DE19847269C1 - Einrichtung zum Schutz einer elektrischen Schaltung, insbesondere einer gedruckten Steuerschaltung eines Hubwerks - Google Patents
Einrichtung zum Schutz einer elektrischen Schaltung, insbesondere einer gedruckten Steuerschaltung eines HubwerksInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz einer elektronischen Schaltung, insbesondere einer gedruckten Steuerschaltung eines Hubwerks, mit einem die Schaltung allseitig umgebenden Gehäuse, das aus zwei metallisch dicht miteinander verbundenen Gehäuseteilen gebildet ist, mit mindestens einer in der Gehäusewand vorgesehenen Durchgangsöffnung zur Einführung einer Anschlußleitung, die mindestens einen mit der Schaltung verbundenen Leiter aufweist, den ein Dielektrikum und eine mit dem Gehäuse verbundene metallische Abschirmung umgibt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) im Bereich der Durchgangsöffnung (8) eine innenliegende und eine außenliegende Wand (9a, 9b) aufweist und die beiden Wände (9) eine Kammer (10) bilden, daß die beiden metallischen Anlageflächen (22, 23) der beiden Gehäuseteile außer an der Durchgangsöffnung (8) aneinander anliegen und einen durchgehend umlaufenden metallischen Flächenkontakt bilden, daß die beiden Anlageflächen (22, 23) jeweils über die innenliegende Wand (9b) verlaufen und an der Durchgangsöffnung (8) einander gegenüberliegend jeweils flächig an der Abschirmung (13) anliegen und daß ein die Durchgangsöffnung (8) in der außenliegenden Wand (9a) der Kammer (10) verschließendes Dichtungselement (14) am Außenmantel (16) der Anschlußleitung (7) dicht anliegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz einer elektrischen Schaltung,
insbesondere einer gedruckten Steuerschaltung eines Hubwerks, gemäß dem
Anspruch 1.
Es ist allgemein bekannt, beispielsweise aus der DE 39 16 898 C2, daß es häufig
erforderlich ist, elektronische Einrichtungen gegenüber elektromagnetischen
Störeinstrahlungen abzuschirmen, so daß diese in einem vorgegebenen
elektromagnetischen Umfeld ordnungsgemäß arbeiten können. Die Funktion der
elektronischen Schaltung ist dann sichergestellt, wenn der Einfluß der Störungen
einen vorgegebenen zulässigen Wert nicht überschreitet. Üblicherweise befindet sich
die elektronische Schaltung in einem Metallgehäuse, das z. B. mit einem
Gehäusedeckel verschließbar ist. Das Metallgehäuse dämpft hierbei wirksam die
eindringende elektromagnetische Störstrahlung. Zur Stromversorgung als auch zur
Zu- und Abführung von Steuersignalen ist die elektronische Schaltung mit
entsprechenden Anschlußleitungen versehen, die einen metallischen Leiter
aufweisen, der von einem Dielektrikum und einer metallischen Abschirmung umgeben
ist, wobei die metallische Abschirmung metallisch mit dem Gehäuse verbunden wird.
Im Idealfall umgibt die elektronische Schaltung eine durchgehende metallische
Abschirmfläche, die einen geschützten Raum bildet, in dem die elektronische
Schaltung einschließlich der Leitungsverbindungen angeordnet sind. Dabei sind alle
elektrisch miteinander verbundenen elektronischen Schaltungen innerhalb einer
dreidimensionalen, nahezu vollständigen metallischen Umhüllung angeordnet.
Die Schrift DE 35 15 910 C2 zeigt ein hochfrequenzdichtes Gehäuse, das aus zwei
Gehäusehälften besteht, die eine elektrische Bauelemente tragende Leiterplatte
umschließen, wobei mindestens eine Öffnung zur Einführung mindestens eines einen
Außenleiter tragenden Koaxialkabels freigelassen ist.
Die Gehäusehälften sind metallisch miteinander und über eine Korbfeder (26) mit dem
Außenleiter des Koaxialkabels verbunden.
