreht. Das Zahnrad 46
kämmt mit einem Zahnrad 48 mit kleinerem Durchmesser auf einer Abtriebswelle
47 des Motors 43, so daß ein Untersetzungsgetriebe gebildet wird.
Eine Führungsplatte 50 ist auf der Oberseite des Teils 49 montiert. Die
Führungsplatte 50 besitzt eine langgestreckte Form entsprechend der Kette 41
und erstreckt sich horizontal. Die Kette 41 ist oberhalb und parallel zu der
Führungsplatte 50 angeordnet.
Die Auflage 19 wird über wenigstens eine, insbesondere mehrere, vertikal
angeordnete Verbindungsstangen von einem Träger 52 getragen. Die planen und
scheibenartigen Auflagen 19 und die zugehörigen Träger 52 sind parallel und
koaxial zueinander horizontal angeordnet. Die Verbindungsstangen 51 sind an der
Auflage 19 und an dem Träger 52 durch Befestigungsmittel wie Schrauben 53 und
54 befestigt.
Die Auflagen 19 können auch irgendeine andere Form, etwa eine
quadratische Form, besitzen.
Rolleinrichtungen, um in irgendeiner gewünschten Richtung auf der
Oberseite der Führungsplatte 50 zu rollen, sind unter dem Träger 52 vorgesehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist eine Vielzahl von (beispielsweise vier)
freilaufenden Rollen 55 für jede Auflage 19 vorgesehen. Jede Rolle 55 hat ein
Freilaufrad 56, das geradeaus laufen und sich drehen kann.
Die Verbindungsstangen 51 sind über Verbindungsmittel 57 mit der Kette
41 verbunden. Die Verbindungsmittel 57 werden im wesentlichen aus
rechteckigen, horizontal angeordneten Platten gebildet, die mit unteren
Abschnitten von bestimmten Kettengliedern 41 durch ein Befestigungsmittel wie
Schrauben 58 befestigt sind. Die Vielzahl (beispielsweise insgesamt vierzehn) der
Verbindungsmittel 57 ist mit konstantem Teilungsabstand P zueinander an der
Kette 41 vorgesehen.
Bohrungen 59, durch die sich die Verbindungsstangen 51 erstrecken, sind
in den Verbindungsmitteln 57 vorgesehen. Die Verbindungsstangen 51 sind in den
Bohrungen 59 auf- und abbeweglich.
Dementsprechend ist die Vielzahl von Auflagen 19, die mit den
Verbindungsstangen 51 und den Verbindungsgliedern 57 mit der Kette 41
verbunden sind, über der Führungsplatte 50 in konstantem Teilungsabstand P
zueinander angeordnet, um umlaufen zu können.
Auf der Welle 86 des Kettenrades 44 sind eine Scheibe 87, die ein
Detektionsglied darstellt, das mit dem Kettenrad 44 zum Einstellen auf eine
Teilmarke drehbar ist, und eine Sensormontageplatte 87a zum Detektieren einer
Teilung mit einem Bolzen 87c montiert.
Ein auf der Platte 87a zum Detektieren einer Teilung montierter Sensor
detektiert eine in der Scheibe 87 gebildete Wellung und steuert die Drehung des
Motors 43 entsprechend einem Ausgangssignal des Sensors 87b. Eine Teilungs
positionsdetektionseinrichtung 88 kann ein Kodierer oder dergleichen sein, der die
Teilungsposition der Auflage 19 detektiert.
Dementsprechend laufen die Auflagen 19 im Gegenuhrzeigersinn, wie
durch den Pfeil G angedeutet, um, wobei sie gleichzeitig intermittierend um eine
Teilung P bewegt werden, um in vorbestimmten Positionen entsprechend der
Teilung angeordnet zu sein.
Gegebenenfalls können die Auflagen 19 auch im Uhrzeigersinn umlaufen,
wenn der Motor 43 entsprechend gedreht wird.
In der Aufnahmeposition 30 ist in der Führungsplatte 50 und in dem Teil 49
ein Öffnungsabschnitt 60 ausgebildet. Da bei der dargestellten Ausführungsform
der Öffnungsabschnitt 60 keilförmig ist, ist ein Hubglied 61 von kreisförmiger
ebener Form unter Belassung eines vorbestimmten Spaltes 60a in dem
Öffnungsabschnitt 60 angeordnet. Wenn das Hubglied 61 in einer oberen Position
angeordnet ist, fluchtet seine Oberfläche 81 im wesentlichen mit der Oberseite der
Führungsplatte 50. Der Öffnungsabschnitt 60 des Rahmens 32 und damit die
Form des Hubgliedes 61 können aber auch jede andere Form aufweisen,
beispielsweise rechteckig sein. Es genügt, daß das Hubglied 61 unter einem
vorbestimmten Spalt in dem Öffnungsabschnitt 60 angeordnet ist.
Die Aufnahmeeinrichtung 42 trägt das Hubglied 61 auf- und abbeweglich in
Axialrichtung C der Hauptspindel 5 und relativ zum Rahmen 32 und zur
Führungsplatte 50 schräg beweglich. Die Aufnahmeeinrichtung 42 spannt das
Hubglied 61 aufwärts (d. h. in einer Richtung zum Spannfutter 6) in Axialrichtung C
der Hauptspindel 5 durch eine Druckfeder 62 vor.
Der Rahmen 32 ist mit einer scheibenartigen Grundplatte 64 versehen.
Letztere ist an dem Teil 49 durch eine Vielzahl (beispielsweise vier) von Verbin
dungsgliedern 63 verbunden, die in Umfangsrichtung in gleichem Abstand
angeordnet sind. Die Grundplatte 64 ist im wesentlichen parallel zum Teil 49
angeordnet.
Das Hubglied 61 besitzt eine kreisförmige Scheibe 65, die unter Belassung
eines vorbestimmten Spaltes 60a in dem Öffnungsabschnitt 60 angeordnet ist,
und ein Anschlagglied 67, das an der Unterseite der Scheibe 65 durch
Befestigungsmittel wie Schrauben 66 befestigt ist.
Das Anschlagglied 67 besitzt einen plattenförmigen, kreisförmig ausgebilde
ten Abschnitt 68, der mit der Unterseite der Scheibe 65 über die Schrauben 66
verschraubt ist, einen zylindrischen, mit dem Abschnitt 68 verbundenen Abschnitt
69, der sich abwärts erstreckt, und einen Flansch 70. Der ringförmige Flansch 70
befindet sich am unteren Ende des Abschnitts 69 und erstreckt sich radial
auswärts.
Die Druckfeder 62 ist zwischen dem Abschnitt 68 und einer unteren
Trägerplatte 71 zum Vorspannen des Hubglieds 61 in Aufwärtsrichtung einge
spannt. Die Trägerplatte 71, die Grundplatte 64, das Anschlagglied 67 und die
Scheibe 65 sind im wesentlichen parallel zueinander und koaxial zur Mittelachse
C30 der Aufnahmeposition 30 angeordnet.
