DE19846708A1 - Dosiersystem für Vorrichtungen zum Beschichten von Materialbahnen, insbesondere Pepier- oder Kartonbahnen - Google Patents
Dosiersystem für Vorrichtungen zum Beschichten von Materialbahnen, insbesondere Pepier- oder KartonbahnenInfo
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Abstract
In Vorrichtungen zum Beschichten von Materialbahnen, insbesondere Papier- oder Kartonbahnen, sind Dosiersysteme bekannt, die eine Rakelstange (2) als Dosierelement aufweisen, die von einem Rakelbett (3) aus elastischem, bevorzugt gummielastischem, Material gehalten wird. Das Rakelbett (3) ist in einem Halter gelagert und gegen seine der Rakelstange (2) abgewandte Rückseite drückt ein Druckschlauch (6), der sich über die Arbeitsbreite erstreckt und quer über die Arbeitsbreite in Druckkammern (6.1-6.4) unterteilt ist, die jeweils getrennt mit Druckluft beaufschlagbar sind. DOLLAR A Nach der Erfindung ist zwischen dem Druckschlauch (6) und der Rückseite des Rakelbetts (3) ein elastisches Element angeordnet, das als in Achsrichtung der Rakelstange (2) wirksamer Puffer ausgleichend auf die Druckübertragung vom Druckschlauch (6) auf das Rakelbett (3) wirkt. Bevorzugt ist das elastische Element ein sich quer über die Arbeitsbreite erstreckender durchgehender Druckschlauch (8).
Description
Die Erfindung betrifft ein Dosiersystem für Vorrichtungen zum Beschichten von
laufenden Materialbahnen, insbesondere Papier- oder Kartonbahnen, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum Beschichten von Papier- oder Kartonbahnen werden bekannterweise Vorrichtungen
eingesetzt, die ein Auftragsystem zum Auftragen von Beschichtungsmaterial im
Überschuß und ein nachfolgendes Dosiersystem mit einem Rakelelement aufweisen,
das den Überschuß bis auf das gewünschte Strichgewicht wieder abrakelt. Das
Auftragen und Dosieren erfolgt entweder direkt auf der Bahn in einem Bereich, in dem
diese von einer Walze umgelenkt wird, oder indirekt zunächst auf eine Walze, die
anschließend den dosierten Film von Beschichtungsmaterial an die Bahn übergibt.
Aus der DE-A-30 22 955 ist ein Dosiersystem mit einer Rakelstange als Rakelelement
bekannt, die von einem Rakelbett aus gummielastischem Material gehalten wird. Das
Rakelbett ist in einem mit dem Maschinengestell in Verbindung stehenden Halter
gelagert und wird an seiner der Rakelstange abgewandten Rückseite von einem
Druckschlauch abgestützt.
Die DE 43 41 41-C beschreibt ein gattungsgemäßes Dosiersystem, bei dem der
Druckschlauch in einzelne Druckkammern unterteilt ist, die jeweils getrennt mit Druckluft
beaufschlagbar sind. Bei diesem Dosiersystem ist es möglich, den vom Druckschlauch
erzeugten Anpreßdruck über die Arbeitsbreite lokal unterschiedlich einzustellen, um
systembedingte Fehler in der Gleichmäßigkeit des Strichgewichts zu korrigieren. So wird
der Stellbereich für das Strichgewicht erweitert, da lokale Unregelmäßigkeiten sich bei
der Strichgewichtseinstellung nicht mehr über die gesamte Arbeitsbreite auswirken.
Weiterhin läßt sich gezielt in einzelnen Bereichen ein unterschiedliches Strichgewicht
einstellen, um beispielsweise Dickenschwankungen in einer Papierbahn auszugleichen
oder an den Bahnrändern eine geringere Strichdicke einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Dosiersystem so zu
verbessern, dass sich sehr feinfühlig ein gleichmässiges Strichgewicht einstellen läßt.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Nach der Erfindung ist an der Rückseite des Rakelbetts zwischen dem Druckschlauch
und dem Rakelbett ein elastisches Element angeordnet, das als Puffer in den Randbe
reichen jeweils zwischen zwei Druckkammern ausgleichend auf die Druckübertragung
wirkt.