Die Schrift DE 44 05 408 C1 betrifft ein Metallgehäuse für den Einbau elektronischer
Bauteile, bei dem im Dichtungsbereich von zwei Gehäusehälften durch einen verlängerten
Rand dafür Sorge getragen ist, daß die beiden Gehäusehälften leitend miteinander
kontaktiert sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit geringem Aufwand ein Gehäuse für eine
elektronische Schaltung mit eingeführten Anschlußleitungen zu schaffen, welches
eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit aufweist und die Schaltung darüber
hinaus vor Umwelteinflüssen wie Staub und Feuchtigkeit wirksam schützt.
Die Lösung dieser Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gegeben. Durch die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche 2 bis 13 ist die
Einrichtung in vorteilhafter Weise weiter ausgestaltet.
Die Lösung sieht vor, daß die Schaltung allseitig von einem Gehäuse umgeben ist,
das aus zwei metallisch dicht miteinander verbundenen Gehäuseteilen besteht, und
daß mindestens eine in der Gehäusewand angeordnete Durchgangsöffnung zur
Einführung einer Anschlußleitung vorgesehen ist, die mindestens einen mit der
Schaltung verbundenen Leiter aufweist, den ein Dielektrikum und eine mit dem
Gehäuse verbundene metallische Abschirmung umgibt. Im Bereich der
Durchgangsöffnung weist das Gehäuse eine innenliegende und eine außenliegende
Wand auf; es ist also doppelwandig ausgebildet, wobei die beiden Wände eine
Kammer bilden. Die beiden Gehäuseteile sind mit metallischen Anlageflächen
versehen, welche außer an der Durchgangsöffnung aneinander anliegen und somit
einen metallischen Kontakt bilden, und zwar einen durchgehend umlaufenden
metallischen Flächenkontakt. An der Durchgangsöffnung liegen die beiden
Anlageflächen nicht unmittelbar aneinander an, sondern jeweils flächig an der
Abschirmung der Anschlußleitung. Die Anlageflächen verlaufen dabei ohne
Unterbrechung durchgehend über die innenliegende Wand. Die Abschirmung liegt
also an einer in der innenliegenden Wand ausgebildeten Anlagefläche an. Die durch
die beiden Wände im Bereich der Durchgangsöffnung ausgebildete Kammer weist in
der außenliegenden Wand ein dicht verschließendes Dichtungselement auf, das am
Außenmantel der Anschlußleitung dicht anliegt. Somit ist bei der Lösung die
Abdichtung der Anschlußleitungseinführung bezüglich der elektromagnetischen
Verträglichkeit und der sonstigen Umwelteinflüsse örtlich getrennt voneinander
realisiert. Dies führt zu einem dichten und gegenüber elektromagnetischer
Störstrahlung verträglichen Gehäuse, das zudem mit einfachem Aufwand realisiert
werden kann.
Gegenüber Umwelteinflüssen läßt sich der Gehäuseinnenraum wirksam abdichten,
wenn zwischen den beiden Gehäuseteilen ein endloses elastisches Dichtungselement
vorgesehen ist.
Zweckmäßigerweise sind die beiden Gehäuseteile zur Sicherstellung der
Dichtungsfunktionen als auch der elektromagnetischen Verträglichkeit bei einfacher
Konstruktion als behälterförmiges Gehäuseunterteil und als plattenförmiger Deckel
ausgebildet.
Der plattenförmige Deckel ermöglicht es, mit Abstand zum Deckelrand eine endlos
umlaufende Nut auf der ins Gehäuseinnere weisenden Seite einzuarbeiten, und in
diese als Dichtungselement einen O-förmigen Gummiring einzusetzen. Weiter ist die
dieser Seite des Deckels zugewandte Stirnseite der Wand des Gehäuseunterteils mit
einem entsprechenden Steg versehen, der im montierten Zustand in die Nut
eingreifend gegen den Gummiring drückt und so das Gehäuse dicht verschließt. Der
Steg greift hierbei formschlüssig in die Nut ein, was eine sehr gute Dichtheit
gegenüber Umwelteinflüssen sicherstellt. Darüber hinaus bietet diese Ausführung
bereits eine hohe elektromagnetische Verträglichkeit. Diese wird durch den
umlaufenden Flächenkontakt auch erhöhten Ansprüchen gerecht.