Die Unterseite der Trägerplatte 71 wird von einer Vielzahl von (bei
spielsweise vier) Schrauben 72 getragen, die in die Grundplatte 64 eingeschraubt
und in Umfangsrichtung in gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. So ist
es möglich, die Federkraft der Feder 62 durch Einstellen der Schrauben 72
einzustellen, wodurch dementsprechend die Trägerplatte 71 auf- bzw. abwärts
bewegt wird.
Eine Stange 73 ist durch Schrauben in einer mittleren Position des
Abschnitts 68 befestigt. Die Stange 73 verläuft durch eine Bohrung 74 in der
Trägerplatte 71 und eine Bohrung 75 in der Grundplatte 64. Die Stange 73 ist
zusammen mit dem Hubglied 61 beweglich.
Da die Stange 73 durch die Bohrung 74 der Trägerplatte 71 paßt, steht die
Trägerplatte 71 immer in Eingriff mit den Schrauben 72, ohne daß eine seitliche
Verschiebung auftritt.
Ein Detektionsabschnitt 76 ist am unteren Ende der Stange 73 einstellbar
montiert. Ein Detektor 77, etwa ein Mikroschalter, ein photoelektrischer Sensor
oder dergleichen, ist an dem Rahmen 32 zum Feststellen einer Untergrenze
montiert.
Wenn das Spannfutter das nichtbearbeitete Werkstück 7 herunterdrückt,
um dieses zu ergreifen, wird dann, wenn der Detektionsabschnitt 76 unter eine
vorbestimmte Position abgesenkt wird, dieser durch den Detektor 77 detektiert, so
daß die Erzeugung eines Störungssignals bewirkt werden kann.
Eine reguläre Hubbewegungsposition des Spindelstocks 4 in der Aufnah
meposition 30 wird vorab programmiert. In dem Fall, in dem eine axiale Dimension
(Dicke) h des zugeführten nichtbearbeiteten Werkstücks 7 die normale Dimension
überschreitet, wenn die Klauen 27 des Spannfutters 6 das nichtbearbeitete
Werkstück 7 herunterdrücken, werden die Auflage 19, das Hubglied 61, die
Stange 73 und dergleichen über eine vorbestimmte Distanz hinaus abgesenkt.
Da dann der Detektor 77 die untere Betriebsposition des Detektions
abschnitts 76 feststellt, wird über die NC-Steuerung aufgrund des Detektions
signals bewirkt, daß die Absenkbewegung der Hauptspindel 5 gestoppt und ein
Alarmsignal erzeugt wird.
Dementsprechend wird gemeldet, daß ein nichtbearbeitetes Werkstück 7,
das aus dem Standard herausfällt, zugeführt wurde. Hierdurch wird ein Bearbei
tungsfehler vorab abgewendet.
Die Oberseite 81 der Aufnahmeeinrichtung 42 zum Tragen der Auflage 19
ist im wesentlichen fluchtend mit der Oberseite der Führungsplatte 50 des
Rahmens 32, wenn das Spannfutter 6 das nichtbearbeitete Werkstück 7 (oder das
bearbeitete Werkstück 8) in Axialrichtung C der Hauptspindel 5 nicht herunter
drückt. Daher kann die Auflage 19 bewegt werden.
Aus diesem Grunde ist eine Vielzahl (beispielsweise vier) von Schrauben
78 als erste Anschläge in den Flansch 70 geschraubt, die in Umfangsrichtung
gleichmäßig beabstandet sind. Die Schrauben 78 sind zu dem Zweck vorgesehen,
die Aufwärtsbewegung des Hubglieds 61 zu begrenzen. Obere Endabschnitte 79
der Schrauben 78 werden mit der Unterseite 80 des Teils 49 infolge der
Vorspannung der Feder 62 in Eingriff gebracht.
Wenn die Schrauben 78 justiert sind, ist es möglich, das Hubglied 61 in
Vertikalrichtung zu bewegen. Dementsprechend ist es möglich, die höhenmäßige
Position der Scheibe 65 zu justieren, so daß die Oberseite 81 der Scheibe 65 und
die Oberseite der Führungsplatte 50 im wesentlichen miteinander fluchten. Damit
werden die Rollen 55 längs der Oberseiten der Führungsplatte 50 und der Scheibe
65 stoßfrei gedreht.
Unter der Bedingung, daß die Hauptspindel 5 nicht bewegt wird, um ein
nichtbearbeitetes Werkstück 7 aufzunehmen, werden die oberen Endabschnitte 79
der Schrauben 78 mit der Unterseite 80 des oberen Teils 49 in Berührung
gebracht, so daß die Scheibe 65 und die Führungsplatte 50 im wesentlichen
miteinander fluchten, um auf die Hauptspindel 5 zu warten.
Eine Vielzahl (beispielsweise vier) von Schrauben 82 sind als zweite
Anschläge in die Grundplatte 64 geschraubt und in Umfangsrichtung gleichmäßig
zueinander beabstandet. Die Schrauben 82 sind dazu vorgesehen, die Abwärts
bewegung des Hubglieds 61 zu begrenzen. Die oberen Endabschnitte 83 der
Schrauben 82 sind zur Unterseite des Flansches 70 gerichtet.
Wenn das Hubglied 61 gegen die Kraft der Feder 62 abgesenkt und der
Flansch 70 in Kontakt mit den Schrauben 82 gebracht wird, wird das Hubglied 61
nicht länger unter diese Position abgesenkt. Durch Justieren der Schrauben 82 ist
es möglich, einen maximalen Hub S (d. h. die unterste Stellung der Scheibe 65)
der Hubbewegung des Hubglieds 61 einzustellen.
Ein Anschlag 84 (Fig. 4), der sich aufwärts zur Vermeidung der Drehung
erstreckt, ist an dem Flansch 70 befestigt. Sein oberer Abschnitt steht in Eingriff
mit einer Eingriffsöffnung (nicht dargestellt) im oberen Teil 49, und zwar in
Axialrichtung beweglich, zum Festlegen des Hubglieds 61, unter der nichtdrehen
den Bedingung.
Wenn das Spannfutter 6 dabei ist, ein nichtbearbeitetes Werkstück 7 zu
ergreifen, ist der Bewegungshub des Spindelstocks 4 in Richtung der Z-Achse
programmiert, etwas groß zu sein, so daß das Spannfutter 6 das Werkstück 7
etwas abwärtsdrückt, so daß der Greifvorgang unter der Bedingung durchgeführt
werden kann, daß die Feder 62 zusammengedrückt ist.
