DE19845112A1 - Gassensor - Google Patents
GassensorInfo
- Publication number
- DE19845112A1 DE19845112A1 DE1998145112 DE19845112A DE19845112A1 DE 19845112 A1 DE19845112 A1 DE 19845112A1 DE 1998145112 DE1998145112 DE 1998145112 DE 19845112 A DE19845112 A DE 19845112A DE 19845112 A1 DE19845112 A1 DE 19845112A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- heating element
- substrate
- gas sensor
- layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/20—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
- H05B3/22—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible
- H05B3/28—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material
- H05B3/283—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor embedded in insulating material the insulating material being an inorganic material, e.g. ceramic
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N27/00—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
- G01N27/02—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
- G01N27/04—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
- G01N27/12—Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a solid body in dependence upon absorption of a fluid; of a solid body in dependence upon reaction with a fluid, for detecting components in the fluid
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Fluid Adsorption Or Reactions (AREA)
Abstract
Es wird ein Gassensor mit einem Substrat, einem Heizelement (12) und einem gassensitiven halbleitenden Material (14) beschrieben, der sich auszeichnet durch eine Schichtstruktur, bei der sich zwischen einer ersten und einer zweiten Substratschicht (10, 11) das Heizelement (12) befindet und bei der auf eine freie Fläche zumindest einer der Schichten das gassensitive halbleitende Material (14) aufgebracht ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gassensor mit einem Substrat,
einem Heizelement und einem gassensitiven halbleitenden
Material.
Gassensoren dieser Art sind insbesondere für einen miniatu
risierten Substrataufbau geeignet und werden im allgemeinen
bei hohen Temperaturen betrieben. Unter Anwendung des
Funktionsprinzips von halbleitenden Materialien, deren
elektrische Leitfähigkeit eine unmittelbare Funktion der
Konzentration eines zu detektierenden Gases ist, können
kostengünstige Gassensoren realisiert werden, die zahlreiche
Vorteile aufweisen. Die Sensoren sind im allgemeinen sehr
einfach aufgebaut und robust und stellen mit der
Ausgangsgröße Widerstand ein für eine kostengünstige
Elektronik einfach zu verarbeitendes Signal zur Verfügung.
Ferner wurden in jüngster Zeit Materialien wie zum Beispiel
n-halbleitendes Ga2O3 entwickelt, die bei Temperaturen zwi
schen 500 und 1000°C betrieben werden können und gegenüber
bisherigen Sensormaterialien, die bei tieferen Temperaturen
angewendet werden, wesentlich verbesserte gassensitive
Eigenschaften aufweisen.
Üblicherweise werden als Sensormaterialien halbleitende Me
talloxide verwendet, die bei hohen Temperaturen betrieben
werden. Durch den schichtweisen Aufbau der Sensormaterialien,
die im allgemeinen in Dünn- oder Dickschichttechnik präpa
riert werden, werden die gassensitiven Eigenschaften der
Sensoren verbessert. Gleichzeitig ist eine kostengünstige
Produktion der Sensoren möglich.
Voraussetzung hierfür ist, daß ein Trägermaterial geschaffen
wird, das neben der Funktion als mechanischer Träger auch
Meßelektroden zur Messung des elektrischen Widerstandes des
Sensormaterials sowie Heizelemente zum Thermostatisieren des
Sensormaterials auf konstanter hoher Temperatur aufweist. Um
die Heizleistung begrenzen zu können, muß das Substrat mög
lichst kleine Abmessungen haben.
Als Trägermaterial werden im allgemeinen keramische Substrate
verwendet, auf die die Meßelektroden und die
Heizungsstrukturen aufgebracht werden. Dabei besteht
einerseits die Möglichkeit, diese Elemente auf eine Seite
aufzubringen. Dies hat jedoch mehrere Nachteile, da der
Flächenbedarf relativ hoch ist und somit eine große
Substratoberfläche benötigt wird, für die eine relativ hohe
Heizleistung erforderlich ist. In diesem Zusammenhang ist
auch zu berücksichtigen, daß in der Technologie der
Hochtemperatur-Gassensoren weder die Meßelektroden noch die
Heizungsstrukturen beliebig klein skaliert werden können.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit, zweiseitige Trä
gersubstrate zu verwenden, bei denen auf einer Seite die Meß
elektroden und auf der anderen Seite die Heizungsstrukturen
angeordnet sind. Diese Sensorchips werden in entsprechenden
Sockeln aufgehängt, wobei sie über ihre Anschlußdrähte
befestigt sind.
