DE19845859C5 - Elektrisches Haustechnikgerät mit Trennwand - Google Patents

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Abstract

Elektrisches Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerät mit einer Trennwand (1), die das Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerät in einen Nassraum und einen Trockenraum unterteilt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (1) aus mindestens zwei in einem Zwei- oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren erstellten Materialkomponenten besteht,
– wobei die erste Materialkomponente ein mechanische Formstabilität gewährleistendes Material ist und die zweite Materialkomponente und gegebenenfalls weitere Materialkomponenten ein mechanisch leicht verformbares Material sind;
– wobei die Trennwand (1) auf ihrer dem Gehäuse des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräts zugewandten Seite aus der festen Materialkomponente des Zweikomponenten-Spritzgussteils besteht und die verformbare Materialkomponente einer Grundträgerplatte für den Aufbau der Bauteile des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräts zugewandt ist und an der Grundträgerplatte bzw. der darauf aufgebauten Bauteile Nass- und Trockenraum gegeneinander abdichtet;
– und wobei die verformbare Materialkomponente derart flexibel ist, dass sich die Trennwand (1) dort um mindestens ein auf der Grundträgerplatte montiertes Bauteil schmiegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisches Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerät mit einer strahlwasserdichtenden Trennwand, die das Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerät in einen Nass- und einen Trockenraum unterteilt.
  • Stand der Technik
  • Elektrische Haustechnikgeräte, wie z. B. Durchlauferhitzer mit Trennwänden, die das Haustechnikgerät in einen Nass- und einen Trockenraum unterteilen, sind z. B. aus der DE 1 965 930 U1 ; der GB 1 602 175 ; der DE 43 26 353 C2 sowie der nachveröffentlichten DE 198 24 166 A1 bekannt. In der Regel bestehen dabei die Trennwände der bekanten Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräte als zum Teil feste Bestandteile des Gehäuses aus den Anforderungen an die Gehäuseaußenwandungen entsprechend ausgelegten im Wesentlichen formstabilen und hartem Kunststoff.
  • Nachteilig an dieser Art von Trennwand ist, dass sie für elektrische Anschlusskabel etc. durchbrochen werden muss. Dieser Durchbruch muss anschließend manuell abgedichtet werden. Eine andere Art der Abdichtung dieses Durchbruchs besteht in einer beigelegten Einführtülle, dabei muss das Kabel allerdings erst mühsam eingefädelt werden. Dies ist zeitaufwendig und mühselig, darüber hinaus ist die beigelegte Tülle verlierbar oder das Einfädeln des Anschlusskabels etc. durch die Tülle bei der Montage des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräts kann vergessen werden.
  • Aus der DE 298 00 780 U1 ist ein Isolierstoffgehäuse für ein elektrisches Gerät, z. B. für ein Meldegerät in Form einer Meldeleuchte, bekannt. Das Isolierstoffgehäuse umfasst integrierte Kontaktmittel und wenigstens zwei unterschiedliche Kunststoffkomponenten. Eine der Kunststoffkomponenten bildet den äußeren Gehäuseteil und ist nicht metallisierbar. Eine weitere der Kunststoffkomponenten ist metallisierbar, bildet im Inneren des Gehäuseteils elektrische Leitungsverbindungen und ist in einem Bereich als federnder Kontaktarm ausgebildet.
  • In der DE 93 19 376 U1 ist ein Haushaltsgerät, wie beispielsweise eine Waschmaschine, ein Kältegerät, ein Geschirrspüler oder ein Herd mit wenigstens einem innerhalb seines Gehäuses angeordneten gerätespezifischen Nutzraum und einem davon getrennt angeordneten Maschinenaufnahmebereich zur Aufnahme von Gerätekomponenten offenbart.
  • In der DE 93 10 097 U1 ist eine Vorrichtung zur Bildung einer Komponente zur Steuerung von Transporteinrichtungen oder Arbeitsstationen von Produktionsanlagen beschrieben. Die Vorrichtung weist ein an der Transporteinrichtung bzw. Arbeitsstation befestigtes Gehäuse, an das Zu- und Ableitungen über Steckverbindungen anschließbar sind, auf. Die dem Gehäuse zugeordneten Teile der Steckverbindungen sind mit einer dem Gehäuse zugeordneten Elektronik fest verbunden. Die Elektronik einschließlich der Verbindung der im Inneren des Gehäuses liegenden Teile der Steckverbindungen sind feuchtigkeitsdicht im Gehäuse eingebettet.