Dementsprechend wird in dem Fall, in dem das Spannfutter 6 das
Werkstück 7 aufnimmt, selbst nachdem die Klauen 27 in Kontakt mit dem
Werkstück 7 gebracht worden sind, die Hauptspindel 5 etwas weiter in Axialrich
tung C der Hauptspindel 5 abwärts bewegt.
Die Auflage 19, die Verbindungsstangen 51, der Träger 52, die Rollen 55
und das Hubglied 61 werden zusammen mit dem Werkstück 7 gegen die Kraft der
Feder 62 entsprechend der Abwärtsbewegung der Hauptspindel 5 abgesenkt. In
diesem abgesenkten Zustand in der vorbestimmten Position werden die Klauen 27
geschlossen, um das Werkstück 7 zu ergreifen.
Selbst wenn es eine geringe Ungleichförmigkeit in der Abmessung h des
nichtbearbeiteten Werkstücks 7 in Axialrichtung C der Hauptspindel 5 gibt, wird die
Ungleichmäßigkeit durch die Deformation der Feder 62 absorbiert, so daß das
Werkstück 7 in innigen Kontakt mit den Endflächen 85 der Klauen 27 des
Spannfutters 6 ohne Fehlschlag gebracht wird.
Dementsprechend ist es möglich, die Positionierung in Axialrichtung C der
Hauptspindel 5 und den Greifvorgang bezüglich des Werkstücks 7 durch das
Spannfutter 6 ohne Fehlschlag und mit hoher Präzision unter gleichzeitigem
Zentrieren durch die Klauen 27 durchzuführen.
Außerdem werden die Klauen 27 und das Werkstück 7 miteinander gegen
die Kraft der Feder 62 in Kontakt gebracht. Dementsprechend ist es möglich, das
Werkstück 7 unter der Bedingung zu ergreifen, daß die Endflächen 85 der Klauen
27 und das Werkstück 7 in innigen Kontakt miteinander ohne Ausüben einer
übermäßigen Last auf die Hauptspindel 5 gebracht werden. Eine Detektionsein
richtung 90 für die Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Werkstücks 7 und eine
Detektionseinrichtung 91 für die An- bzw. Abwesenheit eines bearbeiteten Werk
stücks 8 sind an der Beschickungseinrichtung 3 vorgesehen (siehe Fig. 5). Hierbei
können die Detektionseinrichtungen 90, 91 photoelektrische Schalter mit
Photoemittern 92 bzw. 94 und Photoempfängern 93 bzw. 95 sein, die auf dem
Rahmen 32 und/oder der Führungsplatte 50 montiert sind. Bei den photoelektri
schen Detektionseinrichtungen 90, 91 kann es sich um solche vom Rückkopp
lungsreflextyp oder vom Diffusionsreflextyp oder dergleichen handeln. Photo
emitter und Photoempfänger können auch umgekehrt angeordnet sein.
Wenn die Detektoreinrichtung 91 ein Detektionssignal erzeugt, das
repräsentativ für die Anwesenheit eines Werkstücks 8 auf einem Träger 19 in der
Abgabeposition 31 ist, wenn die Hauptspindel 5 in die Abgabeposition 31 bewegt
wird, besteht die Gefahr, daß das von dem Spannfutter 6 ergriffene Werkstück und
das bearbeitete Werkstück 8 auf der Auflage 19 miteinander kollidieren.
Wenn die Detektoreinrichtung 91 ein Detektionssignal erzeugt, das für die
Abwesenheit eines bearbeiteten Werkstücks 8 repräsentativ ist, besteht somit der
Zustand, daß sich die Hauptspindel 5 in die Abgabeposition 31 bewegen kann.
Dann wird das Werkstück 8 auf der Auflage in der Abgabeposition 31 abgelegt.
Wird dagegen ein Detektionssignal erzeugt, das die Anwesenheit eines
bearbeiteten Werkstücks 8 anzeigt, wird eine Sperrung bewirkt, so daß sich die
Hauptspindel 5 nicht in die Abgabeposition 31 bewegen kann, so daß einer
Kollision vorgebeugt wird.
Die Detektoreinrichtung 90 dient dazu, ein erneutes Bearbeiten eines
bearbeiteten Werkstücks oder eine Leerlaufbearbeitung zu verhindern.
Wenn die Detektoreinrichtung 90 ein Signal liefert, das repräsentativ für die
Anwesenheit eines Werkstücks 7 auf einer Auflage 19 in der Aufnahmeposition 30
ist, wird die Hauptspindel 5 in die Aufnahmeposition 30 bewegt, um das Werkstück
7 zu ergreifen.
Dementsprechend wird verhindert, daß ein Ergreifungsvorgang bei nicht
vorhandenem Werkstück 7 in der Aufnahmeposition 30 stattfindet. Dies erhöht die
Effizienz der Bearbeitung unter Vermeidung von Freilaufbearbeitungen.
Außerdem ist es möglich, ein erneutes Bearbeiten eines bearbeiteten
Werkstücks 8 zu vermeiden.
Eine Zentriereinrichtung 100 dient dazu, ein nichtbearbeitetes Werkstück 7
auf der Auflage 19 in einer vorbestimmten Position zu positionieren und zu
zentrieren, aus der das Werkstück 7 durch das Spannfutter 6 aufgenommen
werden kann, wenn die Auflage 19 in die Aufnahmeposition 30 befördert wird. Die
Zentriereinrichtung 100 ist in der Aufnahmeposition 30 angeordnet und in dem
Rahmen 32 vorgesehen.
Eine Mittellinie C3 der Zentriereinrichtung 100 ist in einer Position in einem
schrägen Winkel relativ zur Längsmittelachse C4 der Beschickungseinrichtung 3
vorgesehen. Die Zentriereinrichtung 100 behindert die Umlaufbewegung der die
Werkstücke 7, 8 tragenden Auflagen 19 ebensowenig wie das Ergreifen oder
Freigeben von Werkstücken durch die Hauptspindel in den Positionen 30, 31.
Die Zentriereinrichtung 100 ist mit einem stationären Zentrierglied 101, das
auf der Mittellinie C3 vorgesehen ist, und einem beweglichen Zentrierglied 102
versehen, das automatisch vom Maschinenprogramm gesteuert wird.
Das stationäre Zentrierglied 101 ist auf dem Rahmen 32 in einer positions
einstellbaren Weise in einer radialen Richtung des Werkstücks 7 auf der Oberseite
einer Auflage 19 in der Aufnahmeposition 30 vorgesehen. Das Zentrierglied 101
ist zu einer gewünschten Position in Richtung der Mittellinie C3 durch Befesti
gungsmittel wie Schrauben 103 fest positioniert. Das Zentrierglied 100 kann mit
einer Seite eines Außenumfangs des Werkstücks 7 in Kontakt gebracht werden.