Ein solcher bekannter Gassensor-Chip ist in den Fig. 8a,
8b gezeigt, bei dem sich gemäß Fig. 8a auf der Vorderseite
eine Interdigitalelektrodenstruktur 13 mit Anschlüssen 13a,
13b zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit der darüber
abgelagerten gassensitiven Schicht befindet. Auf der
Rückseite sind gemäß Fig. 8b Heizungsstrukturen 12 in Form
von Heizmäandern aus leitendem Material (zum Beispiel Platin)
angeordnet, denen über Anschlüsse 12a, 12b ein Heizstrom
zugeführt wird. Hierbei kann die Temperaturabhängigkeit des
Widerstandes der Leiterbahnstruktur auch zur Bestimmung der
Chiptemperatur verwendet werden.
Dieser Gassensor weist jedoch verschiedene Nachteile auf.
Durch den Zweiseitenaufbau wird zwar eine relative kleine
Sensorfläche erreicht, die zweiseitige Bearbeitung und das
nicht unproblematische Bonden auf beiden Seiten stellt jedoch
einen hohen Kostenfaktor bei der Herstellung der Sensoren
dar. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die
Leiterbahnen dem Umgebungsgas ausgesetzt sind, wodurch es
insbesondere bei einer bei hohen Temperaturen betriebenen
Heizungsstruktur zu starken Alterungserscheinungen durch
Materialsublimation sowie Materialabtrag durch die Bildung
flüchtiger Oxide kommen kann. Zudem wird durch offenliegende,
katalytisch aktive Leiterbahnen die Konzentration zu
detektierender reduzierender Gase aufgrund deren
katalytischer Verbrennung verfälscht. Daraus würde ein Fehler
in der Anzeige des Sensors resultieren. Aus diesen Gründen
sind zusätzliche Abdeckschichten zumindest auf der
Heizungsstruktur vorzusehen, was zusätzliche
Verarbeitungsschritte erfordert. Weiterhin hat sich in Ver
suchen gezeigt, daß solche Abdeckschichten nur in einem
begrenzten Temperaturbereich (bis maximal etwa 850°C)
einsetzbar sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Gassensor mit einem Substrat, einem Heizelement und einem
gassensitiven halbleitenden Material zu schaffen, der
insbesondere für einen miniaturisierten Aufbau geeignet und
wesentlich kostengünstiger herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß Anspruch 1 mit einem
Gassensor der genannten Art, der sich durch folgende Merkmale
auszeichnet: eine Schichtstruktur, bei der sich zwischen
einer ersten und einer zweiten Substratschicht das
Heizelement befindet und bei der auf eine freie Fläche
zumindest einer der Schichten das gassensitive halbleitende
Material aufgebracht ist.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt. Danach ist insbesondere die
Schichtstruktur aus einem HTCC (High Temperature Cofired
Ceramics)-Substrat gebildet. Dieses Substrat hat den
besonderen Vorteil, daß das Heizelement vollständig von den
Umgebungsgasen abgeschirmt und passiviert wird. Außerdem wird
mit diesem Substrat eine hohe Temperaturstabilität auch bei
höchsten Temperaturen gewährleistet.
Das Heizelement ist insbesondere eine mäanderförmige
Leitungsstruktur, mit der über die gesamte Fläche eine
gleichmäßige Wärmeverteilung erzielbar ist.
Zwischen dem gassensitiven Material und der freien Fläche des
Substrates befindet sich vorzugsweise eine
Meßelektrodenstruktur zur Messung der elektrischen
Leitfähigkeit des Materials.
Zwischen der gassensitiven Schicht und der freien Fläche des
Substrates kann eine Diffusionssperrschicht angeordnet sein,
mit der eine Wechselwirkung zwischen der gassensitiven
Schicht und dem Substrat verhindert wird.
Das gassensitive Material kann auch als Teil einer weiteren
Keramikschicht ausgebildet sein.
Zur Verbindung des Heizelementes mit auf einer freien Fläche
des Substrates liegenden Anschlüssen können erste
Durchkontaktierungen durch die betreffende Schicht des
Substrates vorgesehen sein.