Die Unteransprüche enthalten bevorzugte, da besonders vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand vereinfacht dargestellter
Ausführungsbeispiele:
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Dosiersystem nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt ausschnittsweise einen Querschnitt durch das Dosiersystem nach Fig. 1.
Die Fig.
3 und 4 zeigen jeweils eine alternative Ausgestaltung des Dosiersystems.
Das in den Figuren dargestellte Dosiersystem ist Teil einer Vorrichtung zum Beschichten
einer Papier- oder Kartonbahn, bei der ein vordosierter Film von Pigmentstreichfarbe als
Beschichtungsmaterial zunächst auf einer Walze 1 erzeugt und anschließend von dieser
an die Papier- oder Kartonbahn abgegeben wird. Derartige Beschichtungsvorrichtungen
sind beispielsweise in der DE-34 17 487-A beschrieben.
Ebenso kann das Dosiersystem zum direkten Dosieren auf einer Papier- oder Karton
bahn eingesetzt werden, wie beispielsweise in der DE-30 22 955 dargestellt ist. Dann ist
die Walze 1 in dem in Fig. 1 dargestellten Bereich mit dem Dosiersystem von der
Papier- oder Kartonbahn umschlungen.
Das Dosiersystem enthält als Dosierelement eine Rakelstange 2, die in einem zur Walze
1 hin teilweise offenen Rakelbett 3 mittels eines Drehantriebs drehbar gelagert ist. Der
Durchmesser der Rakelstange 2 beträgt 8 mm bis 50 mm, vorzugsweise 10 mm bis
25 mm. Ihre Länge entspricht der Arbeitsbreite der Beschichtungsvorrichtung, die bis zu
10 m betragen kann. Die Rakelstange 2 ist aus Edelstahl gefertigt und ihre Mantelfläche
ist verschleißfest beschichtet, beispielsweise verchromt oder mit Keramik beschichtet.
Das die Rakelstange 2 haltende Rakelbett 3 ist aus einem elastischen, vorzugsweise
gummielastischen Material mit einer Shore-Härte von ca. 80 gefertigt. In das Rakelbett 3
sind zur Rakelstange 1 hin offene Kanäle 4 eingearbeitet, in die während des Betriebes
Wasser als Schmier- und Reinigungsflüssigkeit eingeleitet wird.
Das Rakelbett 3 ist zur Walze 1 hin und zurück bewegbar in einem starren Betthalter 5
gelagert, der vorzugsweise aus Aluminium gefertigt ist. Er weist an seiner der Walze 1
bzw. Papierbahn zugewandten Seite eine Öffnung auf, aus der das Ende des Rakelbetts
3 mit der darin gelagerten Rakelstange 2 herausragt. Bevorzugt weist das Rakelbett 3 an
dieser Seite zwei nach hinten gerichtete schwalbenschwanzähnliche Verbreiterungen
auf, die das Eindringen von Beschichtungsmaterial in den Halter 5 verhindern. Gegen
die der Rakelstange 2 abgewandte Rückseite des Rakelbetts 3 drückt ein sich quer über
die Arbeitsbreite erstreckender Druckschlauch 6, dessen Druck die relative Position des
Rakelbetts 3 im Halter 5 und somit den Anpreßdruck der Rakel 2 gegen die Walze 1
bestimmt. Der Druckschlauch 6 besteht aus einzelnen, getrennten Druckkammern 6.1-6.4,
die - wie aus Fig. 2 ersichtlich - jeweils eine eigene Druckluftzufuhr 7 aufweisen.
Jede Druckkammer 6.1-6.4 ist so getrennt mit Druckluft beaufschlagbar, um in dem
zugehörigen Bereich der Rakelstange 2 einen individuellen Druck einstellen zu können.