Die Bolzen 103 stehen positionsmäßig justierbar mit einem Langloch 109 in
Eingriff, das in Längsrichtung der Mittellinie C3 in dem stationären Zentrierglied
101 ausgebildet ist, und werden in einer gewünschten Position entsprechend dem
Durchmesser des nichtbearbeiteten Werkstücks 7 positioniert und fixiert.
Das bewegliche Zentrierglied 102 ist längs der Mittellinie C3 angeordnet und
auf dem Rahmen 32 gegenüber von dem stationären Zentrierglied 101 vorge
sehen und durch eine Vorschub-/Rückholeinrichtung wie einen Luftzylinder 104
antreibbar. Hierfür können Führungsschienen 104a vorgesehen sein.
Ein Stößel 105 an der Stirnseite des beweglichen Zentrierglieds 102 ist
längs der Mittellinie C3 durch den Luftzylinder 104, d. h. in Radialrichtung des nicht
bearbeiteten Werkstücks 7, hin- und herbeweglich. Der Stößel 105 drückt das
Werkstück 7 zum Zentrieren gegen das stationäre Zentrierglied 101 von der
anderen Seite des Außenumfangs des Werkstücks 7.
Das stationäre Zentrierglied 101 wird von einem Bügel 106 getragen, der an
dem Rahmen 32 befestigt und in horizontaler Richtung angeordnet ist.
Das dem Werkstück 7 zugewandte Ende 107 des stationären Zentrierglieds
101 ist V-förmig, um das Werkstück 7 an zwei Seiten halten zu können. Die
zentrierte Position des Werkstücks 7 sollte identisch mit dem Mittelpunkt C30 der
Aufnahmeposition 30 auf der Mittellinie C3 sein. Das stationäre Zentrierglied 101
ist in Form einer Platte ausgebildet und etwas oberhalb der Oberseite der Auflage
19 angeordnet.
Das Werkstück 7, das in die Aufnahmeposition 30 befördert wurde, wird
durch die Zentriereinrichtung 100 zentriert und durch das Spannfutter 6 der
Hauptspindel 5 geklemmt. Danach wird die Auflage 19 in der Aufnahmeposition 30
leer.
Selbst wenn eine vorbereitende Betätigung zum Zurückziehen des
stationären Zentrierglieds 101 nicht vorgenommen wird, kann sich die Auflage 19
unter dem stationären Zentrierglied 101 hindurch aus der Aufnahmeposition 30
ohne Behinderung durch das stationäre Zentrierglied 101 um eine Teilung in die
Abgabeposition 31 bewegen.
Dementsprechend ist es unnötig, irgendwelche Änderungen bezüglich des
stationären Zentrierglieds 101 vorzunehmen, solange die Werkstücke den
gleichen Durchmesser besitzen.
Das bewegliche Zentrierglied 102 ist auf einem Bügel 108 montiert, der am
Rahmen 32 befestigt ist, und etwas oberhalb der Auflage 19 angeordnet.
Der Stößel 105 ist in einer Ebene senkrecht zur Mittellinie C3 eben oder
V-förmig ausgebildet. Der Stößel 105 wird in Richtung der Mittellinie C3 bewegt und
mit einer Seitenfläche des Werkstücks 7 in Kontakt gebracht, um das
nichtbearbeitete Werkstück 7 gegen den Endabschnitt 107 des stationären
Zentrierglieds 101 zu drücken. Der Stößel 105 bewirkt, daß der Mittelpunkt des
Werkstücks 7 mit dem Mittelpunkt C30 der Aufnahmeposition 30 zusammenfällt.
Nach dem Zentrieren wird der Stößel 105 in eine zurückgezogene Position
zurückgeführt. Dann ist es für die Auflage 19 möglich, ohne Behinderung durch
den Stößel 105 die Umlaufbewegung vorzunehmen.
Während der Inbetriebnahme der Drehbank 1 ist in der Beschickungsein
richtung 3 wenigstens eine Auflage 19 leer und die nichtbearbeiteten Werkstücke
7 werden auf alle oder auf die restlichen Auflagen 19 aufgelegt. Anschließend
werden die Werkstücke 7 durch die Beschickungseinrichtung 3 zur Bearbeitung
durch die Drehbank 1 zugeführt und bearbeitete Werkstücke 8 zur Beschickungs
einrichtung 3 zurückgeführt.
Während ein nichtbearbeitetes Werkstück 7 auf der Auflage 19 in der
Aufnahmeposition 30 liegt, ist die in der Abgabeposition 31 befindliche Auflage
frei.
Die Hauptspindel 5, die das Werkstück über das Spannfutter 6 ergreift, wird
durch den Antriebsmotor der Hauptspindel 5 gedreht, die Servomotoren 20, 26
werden ebenso wie die Drehgeschwindigkeit der Hauptspindel 5 gesteuert, um
das Werkstück durch das Werkzeug 22 zu bearbeiten.
Nach Beendigung der Bearbeitung, wenn ein Werkstückaustauschbefehl für
das nächste Werkstück erscheint, werden die Servomotoren 20, 26 angetrieben,
so daß die Hauptspindel 5 in die Abgabe-/Aufnahmeposition D bewegt wird.
Die Drehbank ist so konstruiert, daß der Öffnungsabschnitt des Spritzschut
zes 9 durch eine Abschirmung (nicht dargestellt) verschlossen wird, die auf dem
Schlitten 12 montiert ist, wenn die Hauptspindel 5 sich aus dem Bearbeitungsbe
reich herausbewegt hat. Jedoch kann auch zwischen dem Bearbeitungsbereich
und dem Abgabe-/Aufnahmebereich eine Blende angeordnet sein.
Da sich die Beschickungseinrichtung 3 in Warteposition befindet, erzeugt
die Detektionseinrichtung 90 ein Detektionssignal, das für die Anwesenheit eines
nichtbearbeiteten Werkstücks 7 repräsentativ ist, während die Detektions
einrichtung 91 ein Detektionssignal erzeugt, das für die Abwesenheit eines
bearbeiteten Werkstücks 8 repräsentativ ist. Nur wenn wenigstens diese beiden
Bedingungen vorhanden sind, wird der Spindelstock 4 in die Aufnahme-/Abgabe
position D bewegt, um die Aufnahme-/Abgabe von Werkstücken durchzuführen.
Wenn der Spindelstock 4 die Abgabeposition 31 erreicht hat, wird die
Hauptspindel 5 abgesenkt, so daß das bearbeitete Werkstück 8 auf die dortige
Auflage 19 gelegt wird. Die Klauen 27 des Spannfutters 6 werden geöffnet, um
das bearbeitete Werkstück 8 freizugeben.
Anschließend wird die Hauptspindel 5 aus der Abgabeposition 31 in die
Aufnahmeposition 30 bewegt. Dort wird ein nichtbearbeitetes Werkstück 7, das
sich auf einer Auflage 19 befindet, durch die Klauen 27 ergriffen.