Eine konstruktiv einfache Ausgestaltung liegt vor, wenn die Stirnseite der Wand des
Gehäuseunterteils in einer Ebene liegt.
Einfach und trotzdem mit hoher Wirksamkeit gegenüber Störeinflüssen ist die
Einrichtung, wenn der Flächenkontakt bezogen auf die Stirnseite innen und die Nut
bzw. der Steg jeweils außen angeordnet sind. Flächenkontakt und Nut bzw. Steg
liegen also mit Abstand zueinander nebeneinander.
Um einen durchgehend umlaufenden Steg zu erzielen, ist der Steg im Bereich der
Durchgangsöffnung an der außenliegenden Wand ausgebildet. Damit verläuft der
Steg im Bereich der Durchgangsöffnung an der außenliegenden Wand und die
metallischen Anlageflächen an der innenliegenden Gehäusewand. In gewissem Sinne
hat man es bei der Lösung mit einem "inneren" und einem "äußeren" Gehäuse zu tun.
Einfach herzustellen ist die Durchgangsöffnung, wenn die beiden Nuten der
innenliegenden und außenliegenden Wand zueinander fluchten.
Zur besseren Anlage der Abschirmung ist am Boden der Nut in der innenliegenden
Wand ein konkave zylindrische Fläche ausgebildet.
Einfach herzustellen ist die Einrichtung, wenn der Deckel einen in die zugehörige Nut
formschlüssig eingreifenden Vorsprung aufweist, dessen dem Gehäuseunterteil
zugewandtes Ende eine zum Boden der Nut hin konkave zylindrische Fläche trägt,
derart, daß die Nut und der Vorsprung im montierten Zustand eine
Zylinderdurchgangsöffnung bilden, in die ein Ende der Anschlußleitung mit
abisoliertem Außenmantel und damit freiliegender Abschirmung unter Anlage an die
beiden zylindrischen Flächen druckbeaufschlagt gehalten ist. Somit sind für eine
wirksame zugentlastete Befestigung der Anschlußleitung nur wenige einfache
Elemente erforderlich. Das Gehäuse wird so ausgestaltet, daß bereits die Einführung
der Anschlußleitung mit integriert ist, wozu ansonsten eine Verschraubung o. dgl.
verwendet werden müßte.
Eine gute Preßwirkung wird erzielt, wenn der Durchmesser der
Zylinderdurchgangsöffnung in der inneren Wand etwas kleiner ist als der
Durchmesser der Abschlußleitung mit freiliegender Abschirmung.
Zweckmäßigerweise sind alle Durchgangsöffnungen mit eingeführten
Anschlußleitungen versehen und keine weiteren durchgehenden Öffnungen im
Gehäuse vorhanden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Gehäuse einer Einrichtung zum Schutz
einer elektronischen Schaltung mit zwei Anschlußleitungen,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf das Gehäuse gemäß Fig. 1 mit zwei durch
jeweils einen Dichtungselement verschlossenen Durchgangsöffnungen,
Fig. 3 eine Ansicht des Deckels gemäß Fig. 1 von unten gesehen,
Fig. 4 das offene Gehäuseunterteil in einer Draufsicht und
Fig. 5 den Deckel des Gehäuses gemäß Fig. 2 von vorn gesehen.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch ein Gehäuse 1 einer Einrichtung zum Schutz
einer elektronischen Schaltung, das aus zwei metallisch dicht miteinander
verbundenen Gehäuseteilen 2, 3 gebildet ist, nämlich einem plattenförmigen Deckel
2a und einem als Behälter ausgebildeten Gehäuseunterteil 3a. Im Gehäuse 1 ist eine
elektronische Schaltung 4 untergebracht, die das Gehäuse 1 allseitig umgibt. Die
Schaltung 4 liegt auf im Gehäuse vorgesehenen Stufen 5 auf, wird von einem
zylinderförmigen Deckelvorsprung 6 in seiner Lage festgelegt und ist über eine
Anschlußleitung 7 mit anderen Geräten elektrisch verbunden.