Die Anschlüsse des Heizelementes und die Anschlüsse der Meß
elektrodenstruktur können in der Ebene des Heizelementes lie
gen, wobei zweite Durchkontaktierungen zur Verbindung der
Meßelektrodenstruktur mit den zugeordneten Anschlüssen
vorgesehen sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsformen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Aus
führungsform;
Fig. 2 einen schematischen Teil-Querschnitt durch die
erste Ausführungsform;
Fig. 3a, b schematische Teil-Querschnitte durch verschiedene
Abwandlungen der ersten Ausführungsform;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform;
Fig. 5 einen schematischen Teil-Querschnitt durch die
zweite Ausführungsform;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer dritten
Ausführungsform;
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer vierten
Ausführungsform und
Fig. 8a, b zwei Ansichten eines bekannten Gassensors.
Die Verwendung von HTCC (High Temperature Cofired Ceramics)-Sub
straten zur Herstellung der erfindungsgemäßen Gassensoren
hat besondere Vorteile. Dies gilt insbesondere dann, wenn
gassensitive Materialien auf der Basis von zum Beispiel Ga2O3
verwendet werden. Bei HTCC-Substraten werden als
Ausgangsmaterial mehrere Schichten von zunächst noch
ungesinterter ("grüner") Keramik bereitgestellt. Auf eine
solche Schicht werden dann zum Beispiel mit einem
Siebdruckverfahren Leiterbahnstrukturen für die
Heizungselektroden aufgebracht. Die Schichten werden dann
durch Pressen zusammengefügt und durch einen Sintervorgang
bei einer Temperatur von mehr als 1000°C laminiert. Als
Ergebnis entsteht eine kompakte keramische Struktur mit
innenliegenden Heizungs-Leiterbahnen, die vollständig von dem
Umgebungsgas abgeschirmt sind, so daß für deren Schutz und
Stabilität keine weiteren Schutz- oder Passivierungsschichten
benötigt werden.
Eine erste Ausführungsform eines solchen erfindungsgemäßen
Gassensors ist perspektivisch in Fig. 1 gezeigt. Der
Gassensor umfaßt eine erste und eine zweite Substratschicht
10, 11, zwischen denen sich ein Heizelement 12 befindet, das
im wesentlichen zum Beispiel in Form der in Fig. 8b
gezeigten mäanderförmigen Leiterbahnen ausgebildet sein kann.
Die Anschlüsse 12a, 12b (Anschlußpads) dieses Heizelementes
sind durch geeignete Aussparungen 11a, 11b in der zweiten
Substratschicht 11 zum Anschluß einer Leistungsversorgung
(nicht dargestellt) zugänglich.
Auf der freien Fläche der zweiten Substratschicht 11 befindet
sich eine Meßelektrodenstruktur 13, die zum Beispiel die in
Fig. 8a gezeigte Form haben kann. Auf diese
Meßelektrodenstruktur wird schließlich das gassensitive
halbleitende Material in Form einer Schicht 14 aufgebracht.
Die Meßelektrodenstruktur dient zum Messen des Widerstandes
dieser Schicht und ist zu diesem Zweck mit Anschlüssen 13a,
13b (Anschlußpads) versehen, über die eine Meßeinrichtung
(nicht dargestellt) angeschlossen wird.
Ein Querschnitt durch einen Teil dieses Sensors ist in Fig. 2
gezeigt. Die Schichtstruktur setzt sich danach aus der
ersten Substratschicht 10 sowie der zweiten Substratschicht
11 zusammen, zwischen denen sich das Heizelement 12 befindet.
Auf der freien Fläche der zweiten Substratschicht 11 befindet
sich die Meßelektrodenstruktur 13, auf die wiederum die
gassensitive Schicht 14 aufgebracht ist.
Fig. 3a zeigt eine zweite Schichtstruktur, die sich wiederum
aus der ersten Substratschicht 10 und der zweiten
Substratschicht 11 mit dem dazwischen liegenden Heizelement
12 zusammensetzt. Auf die Meßelektrodenstruktur 13 ist die
gassensitive Schicht 14 aufgebracht. Im Unterschied zu Fig. 2
befindet sich zwischen der Meßelektrodenstruktur 13 und der
freien Fläche der zweiten Substratschicht 11 eine
Diffusionssperrschicht 15, mit der eine Wechselwirkung
zwischen der gassensitive Schicht 14 und der zweiten
Substratschicht 11 verhindert wird.