Da sich die Abgabeposition 31, die die Hauptspindel 5 zunächst nach
Verlassen der Bearbeitungsposition erreicht hat, sich nahe zur Bearbeitungs
position befindet, findet keine unnütze Bewegung der Hauptspindel 5 statt.
Ein nichtbearbeitetes Werkstück 7 wird unter der Bedingung aufgelegt, daß
es auf der Auflage 19 in der Aufnahmeposition 30 zentriert wird, wobei durch die
Detektionseinrichtung 90 bestätigt wird, daß das Werkstück 7 vorhanden ist. Es ist
daher möglich, das Klemmen des Werkstücks 7 durch das Spannfutter 6 ohne
Fehlschlag vorzunehmen.
Wenn der Spindelstock 4, in dem die Klauen 27 des Spannfutters 6 geöffnet
sind, die Aufnahmeposition 30 erreicht hat, wird die Hauptspindel 5 abgesenkt.
Nachdem die Stirnflächen 85 der Klauen 27 gegen die Oberseite 7a des
Werkstücks 7 stoßen, wird das Werkstück 7 weiter gegen die Kraft der Feder 62
um eine vorbestimmte Distanz (beispielsweise mehrere Millimeter) abwärts
gedrückt.
Die Auflage 19, die Verbindungsstangen 51, der Träger 52 und die Rollen
55 werden gemeinsam abwärts bewegt. Die Verbindungsstangen sind in den
Bohrungen 59 des Verbindungsglieds 57 beweglich, das auf der Kette 41 montiert
ist. Selbst wenn die Verbindungsstangen 51 abgesenkt werden, bleibt daher die
höhenmäßige Position der Verbindungsglieder 57, der Kette 41 und dergleichen
ungeändert.
Da das Hubglied 61 wie etwa die Scheibe 65, die durch die Rollen 55
abwärts gedrückt wird, gegen die Kraft der Feder 62 etwas in dem Öffnungsab
schnitt 60 abwärts bewegt wird, werden die Schrauben 78 von der Unterseite 80
des Teils 49 separiert.
In dem Fall, in dem die Dicke h des nichtbearbeiteten Werkstücks 7 die
Standard-Abmessung aufweist und damit der Abwärtshub des Hubgliedes 61 sich
ebenfalls in einem vorbestimmten Bereich befindet, gelangt der Flansch 70 außer
Kontakt mit den Schrauben 82.
Da das Werkstück 7 abwärts gedrückt wird, gelangt die Oberseite 7a des
Werkstücks 7 fester mit den Endflächen 85 der Klauen 27 infolge der Feder 62 in
Eingriff. In diesem Zustand schließt das Spannfutter die Klauen 27, um das
Werkstück 7 fest zu ergreifen.
Da das nichtbearbeitete Werkstück 7 noch keiner Bearbeitung unterworfen
wurde, besitzt es eine rohe Form und axiale Abmessung h mit Ungleichmäßig
keiten. In einigen Fällen kann z. B. die Oberseite 7a des nichtbearbeiteten
Werkstücks 7 relativ zur Auflagefläche der Auflage 19 geneigt sein, wie durch die
strichdoppelpunktierte Linie E in Fig. 3 dargestellt ist.
Wenn in solchen Fällen die Klauen 27 das Werkstück 7 gegen die Kraft der
Feder 62 herunterdrücken, werden die Auflage 19, das Hubglied 61 und so weiter
unter geneigten Bedingungen abwärts bewegt. Da der Spalt 60a zwischen dem
Hubglied 61 und dem Öffnungsabschnitt 60 relativ groß ist, wird das Hubglied 61
glatt in dem Öffnungsabschnitt 60 auch unter der geneigten Bedingung abwärts
bewegt. Wenn die Oberseite 7a des nichtbearbeiteten Werkstücks 7 in innigen
Kontakt mit den Endflächen 85 der Klauen 27 durch die Federkraft gebracht ist,
wird das nichtbearbeitete Werkstück 7 fest ergriffen.
Dementsprechend ist es aufgrund der Aufnahmeeinrichtung 42 möglich,
das Ergreifen des nichtbearbeiteten Werkstücks 7 durch das Spannfutter 6 mit
hoher Präzision und ohne Fehlschlag zu ergreifen.
Wenn die Hauptspindel 5 das nichtbearbeitete Werkstück 7 ergriffen hat,
bewegt es sich in dem Bearbeitungsbereich 17 und die spanabhebende Bearbei
tung beginnt.
Andererseits wird in der Beschickungseinrichtung 3 ein nächstes nicht
bearbeitetes Werkstück 7 in die Aufnahmeposition bewegt. Durch Ingangsetzen
des Motors 43 wird dessen Drehmoment über die Welle 47 und die Zahnräder 48
und 46 auf das Kettenrad 44 übertragen.
Durch Detektieren der Wellung der Teilungsscheibe 87 durch den Sensor
87b wird der Motor 43 gedreht und gesteuert, so daß das Kettenrad 44 im
Gegenuhrzeigersinn um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird.
Die Kette 41 läuft um und bewegt hierdurch das Kettenrad 44. Dadurch
werden die Verbindungsstangen 51, die Auflage 19, der Träger 52 und die Rollen
55 in Umlauf gebracht und zusammen durch die Verbindungsglieder 57, die auf
der Kette 41 montiert sind, bewegt. Die Rollen 55 rollen hierbei auf der
Führungsplatte 50 und der Scheibe 65.
Wenn die Auflage 19 um eine Teilung P bewegt wird, wird die leere Auflage
aus der Aufnahmeposition 30 in die Abgabeposition 31 bewegt. Da diese Auflage
19 frei ist, kann keine Kollision des Werkstücks mit dem stationären Zentrierglied
101 stattfinden.
Die nächste Auflage 19, die das nächste nichtbearbeitete Werkstück 7 trägt,
wird in die Aufnahmeposition 30 bewegt. Nach Beendigung der Schrittschaltope
ration wird der Stößel 105 über den Luftzylinder 104, ein hydraulischer
Druckzylinder, vorwärts bewegt. Hierdurch wird das nichtbearbeitete Werkstück 7,
wenn es sich zwischen dem Endabschnitt 107 des stationären Zentrierglieds 101
und dem Stößel 105 befindet, positioniert.
Auf diese Weise wird das Zentrieren des nichtbearbeiteten Werkstücks 7
vorgenommen. Die Mittelposition des Werkstücks 7 ist identisch mit dem
Mittelpunkt C30 der Aufnahmeposition 30. Nachfolgend wird der Luftzylinder 104 in
umgekehrter Richtung betätigt, so daß der Stößel 105 in seine zurückgezogene
Position zurückgezogen wird.
Als Ergebnis ist in der Aufnahmeposition das nichtbearbeitete Werkstück 7
zentriert und positioniert. Die Abgabeposition 31 ist hingegen frei. Die in Fig. 6
dargestellte Ausführungsform einer Zentriereinrichtung 100a wird von einem Bügel
119, der am Rahmen 32 befestigt ist, getragen und erstreckt sich in horizontaler
Richtung.