Wie Fig. 1 zeigt, ist die Anschlußleitung 7 durch eine Durchgangsöffnung 8 in die
Gehäusewand 9 eingeführt, die im Bereich der Durchgangsöffnung 8 doppelwandig
ausgebildet ist, d. h. sie besteht aus einer innenliegenden und einer außenliegenden
Wand 9a, 9b, die zusammen eine Kammer 10 bilden.
Jede Anschlußleitung 7 besteht aus einem elektrischen Leiter 11, der von einem
Dielektrikum 12 umgeben ist, das wiederum eine metallische Abschirmung 13 trägt.
Wie Fig. 1 bereits erkennen läßt, liegt die metallische Abschirmung 13 flächig an der
innenliegenden Gehäusewand 9b an, so daß an der Durchgangsöffnung 8 ein inniger
metallischer Kontakt sichergestellt ist. Nach außen hin ist die Durchgangsöffnung 8
mit einem elastischen Dichtungselement 14 dicht verschlossen, wobei eine zentrale
Membran 15 des Dichtungselements 14 am Außenmantel 16 der Anschlußleitung 7
dicht anliegt. Das Gehäuse 1 ist also nach außen hin durch die Dichtungselemente 14
gegenüber Schmutz und Staub sowie Feuchtigkeit verschlossen. Weitere von innen
nach außen ins Gehäuseinnere führende durchgehende Öffnungen sind zur
Sicherstellung eines Schutzes mit hoher Schutzwirkung nicht vorhanden.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf zwei mit Dichtungselementen 14 verschlossenen
Durchgangsöffnungen 8 mit einer gemeinsamen Kammer 10.
Fig. 3 und Fig. 4 zeigen den Deckel 2a (Fig. 3) und das Gehäuseunterteil 3a (Fig. 4)
gemäß Fig. 1, wobei man in Fig. 3 auf die bei geschlossenem Deckel 2a nach innen
weisende Seite des Deckels 2a blickt. In Fig. 4 ist die Sicht von oben ins
Gehäuseunterteil 3a.
In Fig. 3 ist eine in den Deckel 2a eingeformte endlos umlaufende Nut 17 zu sehen,
die mit Abstand zum Deckelrand 18 verläuft. Bei geschlossenem Deckel 2a greift in
die Nut 17 ein entsprechend ausgebildeter Steg 19 formschlüssig ein. Die Steghöhe
ist dabei etwas geringer als die Nuttiefe. Dieser Zwischenraum wird mittels eines in
die Nut eingesetzten O-förmigen Gummirings 20 (Fig. 1) ausgefüllt, der als
Dichtungselement wirkt und vom Steg 19 gegen den Nutboden gedrückt wird, so daß
das Gehäuse 1 nach außen hin dicht verschlossen ist. Der Steg 19 ist hierbei
bezogen auf Fig. 4 als nach oben gerichteter Vorsprung auf der ebenen Stirnseite 21
der Gehäusewand 9 des Gehäuseunterteils 3a ausgebildet.
Der neben dem Steg 19 weiter innenliegende Teil der Stirnseite 21 ist metallisch blank
und bildet die untere Anlagefläche 22, auf der die metallische Anlagefläche 23 des
Deckels 2a einen Flächenkontakt bildend anliegt. Die Anlagefläche 23 des Deckels 2a
ist neben der Nut 17 innenliegend ausgebildet. Die Fig. 3 und 4 lassen dabei
erkennen, daß die Anlageflächen 22 und 23 bei geschlossenem Gehäuse 1 einen
durchgehend umlaufenden metallischen und damit elektrischen Flächenkontakt
bilden, der im Bereich der Durchführungen 8 über die innere Wand 9b verläuft. Der
unmittelbare Flächenkontakt der beiden Anlageflächen 22, 23 ist nur an den in der
inneren Wand 9b als Nut 24 ausgebildeten Durchgangsöffnungen 8 unterbrochen. In
diesem Bereich liegen dann - wie in Fig. 1 gezeigt - die Anlageflächen 22, 23 nicht
aneinander, sondern unmittelbar an der Abschirmung 13 der Anschlußleitung 7 an.