An der Rückseite des Rakelbetts 3 ist zwischen diesem und dem Druckschlauch 6 ein
elastisches Element angeordnet, das als in Achsrichtung der Rakelstange 2 wirksamer
Puffer ausgleichend auf die Druckübertragung vom Druckschlauch 6 auf das Rakelbett 3
wirkt. Das elastische Element erstreckt sich daher ebenfalls über die gesamte Arbeits
breite, i. e. die Länge des Rakelbetts 3 in Achsrichtung der Rakelstange 2.
Bevorzugt wird als elastisches Element - wie in Fig. 1, Fig. 3 und Fig. 4 dargestellt -
ein durchgehender Druckschlauch 8 verwendet, der an eine eigene Druckluftzufuhr
angeschlossen ist, um sein Elastizitätsmodul und somit sein Pufferverhalten verändern
zu können. Über den Druck im Druckschlauch 8 läßt sich sowohl die Druckverteilung in
Achsrichtung der Rakelstange 2 im Rakelbett 3 als auch die Steifigkeit des Gesamtsy
stems Rakelstange 2 - Rakelbett 3 - Druckschlauch 8 beeinflussen, um die gewünschte
Wirkung auf die Rakelstange 2 zu erzielen. Insbesondere kann Einfluß auf die
Feinfühligkeit der Regelung des Strichgewichts genommen werden.
Damit der durchgehende Druckschlauch 8 einen lokal unterschiedlichen Druck auf die
Rückseite des Rakelbetts 3 übertragen kann, weist er eine Wandstärke auf, die
ausreichend dick ist. Bevorzugt besteht der Druckschlauch 8 aus einem gummielasti
schen Material mit einer Wandstärke von größer/gleich 3 mm. Die Wandstärke des in
Druckkammern unterteilten Druckschlauchs 6 ist geringer als die des Druckschlauchs 8.
Der unterteilte Druckschlauch 6 besteht aus einem gummielastischen Material mit
möglichst dünnen Schlauchwänden, damit sich für ein optimales Stellverhalten
Fertigungsungenauigkeiten nicht auswirken und keine Hystereseeffekte auftreten. Seine
Wanddicke beträgt bevorzugt weniger als 3 mm und seine Höhe parallel zur Tangente
an die Walze 1 beträgt 20 mm-50 mm. Bevorzugt ist er als Flachschlauch ausgebildet,
seine Breite radial zur Walze 1 ist geringer als seine Höhe.
Der durchgehende Druckschlauch 8 ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und
2 ebenfalls als Flachschlauch ausgebildet. Bevorzugt ist er über einen parallel zur
Rakelstange 2 verlaufenden mittigen Steg 9 mit dem übrigen Teil des Rakelbetts 3
verbunden. Vorteilhaft sind das Rakelbett 3, der mittige Steg 9 und der durchgehende
Druckschlauch 8 aus einem Stück gefertigt.
Der in Druckkammern unterteilte Druckschlauch 6 wird an seiner dem Rakelbett 3
abgewandten Rückseite von dem Halter 5 abgestützt. Bei den Ausführungsformen nach
den Fig. 1 bis 3 ist er vor der rückwärtigen Innenwand des Halters 5 angeordnet und
drückt so von hinten in Richtung zur Walze gegen den Druckschlauch 8. Alternativ kann
er vor einer Seitenwand im Halter 5 angeordnet werden. Er drückt so von einer Seite
gegen den Druckschlauch 8, wie in Fig. 4 dargestellt ist. In den vorliegenden Beispielen
ist vorteilhaft ein gemeinsamer Halter 5 für das Rakelbett 3 und die beiden Schläuche 6,
8 vorhanden. Ebenso ist es möglich, das Rakelbett 3, den Schlauch 8 und/oder den
Schlauch 6 jeweils in einem eigenen Halter zu befestigen, die dann gemeinsam in
Richtung zur Walze 1 verstellbar gelagert sind.