Die Zentriereinrichtung 100a ist mit einem Paar von Armen 110 sowie einer
Betätigungseinrichtung 111 zum Öffnen und Schließen der Arme 110 versehen.
Die Arme 110 klemmen den Außenumfang eines nichtbearbeiteten Werkstücks 7,
das aus der Oberseite der Auflage 19 in der Aufnahmeposition 30 liegt, von
beiden Seiten zum Zentrieren des Werkstücks 7. Die Betätigungseinrichtung 111
öffnet und schließt das Paar von Armen 110 synchron zueinander.
Die Endabschnitte der Arme 110 sind winkelförmig ausgebildet und öffnen
sich gegeneinander. Die Innenflächen der Endabschnitte der Arme 110 werden
mit dem Außenumfang eines nichtbearbeiteten Werkstücks 7 in Eingriff gebracht.
Dementsprechend wird eine Verschiebung zwischen einer zentralen Position
zwischen dem Paar von Armen 110 und dem Mittelpunkt des Werkstücks 7 zum
Zentrieren des letzteren korrigiert.
Ein hydraulischer Druckzylinder 113 ist an einer Seite eines Rahmenab
schnitts 112 zum Tragen der Arme 110 montiert. Eine Kolbenstange 114 des
Zylinders 113 ist an einem Abschnitt 115 eines der Arme 110 befestigt.
Eine oder mehrere (beispielsweise zwei) Führungsstangen 116 sind an
dem Abschnitt 112 in Bewegungsrichtung der Arme zum beweglichen Führen und
Stützen beider Arme 110 vorgesehen.
Einer der Arme 110 wird durch den Zylinder 113 längs der Führungs
stangen 116 hin- und herbewegt. Drahtseile 117a und 117b sind um zwei Rollen
120a und 120b in dem Abschnitt 112 hin- und herbewegbar geführt.
Ein Drahtseil 117a, das mit dem Abschnitt 115 des einen Arms 110
verbunden ist, ist mit dem benachbarten Abschnitt 118 des anderen Arms 110
über die Rolle 120a verbunden.
Ebenso ist das andere Drahtseil 117b, das mit dem Abschnitt 115 des einen
Arms 110 verbunden ist, mit dem entsprechenden Abschnitt 118 des anderen
Arms 110 über die Rolle 120b verbunden. Das Drahtseil 117b verläuft hierzu
durch eine Bohrung 121 in dem Abschnitt 115.
Wenn der Zylinder 113 betätigt wird, wird das Paar von Armen 110 über die
Stange 114 und die Drahtseile 117a und 117b in entgegengesetzten Richtungen
synchron zueinander bewegt, um geöffnet bzw. geschlossen zu werden.
In einer Warteposition werden die Arme 110 in maximal geöffneter Stellung
gehalten. Wenn ein nichtbearbeitetes Werkstück 7 in die Aufnahmeposition 30
überführt wird, wird der Zylinder 113 betätigt, so daß die Arme 110 in Schließ
richtung bewegt werden (d. h. in Richtung der Pfeile F1 und F2). Dementsprechend
drücken die Arme 110 das Werkstück 7 von beiden Seiten in die zentrierte
Stellung.
Da die Arme 110 der Zentriereinrichtung 100a synchron zueinander
geöffnet bzw. geschlossen werden, ist es möglich, das Zentrieren mit hoher
Präzision durchzuführen.
Wenn die Justierung einmal entsprechend vorgenommen ist, daß die Mittel
position der Arme 110 den Mittelpunkt C30 der Aufnahmeposition 30 entspricht,
werden Werkstücke 7 automatisch durch die Arme 110 zentriert, selbst wenn ihr
Außendurchmesser sich ändert.
Durch Detektion der geöffneten/geschlossenen Position der Arme 110 ist es
möglich, automatisch den Außendurchmesser des nichtbearbeiteten Werkstücks 7
zu messen.
Es ist auch möglich, das synchrone Öffnen und Schließen der Arme 110
über einen eine Zahnstange und ein Ritzel aufweisenden Mechanismus oder
durch einen linken und rechten Schraubenmechanismus mittels eines entspre
chenden Zylinders, Antriebsmotors oder dergleichen durchzuführen.
In den Fig. 7 bis 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der, wenn die
Klauen 27 des Spannfutters 6 gegen das Werkstück gegen eine Vorspannkraft der
Aufnahmeeinrichtung 42a in innigen Kontakt mit dem Werkstück 7 oder 8 gedrückt
wird, um dieses zu ergreifen, in der Drehbank 1a eine reguläre Absenkposition der
Aufnahmeeinrichtung 42a durch Detektieren der Kreisposition durch eine Detek
tionseinrichtung mit einem Sensor 77a für die Greifposition detektiert wird. Wenn
das Detektionssignal durch die Detektionseinrichtung erzeugt wird, wird die
Bewegung Spindelstocks 4 in Richtung der Z-Achse gestoppt und gleichzeitig die
Positionsinformation des Spindelstocks 4 in Richtung der Z-Achse durch die
NC-Steuerung ausgelesen.
Dann werden die Abmessungen h1, h2 und h3 in Axialrichtung des Werk
stücks 7 oder 8 entsprechend der aufgenommenen positionsmäßigen Information
berechnet, so daß die Art des Werkstücks entsprechend den Abmessungen H1, H2
und H3 in Axialrichtung identifiziert wird.
Die den Sensor 77a aufweisende Detektionseinrichtung, die am Rahmen 32
montiert ist, verwendet einen Mikroschalter, einen photoelektrischen Sensor oder
dergleichen und einen Detektionsabschnitt 76, der von dem Sensor 77a zu
detektieren ist.
Der Sensor 77a ist über dem Detektor 77 für die untere Grenze und unter
einer Position des detektierten Abschnitts 76 angeordnet, wenn sich dieser in
angehobener Position befindet. Der Sensor 77a detektiert die Bewegung des im
unteren Abschnitt der Stange 73 angebrachten Abschnitts 76, wenn sich dieser zu
der vorbestimmten Position abwärts bewegt (vorbestimmte Position in Richtung
der Z-Achse).
In der Aufnahmeposition 30 wird der Spindelstock 4 mit einer vorbestimm
ten Geschwindigkeit abwärts in Richtung der Z-Achse bewegt und die Klauen 27
des Spannfutters 6 werden normalerweise in innigen Kontakt mit dem nichtbear
beiteten Werkstück 7 gebracht, wodurch dieses etwas gegen die Kraft der Feder
62 heruntergedrückt wird, bis der Sensor 77a den Abschnitt 76 detektiert.