Von innen gesehen ist die Schaltung 4 also vollständig von Metall umgeben, wenn
man die Abschirmung 13 der Anschlußleitung 7 als eine Fortsetzung des
Metallgehäuses (Gehäuse 1) ansieht.
Gemäß der Darstellung in Fig. 4 sind die beiden Nuten 24, 25 in der innenliegenden
und außenliegenden Wand 9a, 9b zueinander fluchtend angeordnet, wobei sich die
Nutbreiten unterscheiden. Die in der außenliegenden Wand 9a vorgesehenen Nut der
Duchgangsöffnung 8 ist größer als die der innenliegenden, insbesondere weil die
Anschlußleitung 7 mit ihrem Außenmantel 16 durch das Dichtelement 15
durchsteckbar sein muß.
Der Boden der Nut 24 weist eine in Durchgangsrichtung ausgerichtete zylindrische
Fläche auf, die (von oben gesehen) konkav gekrümmt ist.
Fig. 5 zeigt den Deckel 2a mit Blick auf die Stirnseite, wobei zwei Vorsprünge 26 mit
parallelen Seitenflächen 27 zu sehen sind. Diese Vorsprünge 26 greifen bei
geschlossenem Deckel 2a formschlüssig in die zugehörige Nut 24 ein und liegen
dabei an dieser an. Die dem Boden der Nut 24 zugewandte Fläche 28 des Stegs 26
ist ebenfalls als (von unten gesehen) konkave zylindrische Fläche mit dem gleichen
Krümmungsradius R ausgebildet. Bei geschlossenem Deckel 2a liegen die
zylindrischen Flächen 24a und 28 eine Zylinderöffnung bildend an der Abschirmung
13 der Anschlußleitung 7 druckbeaufschlagt an. Der Durchmesser der durch die
Flächen 28 und 24a gebildeten Zylinderöffnung ist im Ausführungsbeispiel etwas
kleiner gewählt, als der Durchmesser der Anschlußleitung 7 mit freiliegender
Abschirmung 13, so daß die Abschirmung 13 gegen das elastische Dielektrikum 12
gepreßt wird. Auf diese Weise wird eine Zugentlastung der Anschlußleitung 7 erreicht.
Eine in einem Gehäuse 1 untergebrachte Schaltung 4 ist gegenüber
Umwelteinflüssen, beispielsweise Staub, Schmutz und Feuchtigkeit, als auch gegen
elektromagnetische Strahlung geschützt. Dabei weist das Gehäuse 1 eine sehr gute
elektromagnetische Verträglichkeit auf, so daß den in dieser Hinsicht gestellten
Anforderungen beim Betrieb von Hubwerken Rechnung getragen wird.
1
Gehäuse
2
Gehäuseteil
2
aDeckel
3
Gehäuseteil
3
aGehäuseunterteil
4
elektronische Schaltung
5
Stufe
6
Deckelvorsprung
7
Anschlußleitung
8
Durchgangsöffnung
9
Gehäusewand
9
aaußenliegende Wand
9
binnenliegende Wand
10
Kammer
11
elektrischer Leiter
12
Dielektrikum
13
Abschirmung
14
Dichtungselement
15
Membran
16
Außenmantel
17
Nut
18
Deckelrand
19
Steg
20
Gummiring
20
aDichtungselement
21
Stirnseite
22
Anlagefläche
23
Anlagefläche
24
Nut
24
azylindrische Fläche
25
Nut
26
Vorsprung
27
Seitenfläche
28
zylindrische Fläche
Claims (13)
1. Einrichtung zum Schutz einer elektronischen Schaltung, insbesondere einer
gedruckten Steuerschaltung eines Hubwerks, mit einem die Schaltung allseitig
umgebenden Gehäuse, das aus zwei metallisch dicht miteinander verbundenen
Gehäuseteilen gebildet ist, mit mindestens einer in der Gehäusewand
vorgesehenen Durchgangsöffnung zur Einführung einer Anschlußleitung, die
mindestens einen mit der Schaltung verbundenen Leiter aufweist, den ein
Dielektrikum und eine mit dem Gehäuse verbundene metallische Abschirmung
umgibt, wobei metallische Anlageflächen der beiden Gehäuseteile außer an der
Durchgangsöffnung aneinander anliegen
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) im Bereich der Durchgangsöffnung (8) eine innenliegende
und eine außenliegende Wand (9a, 9b) aufweist und die beiden Wände (9) eine
Kammer (10) bilden, daß die beiden Anlageflächen (22, 23) einen durchgehend
umlaufenden metallischen Flächenkontakt bilden, jeweils über die innenliegende
Wand (9b) verlaufen und an der Durchgangsöffnung (8) einander
gegenüberliegend jeweils flächig an der Abschirmung (13) der Anschlußleitung