Als bevorzugte Materialien können für die gassensitive
Schicht β-Ga2O3, WO3, TiO2/WO3-Mischverbindungen, CeO2, NiO,
MoO3 und Nb2O5 verwendet werden. Die Heiz- und
Meßelektrodenstrukturen sind vorzugsweise aus Pt, Pt-Rh-
Legierungen, Ir, Pt-Ir-Legierungen oder W gebildet. Zur
Erzeugung der Diffusionssperrschicht kann insbesondere SiO2,
Si3N4 dienen. Alle diese Materialien sind für alle hier
beschriebenen Ausführungsformen geeignet.
Fig. 3b zeigt eine weitere Abwandlung der Schichtstruktur,
die wiederum aus der ersten und der zweiten Substratschicht
10, 11 mit dazwischen liegendem Heizelement 12 gebildet ist.
Im Unterschied zu den bisherigen Ausführungen befindet sich
auf der Meßelektrodenstruktur 13 in diesem Fall eine
gassensitive Schicht 14, die in Form einer dünnen Keramiklage
aufgebracht ist. Diese Ausführung hat insbesondere bei der
Herstellung Vorteile, da die Keramiklage in einem HTCC-Prozeß
mit der ersten und der zweiten Substratschicht erzeugt und
mit diesen laminiert werden kann. Dadurch entfällt das
ansonsten in getrennten technischen Prozessen notwendige
separate. Aufbringen der gassensitiven Schicht, was eine
deutliche Vereinfachung der Herstellung und somit eine
Verringerung der Kosten zur Folge hat.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungen befinden sich in
der zweiten Substratschicht 11 zwei Aussparungen 11a, 11b, in
der die Anschlüsse 12a, 12b des Heizelementes 12 liegen.
Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung, bei
der die Anschlüsse 12a, 12b für das Heizelement 12 in der
Ebene der Meßelektrodenstruktur 13 liegen und die
Aussparungen 11a, 11b folglich entfallen. Auch dieser
Gassensor umfaßt im übrigen die erste und zweite
Substratschicht 10, 11, zwischen denen sich das Heizelement
12 befindet. Zur Verbindung des Heizelementes 12 mit den
Anschlüssen 12a, 12b sind erste Durchkontaktierungen 12c, 12d
durch die zweite Substratschicht 11 vorgesehen. Dies ist auch
in Fig. 5 angedeutet, in der zusätzlich die gassensitive
Schicht 14 gezeigt ist. Darüberhinaus ist bei dieser zweiten
Ausführungsform auch die in Fig. 3a dargestellte
Diffusionssperrschicht 15 vorgesehen.
Ein besonderer Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin,
daß die Bondungen der Anschlußdrähte für das Heizelement und
die Meßelektrodenstruktur in einer Ebene vorgenommen werden
können, was in vielen Fällen wesentlich einfacher sein wird,
als das Bonden bei der ersten Ausführungsform.
Einen weiter vereinfachten Sensor zeigt die dritte Ausfüh
rungsform gemäß Fig. 6. Hierbei haben das Heizelement 12 und
die Meßelektrodenstruktur 13 einen gemeinsamen
Elektrodenanschluß 12b; 13b (zum Beispiel Massepotential).
Dadurch vermindert sich die Anzahl der benötigten Bonddrähte
auf drei. Auch dies führt zu einer spürbar einfacheren
Herstellung, die sich insbesondere bei einer Massenproduktion
auswirkt. Eine Vereinfachung ist auch im Hinblick auf einen
eventuellen Einbau des Gassensors in einen Sockel zu
erzielen.
Fig. 7 zeigt schließlich eine vierte Ausführungsform, bei
der die zweite Substratschicht 11 mit insgesamt vier
Aussparungen versehen ist. Durch die erste und zweite
Aussparung 11a, 11b sind die beiden Anschlüsse 12a, 12b des
Heizelementes 12 zugänglich. In einer dritten und vierten
Aussparung 11c, 11d liegen in der gleichen Ebene wie die
Anschlüsse des Heizelementes 12 die Anschlüsse 13a, 13b der
Meßelektrodenstruktur 13. Diese Anschlüsse sind über zweite
Durchkontaktierungen 13c, 13d mit der Meßelektrodenstruktur
13 verbunden.