Dementsprechend werden die Auflage 19, das Hubglied 61, die Stangen 73
und so weiter abgesenkt. Wenn der Abschnitt 76 in eine vorbestimmte Position
abgesenkt ist, detektiert der Sensor 77a den Abschnitt 76 und sendet ein Über
springsignal an die NC-Steuerung.
Gleichzeitig wird das Bewegen des Spindelstocks 4 in Richtung der
Z-Achse gestoppt und außerdem werden die Klauen 27 in Greifrichtung bewegt, um
das Werkstück 7 zu ergreifen.
Die positionelle Information in Richtung der X-Achse, wenn das Detektions
signal erzeugt wird, wird durch die NC-Steuerung ausgelesen. Die Abmessungen
h1, h2 und h3 in Axialrichtung des Werkstücks 7 werden entsprechend der posi
tionellen Information durch die NC-Steuerung berechnet, wodurch die Art des
Werkstücks 7 bestimmt wird.
Wenn die Art des Werkstücks 7 somit identifiziert ist, ist es selbst dann,
wenn eine Vielzahl von Arten von nichtbearbeiteten Werkstücken auf den Auf
lagen 19 in beliebiger Reihenfolge angeordnet werden, möglich, die entsprechen
den Bearbeitungen über die NC-Steuerung aufgrund der Werkstückidentifizierung
durchzuführen.
Eine Meßeinrichtung 130 für die Axialerstreckung des Werkstücks 7 kann
aus dem Sensor 77a, dem Auslesebereich für die positionelle Information und
dem Berechnungsbereich der NC-Steuerung bestehen. Die Meßeinrichtung 130
mißt die Abmessung des Werkstücks 7 in Axialrichtung, wenn dieses auf der
Auflage 19 durch das Spannfutter 6 ergriffen wird.
Es genügt, daß die Meßeinrichtung 130 die Abmessung des nichtbearbei
teten Werkstücks 7 in Axialrichtung mißt, wenn das Spannfutter 6 das Werkstück 7
auf der Auflage 19 aufnimmt und dementsprechend die Art des Werkstücks in der
Drehbank 1, 1a identifiziert wird. Man kann auch die Position der Scheibe 65 im
Hubglied 61 oder dergleichen über eine digitale Skala oder dergleichen messen.
Anstelle der Druckfeder 62 kann auch ein Druckluftzylinder oder derglei
chen verwendet werden, wobei der Bewegungshub der Scheibe 65 in Axialrich
tung des Werkstücks vergrößert werden kann.
Aufgrund der Detektionseinrichtung 91 ist es möglich, daß die Hauptspindel
5 zur Beschickungseinrichtung 3 nur gesichert vorgenommen wird, so daß
Kollisionen verhindert werden.
Die Werkstücke können mittels eines Roboters, eines Laders, und so weiter
auf die Beschickungseinrichtung aufgelegt bzw. von dieser abgenommen werden.
Selbst wenn kein spezieller Stößel 105 oder dergleichen verwendet wird, ist es
ohne weiteres möglich, die Klauen 27 des Spannfutters 6 in innigen Kontakt mit
dem nichtbearbeiteten Werkstück 7 zu bringen und dieses zu ergreifen. Die
Werkstückaufnahmezeit kann jedenfalls reduziert werden.
Die Hauptspindel 5 kann anstatt durch einen Hauptspindelmotor auch durch
ein Getriebe oder durch einen Riementrieb angetrieben werden.
Das Spannfutter kann hydraulisch oder elektrisch betätigbar sein. Zwar
wurden die Auflagen 19 als mit einer Kette umlaufend beschrieben, jedoch können
die Auflagen auch auf einer Umlaufscheibe oder dergleichen angeordnet sein.
Wenn man eine Zentriereinrichtung 100 oder 100a in der Aufnahmeposition 30
verwendet, ist es unnötig, für jede Auflage ein Zentrierfutter oder dergleichen
vorzusehen. Da der Hub der Klauen jedes Spannfutters 6 bei einer Maschine mit
vertikalbeweglicher Hauptspindel 5 klein ist, ist eine sehr genaue Zentrierung
erforderlich, die durch die Zentriereinrichtung 100 bzw. 100a erfüllt werden kann.
Claims (18)
1. Beschickungseinrichtung (3, 3a) für eine vertikale Werkzeugmaschine (1,
1a) mit einer verfahrbaren Hauptspindel (5), in der ein Spindelstock (4) eine dreh
bar antreibbare Hauptspindel (5) mit einer Achse (C) in Vertikalrichtung oder in
einer unter einem bestimmten Winkel zur Vertikalrichtung verlaufenden Richtung
besitzt, wenigstens in Richtung der Achse (C) der Hauptspindel (5) und in einer
Richtung senkrecht zur Achse (C) beweglich ist, wobei die Hauptspindel von
einem Rahmen (2) der Werkzeugmaschine (1, 1a) getragen wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Rahmen (32) der Beschickungseinrichtung (3, 3a)
benachbart zum Rahmen (2) der Werkzeugmaschine (1, 1a) angeordnet ist, wobei
ein Umlaufglied (41) an dem Rahmen (32) antreibbar vorgesehen, eine Vielzahl
von Auflagen (19) jeweils zur Auflage eines Werkstücks (7, 8) auf dem
Umlaufglied (41) montiert und über den Rahmen (32) führbar sowie eine
Aufnahmeeinrichtung (42, 42a) auf dem Rahmen (32) vorgesehen und in einer
Aufnahme-/Abgabeposition (D) angeordnet ist, in der die jeweilige Auflage (19) zur
Aufnahme/Abgabe eines Werkstücks (7, 8) zwischen Auflage (19) und Spannfutter
(6) positionierbar ist, wobei die Aufnahmeeinrichtung (42, 42a) die Auflagen (19),
die in der Aufnahme-/Abgabeposition (D) positioniert sind, in Richtung der Achse
(C) der Hauptspindel (5) auf- und abwärtsbeweglich trägt, wobei die
Aufnahme/Abgabe des Werkstücks (7, 8) unter der Bedingung vorgenommen
werden kann, daß das Werkstück (7, 8) von dem Spannfutter (6) mit einer
vorbestimmten Last abwärts gedrückt wird.
2. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Aufnahme-/Abgabeposition (D) eine Aufnahmeposition (30) für ein
nichtbearbeitetes Werkstück (7), in der das Spannfutter (6) das Werkstück (7), das
sich auf der Oberseite der entsprechenden Auflage (19) befindet, von der Auflage
(19) zum Bearbeiten des Werkstücks (7) aufnimmt, und eine Abgabeposition (31)
für bearbeitete Werkzeuge (8) vorgesehen sind, die der Aufnahmeposition (30)
gegenüberliegt, in der das Spannfutter (6) das bearbeitete Werkstück (8) auf der
Oberseite der Auflage (19) freigibt, wobei eine Aufnahmeeinrichtung (42, 42a)
wenigstens in der Aufnahmeposition (30) vorgesehen ist.
3. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeeinrichtungen (42, 42a) in der Aufnahmeposition (30) und in der
Abgabeposition (31) vorgesehen sind.
4. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Oberseite (81) der Aufnahmeeinrichtung (42, 42a) zum
Tragen der Auflage (19) im wesentlichen fluchtend mit der Vorderfläche des
Rahmens (32) ist, wenn das Spannfutter (6) keinen Druck auf das Werkstück (7,
8) in Richtung der Achse (C) ausübt.
5. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (42, 42a) die Auflage (19) in
Richtung der Achse (C) sowie schräg auf- und abwärtsbeweglich trägt.
6. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (42, 42a) ein Hubglied (61), das
auf- und abwärtsbeweglich sowie schrägbeweglich in einem Öffnungsabschnitt
(60) in einem oberen Teil (49) des Rahmens (32) und einer Führungsplatte (50)
am Teil (49) des Rahmens (32) vorgesehen ist, und ein Vorspannglied (62)
umfaßt, das das Hubglied (61) aufwärts in Richtung der Achse (C) vorspannt,
wobei die Oberseite (81) des Hubglieds (61) und die Unterseite der Führungs
platte (50) im wesentlichen miteinander fluchten, wenn sich das Hubglied (61) in
seiner oberen Position befindet.
7. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hubglied (61) eine Stange (73) besitzt, die abwärtsgerichtet im mittleren
Abschnitt des Hubglieds (61) befestigt ist, wobei ein Detektionsabschnitt (76) im
unteren Teil der Stange (73) befestigt und ein Detektor (77) für den
Detektionsabschnitt (76) am Rahmen (32) montiert ist, wobei dann, wenn das
Spannfutter (6) das nichtbearbeitete Werkstück (7) zum Ergreifen hiervon
herunterdrückt und der Detektionsabschnitt (76) eine vorbestimmte untere Position
erreicht, der Detektor (77) den Detektionsabschnitt (76) zur Meldung eines
anormalen Zustands detektiert.
8. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Detektionseinrichtung (90) zum Detektieren der
An- bzw. Abwesenheit eines nichtbearbeiteten Werkstücks (7) auf der Oberseite der
Auflage (19) in der Aufnahmeposition (30) vorgesehen ist.
9. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Detektionseinrichtung (91) zum Detektieren der
An- bzw. Abwesenheit eines bearbeiteten Werkstücks (8) auf der Oberseite der
Auflage (19) in der Abgabeposition (31) vorgesehen ist.
10. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zentriereinrichtung (100, 100a) auf dem Rahmen (32)
vorgesehen ist, wobei dann, wenn die Auflage (19) in die Aufnahmeposition (30)
schrittweise bewegt wird, die Zentriereinrichtung (100, 100a) das nichtbearbeitete
Werkstück (7) auf der Auflage (19) in eine vorbestimmte Position positioniert, in
der das Spannfutter (6) das Werkstück (7) aufnehmen kann.
11. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Meßeinrichtung (130) zum Messen von Abmessungen
(h1, h2, h3) in Axialrichtung des nichtbearbeiteten Werkstücks (7) auf der Auflage
(19) in der Aufnahmeposition (30) vorgesehen ist, wenn das Spannfutter (6) das
Werkstück (7) ergreift, wobei der Typ des zu bearbeitenden Werkstücks (7)
entsprechend der festgestellten Abmessung (h1, h2, h3) bestimmbar ist.
12. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel einen Kettentrieb (40) umfassen und das
Umlaufglied eine Endloskette (41), angetrieben durch den Kettentrieb (40), besitzt.
13. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kettentrieb (40) einen Antriebsmotor (43) auf dem Rahmen (32), ein
Kettenrad (44), das drehbar auf dem Rahmen (32) angeordnet, von dem Motor
(43) antreibbar und in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung um eine Drehachse (C1)
drehbar ist, und ein weiteres Kettenrad umfaßt, das auf dem Rahmen (32)
angeordnet und um eine Drehachse (C2) vorwärts- und rückwärtsdrehbar ist,
wobei das Kettenrad (44) um eine Trägerwelle (86), die auf einem oberen Teil (49)
des Rahmens (32) befestigt ist, drehbar ist.
14. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Führungsplatte (50), die in horizontaler Richtung angeordnet ist, an der
Oberseite des Teils (49) des Rahmens (32) befestigt ist und die Kette (41)
oberhalb und parallel zu der Führungsplatte (50) positioniert ist.
15. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (19) von einem Träger (52) über Verbindungsstangen (51), die mit
der Kette (41) verbunden sind, getragen wird und eine Vielzahl von Auflagen (19)
über der Führungsplatte (50) in konstantem Teilungsabstand (P) angeordnet ist,
wobei Rollen (56), die freilaufend auf der Führungsplatte (50) rollen, am Träger
(52) vorgesehen sind, wobei eine Teilungsposition der Auflage (19) durch eine
Detektionseinrichtung (88) detektierbar ist, um den Motor (43) zu steuern, so daß
die Auflage (19) intermittierend um jeweils eine Teilung (P) bis zum Erreichen
einer vorbestimmten Position umlaufend bewegbar ist.
16. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (100, 100a) in einer Position
angeordnet ist, die in einem vorbestimmten Winkel relativ zu einer longitudinalen
Mittellinie (C4) der Beschickungseinrichtung (3, 3a) verschwenkt angeordnet ist, so
daß keine Störung der Umlaufbewegung der Auflagen (19) mit aufgelegtem
Werkstück und damit keine Behinderung des Ergreifens des Werkstücks durch
das Spannfutter (6) erfolgt.
17. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (100) ein stationäres Zentrierglied
(101), das an dem Rahmen (32) in der Aufnahmeposition (30) zum Eingriff mit
einem auf einer Auflage (19) in der Aufnahmeposition (30) befindlichen Werkstück
(7) in Eingriff bringbar ist, wobei das stationäre Zentrierglied (101) durch ein
Befestigungsglied (103) in einer gewünschten Position fest angeordnet ist, und ein
bewegliches Zentrierglied (102) umfaßt, das auf dem Rahmen (32) gegenüber von
dem stationären Zentrierglied (101) angeordnet und durch eine Betätigungsein
richtung (104) betätigbar ist, so daß ein Stößel (105) in Radialrichtung des
Werkstücks (7) in Richtung zum stationären Zentrierglied (101) hin- und her
beweglich ist.
18. Beschickungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (100a) ein Paar von Armen (110)
umfaßt, die ein nichtbearbeitetes Werkstück (7) auf der in der Aufnahmeposition
(30) befindlichen Auflage (19) außenumfänglich von beiden Seiten erfassen,
wobei ein Antrieb (111) zum synchronen Öffnen bzw. Schließen des Paars von
Armen (110) vorgesehen ist.
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