Das Rakelbett 3 ist in Richtung zur Walze 1 über den erforderlichen Stellweg möglichst
reibungsarm begrenzt beweglich in dem Halter 5 gelagert. Der Halter 5 ist an einem
Klemmbalken 10 festgeklemmt, der an einem Tragbalken 11 befestigt ist. Der Tragbal
ken 11 ist in Richtung zur Walze 1 verstellbar, um einen vorgewählten Spalt zwischen
der Walze 1 oder der auf ihr aufliegenden Bahn und der Rakelstange 2 einstellen zu
können. Die Druckluftanschlüsse 7 der Druckkammern 6.1-6.4 sind durch Bohrungen in
dem Halter 5 nach außen geführt und über regelbare Ventile an eine nicht dargestellte
Druckluftzufuhr angeschlossen, um in jeder Kammer 6.1-6.4 einen individuellen Druck
einstellen zu können.
In Drehrichtung der Walze 1 (Pfeil 12) vor dem Dosiersystem ist ein bekanntes
Auftragsystem 13 (beispielsweise ein Düsen- oder Walzenauftragwerk) angeordnet. Im
vorliegenden Beispiel ist das Auftragsystem ein Düsenauftragwerk mit einer Auftrag
kammer 14, die an ihrem auslaufseitigen Ende von dem Dosiersystem abgeschlossen
ist. An ihrem einlaufseitigen Ende ist die Auftragkammer 14 von einer mit geringem
Abstand von der Walze 1 endenden Überlaufplatte 15 begrenzt, so dass ein Teil des
über den einstellbaren Zufuhrkanal 16 zugeführten Beschichtungsmaterials an der
Einlaufseite überfließt, um das Eindringen von Luft und Verunreinigungen in die
Auftragkammer 14 zu verhindern.
Vor Beginn des Beschichtungsvorgangs wird zunächst durch Verstellung des Tragbal
kens 11 ein vorgewählter Spalt zwischen der Rakelstange 2 und der Walze 1 eingestellt.
Anschließend wird Beschichtungsmaterial in der Auftragkammer 14 im Überschuß auf
die Walze 1 aufgetragen, und die Druckkammern 6.1-6.4 werden mit Druckluft
beaufschlagt, so dass die Rakelstange 2 in Richtung zur Walze 1 gedrückt wird. Die
Rakelstange 2 rakelt das im Überschuß aufgetragene Beschichtungsmaterial bis auf das
gewünschte Strichgewicht wieder ab. In Abhängigkeit von dem Strichgewicht in den
einzelnen Walzenbereichen wird in den zugehörigen Schlauchabschnitten
(Druckkammern 6.1-6.4) ein Überdruck zwischen 0,3 und 2,0 bar eingestellt. Dieser
Druck wird über den als Puffer wirkenden Druckschlauch 8 auf das Rakelbett 3
übertragen, wobei durch die Pufferwirkung keine sprunghafte Änderung in den
Randbereichen zwischen zwei benachbarten Druckkammern 6.1-6.4 auftritt, sondern ein
Ausgleich stattfindet. Insbesondere wird so ein Druckabfall im Randbereich zwischen
zwei benachbarten Druckkammern 6.1-6.4 vermieden, der zu einem unerwünschten
Anstieg des Strichgewichts in diesem Bereich führen würde. Das Strichgewicht wird so
vergleichmäßigt, wobei es möglich ist, entweder über die gesamte Walzenbreite ein
gleich hohes Strichgewicht oder in einzelnen Bereichen gezielt ein unterschiedliches
Strichgewicht einzustellen.