(7) anliegen und daß ein die Durchgangsöffnung (8) in der außenliegenden
Wand (9a) der Kammer (10) verschließendes Dichtungselement (14) am
Außenmantel (16) der Anschlußleitung (7) dicht anliegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den beiden Gehäuseteilen (2, 3) ein endloses elastisches
Dichtungselement (20a) vorgesehen ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gehäuseteile (2, 3) als ein behälterförmiges Gehäuseunterteil
(3a) und als ein plattenförmiger Deckel (2a) ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (2a) auf der ins Gehäuseinnere weisenden Seite mit Abstand
zum Deckelrand (18) eine endlos umlaufende Nut (17) aufweist, in die als
Dichtungselement (20a) ein O-förmiger Gummiring (20) eingesetzt ist, und daß
die dieser Seite zugewandte Stirnseite (21) der Wand (9) des Gehäuseunterteils
(3a) mit einem entsprechenden Steg (19) versehen ist, der im montierten
Zustand in die Nut (17) eingreifend gegen den Gummiring (20) drückt und so das
Gehäuse (1) dicht verschließt.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite (21) der Wand (9) des Gehäuseunterteils (3a) in einer Ebene
liegt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Flächenkontakt bezogen auf die Stirnseite (21) jeweils innen und die Nut
(17) bzw. der Steg (19) jeweils außen angeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg (19) im Bereich der Durchgangsöffnung (8) an der außenliegenden
Wand (9a) ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgangsöffnung (8) als eine in die beiden Wände (9a, 9b) des
Gehäuseunterteils (3a) eingearbeitete Nut (24, 25) ausgebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Durchgangsöffnung (8) die, beiden Nuten (24, 25) der innenliegenden
und außenliegenden Wand (9a, 9b) zueinander fluchten.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Boden der Nut (24) in der innenliegenden Wand (9a) eine konkave
zylindrische Fläche (24a) ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (2a) einen in die zugehörige Nut (24) formschlüssig
eingreifenden Vorsprung (26) aufweist, dessen dem Gehäuseunterteil (3a)
zugewandtes Ende eine zum Boden der Nut (24) hin konkave zylindrische
Fläche (28) trägt, derart, daß die Nut (24) und der Vorsprung (26) im montierten
Zustand eine Zylinderdurchgangsöffnung bilden, in die ein Ende der
Anschlußleitung (7) mit abisoliertem Außenmantel (16) und damit freiliegender
Abschirmung (13) unter Anlage an die beiden zylindrischen Flächen (24a, 28)
druckbeaufschlagt gehalten ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Zylinderdurchgangsöffnung etwas kleiner ist als der
Durchmesser der Anschlußleitung (7) mit freiliegender Abschirmung (13).
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (1) keine weiteren Durchgangsöffnungen (8) vorhanden sind
als die zur Einführung der Anschlußleitung (7).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998147269 DE19847269C1 (de) | 1998-10-07 | 1998-10-07 | Einrichtung zum Schutz einer elektrischen Schaltung, insbesondere einer gedruckten Steuerschaltung eines Hubwerks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998147269 DE19847269C1 (de) | 1998-10-07 | 1998-10-07 | Einrichtung zum Schutz einer elektrischen Schaltung, insbesondere einer gedruckten Steuerschaltung eines Hubwerks |
Publications (1)
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DE19847269C1 true DE19847269C1 (de) | 2000-03-23 |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19847269C1 (de) |
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Date | Code | Title | Description |
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEMAG CRANES & COMPONENTS GMBH, 58300 WETTER, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20140501 |