  • Aus der DE 197 18 453 C1 ist ein Zwei-Komponenten Kunststoffgehäuse mit einem Basisteil, einer im Basisteil angeordneten Leiterplatte und einer Abdeckung für die Leiterplatte bekannt. Das Basisteil ist einstückig aus einer harten Komponente und einer elastischen Komponente gebildet. Die elastische Komponente und die harte Komponente bilden ein Auflager und ein Widerlager für die Leiterplatte. Beim Herstellen des Gehäuses wird die harte Komponente als Schale eines Basisteils mit einer Wand und einer hiervon abspringenden Nase gespritzt. Die elastische Komponente wird an die harte Komponente angespritzt, wobei ein an die Nase angrenzender Befestigungsbereich abgedeckt wird.
  • Aus der EP 671 797 B1 ist schließlich das Gehäuse eines elektrischen Installationsgerätes wie insb. ein Automatenkasten, Sicherungskasten, Kleinverteilerkasten oder dergleichen bekannt, bei dem an die Ränder von Kabeldurchtrittsöffnungen einer harten Außenplatte des Gehäuses Kabeleinführungsstutzen aus einem weicheren Kunststoff angespritzt sind.
  • Aufgabenstellung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trennwand zu schaffen, die keine Abdichtung mit beigelegten, verlierbaren Teilen, wie z. B. einer Einführtülle benötigt, bei der die Montage einfach erfolgt – beispielsweise kein Durchbruch durch die Trennwand manuell abgedichtet werden muss –, bei der kein Montageschritt vergessen werden kann (wie z. B. das Einfädeln eines elektrischen Anschlusskabels durch eine Einführtülle) und die im Falle mit und ohne Durchgang eines elektrischen Anschlusskabels durch die Trennwand strahlwasserfest ohne weitere Dichtungselemente den Trockenraum von dem Nassraum abdichtet und dabei hinreichende mechanische Stabilität aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem auch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 aufweisenden gattungsgemäßen elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerät gelöst. Dazu wird die Trennwand, die den Nass- und den Trockenraum des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerätes abteilt, als Zweikomponenten-Spritzgussteil hergestellt. Dabei ist die erste Materialkomponente ein mechanische Formstabilität gewährleistendes Material. Die zweite Materialkomponente ist ein leicht mechanisch verformbares Material. Dieses Material besitzt vorzugsweise eine geeignete Elastizität und Plastizität, um eine Dichtlippe bilden zu können. Die erste Komponente als ein mechanisch formstabiles Material zu wählen bietet den Vorteil, dass die Trennwand eigenstabil ist und nicht durch zusätzliche Stützelemente gehalten werden muss. Die zweite Komponente als ein leicht verformbares Material zu wählen, bringt den Vorzug mit sich, dass sie sich an Bauteile innerhalb des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerätes anschmiegen kann und auch bei komplexerer Struktur der Bauteile den Trockenraum von dem Nassraum strahlwasserdicht abdichtet. Bei geeignet gewählter Elastizität und Plastizität hat die zweite Materialkomponente den Vorteil einer ausgewogenen Anpresskraft an die Trennwand anschließende Bauteile und gleichzeitig genügend Verformbarkeit um sich an die Topologie der Bauteile anzupassen, um wie eine Dichtlippe wirkend den Nassraum von dem Trockenraum abzudichten.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Trennwand mit einer Gehäusehaube, die das elektrische Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerät abdeckt, fest verbunden. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Trennwand unver lierbar ist und beim Aufsetzen der Gehäusehaube automatisch ihre Dichtfunktionen ausübt.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Trennwand in die Gehäusehaube eingesteckt werden. Dies bietet den Vorteil, dass für verschiedene Ausführungsformen des Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräts die Trennwand an jeweils der geeignetsten Stelle eingesteckt werden kann. Dadurch muss für verschiedene Varianten von Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräten nur ein einziger Typ von Trennwand gefertigt werden, was eine erhebliche Fertigungsvereinfachung mit sich bringt.
  • Vorzugsweise besteht die Trennwand auf ihrer der Gehäusehaube des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräts zugewandten Seite aus der festen Materialkomponente des Zweikomponenten-Spritzgussteils. Die verformbare Materialkomponente ist einer Grundträgerplatte für den Aufbau von Bauteilen des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräts zugewandt. Mit dieser verformbaren Materialkomponente dichtet sie an der Grundträgerplatte Nass- und Trockenraum gegeneinander ab. Da die Bauteile des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräts vorzugsweise auf der Grundträgerplatte montiert sind, zeigt sich die Zuordnung der weichen, elastischen Komponente der Trennwand zur Grundträgerplatte als Vorteil, da sie sich Unebenheiten, die durch den Aufbau der Bauteile auf der Grundträgerplatte bewirkt werden, anpassen kann.
  • Die verformbare Komponente der Trennwand ist vorteilhaft derart flexibel, dass sich die Trennwand dort um auf der Grundträgerplatte montierte Bauteile schmiegt. Eines dieser montierten Bauteile könnte beispielsweise der Heizblock des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräts sein, der eine gewellte Oberflächenstruktur aufweist. Die weiche Komponente der Trennwand kann sich dabei der gewellten Oberflächenstruktur anpassen.
  • In einem anderen Beispiel schmiegt sich die flexible Komponente der Trennwand um ein elektrisches Anschluss- oder Erdungskabel. Dadurch wird im Gegensatz zum Stand der Technik eine eigene Durchführung des Kabels durch die Trennwand mittels einer beigelegten Einführungstülle vermieden.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung schmiegt sich die flexible Komponente der Trennwand um mindestens eine Rohrleitung. Dadurch wird im Vergleich zum Stand der Technik der Durchbruch durch eine Trennwand und das anschließende Abdichten vermieden. Vorzugsweise ist die Trennwand in dem Bereich, der aus der festen, die mechanische Formstabilität der Trennwand gewährleistenden Materialkomponente besteht, durch Rippen verstärkt. Dies bietet den Vorzug der Materialersparnis bei gleicher Stabilität.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht die Trennwand in einem großen Bereich aus der flexiblen, mechanisch leicht verformbaren Materialkomponente. Dieser Bereich bildet dabei eine Kabeldurchführtülle. Dies hat den Vorteil, dass aufgrund der Größe des Bereichs der flexiblen Materialkomponente, der die Kabeldurchführtülle bildet, der eigentliche Durchtrittspunkt des Kabels durch die Trennwand in weiten Grenzen verschiebbar ist, wobei die Grenzen nahe an die Bereichsgrenzen des flexiblen Materials heranreichen.
  • Vorteilhafter Weise ist die Kabeldurchführtülle bezüglich der Trennwand leicht schräg angeordnet. Die Kabeldurchführtülle ist dabei vorzugsweise als vorspringender Erker ausgebildet, wobei dessen vorderste Front gegenüber der Trennwand leicht schräg verläuft. Dies bietet den Vorteil, dass ein schräg verlaufendes Anschlusskabel an der Vorderfront der Kabeldurchführtülle durch diese hindurchtreten kann ohne dabei große Scherkräfte auf die Tülle auszuüben.
  • Ausführungsbeispiel
  • In einer Figur ist eine Ausgestaltung der Erfindung dargestellt.
  • Die Figur zeigt eine erfindungsgemäße Trennwand, die als Einschubteil in eine Gehäusehaube eines elektrischen Durchlauferhitzers eingesteckt wird.
  • Eine Trennwand 1 wird in ein nicht dargestelltes Gehäuse eines elektrischen Durchlauferhitzers eingesteckt, um diesen in einen Nass- und einen Trockenraum zu unterteilen. Die Trennwand 1 besteht aus zwei in einem Zweikomponenten-Spritzgussverfahren erstellten Materialkomponenten. Dabei gewährleistet eine Materialkomponente die mechanische Stabilität. Dieses die mechanische Festigkeit bewirkende Material ist der Kunststoff Polypropylen. Dieses Material erstreckt sich über den größten Bereich 2 der Trennwand und ist damit ihr Hauptbestandteil. Die zweite Materialkomponente ist der Kunststoff thermoplastisches Polyäthylen. Dieser Kunststoff ist sehr flexibel und damit in der Lage, sich wie eine Dichtlippe 3 an nicht dargestellte Bauteile des elektrischen Durchlauferhitzers anzuschmiegen und den Nass- und den Trockenraum des elektrischen Durchlauferhitzers an diesen Bauteilen gegeneinander abzudichten. Diese Abdichtung erfolgt zum einen an einem nicht dargestellten Heizblock des elektrischen Durchlauferhitzers. Dazu ist der Bereich der Trennwand bestehend aus der weichen Materialkomponente, der sich an den Heizblock des elektrischen Durchlauferhitzers wie eine Dichtlippe 3 anschmiegt, gezackt. Die Form der Dichtlippe 3 ist dabei gegenüber dem Querschnitt des Heizblocks des elektrischen Durchlauferhitzers komplementär ausgebildet. Das bedeutet, dass die Konturen des Heizblocks des elektrischen Durchlauferhitzers von der Dichtlippe 3 nachempfunden werden. Die konkaven Bögen der Dichtlippe 3 schmiegen sich an die konvexe Oberfläche der Rohrleitungen des Durchlauferhitzers nahtlos an. Die Zacken zwischen den konkaven Bögen greifen zwischen die Rohre des Heizblocks ein. Auf diese Weise wird ein Nassraum an dem Heizblock spritzwasserfest gegen den Trockenraum des elektrischen Durchlauferhitzers abgedichtet. In einer großen Aussparung in dem die Stabilität der Trennwand begründenden Bereich 2 festen Kunststoffs ist eine Kabeldurchführtülle 4 aus dem flexiblen Kunststoff thermoplastisches Polyäthylen angespritzt. Die Kabeldurchführtülle 4 springt dabei wie ein schiefwinkliger Erker mit ebenen Flächen aus der Trennwand 1 hervor. An ihrer bezüglich der Trennwand 1 leicht abgeschrägten Vorderfront setzt die Kabeldurchführtülle 4 sich als in Längsrichtung abgeschnittene Konushälfte nach vorne fort. Mit diesem halbkreisförmigen konischen Teil schmiegt sich die Kabeldurchführtülle 4 an ein nicht dargestelltes elektrisches Anschlusskabel an, das von dem Nassraum durch die Trennwand 1 zum Trockenraum des Durchlauferhitzers führt. Das elektrische Anschlusskabel verläuft beim Durchtritt durch die Trennwand 1 leicht schräg im Verhältnis zur Trennwand 1. Aus diesem Grunde ist der konische Kabeldurchtrittsbereich der Kabeldurchführtülle 4 im Verhältnis zur Trennwand 1 leicht angeschrägt. Der Vorsprung des erkerförmigen Teils der Kabeldurchführtülle 4 in den Nassraum des Durchlauferhitzers hinein gewährleistet, dass auch bei einem Stromanschluss in unmittelbarer Nähe der Trennwand 1 genügend Restlänge des Kabels auf der Trockenraumseite vorhanden ist, um das Kabel zu seinem Anschluss zurechtbiegen zu können und dabei hinreichenden Abstand zur Nassraum seite zu haben.
  • Der die Festigkeit der Trennwand 1 begründende Teil aus der Kunststoffkomponente mit mechanischer Formstabilität ist durch Stützrippen 5 durchzogen, die die Steifigkeit und die Formstabilität der Trennwand erhöhen.

Claims (4)

  1. Elektrisches Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerät mit einer Trennwand (1), die das Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerät in einen Nassraum und einen Trockenraum unterteilt, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (1) aus mindestens zwei in einem Zwei- oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren erstellten Materialkomponenten besteht, – wobei die erste Materialkomponente ein mechanische Formstabilität gewährleistendes Material ist und die zweite Materialkomponente und gegebenenfalls weitere Materialkomponenten ein mechanisch leicht verformbares Material sind; – wobei die Trennwand (1) auf ihrer dem Gehäuse des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräts zugewandten Seite aus der festen Materialkomponente des Zweikomponenten-Spritzgussteils besteht und die verformbare Materialkomponente einer Grundträgerplatte für den Aufbau der Bauteile des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräts zugewandt ist und an der Grundträgerplatte bzw. der darauf aufgebauten Bauteile Nass- und Trockenraum gegeneinander abdichtet; – und wobei die verformbare Materialkomponente derart flexibel ist, dass sich die Trennwand (1) dort um mindestens ein auf der Grundträgerplatte montiertes Bauteil schmiegt.
  2. Elektrisches Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Materialkomponente der Trennwand (1) sich um ein elektrisches Anschlusskabel oder ein Erdungskabel schmiegt.
  3. Elektrisches Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die flexible Materialkomponente sich um mindestens eine Rohrleitung schmiegt.
  4. Elektrisches Haustechnik-Durchlauferhitzer-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Trennwand (1) um einen Heizblock des elektrischen Haustechnik-Durchlauferhitzer-Geräts schmiegt.
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