In den Fig. 3 und 4 sind Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Dosiersy
stems dargestellt, bei denen der durchgehende Druckschlauch 8 an der Rückseite 3 mit
einer unter Druck veränderbaren Anpreßfläche anliegt. Die Veränderbarkeit der
Anpreßfläche wird dadurch erreicht, dass die mit der ebenen Rückseite des Rakelbetts 3
in Kontakt stehende Wand des durchgehenden Druckschlauchs 8 im Querschnitt
gekrümmt verläuft. Seine Schlauchwand ist so gestaltet, dass bei einem konstanten
Innendruck über seine Länge lokal unterschiedliche Drücke von den Druckkammern des
unterteilten Druckschlauchs 6 eine lokal unterschiedliche Anpreßfläche an dem
Rakelbett 3 bewirken. Da der Innendruck des Schlauchs 8 über die gesamte Arbeitsbrei
te konstant ist, führt eine Vergrößerung der Anpreßfläche zu einer steigenden Anpreß
kraft des Rakelbetts 3 mit der darin gelagerten Rakelstange 2 gegen die Walze 1 in
diesem Bereich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der durchgehende Druckschlauch 8 in einem
eigenen Bett 17 gelagert, das in und gegen die Walze 1 verschiebbar im Halter 5
angeordnet ist. Der unterteilte Druckschlauch 6 ist zwischen der rückwärtigen Innenwand
des Halters 5 und dem Bett 17 angeordnet und drückt so von hinten den Druckschlauch
8 gegen die Rückseite des Rakelbetts 3.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 füllt der durchgehende Druckschlauch 8 den
Bereich zwischen der Rückseite des Rakelbetts 3 und der rückwärtigen Wand des
Halters 5 aus. Der unterteilte Druckschlauch 6 drückt von einer Seite - im Beispiel von
oben - gegen den Druckschlauch 8. Eine Erhöhung des Drucks in einer Kammer des
Druckschlauchs 6 bewirkt so eine Vergrößerung der Anpreßfläche des Druckschlauchs 8
an dem Rakelbett 3 in diesem Bereich und somit eine erhöhte Anpreßkraft der
Rakelstange 2 an die Walze 1.
Auch bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 wirkt der Druckschlauch 6
als in Achsrichtung der Rakelstange 2 wirksamer Puffer ausgleichend auf die Drucküber
tragung von den Kammern des Druckschlauchs 6 auf das Rakelbett. In den Randberei
chen jeweils zwischen zwei Druckkammern findet ein Druckausgleich statt, der sowohl
eine sprunghafte Änderung des Anpreßdrucks als auch einen von den Rändern der
Druckkammern verursachten Druckabfall verhindert.
Claims (10)
1. Dosiersystem für Vorrichtungen zum Beschichten von Materialbahnen, insbesondere
Papier- oder Kartonbahnen, mit einer Rakelstange (2) als Dosierelement, die von einem
Rakelbett (3) aus elastischem, bevorzugt gummielastischem, Material gehalten wird, das
in einem Halter (5) gelagert ist und gegen dessen der Rakelstange (2) abgewandte
Rückseite ein Druckschlauch (6) drückt, der
- 1. sich über die Arbeitsbreite erstreckt und
- 2. quer über die Arbeitsbreite in einzelne Druckkammern (6.1-6.4) unterteilt ist, die jeweils getrennt mit Druckluft beaufschlagbar sind,
2. Dosiersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Elastizitätsmodul
des elastischen Elements veränderbar ist.
3. Dosiersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element
ein sich quer über die Arbeitsbreite erstreckender durchgehender Druckschlauch (8) ist.
4. Dosiersystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der durchgehende
Druckschlauch (8) mit dem Rakelbett (3) aus einem Stück gefertigt ist.
5. Dosiersystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rakelbett
(3), der durchgehende Druckschlauch (8) und der unterteilte Druckschlauch (6) in einem
gemeinsamen, querverstellbaren Halter (5) angeordnet sind.
6. Dosiersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in
Druckkammern (6.1-6.4) unterteilte Druckschlauch (6) vor der rückwärtigen Innenwand
des Halters (5) angeordnet ist und so von hinten gegen den durchgehenden Druck
schlauch (8) drückt.
7. Dosiersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
durchgehende Druckschlauch (8) über einen parallel zur Rakelstange (2) verlaufenden
mittigen Steg (9) mit dem übrigen Teil des Rollrakelbetts (3) verbunden ist.
8. Dosiersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
durchgehende Druckschlauch (8) an der Rückseite des Rakelbetts (3) mit einer unter
Druck veränderbaren Anpreßfläche anliegt.
9. Dosiersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede
Druckkammer (6.1-6.4) des unterteilten Schlauches (6) einen Druckluftanschluß (7)
aufweist, der durch den Halter (5) nach außen geführt ist.
10. Dosiersystem nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wandstärke des durchgehenden Druckschlauchs (8) größer ist als die Wandstärke des
unterteilten Druckschlauchs (6).
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