Diese Ausführungsform ist insbesondere dann sinnvoll, wenn
der Sensor bei besonders hohen Temperaturen betrieben werden
soll, um zum Beispiel Sauerstoff oder Methan erfassen zu
können. In diesem Fall sind relative hohe Heizströme
erforderlich, die, wenn sie durch eine elektrische
Durchkontaktierung geführt werden würden, aufgrund der
begrenzten Strombelastbarkeit der Durchkontaktierung zu
Instabilitäten führen können. Um trotzdem den Vorteil des
Bondens aller Anschlüsse in einer Ebene nutzen zu können,
sind die Anschlüsse der Meßelektrodenstruktur 13a, 13b über
die zweiten Durchkontaktierungen 13c, 13d, die nur einen
relativ geringen Meßstrom führen, in die Ebene des
Heizelementes geführt.
10
erste Substratschicht
11
zweite Substratschicht
11
a,
11
b,
11
c,
11
d Aussparungen in der zweiten
Substratschicht
12
Heizelement
12
a,
12
b Anschlüsse des Heizelementes
12
c,
12
d erste Durchkontaktierungen
13
Meßelektrodenstruktur
13
a,
13
b Anschlüsse der Meßelektrodenstruktur
13
c,
13
d zweite Durchkontaktierungen
14
gassensitives Material
15
Diffusionsschicht
Claims (9)
1. Gassensor mit einem Substrat, einem Heizelement und einem
gassensitiven halbleitenden Material,
gekennzeichnet durch
eine Schichtstruktur, bei der sich zwischen einer ersten und
einer zweiten Substratschicht (10, 11) das Heizelement (12)
befindet und bei der auf eine freie Fläche zumindest einer
der Schichten das gassensitive halbleitende Material (14)
aufgebracht ist.
2. Gassensor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schichtstruktur aus einem HTCC (High Temperature Cofired
Ceramics)-Substrat gebildet ist.
3. Gassensor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Heizelement (12) eine mäanderförmige Leitungsstruktur
ist.
4. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen dem gassensitiven Material (14) und der freien
Fläche des Substrates eine Meßelektrodenstruktur (13) zur
Messung der elektrischen Leitfähigkeit des Materials
befindet.
5. Gassensor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich zwischen dem gassensitiven Material (14) und der freien
Fläche des Substrates eine Diffusionssperrschicht (15)
befindet.
6. Gassensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das gassensitive Material (14) als Teil einer Keramikschicht
ausgebildet ist.
7. Gassensor nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßelektrodenstruktur (13) und das Heizelement (12) einen
gemeinsamen Anschluß aufweisen.
8. Gassensor nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Verbindung des Heizelementes (12) mit den auf einer
freien Fläche des Substrates liegenden Anschlüssen (12a, 12b)
erste Durchkontaktierungen (12c, 12d) durch die betreffende
Schicht des Substrates vorgesehen sind.
9. Gassensor nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlüsse (12a, 12b) des Heizelementes (12) und die
Anschlüsse (13a, 13b) der Meßelektrodenstruktur (13) in der
Ebene des Heizelementes liegen, wobei zweite
Durchkontaktierungen (13c, 13d) zur Verbindung der
Meßelektrodenstruktur (13) mit den zugeordneten Anschlüssen
(13a, 13b) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998145112 DE19845112C2 (de) | 1998-09-30 | 1998-09-30 | Gassensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998145112 DE19845112C2 (de) | 1998-09-30 | 1998-09-30 | Gassensor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19845112A1 true DE19845112A1 (de) | 2000-04-27 |
DE19845112C2 DE19845112C2 (de) | 2000-12-21 |
Family
ID=7882982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998145112 Expired - Fee Related DE19845112C2 (de) | 1998-09-30 | 1998-09-30 | Gassensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19845112C2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005031604A1 (de) * | 2005-07-06 | 2007-01-11 | Robert Bosch Gmbh | Sensor |
WO2008033419A2 (en) * | 2006-09-14 | 2008-03-20 | Agency For Science, Technology And Research | Electrochemical sensor with interdigitated microelectrodes and conducted polymer |
CN105954327A (zh) * | 2016-07-07 | 2016-09-21 | 钟林超 | 一种高可靠性co2 气体传感器 |
FR3040488A1 (fr) * | 2015-08-28 | 2017-03-03 | Bosch Gmbh Robert | Capteur de gaz |
CN114577882A (zh) * | 2020-11-30 | 2022-06-03 | 联合微电子中心有限责任公司 | 气体传感器的制备方法以及气体传感器 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018102034A1 (de) * | 2018-01-30 | 2019-08-01 | Tdk Electronics Ag | Verfahren zum Testen mehrerer Sensorvorrichtungen, Platte zur Verwendung in dem Verfahren und durch das Verfahren hergestellte Sensorkomponente |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4334410A1 (de) * | 1993-10-08 | 1995-04-13 | Fraunhofer Ges Forschung | Dünnschicht-Gassensor |
-
1998
- 1998-09-30 DE DE1998145112 patent/DE19845112C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4334410A1 (de) * | 1993-10-08 | 1995-04-13 | Fraunhofer Ges Forschung | Dünnschicht-Gassensor |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005031604A1 (de) * | 2005-07-06 | 2007-01-11 | Robert Bosch Gmbh | Sensor |
US8007169B2 (en) | 2005-07-06 | 2011-08-30 | Robert Bosch Gmbh | Sensor |
WO2008033419A2 (en) * | 2006-09-14 | 2008-03-20 | Agency For Science, Technology And Research | Electrochemical sensor with interdigitated microelectrodes and conducted polymer |
WO2008033419A3 (en) * | 2006-09-14 | 2008-07-24 | Agency Science Tech & Res | Electrochemical sensor with interdigitated microelectrodes and conducted polymer |
FR3040488A1 (fr) * | 2015-08-28 | 2017-03-03 | Bosch Gmbh Robert | Capteur de gaz |
CN105954327A (zh) * | 2016-07-07 | 2016-09-21 | 钟林超 | 一种高可靠性co2 气体传感器 |
CN114577882A (zh) * | 2020-11-30 | 2022-06-03 | 联合微电子中心有限责任公司 | 气体传感器的制备方法以及气体传感器 |
CN114577882B (zh) * | 2020-11-30 | 2024-04-12 | 联合微电子中心有限责任公司 | 气体传感器的制备方法以及气体传感器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19845112C2 (de) | 2000-12-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3907312A1 (de) | Keramische widerstandsheizeinrichtung mit untereinander verbundenen waermeentwickelnden leitern und eine derartige heizeinrichtung verwendendes elektrochemisches element oder analysiergeraet | |
EP1271117B1 (de) | Platintemperatursensor | |
DE4329312C2 (de) | Thermistor-Temperaturfühler | |
DE3538458C2 (de) | ||
EP0799417B1 (de) | Sensor zum nachweis von brennbaren gasen | |
DE2826515A1 (de) | Festkoerper-sensorelement | |
EP2038624B1 (de) | Elektrisches bauelement mit einem sensorelement und verfahren zur verkapselung eines sensorelements | |
DE4231966A1 (de) | Planare polarograhische Sonde zur Bestimmung des Lambda-Wertes von Gasgemischen | |
DE10011562A1 (de) | Gassensor | |
EP2132559B1 (de) | Gassensor zur messung einer gaskomponente in einem gasgemisch | |
DE102012214133A1 (de) | Sensorelement zur Erfassung mindestens einer Eigenschaft eines Gases in einem Messgasraum | |
DE3050032C2 (de) | Gettervorrichtung zum elektrochemischen Beseitigenvon Wasser | |
DE19960338A1 (de) | Gassensor zur Bestimmung der Konzentration von Gaskomponenten in Gasgemischen und dessen Verwendung | |
DE19845112C2 (de) | Gassensor | |
EP0464243A1 (de) | Sauerstoffsensor mit halbleitendem Galliumoxid | |
DE10129258A1 (de) | Vielschichtiger Gasmessfühler, verwendbar in einem Abgassystem einer internen Verbrennungsmaschine, und dessen Herstellungsverfahren | |
DE10361033B4 (de) | Gaskonzentrationsmessgerät | |
DE10133466A1 (de) | Schichtverbund und mikromechanisches Sensorelement, insbesondere Gassensorelement, mit diesem Schichtverbund | |
DE112016005834T5 (de) | Elektrode für sensorelement und sensorelement | |
DE112018000051T5 (de) | Sensorelement und Gassensor | |
DE10352062A1 (de) | Gassensorelement mit gewährleisteter Messgenauigkeit und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102022003032A1 (de) | Sensorelement und gassensor | |
EP0649018B1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Überwachen der Konzentrationen von gasförmigen Bestandteilen in Gasgemischen | |
DE112022001724T5 (de) | Sauerstoffsensorelement und verfahren zu seiner herstellung | |
DE4420944C2 (de) | Keramischer Heizkörper |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TYCO ELECTRONICS LOGISTICS AG, STEINACH, CH |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KLUNKER, SCHMITT-NILSON, HIRSCH, 80797 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |